ricki-bertrm-blog
Priska: Mein Jahr in Frankreich:D
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Hey, das ist eine Art Tagebuch, bei dem ich alle Interessierten ab und zu Teil an meinem Leben in einer fremden Kultur haben lassen werde:D Viel Spaß!!
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ricki-bertrm-blog · 7 years ago
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Noël und Nouvel An
An Heiligabend begann die Reise durch die französischen Traditionen, denn als meine Gastmama, -oma, meine drei Brüder und ich von der Kirche kamen, erwarteten uns schon Champagner und Austern! Mutig wie eh und je habe ich die armen Tierchen runtergeschlürft und… Ja, war eine gute Erfahrung, ein Mal reicht aber voll und ganz😬😂 Auch um die Stopfleber kam ich nicht drumherum….
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Geschenke gab es am 25. morgens, wobei bei mir ein Krånken, Parfum (wer hätte es gedacht), Schmuck, Anziehsachen und die ein oder andere Schoki dabei war.
Wir waren die nächsten Tage immer unterwegs oder hatten selbst Freunde zu Besuch, was Französisches Weihnachten wirklich zu einem Dauerfamilien-freundetreffen von zweiwöchiger Dauer macht…
Zu Silvester sind wir mit zwei anderen Familien nach “Orange” gefahren, einer Stadt weiter im Süden von Lyon und haben dort in einem wunderschönen und alten Schloss übernachtet und gefeiert (es ist hier übrigens verboten, Raketen zu zünden!).
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Am Ende der Ferien verschwand der Weihnachtsstress dann auch wieder und wir widmeten und dem Alltag….
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Was zum Beispiel einen missglückten Star Wars Marathon mit meinen Brüdern mit sich zog :D
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Mittlerweile hat die Schule auch wieder begonnen und Abel, mein Gastbruder hat wohl alles perfekt zusammengefasst, als wir am ersten Schultag nach den Ferien vor dem Tor standen und er mit “In fünf Wochen sind Februarferien!” anfing… :D
Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Weihnachten und wünsche nochmal ein frohes neues Jahr!!
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ricki-bertrm-blog · 7 years ago
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Advent
Der Advent begann hier perfekt getimed und zum ersten Dezember mit Schnee, der ganz Frankreich in Aufruhr gestürzt hat, was zur Folge hatte, dass ich pünktlich zum Dejeuner (Mittagessen) um zwölf Uhr mit vier Stündchen Verspätung in die Schule gekommen bin.
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Anfang Dezember haben wir das Haus adventsfein geschmückt...
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.... Wobei das Lametta nicht wirklich zu kurz zu kommen schien....
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Was aber niemandem die Laune vermiest hat, denn am 23. ging es auf in die Ferien... Auf in die zwei Wochen voller Essen, Essen und... ESSEN!
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ricki-bertrm-blog · 7 years ago
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Lyon
Lyon ist ungefähr eine halbe Stunde von Bessenay entfernt, weshalb ich oft dort bin:D Die Stadt ist aufgeteilt in viele "quartiers", die alle unterschiedlich sind... Am meisten mag ich das "Vieux Lyon", was größtenteils die Altstadt beinhaltet. Es gibt ziemlich viele Kirchen, Museen und auf der Rue de République viele kleine Boutiquen, aber auch große Einkaufsketten (ich preferiere natürlich die süßen kleinen Läden in denen sich die typischen Französinnen einkleiden lassen...;D)
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Das römische Amphitheater am Rand der Stadt, in dem im Sommer jeden Abend populäre Konzerte stattfinden
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Oben auf einem Berg steht eine riesige Kirche, die 1870 erbaut wurde und aus lauter Mosaiken besteht
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Ein paar verbotene Fotos, bevor mir die Security beinahe das Handy ins Weihwasser geworfen hätte....
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Und die Aussicht über ganz Lyon vom Kirchplatz aus (leider hat es dauernd genieselt, ganz unfranzösisch, dieses Wetter, natürlich gerade dann, wenn ich einen auf Touri machen möchte...;D)
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Abends werden bestimmte Häuser (die Uni oder die Akademie für Billiard...) und die Brücken, über den zwei Flüssen angestrahlt und die ganze Stadt erscheint plötzlich ganz anders (FRIEDLICH.... Und nicht so gestresst wie sonst....), als bei Tageslicht:D
(Ausblick von der Saône)
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ricki-bertrm-blog · 7 years ago
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Der Abflug und die ersten Tage en France
Seit knapp sieben Wochen bin ich jetzt schon hier in Bessenay in Frankreich, meinem Zuhause für insgesamt zehn Monate. Als ich am 30. August in Dresden um sechs Uhr morgens in das Flugzeug gestiegen bin, hatte ich nicht mit durchgängigen 24°C im Oktober, oder der Bewahrheitung verschiedener Frankreich-Klischees gerechnet.... aber erst einmal von Anfang an:
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Meine große Schwester und meine Mutter am frühen Morgen in Dresden am Flughafen ;D
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Im Flugzeug, welches mich von Dresden nach Frankfurt a.M. brachte, saß ich gleich neben Charlie, einer anderen Austauschschülerin, die mich glücklicherweise in Frankfurt sicher über den halben Flughafen transportierte und es sogar schaffte, mich aufgeregtes Nervenbündel zu überreden, auf dem Flugzeug-WC meine Zähne zu putzen..
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Am Charles-de-Gaulle Flughafen in Paris angekommen, wurden erst einmal alle Austauschschüler unserer Organisation von freiwilligen YFU-Mitarbeitern und einer Menge Lunchpakete erwartet und als wir gestärkt und gesättigt in einen Transportzug eingestiegen sind und uns nach zwölf Minuten Fahrt immernoch auf dem Flughafen befanden, wurde auch den kleinsten Provinzlern unter uns klar, dass wir uns unserem Zuhause immer weiter entfernten und endlich die Zeit gekommen ist, einen riesen Schritt in Richtung Croissants, Käse und Wein zu machen...
Alles in Allem steckte man danach sehr viele Teenager aus sehr vielen verschiedenen Kulturen in einen Bus, der uns an die belgische Grenze bringen sollte und drehte “Castle on the hill” und diversen französischen Rap laut auf, sodass wir armen Ausländer erstmal den Kulturschock unseres Lebens bekamen...
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Die nächsten Tage wurden wir intensiv auf unseren Aufenthalt bei unseren Gastfamilien vorbereitet und wie wir unangenehme Situationen überbrücken oder gar vermeiden können, damit dieses Jahr vollkommen uns gehört und wir jegliche Chancen nicht vertrödeln, sondern das Beste draus machen!!!
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Der krönende Abschluss war die Talentshow am Freitagabend, bei der von emotionalen Tanzeinlagen der Skandinavier über kurzvorherentdeckte Ohrwackeltalenten bis hin zu einer Neuinterpretation von “Somewhere Over The Rainbow” alles möglich schien:D
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Ein großer Part des YFU-Treffens: Das berühmt-berüchtigte NINJA-SPIEL!!!!
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Am nächsten Morgen, oder eher drei Stunden nachdem wir ins Bett gegangen sind, wurden wir auch schon wieder geweckt, mit Lunchpaketen versorgt und in verschiedene Busse sortiert. So machte ich mich auf zum Bahnhof nach Paris und nahm dann mit einer kleineren Gruppe von YFU-lern den TGV nach Lyon und nach einer kurzen Fahrt in der Regio-Bahn, konnte ich es kaum erwarten, meine Gastfamilie in Saint Etienne endlich kennenzulernen!!!:D
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