#Blickwinkel Ingolstadt
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blickwinkel-ingolstadt · 6 years ago
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Es ist Faschingssamstag, der 2.3.19; Chris Tall tritt in der Saturn Arena auf. Und wo versammeln sich diejenigen Ingolstädter, die sich vom modernen Dichterwettstreit angezogen fühlen?
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Natürlich wieder im Diagonal!
Der Brüllaffenslam, der vergangenen Samstag zum 63. Mal stattfand, hat sich als feste Konstante etabliert. Schon drei Wochen im Vorfeld war die Veranstaltung ausverkauft. 
Das Diagonal zeigte sich erneut als wunderbarer Gastgeber. Die heimelige Atmosphäre gründet sich nicht nur durch gedämmtes Licht und die alten Mauern, sondern vor allem auch auf dem überaus freundlichen Personal, das trotz der großen Menge an Gästen sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Der Ablauf des Slams geht seine gewohnten Wege. Zunächst begrüßt Gastgeber und Moderator Kevin Reichelt seine Gäste und Eröffnet den Abend mit einem seiner eigenen Texte und stellt die acht Poeten des Abends vor:
Julia Flierler (Eichstätt), Lea Winkler (München), Tizian (Neuburg), Chilly (Ingolstadt), Jonas Engesser (München), Daniel Wagner (Heidelberg), Max Oswald (München) und Andivalent (Mannheim).
Die Texte waren bunt wie die Protagonisten selbst. So wurden mal nachdenkliche, mal seichte, mal politisch angehaucht und mal ganz persönliche Themen angesprochen.
Die Slam-Prosa des Abends mutet zwar ganz unterschiedliche Gedankengänge der einzelnen Teilnehmer an, doch sickerte immer wieder ein bestimmtes Gefühl durch: Die Angst. Kevin Reichelt sprach in seinem Text ganz offen an, wovor er Angst hat, wie ihn die Angst im Alltag begleitet. Doch auch in den anderen Texten kann man sie immer wieder wahrnehmen. Sei es auf dem Weg, den Julia Fliere gewählt hat und ihr den Mut entgegensetzt. Oder auf Art des Storrytellings, verpackt in humoristisches Gewand, wie es Lea Winkler getan hat, deren Text sich im selbstironischen Gewand mit den Nöten und Erfahrungen (sehr) kleiner Menschen befasste. 
Die Angst nicht zu genügen, etwas zu verpassen sich in der ein oder anderen Situation falsch zu verhalten, Ansprüche und Anforderungen von gesellschaftlicher Seite aus oder-was nicht minder wiegt - sich selbst gegenüber.
Ängste, die jeder kennt, die immer wieder durchbrechen. Das ist es auch, was die Poeten und das Publikum verbindet. Die Möglichkeit sich selbst in den Texten wieder zu erkennen, sich verstanden zu fühlen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Die Poeten geben dem Publikum Projektionsflächen, das Publikum honoriert mit Applaus (und das muss man Ingolstadt lassen: applaudieren kann es!).
Es wird gelacht, gelitten und mitgefühlt mit den Menschen, dort oben auf der Bühne.
Poetry Slam ist mittlerweile nicht nur reine Lyrik. Viele andere Sprachgenres haben sich hinzugesellt. Es geht um Kleinkunst mit Sprache als Vehikel. Es kann befreiend sein, wenn der Künstler auf der Bühne die Alltagsprobleme anspricht, mit dem sich auch Otto Normalverbraucher tagtäglich rumschlagen muss. Dies auf ironische Weise zu tun nimmt Druck, lädt zum Lachen ein und kann helfen neue Blickwinkel zu erlangen. Auch der erhobene Zeigefinger kann so leichter angenommen werden. Doch Slams sollen nicht bevormunden. Slams sollen gar nichts. Sie sind. Was jeder Einzelne daraus zieht, was Motor und Antrieb für Slammer und Besucher sind, das bleibt jedem selbst überlassen.
Was am Ende zählt und bleibt, ist die Dynamik des Abends. Wenn sich Zuschauer abgeholt fühlen und einen guten Abend hatten, wenn die Wettstreiter  trotz Lampenfiebers zufrieden mit sich und ihrer Performance sind, sind sich alle einig. Immer wieder gerne Brüllaffenslam. 
Einen Sieger des Abends gab es natürlich auch wieder. Diesmal konnte sich Jonas Engesser im Finale gegen Lea Winkler durchsetzen und neben Ruhm und Ehre eine Flasche Vodka mit nach München nehmen.
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Für alle, die dieses Mal nicht dabei sein konnten oder diejenigen, die sich kein Brüllaffenspektakel entgehen lassen wollen, hier noch der Hinweis auf den nächsten Slam. Am 11.5.19 treffen sich zu gewohnter Zeit am gewohnten Ort neue Poeten, um  die Gunst des Publikums zu gewinnen.
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kinder-utopie · 6 years ago
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Mark S.
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wirsindpius-blog · 7 years ago
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Weißt du wie lange gibt es die Moschee bei un im Piusviertel?
Die Kocatepe-Moschee und Kulturzentrum zu Ingolstadt (türkisch Kocatepe Camii ve Kültür Merkezi Ingolstadt) der DİTİB wurde in der Manisa Straße am 18. Mai 2008 im Nordwesten Ingolstadts eröffnet. Die Baukosten beliefen sich insgesamt auf 5,5 Mio. Euro. Es handelt sich um die größte Moschee Bayerns.
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einfach-zusammen-kochen · 8 years ago
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Die zweite Auflage von unserem Kochbuch für kulinarische Völkerverständigung  „Alles in Butter“ ist da!!. Unsere erste Auflage von 500 Büchern ist so erfolgreich gewesen, dass sie innerhalb von 4 Monaten ausverkauft war.
Unseren Unterstützern Frau Gerda Büttner und dem Donaukurier ist es zu verdanken, dass die 2. Auflage zustande kommen konnte. 
Dieses Kochbuch ist das Ergebnis einer wunderbaren Gemeinschaftsarbeit. Unseren fleißigen, enthusiastischen Jugendlichen sowie engagierten Unterstützer
Kosten pro Buch 20€.
Der Erl��ß fließt komplett in Flüchtlingsprojekte.
Erhältlich im Bureau Eineinhalb.
Schulstraße 1 ½.
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humans-of-ingolstadt-blog · 9 years ago
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Ich bin Semere und komme aus Eritrea. Ich liebe fotografieren. Ich lebe seit einem Jahr in Deutschland. Ich bin sehr glücklich in Ingolstadt, weil ich viele Freunde habe. Ich wünsche mir Frieden und Liebe für alle Menschen auf der Welt.
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blickwinkel-ingolstadt · 7 years ago
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Poetry Slam meets Donaubühne - Open Air Slam
Der Platz um die kleine Bühne am Donaustrand war am Samstag, 17. Juni 2017 gut gefüllt. Rund 850 Zuschauer waren gekommen, um kaltes Bier und die Abendsonne zu genießen und dabei den sechs Poeten des Abends und ihren Texten zu lauschen. Angereist waren sie  aus München, Nürnberg, Regensburg, Fürth und Ingolstadt, um im dichterischen Wettstreit die Gunst des Publikums zu erlangen.
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Gastgeber des Abends war Kevin Reichelt, der den  Poetry Slam Besuchern durch den Brüllaffen Slam wohlbekannt sein dürfte. Er eröffnete den Abend außer Konkurrenz mit einem Text über jene Zweifel, die wohl vor allem Eltern nur zu gut kennen: Was kann ich meinem Kind mitgeben, wie kann ich dafür sorgen, dass dieses kleine Wesen zu einem mündigen Teil der Gesellschaft heranwächst?
Mit Steven aus Nürnberg startet sodann der Wettstreit. Er ging der Frage nach, was es bedeutet perfekt zu sein. Wobei nein, nicht perfekt sein. Wer will perfekt sein? Perfekt in den sozialen Medien dastehen; anderen an seinem Leben teilhaben zu lassen. Doch wo kann ich meine Fehler ausleben, welchen Preis muss ich zahlen, um ich zu sein. Es klingt nach Tiefe und dem erhobenen Zeigefinger. Jedoch schaffte es Steven aus Nürnberg mit seinem sehr humoristisch gehaltenen Text das Publikum aufzulockern und für die zweite Teilnehmerin aufzuwärmen.
Veronika Rieger  nahm uns mit auf eine Zeitreise. Sie erzählt, wie sie mit ihrem Opa, dem wichtigsten Mann in ihrem Leben Schach spielt. Die Jahre ziehen ins Land, die Welt verändert sich. Das Schachspiel bleibt gleich. Irgendwann ist aus dem Mädchen eine junge Frau geworden. Wie viel Schach steckt in jedem von uns? Und kann aus einem Bauern eine Dame werden?
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Der dritte Text stammte von Martin Geier.  Hierbei dürfen wir uns fragen, wie weit wir das Schicksal herausfordern dürfen. Ist es in Ordnung, wenn die fiese Mobberin aus der 8. Klasse uns durch Zufall begegnet, wir ihr alles Unheil auf der Welt wünschen-und das so gleich eintritt? Martin Geier sagt dazu: Ja, es ist Ok, aber bitte, bitte Schicksal….das nächste Mal nicht ganz so heftig.
Oliver Walter eröffnete nach der Pause die zweite Runde. Auch er nahm sich soziale Medien zur Brust. Wagte jedoch noch einen Blick durch die Zeit bis anno dazumal, als es en vogue war Stunden lang ins Feuer zu starren. Wir sehen hier: die Welt verändert sich, nichts bleibt stehen und das ist auch gut so. Jedem Trend hinterher laufen? Nein, das muss nicht sein. Und es fällt leichter so manchen Selfie-Wahn mit einem Lächeln zu quittieren. Aber sich gegen alles zu verwehren, auch das bringt nichts.
Die zweite Frau des Abends war Heide Roser.  Sie zeigt uns, dass Freundschaft vieles überdauern kann. Freundschaft hat schwache Momente, Trennungen, Verlust. Doch die Stärke, die eine Freundschaft zusammenhält kann vieles Überwinden.
Den Abschluss der Vorentscheidung machte Juli Manseck. Sie schloss sich thematisch an ihre Vorrednerin an. In ihrem Telefon-Fast-Gespräch blickt sie auf eine alte Freundschaft zurück und stellt die Frage in den Raum, ob man sich trotz Unterschied, trotz einer gewissen Distanz wieder annähern kann.
Auf Grund der Lokalität entschied diesmal nicht das Publikum durch Klatschen, welche beiden Slammer ins Finale ziehen durften. Stattdessen  wurde im Vorfeld eine Jury bestimmt, die mittels Tafeln die Sprecher bewerteten. Veronika  Rieger und Heide Roser konnten die Jury von sich überzeugen und standen jeder zum Schluss noch einmal mit zwei so ganz unterschiedlichen Texten vor dem Publikum. Heide, die am Ende den Slam für sich entschied, setzte sich in ihrem Text für mehr Abstinenz und weniger freien Sex ein. Ein Schmunzeln auf den Lippen. Ein lockerer Text zum Abschied. Veronika wurde ebenfalls sehr persönlich. Auch sie machte sich stark. Gleiche Rechte für alle? Jeder ist vor Gott gleich?
Wie geht eine Gesellschaft wie in Deutschland mit Gleichgeschlechtlicher Liebe um? Fragen, die Veronika bewegen und die sie durch ihren Text mit uns allen teilte.
Wer am Ende als Sieger auf der Bühne stand, war nicht das wichtigste. Wichtig war, dass Ingolstadt mal wieder gezeigt hat, dass es ab und zu auch ein bisschen Kultur kann.
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wirsindpius-blog · 7 years ago
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wirsindpius-blog · 7 years ago
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Erkennst du diese Orte in deinem Viertel?
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wirsindpius-blog · 7 years ago
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Piusviertel - Aktivitäten - Kinder
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Eltern-Kind-Gruppen Grundschulpatenprojekt Leseclub Bildungswerkstatt Kinderclub Bücherbus Schachkurs für Kinder Malkurs für Kinder Schwimmkurs für Kinder Kinderchor-Doremi Musikalische Früherziehung “Musiksternchen“ Bauchtanz und Dance-Fitness für Kinder Akrobatik für Kinder Kreatives Kindertanzen Gesundes Frühstück an der Christoph-Kolumbus-Grundschule Kids-Cup im Pius-, Konrad- und AugsutIN-Viertel
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blickwinkel-ingolstadt · 8 years ago
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Spielsalon der Begegnung
Spielend kulturelle Unterschiede erlernen
Unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln werden geprägt durch Werte und Norme, die in unserer Gesellschaft als gültig anerkannt werden. Wir werden in eine Weltanschauung hinein erzogen, die wir mit anderen Teilen und die das Zusammenleben vereinfachen soll. Indem jeder möglichst den gleichen Regeln folgt soll ein harmonisches Miteinander entstehen. Doch was geschieht, wenn Menschen auf einander treffen, die unterschiedlichen Kulturen angehören und deren Weltanschauungen voneinander abweichen?
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Am Freitag, 27.01.2017 bot der „Spielsalon der Begegnung“ die Möglichkeit sich einmal damit auseinanderzusetzen was passiert, wenn Menschen ihre gewohnte und vertraute Umgebung verlassen (müssen) und sich in einer neuen, fremden Umgebung bewegen (müssen). So versammelte sich eine bunt gemischte Gruppe bestehend aus sechs verschiedenen Nationen im Neuburger Kasten, um sich auf ein kleines Experiment einzulassen.
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Petra Ulbrich leitete den Workshop, bei dem sich die einzelnen Teilnehmer in einem kleinen Warming –Up zunächst ein wenig besser kennen lernen sollten. Hierbei wurde Fragen nachgegangen wie „Kann ich es mir vorstellen im Ausland zu arbeiten?“ oder auch „Gab es Momente, in denen ich mich fremd gefühlt habe?“ Dabei entstanden die ersten kurzen Diskussionsrunden.
Anschließend teilten sich die Teilnehmer in vierer Gruppen auf, um endlich losspielen zu können.
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Die Regeln des Würfelspiels waren recht einfach: Es gab einen Symbolwürfel und eine Anleitung, welche Aktion bei welchem Symbol durchgeführt werden solle. Nach ein paar Übungsrunden, in denen die Symbole auswendig gelernt wurden ging es los. Derjenige, der als erster die jeweilige Aktion durchführte bekam von den anderen Spielern einen Chip. Wer am Ende die meisten Chips gesammelt hatte, gewann die Runde und durfte zum nächsten Tisch weiter ziehen.
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Schnell wurde in der zweiten Runde, in der nicht mit Worten kommuniziert werden durfte, klar: Hier stimmt was nicht! Diejenige Person, die neu dazugekommen war spielte auf einmal mit ganz anderen Regeln! Auch die dritte Runde zeigte, dass zwar das gleiche Spiel gespielt wurde, jedoch gab es an den Tischen Unmut, Resignation und Verwirrtheit.
Gegen Ende versammelten sich alle wieder zu einer großen Runde, die Raum für Diskussionen bot.
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Von Petra Ulbrich angeleitet tauschten sich die Teilnehmer über die Erfahrungen, die während des Spiels gemacht wurden aus. Sie berichteten, wie sie sich gefühlt hatten, als sie in eine neue Gruppe gekommen waren oder auch, wie es für diejenigen war, als ein neuer Spieler hinzukam, der auf ganz andere Regeln beharrte.
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Ausgehend von dem Spiel erzählten vor allem die jungen Menschen, die aus anderen Ländern hierher nach Deutschland gekommen waren über ihre Erlebnisse mit der deutschen Kultur. Für die deutschen Jugendlichen war es spannend zu hören, vor welchen Aufgaben gleichaltrige aus bspw. Syrien stehen, wenn sie sich in Deutschland bewegen. Es ging in erster Linie um einen Austausch; nicht um ein besser oder schlechter, eine Bewertung der unterschiedlichen Kulturen. Das Erlernen neuer Methoden und Strategien, um sich in der Fremde oder auch „mit dem Fremden“ zu Recht zu finden wurde mehrfach betont. Letztendlich ist es eine individuelle Entscheidung, wie viel von anderen Kulturen angenommen wird und wie viel ich von meiner eigenen Kultur mit in ein neues Land bringe. Es gibt Unterschiede und es ist auch nicht immer einfach, andere zu verstehen. Gerade deshalb ist es wichtig Mittel und Wege zu finden, um ein respektvolles und ein friedliches Miteinander zu gestalten.
Text: Melanie Gschwind
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wirsindpius-blog · 7 years ago
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Wir sind dabei! Partizipation ist ein großes Thema die uns beschäftig. Wir finden es ist sehr wichtig dass die Kinder sich aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung teilnehmen, wenn sie bei Entscheidungen, die sie und ihr Umfeld betreffen, mitreden, mitgestalten und mitbestimmen, dann tragen sie zur Stärkung von demokratischen Strukturen bei. Mit unseres Mediales Projekt "Wir sind Pius" in Kooperation mit Piustreff Offene Jugendarbeit​ sind  Identität, Darstellung und Wahrnehmung der Vielfalt der Kinder und Jugendlichen des Piusviertels das Ziel. Darüber hinaus sollen die Identifikation mit dem Viertel gestärkt und das Miteinander gefördert werden, die kulturelle Vielfalt als Bereicherung dargestellt, Respekt gefördert und gelebt werden. Kunst im öffentlichen Raum soll zur Imageverbesserung des Piusviertel betragen.
https://www.intv.de/mediathek/video/ideenwettbewerb-fuer-name-und-logo-ab-maerz-gehts-los-mit-der-jugendpartizipation-in-ingolstadt/
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blickwinkel-ingolstadt · 8 years ago
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"Wenn du Schmerz fühlst, bist du nicht tot, wenn du den Schmerz der anderen fühlst, dann bist du ein Mensch". إذا أحسست بآلمك فأنت حي, وإذا أحسست بآلم الآخرين فأنت إنسان
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blickwinkel-ingolstadt · 8 years ago
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Tag der Menschenrechte
Am Sonntag den 4.12.16 hat Ahmad Sammani, 18 Jahre alt, Flüchtling aus Alepo, sein erstes deutsches Interview geführt.  Ahmad ist Rapper, sein Künstlername ist „Spacewalker“ und er macht gerade ein Vorbereitungs-Jahr für eine Ausbildung als Krankenpflegerhelfer. Er ist  seit 14 Monaten in Deutschland.
Er hat am Sonntag dem Tag der Menschenrechte Herrn Professor Milad Kamiri interviewt. Dieser kam selbst im Alter von 13 Jahren mit seinen Eltern als Flüchtling aus Afghanistan und konnte kein Wort Deutsch sprechen. Heute lehrt er an der Universität Münster Islamische Philosophie und Mystik.
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Amnesty International Stadtgruppe Ingolstadt
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kinder-utopie · 8 years ago
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Die Welt in einem Laden
 Zu Besuch im Eine Welt Laden in Ingolstadt
Die Sommerpause ist vorbei und unsere Kinderreporter melden sich zurück. Am Samstag, den 1.10.16 stand der Besuch eines ganz besonderen Ladens an. In der Sauerstraße 7B in Ingolstadt hat der Ingolstädter (Eine-) Weltladen seine Räumlichkeiten.
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Vor Ort wurde den rasenden Reportern von Frau Fröhlich, die dort als ehrenamtliche Mitarbeiterin tätig ist, erklärt, was es eigentlich mit dem Eine-Welt Laden auf sich hat: Die vielen unterschiedlichen Produkte, die dort angeboten werden haben alle eins gemein; sie sind aus Fairem Handel. Doch was bedeutet das?
Viele Produkte, die wir hier in Deutschland kaufen können, werden in Ländern in Asien oder Afrika hergestellt. Die Menschen, die diese Dinge produzieren erhalten oft Mals viel zu geringe Löhne, von denen sie sich selbst und ihre Kinder nicht ernähren können und daher hungern müssen. Auch die Arbeitsbedingungen sind dort sehr schlecht. Arbeitsschutz gibt es z.B. oft gar nicht. Außerdem müssen in vielen Ländern schon Kinder arbeiten anstatt in die Schule zu gehen. Westliche Konzerne nutzen die Not dieser Menschen aus, um noch mehr Geld zu bekommen.
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Bei Fairem Handel werden den Arbeitern solche Löhne gezahlt, dass sie selbst auch gut leben und ihre Existenz und Zukunft sichern können. Ebenso wird darauf geachtet, und kontrolliert, dass keine Kinderarbeit stattfindet. Neben den allgemeingültigen Menschenrechten, wird sich zudem am Umwelt- und Naturschutz orientiert. Respekt, Transparenz und Nachhaltigkeit dienen als Leitgedanken. Zudem werden viele Hilfsprojekte unterstützt.
Vor bereits mehr als 30 Jahren wurde in Ingolstadt der Welt-Laden von einer Gruppe Idealisten eröffnet. Anfangs wurde vor allem Kaffee, Kakao und Kunsthandwerke verkauft. Heute konnten die Kinderreporter eine riesen Palette an unterschiedlichen Produkten aus mehr als 100 verschiedenen Ländern bestaunen. Eine besondere Faszination übten die vielen Musikinstrumente aus, die natürlich sofort ausprobiert wurden. Aber auch die Spielzeuge, die bspw. aus alten Dosen hergestellt wurden fanden großen Anklang. Und mit großer Begeisterung wurde getestet, wie lecker faire Schokolade schmeckt!
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Egal ob Lebensmittel, Schmucke, Küchenutensilien, Klamotten, Deko, Kosmetik, und und und…. Für jeden Geschmack gibt es hier etwas zu entdecken. Die Vielfalt der Länder spiegelt sich in dem Laden wieder: Die farbenfrohen Produkte aus so vielen unterschiedlichen Materialien laden zum Stöbern ein.
Doch wie bei vielen anderen Vereinen auch herrscht hier Nachwuchssorgen. Zwar ist Ingolstadt selbst seit 2012 Fair Trade Town doch ist das Thema Nachhaltigkeit, Fairer Handel und Umweltschutz immer noch nicht so sehr im Alltag integriert, wie es sein könnte. Es wird viel darüber gesprochen und so besteht immerhin die Hoffnung, dass nicht nur gesagt, sondern auch getan wird!
Text: Melanie Gschwind
Fotos: Theresa und Vicky
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blickwinkel-ingolstadt · 8 years ago
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Christopher Street Day Munich
9. Juli 2016, 11:30 Uhr. Am Hauptbahnhof in München tummeln sich viele kunterbunte Menschen. Sie tragen regenbogenfarbene Flaggen als Capes und verrückte Frisuren auf dem Kopf. Und je näher man dem Marienplatz kommt desto bunter wird die Masse. Mitten am Tag wird mit Prosecco angestoßen. Doch was wird gefeiert? Das Leben und die Liebe!
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Vor fast 40 Jahren fanden in Deutschland die ersten Christopher Street Day Veranstaltungen statt. Der erste CSD in München fand 1980 statt, mit gerade mal knapp 200 Demonstranten die zu Fuß durch die Innenstadt zogen. Seitdem gab es in München fast jedes Jahr eine CSD Veranstaltung.
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In München fand am 9. Juli 2016 die Polit-Parade zum Christopher Street Day statt. 10,000 (So die ‚Süddeutsche Zeitung’) Menschen aus der LSBTI-Gemeinschaft (Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen und Intersexuellen - Gemeinschaft) gingen an diesem Tag in München auf die Straße um Respekt und Gleichberechtigung zu fordern, auf verschiedene Organisationen und Vereine aufmerksam zu machen und um ihre Individualität zu feiern. Viele gedachten auch der Opfern der Massenschießerei in einem Schwulen- und Lesbenclub in Orlando, bei der 50 Menschen ums Leben kamen.
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Um zwölf Uhr startete die Polit-Parade aus bunt gekleideten Menschen und angemalten Wägen, Motorrädern und Autos vom Marienplatz. Sie zieht einen Kreis durch die Innenstadt, zurück zum Marienplatz. Wer an diesem Tag auf Google-Maps die Karte der Innenstadt aufrief, der konnte die Strecke der Parade anhand von rosafarben markierten Straßen sehen.
Am Straßenrand hat sich eine bereits ebenso kunterbunte Menschenmasse angesammelt um sich die Parade anzusehen und zu feiern. Mit viel Getöse, Gesang und Bass ziehen tanzende und jubelnde Menschen durch die Straßen. Sie werfen bunte Armbänder, Gummibärchen, verteilen Flyer und Sticker. Verschiedene Parteien haben einen oder mehrere Wagen, viele Vereine und Gemeinschaften aus München und Umgebung sind in der Parade dabei. Den Anfang macht eine in Tracht gekleidete Tanzgruppe, genannt „Die Schwublattler“, die zu bayerischer Volksmusik hüpfend und tanzend die Massen begeisterten. Zwei Stunden dauerte es bis die Parade an einem vorbeigezogen war.
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Nach der Parade konnte man sich an den Ständen von Organisationen und Parteien informieren, am Marienplatz standen mehrere Stände mit Essen und Getränken und gegen Nachmittag begannen die ersten Musiker an auf der Bühne Live-Musik zu spielen. Aus Australien eingereist ist Luke Antony, der „Separate Ways“,  den offiziellen Song des CSD München performt. Als krönenden Abschluss wurde nach dem letzten Song das Rathaus in Regenbogenfarben erleuchtet, später fand hier auch die After-Party statt.
Auch die Allianz-Arena erleuchtete zum Anlass des CSD erstmals in Regenbogenfarben.
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Text: Melanie Hertel
Foto: GES/Augenklick/AZ-Simulation
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blickwinkel-ingolstadt · 8 years ago
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Ingolstadts größtes Musikfestival geht in Kürze in seine 5. Runde! Was es neben lieblicher Lichtkunst und stolzen Stelzlern sonst noch im Reduit Tilly am ersten kleinen Jubiläum des Taktraums zu sehen geben wird, erfahren Sie hier... Blickwinkel im Interview mit Phil Schmid, einem jener Organisatoren !
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