#Ökologische Vorrangflächen
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Ukraine-Krieg und Nahrungsmittel-Krise: Über Vor- und Nachteile der Produktion auf Brachen
Ukraine-Krieg und Nahrungsmittel-Krise: Über Vor- und Nachteile der Produktion auf Brachen
Der Krieg in der Ukraine läuft seit dem 24.Februar 2022. Eine Folge des Krieges besteht im Ausfall von Getreide-Exporten auf den Weltmarkt (wie bereits im Blogpost vom 09.03.2022 beschrieben). Die fehlende Getreidemengen aus der Ukraine könnten 50-60 Mio. t betragen. Wenn man unterstellt, dass Russland seine Getreide-Exporte zusätzlich einschränkt, so könnten 100 Mio. t Getreide in 2022 fehlen,…
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Lebensmittel insgesamt teurer Bauern: Brot könnte doppelt so teuer werden 25.03.2022, 11:01 Uhr Bis zu zehn Euro könnten künftig für ein Brot fällig werden, warnen Landwirte. Denn der Ukraine-Krieg treibt die Weizenpreise in die Höhe. Es ist nicht das einzige Lebensmittel, das teurer werden dürfte. Manche könnten sogar dauerhaft aus den Regalen verschwinden. Deutschlands Landwirte warnen vor "Preissprüngen in bisher ungekanntem Ausmaß" bei Lebensmitteln infolge des Ukraine-Kriegs. Die Landwirtschaft, aber auch die gesamte Lebensmittelkette sei mit massiven Kostensteigerungen insbesondere in den Bereichen Energie, Kraftstoff, Düngemittel und Logistikproblemen konfrontiert, heißt es in einem Papier des Deutschen Bauernverbands (DBV). Er forderte dringend "kurz- und langfristige Maßnahmen" der Bundesregierung und der EU zur Stabilisierung der Agrarerzeugung. Der Vizepräsident des Bauernverbands Schleswig-Holstein, Klaus-Peter Lucht, sagte der "Bild"-Zeitung, er rechne insgesamt mit einem Anstieg der Lebensmittelpreise um durchschnittlich 20 bis 40 Prozent. Der Brotpreis "könnte sich verdoppeln, auf bis zu zehn Euro". Einige Produkte könnten sogar dauerhaft nicht mehr verfügbar sein, wie Sonnenblumen- und Rapsöl oder Aprikosenmarmelade, sagte Lucht weiter. "Durch den Ukraine-Krieg wird es diese bald nicht mehr im Supermarkt geben." Diese Lebensmittel stammen vorwiegend aus der Ukraine. DBV-Präsident Joachim Rukwied dagegen rechnet nicht mit einem Brotpreis von bis zu zehn Euro. "Ich würde die Preiserhöhung bei Brot geringer sehen", sagte Rukwied. Für die Landwirte hätten sich die Erzeugungskosten von Ackerkulturen etwa durch höhere Energie- und Düngemittelpreise um ein Drittel erhöht. Ohne Gas deutlich geringere Ernten Der Verband warnt in seinem Papier, dass der Ukraine-Krieg "massive negative Folgen für die Welternährungslage" haben werde, vor allem in Nordafrika, im mittleren Osten und in Asien. Die Ernährungs- und Versorgungssicherheit sowohl in Deutschland als auch in der EU rückten nun wieder stärker in den Fokus - neben dem Klimawandel und dem Erhalt der Biodiversität. Um die Produktion kurzfristig zu steigern, haben EU und Bundesregierung bereits vorgeschlagen, dass die Landwirtinnen und Landwirte sogenannte ökologische Vorrangflächen, etwa Brachen, in diesem Jahr ausnahmsweise bebauen dürfen. Dies müsse "zügig, wirksam und praxistauglich" umgesetzt werden, heißt es in dem Papier. Die deutschen Bauern sollten auf solchen Flächen auch Pflanzenschutzmittel verwenden dürfen, fordert der Verband. Schließlich mahnt dieser auch zu einem "besonderen Augenmerk" auf die Düngemittelherstellung in Deutschland und in der EU. In Deutschland stammt der Stickstoff in der Landwirtschaft demnach zur Hälfte aus zugekauftem Mineraldünger, dessen Herstellung sehr energieintensiv und auf Erdgas angewiesen ist. Bei einer Unterbrechung der Gasversorgung und damit der Produktion von Dünger wären "ab 2023 deutlich geringere Ernten vorprogrammiert".
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BfN-Präsidentin Beate Jessel unterstützt indirekt die Brandrodung des Regenwaldes
Am 12. August 2020 wurde von BfN-Präsidentin Prof. Dr. Beate Jessel in Form einer Pressemitteilung die Forderung gestellt, dass für die Erhöhung der Biodiversität sowie Erfüllung der Green-Deal-Ziele erheblich strengere Maßnahmen erforderlich seien. Es müssten laut einer vom BfN in Auftrag gegebenen Studie des IFAB (Institut für Agrarökologie und Biodiversität) und des Thünen-Instituts mindestens 15-20 % aller landwirtschaftlichen Flächen aus der Produktion genommen werden, um sie in ökologische Vorrangflächen (ÖVF) zu degradieren. Um es deutlich zu sagen, es handelt sich somit um 330.000.000.000 Quadratmeter Fläche, die folglich keine Nahrungsmittel mehr produzieren. Größenmäßig entspricht dies der Fläche von Nordrhein-Westfalen. Leider hat man wieder nicht zu Ende gedacht. Woher kommen dann die fehlenden Lebens- und Futtermittel? In Brasilien wird für die europäische Öko-Dekadenz der Regenwald gerodet. Hier in Mitteleuropa haben wir die besten natürlichen Voraussetzungen für die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel. Die hiesige Landwirtschaft ist die sicherste und nachhaltigste der Welt. Aber jeden Tag wird eine Fläche von ca. 70 Fußballfeldern in Deutschland bebaut. Die ersten Folgen werden spürbar: Wassermangel. Durch Flächenversiegelung sowie Zwangsableitung von Regenwasser sinkt der Grundwasserspiegel. Wo ist da der Aufschrei der Naturschützer? Dafür bekommt man keine Spendengelder, das ist unpopulär. #BeateJessel #GreenDealZiele #ProfDrBeateJessel Lesen Sie den ganzen Artikel
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Kaum Weizen aus der Ukraine Entwicklungsministerin befürchtet "Brotaufstände" 23.03.2022, 07:27 Uhr Der Krieg in der Ukraine hat auch massive Folgen für die Welternährung. Entwicklungsministerin Schulze warnt vor einer "neuen Welle der Instabilität", bei der man gegensteuern müsse. Auch die EU-Kommission beschäftigt heute das Thema und wie möglichst wenige Menschen durch hohe Preise belastet werden. Entwicklungsministerin Svenja Schulze warnt vor den Folgen des Ukraine-Kriegs auf die Welternährung. "Die Welt läuft auf neue Hungersnöte zu. Mit steigenden Preisen drohen auch wieder Brotaufstände, wie vor elf Jahren im arabischen Raum, und damit eine neue Welle der Instabilität", sagte die SPD-Politikerin der "Augsburger Allgemeinen". Entwicklungspolitik müsse hier dringend gegensteuern. Schulze kritisierte, dass ihr Ressort nach den bisherigen Plänen mit 12,6 Prozent weniger als im vergangenen Jahr auskommen soll und forderte mehr Geld im geplanten Nachtragshaushalt. "Wenn man sich die Folgen dieses schrecklichen Kriegs vor Augen führt, kann es gar nicht beim jetzigen Entwicklungsetat bleiben", so Schulze weiter. EU-Kommission berät Die drohenden Ernteausfälle in der Ukraine beschäftigen auch die EU-Kommission. Sie will Maßnahmen gegen knappe Lebensmittel und hohe Preise in der EU und anderen Regionen vorlegen, da große Mengen an Getreide aus dem osteuropäischen Land für den Weltmarkt wegfallen. Zudem seien Häfen, aus denen Getreide in die Welt verschifft werde, blockiert, berichtete der ukrainische Agrarminister Roman Leschenko Abgeordneten des EU-Parlaments. EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski bestätigte bereits, dass voraussichtlich einfachere Beihilfen für Agrarkonzerne und angepasste Vorgaben für Umweltauflagen Teil des Pakets sein werden. Eine Sprecherin der EU-Kommission betonte jedoch explizit, dass man weiterhin an den EU-Klimazielen, die im sogenannten Green Deal verankert sind, festhalte. "Dies bleibt der Schwerpunkt der Kommission, da die Landwirte in ganz Europa bereits mit den Auswirkungen des Klimawandels und dem Verlust der biologischen Vielfalt konfrontiert sind." In Brüssel wie auch in Deutschland und anderen Ländern gibt es gerade eine Debatte über den richtigen Umgang mit den Kriegsfolgen. Dabei wird etwa darüber gestritten, ob für den Umweltschutz vorgesehene Ackerflächen für zusätzliche Produktion eingesetzt werden sollen. Die den Grünen nahe stehende Heinrich-Böll-Stiftung sieht dabei nur einen minimalen Effekt. Finanzhilfen für ärmere Länder seien die bessere Lösung. Der Vorsitzende des Agrarausschusses im EU-Parlament, Norbert Lins von der CDU, sagte hingegen, so könne immerhin der Weizenimportbedarf für Ägypten, Marokko und Tunesien gedeckt werden. Wird der Green Deal abgeschwächt? Mehr zum Thema Auch zwischen den Regierungspartnern FDP und Grünen liefert das Thema Stoff für Auseinandersetzungen. Carina Konrad, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, forderte Agrarminister Cem Özdemir von den Grünen auf, er solle sich dafür einsetzen, dass der Green Deal angepasst werde. Die EU-Vorschläge, die gegen Mittag präsentiert werden sollen, bezeichnete sie als wichtiges Signal. Özdemirs Ministerium hatte bereits angekündigt, dass künftig etwa zusätzliche sogenannte ökologische Vorrangflächen zur Futtergewinnung genutzt werden können. Anders als zunächst unverbindlich angekündigt, soll ein Vorschlag für Vorgaben zum Einsatz von Schädlingsbekämpfern nicht Teil des Pakets sein. Der Bund für Umwelt und Naturschutz wertete dies als Einknicken vor der Agrar-Lobby. Die Kommission widerspricht: Die entsprechende Vorschau könne sich immer wieder aus unterschiedlichen Gründen ändern, hieß es.
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