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Nächster Halt Mürzzuschlag: bitte alle umsteigen
Das Schöne an Zugfahrten sind die Geschichten, die Menschen, die um einen herum sind. So machte ich mich wieder einmal auf den Weg mit dem Zug nach Wien. Es sollte dann am gleichen Tag auch noch zurück gehen. Und so ergab es sich, dass sich bei Hin- und Rückfahrt ähnliche Szenen um mich herum abspielten. Auf der Fahrt nach Wien wollte eine junge Dame nach Leoben und ist scheinbar in Bruck an der Mur in den falschen Zug eingestiegen. Zwischen Kapfenberg und Mürzzuschlag ist sie sich ihres Fehlers bewusst geworden. Wobei ihr Fehler etwas Relatives ist, denn prinzipiell war nur die Person am anderen Ende der Leitung Schuld. Diese Person hat es scheinbar verabsäumt sie telefonisch in den richtigen Zug zu setzen. Zitat: „Du hast gesagt, zu der Zeit fährt nur ein Zug ab“. Ein Schwall an Schuldzuweisungen brach auf diese unsichtbare Person herein. Verbitterung inklusive, denn ob der Termin in Leoben noch wahrgenommen werden konnte, war fraglich. Ebenso fraglich ist, ob jemals darüber nachgedacht wurde, dass man auch selbst verantwortlich sein könnte und überprüfen sollte, ob es sich um den richtigen Zug handelt.
Der Zug bei der Rückfahrt kam aus Prag. Und diese Tatsache hat scheinbar eine tschechische Dame verwirrt, die aus Bratislava gekommen ist und Richtung Prag fahren wollte. Nach Wiener Neustadt kontrollierte der Zugbegleiter das Ticket und daraus entstanden Diskussionen. Schwierige Diskussionen, denn die Frau konnte weder Deutsch noch Englisch. Ihr Vorschläge waren Tschechisch, Slowakisch und Spanisch. Was wiederum der Zugbegleiter nicht sprechen konnte. Jedenfalls hat der Zugbegleiter dann eine Dame aufgetrieben, die für ihn übersetzen konnte und da wurde der tschechischen Dame bewusst, dass sie im falschen Zug saß. Woraufhin für sie eine Welt zusammengebrochen ist. Der Zugbegleiter war so nett, dass er irgendetwas auf ihr Ticket geschrieben hat, damit der Zugbegleiter im anderen Zug Bescheid wusste. Sein Kollege hat sie dann in Mürzzuschlag abgeholt und zum Zug Richtung Brünn, der ein paar Minuten nach uns angekommen ist, gebracht. Hoffentlich hat die Dame es sogar noch an diesem Tag nach Hause geschafft.
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Unter Demokratie verstehe ich, daß sie dem Schwächsten die gleichen Chancen einräumt wie dem Stärksten.
Mahatma Gandhi
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Auge um Auge – und die ganze Welt wird blind sein.
Mahatma Gandhi
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Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
Mahatma Gandhi
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Gipfelsturm in Furnas
Der Ort Furnas auf der Azoreninsel São Miguel ist bekannt für seine Caldeiras. Dampfende Stellen mit kochendem Wasser. Wird auch zum Kochen von Essen verwendet. Wir haben uns von Ponta Delgada aus mit dem Bus aufgemacht, um Furnas zu erkunden. Und ohne Zweifel hat es sich mehr als nur ausgezahlt. Ein wunderbarer Ort und ein sensationeller See. Aber da es nicht sehr oft einen Bus zurück in die Hauptstadt gibt, haben wir doch einen gewissen zeitlichen Druck verspürt.
Trotzdem haben wir es „riskiert“ und den Gipfel bestiegen. Belohnt wurden wir mit einem wunderbaren Ausblick. Und ein wenig Sport gab es obendrein, da wir bergab laufen mussten, um pünktlich beim Bus zu sein. Im Bus wurden wir dann noch mit einem malerischen Sonnenuntergang belohnt.
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Der Drachen wird zum Leben erweckt
In Đà Nẵng gibt es am Wochenende immer eine Feuershow bei der Drachenbrücke. Ich muss sagen es ist eine durchaus beeindruckende Show. Beeindruckend auch die Menschenmassen, die sich dieses Spektakel ansehen, darunter auch viele verliebte Paare.
Anbei zwei Videos von dem Spektakel
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Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
Martin Niemöller
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Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen
Evelyn Beatrice Hall
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Ever since my childhood I've been scared I've been afraid Of being trapped by circumstance and staying in one place So I always keep a small bag full of clothes carefully stored Somewhere secret somewhere safe And somewhere close to the door
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Alles, was die Welt menschlicher und vernünftiger macht, ist Fortschritt: Das ist der einzige Maßstab, den wir anlegen können.
Walter Lippmann
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“So why are you sat at home? You're not designed to be alone You just got used to saying "no" So get up and get down and get outside Cos it's a lovely sunny day But you hide yourself away You've only got yourself to blame Get up and get down and get outside”
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Sturm deckt alles was schwarz ist in meinem Leben, alles was weiß ist auch.
Sir Ivica Osim
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Ambition is the last refuge of the failure
Oscar Wilde
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Von einem Volksschulkind zu guten Gästen erzogen
Am ersten Tag in Hanoi kamen wir auf dem Heimweg zum Hotel an einem kleinen Lokal vorbei. Ein typisches „Familienlokal“, das bedeutet im Erdgeschoß gab es drei Tische und in den Etagen darüber wohnte die Familie. Küche und WC teilten sich Gäste und Familie. Wir waren die einzigen Gäste und tranken etwas, da die hohe Luftfeuchtigkeit ihren Tribut forderte. Die Hausherrin wurde nervös und auf einmal war schon die Nachbarin da, um auf uns aufzupassen, da die Hausherrin ihre Kinder von der Schule abholen musste.
Wenig später kam sie mit ihrer Tochter und ihrem Sohn zurück. Die Tochter ging gleich in eine der oberen Etagen, aber der Junge musterte uns genau. Am Anfang etwas ängstlich, aber dann doch neugierig kam er näher und gab uns einen Ball. Die Aufforderung verstanden wir und schon flog der Ball in diesem kleinen Raum hin und her.
Am nächsten Tag gingen wir wieder in dieses Lokal, um der Dehydration vorzubeugen. Wieder holte die Hausherrin die Nachbarin, um auf uns aufzupassen, während sie die Kinder von der Schule holte. Kaum war der Junge wieder da, holte er eine Tasche mit Kapseln. Scheinbar hatte er diese am Tag zuvor eingesammelt, nachdem wir gegangen waren. Und er bat uns mit ihm die Kapseln auf Englisch zu zählen. Nach ein wenig „Unterricht“ flog wieder der Ball durch den Raum.
Auch am folgenden Tag kamen wir wieder, aber dieses Mal verzichtete die Hausherrin auf die Nachbarin und ließ uns mit unseren Getränken einfach sitzen. Scheinbar hatten wir ihr Vertrauen gewonnen. Es wiederholte sich wieder das Spielchen mit unserem jungen Gastgeber. Zuerst zählten wir wieder gemeinsam die Verschlüsse der letzten zwei Tage, danach ein wenig Ball spielen. Aber an diesem Tag wurden wir dann nicht mehr von der Hausherrin bedient, sondern von unserem jungen Gastgeber. Freudig erregt brachte er uns weitere Getränke und die Verschlüsse der Flaschen wanderten gleich in seine Tasche.
An Tag vier brachte uns der Junge dann schon bei seiner „Heimkehr“ frische Getränke. Es folgte auch wieder das gemeinsame Zählen. Aber da wir ihm scheinbar nicht schnell genug getrunken haben, hat er uns mit Handzeichen zu verstehen gegeben, wir mögen doch bitte schneller trinken. Die Mutter im Hintergrund war zwar schon etwas peinlich berührt, aber unser junger Gastgeber ließ sich nicht mehr stoppen. So kam es, dass wir etwas zu viel getrunken hatten und ein kleines Nickerchen im Hotel benötigten. Ist zumindest mir auch noch nicht oft passiert, von einem Kind im Volksschulalter abgefüllt zu werden.
Am fünften und letzten Tag kamen wir etwas später und wurden schon von unserem jungen Barkeeper erwartet. Problem war nur, dass sich im Lokal die Frauen der Nachbarschaft versammelt haben, um Schuhe anzuprobieren. Aber die Hausherrin reagierte schnell und stellte einen Tisch und zwei Stühle vor das Lokal auf den Gehsteig. Sie bemühte sich gar nicht mehr uns etwas zu trinken zu geben, denn das war nun voll und ganz die Aufgabe ihres Sohnes. Mit Schrecken führte er uns den Konsum der letzten Tage vor Augen, da wir wieder mit ihm gemeinsam die Verschlüsse zählen durften. Wieder ermutigte er uns mit eindeutigen Gesten schneller zu trinken. An diesem Tag allerdings war es an der Zeit sich von unseren Gastgebern zu verabschieden, da wir Hanoi am nächsten Morgen verlassen haben.
Zurück bleibt die Frage, ob wir aus unserem jungen Gastgeber den besten Barkeeper der Welt gemacht haben oder er uns einfach nur immer betrunken ;-)
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Soll der den ersten Stein werfen, der nie etwas als unanfechtbare Tatsache ausgegeben hat, was er von jemanden hörte, der genauso wenig Ahnung hatte wie er selbst
Walter Lippmann
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But then I remember you, And the way you shine like truth in all you do. And if you remembered me, You could save me from the way I tend to be.
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