#Dieter Duhm
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korrektheiten · 1 year ago
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Der Ausweg
Manova: »Das jüdische Volk war schwer traumatisiert, als sich 1948 der Staat Israel gründete. Leider wurde das Trauma vielfach „bewältigt“, indem Juden ihrerseits Gewalt gegen Palästinenser ausübten — mit moralischer Unterstützung durch das frühere Täterland: Deutschland. Eine Ereigniskette wurde in Gang gesetzt, die durch Schläge und Gegenschläge bis zum heutigen Tag viel Blutvergießen zur Folge hatte. Dieter Duhm, Mitbegründer des Heilungsbiotops Tamera in Portugal, weist jedoch auf einen liebevollen und friedvollen Raum hinter den vordergründig tobenden Konflikten hin. Mit diesem können wir uns verbinden, aus ihm können wir immer wieder die Kraft zur Versöhnung schöpfen. Frieden kann und sollte gelebt werden — jetzt und von uns allen und ungeachtet der oft falschen Entscheidungen von Machthabern. Kleine Gemeinschaften, in denen Traumata aufgearbeitet werden und ein liebevoller Umgang miteinander eingeübt wird, können zu Keimzellen des Neuen werden, an denen diese oft heillos wirkende Welt genesen kann. http://dlvr.it/SzYpLr «
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Die Tür zu einer neuen Zukunft – Spirituelle Lebenslabore als Gesellschaftsutopien der Moderne
„Es gibt eine Macht, die stärker ist als alle Gewalt. Die wichtigste Heilung, die die Erde braucht, ist die Bereitschaft des Menschen, sich selbst zu heilen.“
Dr. Dieter Duhm und Sabine Lichtenfels, Soziologe und Theologin
Aufgrund von Unzufriedenheit aus verschiedenen Gründen sehnen sich viele Menschen nach einer neuen, verbesserten Lebensform für die Gesellschaft. Es gibt bereits viele Versuche, eine solche Utopie in spirituellen Lebenslaboren zu erproben. Zwei besondere Beispiele hierfür sind die Lebenslabore Tamera in Portugal und Auroville in Indien. In beiden Gemeinschaften spielen Aspekte wie Frieden, Heilung, Liebe, Freiheit und Spiritualität eine große Rolle. Mit dem obigen Zitat machen die Gründer von Tamera, Dieter Duhm und Sabine Lichtenfels, deutlich, wie groß das Bedürfnis vieler Menschen ist, durch eine neue Lebenshaltung eine alternative Lebensform aufzubauen und dadurch die Heilung der Erde und der Menschen zu erlangen.
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Tamera – Zentrum für Friedensforschung und -ausbildung
Das Friendensforschungszentrum Tamera befindet sich in Alentejo, im Süden von Portugal. Mittlerweile leben ungefähr 200 Menschen dort, hauptsächlich kommen die meisten aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und nur einige wenige aus Portugal. Die Gründung von Tamera erfolgte 1978 in Deutschland, 1995 zog Tamera nach Portugal. Die Gründer sind die Theologin Sabine Lichtenfels und ihr Lebenspartner, der Soziologe Dieter Duhm.
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Die Vision, die Tamera befolgt, ist eine Welt frei von Angst, Gewalt und Ressourcenausbeutung sowie der Traum von Selbstversorgung und Selbstverwirklichung in der Gemeinschaft. Zudem soll Geld in Tamera keine große Rolle spielen. Innerhalb der Arbeits- und Lebensgemeinschaft existiert eine Schenkökonomie, in der sie sich alle gegenseitig versorgen können. Zentrale Werte, nach denen gelebt wird, basieren auf der Kooperation mit der Natur, der freie Liebe und einer offenen Kommunikation.
Die Kooperation mit der Natur beinhaltet im Grundlegenden, im Einklang mit der Natur, den Tieren und den Menschen leben zu können. Dementsprechend wird auch das gemeinschaftliche Zusammenleben und die Kommunikation mit Tieren untersucht. Der Fokus liegt jedoch auf einer nachhaltigen Ökologie. Durch die Nutzung von Solarenergie und das Anbauen von Lebensmittel will Tamera langfristig wirtschaftlich unabhängig sein.
Der Umgang in der Gemeinschaft ist in Tamera ein relevanter Punkt, hierbei sind Aspekte wie Akzeptanz, Transparenz und Vertrauen wichtig. Die Errichtung der Escola da Esperança, übersetzt die Schule der Hoffnung, ist ein Kinderzentrum und eine Schule für Kinder und Jugendliche, die dem Zweck dienen soll, die Sichtweisen von Tamera einander näher bringen zu können. Alle Bewohner haben die Möglichkeit, Konflikte und Probleme in einem Forumraum, verglichen mit einem Theater, darstellen zu können. So bekommen die Emotionen in einem kreativen Ausdruck und werden nicht direkt auf einen Menschen gerichtet (Müller o.J.).
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Einen großen Stellenwert hat auch das Konzept der freien Liebe bzw. der freien Sexualität. Ziel dabei ist, die Sexualität ohne die Einschränkungen von gesellschaftlichen Normen ausleben zu können. Somit werden herkömmliche Lebenskonzepte wie die Ehe als besitzergreifend, rein ökonomisch und unfrei kritisiert. Desgleichen wird Eifersucht als verpönt und inkorrekt zu der Liebe angesehen, da eine Beziehung lediglich auf Vertrauen basieren solle (Gurzeler o.J.).
Auroville - Gesellschaftsutopie im Süden Indiens
Eine weitere spirituelle Gemeinschaft mit dem Ziel einer alternativen Lebensform für die Gesellschaft ist Auroville. Der Standort von Auroville ist in Tamil Nadu, im Süden von Indien. Sie wird als die Stadt, die die Erde braucht, bezeichnet. Heute gilt sie als das bekannteste laufende Experiment zur menschlichen Einheit und Transformation des Bewusstseins. Die Gesellschaftsutopie besteht seit über 50 Jahren aus ca. 3300 Einwohnern aus 60 Nationen.
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Auroville möchte eine universelle Stadt sein, in der Männer und Frauen aller Länder in Frieden und Harmonie leben können. Das Konzept soll zukünftig als ein leuchtendes Beispiel für eine verbesserte Lebensform dienen. Die Gründerin, die auch als „The Mother“ bezeichnet wird, ist Mirra Alfassa. Durch ihren zweiten Ehemann lernte sie Sri Aurobindo kennen. Durch seine Visionen wurde Auroville real.
Die Motive für die Gründung Aurovilles ist eine neue Weltgemeinschaft zu bilden, die in Frieden und in Harmonie miteinander leben, kooperieren und nicht konkurrieren. Sie sollte als ein Ort gelten, den keine Nation als ihren eigenen beanspruchen kann. Zudem soll in Auroville das spirituelle Bewusstsein gefördert werden. Auroville gilt als ein guter Ort zum Leben, da die Aurovillianer experimentierfreudig sind. Mit dem Einsatz von Solartechnologien wurde früh begonnen, um die verstreuten Gemeinschaften mit Strom zu versorgen. In Auroville gibt es ein futuristisches Rathaus, Schulen, kleine Firmen, Landwirtschaft und Tourismus. Die Menschen aus Auroville bekommen eine Art Grundeinkommen, das zwar gering ist, aber zum Leben genügt. Den Menschen, die etwas dazuverdienen möchten, stehen Möglichkeiten, wie auf der Farm aushelfen oder das Unterrichten von Integrales Yoga zur Verfügung. Die Bewohner, die neu dazukommen, müssen sich zwei Jahre lang zunächst selbst versorgen. Die Siedlungen wurden den Interessen ihrer Bewohner angepasst. Es gibt Siedlungen, in denen nur Jugendliche leben oder auch Sektoren, in denen sich reiche Europäer befinden. Des Weiteren gilt das Bildungskonzept für die Kinder und Jugendlichen in Auroville als herausragend. Die Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Bildung selbst. Die Aufgabe der Lehrer besteht darin, die Kinder zu motivieren und sie dabei zu unterstützen, ihre persönlichen Stärken zu entwickeln (Richter 2018).
Kritik an den Lebenslaboren
Die beiden spirituellen Lebenslaboren Tamera und Auroville haben das Ziel, mithilfe von Spiritualität eine neue, alternative Lebensform umzusetzen. Doch entspricht dies wirklich der Realität? Hierzu kann man klar sagen, dass Vieles den Visionen und Werten von Tamera und Auroville widerspricht.
Wenn man Auroville betrachtet, fällt auf, dass sehr viele Touristen Auroville besuchen. Auf der einen Seite gehören die Touristen zur Haupteinnahmequelle, anderseits stören die vielen Fremden die Gemeinschaft und das experimentelle Leben, weshalb Auroville hier im Zwiespalt steht. Die Abhängigkeit vom Geld der Touristen und anderen Spendeneinnahmen macht zudem deutlich, dass auch die finanzielle Situation von Auroville gegen das ursprüngliche Ziel steht – nämlich, dass Geld keine Rolle spielen soll (Neromand-Soma/Hübbe 2018).
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Außerdem muss man sich als neuer Bewohner von Auroville indirekt den Vorstellungen und Idealen der Gründer unterordnen. Es gibt zwar keine direkten hierarchischen Strukturen, so aber allerdings eine indirekte Kontrolle von oben, was gegen die ursprünglichen Werte und Vorstellungen spricht. Wer dann den Aufnahmeprozess zum Bewohner Aurovilles antritt, muss zunächst mindestens ein Jahr als Newcomer in Auroville aktiv sein, also ehrenamtlich an einem Projekt arbeiten und vor allem – sich selbst finanzieren. Und ein Jahr Dienst an der Gemeinschaft auf eigene Kosten ist für viele schon ein Ausschlusskriterium.
Nicht zuletzt kommt es auch häufig zu Interessenskonflikten zwischen den Bewohnern untereinander. Die Älteren sehen Auroville mit all den theoretischen Idealen und setzen sich das ganze Jahr aktiv für die Gemeinschaft ein und andere dagegen, vor allem die Jüngeren, legen mehr Wert auf einen ausgeglichenen Lebensstil und haben mehr Interesse an ihrem eigenen Wohl. (Raspe 2014).
Auch Tamera widerspricht sich in vielerlei Dingen. Genauso wie Auroville ist Tamera von Spenden und Touristengelder abhängig. Der Tourismus ist auch einer der vielen Gründe, warum die ehemalige Bewohnerin Joya Tamera nach vier Jahren wieder verlassen hat. Die ganzen Fernseh- und Gästegruppen, die regelmäßig durch das Dorf geführt wurden, verursachten für Joya eine zu öffentliche Atmosphäre, um sich dort wohlfühlen zu können. Mit der Zeit merkte sie auch, sie hat in ihrem Leben andere Vorstellungen von einer besseren Welt als die, die es in Tamera gibt. So hatte sie selbst das Gefühl, keinen Anschluss an die Kerngruppe der Gemeinschaft finden zu können und nicht wirklich akzeptiert zu werden. Dies zeigt, dass eine Lebensform mit konkreten Idealen und Vorstellungen auf Dauer nicht bestehen kann, da jeder Mensch andere, eigene Vorstellungen einer besseren Welt hat, die untereinander in Konkurrenz stehen können.
Viele ehemalige Besucher von Tamera kritisierten außerdem, dass Tamera zwar offen für neue Besucher sein möchte, aber ohne den Einsatz von Geldmitteln, z.B. die für Teilnahme an Kursen und für die Unterbringung, könne man sich keinen umfassenden Eindruck vom Dorf verschaffen.
Daneben ist ein weiterer großer Kritikpunkt an Tamara die mangelnde Kritikfähigkeit der Gründer und Bewohner: Hinterfragungen werden nicht zugelassen und angebrachte Kritik nicht angenommen, sondern als anstößig und respektlos zurückgewiesen. Das heißt, die Gemeinschaft, die ansonsten die Bedeutung von ehrlicher Kommunikation predigt, nimmt die Kritik am eigenen System nicht an (Thornton o.J.).
Diese Art der Lebensform von Tamera und Auroville ist sicherlich für viele Menschen geeignet, was man auch daran sieht, wie viele Menschen dort leben. Doch nicht alle Menschen können sich vorstellen, diese Lebensform auf Dauer zu leben. Viele Menschen haben Tamera und Auroville wieder verlassen oder möchten gar nicht erst dorthin. In gewissen Maßen sind die Laborexperimente deshalb schon gescheitert. Hierbei ist die Skalierung sehr wichtig: Das Ganze kann somit vielmehr nur für einzelne Individuen funktionieren, doch nicht für ganze Gesellschaften.
Darüber hinaus ist es schwierig, innovative Bedingungen zu schaffen und eine neue Lebensform aufzubauen, wenn man ständig in Kontakt mit der „alten“ Gesellschaft steht und Zugang zu alten Lebensformen hat. Viele Lebensmittel werden immernoch von außen eingekauft und ohne Touristen können Tamera und Auroville nicht bestehen.  
Nach unserer Meinung bleiben solche Versuche nur eine Utopie und sind nicht realistisch, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Die Tür zu einer neuen Zukunft wurde bereits geöffnet, aber man ist noch nicht komplett hindurchgetreten. Dabei ist es jedoch wichtig, zu sagen, dass aus diesen genannten Kritikpunkten die spirituellen Laborexperimente nicht komplett gescheitert sind, da man immer an bestimmten Dingen scheitert. Das ist auch in Ordnung, denn nur so lernt man und kann andere Menschen dazu anregen, es besser zu machen.
Autoren: Saravanya Selvaratnam und Sophia Röhrich
Literaturverzeichnis
Berndt, M.; Berndt, T. (2001): Gemeinschaft als alternative Lebensform?: Sozialwissenschaftliche Erkundungen zu Gemeinschaftsprojekten ökologisch-spiritueller Gesinnung im Verfahren der Grounded Theory. Essen: Die Blaue Eule.
Calvez, B. (2017): Bilbo Calvez im Gespräch mit Martin Winiecki über Tamera. URL: https://www.pressenza.com/de/2017/09/bilbo-calvez-im-gespraech-mit-martin-winiecki-ueber-tamera/ (Stand: 13.12.2022)
Gurzeler, V. (o.J.): Freie Liebe in Tamera. URL: https://www.wireltern.ch/artikel/tamera-0717 (Stand: 14.12.2022)
Hübbe, M., Neromand-Soma, R. (2018): Auroville: Leben in der Stadt der Zukunft, Morten & Rochssare. URL: https://mortenundrochssare.de/auroville-indien-leben (Stand 09.12.2022).
Müller, M. (o.J.): Willkommen in Tamera – Friedensforschungs- und Bildungszentrum. URL: https://www.tamera.org/de/ (Stand: 14.12.2022)
Neromand-Soma, R., Hübbe, M. (2018): Auroville: Die Sache mit den Touristen. URL: https://mortenundrochssare.de/auroville-touristen-indien/ (Stand: 14.12.2022)
Raspe, I. (2014): Auroville – Sekte Oder Paradies?. URL: https://www.greenality.de/blog/auroville-sekte-oder-paradies/#:~:text=Einen%20Zugang%20zu%20dem%20spirituellen,dann%20wieder%20zur%C3%BCck%20nach%20Auroville (Stand: 15.12.2022).
Richter, C. (2021): An den Grenzen des Messbaren: Die Kraft von Religion und Spiritualität in Lebenskrisen. Kohlhammer Verlag, S. 59- 62.
Richter, G. (2018): Eine Stadt ohne Besitz, Geld und Regierung, 50 Jahre Auroville in Indien. Deutschlandfunk Kultur.
Ristig-Bresser, S. (2020): Make. World. Wonder. Für die Welt, die wir uns wünschen. oekom Verlag, S. 95- 96.
The Galaxy Concept of the City, Auroville's Masterplan (o.J): URL: https://auroville.org/page/galaxy-concept-of-the-city (Stand 09.12.2022). Thornton, R. (o.J.): Was ich bei meiner einjährigen Reise durch die Kommunen der Welt gelernt habe. URL: https://www.vice.com/de/article/nn54wd/was-ich-bei-meiner-einjaehrigen-reise-durch-die-kommunen-der-welt-gelernt-habe-303 (Stand: 14.12.2022)
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doriangray1789 · 2 years ago
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DON JUANCILIK.
“Neden çok sevmek için ender olarak sevmek gereksin ki?” Bu gülüş, yengin pervasızlık, bu hoplama ve oyun düşkünlüğü aydınlık ve sevinçli bir şey. Sağlam olan her varlık çoğalmaya yönelir. Don Juan da öyle. Ama, fazla olarak, kederlilerin kederli olmaları için iki neden vardır: ya bilmezler ya umut ederler. Don Juan bilir ve umut etmez.Nevrotik sevgi yeteneksizliği ve bağ kurma yetersizliği, yeni bir kıyafetle ortaya çıkmaktadır: Don Juancılık, nemfomani, içten gelen bir zorlamayla yaratılan birliktelikler ve boş bir gayretkeşlik. Carl Gustave Jung - Feminen Aslı eserinde bir tespit yapar “ Anne karmaşasının etkileri kız ya da erkek çocukta belirmesine göre farklılık gösterir. Erkek çocukta görülen tipik etkiler, eşcinsellik ve Don Juancılık bazen de iktidar­sızlıktır. Eşcinsellikte erkek çocuğun bütün heteroseksüelliği bilinçdışı bir formda anneye bağlıdır. Don Juancılık’ta karşılaştığı her kadında bilinçsizce annesini arar. Anne karmaşasının erkek çocuk üzerindeki etkileri Kybele ve Attis tipi düşünce yapısında görülebilir: Kendini hadım etme, cinnet ve erken ölüm.“ Dieter Duhm Kapitalizmde korku adlı eserinde konuya başka bir boyut katar :” Mutluysak, ne diye bu kadar mutluluk propagandası yapılıyor? Mutluluk endüstrisi, insanların gerçek mutsuzluğuna verilen sisteme özgü bir cevaptır; mutsuzluk, kar amacıyla kullanılır. Ruhsal acıların özünde, çoğu kez üstü örtülü, başka ifadelerle süslenmiş, derin bir korku bulunmaktadır. Bu korku, çok çeşitli görünümlerde ortaya çıkar: "Sağlıklı" insanda, başkalarının kendi hakkında ne düşünebileceği korkusu olarak; konuşma korkusu olarak; amirlerden ve rakiplerden, üniformalardan ve kurumlardan duyulan korku olarak; cinsel ilişki öncesinde ve sırasında beliren korku olarak; başarısızlık ya da hastalık korkusu olarak vs. Bu toplumun hayatında her yanda bulunduğu için göze batmayan bu korkuya, çanak yalayıcı üniversite psikologları "normal" der, ama gerçekte, normalden başka her şeydir. Bu korku, bütün hayatımızı zehir eden kötü bir hastalıktır. O, yalnızca bireysel hayatımızın değil, bütün bu toplumun ayrılmaz parçası durumundadır. Bu korku, kapitalizmin malıdır.“ Koleksiyon yapmak, geçmişiyle yaşayabilecek durumda olmaktır. Ama o özlemi, umudun bu öteki biçimini yadsır. Resimlere bakmayı bilmez. İnsan kendinde başlayıp kendinde biter, ötesi yoktur...Bir insan söylediği şeylerden çok söylemedikleriyle insandır.Bizi bazı varlıklara bağlayan şeye aşk dememiz, kitapların ve söylencelerin kafamıza soktuğu ortak bir görüşe dayanmamızdandır ancak. kimileri yaşamak için yaratılmıştır kimileri ise sevmek için…Sınırlarını bilen,bu sınırların dışına çıkmayan,varlıklarının yer aldığı bu iğreti aralıkta,ustaların o çok güzel rahatlığını gösteren oyuncuları düşündürür.Deha budur işte:sınırlarını bilen us.Bedensel ölümün sınırına kadar Don juan kederi bilmez.Ama,fazla olarak,kederlilerin kederli olmaları için iki neden vardır:ya bilmezler ya umut ederler.Don Juan bilir ve umut etmez.Don juan kederli midir?Gerçeğe yakın görünmüyor bu.Eski kitaplara pek başvuracak değilim.Tarihten de pek az yararlanacağım.Bu gülüş,yengin pervasızlık,bu hoplama ve oyun düşkünlüğü aydınlık ve sevinçli bir şey.Sağlam olan her varlık çoğalmaya yönelir.Don Juan da öyle.Sevmekle iş bitseydi,her şey fazlasıyla basit olurdu. İnsan ne kadar çok severse,uyumsuz o ölçüde sağlamlaşır.Zaman kendisiyle birlikte yürür. Uyumsuz insan zamandan ayrılmayan insandır.Don Juan kadınların "koleksiyonunu" yapmayı düşünmez. Niceliklerini tüketir, onlarla birlikte de yaşam şanslarını. Koleksiyon yapmak, geçmişiyle yaşayabilecek durumda olmaktır. Ama o özlemi, umudun bu öteki biçimini yadsır. Resimlere bakmayı bilmez.
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my-life-fm · 5 years ago
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"Im Namen der Liebe für alle Kreatur!"
» [...] Es regt sich Widerstand ... | ... Der Jugendaufstand für eine kosequente Klimawende ist ein Beispiel dafür. Aber wie vermeiden wir, dass auch diese Aufbruchsbewegung wieder am Ausbrennen der Aktivisten, an inneren Konflikten und der Beharrlichkeit des alten Systems scheitert? ... | ... Eine Lösung besteht darin, den Protest in eine tatsächlich „alternative“ Lebensweise zu übersetzen, die als positives Beispiel in die Welt ausstrahlt. Dabei sollten alle Ebenen – Umweltschutz, Friedenspolitik, neue Formen des Zusammenlebens und der Sexualität, Versöhnung zwischen Mann und Frau, die Liebe zu allem Lebendigen – zusammenwirken. ... | ... Ich kann nur hoffen, dass diese Bewegung genügend innere Kraft und Ausdauer gewinnt, um tatsächlich zu einem Systemwechsel zu führen. Das wäre wirklich eine historische Wende, denn seit Jahrhunderten kämpfen Menschen gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt, und seit Jahrhunderten verlieren sie ihren Kampf gegen die Übermacht des bestehenden Systems. Und doch ist dieser Kampf nicht mehr zu stoppen, denn überall sind Menschen, vor allem junge Menschen, welche die Barbarei der bestehenden Gesellschaft nicht ertragen können. Sie kämpfen bei den Lakota-Indianern in Standing Rock (USA), sie kämpfen im Hambacher Forst in Deutschland, sie kämpfen in der Friedensgemeinschaft von San José de Apartadó in Kolumbien, sie kämpfen um die Wiederherstellung von Riace (Italien), sie kämpfen auf den Rettungsschiffen für die Flüchtlinge im Mittelmeer, sie kämpfen … auf allen Kontinenten. ... | ... Lasst uns gemeinsam das Leben schützen, das heute im Namen von Konzernen und Regierungen überall zerstört wird. ... | ... Sozialismus von Vertrauen, Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung ... | ... Die Ziele können nur durchgesetzt werden, wenn es für den nötigen Systemwechsel eine klare Vision gibt.
Systemwechsel! Was heißt das in unserer Zeit, in einer Zeit, wo jährlich viele Millionen Dollar ausgegeben werden für eine gezielte Falschinformation (Verharmlosung) zum Thema des Weltklimas… in einer Zeit, wo es verboten wurde, Flüchtlinge zu retten, die im Mittelmeer ertrinken… in einer Zeit, wo der Wohlstand auf der einen Seite durch unsägliche Raubzüge und Grausamkeiten auf der anderen Seite erzeugt wird? Ganz zu schweigen vom Schicksal der Kinder in den Kriegsgebieten, vom Schicksal der Tiere in Schlachthöfen, Tierlaboratorien oder Pelztierfarmen…
Um das kapitalistische System zu überwinden, brauchen wir eine positive Vision für eine nachkapitalistische Lebensordnung. Wir brauchen eine gemeinsame Vision für uns, unsere Kinder, für alle, die jetzt auf der Flucht sind und keine Heimat haben, eine Vision für Opfer und Täter, eine Vision für die Liebe, auch für unser Verhältnis zu den Tieren, zur Natur und zur ganzen kosmischen Welt, aus der wir ja alle kommen. ... | ... diese Lebensordnung real auf der Erde zu errichten, eine Ordnung von Vertrauen, Liebe, Kooperation und Solidarität. Dieser Traum wird Wirklichkeit, sobald die ersten Gruppen auf der Erde angefangen haben, ihn zu erkennen und zu verwirklichen. ... | ... Die gequälte Erde kann sich innerhalb kurzer Zeit in ein Paradies verwandeln und große Mengen von CO2 aus der Atmosphäre binden, wenn wir mit der Natur kooperieren und ihre Lebensgesetze befolgen. Wasser, Energie und Nahrung stehen allen Menschen kostenlos zur Verfügung, wenn wir der Logik der Natur und nicht den Gesetzen des Profits folgen. ... | ... Die Umweltkrise zerstörter Ökosysteme und die Inweltkrise zerstörter menschlicher Beziehungen und Gemeinschaften sind zwei Seiten desselben Gesamtproblems.
Auf der menschlichen Ebene brauchen wir neue Perspektiven für ein Zusammenleben ohne Angst und Gewalt und ohne die traumatischen Reste unserer historischen Herkunft, wir brauchen sie vor allem in den intimeren Zonen von Sexualität, Liebe und Partnerschaft, denn das tiefste (und heimlichste) Krisengebiet unserer Zeit ist die Beziehung unter Menschen. Es kann in der Welt keinen Frieden geben, solange in der Liebe (latenter) Krieg ist. ... | ... Wenn wir heute zum Erfolg kommen wollen, müssen wir Orte aufbauen, an denen Wahrheit und zwischenmenschliche Solidarität gelernt werden können. ... | ... Eine Information, die mit der inneren Matrix des Lebens und ihrer universellen Ethik übereinstimmt, verbreitet sich von selbst überall dort, wo empfangsbereite Menschen und Gruppen sind. ... | ... Wenn die Vision einer neuen Kultur in den ersten Gemeinschaften real entsteht und gelebt wird, gerät die Welt in einen „angeregten Zustand“, denn das, was jetzt an den ersten Orten geschieht, steht in Resonanz mit der höheren Lebensordnung im Bauplan des Lebens. ... | ... Wir leben in der Zeit eines großen Epochenwechsels, dem Wechsel vom Patriarchat zu einer partnerschaftlichen Kultur, vom Hologramm der Gewalt zum Hologramm des Vertrauens. Je mehr Menschen sich weltweit mit diesem globalen Vorgang verbinden, desto schneller kann die grausame Zeit der Kriege beendet sein. Es könnte sehr schnell gehen. [...] «
Dieter Duhm | Hinter den Schlagzeilen | 24.06.2019 | Bewegung für eine freie Erde | https://hinter-den-schlagzeilen.de/bewegung-fuer-eine-freie-erde
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danmshappier · 5 years ago
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As questões políticas, econômicas, ecológicas, sociais, tecnológicas, psicológicas, médicas, científicas, e mentais-espirituais com que nos deparamos em nossos tempos precisam de uma resposta diferente da encontrada dentro dos moldes estabelecidos pelos nossos meios tradicionais de viver e pensar. A análise de todas essas questões leva sempre à mesma conclusão; elas só podem ser resolvidas de maneira efetiva e duradoura quando o ser humano encontrar uma forma essencialmente nova de se relacionar consigo mesmo, com o próximo, com os outros seres vivos e com a totalidade do planeta em sí. DIETER DUHM, Rumo a uma nova cultura. #dieterduhm #rumoaumanovacultura (em Gávea, Rio De Janeiro, Brazil) https://www.instagram.com/p/B_LV8xqBzzf/?igshid=ebiohq4apdc8
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ribeiroanjos · 6 years ago
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"O que significa "limpeza emocional"? Significa que o amor e o ódio são libertados a partir do abraço mútuo, que não sentimos medo quando é preciso lutar e não temos inibições quando a devoção nos chama. Significa que não forçamos um sorriso quando preferimos chorar ou gritar, que se aprende a diferenciar entre o amor e a necessidade de alguém (…) entre um "sim" que vem do coração e um "sim" que vem do medo da rejeição. Significa que não se confunde um amante com uma mãe ou pai, que não se confunde hipersensibilidade emocional com o amor ao próximo, ou raiva de ser ferido com a raiva contra os destruidores da vida, e a própria covardia com consideração e tolerância (…) significa que as emoções e as energias podem fluir novamente, porque estão livres de hipocrisia, que os sentimentos de inferioridade e culpa desaparecem porque a inferioridade e a culpa desapareceram. Significa livrarmo-nos dos falsos sentimentos de vergonha com que negámos o nosso melhor e mais vital dos impulsos, e que a verdadeira vergonha emerge, a vergonha sobre a repressão constante que fazemos da verdade sobre a existência de um mundo interior em nós e nos outros, por nenhuma outra razão que não a do medo dos olhares e do julgamento dos outros. Fundamentalmente, a limpeza emocional significa superar todo um sistema psicológico e cultural a que Wilhelm Reich chamou de "armadura do carácter". Dieter Duhm, Towards a New Culture
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doriangray1789 · 2 years ago
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Mutluysak, ne diye bu kadar mutluluk propagandası yapılıyor? Mutluluk endüstrisi, insanların gerçek mutsuzluğuna verilen sisteme özgü bir cevaptır; mutsuzluk, kar amacıyla kullanılır. Ruhsal acıların özünde, çoğu kez üstü örtülü, başka ifadelerle süslenmiş, derin bir korku bulunmaktadır. Bu korku, çok çeşitli görünümlerde ortaya çıkar: "Sağlıklı" insanda, başkalarının kendi hakkında ne düşünebileceği korkusu olarak; konuşma korkusu olarak; amirlerden ve rakiplerden, üniformalardan ve kurumlardan duyulan korku olarak; cinsel ilişki öncesinde ve sırasında beliren korku olarak; başarısızlık ya da hastalık korkusu olarak vs. Bu toplumun hayatında her yanda bulunduğu için göze batmayan bu korkuya, çanak yalayıcı üniversite psikologları "normal" der, ama gerçekte, normalden başka her şeydir. Bu korku, bütün hayatımızı zehir eden kötü bir hastalıktır. O, yalnızca bireysel hayatımızın değil, bütün bu toplumun ayrılmaz parçası durumundadır. Bu korku, kapitalizmin malıdır.
Kapitalizmde korku- Dieter Duhm
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