gedanken, bilder, simsala, grießbrei(ma rlene, ma rmelade und ma draußen im kopf)
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Anziehung
Der Nebel zieht auf, das Wetter schlägt um. Der Mond versammelt Wolken im Kreis. Das Eis auf dem See hat Risse und reibt sich. Komm über den See.
-Sarah Kirsch
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ich fühle mich befangen
das hier fließt nicht.
das hier riecht nach tulpen
welche winden
sich um mauern
verheißungsvoller
luftschlösser,
kannst du mir sagen
seit 100 jahren
wer schläft dort?
ich bin ganz ruhig, ich
halte mich fest
an breiten planken,
trennt mich endlich
von den seiten.
ihr seid nur durch eselsohren
nicht ins vergessen
verraten
wer das flüstern verlernt hat
wer sagt
dass ich sage
halt
du kannst hier nicht weiter
wer sagt dass
ich bin eine miesmuschel
warte verletzlich glibschig
am ufer des grauens auf dein happy end
wusstest du wie das skelett eines kugelfischs aussieht
erschütt
ernd
erniedrig
ernd
befrei
end
himmelhochjauchz
ende
zu tode betrübt
ende
schaukele
ich wie gestern du
auf
der steingrube nein
in ihr drin
oder durch sie hin durch
ich dachte
damals
du könntest einen salto und dich tausend mal um den balken schwingen du hast mich enttäuscht
du hast aufgegeben du lächelst
das kann nicht echt sein
du baumelst hin und her das hat dir früher mal spaß gemacht
echt
jetzt
schlürfe ich bubble tea
spucke die stückchen
in neuen narrationen in den himmel spucke bis
du schmetterlinge und äpfel in ihnen entdeckst
siehst du
diese wolke, sieht aus wie etwas,
was schon wieder eine ewige endlosigkeit her ist
das meer
weiß besser bescheid als
mein bauchgefühl
sowas gibt es überhaupt gar nicht und
vielleicht ist das nicht gut dass ich unseren toaster
noch nie benutzt habe und vielleicht
riecht es in meinem sommergarten nach sommer
und nach rauch und nach räucherstäbchen die ich auf der straße gefunden habe
nachdem wer ausgezogen ist
das fürchten zu lernen in der stadt
die statt der
platt
der kratz der
straff und flach
auf meinem unterlieb sich lieb zusammengekrümmt von krämpfen geschüttelt
alllle ibus alle
schon zum scheitern verurteilt
ich picknicke auf meinem scheiterhaufen
denn es ist frühling das macht man so
ich habe auch schon mein fahrrad
rausgeholt um endlich wieder laufen zu gehen
juhu
kopfsprung
und dann so lange tauchen bis irgendwas
platzt
und ich wähle den notruf das muss ich jetzt machen the power of horror
jaja
ich wünschte wir bräuchten sowas nicht
the horror of power
da sind mauerblümchen
das ist doch nett
du hast mir ein veilchen geschlagen
du hast mich ausgetrickst
und etwas anderes geschlagen
mein kopf ein nudelsieb
hab vergessen
es abzuwaschen heute tut mir leid
wahrscheinlich
kleben noch spaghetti dran
ich habe angst vor spaghetti vor was fürchtest du dich
da haben wir ihn wieder
den kugelfisch
ganz schon rundlich dieses kleine ding
ich habe ein
faible für murmeln ich habe ein faible für kuchen
aber das dräng ich schnell weg
kann ja gefährlich werden
wie ein säbelzahntiger schlingst du dein gewaltiges gebiss um meine stirn
und ich genieße den druck
der alle gedankenkarussells
kurz
zum stillstand bringt ich seufze
heute ist der internationale tag des seufzens
hat mir die amsel hinter vorgehaltener hand in mein ohr
gesungen, nein, geweint hat sie
übrigens, amsel war vorhin auf dem verlängerungskabel
spazieren hat von
penny und schokodoppelkeksen und
schukokabeln frohlockt.
flocker lockig
ich glätte
die wogen liegen flach
“die musst du gut salzen”
nein nein ich verfalle
in alte strickmuster und habe das häkeln verlernt.
Ich gefalle in kleine trickschuster und suche
nach meinem verlorenen birkenstock
ich verstehe das nicht
wie kann man seinen schuh verlieren naja
secret skill
das kann ich mir auf die ketten schreiben oder
auf meinen studiausweis oder so
vielleicht bringt mich das sicher nach hannover
und erschreckt nicht:
da hoppelt eine kiwi über das kopfsteinpflaster, achtung, sie zerplatzt auf dem duschvorleger deiner träume,
aua,
ich hol schnell handfeger und schaufel,
dein kiwiherz hat ganz schön was angerichtet.
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II.
meine stirn runzelt,
ich seh nur meer
meine tatzen murmeln
gut!
streichen
über meine heißen wangen, die nach zugehörigkeit
flüstern
und tiefe klippen
bebrüllen, wie ein brüllaffe
klettere ich von seele zu seele. du
fehlst mir, ich wünschte
—
oder was fehlt mir, die
sonne
gäbe mir jetzt glück
oder irgendwas
zwischen frohsinn und meine arme schreiben windmühlen in die luft
sie lassen die winde durch sich rinnen,
eine kerze erleuchtet
mein mageninnern,
er
erzählt von hungerstreik
und selbstverletzung, deine arme
sind lang ich kann sie auf den feldern ausbreiten
und darauf spazieren gehen,
deine augen
sind groß, ich mache einen kopfsprung
und vergesse, dass ich
unter wasser nicht
atmen kann.
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I.
verrückt wohin
das führt wenn ich an
luftige kleider denke
und durch nervenbesetzte strasssteine mensch-ärgere-dich-nicht spiele.
deine haare ruhen
und verheddern sich im algengeflecht
des horizonts, welcher sich korrupt gegen jegliche systeme wendet.
dein piercing kratzt
an meinem ego und sticht
durch meinen bauch ein loch aus leere. leerte. ein ort in der nähe
meiner augen, die sich
im teich spiegeln,
der so tief ist, dass du am grunde
auf mich wartest und auf der mundharmonika das lied von vögeln singst.
zippor, ma at mesameret.
meine beine sind schwerer, als
die keramik
im regal meiner oma. blaubefleckt
tun meine ohren weh vom ganzen rauschen der autobahn,
welche uns stoff zur selbstdarstellung gibt.
ein blumentopf
hat schon viele dinos umgeschlagen, schlag den raben,
aber bitte schlag ihn nicht,
vögel sind das,
was mich glücklich macht.
ich folge meinem roten faden, er führt mich auf den teppichboden der tatsachen. kaugummis kleben am rande des nichts und ein silberner ohrring baumelt von der leitplanke.
barbarossa
hat ihn vergessen, als er gedankenverloren
im meer der träume
ertrank. ahoi,
schrei ich,
ein kausilber, ein goldring,
und klettere auf den mast der kap arkona,
welcher so weit
in die höhe ragt, dass er sich schon wieder schräg zur seite neigt und
meine wirbelsäule
in frage stellt.
meine beine zittern, haben ihre knochen schon auf dem weg zu unseren gräbern verloren.
ich grabe nach glück,
sollte ich lieber schaufeln, sollte ich lieber tasten, in die luft greifen, ich finde keinen halt, deine lippen
formen glück,
meine finger formen
liebe.
du fehlst mir wie ein
kaninchen über die watteweiche wiese hoppelt und im morast seinen trübsinn verliert.
bald muss ich meine bücher wieder abgeben, das darf ich nicht vergessen, grün ist eine warme farbe,
eine schöne,
schön
das ist unkonkret,
liebe
das ist unkonkret,
ich vermisse
das fühlen von ummantelung, gebratenen zwiebeln und mamasätzen
jetzt so, dass ich vergesse, wo oben
und unten
ist und eure trommelfelle platzen
weil ich laut schreie, land in sicht.
und ich purzele vom mast hinunter
in kugeln die sich
blau glänzend von meiner trüben gefühlslandschaft
abheben
wir sind
fast
da.
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Painted in mathilde’s apartment in february - Metamorphosis
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