#Buch reviews
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theangrybooknook · 1 month ago
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Gebt mir etwas Zeit.
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Als ich hörte, dass Hape Kerkeling ein neues Buch auf den Markt bringen würde, war ich ehrlich gesagt mehr als nur Feuer und Flamme. Um es kurz zu machen: Ich liebe Hape Kerkeling. Ist er meine Generation? Absolut nicht. Eher gehört er als Kind der 1960er Jahre zu der Generation meiner Eltern, aber er bringt mich trotzdem zum Quietschen. Bei Hape Kerkeling stimmt meiner Meinung nach einfach alles: Meister seines Fachs (Komiker), herzensgut, mit Weitblick und Verstand. Er ist lustig, ohne sich je über seine Mitmenschen zu erheben oder sie als Punchline für seine Kunst zu nutzen. Er ist lustig, weil er es ist. Und das ist, finde ich, ein großes Talent.
Ein weiteres seiner vielen Talente (Komiker, Sänger, Schauspieler, Katzenfreund, Sprachgenie) ist das Schreiben. In den Genuss seiner Schreibe kam ich zum ersten Mal mit seinem Bestseller "Ich bin dann mal weg", in welchem er über seine Wanderung des Jakobswegs von St. Jean Pied-de-Port bis nach Santiago de Compostela beschreibt. Was hatte ich die Menschen, die er beschrieb, ins Herz geschlossen! Darüber hinaus habe ich entdeckt, wie wunderbar Hape Kerkeling vorlesen kann - seine Hörbücher liest er nämlich selber. Sowohl "Ich bin dann mal weg" als auch "Der Junge muss an die frische Luft" höre ich sehr oft und sehr gerne zum Einschlafen. Das heißt nicht, dass Hape Kerkeling so langweilig wäre, dass er mich zum Einschlafen bringt. Ich finde seine Stimme einfach nur wahnsinnig beruhigend. Und nachdem ich "Der Junge muss an die frische Luft" nun gehört, gelesen, und auch als Film gesehen habe, muss ich sagen: Ich kenne die Kerkelings fast schon besser als meine eigene Sippe.
Umso mehr hat es mich gefreut, dass er sich in seinem neuen Buch wieder mit seiner Familie befassen würde - vor allem mit seiner Oma Bertha, die ich schon in "Der Junge muss an die frische Luft" ins Herz geschlossen hatte. Was Hape Kerkeling nun in "Gebt mir etwas Zeit" präsentiert, ist allerdings schon ein ziemlicher Hammer: seine Oma Bertha soll eine uneheliche Tochter des englischen Königs Edward VII. gewesen sein. Ob das nun stimmt oder nicht - man wird es nie erfahren, und mir fällt ehrlich gesagt kein Grunde ein, wieso Hape Kerkeling das erfinden sollte. Er hat schon alles erreicht, hat vermutlich finanziell ausgesorgt, und braucht keine Publicity - nicht wie so manch anderer deutscher Fernsehstar vergangener Zeiten *hust*. Unfassbar und ungeheuer faszinierend ist es dennoch allemal. Vor allem, wie uns Hape Kerkeling an diese Sache heranführt und dabei geschickt Parallelen zu seinem eigenen Lebensweg zieht.
Sein Buch ist, grob gesagt, in zwei Sparten aufgeteilt. Die eine ist das autobiographische Schreiben, in welchem Hape Kerkeling die Ahnenforschung, die er betreibt, näher ausführt und dabei auch auf seine eigene Jugend und eine große Liebe seiner selbst eingeht. Die andere ist ein fiktiver Blick in die Vergangenheit seiner Familie und ihren Anfängen und ihrem Niedergang in Amsterdam, bishin zu einer fiktiven Beschreibung des ersten Treffens seiner Urgroßmutter, der Mutter seiner Oma Bertha, mit Edward VII. Darin liegt, meiner Meinung nach, der große Reiz dieses Buches, denn: Hape Kerkeling beweist, dass er zu mehr fähig ist, als "nur" autobiographische Sachbücher zu schreiben. Was aus der Feder dieses Mannes geflossen kommt, ist für mich schlicht und ergreifend sehr hohe Kunst. Ich bin persönlich kein Fan davon, die Schreibe des einen oder anderen Autors bzw. Autorin in den Himmel hoch zu loben, aber ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Hape Kerkeling ein großes Talent innewohnt. Die fiktiven Episoden seiner Familiengeschichte haben mich besser unterhalten und tiefer in ihren Bann gezogen als so mancher hochgelobter Roman. Hape Kerkeling hat tiefe Leidenschaft und vor allem tiefe, ehrliche Freude an dem, was er tut. Eine Eigenschaft eines Autors, die, wie ich finde, in letzter Zeit viel zu kurz kommt. Zu viele deutsche Autor:innen bilden sich sehr viel darauf ein, beim Schreiben zu leiden und möglichst viele ihrer Traumata zu verarbeiten. Das ist valide und verständlich, aber erzeugt zugleich eine äußerst schwere und befangene Materie. Literaturkritiker stürzen sich trotzdem wie die Aasgeier darauf. Gott bewahre, dass man beim Schreiben Freude hat und keine Dämonen aus der eigenen Seele treibt.
Hape Kerkeling hatte Spaß am Schreiben dieses Buches. Ob er dabei auch gelitten hat, weiß ich nicht, aber ich denke, das wird stellenweise schon so gewesen sein. Aber die Freude, diese Geschichten zu Papier zu bringen, ob sie nun wahr sind oder nicht, ist auf jeder Seite des Buches deutlich spürbar.
Und das finde ich, besonders in der deutschen, oft recht drögen Literaturlandschaft, extrem erfrischend.
Herr Kerkeling, falls Sie das je lesen: Bitte schreiben Sie doch einmal einen historischen Roman. Gerne in Amsterdam angesiedelt. Ich würde mich irre freuen.
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bychertryntheatyr · 3 months ago
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Ich verstehe warum das moderne Schulbuchliteratur ist.
Vor über einem Jahr war ich innem Buchladen in Leipzig. Ich ging mit Tschick in meiner Tasche hinaus. Abermals eines dieser Bücher was mir Sunny in die Hand drückte. Ich habs dann auch endlich mal gelesen.
Die ersten 40 Seiten waren grausig. Da versucht ein mittvierzieger einen 14jährigen zu scheitern. Mit hippen Worten der frühen 2010er und einem gewöhnungsdürftigen Satzbau. Ich habs dann zur Seite gelegt. Wollte erst abbrechen. Aber die Story, also der Roadtrip hat noch nicht begonnen.
Ey, ich war so vertieft in die Story, ich hab fast gar keine Notizen gemacht.
Von "Ich kann mich nicht mit einem 14jährigen identifizieren" zu "Warte. Da erzählt ein 14jähriger vom gößten Trip seines Lebens."
Ein offiziell queerer Charakter in moderner Schulliteratur!?
Die drei Hitlerwitze. Genau das würden 14jährige machen. Grandios.
Abermals lernte ich HP Stuff gegen meinen Willen. 2010er Bücher halt.
Heißer Kandidat auf Top 5 oder Top 3 Bücher die ich 2024 gelesen hab!
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reckonslepoisson · 10 months ago
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Skinned, ML Buch (2020)
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After an accomplished debut EP that laid plenty of intriguing foundations, ML Buch’s first proper album clearly intended to push beyond straight indie. And yet it wasn’t so assured, ending up neither within the genre nor really beyond it, while much sounded a lot (a lot) like AG Cook’s recent tendency to sing deliberately-shoddily over semi-interesting instrumentals. Did ML Buch that turn from Cook? Who knows – but if she did, that would be a bad thing.
Pick: ‘sap’
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ink-of-fallen-stars · 10 months ago
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The Transmasculine Guide to Physical Transition
Sage Buch
⭐⭐⭐⭐ (4 stars)
This book is laid out in a way that makes it very easy to find the desired information. I read it straight through from beginning to end, but in the future I will definitely be referring back to individual segments throughout transition.
Most of the information wasn't new for me, but it was still nice to have it consolidated into one book. There's also some things I wouldn't have thought of, especially surrounding what you would need after surgeries and the like.
The book includes a lot of questions to consider about what the reader wants out of their transition, which are worth taking some time over. I personally know that when I was reading it, I didn't take the time to do them, but I plan on doing some of them. This may be less useful for people who are already very set on what they want out of transition.
Overall a book that I am glad to own, and that I would recommend for people considering physical transition.
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triforcevillains · 2 years ago
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Tod auf der Warteliste - Veit Heinichen
Eine italienische, hoch angesehene Schönheitsklinik verfällt dem anfangs noch leisen Vorwurf, illegale Operationen vorzunehmen, um Organe teuer auf dem Schwarzmarkt zu Geld zu machen.
Proteo Laurentis ermittelt in dem Fall, in welchem mehrere Todesfälle ineinander verwickelt sind. Während in Italien die Ermittlungen laufen, bahnt sich der Zwillingsbruder eines der verstorbenen Opfer der Klinik seinen Weg von Rumänien nach Italien, um sich an den niederträchtigen Ärzten zu rächen.
Ja, Ermittler Laurentis ist fragwürdig in Hinblick auf seine weiblichen Beziehungen, aber er gibt nichtsdestotrotz einen unaussprechlich amüsanten Protagonisten ab.
"Tod auf der Warteliste" zählt zu einem meiner absoluten Favoriten. Nicht nur versenkt Heinichens Schreibstil einen tief in das Geschehen, die Charaktere sind alle realistisch und unfassbar gut geschrieben, sie kommen einem wie reale Persönlichkeiten vor.
Das Buch bietet dem Leser eine spannende Handlung, facettenreiche Geschehnisse und eine vielgestaltige Mischung aus verschiedensten Charakteren.
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haukeherffs · 2 months ago
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gonzabasta · 6 months ago
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liakaiy · 7 months ago
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Ingenio - Fanny Remus
Ich, kurz nach beenden des Buchs, unwillig zu warten bis Band 2 rauskommt. 🙈 Nun ist es schon ein paar Tage her, dass ich dieses Buch beendet habe. Die Welt rund um Bakkai, Vi, Tom und das Geheimnis um Vis Fähigkeiten haben mich unfassbar gefesselt und einen regelrechten CyberPunk Hyperfokus ausgelöst.Ich kann es kaum erwarten den zweiten Band zu lesen, sobald er im Druck ist. Das Buch gibt so…
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amaliazeichnerin · 11 months ago
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Rezension zu einem Gay Romance Debütroman "Chris & Ben und die Stadt, die eigentlich ein Dorf ist" von A.M. Rasch
Aufbau und Stil Der erste Teil des Romans wird aus Chris’ Sicht erzählt. Nach ca. einem Drittel schwenkt die Perspektive auf Bens Sicht. Der Stil von A.M. Rasch ist eher schlicht und sehr gut flüssig lesbar aus meiner Sicht.
Die Figuren Chris hat mit internalisierter Homofeindlichkeit zu kämpfen, bzw. ihm wird jahrelang nicht klar, dass er schwul ist, obwohl er sich sehr zu Ben hingezogen fühlt. In seinem Umfeld sind auch einige queerfeindliche Leute, was das Ganze natürlich nicht einfacher macht.
Ben ist deutlich selbstbewusster oder »souverän«, wie Chris es einmal bezeichnet, und er ist mit seiner sexuellen Orientierung und sich selbst im Reinen, das allerdings auch nicht ganz ohne Probleme.
Ich fand diese beiden Hauptfiguren angenehm zu lesen, sie wirkten auf mich freundlich und sympathisch.
Weitere wichtige Figuren sind vor allem die Mütter der beiden. Chris ist sowohl in der Schule als auch später im Studium Teil von Cliquen, dort aber mit niemanden enger befreundet, so dass er sich auch niemandem anvertraut. Teilweise bleiben die Freunde aus seinen Cliquen eher blass und tragen nicht viel zur Handlung bei, bzw. werden nur erwähnt.
Der Spannungsbogen Ich finde, der Roman hat einen guten Spannungsbogen. Mittendrin gibt es einen Zeitsprung von mehreren Jahren, danach treffen Ben und Chris erneut aufeinander. Es gibt ein größeres Problem mit Queerfeindlichkeit sowie eine Intrige, aber wegen Spoilergefahr verrate ich nicht mehr darüber.
Mein Kritikpunkt Ich habe nur einen und der bezieht sich auf ein Detail. Im Zusammenhang mit Fremdenfeindlichkeit wird das Z-Wort ausgeschrieben verwendet. Nun könnte man argumentieren, in den 1990ern war noch nicht weithin bekannt, wie problematisch dieses Wort ist und es war noch häufig in Gebrauch. Aber da es für die Handlung eigentlich keine Rolle spielt, hätte man es auch ganz weglassen und die Fremdenfeindlichkeit anders veranschaulichen können.
Mein Fazit: Ein lesenswerter Debütroman. Er ist erschienen im Dead Soft Verlag.
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jc · 2 years ago
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Gelesen: Erfolgsfaktor Zufall
Seren­di­pi­tät ist ein Begriff, der ver­wen­det wird, um zufäl­li­ge oder uner­war­te­te Ent­de­ckun­gen oder Ereig­nis­se zu beschrei­ben, die zu posi­ti­ven Ergeb­nis­sen füh­ren. Der Begriff stammt aus einer alten per­si­schen Geschich­te namens „Die drei Prin­zen von Seren­dip“ und wur­de erst­mals im Jahr 1754 vom eng­li­schen Schrift­stel­ler Hor­ace Wal­po­le in einem Brief erwähnt. In die­ser Geschich­te erle­ben die Prin­zen zufäl­li­ge und glück­li­che Ent­de­ckun­gen, die sie nicht direkt gesucht haben.
In Wis­sen­schaft und For­schung bezieht sich der Begriff auf glück­li­che Zufäl­le, bei denen For­scher wich­ti­ge Ergeb­nis­se oder Ent­de­ckun­gen machen, ohne danach zu suchen. Seren­di­pi­tät hat in der Ver­gan­gen­heit zu wich­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Durch­brü­chen bei­getra­gen, wie zum Bei­spiel der Ent­de­ckung von Peni­cil­lin, der Ent­de­ckung von Rönt­gen­strah­len oder der Ent­de­ckung der Mikro­wel­len­strah­lung des kos­mi­schen Hintergrunds.
Seren­di­pi­tät kann auch in all­ge­mei­ne­ren Kon­tex­ten ver­wen­det wer­den, etwa bei zufäl­li­gen Begeg­nun­gen, die zu wert­vol­len Ergeb­nis­sen füh­ren. Im Buch von Chris­ti­an Busch geht es vor allem dar­um, wie man sol­che Zufäl­le ein wenig steu­ern kann, wie man trai­nie­ren kann, sie zu erzeu­gen, zu sehen und zu verarbeiten.
Bleibe offen für Neues und vernetze dich
So schreibt Busch, dass Seren­di­pi­tät ein zen­tra­ler Aspekt des Lebens ist, da vie­le zufäl­li­ge Bege­ben­hei­ten und Wen­de­punk­te unser Dasein prä­gen. Um sie zu för­dern, ist es wich­tig, das Uner­war­te­te als Chan­ce statt Bedro­hung zu betrach­ten und offen für Ver­än­de­run­gen zu sein. Beim Lesen kann Seren­di­pi­tät ent­ste­hen, indem man sich ent­spannt. Es hilft auch, vie­le Men­schen zu tref­fen und Din­ge mit­ein­an­der zu ver­knüp­fen. Dabei ermög­licht eine diver­se Umge­bung eher uner­war­te­te Begeg­nun­gen, wäh­rend homo­ge­ne Grup­pen Seren­di­pi­tät ein­schrän­ken. Men­schen mit mehr „Sozi­al­ka­pi­tal“ erle­ben ten­den­zi­ell mehr Seren­di­pi­tät – und wir unter­schät­zen oft unser Stan­ding in der Gemeinschaft.
Um Seren­di­pi­tät zu erken­nen und zu nut­zen, soll­ten wir opti­mis­tisch blei­ben und poten­zi­el­le Aus­lö­ser iden­ti­fi­zie­ren, auch wenn wir von Zyni­kern und Ego­is­ten umge­ben sind. Seren­di­pi­tät ent­steht, wenn wir uns bemü­hen, rele­van­te Punk­te mit­ein­an­der zu ver­bin­den und zu ler­nen, wie wir mit poten­zi­ell seren­di­pi­tä­ren Momen­ten umge­hen können.
Viel Buch für einige zentrale Gedanken
Chris­ti­an Busch unter­sucht also auf rund 300 Sei­ten die Bedeu­tung des Zufalls für unse­ren Erfolg und betont die Wich­tig­keit, offen für Neu­es zu sein und Zufäl­le als Chan­ce zu begrei­fen. Das Buch ist gespickt mit anschau­li­chen Bei­spie­len inspi­rie­ren­der Begeg­nun­gen und fas­zi­nie­ren­der Zufäl­le, die erst durch die Offen­heit und das Wag­nis der Protagonist:innen auf neu­es Ter­rain oder das Anspre­chen der rich­ti­gen Leu­te ent­ste­hen konnten.
Obwohl Busch zwei­fel­los über fun­dier­tes Wis­sen ver­fügt und inter­es­san­te Ein­bli­cke in das The­ma bie­tet, hat das Buch sei­ne Schwä­chen. Pha­sen­wei­se ist es schwer les­bar, wirkt kon­fus und gleich­zei­tig repe­ti­tiv. Der Autor kommt letzt­lich immer wie­der auf den­sel­ben Punkt zurück: die Bedeu­tung von Zufäl­len für Erfolg und Glück.
Trotz die­ser Kri­tik­punk­te lie­fert „Erfolgs­fak­tor Zufall“ wich­ti­ge Denk­an­stö­ße zur Rol­le von Seren­di­pi­tät in unse­rem Leben. Es zeigt auf, wie man Zufäl­le nut­zen und sei­ne eige­ne Offen­heit für neue Mög­lich­kei­ten för­dern kann. Für Leser, die sich für die Macht des Zufalls inter­es­sie­ren und bereit sind, sich durch die etwas kon­fu­se Struk­tur des Buches hin­durch­zu­ar­bei­ten, bie­tet „Erfolgs­fak­tor Zufall“ durch­aus wert­vol­le Einsichten.
„Erfolgs­fak­tor Zufall“ von Chris­ti­an Busch ist 2023 im Mur­mann Ver­lag erschie­nen. 318 Sei­ten, Hard­co­ver, 29,00 € [D]. Auch als E-Book für 21,99 € erhältlich.
Offen­le­gung: Mir wur­de das Buch zur Rezen­si­on vom Ver­lag zur Ver­fü­gung gestellt.
(Original unter: https://1ppm.de/2023/04/erfolgsfaktor-zufall/)
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arcimboldisworld · 2 years ago
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Arcimboldis Column #39: Bücher - RÜCKBLICK 2022
Arcimboldis Column #39: Bücher - RÜCKBLICK 2022 #leselust #lesejahr2022 #rückblick #literatur #sachbuch #kochbuch #belletristik #lyrik #lesen #bücherliebe #buch #bücher
Zwar ist der Januar des neuen Jahres 2023 schon fast vorbei, dennoch eine kleine Rückschau auf das Lesejahr 2022. Ich habe bedeutend weniger gelesen als im Vorjahr, meine Goodreads-Challenge habe ich mit 67 Büchern begonnen und letztendlich “nur” 52 gelesen, das ist rein rechnerisch ein Buch pro Woche. Es fehlte die Zeit und leider häufig auch die Muse – jedoch gab es einige spannende Lektüren,…
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hazelmcnellis · 2 years ago
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Jahresrückblick 2022
Wow, was ist denn hier passiert, Leute?! Mein letzter "richtiger" Blogpost ist von Mai 2021 - oops! :o Die letzten anderthalb Jahre waren ziemlich durchwachsen, wenn ich's mir recht überlege. Und jetzt endet 2022 in wenigen Tagen (schon morgen - huch!) und ich dachte, der Zeitpunkt ist doch perfekt, um einen Rückblick zu wagen. :D
Inhalt
Schreibprozess - woran arbeite ich?
Leseliste - meine Highlights
Watchlist - noch mehr Highlights?
Playlist - und weitere Highlights, lol.
Ausblick - was plane ich für 2023?
Schreibprozess - woran arbeite ich?
Meine letzte Veröffentlichung liegt nun schon eine gaaanze Weile zurück, oje. Seitdem habe ich 2,5 Projekte bearbeitet.
Projekt "Hexenjagd" (Status: Rohfassung liegt in der Schublade)
Projekt "Apokalypse" (Status: Rohfassung fertig, mehrere Überarbeitungsrunden beendet - noch unfertig)
Projekt "Ezra" (Status: Rohfassung ist gestartet, aber unvollendet)
Seit der Pandemie scheint meine Kreativität ein wenig gelitten zu haben. Das - oder der innere Schweinehund ist stark wie nie. Sucht es euch aus, lol.
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Leseliste - meine Highlights
2021 (72 gelesene/gehörte Werke, davon 41 Mangas)
Das Schicksal der Drachentöchter von William Andrews
Als das Leben unsere Träume fand von Luca Di Fulvio
Stay Away from Gretchen - eine unmögliche Liebe von Susanne Abel
Das Kind das nachts die Sonne fand von Luca Di Fulvio
Klassiker:
Effi Briest von Theodor Fontane
Buddenbrocks - Verfall einer Familie von Thomas Mann
2022 (55 gelesene/gehörte Werke, davon 11 Mangas, Graphic Novels, Comics)
Der Markisenmann von Jan Weiler
Animal Farm von George Orwell
Elias und Laia - Das Leuchten hinter dem Sturm (Bd. 4) von Sabaa Tahir
Klassiker (neben Animal Farm):
Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien
Anna Karenina von Lew Tolstoi
Nussknacker und Mausekönig von E.T.A. Hoffmann
Der Herbst war geprägt von Ratgebern zum Thema Hundehaltung und Hundeerziehung (18 an der Zahl, uff), denn wir sind seit Ende Oktober zum ersten Mal in unserem Leben stolze Hundebesitzer - wohooo! ^^
Watchlist - noch mehr Highlights?!
In puncto Filme und Serien habe ich einige Schätze auf Netflix und Amazon Prime gesehen. Fangen wir mit den Serien (2022) an:
All of us are Death
Squid Game
Hometown Cha-Cha-Cha
The Originals
Twenty-five Twenty-one
Filme (2022):
Don't Look Up (Oscar-Nominierung für Leonardo DiCaprio, yay)
Cloverfield Paradox (überraschendes Ende)
Valerian - die Stadt der tausend Planeten
Playlist - mein Jahreshighlight!
Größtes Highlight in diesem Jahr war die Europatour "Facade" von Wonho. ♡.♡ Ich durfte ihn am 31. August in Oberhausen live erleben und bin immer noch seeehr begeistert davon. ^^
Abgesehen davon waren dies im Wesentlichen meine musikalischen Höhepunkte:
Michael Bublé: Smile (Single)
Wonho: Bittersweet (Single Album)
BTS: Proof (Album)
Ausblick - was plane ich für 2023?
Noch steht der Plan nicht hundertprozentig fest. Mein bisher angedachter Plan sieht jedoch vor, meine Bemühungen im Bereich der Schriftstellerei zu verstärken. Das habe ich in den letzten anderthalb bis zwei Jahren ziemlich vernachlässigt, weil ich mich mental regelrecht ausgelaugt fühlte. Man könnte auch sagen, meine inneren Akkus waren leer.
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Meine Idee ist nun also:
Projekt Apokalypse fertig überarbeiten und als E-Book veröffentlichen
Projekt Hexenjagd nochmal hervorholen und schauen, ob es sich für eine Veröffentlichung/Überarbeitung eignet (damals dachte ich das nicht, heute fühle ich mich dem Projekt eher gewachsen)
Regelmäßiger bloggen und generell mehr Social Media Austausch/Aktivität zulassen (das hat in den letzten Monaten ebenfalls oft gelitten, besonders Instagram)
meine Autorinnenpräsenz im Netz ausbauen (z.B. über Patreon - da brauche ich aber noch Ideen für ein stabiles Konzept)
Neue Buchideen entwickeln
wieder regelmäßiger Bücher/Romane lesen - auch das litt ein wenig in letzter Zeit
Das ist eine ganze Menge neben all den anderen Dingen, die meinen Alltag prägen (wie etwa Geld verdienen, den Haushalt schmeißen und unsere Hündin erziehen, lol). Der nächste Schritt besteht demzufolge in der Planung und Ideensammlung für das weitere Vorgehen - ich bin gespannt auf 2023 und hoffe sehr, ich schaffe das. ★.★ Euch wünsche ich nun ganz klassisch einen guten Rutsch. Ich danke euch dafür, dass ihr noch hier seid, und wir sehen uns hoffentlich im neuen Jahr wieder! d(^_^)b
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reckonslepoisson · 10 months ago
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Suntub, ML Buch (2023)
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On Suntub ML Buch asks a big question: if music doesn’t sound like it has a lot going on, does it actually matter if it does have a lot going on? I might argue not, but then perhaps Suntub’s indiscernible richness enlivens its – undeniably emphatic – moments of rapture. For once (and only once), it may be best not to question or complain about things I don’t fully understand.
Pick: ‘Big sun’
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howmanyheartaches · 2 years ago
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My third quarter of 2022.
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triforcevillains · 2 years ago
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Hunde von Riga - Henning Mankell
Henning Mankells Krimi "Hunde von Riga", welcher im Jahr 1992 erstmals in Schweden veröffentlich worden ist, spielt in Ystad, einer Stadt an der schwedischen Südküste.
Seemänner finden eines Nachts ein herrenloses, planlos herumtreibendes Rettungsbot auf - beladen mit den Leichen zweier Männer und einer kleinen Menge an Drogen.
Der Protagonist Kurt Wallander, der ermittelnde Kommissar, reist in die lettische Hauptstadt Riga, um die Mörder der beiden aufzufinden.
Da ich mittlerweile einige Krimis gelesen habe, alle mehr oder weniger nach dem gleichen Schema à la deprimierter Single-Geschiedener-Kommissar in Midlife-Crisis, bin ich eher vorsichtig, sobald ich im Klappentext das Wort Kommissar entdecke.
Jedoch muss man dem Autor lassen, dass er unfassbar packende Bücher schreiben kann.
Alles an "Hunde von Riga" war von der Handlung, den Charakteren und dem Schreibstil regelrecht aufwühlend und das Lesen der insgesamt 349 Seiten verging wie im Fluge.
Eine klare Empfehlung x3
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hyperfixatedwhor3 · 1 year ago
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The weird amount of hatred that Neuvifuri gets in the genshin fandom reminds me of my biggest complaint about current fandom culture which is how ppl turned shipping into a moral thing where in order go to have a "valid" ship you have to write almost a thesis on the merits of that ship that then will be peer reviewed by a buch of other losers in order to make sure your ship is not "problematic". Also, even if the ship is not problematic at all, if people dislike It instead of just saying "Ew, i don't like it" and blocking it from their tags now they try to stick every single "problematic" label on the it in an attempt to label everyone who ships it as a "pro-shipper", which is basically the worst thing you can be in current fandom
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