#GESCHICHTSUNTERRICHT?????
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unscharf-an-den-raendern · 8 months ago
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Widerstand (Grabrede der Republik)
Du erlaubst Nazis, in die Parlamente einzuziehen
Queere, nicht-weiße und andere marginalisierte Leute müssen wieder Angst haben
Und du willst "mit Rechten reden"
Du lädst sie zu Talkshows ein
Du gibst ihnen eine Plattform, übernimmst ihre Inhalte
Weil die Mehrheitsgesellschaft nichts zu befürchten hat
So wie damals auch schon.
Es werden wieder Leute sterben, und weil sie nicht weiß, nicht hetero, nicht cis genug sind, wird das zwei Tage diskutiert und niemand wird etwas tun
Während nach Solingen sofort neue Gesetze erlassen werden.
"Deutschland den Deutschen" gilt immer noch, du sprichst es nur nicht aus
Das einzige, was du kannst ist Phrasendreschen.
Du machst dir "Sorgen über das Ergebnis der AfD"
Aber tust nichts, um uns zu schützen
Wir müssen unsere Safe Spaces selbst aufbauen
Denn deine Polizei zündet Leute an und schützt Nazidemos
Und gegen sie gerichtlich vorzugehen ist sinnlos
Antifaschismus ist nicht radikal
Er ist Notwehr und Selbstverteidigung
Grundgesetz Artikel 20, Absatz 4: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."
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stopmyhearts · 2 months ago
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dass man heutzutage bei weniger als zwanzig prozent offener nazis schon froh sein muss
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cahirsmommy · 11 months ago
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WENN ICH NOCH JEMANDEN SAGEN HÖRE "DIE UNION HAT DIE EUROPAWAHL GEWONNEN" FLIPP ICH AUS. NEIN IHR IDIOTEN GEWONNEN HAT DIE AFD
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frnndlcs · 1 year ago
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Geschichtsunterricht, Jean-Marie Straub & Danièle Huillet, 1972
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cliofabula · 2 months ago
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Die Vergangenheit in die Gegenwart übersetzen.
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recherchen-und-archiv · 2 months ago
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Ich bin so froh, dass ich schon früh im Leben gecheckt habe das Wörter Bedeutungen haben und Nuancen und Wirkung mit sich tragen und man deshalb aufpassen muss was andere Leute sagen oder schreiben und wie sie es sagen oder schreiben weil oft bis immer irgendeine Ideologie dahinterstecken könnte. Danke Joseph Goebbels ig....?
#Goebbels Reden im Geschichtsunterricht zu analysieren hat so viel getan für mich es ist absurd#wir haben uns mal eine Aufnahme von seiner ''Wollt ihr den totalen Krieg'' rede angehört und keine Ahnung irgendwie war das schon#eine prägende Erfahrung#weil alles was da gesagt wurde wirklich grausamer Stuss war#rein inhaltlich war da nicht was so eine Reaktion hervorrufen hatte sollen#aber die leute haben den gefeiert als wäre er ein Messias oder so#ich respektiere nichts an dem Mann er war eine grauenhafte Person und die welt wäre ein besserer ort ohne ihn und seinesgleichen#aber junge konnte der typ eine rede schreiben#und das gruseligste war ja dass ich ab nem punkt auch irgendwie mitgefiebert habe obwohl ich genau weiß dass alles an diesem Inhalt gegen#alles steht wofür ich als person irgendwie stehe#ich finde mehr leute sollten so eine Erfahrung machen#doe Konfrontation mit der eigenen beinflussbarkeit meine ich#du bist nicht immun gegen Propaganda. keiner ist immun gegen Propaganda.#und wenn man das weiß geht man die Sachen einfach ein bisschen kritischer an#ich hätte das im englischen jetzt glaube ich besser formulieren können das hab ich mich schon mal mit jemanden drüber unterhalten#aber idk dieser blanke Horror wenn man realisiert dass man nicht anders gewesen wäre#man hat Angst eine grauenhafte person zu sein mehr leute sollten sowas mal hinter sich haben#mittlerweile weiß ich dass ich ein schlechter Mensch bin aber zumindest aus gänzlich anderen Gründen#politisch bin ich glaube ich ziemlich chill wir haben größere pronleme als die leben anderer Menschen#wenn Leute abtreiben wollen lass sie der staat hat kein Recht meine korperliche Autonomie einzuschränken#ich weiß gar nicht mehr wohin ich hier wollte aber och hab letztens wieder drüber nachgedacht wie gruselig es eigentlich ist#dass deine Weltanschauung von der Weltanschauung anderer leute geprägt wird#in den medien und so#und dass es deshalb wirklich leute gibt die es nicht hinterfragen dass in einem land mit 80 millionen einwohnern#die ganzen grauenhaften verbrechen nur von Angehörigen einer bestimmten minderheit begangen werden sollen#beim Karneval werden zig Frauen vergewaltigt und da kümmerts auf einmal keinen#ich will ja auch nicht sagen dass die Tode nicht schlimm waren ist natürlich alles tragisch#aber offensichtlich geht es hier nicht um das schwerwiegende verbrechen sondern um die Nationalität oder Ethnie des Verbrechers#und das regt mich so auf#würde noch weiter ranten aber das tag limit ist voll. tsk. und Grade bin ich so schön in fahrt gekommen
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mozart-1053 · 2 years ago
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"Straub with cinematographer Renato Berta on HISTORY LESSONS, standing in front of the fascist map of the Empire at the time of Caesar's death" (x)
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der-saisonkoch · 2 years ago
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Der Tag 120723-1
Der Roller ist noch nicht da. Heute hoffe ich, den endlich Probe fahren zu können. Probe ist gut gesagt. Ich habe ihn gegen das Motorrad getauscht. Unsere russischen Freunde bekommen ein neues Ziel, Frei Haus. Das Werk wird einen ziemlich großen, tiefen Keller brauchen für die neuen Pappkartons. Die EUFaschisten fangen schon an, bei Gipfeltreffen zwischen Wirtschaftsverbänden, die Teilnehmer zu…
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deutsche-bahn · 8 months ago
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Wir waren für ein paar Tage bei einem Freund in Düsseldorf verschollen. Sonntag stehen wir gerade in der Innenstadt, er erklärt die Fassaden aus den Zwanzigern, zeigt belustigt auf Häuserfronten aus der späten Biedermeierzeit und hangelt sich anhand der Architektur einmal quer durch die Stadt. Vor zwei weiß verputzten Häuserfassaden in der Altstadt bleiben wir hängen. Das rechte Haus ist der Beweis dafür, dass es immer schon Menschen mit Geld, jedoch ohne Geschmack gab: ägyptisch angehauchte Büsten, darüber bemalte, vergoldete und sonstwie ganz furchtbar originalgetreu restaurierte Schmuckreliefs, darunter ein paar fette Engelchen, die im goldenen Rahmen sitzen. Das linke Haus, im schlichten Bäderstil, ist sich selbst ein wenig peinlich.
"Ich meine, da rechts wohnte irgendein schwuler Bildhauer". Die fetten Engelchen machen einen zustimmenden Schmollmund.
Ein paar Straßen weiter steht ein gigantischer Brocken aus rotem Klinker und Sandstein. Fünf überlebensgroße, halb in Togas gewickelte Statuen sitzen über dem Eingangstor und starren in's nichts. Riesige Säulen, obligatorische Kranzornamente und Messingfenster. Ein Monument vom Vorabend des Nationalsozialismus, brutal in seinen Ausmaßen, als wollte dich die Fassade in ihrem Gigantismus erwürgen.
Kurz bevor wir zurück zur S-Bahn-Haltestelle kommen sehe ich auf's Handy. Landtagswahlen, erste Prognosen, politische Weltuntergangsszenarien. AfD mit über 30%. Er schaut über meine Schulter, ich erwarte irgendeine der üblich beißenden Bemerkungen über's Zeitgeschehen in seinem niemals abreißenden Stakkato, stattdessen sagt er nur in trockenem Ton: "Wer hätte damit nur gerechnet?"
Wir entscheiden uns gegen die S-Bahn und laufen zurück. Raus aus der Altstadt, vorbei an einheitlichen Wohnblöcken und Arbeitersiedlungen. Ich murmele etwas frustriertes über die politische Lage. "Weißt du?" sagt er. Ihm steht Spott in's Gesicht geschrieben. "Wir sind historisch wieder genau da wo wir sein sollten. Schau es dir an. Und der Rest steht im brennenden Haus und diskutiert, ob der Feuerlöscher denn zur fucking Inneneinrichtung passt". Eine Freundin von uns wagt es nicht sich in ihrer beschissenen Beziehung als trans zu outen, und entwickelt stattdessen ein Alkoholproblem bishin zur Psychose. Ein anderer Freund nahm ein Jahr lang Testosteron, nur weil seine Krankenkasse sonst nicht die Mastektomie bezahlt hätte, ganz unabhängig davon dass er eigentlich sonst nie eine Hormontherapie gewollt hätte- nur die gottverdammte Mastektomie. Ein Bekannter stellt seine Abschlussarbeit vor, über seine eigenen Erfahrungen mit Diskriminierung im Alltag. Eine der Zuschauerinnen erklärt ihm im Anschluss, dass seine Darstellung doch so frustrierend und negativ sei. Ich weiß nicht, wo er die Engelsgeduld hernimmt um sie reden zu lassen.
Und jetzt steht er neben mir, und hat unter dem beißenden Ton einfach nur Angst. Vielleicht liegt es daran dass die meisten von uns ein bisschen zu asozial, zu sehr erwachsen gewordene Systemsprenger und unrealised-potential-du-hättest-was-werden-können-Enttäuschungen auf ganzer Spur sind, um die schützende Hand des Tagesschau-Bildungsbürgertums mit Aktivismusambitionen verdient zu haben. Weil die trans-Frau mit dem Alkoholproblem an irgendeiner Stelle dieser Geschichte auch nur ein therapieresistenter Alkoholiker mit wässrigen Augen ist. Für die Unze Empathie die ihr zusteht verbiegt sie sich nicht genug um dem allgemein geltenden Bild von dem, was sich hinter ihrer Identitätsschublade verstecken sollte, zu entsprechen. Gib dir mehr Mühe, dann nehmen wir dich bestimmt auch für voll!
Selbst im Geschichtsunterricht erzählen sie dir lieber von der noblen Weißen Rose, als von den Edelweißpiraten. Dafür waren vielleicht die Methoden von letzteren ein wenig zu dreckig.
Und ich weiß nicht was ich ihm sagen soll. Während die Sommerhitze langsam nachlässt glimmen die historischen Straßenlaternen eine nach der anderen auf. Als direkt vor uns eines der Gaslichter angeht, mit diesem ganz blassen, fahlen Licht, wird sein Blick etwas weicher. "Hab die noch nie angehen sehen" erzählt er. Den Rückweg über redet er nur noch von alten Gaslaternen und den Architekten der Arbeiterwohnungen, zwischen denen wir uns verirrt haben. Ich weiß es doch auch nicht
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adulthumanproblem · 2 months ago
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Dieses Video ist so frustrierend, vor allem die ganzen Leute im Interview die sagen
"Warum sollen wir das noch lernen? Irgendwann ist doch mal gut. Ist doch schon so lange her. Wir sind nicht Schuld."
WIR LERNEN GESCHICHTE DAMIT SIE SICH NICHT WIEDERHOLT IHR @#&*%
Und weil ihr alle keinen Bock hattet und nicht aufgepasst habt im Geschichtsunterricht, haben wir jetzt ne scheiß Nazi-Partei mit 20% als zweitstärkste Kraft
Danke auch. Und fickt euch alle
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frauhupfner · 2 months ago
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Man merkt, es ist eine wichtige Wahl, wenn sogar mein Vater wählen geht. Wer noch nicht los war: geht bitte wählen! Und wer unter meinen Followern die AFD wählt: löscht euer follow. Braune Brühe, die im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst haben, will ich nicht als Follower.
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cliofabula · 2 months ago
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In Ambivalenzen denkend, planen.
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wladimirkaminer · 3 months ago
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Zum 300-ten Todestag von Peter I
Im ersten Jahr des Angriffskriegs in der Ukraine feierte Russland den 350. Geburtstag von Peter dem Großen, dem ersten russischen Herrscher, der sich vom Zaren zum Kaiser umbenannte und damit das russische Imperium gründete. Putin ließ sich damals gleich mitfeiern, er war bei diversen Ausstellungen und Denkmaleröffnungen als Peters Stellvertreter immer dabei. Bei dem Besuch der multimedialen Ausstellung „Peter der Große. Die Geburt des Imperiums“, die dem Leben des Kaisers gewidmet war, gab Putin ein Interview und erklärte später noch einmal im Fernsehen, dass Peter der Große niemals fremde Territorien besetzte, sondern nur das Land erobert hatte, das sowieso schon immer zu Russland gehörte. Das gleiche gilt auch für Riga und Narva, wir wollten nichts Fremdes haben, nur das eigene Reich wiederherstellen, sagte Putin in seiner Lieblingsmanier, dem offenen Geschichtsunterricht. Die Letten machten damals große Augen und die estnische Regierung bestellte den russischen Botschafter ein. Ein alter sowjetische Witz ging so: Mit wem grenzt die Sowjetunion? Sie grenzt mit wem sie will.
Für meine Generation war das Bild von Peter dem Großen als Kriegsherr ungewöhnlich. Wir haben ihn aus dem sowjetischen Geschichtsunterricht als modernen Monarchen kennengelernt, der das Land modernisieren wollte, der männlichen Bevölkerung die Bärte beschnitt und sie zwang, Kaffee statt Wodka zu trinken und Tabak zu rauchen.
Er schuf eine neue Stadt nach westlichem Vorbild, das Venedig des Ostens,  ein Fenster nach Europa.
Er baute die russische Flotte, sein Blick war schon immer in Richtung Westen gerichtet. Das größte Denkmal, das er in Moskau hat, noch vor Putins Zeit aufgestellt, zeigt ihn als unerschrockenen Seefahrer, der auf einem Segelschiff, mit Seekarten unterm Arm, die Ozeane bereisen will. Das Denkmal des Bildhauers Zurab Zereteli kam bei den Moskauern nicht gut an, viele fanden, es sei dem Zaren nicht ähnlich, zu hässlich und zu groß.
Böse Zungen behaupteten, die Statue wurde ursprünglich als eine für Kolumbus entworfen und sollte Anfang Neunziger zum 500 - Jubiläum der Entdeckung Amerikas irgendwo in den Vereinigten Staaten aufgestellt werden. Die Amerikaner erschraken jedoch von der Hässlichkeit des Denkmals und wollten ihn nicht einmal für umsonst haben. Der damalige Moskauer Bürgermeister war ein dicker Freund des Künstlers und habe ihm den Bronzemann als Peter den Großen abgenommen. Wie war dieser Peter wirklich? Eins steht fest, mit dem heutigen Präsidenten hat er noch weniger Ähnlichkeit als mit Kolumbus. Peter war zwei Meter groß, Putin ist klein. Peter hatte vor seinen  Kriegen immer Verbündete im Westen gesucht, Putin läuft allein im dunklen Park und fällt Anderen  hinterhältig in den Rücken.
Peter hat ein Fenster nach Europa gebaut, Putin hat es zugemauert, sein Land in die Isolation gezwungen, er raucht kein Tabak und will sogar die E-Zigarette in Russland verbieten. Peters Kriege hatten Gründe, Putins Kriege strotzen vor Sinnlosigkeit.
Heute, nach drei Jahren Krieg in der Ukraine und am 300. Todestag des großen Zaren könnte man die beiden noch einmal vergleichen.
Bevor Peter in seinen längsten Krieg gegen Schweden zog, hatte er den Feldzug mit Dänemark und Sachsen abgesprochen, um zusammen die Schweden anzugreifen, seine Motive waren nachvollziehbar – den Meereszugang sichern, denn ein Imperium ohne Flotte schien damals lächerlich. Mit der Gründung von St. Petersburg erreichte er das Baltische Meer und einen Anschluss an den Westen. Bis vor kurzem konnten die Kreuzfahrtschiffe noch in St. Petersburg vor Anker gehen und die Passagiere Matroschkas, Kaviar und Mützen mit einem Stern kaufen. Durch Putins Krieg ist der Anschluss verloren gegangen.
Peter hat das große Fenster nach Europa aufgemacht, Putin macht es zu.
Was aber beide gemeinsam haben: Auch Peter hatte seine Armee aus Steuereinnahmen finanziert. Das war damals eine Seltenheit.   
Alle europäischen Kriege wurden eigentlich mit geliehenem Geld geführt, doch Peter finanzierte den Krieg quasi aus eigener Tasche.  Dafür musste er das Leibeigenrecht verfestigen und ausbauen, jeder Haushalt musste einen Soldaten für immer an den Staat abgeben und ihn auch noch bezahlen. In der Regel kamen diese Menschen nicht zurück. Um die Staatskasse zu füllen hat der Zar die verrücktesten Steuer eingeführt, unter anderem die Bartsteuer und die Fenstersteuer. Man durfte die Bärte umsonst nur auf dem Land tragen, in der Stadt wurde pro Bart eine Gebühr erhoben.   
Die Fenstersteuer wurde gleich nach Beginn des Nordischen Krieges eigeführt. Als Peter in Holland war, zeigte er sich von der holländischen Architektur beeindruckt. Die Häuser dort waren schmal und hatten in der Regel nur ein Fenster. Die russischen Häuser waren breit und lang und hatten Fensterchen ohne Zahl. Also zwang Peter seine Landsleute für jedes zusätzliche Fenster eine Extragebühr zu zahlen. Sie haben bezahlt. Und heute denken viele, wozu braucht man eigentlich diese Fenster wenn man Fernsehen hat?
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biene79 · 8 months ago
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An alle Freunde/ Freundinnen der oben genannten Partei
Aus gegebenem Anlass…
Sagt mal, habt ihr den Schlag nicht gehört?
Wie in aller Welt, kann man eine gesichert rechtsradikale Partei wählen?
Habt ihr in Geschichtsunterricht alle gepennt, habt ihr keine Familie, in der gesprochen wird?
Ja, ich weiß, über 60% der Wähler:innen haben sie nicht gewählt, aber über 30% der Wähler:innen haben sich bewusst (?) gegen die Demokratie entschieden.
Schreit nach Meinungsfreiheit, welche ja übrigens in Deutschland herrscht, um dann eine Partei zu wählen, welche genau diese Meinungsfreiheit abschaffen möchte?
Ich dachte, ich könnte heute klarer darüber kommunizieren, aber eigentlich fehlen mir immer noch die Worte.
Wie kann man so von Hass zerfressen sein, dass man „unser Land“, welches euch ja soooo wichtig ist, Europa so mit den Füßen tritt.
Wer meint ihr, pflegt eure Eltern, Großeltern, oder euch selbst, wenn viele ausländische Pflegekräfte die Flucht ergreifen?
An euch Frauen, welche die A*D gewählt haben, möchtet ihr wirklich wieder von euren Männern abhängig sein? Der Tatbestand der Vergewaltigung in der Ehe soll auch wieder abgeschafft werden. In Sachsen soll eine Liste aller gebärfähigen Frauen erhoben werden…
Was gibt euch das Recht, nur weil ihr vielleicht mit eurem Leben unzufrieden seid, andere Menschen, unschuldige Menschen, mit in den Abgrund zu ziehen? Homosexuelle, Menschen mit Beeinträchtigungen, Alleinerziehende.
Was???
Bewegt euren Hintern, und macht was aus eurem Leben, aber wählt nicht die AfD, Herrgott nochmal.
Meint ihr wirklich, die setzen sich für euch ein?
Es sind nicht immer die „anderen“ schuld, auch nicht die Ampel, nein, schuld seid IHR, welche dort ein Kreuzchen gesetzt haben, oder gar nicht zur Wahl gegangen seid.
Vielleicht gibt es, wenn keine Regierungen gebildet werden, noch mal Wahlen, und dann macht es bitte „Frankreich-Style“!
An alle Anderen, wir dürfen uns von den Wahlergebnissen nicht unterkriegen lassen, wir dürfen sauer, enttäuscht, entsetzt und wütend sein, aber aufgeben ist keine Option
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trauma-report · 2 months ago
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“Wenn ich mal groß bin, dann werde ich Soldat.”
Kein Vater hörte diesen Satz gerne. Zumindest keiner, der nicht selbst der Propaganda des eigenen Systems komplett verfallen war, in dem Soldaten stets als Helden der Nation gefeiert wurden. Sie suggerierten Stärke und das Gute. Sie standen für Sicherheit, für Werte wie Loyalität und Mut. Soldaten waren hoch angesehene Mitglieder ihrer Gesellschaft und sie wurden seit jeher dafür respektiert, ihr Leben für andere zu riskieren. 
Es sollte Zakhar Chernykh also eigentlich nicht wundern, dass sein Sohn Jakow sie für das, was sie waren bewunderte. Besonders nach dem, was sein gerade zehnjähriges Kind bereits in viel zu jungen Jahren hatte erleben müssen. Zwei Jahre war es nun her, dass sie die Heimat des Jungen hatten verlassen müssen, entflohen von Terror und Gewalt. Und vor dem grauenhaften Empfinden von Machtlosigkeit. Als er nun in die blauen Augen seines Sohnes sah, die denen seiner Mutter so sehr ähnelten und in die sich Zakhar sofort verliebt hatte, als er sie in Kasachstan kennen gelernt hatte, sah er, dass es Jakow ernst mit dem meinte, was er sagte. Gemächlich liefen sie zur Moskauer Tram nebeneinander her und der Junge balancierte auf einer niedrigen Mauer. Er war bereits aus dem Alter raus, in dem man noch die Hand des Vaters hielt, auch wenn er sich manchmal die Zeit zurückwünschte, in der der Junge sie fast gar nicht mehr hatte loslassen wollen. Er war ein fröhliches Kind gewesen, ungewöhnlich ehrlich, hilfsbereit und fürsorglich für sein Alter. Nazira und Zakhar hatten sich alle Mühe gegeben, diese Eigenschaften in ihm positiv zu verstärken und bis vor zwei Jahren hatten sie alle recht frei von Sorgen leben können, trotz dass sie nie viel besessen hatten. Doch seit den Attentaten von Atyrau hatte sich viel verändert. Vor allem in Jakow, der sich seitdem emotional sehr zurück gezogen hatte. 
Eine normale Reaktion auf ein Trauma, hatte den Eltern mal ein Arzt gesagt. Immerhin war das Kind dabei gewesen, als es zu einem großangelegten Terroranschlag gekommen war, bei dem seine Mutter beinahe ihr Leben verloren hätte. Und die anschließende Flucht nach Moskau war nicht minder nervenaufreibend für den Jungen gewesen. Man hatte ihnen gesagt, dass sich das irgendwann bessern würde, sobald der erste Schock vorüber und er richtig in die Gesellschaft eingegliedert war. Doch Zakhar glaubte nicht, dass er je wieder den gleichen Jakow vor sich haben würde. Gewalt konnte einen verändern. Das wusste er aus erster Hand und er hatte nie zulassen wollen, dass diese an seine nächste Generation – seinen Sohn – weiter gegeben wurde. Zakhar war Pazifist inmitten eines Systems, das voll von Patrioten war und gerade heute spürte er das am allermeisten. 
Der Tag der Einheit des Volkes näherte sich, ein großer Nationalfeiertag, auf den auch die Kinder vorbereitet wurden. Neben ausufernden vom Staat kontrollierten Geschichtsunterricht gab es Ausflüge in Museen und zu Gedenkstätten. So wie heute, als es Jakow’s Klasse ins Militärmuseum in Moskau verschlagen hatte. Man sprach von einer patriotistischen Führung für Kinder und auch die Eltern waren dazu eingeladen, der Veranstaltung beizuwohnen, bei der sie von Museumsführern in zweiter Weltkriegsmontur durch die Hangars gebracht worden waren, in denen sich altes Kriegsgerät nur so stapelte. Neben alten Kampffliegern fand man hier Panzer, Hubschrauber, Haubitzen oder uniformierte Wachsfiguren in heroischen Posen. Zakhar hatte sich direkt bei Betreten des Museums unwohl gefühlt, hatte hinter den Waffen das gesehen, wovor er ursprünglich geflohen war. Erst nach Kasachstan und dann schließlich wieder zurück in sein Heimatland. 
Jakow hingegen hatte sich recht frei bewegt, hatte fasziniert gewirkt von allem, was es hier zu sehen gab und dem Museumsführer förmlich an den Lippen gehangen. Bei jeder einzelnen Beschönigung vom Krieg, bei jeder Erzählung von angeblichen Heldentaten, hinter denen in der wahren Geschichte Gräuel standen, die sich kaum einer auch nur auszusprechen traute. Zakhar war mit der Propaganda selbst als Kind aufgewachsen, so wie Jakow auch. Doch hinter ihm war ein Vater gestanden, der sein Wissen – das, was der Staat jedes Mal ausließ – mit ihm geteilt hatte. Sie lebten in einem System aus Zensur und Gewalt und aus dem gab es kein Entkommen. 
Das merkte Zakhar genau dann, als ihm die Propaganda der Museumstour zu eindeutig, zu verharmlosend und zu falsch vorkam und er mit seinem Sohn das Gebäude verlassen wollte. Recht schnell war jemand zur Stelle gewesen und hatte ihn darüber ausfragen wollen, warum er denn an einem so wichtigen Event seinem Sohn wertvolles Wissen über sein Land vorenthalten wollte. Und vermutlich wären ihm die Meinungen der Museumsleitung und der ganzen anderen Eltern vollkommen egal gewesen, wenn nicht Jakow selbst einen Schritt von ihm weg getan und gesagt hatte, dass er bleiben wollte. Und egal, wie flehend Zakhar’s Blick auch gewesen war, dass er nicht auf all die Lügen Russlands reinfallen sollte, hatte sich Jakow von ihm abgewandt. Denn er wollte die Lügen glauben. Er wollte sich an etwas klammern, nachdem das Gefühl von Sicherheit in ihm weggebrochen war. Zakhar hatte den Tag über sich ergehen lassen, war nicht mehr von der Seite seines Kindes gewichen, doch als er ihm nun auf dem Rückweg seinen Berufswunsch eröffnete, löste das in Zakhar eine tiefgreifende Verzweiflung aus, die er mit aller Macht runter zu schlucken versuchte. 
“Soldat?” harkte er nach. “Weißt du denn überhaupt was das bedeutet, Jascha?”
“Na klar!” antwortete der Junge und sprang von der Mauer, vergrub seine Hände in den Taschen seiner Jacke, die Nazira schon an einigen Stellen behelfsmäßig geflickt hatte. Allmählich wurde es wohl doch Zeit für eine Neue. Mit den neuen Schulbüchern und neuer Sportkleidung für den Jungen musste er wohl mal wieder ein paar Überstunden machen. 
“Soldat sein bedeutet, dass man diejenigen beschützt, die sich nicht selber beschützen können.” 
Eine erwachsene Antwort für einen Zehnjährigen. Viel zu erwachsen. 
“Die Ausbildung kann sehr hart sein. Und so schön ist das Soldatenleben auch nicht. Du wärst für lange Zeiträume weg von zu Hause und müsstest immer wieder in gefährlichen Gebieten arbeiten”, antwortete Zakhar zögerlich, der vom Wunsch seines Sohnes noch immer etwas schockiert war. 
“Das macht mir nichts aus.” Jascha zuckte nur die Achseln. “Ich will mal etwas machen, das wichtig ist. Etwas Gutes.”
“Und du denkst, ein Soldat tut nur Gutes?” Zakhar war stehen geblieben, die Augenbrauen sorgenvoll zusammen gezogen, auch wenn man meinen könnte, dass sich eine Zornesfalte zwischen ihnen bildete. Jascha schien jedoch erstaunlich unbeeindruckt davon zu sein. 
“Ja. Er beschützt ja sein Vaterland. Aber was weißt du schon davon, du warst ja noch nie Soldat.” Jascha kickte einen Stein zur Seite, wich dem enttäuschten Blick seines Vaters aus, der sich jedoch auch ein wenig ertappt fühlte. Es stimmte. Er war nie Soldat geworden. Wie jeder andere auch hatte man ihn zum Wehrdienst verpflichtet und ihn durch eine Zeit gedrängt, die für ihn die Hölle auf Erden gewesen war. Mehrfach hatte er versucht, seinen Dienst zu kündigen und war schließlich abgehauen. Nach Kasachstan. In den Augen Russlands war er ein Feigling. Und Jascha war allmählich in dem Alter, in dem er bestimmte Dinge mehr mitbekam als früher. Ob man sich in der Schule davon erzählte? Sprach man ihn darauf an? 
Zakhar hielt inne, ging dann schließlich vor seinem Sohn in die Hocke und legte ihm die Hände auf die Schultern. 
“Hör mir zu, Jascha. Es gibt so viele Dinge in dieser Welt, durch die du Gutes tun kannst, ohne dass jemand dabei zu schaden kommt. Man kann Menschen helfen, ohne sich selbst dabei zu gefährden oder Opfer bringen zu müssen, die man später bereut. Deine Mutter und ich, wir haben alles im Leben dafür getan, damit du in Sicherheit bist. Versprich mir, dass du – egal, was auch immer passiert – versuchen wirst, das Richtige zu tun.”
Eindringlich sah er ihn an, suchte aktiv den Blick des Jungen, bei dem er heute das Gefühl hatte, nicht wirklich auf einer Wellenlänge mit ihm zu sein. In seinen Augen stand die Angst davor, ihn zu verlieren. Auf einer nicht sichtbaren Eben, die sie beide dennoch auf eine gewisse Art und Weise voneinander trennen könnte. 
“Woher soll ich wissen, was das Richtige ist, Papa?” fragte der Junge, was in ihm wieder Hoffnung aufkeimen ließ. 
“Du wirst es spüren, Jascha. Du wirst es wissen.”
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julianweyrauch · 2 years ago
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Bildung oder sowas in der Art
Ok, der Titel klingt etwas fies, aber ich will heute über die Bildung in den USA schreiben. Die anderen Schüler in meinem Alter oder älter sind teils auf einem weit aus niedrigeren Bildungsniveau als ich und ich versuche euch das jetzt darzustellen und stelle eine Hypothese auf, weshalb das so ist.
Zu aller erst will ich wieder einen kleinen Disclaimer schreiben: Ich will hier über niemanden herziehen oder mich über die anderen Schüler lustig machen. Ich werde lediglich Fakten aufzählen und meine eigene Meinung dazu sagen.
Da das hier ja konstruktive Kritik wie aus dem Handbuch sein soll, werde ich erstmal mit etwas positivem Anfangen: Die 3 Wochen Schule waren die entspanntesten Wochen, die ich jemals während der Schulzeit hatte. Die Lehrer und die meisten Schüler sind sehr nett, die Schule ist cool und das Mittagessen, sowie das Frühstück, ist erstaunlich lecker. In Deutschland war ich dann doch teils etwas gestresst von der Schule, weil es mir einfach im Nacken lag. Ich meine, ich will ehrlich sein: Ich war noch nie der Typ für "Ich sollte mir das lieber zuhause nochmal anschauen", wenn ich etwas nicht verstanden habe, aber trotzdem wusste ich das ich es oft hätte machen sollen, was zu einer Art Prokrastination führte. Hier ist das viel entspannter, weil sich die Lehrer viel mehr dafür einsetzen das jeder Schüler alles verstanden hat. Ich vermute, dass das daran liegt das ein Lehrer in den USA ca. 225min pro Woche eine Klasse unterrichtet, während ein Lehrer in Deutschland 180min oder sogar nur 90min pro Woche zeit hat.
Wo wir bei den Stundenplänen wären. Euch ist sicherlich schon aufgefallen das meine Tage recht ähnlich aussehen und das ich kein Montag, Dienstag, Mittwoch etc habe, sondern A,B,C,D,E und F. Ich vermute das so mehr Abwechslung geschaffen werden soll. Am Montag ist ein C-Tag, Dienstag ist D-Tag und so weiter. Um den deutschen Stundenplan mit dem amerikanischen hier zu vergleichen, will ich das Unterrichtsfach US-Geschichte u. Politik nehmen. Ich habe das jeden Tag in der ersten Stunde. Es ist nichts anderes als wichtige Ereignisse in der Geschichte (der USA) bis heute. In diesen 3 Wochen haben wir folgende Themen abgehackt: Terrorismus (9/11, Boston Marathon Massaker), "Ist die USA das beste Land" und "Die Entdeckung der USA". Geplant ist die gesamte Geschichte der USA in diesem Schuljahr bis 1970 ab zu hacken. Ich denke das ist sicherlich machbar! Vergleichen wir das jetzt mit dem Geschichtsunterricht in Deutschland: 90min, 3 Arbeitsblätter, 1 Lehrbuch und los gehts. Ich kann das auch keinem Lehrer verübeln. Im Gegensatz zu meinem Geschichtslehrer hier, hatte meine Geschichtslehrerin in Deutschland nur ein Viertel der Zeit, um Bildung zu vermitteln.
Das klingt ja jetzt erstmal so, als wenn sich die Schüler hier um einiges mehr in Geschichte auskennen, als die Schüler in Deutschland. Najaaaa, ja und nein. Sie kennen sich grob mit der Geschichte der USA aus. Warum grob? Weil man sonst niemals 500 Jahre Geschichte in ein Schuljahr packen kann. Wenn ich mich richtig erinnere (korrigiert mich, wenn ich falsch liege), haben wir jedes Schuljahr im Geschichtsunterricht etwas weniger als 1 Jahrhundert besprochen. So haben wir in der 10. Klasse mitten im 2. Weltkrieg angefangen und haben bis zum Fall der Mauer gearbeitet. Wenn du mich also fragst: Ein Schüler aus der USA kann dir vielleicht einzelne Daten nennen (wie 1492: Entdeckung Amerikas, 1944: D-day, etc), aber wenn du ihn fragst, wie viele Soldaten am D-Day gestorben sind oder was die Berliner Mauer ist, wird er stutzig.
Generell besteht das Wissen des Durchschnittsschülers eher aus groben Fakten. Lasst mich ein schönes Beispiel nennen: Jemand hat sich über den Holocaust lustig gemacht. Ich war dann doch interessiert und fragte ihn "Netter Witz, aber was ist denn der Holocaust?", und er antwortete mit:"Jaaa, die Ermordung von Juden wegen den Nazis. War doch nur ein Witz!". Ich bohrte dann etwas tiefer:"Weißt du wieviele Juden ermordet wurden?", und der junge Herr antwortete mit:"Ich glaube irgendwie 3.000 oder so.". Als ich ihm mitteilte, dass es 6mio waren, war er dann doch etwas stutzig und wollte es erst garnicht glauben. Nachdem wir das gegoogelt haben, ist er zu seinen Freunden und berichtete ihnen seine Entdeckung. Diese waren auch erstaunlich überrascht. Traurig irgendwie.
Deswegen hier noch ein etwas lustigeres Beispiel:
Wir haben in US-Geschichte u. Politik auch über Geographie gesprochen und einen Test geschrieben. Der Test hatte folgende Aufgabenstellung: Kennzeichne die USA, Kanada, Mexico und Deutschland auf der Weltkarte. Und klischeehafter Weise konnten nur 5 (unter anderem ich) von ca. 17 alle 3 Länder kennzeichnen. Als man dann gefragt hat:"Jo, wo issn Deutschland?", kam als Antwort:"Joa ähhh, Europa!". Ja, richtig, aber das ist nicht ganz genau!
Ein "Unterrichtsfach", welches recht beliebt ist unter Schülern, ist "Quiet Study". Das ist nichts anderes als eine Freistunde und von den anderen Schülern weiß ich, dass hier jeder ungefähr 3 von denen pro Tag hat. Man hat insgesamt 8 Stunden pro Tag. Ich persönlich sehe diese Unterrichtsstunden als reine Verschwendung, weil 98% der Schüler exakt nichts nützliches in dieser Zeit machen. Ich will jetzt nicht als Oberstreber dastehen, aber ich denke Freistunden, in denen man nichts macht außer YouTube gucken gehören weder in die 7. noch 11. Klasse. Und wirklich quiet sind diese Stunden auch nicht.
Zu guter letzt haben wir noch die Unterrichtsfächer, die in Deutschland zuhause von unseren Eltern unterrichtet werden: Kochen, Haushalt und CTE (Handwerk). Dabei sind Kochen und Haushalt ein Unterrichtsfach. In diesem lernen Schüler wie man eine Waschmaschine bedient, sich um ein Baby kümmert oder wie man Bananenbrot macht. Ich sage nicht, dass das keinen Spaß macht. Im Gegenteil: Ich freue mich jeden Tag auf diese Stunde, aber ich denke das jemand in meinem Alter wissen sollte, wie man die Wäsche macht oder was man in einer Küche beachten soll. Es ist wirklich eine entspannte und lustige Unterrichtsstunde, aber auch wieder eine, die (meiner Meinung nach) eher in die Grundschule passt, als in die 10./11. Klasse. CTE ist das einzige Unterrichtsfach, welches ich in Deutschland etwas vermisse. Ich weiß das ein paar Schulen sowas wie Handwerk haben, aber dieses Unterrichtsfach ist weit aus mehr, als nur Sägen, Hämmern und Bohren. Hier werden vor allem handwerkliche Berufe vorgestellt. Berufe, die immer mehr in Vergessenheit geraten. So lernt man in CTE zum Beispiel, wie man schweißt, Kabel verlegt und klempnert. Noch dazu ist es ein freiwilliges Fach, was bedeutet, dass alle, die an handwerklichen Berufen interessiert sind, CTE wählen können und die, die es nicht sind, lassen es. Fast vergessen: Man lernt auch einen Traktor oder ähnliche Baustellenfahrzeuge zu steuern. Ist mir leider verboten.
Wenn man in der Grundschule also nicht lernt eine Waschmaschine zu bedienen, was lernt man dann? Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht. Nach Berichten einer Lehrerin ist es nicht unüblich das Kinder erst in der 7. Klasse lernen richtig zu lesen. Das kann ich sogar bestätigen. Ich habe letztens in meiner Quiet Study etwas Deutschunterricht gegeben. Dabei habe ich das englische Wort auf die linke Seite geschrieben und die deutsche Übersetzung auf die rechte. Etwa so:
Hello, how are you? - Hallo, wie geht es dir?
Das die 7. Klässler nicht flüssig deutsch lesen können, hat mich nicht überrascht, aber das sie das englische auch eher langsam und brüchig vorgelesen haben schon. Ein Junge in der 10. Klasse, welcher in meinem Kochkurs ist, kann nicht schreiben und nur mit Hilfe lesen. Ich habe mit dem Jungen in einer Gruppe zusammen an einer Powerpoint gearbeitet und ich wollte am Ende dann nochmal über alle Rechtschreibfehler rübergehen und irgendwann hat er sich dann beschwer, warum ich denn seinen ganzen Text löschen würde (Ja, ich habe mich schlecht dabei gefühlt) und dann meinte ich nur:"Ich korrigiere nur!". Und bevor hier jemand in die Kommentare schreibt:"Öhhh, aber du denkst doch nicht wirklich, dass deine englische Grammatik besser ist als seine!",: Doch, tue ich. Es stellt sich nämlich raus das er seine ersten englischen Wörter in der 7. Klasse geschrieben hat. Ich meine in der 2. oder 3. Klasse. Irgendwie kam dann das Gespräch zwischen der Lehrerin und mir zustande, wo sie mir mitteilte das es recht normal ist, dass die Schüler in der 7. Klasse kaum lesen und schreiben können und das dieser eine Schüler in meinem Kurs einfach nie angefangen hat zu lernen. Sprich: Er hat keine Lernschwäche oder so. Tatsächlich wurde ihm 3 Jahre lang alles vorgelesen und seine Grammatik (scheinbar) nicht bewertet. Ich weiß nicht, ob das nur in Middleburgh so ist oder ob das in den gesamten USA so ist.
Joa, das wars. Ich halte euch ja immer auf dem Laufenden, wenn ich eine dumme Frage gestellt bekomme.
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