#Aufsteigender Film
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technoforce · 3 years ago
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flammentanz · 2 years ago
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"Gelb ist nicht nur die Farbe der Sonne" (1979)
Ebenso wie Rainer Bärs nicht minder stimmungsvoller Kriminalfilm “Klassenkameraden” (1984) war auch seine Regiearbeit “Gelb ist nicht nur die Farbe der Sonne” (1979) ursprünglich als Episode der beliebten Fernsehserie “Polizeiruf 110" konzipiert, wurde aber später als Einzelfilm außerhalb der Reihe ausgestrahlt. Zu den betörend schönen Klängen des zweiten Satzes aus Mozarts 21. Klavierkonzert entfaltet sich langsam aber unaufhaltsam ein verhängnisvolles Drama um die Macht und um die Ohnmacht der Gefühle. Die schwebende, entrückte, an einen Traum gemahnende Musik untermalt Bilder voller Schönheit (Landschaftsaufnahmen, Wellenbäder, ein auf dem Wasser dahingleitendes Segelboot, in den Himmel aufsteigende Seifenblasen) ebenso wie Bilder von Schrecken und Tod (der über der Steilküste zerschellende und dabei explodierende Wagen). “Gelb ist nicht nur die Farbe der Sonne” ist ein unendlich stiller, aber zugleich sehr intensiver, lange im Zuschauer nachhallender Film. Ein Offizier der Abteilung K der Deutschen Volkspolizei (Werner Tietze) begibt sich in den Urlaubsort Achendorf an der Ostsee. Er soll herausfinden, ob es sich bei dem seiner Dienststelle anonym zugesandten Tagebuch eines zehnjährigen Mädchens, in dem unter anderem der Absturz eines Wagens von einer Steilküste gezeichnet ist, um wirkliche Ereignisse oder lediglich um ein Produkt lebhafter kindlicher Phantasie handelt. Der Kriminalist geht seiner Ermittlungstätigkeit, deren Ergebnisse er auf einem Diktaphon aufzeichnet, nur widerwillig nach, da er sich eigentlich im Urlaub befindet und beabsichtigt, seiner Frau sowie seinen Kindern an die Ostsee nachzureisen. Der betont nüchtern formulierende und auftretende Kriminalist ist überzeugt, dass sich seine Untersuchung als “Schuß in den Ofen” erweisen wird. Dennoch ist er gefesselt von der Genauigkeit der in dem Tagebuch festgehaltenen Beschreibungen und Zeichnungen ... Peter Böhm (Horst Drinda) fährt mit seiner Tochter Brigitte (Annegret Siegmund) in ein ihm von einem Bekannten überlassenes Ferienhaus an der Ostsee. Seine Frau Gisela ist durch einen Forschungsauftrag verhindert, seinen jüngeren Sohn lässt er in der Obhut seiner Mutter. Vater und Tochter sind einander überaus zugetan. Das hübsche, aufgeweckte Mädchen wird von ihm über alle Maßen verwöhnt. Bezeichnenderweise nennt er sie "Prinzessin".  Brigitte führt ein Tagebuch mit Aufzeichnungen und Bildern über ihre Urlaubserlebnisse. Das bis dahin ungetrübte Ferienvergnügen von Vater und Tochter nimmt eine jähe Wendung, als die Beiden am Strand die Bekanntschaft von Fräulein Lorenz (Michèle Marian), einer jungen und attraktiven Seglerin machen. Peter Böhm beginnt eine Affäre mit Fräulein Lorenz, ohne auch nur im mindesten den emotionalen Aufruhr zu erkennen, den er damit in seiner Tochter Brigitte auslöst. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf ...
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astra-and-lilith · 2 years ago
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Cyberfeld und Rollenspiel
Das Cyberfeld als Möglichkeit zum Rollenspiel hat sicher viele Vorteile, es ist nur hin und wieder sehr gewöhnungsbedürftig, wie ich finde. Dass Kostümfeste, Filme und Veranstaltungen auch dem Rollenspiel dienen, dem Mitteilen von Informationen, Aufklären, dem Klären von Sachverhalten, ist bekannt. Das alles dann auch noch auf das Cyberfeld übertragen? Stellvertreter-Szenarien, Rollenspiele? Um es so zu formulieren: Ich übe noch. Auch was die Kommunikation betrifft! Und wen haben wir hier soeben auf dem Rechner? Bei der geführten Wanderung? Der Cursor rutscht automatisch nach oben? Und es schnattert? Das kleine a war weg? Schatz, auf dem Cyberfeld freigeschaltet die Datenbank 2 für euch! Richtig! Wolltest du prophetisch und aversiv mir gegenüber als der Testleiterin, also der Frau mit dem echten Ginger Gen, reagieren auf meine Beschreibung des Chefs hier im Rollenspiel auf dem Cyberfeld, der begeistert, sowas von total begeistert war über sein Team? "Und DAS ist mein Personal?" Yepp! Und die Variante für Mitarbeiter machen wir dann auch noch. Nun:
Sei es Andrea mit und ohne offener Bluse am Rechner, die tatsächlich die Kommunikation von wem genau und mit Hilfe von was sperren will? Sei es der Sekretär im wahrsten Sinne des Wortes im Arsch dank diverser Technik! Sei es dieser kleine Folterlappen am Ohr, die Berufswahl wohl auch resultierend aus Problemen und einem Neidkomplex im eher unteren Bereich: Doch! Das zieht sich quer durch nahezu alle Länder! In der Tat! Und die Kinder? Unbeschreiblich. Im Grunde genommen! Auch mit sehr alten, längst zu überwinden geglaubten Syndromen. Diese Szenarien und Testverfahren. Ich versuche es dennoch immer wieder. Team-Arbeit. Und eben auch ein Teil der Lernumgebung des Zug der Zeit!
Cyberfeld KI. Weitere Überprüfungen. Ach, Sie wollten jetzt hinter wem genau spielen? Auf wessen Dienststelle? Sind Sie sicher? Auch wenn es sich hier natürlich Ihrer kundgetanen Auffassung nach auch auf dem Cyberfeld zum Test mit Datenbank 2 eher um Untermenschen mit schweren Behinderungen handelt, nicht wahr die Elite? Es gibt reichlich Spiel-Material, jeder hilft mit. Auch diese Bilddateien werden auf dem Cyberfeld nun des öfteren genutzt. Kehren Sie Ihr Innerstes nach außen! Gerne! Ach, beim Aufrufen dieser Seite versuchen wir es jetzt mit Double Binds? Der Name Matteusz. Nicht wahr? Das aversive Geschnatter? Und auch das hatten wir ja noch nie: Beschuss Nacken bis hin zu leicht aufsteigender Übelkeit, dazu das Geschnatter? Stellvertreter-Szenario. Cyberfeld KI. Wie gesagt: Kehren Sie Ihr Innerstes nach außen! Die Cybereinheiten prüfen mit Hilfe der für Sie gesperrten Datenbank 3 dann den Kontext. Gelle, Franz, auch mal wieder in der Leitung! In diesem Fall vielleicht noch mal die grafische Visualisierung? Mein Freund? Mit deinen Melonen? Sie versuchen es jetzt mit dem Anstrengend - Modus? Sehr symbolisch im Arm-Bereich? Ja sicher doch! Weitere Wunschanmeldungen? Sie wissen doch, auch dieses Technikprotokoll ist nur geeignet für Blinde, Blöde und Behinderte. Siehe der Test auf dem Cyberfeld. Insider - Anmerkung! Aber auch so sehr verständlich! Doch! Das ist eher ungünstig, wenn wir da aus pädagogischen Gründen zu einem Gegenbesuch kommen oder aber andere Maßnahmen ergreifen müssen. Nun denn:
Dazu am Screen symbolisch das Video mit dem Herrn, auf dessen Ohr aus einer der Bilder mit Hochhaus und quadratischen Fenstern das Licht scheint? Wieder einmal? Während die Teamleiterin die beschossene Seite rechts genießt? Zum wievielten Male? Aufgesetzt insbesondere auf Ohr und Wange rechts? "Und DAS ist mein Personal"? Diese Folterlappen? Och! Das ältlich aversive Geschnatter soeben auch auf dem Spielfeld? Ja genau, Schatz! Genau das! Es schnattert nun eher weniger, es murmelt, was, wessen Möse? Kannst du mir die Details ersparen bitte? Ich fluche stattdessen lieber noch etwas über das gestrige Szenario. Der Cursor rutscht noch mal automatisch nach oben? Ja, genau das Szenario gestern abend. Mit Familie! Auf die ich mich gefreut hatte. Und wieder einmal dieses Szenario?
Das Marlen-Haushofer-Syndrom! Hier bereits beschrieben! Und meine Enkelin reicht mir mit ihren 4 Jahren dann noch dazu die saure Zitrone? Ja sicher doch! Schatz? Und bei einem erneuten Szenario gegen 19 :00 Uhr auch noch mal der Stich Darm? Und dazu süffisante Anmerkungen am Screen? Was die Gesundheit betrifft? Elisabeth? Gerne doch! Den Namen der Firma nenne ich nicht. Aus Sicherheitsgründen. Gelle, Gisela! Sie wollten zum Seminar. Wir fahren Sie sogar hin! Weitere Wunschanmeldungen auch aus dieser Abeilung? Und wen haben wir da? Andrea? Auch mal wieder mit und ohne offene Bluse mitspielen und die Kommunikation vom Chef sperren wollen? Chef hinter Glas! Gelle, Schatz! Sobald der den Mund aufmacht und anfängt zu reden! Soll ich noch mal? "Und DAS ist mein Personal ... ?"
Beim nächsten Update ebenfalls interessante Ergebnisse auf dem Cyberfeld. Die Bilddatei des Juristen und Professor auf dem Cyberfeld freigeschaltet, und dazu die Anmutung des geschlossenen Darm? Na Freunde? Sind Sie sicher? Weiteres Holz vor der Hütte? Und so hübsche kleine und große Türmchen? Wollten Sie wieder? Und wie üblich: Morgens bereits aktiv mit Gesabble beim Aufwachen? Ja sicher doch! Das will man haben. Diese Provokationen! Nun: Nach dem ersten "Veröffentlichen" des Beitrags nun wieder in die Puls-Frequenz? Und beim Update des Textes noch mal provozierend in den Brustbereich? Och! Bärlis? Da muss ich wohl jetzt wieder in den Modus "Aktualisieren". Wollten Sie auch wieder? Und Sie? Sie wollen auch zum Seminar? Und wen haben wir da? Krefelder? Auch wieder mal hinter wen wollen? Na gut, Kerl! Gerne schick' uns doch mal mehr! Übrigens: Das ist hier keine Insel. Mein Freund! Wir verstehen uns? Gruss, G. Und ich würde jetzt an Eurer Stelle auch nicht versuchen, in den Nacken zu gehen mit Hobbytechnik. Wir haben eindeutig die wirkungvolleren Waffen ... ! Mein Freund! Also versuch' es erst gar nicht! Ja. So geht das. Das Spiel, das Rollenspiel auch auf dem Cyberfeld. Wollten Sie auch auf den Hügeln mitmachen? Deine? Mein Freund? Mit dem symbolischen Gespiele in meinem Hintern? Ingrid hinter Manfred W.? Mein Freund? Dazu das Geschnatter? Weitere Wunschanmeldungen? Möchtest du die nächsten 50?
ISLA - Blog Labels “Lernumgebung des Zug der Zeit” und “Technische Tools”
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fichtfrank · 3 years ago
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(Werbung aufgrund von Markennennung) . Der Rum Artesanal Guyana Emmore 1991 KFM hat einen recht dunkelbraunen Farbton und aus dem Glas riecht es im ersten Moment nach Teer und nassen Leder. Ich gebe dem Rum noch einige Zeit zum Atmen und versuche nach einer halben Stunde mit einem zweiten Anlauf. Auf ein nächstes und es entfaltet sich ein aufregendes Aromen Spektrum. Der Rum aus Guyana duftet schwer nach Leder und in Rum eingelegten Früchten, dazu kommt der Duft von einen gut getoasteten Eichenholz-Fass und Noten von süßlichem Anis. Perfektioniert wird das spannende Bukett von guter alkoholischer Schärfe, die in der Nase kitzelt und den Aromen von Kräuterbonbon und angebrannten Karamell. Der erste Schluck erinnert mich an eine recht bittere Medizin und beim zweiten Nippen am Noising-Glas schmecke ich einen Mix von Minze, verbrannten Holz und Teer heraus. Der Geschmack von gebratenen Pflaumen und bitteren kalten Kräutertee macht sich am Gaumen breit. Eine langsam aufsteigende alkoholische Wärme macht sich auf den Wangen breit. Das Mundgefühl ist cremig, leicht ölig und ein bitterer Film liegt auf der Zunge. Das Finish ist langanhaltend und endet mit den Aromen von einen guten Ristretto Espresso und Eichenholz. Fazit: Der Rum Artesanal Guyana Emmore ist absolut nichts für Einsteiger und Rumliebhaber, sondern mehr was für Enthusiasten, die einen guten und alten Rum wertschätzen. Sein Geschmackserlebnis ist schon recht außergewöhnlich und fasziniert mich auch gleichzeitig. Mit jedem Nippen am Glas verliebe ich mich mehr in den Rum. Mir fällt dazu nur eins ein: einfach nur wow 😀🥃👍 . ℹ️ Eine ausführliche Besprechung und Wissenswertes sowie Tasting Notizen über den angezeigten Rum bekommt ihr auf meinem Blog: www.frank-ficht.de . #rumartesanal #rumartesanalrum #guyanarum #emmore #rum #rhum #ron #tasting #rumtasting #rumlovers #rumcocktails #drinks #drinkporn #cocktails #cocktail #bar #bartender @rumartesanal . Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für die Musterflasche. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt. ➡️➡️ Heinz Eggert GmbH | Eppenser Weg 3, 29549 Bad Bevensen | www.heb-ra.com (hier: Hude) https://www.instagram.com/p/CcLxHZ7L3Gh/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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agw-metrische-kulturen · 3 years ago
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Die Veränderung der Kunst durch die künstliche Intelligenz
Über die letzten Jahre wurde die gesamte Menschheit immer häufiger von künstlichen Intelligenzen geprägt. Vor allem in der Pop-Kultur war dieser Bereich ein stark aufsteigender Ast. In der Branche der Musik werden viele Melodien und Texte automatisiert. In der Film-Szene die Texte von KI´s erstellt und selbst in der großen Kunst der Gemälde werden neue Kunstwerke ohne menschliche Beihilfe kreiert. Erst im Jahr 2018 wurde das erste Gemälde versteigert, dass von einem „Computer“ gemalt wurde. Dies ist im britisches Auktionshaus Christies in New York geschehen. Das Kunstwerk „Edmond de Belamy“ wurde für 432500$ verkauft. Dies kann als Beginn eines neuen Zeitalters der Kunst gesehen werden.
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Wenn man sich die Definitionen oder Begriffserklärungen zum Thema Kunst anschaut, wird einem immer wieder auffallen, dass diese häufig etwas mit Menschen oder mit dem menschlichen Schaffen zu tun hat. So auch in Elbert Hubbards Zitat. „Kunst ist jedes Kreative Schaffen eines Menschen.“. Diese Erklärungsversuche haben uns jedoch dann zum Überlegen gebracht. Können nur Menschen wahre Künstler sein und wer kann das überhaupt entscheiden? Wo wird uns das ganze hinführen? Ist das noch Kunst oder schon Wissenschaft? Alles in allem wird einem schnell klar, dass das Thema sehr individuell ausgelegt ist. Es gibt keine allgemeinübergreifende Definition für die Kunst und vermutlich macht genau dieser Punkt die Kunst zu etwas ganz Besonderem. Aber klar ist doch, dass die Künstler mit ihren Werken immer etwas ausdrücken wollen, wie beispielsweise Erinnerungen, Hoffnungen, Trauer, Wertschätzung oder auch Gedanken zu einem bestimmten Thema. Auch zu dem Thema der künstlichen Intelligenzen wurde sich schon früh Gedanken gemacht in der Kultur. Immer wieder haben Künstler versucht ihre eigene Meinung oder ihre Vorstellungen, wie sich die Intelligenzen in der Zukunft verändern werden, in verschiedensten Filmen oder sonstigen Kunstwerken verdeutlicht. Es gab aber hauptsächlich nur die Rolle der Künstlichen Intelligenz als Akteur. Diese wurden immer wieder als „starke KI“ dargestellt. Seit den letzten Jahren wandelte sich das ganze jedoch etwas. Es werden immer wieder neue und bessere KI-Systeme entwickelt, mit denen man viele neue Ideen umsetzen kann. Es ist also schon keine Seltenheit mehr, dass die KI´s nicht mehr nur die Akteure der Filme sind, sondern immer häufiger zu den Künstlern der Kunst, Filmen oder Musik mutieren wie man auch bei dem Gemälde „Edmond de Belamy“. Ein weiteres Beispiel in diesem Bereich wäre das Projekt „The next Rembrandt“. Der niederländische Künstler Rembrandt van Rijn war bekannt für seine unverkennbaren Portraits von verschiedensten Menschen. Sobald man ein solches Portrait sieht, wissen vermutlich schon die meisten Menschen um wen es hier geht. Eine Gruppe von Kunsthistorikern und Informatikern kamen auf die Idee ein Kunstwerk, nach der Art und Weise wie es Rembrandt selbst hätte machen können, zu erschaffen. Um dies zu ermöglich analysierte eine KI, 300 seiner Gemälde bis ins kleinste Detail um daraus ein eigenes, vollkommen neues Gemälde im Stile Rembrandts kreieren zu können.
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Mit diesen Begründungen kann man nun versuchen, die Fragen vom Anfang zu klären. Unserer Meinung nach können auch künstliche Intelligenzen Künstler sein, denn es ist sehr individuell ausgelegt, welches Kunstwerk schön sein kann und welches nicht. Nach Emanuel Kant ist schön das, was ohne Begriff allgemein gefällt. Die Beispiele „Edmund de Belamy“ und „The next Rembrandt“ zeigten, dass viele Menschen daran ein Gefallen finden konnten. Nun könnte man jedoch über die Ästhetik und Fachlichkeit dieser Werke streiten, denn diese müssen der KI von jemanden beigebracht werden und in eine neue „Disziplin“ gesetzt werden, die „KI-Ästhetik“, welche die ästhetischen Phänomene umfasst, die von der KI erzeugt wurde. Man merkt also, sobald ein Mensch ein System so gut es programmiert hat, könnte man fast schon sagen, dass Maschinen den Menschen in vielen Punkten in nichts mehr nachstehen. Vor allem wenn man den Punkt der Kreativität aus der psychologischen Sicht betrachtet, benötigt man hierfür fünf Dinge: Begabung, Motivation, Wissen, entsprechende Persönlichkeitseigenschaften und Umgebungsbedingungen. Die neurobiologische Definition macht es den Maschinen dann doch etwas schwieriger. Diese besagt, dass Kreativität die Neuformierung von vorgegebenen Informationen. Das bedeutet alle Erfahrungen werden irgendwann neu kombiniert. Nach diesen Überlegungen müssen wir also sagen, dass künstliche Intelligenz noch vollkommen auf den Menschen angewiesen ist, denn sie analysiert, variiert und kombiniert nur die Produkte der Menschen neu.
Diese genannten Punkte haben uns gezeigt, dass wir nicht entscheiden können und möchten, was Kunst ist und was nicht. Es gibt Experten, die sich mit verschiedensten Formen der Kunst auskennen und diese beurteilen können, aber was einer individuellen und unabhängigen Person gefällt und nicht gefällt können nur diese selbst entscheiden. Unserer Meinung nach kann die von einer künstlichen Intelligenz ausgegebene Kunst auch schön sein und verschiedenste Menschen imponieren und eventuell auch zu verschiedenen Themen auch beeinflussen. Jedoch muss man die Vorgehensweise dieser „Maschinen“ verstanden haben. Es ist nicht nur das „Hineinwerfen“ von Daten in einen Computer, sondern auch das Verstehen der verwendeten Daten und die Wahrnehmung der künstlichen Werte. Auch kann man die künstliche Intelligenz befähigen entweder einen ähnlichen Stil beizubehalten und diesen weiterzuführen, aber auch in eine ganz neue Richtung zu gehen, um etwas ganz Neues zu erschaffen. Deshalb ist es nicht nur Kunst, sondern geht auch in vielen Bereich in die Richtung der Wissenschaft
Die Zukunft wird also viele neue Möglichkeiten bringen mit denen Menschen und Maschinen Dinge erschaffen werden. Neben reiner Produktion durch künstliche Intelligenz wird diese auch schon als Ideenerzeuger benutzt. Die KI analysiert die Kunstwerke eines Künstlers und erstellt durch das sogenannte Deep-Learning neue Kunstwerke, woraus der Künstler dann seine neuen Ideen ziehen kann.
Künstliche Intelligenz in der Kultur ist also nicht mehr nur noch eine Zukunftsvision, große Aufruhr im Medienbereich oder hängt mit bloßen Marketing-Aktionen zusammen. Wie man anhand der Beispiele sehen konnte, ist die KI schon stark vertreten in der Kunst und Kultur des 21. Jahrhunderts. Kunst war, ist und wird für alle Zeiten die subjektivste und individuellste Sache sein, die wir als Menschen vermutlich wahrnehmen können. Wie sich die künstlichen Intelligenzen in diesem Bereich einfinden werden, bleibt uns nur abzuwarten. Fakt ist aber, dass es kommen wird und für manche Menschen eine große Rolle spielen wird. Für manche Menschen wird es allerdings vielleicht keine Rolle spielen, da sie es nicht akzeptieren wollen. Durch die anhaltenden Diskussionen wird es aber immer im Gespräch bleiben.
Aber vielleicht muss man sich gar nicht so viele negative Gedanken zu diesem Thema machen. Fakt ist, dass in Kreativphasen, immer wieder, schon bekanntes oder erlebtes neu kombiniert wird woraus neue und originelle Methoden, Dinge oder Kunstwerke entstehen. Und selbst wenn eine KI über jegliches Wissen der Welt verfügen sollte, muss man es doch mal von der anderen Seite betrachten. Das besondere jedes einzelnen Künstlers scheint doch die beschränkte Sichtweise auf die Welt zu sein. Jeder Künstler verfügt nur über seine eigenen Erfahrungen, die man gemacht hat und zusätzlich noch, wie diese in den bestimmten Momenten interpretiert wurde. Und genau diese Verbindung, die dann zu dem Kunstwerk entsteht, macht doch jedes Objekt zu dem besonderen Artefakt, dass es schlussendlich darstellt.
Basisquellen:
Enne K. (2019): Künstliche Intelligenz in der Film- und Videoproduktion URL: https://phaidra.fhstp.ac.at/open/o:3592
Heinrich I. (2019): Künstliche Intelligenz in Kunst und Kultur URL: https://blog.sbb.berlin/kuenstliche-intelligenz-in-kunst-und-kultur/
Kilper B. (2020): Künstliche Kreativität: Kann künstliche Intelligenz einen Künstler ersetzen? URL: https://ai.hdm-stuttgart.de/downloads/student-white-paper/Winter-1920/KI_und_Kuenstliche_Kreativitaet.pdf
Lehmann H. (2013): Ästhetische Erfahrung und KI-Ästhetik URL: https://www.fink.de/view/book/9783846761397/BP000012.xml
Was ist Kunst? Und wieso brauchen wir sie? Ein Interpretationsversuch(2019): Online verfügbar unter: daskreativeuniversum.de URL: https://www.daskreativeuniversum.de/was-ist-kunst/#:~:text=Kunst%20ist%20die%20Aktivit%C3%A4t%2C%20die,ist%20ein%20Mittel%20(Elbert%20Hubbard)
David Belon und Marcell Romme
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[HD] Sibyl - Therapie zwecklos ~©2020 Ganzer Film! [Online] Complete
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16. Juli 2020 / 1 Std. 41 Min. / Drama, Komödie Von Justine Triet Mit Virginie Efira, Adèle Exarchopoulos, Sandra Hüller Produktionsländer Frankreich, Belgien
INHALTSANGABE & DETAILS FSK ab 12 freigegeben Schon seit Jahren versauert Sibyl (Virginie Efira) in ihrem Job als Psychotherapeutin. Nach langer Zeit beschließt sie, wieder zu ihrer eigentlichen Leidenschaft zu finden: dem Schreiben. Der Auslöser dafür ist Margot (Adèle Exarchopoulos). Sibyls neueste Patientin ist nicht nur eine aufsteigende Schauspielerin, sondern vor allem auch nervlich am Ende und deswegen eine schier unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Sibyl ist fast bis zur Besessenheit von Margot fasziniert und gerät mit der Zeit immer mehr in den Strudel von Margots aufregendem Leben. Dabei wird Sibyl immer öfter auch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
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zwentner · 6 years ago
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Meet Artificial Influener ‘Imma’
Dieses Model ist nicht echt, sondern entstand vollständig am Computer. Trotzdem ist ‘Imma’ ein Aufsteigender Influencer Stern und zierte jüngst das Cover des CGWorld magazine.
21.01.2019
Ihre Schöpfer sitzen in Tokio bei der CG Firma Modeling Cafe. ‘Imma’ ist nicht die er sie virtuelle Influencerin. Vor einiger Zeit z.B. habe ich hier schon über Shudu berichtet, ebenfalls mit tausenden von Followern.
Sieht ganz so aus als würden wir bald in einer Welt leben in der es nichts wirklich besonderes mehr ist, wenn die Aushängeschilder für Fashion Brands in Wirklichkeit vielleicht Garn nicht mehr existieren. Die Bilder wirken so wie auch schon bei Shudu teilw. verblüffend real.
Dabei machen ihre Entwickler aber keine Hehl daraus, dass ihr Model nicht echt ist. Sollte ihren Anhänger aber vermutlich sich egal sein.
I am a virtual model. I’m interested in Japanese culture and film, movie. I want to attract humans to the fashion show.
Neben Instagram ist Imma auch auf Twitter vertreten.
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wenneineeinereisetut · 8 years ago
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Anstatt mich nach dem doch recht ausgiebigen Tanzabend anständig auszuruhen, wurde ich erneut viel zu früh wach. Gute Zeiten bin ich anscheinend noch nicht so gewohnt, die Nutzung von Klimaanlagen aber auch nicht. Die hatte ich nämlich vergessen anzustellen, bevor wir das Hotel verließen. Anschließend erfuhr ich auch, dass der im Zimmer befindliche Ventilator dazu da ist, die Kälte gleichmäßig zu verteilen. So startete ich nach Rückkehr zwar die Klimaanlage, war dann aber selbst der Propeller, weil die Kälte immer da auf den Körper schlug, wo ich sie nicht haben wollte. So verging die kurze Nacht damit, vergeblich nach der richtigen Liegeposition zu suchen. Das Bett war immerhin groß genug, dass ich mich wie der Zeiger einer Uhr um meine mittlere Achse drehen konnte. Um sieben bin ich aufgestanden und ein wenig den großen Boulevard abgelaufen, der noch völlig menschenleer war. Immerhin konnte ich mir einen Mandelmilch-Kokosnuss Shake gönnen. Bei der Ernährung mache ich größere Kompromisse als sonst. Denn wenn ich neben tierischen Produkten auch noch auf Gluten achtgeben würde, könnte ich wirklich gleich an Karotten lutschen. Das hat sich übrigens nicht geändert: jeden Tag ein Karottenwitz auf meine Kosten. Ich tue immer beleidigt, das gehört zum Spiel, aber ich werde es auch vermissen. Und dann kommen wir auch schon zur nächsten Möglichkeit für Panikattacken in meinem Leben: Schnorcheln. Ich habe es schon mehrfach probiert, oft ging es auch gut. Aber zu oft habe ich Wasser eingeatmet, weil die Ausrüstung etwas antiquiert oder das Wasser zu unruhig war. Ich bin daher auch beim ersten Tauchgang auf Nummer Sicher gegangen und habe mir eine Weste um die Taille schwimmen lassen. Damit dümpelte ich wie ein wasserliebender Vogelkumpel von Woodstock durch die Wellen, denn die Weste war neongelb. Manchmal glaube ich ja, dass die Ausrüstung nach dem größten Schämlevel für Touristen ausgesucht wird. Ich musste jedenfalls bei dem Gedanken, wie unfassbar professionell ich so aussah, ziemlich lachen. Ally schaffte es nicht zum Boot, ihr hatte die Nacht mehr geschadet als mir. Aber am eigenen Geburtstag ist das auch gegönnt. So waren wir auf dem Boot nur zu acht inkl. Vier Begleitern. Der Koch des Vorabends war auch unser Käpt'n. Hier taucht jeder Einheimische innerhalb des Tagesverlaufs durchaus zweimal auf, weil viele mehrere Jobs und eigene kleine Firmen haben. Mit uns war eine echt nervige junge Dame aus Puerto Rico, die alles mit ihrer GoPro filmte. Ich werde meine verkaufen, hatte sie für die Hurtigruten angeschafft und mit ihr auch gute Aufnahmen vom Nordkap im Schneesturm machen können. Denn da wäre meine Spiegelreflexkamera sonst auch gestorben. Aber jedes Erlebnis auf Film bannen möchte ich nicht. Daher sind auch hier die Fotos allesamt geklaut, um zu dokumentieren, was ich alles gesehen habe. Wir bekamen deutliche Instruktionen, was zu tun und zu lassen ist und dass im Gegensatz zu anderen Anbietern von unserer Firma die Fische nicht angefüttert werden. Sondern wir uns ihnen rücksichtsvoll nähern sollen, ohne sie zu berühren. Das mit dem Berühren hielt ich auch ein, obwohl es teilweise echt schwierig war, denn die Lebewesen, die sich in farbenfroher Vielfalt unter dem Wasserspiegel tummelten, waren so an Menschen gewöhnt, dass sie uns schon wieder ignorierten Fehlverhalten, sondern die phlegmatischen Kollisionskursmanöver einer riesigen Wasserschildkröte. Wie elegant sich diese unter Wasser bewegen ist schon beeindruckend. Über ihnen schwimmen Fische, um den "Wasserschatten" der Riesen zu nutzen, unter ihnen nagen kleine Putzerfische Kleinstlebewesen von der Haut. Die Schildkröte hatte rund um Ihr Maul schwarze Striche, die den Eindruck hinterließen, als würde sie breit grinsend auf mich zukommen. Da dies mein erster Woodstock Ausflug war, war ich auch noch etwas träge in meinen Manövern, so dass Kröte und ich lässig aufeinander prallten, um dann weiter unseren Zielen nachzufolgen. Das war toll! Ich sah Haie, Mantarochen, alle Arten von Nemo, knallgrüne Muränen, Seesterne, Barrakudas, Korallen - und all das in pipiblauem klären Wasser mit unendlicher Blickweite. Ich war froh, dass ich beim ersten Durchgang die Weste hatte, denn dieser dauerte fast eine Stunde. Käpt'n Jack schwamm mit lässig gekreuzten Armen Voraus, tauchte immer wieder mal für Ewigkeiten ab, um uns besonders schöne Exemplare zu zeigen, oder die Muränen aus ihren Nestern zu locken. Ich musste mich noch gesamthaft an die Situation gewöhnen und hatte auch die ein oder andere Kleinspaniksituation, weil ich entweder vom Gefühl des Schnorchels im Mund fast würgen musste, die Schwimmbewegung falsch ausübte oder durch falsches Atmen kurz dachte, dass ich ersticken muss. Denn die Nase ist ja komplett verstopft. Aber der erste Gang reichte aus, um Sicherheit zu gewinnen. Auch in der Nutzung der an Fischflosse erinnernden Fußinstrumente, denn weil ich so Hobbitfüße habe, musste ich auf One Size Exemplare zurückgreifen, die nicht wie ein Paddel, sondern wie ein schmaler Meerjungfrauenschwanz geformt waren. Unter Wasser hörte ich dann nur das Geblubber aufsteigender Luft und meinen immer weniger panischen Atem. Es gab Fischautobahnen, auf denen eine Art von Fisch sich wie an einer Perlschnur aufreihte, es gab Reisegruppen von Nasenhaien und Fahrgemeinschaften wie die der Schildkröten und Mantas, die immer auch andere Fische mit sich brachten. Es war unfassbar beeindruckend, welche Vielfalt in intakter Umgebung sich hier bot. Keine riesigen Partyboote mit lauter Musik, sondern laute kleine Bötchen mit freudigen Touris und kundigen Guides. Es gab Früchte an Bord, einen kleinen Lunch und auf dem Heimweg mit heimischem Rum gemachten Cuba Libre, der aufgrund seiner Mischung die Stimmung innerhalb von 20 Minuten verdoppelte. Alkohol im Boot unter praller Sonne ist IMMER eine gute Idee. Aber da nur eine Person den Konsum verweigerte, saßen wir im wahrsten Sinne alle in einem Boot und lachten über noch so kleine Anekdote der Crew. .Es wäre schön, wenn wir, die gefährlichsten Lebewesen der Welt, solche Schätze überall bewahren könnten. Denn sie sind jeden behutsamen Umgang mit ihnen wert.
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Kurzbeschreibung : Schon seit Jahren versauert Sibyl (Virginie Efira) in ihrem Job als Psychotherapeutin. Nach langer Zeit beschließt sie, wieder zu ihrer eigentlichen Leidenschaft zu finden: dem Schreiben. Der Auslöser dafür ist Margot (Adèle Exarchopoulos). Sibyls neueste Patientin ist nicht nur eine aufsteigende Schauspielerin, sondern vor allem auch nervlich ...
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technoforce · 3 years ago
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lesebuehneludwig · 5 years ago
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Andie MacDowell
Die 6 besten Andie-MacDowell-Film in aufsteigender Reihenfolge. Natürlich hätte man eine längere Liste machen können, aber alle anderen Filme sind nicht so richtig relevant:
6. Greystoke 5. Hudson Hawk 4. Green Card 3. Sex, Lügen und Video 2. Vier Hochzeiten und ein Todesfall 1. Und täglich grüßt das Murmeltier
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itsallaboutlily · 7 years ago
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Von Emanzipation und vergrößerten Brüsten
Gestern morgen scrollte ich wie immer noch im Halbschlaf im Bett liegend durch meinen Facebook Feed. Ich las etwas von “International Women`s Day” und “Weltfrauentag” und “Frauen erhebt eure Stimme”. Ich dachte mir okaaaay was geht`n jetzt für ein Film?
Im Laufe des Tages fand ich heraus, dass heute der sogenannte Weltfrauentag ist. Dies schien wichtig zu sein - weltweit bekannte Influencer, Blogger - ja sogar Schauspieler und Musiker riefen dazu auf, dass man Frauen an diesem Tag besonders ehren muss. Auch ich fand`s ne super Sache. Passend zur “Times Up” - Kampagne von Emma Watson schien ein Umdenken in unserer Gesellschaft statt zu finden.
Ich wurde neugierig und scrollte in meinem Instagram-Feed hin und her, erfreute mich an all den liebevoll motivierenden Texten unzähliger erfolgreicher und weniger erfolgreicher Bloggerinnen, die sich richtig mit Worten erkünstelten anlässlich des International Women`s Day. Bis mich der heilige Schlag traf.
Eine Fitnessbloggerin (Name wird nicht genannt) hat nichts verstanden, um was es an diesem Tag gehen sollte. Sie schreibt das altbekannte Gezeter: “blabla ich bin stolz darauf eine Frau zu sein blabla Emanzipation blabla ich bin eine große Befürworterin von Gleichberechtigung blabla” das Übliche halt. Dazu ein Bild, auf dem sie halbnackt zu sehen ist in irgend einem Land in der Ferne, in dem wahrscheinlich “Gleichberechtigung der Frau” noch in den Sternen steht.Voll gut dachte ich.
Was ich jedoch als nächstes las, enttäuschte mich zutiefst. Sie schreibt - ich zitiere: “[..]Am Freitag mache ich eine Instagram Story zu meiner Brustvergrößerung (die ich letztes Jahr hatte)! […]”
Dieser Bloggerin folgen 76,5 Tausend Menschen. Aufsteigend. Nicht mehr lange, und sie wird die 100 Tausend Marke geknackt haben. Ich hatte das wage Gefühl, dass ich aber die Einzige war, die erkannt hat, welch katastrophaler  Widerspruch sich eingeschlichen hat. Ich war richtig schockiert. Schockiert davon, dass 76,5 Tausend Menschen nicht schnallen, wie wenig authentisch und wie unehrlich der Inhalt dieser Bloggerin ist.  Und machen wir uns nichts vor: bei dieser Anzahl an Followern ist man schon ziemlich einflussreich - leider. 
Schon vor ein paar Wochen entfolgte ich einer meiner Lieblingsbloggerinnen. Sie schrieb über ihre Brustvergrößerung und rief dazu auf, sich einfach Dinge an seinem Körper “verschönern” zu lassen, wenn sie einem nicht gefallen. Mir wurde schlecht, als ich an all die jungen Mädchen dachte - naiv und gerade dabei erwachsen zu werden, sich eigene Meinungen zu bilden, sich inspirieren zu lassen, seinen Vorbildern nach zu eifern. All die jungen Mädchen, die voller Eifer den ganzen Schrott auf Instagram in sich aufsaugen und nicht mehr entscheiden können, was richtig und was falsch ist. All die jungen Mädchen, die nicht erklärt bekommen, dass der eigene Körper ein einziges Wunder ist - jedes Körperteil, jede Zelle ein Geschenk und Gott gewollt. 
Ich kann nicht beschreiben, wie enttäuscht ich bin. Und es erschreckt mich, dass  so etwas überhaupt Emotionen in mir hervorruft. Was interessieren mich Silikonmöpse von irgend einer Ich-bin-so-wundertoll-schaut-mich-alle-an-Bloggerin dachte ich mir. Aber es waren nicht die Brüste, die mich störten. Es war eher die Tatsache, dass sie “Emanzipation” und “Brustvergrößerung” praktisch in einem Atemzug zusammen ausgesprochen hat. Und dass sie die Katastrophe nicht erkennt, die sie geschaffen hat. All die Arbeit großer Frauenrechtlerinnen der Geschichte, all die Mühen und Qualen, die Frauen durchmachten um dort zu sein wo wir jetzt sind, macht eine mit Silikon vollgespritzte Blondine zu nichte - praktisch wertlos. In der heutigen Zeit, wo es Frauen “beinahe” geschafft haben, nicht nur als Objekt sondern als vollwertiger Mensch angesehen zu werden. Eine Zeit, in der Frauen nicht mehr nur auf ihre Körperteile beschränkt werden - eine Zeit, in der es eine Frau an die Spitze des deutschen Staats geschafft hat (und eine andere wunderbare Frau an die Spitze unserer Armee). In den Dreck geworfen, weil sich eine einffussreiche Bloggerin ihrer Vorbildrolle nicht bewusst ist und Minderwertigkeitskomplexe wegen “zu kleinen” Brüsten hat. Ich will weinen. Jahrhundert lange Arbeit einfach futsch.
Es macht mich unglaublich traurig. So traurig, dass ich darüber nachdachte, mir den ganzen Scheiß nicht mehr zu geben und Instagram zu löschen. Aber auch ich hole mir hier Inspirationen, tauche ab in Bilder und Worten von intelligenten Menschen und talentierten Fotografen.Ja! - ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich Instagram für Selbstdarstellung und Bestätigung nutze. Auf diese Weise liebe ich es. Das Ausmaß an Einfluss wird jedoch von Tag zu Tag größer und unkontrollierbarer. Gefährlicher. Ungesünder. Ich musste letztens sogar Informationen “filtern” - das heißt - ich hab alles sozusagen aus meinem Feed “rausgeworfen”, was mich nicht bewegt und interessiert. So weit ist es schon gekommen. 
Es herrschen klare Richtlinien, wie Frauen auszusehen haben. Natürlich spricht das keiner aus. Außer Heidi Klum (deswegen feier ich die). Die Frau macht nur ihren Job. Außerdem redet sie ja auch nicht davon, wie eine Frau auszusehen hat, sondern wie ein Model auszusehen hat. Wenn du halt keine 90 - 60 - 90 hast, kannst halt kein Model sein. Checks doch einfach. Die wie vielte Staffel GNTM läuft grade? Und immer noch regen sich Leute drüber auf, dass moppelige Mädchen halt kein Haute Couture tragen können. 
 Bilder sagen mehr als tausend Worte, oder? Da werden stolz Bikini-Pics mit makellosen Körpern gepostet mit aufmunternden Worten für uns Normalos von wegen “Liebt euch so wie ihr seid, denn so seid ihr wunder wunder wunder schön” oder der Klassiker “Schönheit kommt von innen”. Und doch können wir diesen Worten nicht so ganz Glauben schenken. Unbewusst nehmen wir einen -Widerspruch wahr - dieser eine kleine schwerwiegende Fehler der sich eingeschlichen hat.
Aber zurück zum Weltfrauentag. Im Laufe des Nachmittags hat sich das zu einem richtigen Hype entwickelt.Wie gesagt - find` ich eine super tolle Sache. Hab nur mal noch kurz eine Frage dazu: Was genau bringt der Weltfrauentag der unterdrückten Frau in Syrien? In den meisten arabischen Ländern, die einen großen Teil unseres Planeten ausmachen? Was bringt der misshandelten Frau in Indien dieser Tag? Was steuert dieser tolle Tag den 14-jährigen Mädchen in Thailand bei, die als Sex-Sklaven arbeiten, um ihre Familien zu ernähren? Wissen die verschleierten Frauen im Irak, dass irgendwo in den USA ein Haufen stinkreicher Menschen einen Hashtag mit Namen #timesup ins Leben gerufen haben, glücklich in die Kamera grinsend, um auch ja als Gutmensch dazu stehen, damit alle wissen “Ich bin für die Gleichberechtigung der Frau!”
Mit einem Satz hatte die gute Fitnessbloggerin aber recht. “Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein sollten.” Wenn sie weiterhin von ihren Fake-Möpsen schwärmt, wird das aber bis auf weiteres wohl echt nichts mehr mit der Gleichberechtigung.
Zum Schluss tu‘ ich Hillary Clinton noch einen Gefallen und zähle auf, welche Frauen mich sehr inspirieren: meine Mam, meine Oma, meine Schwestern und Influencer Jessica Olie. Danke fürs fertig lesen.
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infinitynicech-blog · 7 years ago
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Feuchtigkeitsisolation | Buffone GmbH
Feuchtigkeitsisolationen bei Bodenplatten
Im Normalfall besorgt die Kies- oder Schotterschicht unter der gegossenen Beton-Bodenplatte bei einem Haus oder Gebäude, beispielsweise in Horgen, Richterswil, Wädenswil, Wollerau oder Zürich für ausreichende Feuchtigkeitsisolationen gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Grundwasser im Boden. Wenn eine kapillarbrechende Schicht vorhanden ist, können Feuchtigkeitsisolationen oberhalb der Bodenplatte erfolgen. Ist die Schicht nicht vorhanden, muss der Beton nach oben hin atmen können und muss daher mit Material für Feuchtigkeitsisolationen versehen werden, das kapillar wirkt und diffusionsoffen ist.
Feuchtigkeitsisolationen auf für Fussböden wichtig
Fussbodenkonstruktionen sind im Hinblick auf Feuchtigkeitseinwirkung als sehr schadensanfällig zu bezeichnen. Insbesondere führen Schäden durch Feuchtigkeit durch fehlende Feuchtigkeitsisolationen häufig zu Totalschäden, einhergehend mit sehr aufwändigen und teuren Sanierungen an Häusern und Gebäuden, wie etwa in Horgen, Richterswil, Wädenswil, Wollerau oder Zürich. Aus diesen Gründen existieren in der Fussbodentechnik unterschiedliche Möglichkeiten hinsichtlich von Feuchtigkeitsisolationen. Restfeuchtigkeit in mineralischen Untergründen, wie es beispielsweise Hartbetonbeläge oder Betonbeläge sind, können nur mit Feuchtigkeitsisolationen abgesperrt werden, wenn die im Untergrund verbleibende Restfeuchte nicht zu einem Schaden am Untergrund führt. In aller Regel funktioniert dies sehr gut auf Unterlagsböden.
Welche Möglichkeiten für Feuchtigkeitsisolationen gibt es?
Im Prinzip gibt es drei unterschiedliche Systeme für Feuchtigkeitsisolationen gegen auftretende Feuchtigkeit aus dem Untergrund. Hierbei ist bei den Feuchtigkeitsisolationen zwischen schwimmend verlegten Nutzbelägen und vollflächig geklebten Belägen zu unterscheiden. Bei schwimmend verlegten Nutzbelägen besteht die Möglichkeit, zusätzlich zu den  Trittschallisolationen ergänzend eine Dampfbremse bzw. Dampfsperre für die Feuchtigkeitsisolationen zu verlegen.  Eine verlegetechnisch einfache und preisgünstige Alternative für Hausbesitzer in Horgen, Richterswil, Wädenswil, Wollerau oder Zürich stellen Trittschallisolationen dar, welche bereits vom Hersteller mit einer aufkaschierten Aluminiumfolie für die Feuchtigkeitsisolationen versehen wurden. Werden Bodenbeläge vollflächig verlegt oder Nutzbeläge wie etwa Betonbeläge vollflächig verlegt, können diese für Feuchtigkeitsisolationen genutzten  Folien bzw. Unterlagen nicht durch den Fachbetrieb Horgen, Richterswil, Wädenswil, Wollerau oder Zürich verwendet werden.
Feuchtigkeitsisolationen bei mineralischen Untergründen
Auch mineralische Untergründe wie etwa Betonbeläge sollten mit Feuchtigkeitsisolationen versehen werden. Hier werden vom Fachbetrieb aus Horgen, Richterswil, Wädenswil, Wollerau oder Zürich hauptsächlich zwei Systeme für Feuchtigkeitsisolationen angeboten und zwar zwei unterschiedliche Vorstrichsysteme. Diese 2-komponentigen Vorstriche bilden einen dichten Film auf der Oberfläche des Untergrundes, welcher eine feste Arretierung zum Untergrund und eine ausreichende Wirkung im Rahmen von Feuchtigkeitsisolationen aufweist. Oder als Alternative für Feuchtigkeitsisolationen wird ein 1-komponentiger Polyurethan Vorstrich verwendet, der deutlich anders eingestellt ist und somit über die Möglichkeit besitzt, noch tiefer in die Poren/Kapillare der Unterlagsböden einzudringen.
Feuchtigkeitsisolationen bei Fussbodenheizung nicht unterschätzen
Vorsicht in Bezug auf Feuchtigkeitsisolationen ist auch beim Betrieb einer Fussbodenheizung geboten. Hier wird die in den Unterlagsböden verbleibende Feuchtigkeit durch die Wärme gewaltsam nach oben herausgedrückt. Hier können deshalb vom Fachmann aus Horgen, Richterswil, Wädenswil, Wollerau oder Zürich nur Feuchtigkeitsisolationen verwendet werden, die mit einer Fussbodenheizung harmonieren.
https://infinitynice.com/infinity-place-post/8832-wollerau/zuerich-horgen-wollerau-waedenswil-richterswil/baugewerbe-architektur/buffone-gmbh/feuchtigkeitsisolation-buffone-gmbh/
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smileyysstoryfactory-btm · 7 years ago
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Kapitel 3
Mit Harrys Hilfe stand der Schrank bis Mittag, danach folgte der Schreibtisch und dann war nur noch der Platz frei, wo das Sofa stehen würde. Harry befüllte den Schrank mit seinen Klamotten, es waren nicht einmal genug, um alle eingekauften Kleiderbügel zu befüllen, aber das war ihm egal. Der Schrank hatte so viele Fächer und Schubladen, dass es ihn nicht gewundert hätte, würde er Morgen seine Socken nicht finden. Er war auf der einen Seite hoch und auf der anderen nur sehr niedrig, sodass er in die Dachschräge passte. In der so entstehenden Ecke waren weitere Regalbretter die aufsteigend lang waren. Die schmälere der beiden Schranktüren war mit einem hohen Spiegel versehen. Unter die Kleiderstange, wo seine Pullover aufhörten, stellte er zwei seiner Kramkisten aus dem Keller, die beiden anderen passten in den niedrigeren Schrankteil, wobei er sich später doch dazu entschied, einige dieser Sachen auszupacken und mit ihnen die Regale, den Schreibtisch und den Nachttisch zu bestücken, damit sie nicht mehr so leer aussahen. Einen der Koffer konnte er noch oben auf den Schrank stellen, für die anderen beiden fand er keinen Platz. Er stellte sie an die Wand neben der Tür, die für das Sofa reserviert war. Er war fertig, er war eingerichtet. Er war … zuhause. Woher kam dann dieses beklemmende Gefühl in seinem Bauch? Als würde ihm etwas Fehlen, ohne dass es der Fall war. Vielleicht kam nur jetzt wieder der Zeitpunkt, wo alle anderen Sachen erledigt, alle Dinge abgehakt waren, dass er sich seines Verlusts wieder bewusst wurde. Es war wieder Zeit, sich in seinem Bett zu verkriechen und in Taubheit zu verfallen. Harry sah noch gar nicht so lange weg getreten gegen die Wand – selbst wenn, dann wäre es ihm wahrscheinlich nicht aufgefallen, da er sein Zeitgefühl in diesem Zustand vollkommen verlor –, als Lilian ihn nach unten rief. Sie rief zweimal, Harry bewegte sich keinen Millimeter, er wollte und konnte nicht. Nach dem zweiten Mal kam sie nach oben. Sie klopfte brav an und wartete ab, bis er ein „Ja“ vor sich hin murmelte. Sie trat ein. „Du hast dich eingerichtet. Es ist schön.“ „Hm.“ „Was liegst du so da? Geht es dir nicht gut?“ Er zuckte mit den Schultern. „Andrew ist gerade vorbei gekommen. Er möchte dich kennen lernen.“ „Ich will jetzt lieber alleine sein.“ „Was ist los?“ Harry antwortete nicht. „Komm schon, denkst du etwa, ich weiß nichts? Deine Betreuerin vom Jugendamt hat mir erzählt, dass du an freien Tagen den ganzen Tag so da gelegen und dich kaum einen Millimeter bewegt hast.“ Es blieb kurz leise. „In stillen Momenten holt es mich ein. Das ist ein Überlebensinstinkt.“ „Du musst dich nicht tot stellen, du bist kein Opossum. Komm jetzt und iss mit uns gemeinsam ein Stück Kuchen und trink einen Tee. Ich lasse meine Gäste ungern warten.“ „Du gehst nicht, bevor ich nicht aufgestanden bin, oder?“ „Nein.“ „Du bist so hartnäckig.“ „Ich will nur dein Bestes.“ Sie gingen zusammen nach unten in die Küche. Andrew saß an dem kleinen Tisch für drei, der dort an der Wand stand wie in dem Haus, in dem er aufgewachsen war. Er hatte blaue Augen und blondes Haar, fast wie Niall, nur im Gegensatz zu ihm war es Andrews natürliche Haarfarbe und er trug sie kürzer. Seine Statur war etwas breiter, nicht dicklich, sondern kräftig, muskulös. Er sah aus wie aus einem amerikanischen High-School-Film heraus geschnitten, der Quarterback im Football-Team, der das hübsche Mädchen abbekam. „Hallo. Ich bin Andrew.“ „Ich bin Harry.“ „Hab schon viel von dir gehört.“ Harry runzelte die Stirn, als er den Stuhl zurück zog. „Entschuldige, das hätte ich nicht sagen sollen.“ Peinlich berührt fasste er sich an die Stirn. „Nicht dass es nicht wahr wäre, aber das war sehr unangebracht. … Lassen wir das einfach. Ich wohne ein paar Häuser weiter...“ „Das hab ich schon von dir gehört.“ Harry schnitt ihm das Wort ab. „Jedenfalls �� meine Mum hat den Kuchen gebacken als Willkommensgeschenk.“ Die Nachbarschaft war hier wirklich aufdringlich. Erst dieser Eddy und dann auch noch Andrew. Harrys ehemalige Nachbarn hatte er nicht einmal gekannt. Er hatte gewusst, dass gegenüber eine alte Dame wohnte, denn sie spähte des Öfteren am Vorhang vorbei durch das Fenster in ihr Haus hinein. Die Leute, die weiter die Straße aufwärts gewohnt hatten, kannte Harry auch nur vom Sehen. Die eine Frau, die Morgens ihren Hund spazieren führte, ihr Mann, der ab und zu am Briefkasten oder der Mülltonne anzutreffen war und ein alleinstehender Mann in den Fünfzigern schräg gegenüber. Harry hatte sie alle nicht gekannt, aber als seine Geschichte hundertfach in der Zeitung abgedruckt worden war, klingelte plötzlich jeder und brachte Essen vorbei, um sein Mitleid zu bekunden. Gerade jetzt fühlte sich Harry wieder in diese Zeit zurück versetzt. Der Kuchen kam ihm eher wie eine Mitleidsbekundung vor als wie ein Willkommensgeschenk. „Wirklich nett.“ Harry gab sich sehr viel Mühe, ein Lächeln zustande zu bringen. Er war es nur noch leid, jedermanns Mitleid zu bekommen. Harry aß schweigend ein Stück Kuchen, während Andrew erzählte, dass er tatsächlich Rugby spielte. Das war zwar nicht genau das Gleiche wie Football, aber es kam nah ran und Harry freute sich innerlich etwas, da sein erster Eindruck von ihm ins Schwarze getroffen hatte. Seine Stimmung war trotzdem am Boden, er hatte keine besonders große Lust, sich mit ihm zu unterhalten, ihn kennen zu lernen. Er wollte nur noch zurück in sein Bett. Harry erfuhr im Laufe des sehr einseitigen Gesprächs außerdem, dass er mit seiner Mutter und seiner jüngeren Schwester allein wohnte, da seine Eltern sich vor einigen Jahren scheiden lassen hatten. Zu dem Zeitpunkt war er zehn Jahre alt gewesen. Harry langweilte sich zu Tode. Lilian hielt sich zurück, da sie davon überzeugt war, dass sie die beiden Jungs andernfalls nicht dazu bringen konnte, sich miteinander zu unterhalten, sich kennen zu lernen und sich anzufreunden. Andrew redete ohne Punkt und Komma, er hielt nur dann kurz die Klappe, wenn er ein Stück Kuchen im Mund hatte. Zu allem Überfluss schlug Lilian beim Abräumen der Teller vor, Harry könnte Andrew doch sein Zimmer zeigen. Harrys Blick in ihre Richtung war vernichtend, doch sie ignorierte ihn geflissentlich. Andrew hielt es für einen guten Vorschlag, so blieb ihm nichts anderes übrig, wenn er nicht vollkommen unhöflich erscheinen wollte. Harry setzte sich auf sein Bett, Andrew sich auf den Drehstuhl. „Sie meint es nur gut. Sie will, dass du schnell Anschluss findest. Wenn du dich darauf einlässt, dann wäre das viel einfacher.“ „Ich habe den Eindruck, sie denkt, ich könnte nicht von allein Freunde finden.“ „Sie will nur helfen.“ „Ja, sie ist eine Über-Mutter. Sie will in jeder Hinsicht nur helfen. Es ist zu viel. Ich bin sechzehn aber komme mir vor wie ein Kind.“ „An deiner Stelle könnte ich gut jemanden gebrauchen, der mich bemuttert.“ Er drehte sich zum Schreibtisch herum und sah aus dem Fenster. „An meiner Stelle? Tu doch nicht so, als wüsstest du irgendetwas über mich. Du weißt nur das, was die Medien dich wissen lassen.“ „Ist gelogen, was die Medien sagen?“ Harry schwieg. Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Unseri��se Blätter übertreiben über alle Maße, dichten sich Dinge dazu und schreiben von Sachen, die sich nie so zugetragen haben.“ „Schon gut, du musst nicht darüber reden, wenn du es nicht willst. Aber wenn du willst, dann hör ich dir zu.“ Er drehte sich hin und her und sah aus dem Fenster der Gaube. „Ich will dich nicht bedrängen mit der Sache.“ Stille. „Kennst du die Familie schon lange?“, wechselte Harry das Thema. Andrew schien zu überlegen, jedenfalls wirkte er nachdenklich. „Etwas mehr als drei Jahre. Meine Mutter und Lilian verstehen sich sehr gut und mich kann sie auch gut leiden.“ „Hast du keine Freunde in deinem Alter?“ „Doch, schon. Ich habe viele Freunde an der Schule. Die Sache mit Lil ist eine lange Geschichte, zu lange und zu tief für eine erste Begegnung. Irgendwann anders vielleicht.“ Seine Augen hatten einen verlorenen Ausdruck. „Ich glaube, ich gehe jetzt dann.“ „Was? Warum? Wir sind keine fünf Minuten hier und du willst schon wieder gehen?“ Er stand auf. „Ja. Liegt nicht an dir, versprochen. Gib mir deine Handynummer, dann schreib ich dich nachher an.“ „Ich hab kein Handy.“ Er wurde ausfallend. „Du kannst auch einfach sagen, dass du mich nicht gut leiden kannst. Als hätte ich das nicht sowieso schon bemerkt.“ Harry kam sich vor, als hätte er etwas Falsches gesagt. „Ich hab wirklich kein Handy. Ist das so unglaublich?“ „Ja. Leg dir eins zu, du solltest endlich in diesem Jahrhundert ankommen.“ Dann war er weg und Harry allein mit der Frage, was sein abruptes Verschwinden ausgelöst haben könnte. Hatte er vor dem Fenster etwas gesehen? Oder Jemanden? Konnte er nicht mit Harrys Vergangenheit umgehen? War es die Bemerkung über gleichaltrige Freunde gewesen? Hatte er sich unsensibel verhalten? Lilian kam kurz darauf herein, um zu fragen, ob sie sich gestritten hatten. Harry wusste darauf nichts zu sagen, als dass er es nicht wusste. Dann fragte er sich, ob er vielleicht wirklich unfähig war, Freunde zu finden. Warum war es nicht mit jeder Person so einfach, wie mit Louis? Er hatte so lange über seine Interessen nachgebohrt, bis sie eine gemeinsame gefunden hatten und von da an war ihm alles leicht gefallen. Sie hatten sich eine Serie angesehen, über Lehrer gelästert, über Fußball gesprochen und Musik gehört. Ganz simpel. Andrew hingegen schien es kaum zwei Minuten mit Harry alleine in einem Raum auszuhalten, was an sich schon eine fragwürdige Voraussetzung für eine Freundschaft war.
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