#Dr.Christian Lechelt
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craft2eu · 6 months ago
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Lustgarten. Porzellan und Gartenkunst: Katalog des Museums Schloss Fürstenberg
Im vergangenen Jahr drehte sich im Museum Schloss Fürstenberg alles um die Leidenschaft für die Gartenkunst. Inspiration und Anlass bot die Bundesgartenschau im benachbarten Höxter, anläßlich derer die aufwendig inszenierte Sonderausstellung „Lustgarten. Porzellan und Gartenkunst“ mit kostbaren Porzellanen des 18. Jahrhunderts u. a. aus Fürstenberg, Meissen, Frankenthal, Ludwigsburg, Berlin und…
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craft2eu · 6 years ago
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Die in Köln lebende Künstlerin Petra Weifenbach hat einen ganz eigenwilligen Zugang zur Keramik entwickelt: Mit viel Witz und unendlicher Phantasie entwickelt sie gefundene Scherben zeichnerisch und malerisch weiter. So werden aus den Bruchstücken von Tassen, Tellern oder Kannen plötzlich Kopfbedeckungen, Badewannen oder Körperteile. Das Spiel der Transformation und Verfremdung ist von größtem Reiz.
Das Meer spülte ihr bei einem Strandspaziergang vor vielen Jahren die erste, inspirierende Scherbe vor die Füße – inzwischen bringen ihr begeisterte Besucher jede Menge Scherben mit in ihre Ausstellungen. Doch ob eine Scherbe schliesslich zum Ausgangspunkt einer neuen Bilderfindung und Geschichte wird ist von vielen Faktoren abhängig. Angeschaut, gedreht und gewendet, auch die Rückseite in Betracht ziehen – manchmal klappt es spontan, manchmal erst nach vielen dieser Befragungen und manchmal nie.
Petra Weifenbach Keramiks Foto: Schnuppe von Gwinner
Stephanie Saalfeld, Geschäftsführerin Porzellanmanufaktur Fürstenberg, Petra Weifenbach, Künstlerin, Dr.Christian Lechelt, Direktor Museum Schloss Fürstenberg posieren für die Presse n.n. – Foto: Schnuppe von Gwinner
Petra Weifenbach Keramiks Foto: Schnuppe von Gwinner
Petra Weifenbach weist darauf hin, dass jeder Mensch eine vollkommen Wahrnehmung der Wesenhaftigkeit von Dingen hat, von der die Evolutionstheoretiker sagen, dass diese Veranlagung dem Schutz des Menschen dient, also eher den Bären in einem Busch zu erkennen als den Busch in einem Bären. Sie hat diese Sensibilität besonders geschult und assoziiert mit versiertem Blick Gerätschaften, Typen, Tiere, flatternde Wäsche und viele andere Erstaunlichkeiten in den Scherben. Selbst aus dem Markenzeichen der Porzellanmanufaktur Fürstenberg hat sie wundervoll überraschende Neudeutungen entwickelt. Mit nicht enden wollender Fantasie spinnt sie an der wachsenden Bilder-Serie der “Keramiks”, die heute bereits 800 Werke umfasst, davon die jüngsten 100 Bilder aus Fürstenberg-Scherben.
Petra Weifenbach Keramiks Foto: Schnuppe von Gwinner
Petra Weifenbach Keramiks Foto: Schnuppe von Gwinner
Petra Weifenbach Keramiks Foto: Schnuppe von Gwinner
Die Ausstellung ist auch in sofern ungewöhnlich, als sie sich in die Dauerausstellung und sogar in den Manufaktur Werksverkauf integriert und in Wechselwirkung mit den Exponaten dort tritt. Der Künstlerin Petra Weifenbach hat die Inspirationen der Orte gene aufgenommen und sich davon zu einer einfühlsamen Hängung ihrer Werke inspirieren lassen.
“Scherben bringen Glück” sagt der Volksmund. Für Petra Weifenbach und die Besucher Ihrer Ausstellungen trifft das in besonderem Maße zu. Sie selbst berichtet, dass Sie bei ihrem Gang durch die Manufaktur, auf der Suche nach Scherben für ihre Bilder, von einer Mitarbeiterin die winzige Porzellanhand eines Prozellanengels geschenkt bekam: als Glücksbringer!
© Schnuppe von Gwinner
MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG Meinbrexener Straße 2 37699 Fürstenberg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie Feiertage 10 – 17 Uhr,
Die Besucherwerkstatt ist während der Museumsöffnungszeiten von 10.30 – 16.30 Uhr geöffnet.
Petra Weifenbach Keramiks Foto: Schnuppe von Gwinner
Petra Weifenbach Keramiks Foto: Schnuppe von Gwinner
Petra Weifenbach Keramiks Foto: Schnuppe von Gwinner
KERAMIKS – Petra Weifenbach: Fürstenberg vom 18.05 bis 15.07.2018 Die in Köln lebende Künstlerin Petra Weifenbach hat einen ganz eigenwilligen Zugang zur Keramik entwickelt: Mit viel Witz und unendlicher Phantasie entwickelt sie gefundene Scherben zeichnerisch und malerisch weiter.
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