#* um 316 (?) in Sabaria
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lord-here-i-am · 3 months ago
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Hl. Martin
Bischof von Tours * um 316 (?) in Sabaria, heute Szombathely in Ungarn † 8. November 397 (?) in Candes, heute Candes-Saint-Martin bei Tours in Frankreich
Martin wurde um 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger in Ungarn, geboren. Mit fünfzehn Jahren wurde er in die Gardereiterei eingereiht und wenig später in den Westen versetzt. Am Stadttor von Amiens teilte er seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler; in der Nacht darauf erschien ihm Christus, mit dem abgeschnittenen Mantelstück bekleidet. Mit achtzehn Jahren ließ sich Martin taufen, diente aber noch bis 356 in der kaiserlichen Garde. Nach seinem Ab­schied vom Heer (in der Nähe von Worms) ging er zum Bischof Hilarius von Poitiers, der ihn in die pannonische Heimat zurückschickte. ­Um 360 traf er wieder mit Hilarius zusammen. 361 gründete er Ligugé, das erste Kloster Galliens. 371 wurde er Bischof von Tours, 375 gründete er das Kloster Marmoutier an der Loire, das zu einem Mittelpunkt monastischer Kultur wurde und als Missionsseminar bezeichnet werden kann. Unermüdlich widmete er sich der Glaubenspredigt in den noch weithin heidnischen Gebieten. Er starb am 8. November 397 und wurde am 11. November in Tours begraben. Sein Grab wurde zum Nationalheiligtum der Franken. Martin ist der erste Nichtmärtyrer, der in der abendländischen Kirche als Heiliger verehrt wurde. Nichts anderes als Christus Sulpicius Severus, der das Leben des hl. Martin schrieb, berichtet: „Auch wenn er las oder sonst mit einer Arbeit beschäftigt war, ließ sein Geist doch nie vom Gebet ab. Wie ein Schmied bei seiner Arbeit immer wieder den Hammer auf den Amboss fallen lässt, so betete Martinus ohne Unterbrechung, auch wenn er anscheinend etwas anderes tat ... In seinem Mund war nichts anderes als Christus, in seinem Herzen wohnten nur Güte, nur Friede, nur Erbarmen.“
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sakrumverum · 4 years ago
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Martin von Tours wurde im Jahr 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger/ Szombathely in der Provinz Pannonien, im heutigen Ungarn, geboren. Seine Familie stammte aus Italien, der Vater, ein Christ, war, nachdem er seine Jahre als römischer Offizier abgedient hatte, als Veteran in Pannonien angesiedelt worden. Da der Vater wollte, dass der Sohn in seine Fußstapfen trete, musste Martin bereits mit 15 Jahren in das römische Heer eintreten und kam mit einem Regiment nach Gallien. An einem kalten Winterabend, so erzählt es die Legende, flehte am Stadttor von Amiens ein nur mit Lumpen bekleideter Bettler den jungen Soldaten um ein Almosen an. Da Martinus kein Geld bei sich hatte, der arme Mann ihm aber leid tat, nahm er sein Schwert, teilte seinen Mantel und gab die eine Hälfte dem frierenden Bettler. In der folgenden Nacht erschien ihm Jesus Christus, der mit der Hälfte des Mantels bekleidet war und sprach: "Was du dem geringsten meiner Brüder tust, das hast du mir getan." Diese "Mantellegende" gehört sicherlich zu den bekanntesten Erzählungen um einen Heiligen. Nachdem der junge Soldat die Taufe empfangen hatte, im Urchristentum war die Erwachsenentaufe üblich, zu der man erst nach längerer Vorbereitungszeit zugelassen wurde, verließ er bald darauf das Heer, weil sich in seinen Augen Christentum und Kriegsdienst nicht mit einander verbinden ließen. Er kehrte nach Pannonien zurück, begab sich aber bald wieder nach Gallien, wo er sich als Einsiedler niederließ und erfolgreich als Glaubensbote wirkte. Von Volk und Klerus wurde der angesehene Mann zum Bischof von Tours berufen. Er nahm das Amt aber nur sehr widerwillig an. Die Legende erzählt, Gänse hätten das Versteck, in dem sich Martin verborgen hielt, um der Berufung zu entgehen, verraten (Möglicherweise wurde die Gans aber nur deshalb zum Attribut des Heiligen, weil die Bauern später am Martinitag dem Grundherrn Gänse und Hühner als Zins abliefern mussten). Als Bischof lebte Martin in einer Holzhütte vor der Stadt. Daraus entwickelte sich später das Kloster Marmoutier. Dreißig Jahre lang bekleidete der bescheidene Mann sein Bischofsamt, kümmerte sich persönlich um die Armen und Schwachen und beseitigte, wann immer es möglich war, Missstände. Durch keinen auch noch so hinterhältig geführten Angriff ließ er sich entmutigen oder gar einschüchtern. Er wollte den Auftrag Gottes, so wie er ihn verstand, voll und ganz erfüllen. Auf einer seiner fast zahllosen Seelsorgereisen starb Martin von Tours am 8.November 397 im hohen Alter von (etwa) 80 Jahren. Zur Beisetzung des "Bischofs der Armen", wie er längst schon genannt wurde, strömte eine riesige Menschenmenge nach Tours. Der Tag des Begräbnisses, der 11. November, wurde zu seinem Gedenktag.- Aus einer kleinen Kapelle, die man über Martins Grab errichtete, wurde später die prachtvolle Martinsbasilika. Anmerkung: Dass der Fasching am 11.11. um11 Uhr 11 beginnen soll, ist ein Pseudo-Brauch, der überhaupt keine historische Tradition hat und als Zahlenspiel erst in jüngster Zeit von den Karnevalsgilden eingeführt wurde. Früher war der Advent eine stille Zeit, Tanzunterhaltungen fanden erst wieder am Stephanitag, dem zweiten Weihnachtstag, statt. Das Faschingstreiben begann überhaupt erst nach dem Dreikönigstag, dem Ende der weihnachtliche Zeit.) Bauernregeln: "Wenn's Laub nicht vor Martini fällt, kommt eine große Winterkält" "Sankt Martin kommt nach alten Sitten gern auf 'nem Schlitten angeritten." "Hart Martin einen weißen Bart, so wird der Winter lang und hart." Schneit es um Martini ein, so werden weiße Weihnachten sein." "Nach Martini scherzt der Winter nicht mehr." "Um Martin Laub an Blumen und Reben, das wird einen strengen Winter geben." Land Europa Frankreich Stand Bischof Soldat Stadt Tours
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sakrumverum · 5 years ago
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Martin von Tours wurde im Jahr 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger/ Szombathely in der Provinz Pannonien, im heutigen Ungarn, geboren. Seine Familie stammte aus Italien, der Vater, ein Christ, war, nachdem er seine Jahre als römischer Offizier abgedient hatte, als Veteran in Pannonien angesiedelt worden. Da der Vater wollte, dass der Sohn in seine Fußstapfen trete, musste Martin bereits mit 15 Jahren in das römische Heer eintreten und kam mit einem Regiment nach Gallien. An einem kalten Winterabend, so erzählt es die Legende, flehte am Stadttor von Amiens ein nur mit Lumpen bekleideter Bettler den jungen Soldaten um ein Almosen an. Da Martinus kein Geld bei sich hatte, der arme Mann ihm aber leid tat, nahm er sein Schwert, teilte seinen Mantel und gab die eine Hälfte dem frierenden Bettler. In der folgenden Nacht erschien ihm Jesus Christus, der mit der Hälfte des Mantels bekleidet war und sprach: "Was du dem geringsten meiner Brüder tust, das hast du mir getan." Diese "Mantellegende" gehört sicherlich zu den bekanntesten Erzählungen um einen Heiligen. Nachdem der junge Soldat die Taufe empfangen hatte, im Urchristentum war die Erwachsenentaufe üblich, zu der man erst nach längerer Vorbereitungszeit zugelassen wurde, verließ er bald darauf das Heer, weil sich in seinen Augen Christentum und Kriegsdienst nicht mit einander verbinden ließen. Er kehrte nach Pannonien zurück, begab sich aber bald wieder nach Gallien, wo er sich als Einsiedler niederließ und erfolgreich als Glaubensbote wirkte. Von Volk und Klerus wurde der angesehene Mann zum Bischof von Tours berufen. Er nahm das Amt aber nur sehr widerwillig an. Die Legende erzählt, Gänse hätten das Versteck, in dem sich Martin verborgen hielt, um der Berufung zu entgehen, verraten (Möglicherweise wurde die Gans aber nur deshalb zum Attribut des Heiligen, weil die Bauern später am Martinitag dem Grundherrn Gänse und Hühner als Zins abliefern mussten). Als Bischof lebte Martin in einer Holzhütte vor der Stadt. Daraus entwickelte sich später das Kloster Marmoutier. Dreißig Jahre lang bekleidete der bescheidene Mann sein Bischofsamt, kümmerte sich persönlich um die Armen und Schwachen und beseitigte, wann immer es möglich war, Missstände. Durch keinen auch noch so hinterhältig geführten Angriff ließ er sich entmutigen oder gar einschüchtern. Er wollte den Auftrag Gottes, so wie er ihn verstand, voll und ganz erfüllen. Auf einer seiner fast zahllosen Seelsorgereisen starb Martin von Tours am 8.November 397 im hohen Alter von (etwa) 80 Jahren. Zur Beisetzung des "Bischofs der Armen", wie er längst schon genannt wurde, strömte eine riesige Menschenmenge nach Tours. Der Tag des Begräbnisses, der 11. November, wurde zu seinem Gedenktag.- Aus einer kleinen Kapelle, die man über Martins Grab errichtete, wurde später die prachtvolle Martinsbasilika. Anmerkung: Dass der Fasching am 11.11. um11 Uhr 11 beginnen soll, ist ein Pseudo-Brauch, der überhaupt keine historische Tradition hat und als Zahlenspiel erst in jüngster Zeit von den Karnevalsgilden eingeführt wurde. Früher war der Advent eine stille Zeit, Tanzunterhaltungen fanden erst wieder am Stephanitag, dem zweiten Weihnachtstag, statt. Das Faschingstreiben begann überhaupt erst nach dem Dreikönigstag, dem Ende der weihnachtliche Zeit.) Bauernregeln: "Wenn's Laub nicht vor Martini fällt, kommt eine große Winterkält" "Sankt Martin kommt nach alten Sitten gern auf 'nem Schlitten angeritten." "Hart Martin einen weißen Bart, so wird der Winter lang und hart." Schneit es um Martini ein, so werden weiße Weihnachten sein." "Nach Martini scherzt der Winter nicht mehr." "Um Martin Laub an Blumen und Reben, das wird einen strengen Winter geben." Land Europa Frankreich Stand Bischof Soldat Stadt Tours
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