#Anpassungsstrategie
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Die Darstellung der Ängste von Aichinger und David als Spiegel der sozioökonomischen Herausforderungen in Burkina Faso
1. Angst vor Kälte – Klimawandel und Anpassungsfähigkeit
Aichingers Angst vor Kälte symbolisiert die Herausforderungen, die der Klimawandel für Burkina Faso mit sich bringt. Das Land ist zunehmend von Wüstenbildung und unvorhersehbaren Wetterextremen betroffen. Die Unfähigkeit, sich an neue klimatische Bedingungen anzupassen, kann zu Ernteausfällen und Nahrungsmittelknappheit führen. Ähnlich wie Aichinger sich der Kälte nicht stellen will, könnte eine fehlende Anpassungsstrategie die wirtschaftliche Stabilität des Landes gefährden.
2. Angst vor Höhe – Bildungsbarrieren und sozialer Aufstieg
Davids Höhenangst steht metaphorisch für die Hindernisse im Bildungssektor und den begrenzten sozialen Aufstieg in Burkina Faso. Die "Höhe" repräsentiert höhere Bildungsabschlüsse und berufliche Möglichkeiten, die für viele unerreichbar scheinen. Diese Barrieren verhindern, dass Individuen ihr volles Potenzial ausschöpfen, was die gesamtwirtschaftliche Entwicklung hemmt.
3. Angst vor Skiern – Technologische Innovation und Akzeptanz
Die Furcht vor Skiern als Objekte spiegelt die Zurückhaltung gegenüber technologischer Innovation wider. In Burkina Faso kann die Einführung neuer Technologien auf Skepsis stoßen, insbesondere wenn Bildungsangebote fehlen, um diese effektiv zu nutzen. Wie Aichinger die Skier als Bedrohung sieht, könnten neue Technologien als Risiko statt als Chance wahrgenommen werden.
4. Angst vor fremden Lebensmitteln – Globalisierung und kulturelle Identität
Davids Misstrauen gegenüber fremden Lebensmitteln symbolisiert die Herausforderungen der Globalisierung. Die Sorge, traditionelle Werte und lokale Märkte könnten durch externe Einflüsse verdrängt werden, ist in Burkina Faso präsent. Diese Angst kann zu Isolationismus führen und die Integration in globale Handelsnetzwerke erschweren, was die wirtschaftliche Diversifizierung behindert.
5. Angst vor Geschwindigkeit – Rasche Urbanisierung und soziale Disparitäten
Aichingers Angst vor Geschwindigkeit kann als Sinnbild für die schnelle Urbanisierung und den damit verbundenen sozialen Wandel gesehen werden. Die rasche Entwicklung städtischer Zentren in Burkina Faso führt zu sozialen Ungleichheiten und infrastrukturellen Engpässen. Die Befürchtung, nicht mit dem Tempo der Veränderungen Schritt halten zu können, ist berechtigt und erfordert proaktive Maßnahmen.
6. Angst vor Schneefall – Unvorhersehbare externe Schocks
Die Angst vor Schneefall, trotz seiner Seltenheit, steht für die Sorge vor unvorhersehbaren externen Schocks wie politischen Krisen oder globalen Wirtschaftsschwankungen. Burkina Faso ist anfällig für solche Ereignisse, die seine fragile Wirtschaft destabilisieren können. Präventive Strategien und Krisenmanagement sind notwendig, um die Auswirkungen solcher Schocks zu minimieren.
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Warum schlafen Wale senkrecht? Einblicke ins Meer
Wale sind faszinierende Geschöpfe des Meeres, aber ihr Schlafverhalten wirft viele Fragen auf. Wale schlafen senkrecht im Wasser, eine einzigartige und ungewöhnliche Schlafposition. Warum machen sie das? Die Antwort liegt in ihrer besonderen Anatomie und ihrem Bedürfnis, bewusst atmen zu können. Eine Studie hat gezeigt, dass Wale etwa sieben Prozent des Tages in der senkrechten Position schlafen, meist in der Nähe der Wasseroberfläche. Dieses Verhalten ermöglicht es ihnen, schnell zu reagieren und potenzielle Bedrohungen wahrzunehmen. Es ist ein faszinierendes Verhalten, das uns einen Einblick in das Überleben der Wale im Ozean gibt. Schlüsselerkenntnisse: - Wale schlafen senkrecht im Wasser, und dies ist eine einzigartige Schlafposition. - Das senkrechte Schlafen ermöglicht es den Walen, schnell zu reagieren und potenzielle Bedrohungen wahrzunehmen. - Die besondere Anatomie der Wale und ihr Bedürfnis, bewusst atmen zu können, erklären ihr Schlafverhalten. - Wale verbringen etwa sieben Prozent ihres Tages in der senkrechten Schlafposition, meist in der Nähe der Wasseroberfläche. - Das senkrechte Schlafen ist eine faszinierende Anpassung der Wale an das Leben im Ozean. Die Besonderheiten des Walschlafes Wale haben ein einzigartiges Schlafmuster im Vergleich zu anderen Säugetieren. Sie schlafen nicht wie wir Menschen, sondern nur mit einer Gehirnhälfte, während die andere wach bleibt. Dieser so genannte unihemisphärische Schlaf ermöglicht es ihnen, kontinuierlich zu atmen und lebenswichtige Funktionen zu kontrollieren, während sie schlafen. Wale sind darauf angewiesen, regelmäßig an die Wasseroberfläche zu kommen, um Luft zu holen, daher können sie nicht vollständig in den Schlaf sinken. Durch das senkrechte Schlafen nahe der Wasseroberfläche können sie leichter atmen und schnell auf mögliche Gefahren reagieren. Wale haben ein faszinierendes Schlafverhalten, das von ihrer Anatomie und den Anforderungen des Lebens im Ozean geprägt ist. Das senkrechte Schlafen ermöglicht es ihnen, in einer Position zu ruhen, die ihnen ein einfacheres Atmen ermöglicht und ihnen gleichzeitig erlaubt, jederzeit wachsam zu sein. "Wale haben sich im Laufe der Evolution an das Leben im Wasser angepasst, und ihr einzigartiger Schlaf ist eine dieser Anpassungen", erklärt Dr. Maria Fischer, Meeresbiologin an der Universität Hamburg. Wie die Wale schlafen, unterscheidet sie deutlich von anderen Tieren. Ihr unihemisphärischer Schlaf ist ein faszinierendes Phänomen, das ihre Anpassungsfähigkeit und ihr Überleben im Ozean unterstreicht. Einzigartiges Schlafmuster der Wale - Wale schlafen nur mit einer Gehirnhälfte, während die andere wach bleibt. - Der unihemisphärische Schlaf ermöglicht ihnen kontinuierliches Atmen und die Kontrolle lebenswichtiger Funktionen. - Da Wale regelmäßig an die Wasseroberfläche kommen müssen, um Luft zu holen, können sie nicht vollständig in den Schlaf sinken. Die Vorteile des senkrechten Schlafens Das senkrechte Schlafen bietet den Walen verschiedene Vorteile. Es ermöglicht ihnen, schnell aufzustehen und zu fliehen, falls sie von einem Raubtier bedroht werden. Es ermöglicht ihnen auch, in einer Position zu ruhen, die ihnen ein einfacheres Atmen ermöglicht. Durch das senkrechte Schlafen bleiben sie in der Nähe der Wasseroberfläche und können leichter Luft holen. Diese einzigartige Schlafposition ist eine Anpassung an das Leben im Ozean und zeigt die erstaunliche Anpassungsfähigkeit der Wale. Eine Studie hat gezeigt, dass Wale etwa sieben Prozent des Tages in dieser senkrechten Position schlafen, meist in der Nähe der Wasseroberfläche. Dieses Verhalten ermöglicht es ihnen, schnell zu reagieren und potenzielle Bedrohungen wahrzunehmen. Wale sind einzigartige Meeresbewohner, die sich perfekt an ihr maritimes Lebensumfeld angepasst haben. Ihr senkrechtes Schlafen ist eine faszinierende Anpassungsstrategie, die ihnen dabei hilft, im Ozean zu überleben. Das senkrechte Schlafen ermöglicht es den Walen, in einer erhöhten Alarmbereitschaft zu bleiben. Sie können leichter fliehen, falls sie von einem Raubtier angegriffen werden, und sind in der Lage, potenzielle Gefahren besser wahrzunehmen. Die einzigartige Schlafposition der Wale ist ein Resultat ihrer Evolution und zeigt ihre bemerkenswerte Fähigkeit, sich an ihre Umgebung anzupassen. Das Schlafverhalten anderer Meerestiere Wale sind nicht die einzigen Meerestiere, die in ungewöhnlichen Positionen schlafen. Delfine, enge Verwandte der Wale, zeigen zum Beispiel einen Halbseitenschlaf. Dabei schlafen jeweils eine Gehirnhälfte und das entsprechende Auge, während die andere Gehirnhälfte wach bleibt. Dies ermöglicht den Delfinen, sich auszuruhen und gleichzeitig wachsam zu bleiben. Andere Tiere wie Grindwale schlafen beim Schwimmen und kommen selten zum Ruhen an die Oberfläche. Jedes Tier hat sein eigenes einzigartiges Schlafverhalten, das auf seine spezifischen Bedürfnisse und Anpassungen an das Leben im Meer abgestimmt ist. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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Grüner Populismus: Frankfurt stellt “Klima-Aktionsplan” vor
Ansage: »Die Klimadiktatur nimmt immer offener Gestalt an. Vergangene Woche stellte die Frankfurter Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) die deutschlandweit erste „Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ vor, alternativ auch als “Klimawandel-Aktionsplan” (KWAP) bezeichnet. Die entsprechenden Maßnahmen in den Bereichen Planung, Bauen, Grün, Mobilität, Wasser und Gesundheit sollen zwischen den zuständigen Ämtern koordiniert, Ziele festgelegt und Maßnahmen empfohlen werden. […] The post Grüner Populismus: Frankfurt stellt “Klima-Aktionsplan” vor first appeared on Ansage. http://dlvr.it/St7tqk «
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NABU: Neue Anpassungsstrategie der EU – viele gute Ansätze, wenig VerbindlichkeitKrüger: Ökosystembasierte Anpassung priorisiert angehen
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Eugen Diederichs (* 22. Juni 1867 in Löbitz; † 10. September 1930 in Jena) war ein bedeutender deutscher Verleger. 1896 gründete er seinen Verlag in Florenz, dessen breit gefächertes Programm sich auf Werke der deutschen Romantik und Klassiksowie Schriften der Antike und Friedrich Nietzsches erstreckte. Heute ist der Verlag ein Imprint der Verlagsgruppe Random Housein München.
Erst 1949 konnte der Verlag in Düsseldorf und Köln neu gegründet werden. Er existiert noch heute, war von 1988 bis 2008 ein Imprint des Heinrich Hugendubel Verlags München und gehört seit Mai 2008 zur Verlagsgruppe Random House.
Das Relief mit dem Logo des Eugen Diederichs Verlags war am 1945 zerstörten Verlagshaus am Carl-Zeiß-Platz in Jena angebracht und ziert heute den Nachfolgerbau an gleicher Stelle.
Eugen Diederichs wurde auf dem Landgut Löbitz bei Osterfeld/Thüringen geboren und verbrachte seine Kinder- und Jugendjahre ab 1872 in Naumburg. Er ließ sich auf Wunsch seines Vaters Carl Friedrichs nach dem Einjährigen zum Landwirt ausbilden und arbeitete anschließend als Verwalter auf verschiedenen Höfen.
1888 folgte er seiner eigentlichen Neigung und ließ sich in Halle zum Buchhändler beim theologischen Verlag Eugen Strien ausbilden. In den folgenden Jahren arbeitete er als Sortimenter in verschiedenen Buchhandlungen (unter anderem in der Stuberschen Buchhandlung in Würzburg und in der Menckeschen Buchhandlung in Erlangen). Seine Vorliebe fürs Reisen zeigte sich schon 1892, als er die erste größere Unternehmung vom Oberrhein und dem Elsass in die Schweiz über die französischen Alpen nach Spanien und schließlich nach Bordeaux machte. Bereits als junger Mann erfuhr er einen Nervenzusammenbruch und litt unter starken Depressionen. Nicht selten sollten die Reisen auch der Genesung seiner depressiven Phasen dienen.
Als es ihn 1896 nach Italien zog, entschied er sich, in Florenz einen Verlag zu gründen. In einem Brief aus Venedig an Ferdinand Avenarius vom 1. September schrieb er: „Ich will mich […] diesen Moment gründen unter der Firma: E. Diederichs, Florenz und Leipzig – Verlag für moderne Bestrebungen in Literatur, Naturwissenschaft, Sozialwissenschaft und Theosophie […] Ich habe den kühnen Plan, ich möchte einen Versammlungsort moderner Geister haben.“
Die ersten Veröffentlichungen waren Gedichtbände von Emil Rudolf Weiß und Ferdinand Avenarius, wobei Diederichs der große Erfolg 1897 mit Hans Blums Die deutsche Revolution 1848/49 gelang. Im gleichen Jahr siedelte das Unternehmen nach Leipzigüber. Zu den Publikationen der frühen Jahre gehört auch das zweite Buch von Hermann Hesse Eine Stunde hinter Mitternacht(1899).
Im folgenden Jahr heiratete Diederichs Helene Voigt, die zum Zeitpunkt der Bekanntschaft als Autorin für die Schleswig-Holsteiner Landsleute tätig war. Mit ihr hatte er vier Kinder: Ruth, Jürgen, Niels und Peter Diederichs. Im Jahr der Hochzeit gab er Wilhelm Bölsches Das Liebesleben in der Natur in drei Bänden heraus. Er begann die ersten Werkausgaben von Jens Peter Jacobsen, Novalis und Maurice Maeterlinck herauszugeben, denen weitere folgten, so von John Ruskin, Leo Tolstoi, Anton Tschechow und Friedrich Hölderlin. Diederichs konzipierte in den nächsten drei Jahrzehnten mehrere Reihen und Serien, was seine Tätigkeit als Verleger kennzeichnete. Als erste Reihe erschien 1899 Monographien zur deutschen Kulturgeschichte, die 1905 allerdings nach zwölf Bänden erfolglos eingestellt werden musste. Ferner eröffnete er die Reihen Erzieher zu deutscher Bildung (1904), Die Kunst in Bildern (1909) und Religion und Philosophie Chinas (1910).
1904 zog der Verleger mit seiner Familie von der Metropole des Buchhandels Leipzig nach Jena um (Sitz bis 1948). Drei Jahre nach der Übersiedlung des Verlags wurde er Mitglied des Deutschen Werkbundes.
Der erste Verlagskatalog erschien 1908 unter dem Titel Wege zur deutscher Kultur, in dem der Verleger seinen Gesamtbestand in sieben Kategorien aufteilte. Neben der Sparte Schriften der Antike, der deutschen Mystik, der italienischen Renaissance sowie der deutschen Klassik und Romantik enthielt das Verzeichnis die Bereiche Bücher zu Friedrich Nietzsche, Einzeltitel kulturtheoretischer und lebensphilosophischer Ausrichtung und Werke der Weltliteratur als Bezugspunkte für die „deutsche Kultur“.
In der ersten Kategorie erschienen Werke von Platon, Aristoteles und Plotin sowie Meister Eckeharts Schriften und Ekstatischen Konfessionen von Martin Buber. Von den Romantikern waren Friedrich Hölderlin, Friedrich von Schlegel, Friedrich Schleiermacher und Bettina von Arnim vertreten. Das wichtigste Buch der zweiten Abteilung war Carl Albrecht Bernoullis Franz Overbeck und Friedrich Nietzsche, das dem verklärten Nietzsche-Bild des Nietzsche-Archivs entgegenwirkte.
Weiterhin verlegte er die Werke des Sozialphilosophen und Malers John Ruskin, der ihm als Vorbild diente, und Bücher deutschsprachiger Autoren wie Wilhelm Bölsche, Bruno Wille, Hermann Löns und Carl Spitteler. Auch Arbeiterliteratur ließ Diederichs von seinem Lektor Paul Göhre herausbringen, so Das Leben eines Landarbeiters von Franz Rehbein.
Das breit gefächerte Verlagsprogramm verdeutlichte Diederichs Anspruch, einen universellen Kulturverlag zu führen, dessen Ausrichtung jedoch von seiner persönlichen Entwicklung und individuellen Weltempfinden abhing. Nach und nach wurde das Profil des Unternehmens von religiösen und antirationalistischen Schriften durchdrungen und „neuromantischen“ Autoren wie Ludwig Coellen, Karl Joel und Erwin Kircher geprägt. Zugleich sollte der Verlag zur Anlaufstelle von nationalkonservativem Schrifttum werden. Ein Teil der Romanliteratur war der Heimatkundebewegung zuzuordnen, die gegen die Industrialisierung und Technisierung Deutschlands gerichtet war.
Zu den Autoren des Verlages zählte auch seine eigene Frau Helene Voigt-Diederichs, die Aus Kinderland (1907) und den Novellenband Nur ein Gleichnis veröffentlichte. Nach Affären von Helene Voigt-Diederichs mit Max Scheler und Erich Kuithan kam es 1908 zu einer Ehekrise, die 1911 zur Scheidung des Ehepaars Diederichs führte. Ein Jahr später übernahm Eugen Diederichs die kulturpädagogische Zeitschrift Die Tat (Eine sozial-religiöse Monatsschrift für deutsche Kultur), die er seit 1913 selbst herausgab. Diederichs gilt als Mentor des freistudentischen Serakreis in Jena.
Seit dem 18. April 1916 war er mit der Schriftstellerin Lulu von Strauß und Torney verheiratet, die ebenfalls einige ihrer Schriften im Verlag herausbrachte und aktiv mitarbeitete.
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg konzentrierte sich der Verleger mehr und mehr auf die Herausgabe von Büchern, die im Zeichen einer „Volkstumbewegung“ standen. Diese Ausrichtung des Programms sollte das Profil des Unternehmens unter Beibehaltung früherer Akzente in den 1920er Jahren maßgeblich mitbestimmen. Eine weitere Annäherung an den Nationalsozialismus zeigte sein Beitrag Krisis des deutschen Buches, den er in den Mitteilungen des von Alfred Rosenberg initiierten völkischgesinnten, antisemitischen Kampfbunds für deutsche Kultur publizierte.
Diederichs war Mitglied der Freimaurerloge Urania zur Unsterblichkeit in Berlin; in seinem Verlag erschienen zahlreiche bedeutende freimaurerische Werke.
Nach dem Tod Eugen Diederichs’ 1930 übernahmen seine Söhne Niels und Peter Diederichs mit Hilfe von Lulu von Strauß und Torney sowie Max Linke die Leitung des Unternehmens.
In den 1930er und 1940er Jahren stand der Name „Diederichs“ weiterhin für die von Eugen Diederichs vorgegebenen Inhalte und Ziele, auch für jene der Völkerverständigung. Da die Ausrichtung des Verlages auf einer nationalkonservativen Tradition beruhte, konnte der Betrieb während des Nationalsozialismus durch eine Anpassungsstrategie weiterhin bestehen. Dennoch bekam das Unternehmen die Zensurmaßnahmen der NS-Regierung früh zu spüren. 1933 musste Hans Zehrer, der Herausgeber der Tat, seine Position auf Geheiß der NSDAP aufgeben, ab 1935 war der Titel im Handel nicht mehr erhältlich. Auch die Bücher von Richard Benz, einem der wichtigsten Autoren des Verlages, fielen der Zensur zum Opfer und so wurde 1935 die Veröffentlichung seines Werkes Geist und Reich verboten. Ungeachtet dessen erschien ein Jahr später bei Diederichs ein neuer Titel von Benz, der aufgrund seines weniger verdächtigen Namens – Vom Erdenschicksal ewiger Musik – veröffentlicht werden konnte.
Edwin Erich Dwinger, der seit Beginn der 1930er Jahre einen Hauptteil der Verlagseinnahmen ausmachte, bekam 1942 aufgrund seiner Schrift Zwischen Weiß und RotProbleme mit den Zensurbehörden. Allerdings blieb die Zahl der verbotenen Bücher während der NS-Zeit überschaubar; neun Werke wurden als ausdrücklich unerwünscht von der Regierung deklariert, während z. B. S. Fischer zwischen 1933 und 1944 123 Bücher aus seinem Verlagsprogramm streichen musste. Es wurden aber auch Bücher von Herman Wirth, dem Gründer des Ahnenerbes, verlegt.
Als Niels und Peter Diederichs 1939 eingezogen wurden, übernahm Max Linke die alleinige Leitung des Verlages. 1946 wurde er von Soldaten der Roten Armee verhaftet und starb am 17. September 1947 im Speziallager Sachsenhausen.
Buchkunst
Ein Hauptanliegen des Verlegers war es, edle Gebrauchsbücher herzustellen. Diese sollten sich von der üblichen Massenware ebenso absetzen wie von repräsentativen Pracht-Ausgaben. Für ihn stellte das Buch ein Gesamtkunstwerk dar, bei dem alle Materialien (Papier, Einband, Umschlag usw.) aufeinander abgestimmt sein mussten. Die äußere Gestalt des Buches sollte wiederum zum Inhalt des Werkes passen. Diederichs Vorbild hierbei war William Morris, der sich seinerseits auf die Buchkunst des Mittelalters bezog.
Eine herausgehobene Rolle bei der Ausschmückung der Publikationen spielte der Innentitel, der den ersten Eindruck über Inhalt und Ausrichtung des Buches vermittelte. Außerdem legte Diederichs Wert darauf, holzfreies, raues, nicht glänzendes Papier zu verwenden, das zusammen mit dem Natureinband einen traditionellen handwerklichen Eindruck ergab. Weiterhin lag dem Verleger an einer künstlerisch geschnittenen Schrift, und auch der Aufdruck, der Buchschnitt und das Vorsatzpapiermussten farblich aufeinander abgestimmt sein.
Während die Buchausstattungen in den Leipziger Jahren von Jugendstil und Biedermeier beeinflusst waren, versuchte der Verleger seit der Jenaer Zeit eine weniger verspielte Ausformung seiner Veröffentlichungen zu konzipieren. Die opulente Verzierung wich dem Anliegen, eine größere Einfachheit bei der Gestaltung der Werke zu erreichen, die dennoch dekorativ wirken sollten. Beschäftigte Diederichs in Leipzig hauptsächlich Künstler wie Heinrich Vogeler und Johann Vincenz Cissarz, kam es in Jena zur Zusammenarbeit mit Fritz Helmuth Ehmcke und Peter Behrens, der 1907/08 eine neue Antiqua-Schrift entwickelte. Außerdem traten Friedrich Hermann Ernst Schneidler, Marie Bock, Anna Gramatyka, Wilhelm Schulz und Erich Kuithan als Gestalter neu hinzu.
Besonders durch die Zusammenarbeit mit dem Holzschnitzer, Maler und Graphiker Max Thalmann, der bis zu seinem Tod 1944 künstlerischer Beirat des Verlags war und eine Reihe von Büchern selbst gestaltete, gelang es Diederichs in den folgenden Jahren, seinen Verlagsproduktionen einen möglichst einheitlichen Stil zu verleihen.
Auszeichnungen
Im Jahr 1900 erhielt Diederichs die Bronzemedaille für seine buchkünstlerischen Leistungen auf der Weltausstellung in Paris. Es folgte der erste Preis der Dresdner Kunstgewerbe-Ausstellung 1906 sowie eine Auszeichnung beim Grand Prix der Weltausstellung in Brüssel 1910.
1924 verlieh die Universität Köln auf Vorschlag von Friedrich von der Leyen Eugen Diederichs die Ehrendoktorwürde. Zu seinem sechzigsten Geburtstag ernannte ihn die Stadt Jena zum Ehrenbürger.
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Abschied von zentralistischen Strukturen und Wegen
Tichy:»Dass „eine Anpassungsstrategie, die nur auf der Vermeidung von Klimagasen basiere, nicht ausreiche“, sondern man sich „auf das Schlimmste vorbereiten müsse“, sagt der französische Minister für den „Ökologischen Wandel und Territorialen Zusammenhalt“, Christophe Béchu. Die Experten des UN-Klimarates hätten Frankreich bestätigt, dass das Land bereits bei 1,7 Grad zusätzlich sei und die Indikatoren eben nicht Der Beitrag Abschied von zentralistischen Strukturen und Wegen erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/SkjvYp «
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NABU: Neue Anpassungsstrategie der EU – viele gute Ansätze, wenig VerbindlichkeitKrüger: Ökosystembasierte Anpassung priorisiert angehen
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Anpassung an den Klimawandel: Was das BMU zur Linderung der Hitze tut
Anpassung an den Klimawandel: Was das BMU zur Linderung der Hitze tut
Die beste Vorbeugung gegen zunehmende Extremwetterlagen ist engagierter Klimaschutz. Aber manche Folgen des Klimawandels sind unvermeidbar. Darauf muss Deutschland sich vorbereiten – mit einer gemeinschaftlichen Anstrengung und koordiniertem Handelns auf allen staatlichen Ebenen.
Das Bundesumweltministerium hat dabei eine zentrale Rolle: Es organisiert gemeinsam mit anderen Ressorts, Ländern und…
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