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Tag 9 - Shkodra Traffic Gang
Der wohl herzigste Morgen in Albanien war der mit Mervin und seiner Frau. Da der Zmorgen im Hotel Essraum serviert würde, wollten wir zuerst noch einen Kaffee draussen trinken. Das Hotel teilte seine Terrassse mit einem Restaurant, welches uns dann auch den Kaffee servierte. Als wir das heisse Brühgetränk bezahlen wollten, winkte Mervin ab und sagte er habe schon bezahlt. Danach führte er uns runter und liess uns wissen, dass wir die einzigen Gäste wären. Seine Frau tischte einen unglaublichen Mehrgänger auf. Pfannkuchen, frische Früchte, Käse, Aufschnitt, Kartoffelplätzchen, Eier, hausgemachte Konfitüre (unter anderem eine noch warme Feigengomfi) und Tomaten mit Gurken. Voller Liebe checkten wir aus und beluden Shpent. Auf gings Richtung Shkodra. Nach einer ruhigen Fahrt fuhren wir in Shkodra Downtown ein. Der Verkehr war eine absolute Katastrophe. Larissa schlängelte sich gekonnt zu einem Parkfeld in der nähe des Hotels. Wo der Parkplatz des Hotels selbst war erschloss sich uns noch nicht genau, also beschlossen wir nachzufragen. Ein netter Herr machte uns noch darauf aufmerksam, dass wir wohl einen Behindertenparkplatz in Anspruch nahmen, also versuchten wir uns zu beeilen. Leider hatte ein anderer Wagen die Einfahrt zugeparkt. Also halfen uns diverse Leute (unter anderem ein Stummer Mann) den oder die Übeltäter*in zu finden. Das ging schneller als gedacht. Der junge Herr hatte zwar wenig Verständnis für die Aufruhr, fuhr dann aber widerwillig weg. Den weg freigepflügt, wie der Snowpiercer, machten wir nochmal eine Ehrenrunde durch den Verkehr gewordenen SVP Wahlkampf und nahmen die letzte Hürde (eine steile Garagen Einfahrt) mit Lockerheit. Nach der ganzen Aufregung hatten wir ein kühles Korça verdient und machten uns auf den Weg in die wunderschöne Bar gegenüber unseres Hotels. Wir zockten ein paar Runden und gingen dann zurück ins Hotel um uns frisch zu machen. Nach dem duschen beschlossen wir einen kleinen Snack zu uns zu nehmen. Wir zielten auf ein fancy Café und bestellten im kleinen Innenhof Aperol Spritz, Espresso Martini und Toast. Die Toasts wurden wunderschön präsentiert und schmeckten auch sehr lecker. Wir liefen noch ein bisschen in den illustren Gässchen rum, streichelten den einen oder anderen Strassenhund, da wars schon langsam aber sicher Znachti-Zeit. Das Aroma Restaurant (nicht verwandt mit Aroma in Oerlikon) servierte uns eine Flasche Wein, Tagliatelle mit Trüffeln und Pulpo mit Gemüse. Ausserdem ganz frische Brötchen mit Butter und Aioli. Mmmh! Auf dem Weg zurück tranken wir noch ein Bier in einer Bar, welche gegenüber einer Terrassen-Lounge-Bar mit unglaublich lauten Musik-Emissionen lag. Betrunken und glücklich lagen wir ins Bett.
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Krujë views
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Tag 8 - Von George W. Bush zu Arbi
Die Fahrt nach Krujë war höchst herausfordernd, da ein kleiner Ort namens Fushë-Krujë davor lag. Anscheinend hatten die Leute der Umgebung vor dem Fressbalken-Autotreff den Rang abzulaufen und eine schier unüberwindbare Blechmasse von überall parkierten, einbiegenden und hupenden Autos zu bilden. Krujë selber, auch sehr verwinkelt gebaut, ist zum glück nicht gross und wir konnten in der riesigen Hotelgarage von Mervin zuflucht finden. Krujë selbst besteht für Touris vorallem aus einer Basarstrasse, welche sehr schön anzusehen ist, jedoch mit Shops gefüllt, welche alle den selben Müll verkaufen. Das Bürgchen beheimatet das Skanderbeg Museum, welches leider montags zu hatte. Dafür ist er aber auch als Statue sehr amtlich anzusehen. Krujës Affinität zu Gjergj Kastrioti aka Young Skanderbeg resultiert daraus, dass Krujë das Hauptverteidigungszentrum der Liga von Lezhë im Kampf gegen die Osmanen war. Nach einem sehr kurzen Spaziergang durch die Burg entschlossen wir in einem herzigen Restaurant im Areal einen kleinen Snack und ein Bier zu uns zu nehmen. Hajde Läbe! Im Zentrum von Krujë, wo sich ebenfalls unser Hotel befand, gibt es einen weiteren Ausläufer zu einem geschichtlichen Funfact zu bestaunen. Die George W. Bush Bäckerei bietet Brot, Glace und Confisserie an. Was für die Krujëaner ganz normal ist, wirkt für uns natürlich eher verwirrend bis verstörend. Die Erklärung ist ganz einfach: George W. Bush war der erste President der USA, welcher nach Albanien kam und besuchte unter anderem Fushë-Krujë. Ein*e aufmerksame Leser*in verbindet diesem Namen gleich mit unserer Blechhölle. In Fushë-Krujë gibt es sogar noch ein Denkmal, welches neben einer Tankstelle steht, dessen Preisschild grösser ist. Nice! Unsere beste Entscheidung in Krujë war es jedoch, ins Garden Restaurant einzukehren. Der nette, dicke Mann fragte, wie immer alle Menschen hier, woher wir kommen. Schnell entpuppte sich, dass er in Zürich an der Quellenstrasse aufwuchs und wir konnten schön auf Schweizerdeutsch mit ihm plaudern. Arbi war extrem herzlich (ich nehme an er ist es auch noch jetzt) und nachdem er erfahren hatte, dass ich Koch bin, sagte er, er mache uns eine Platte mit seinen Spezialitäten. Die Ziege zerging einem auf der Zunge und sogar Larissa ass sie gerne. Danke Arbi für das wundervolle Essen! Auf dem Dorfplatz gabs noch zwei Elbar für uns und dann ab in die Heia. Morgend gehts auf Shkoder.
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Berat
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Tag 7 - Die Stadt der gestapelten Fenster
Das Zmorgen Buffet in unserem Hotel war wohl die Entschuldigung für den eher flau ausfallenden Znacht gestern. Es gab etliche Köstlichkeiten. Wie immer lanbte ich mich an den frischen Feigen, während Lary ein Brötli ass mit hausgemachter Marmelade. Wir checkten aus und checkten dann ein paar Meter weiter oben wieder ein. Das Zimmer, welches wir gebucht hatten war der absolute Wahnsinn. Wir sahen über die ganze Stadt und noch weiter von unserem Balkon. Bald entschieden wir, uns die Burg näher anzusehen. Der Aufstieg war so steil, dass die Übersetzung wie die locals die Strasse nennen "zieh mich hoch“ bedeutet. Auf eben jehner Strasse aber trafen wir auf die Griechische Landschildkröte und ihr Baby. Gemütlich grasten sie die trockene Flora des Hügels weg, als wären sie in einem Nobelrestaurant für Schildkröten. Die Burg Berat ist ebenfalls, wie so manche in Albanien, eine bewohnte Burg. Wir erkundeten die Zisterne und die Moschee, assen ein paar Feigen von den Bäumen und kehrten dann für einen Snack in ein Restaurant ein, wo es sich die Katzen so bequem machten, wie Nala in ihrem Sofaspalt zu Hause in Wipkingen. Gefüllt mit der besten Aubergine bis jetzt schlenderten wir noch ein bisschen rum, bis wir den Abstieg wagten. Nach einer kalten Dusche relaxeten wir ein bisschen auf unserem Balkon und genossen die Aussicht auf Berat Downtown. Gegen den Abend beschlossen wir noch ein bisschen im Dörfchen zu spazieren und uns ein Restaurant auszusuchen, welches herzig genug aussah. Leider entpuppte sich unsere erste, vielversprechende Sichtung als eine Weinbar. Jedoch konnte uns der Kellner ein Restaurant ganz in der Nähe empfehlen. Er hatte absolut Recht. Ein unglaublich herziger Kellner, eine Terrasse mit Ausblick und ein Babykätzchen versüssten den Bauernsalat, die mit Reis gefüllten Peperoni und die Spinat Byrek noch mehr. Proppenvoll spazierten wir zurück zum Hotel. Morgen gehts weiter nach Krujë – angeblich die Stadt, die man gesehen haben muss, wenn man Albanien bereist.
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Apollonia Swagger
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Tag 6 - Roadtrippin‘
Pudelimunter wachten wir früh morgens auf und höckelten auf die Sonnenterrasse. Sofort stellten uns die netten Host Mamas einen Tisch hin und fingen damit an ihn mit unglaublich viel Essen zu befüllen. Der Bergtee für mich wieder das absolute Highlight! Nachdem wir bezahlt und uns tausendmal bedankt hatten, machten wir uns die steilen Strässchen mäandernd auf den weg zu Shpent. Erstes Ziel sollte Apollonia sein, eine archäologische Ausgrabungsstätte, danach wollten wir an den Strand und dann nach Fier, um zu übernachten. Gestalten tat sich das Ganze aber ein bisschen anders. Wir kamen gut voran und die Zigaretten und Eiskaffee Pause bei einem Typen, welcher im absoluten Nirgendwo Bootleg CDs und DVDs verkauft, war der absolute wahnsinn. Apollonia hatte auch noch den einen oder anderen archäologischen Leckerbissen dabei – mancher sogar noch von vor Christus. Der Kellner der Bar, in welcher wir noch eine Cola tranken, und ich tauschten ein bisschen Tabak aus, dann gings weiter Richtung Strand. Die Strasse ans Meer war unglaublich schön aber wurde immer mehr zu Sand. Da merkten wir auch plötzlich, dass wir von der falschen Seite der Landzunge kamen und beredeten kurz was jetzt zu tun sei. Da Fier sowieso nichts zu bieten hat und wir es nur als Lückenfüller auf der Reise nach Berat eingeplant hatten beschlossen wir nach Berat durchzurösseln und die Unterkunft in Fier wegzustornieren, wie etwaige Hotelgäste im Glück während Corona. In Berat angekommen fragten wir beim Hotel nach, ob wir schon eine nacht frührer noch ein Zimmerchen bekommen könnten. Das einzige Zimmer war jedoch sehr klein und ohne einen Balkon, also versuchten wir es beim Hotel gegenüber. Volltreffer! Das Zimmer war super und das Balkönchen im wunderschönen Innenhof ebenfalls. Jetzt wollten wir nur noch eines. Korça trinken! Also flanierten wir zum Park und hielten Ausschau nach Plastikstühlen und alten Rauchenden Albanern. Die fanden wir sofort und pflanzten uns mit zwei grossen Elbar, um die Biermarke mal zu variieren, an ein Tischchen. Gezuar! Das herzige ältere Päärchen entschied sich schnell eine Eurodance Playlist anzuheizen, was uns verwirrte aber auch ein bisschen glücklich machte. Nach der wohltuendsten Dusche in Albanien zwang uns der Hunger endlich etwas Essbares in unsere Mägen zu verfrachten. Leider hatte das ultraherzige Restaurändchen, welches wir gefunden hatten keinen Platz mehr für uns, also beschlossen wir im Hotelrestaurant zu essen, welches recht gut aussah. Das Essen war auch hervorragend, der Service ein bisschen gestresst und die andere Kundschaft sehr kaukasische Touris – wie wir. Komplett vollgestopft mit Aubergine, Peperoni, Kürbisbyrek und Lamm aus dem Ofen mussten wir uns zuerst mal kurz hinlegen. Aus dem kurz mal hinlegen wurde schnell die Zähne putzen und dann verdrückten wir uns schon in den Schlaf. Adios!
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Castle View
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Tag 5 - Rakija for everything
Am zweiten Tag in Gjirokastrë starteten wir mit einem kleinen aber feinen Zmorgen. Der Bergtee überschattete für mich alles andere auf dem Tisch. Einen so feinen Tee hatte ich schon länger nicht mehr! Danach checkten wir aus und checkten ca. 10 Meter weiter oben ein. Da unser Host diese Nacht, die wir spontan verlängern wollten kein freies Zimmer mehr hatte, rief er schnell einen Freund an und organisierte uns in einem anderen herzigen Homestay ein Zimmer. Die Familie war ebenfalls unglaublich nett und unser Zimmer in einer kleinen Hobbitartigen Höhle, geschmückt mit alten Werkzeugen, platziert. Danach zogen wir los in Richtung der Burg. Der aufstieg war steil und pflastersteinig. Die Burg war riesig und man konnte nahezu unbegrenzt jeden Winkel davon entdecken. Indiana Jones mässig kletterten wir auf den Burgmauern herum, um die unliegende Landschaft zu bewundern und um vor einer riesigen russischen Reisegruppe zu fliehen. Nachdem wir wirklich jeden Winkel erforscht hatten grummelte es in unseren Bäuchen. Larissa fand auch ein unglaubliches kleines Tavernchen, welches wir vorfreudig ansteuerten. Zur begrüssung gabs ein Nägeli-Getränk, welches sehr süss, wie Lukas Wey, aber auch sehr Lecker, wie ein Znacht in der Osteria Centrale war. Aufgetischt wurden grillierte Peperoni mit Knobli, Byrek mit Spinat und vegetarische Qefta, welche das absolute Highlight waren. Weiter gings zum Skenduli House. Eines der diversen Herrenhäusern der Stadt, welche für eine Hand voll Lek besucht werden durften. Der aufmerksame junge Mann erzählte uns noch etwas über den Hochzeitsraum mit solch einer Gebauigkeit in der Stimme, als würde sie ab Band kommen. Vorbei an immer wieder lustig platzierten Gegenständen wie ferngesteuerte Speedboats, welche die reichen Familien Gjirokastërs zu ihrer Zeit wohl nicht besassen fanden wir zurück auf den Pflasterstein. Jetzt flanierten wir ein bisschen durch die Gässchen, bestaunten die schönsten Häuschen, welche ich allesamt gerne gekauft hätte und pflückten ab und an eine frische Feige von einem der wunderbar duftenden Feigenbäumen. Da uns Knollennase gestern gestikuliert hatte, wir sollen doch morgen auf einen Kaffee vorbeischauen, beschlossen wir exakt das zu tun. Zwei mal zwei Espressi, zwei Liter Wasser und zwei Rakija später zog es uns noch in einen kleinen, herzigen Schmuckladen, wo Larissa sich Ohrringe kaufte und ich mich nach Herrenschmuck sehnte. Völlig durchgeschwitzt beschlossen wir zum Hotel zurückzukehren, wo wir nach Sekunden von etlichen Mücken angegriffen wurden. Wir beschlossen einen Mückenspray zu kaufen, was wir dann auch taten. Auf dem Rückweg vom Kauf erzählte Larissa der Host-Mama von den Stichen. Sie sah uns mongesichtig lachend an und sagte: Rakija! Sie packte Larissa am Arm, winkte ich solle auch mitkommen und buxierte uns in das Garagenlädeli unten am Haus. Dort begann sie Larissa mit Raki einzureiben und mir befahl sie es gleich zu tun. Bei Rakija war aber noch kein Halt. Anscheinend gehört zum Hausrezept auch noch Essig. Sie bespritzte uns komplett, was uns schlussendlich zu absolut unangenehmt riechenden Individuen, ähnlich wie ich mir Rainer Calmund vorstelle, machte. Super geschützt also planten wir ein bisschen die Weiterreise. Bald war auch schon Zeit für Znacht. Gegenüber von unserem Lunchspot schien es eine ebenfalls sehr schnuggige Taverne zu haben, welche wir dann auch ansteuerten. Es gab Qefta, gefüllte Aubergine und Kartoffelschnitze mit Gewürzen, eine riesige Platte Wassermelone und zwei Korça serviert von einem Bruder der immerzu sorry am Anfang eines Satzes und/oder thank you for you am Ende eines Satzes sagte. Genudelt und überessen gingen wir zurück zu unserem kleinen Hobbitheim. Morgen geht es weiter richtung Norden.
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Gjirokastër
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Tag 4 - More fresh it can not be
Nach einem weiteren Buffetzmorgen wird gepackt und Shpent kommt wieder zum Einsatz. Das erste Ziel ist das Blue Eye Syri i Kaltër. Dort angelangt merken wir durch die Autokolonne, dass wir wohl doch nicht die Einzigen Touristen in Albanien sind und beschliessen den letzten Kilometer zum Blue Eye zu laufen, anstatt im Stau zu stehen. Jurassic Park Feelings entstehen durch die staubige Strasse und den jungelartigen Wald der uns umgibt. Beim Blue Eye selber hörte es aber rascher auf mit der Romantik, als bei einem B-Promi Päärchen, welches sich bei Let‘s Dance kennenlernt. Das Wasser ist glasklar und schimmert in diversen Nuancen von Blau bis Grün. Genau so bunt treiben es auch die Massen an Menschen, welche versuchen das beste Foto an der Quelle zu getten. Für uns gabs ein Coca Cola und dann ab zurück zu Shpent. Kaum zu glauben, aber auf dem Weg zurück durch den Jurassic Park donnerte es plötzlich los und ein immer stärker werdender Regenschauer begrüsste uns. Geil haben wir das Wetter in der Schweiz mitgeschleift… Nichtsdestotrotz setzten wir zurück und fuhren los in Richtung Gjirokastër. Kurz nach der wunderschönen Passstrasse hörte es auch auf zu regnen. Neu betankt war das Ziel vor dem Check-In ein Zmittag in einem Restaurant, welches Larissa Holmes für uns entdeckt hatte. Die letzten 5 Minuten Weg stellten sich noch als äusserst Nervenaufreibend heraus. Kühlschränke auf wegblockierenden Pickups und Baustellen mit frischem Teer liessen uns kürveln und dribbeln als wären wir Loro Boriçi 1946 am Balkan Cup. Doch es hat sich gelohnt! Das The Barrels wird von einem unglaublich sympathischen jungen Herrn im Service und seinen Eltern am Herd geführt. Es ist gleichzeitig auch ihr Haus und überall spriessen die Zutaten für ihre klassisch albanische Küche aus dem Boden oder gackert und gobbelt in der Gegend herum. Okra und Tsatsiki mit frisch gebackenen Brötchen leuteten den Start in eine Reise durch die Küche Albaniens ein. Gëzuar! Hauswein begleitet die reichhaltige Platte mit diversen Leckereien des Hauses. Burek, gefüllte Peperoni, Käsebällchen, Gemüsebällchen, Weinblätter etc. Köstlich! Schon viel zu satt wurden uns dann auch noch Kartoffeln und Quefta serviert, welche unglaublich lecker waren, aber wir einen Teil einpacken lassen mussten, da wir schlicht und einfach nicht mehr konnten. Frische Feigen, Trauben und Rakija wurden uns noch feierlich serviert und der Gastgeber bedankte sich nochmal herzlich. Wir konnten uns gar nicht genug zurückbedanken, denn das Essen und der Service war etwas vom schönsten was man erleben darf. Danke The Barrels! Leicht beschwipst fuhren wir die 10 Minuten nach Gjirokastër, um kurz vor einer unglaublich steilen und engen Strasse zu beschliessen, dass wir Shpent hier parkieren würden, um den Rest zum Hotel gemütlich zu laufen. Keine 50 Meter hielt ein Van an, welcher uns fragte wo wir hin wollten. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer des Vans auch unser Hotel Host war — wir wurden eingeladen und er zeigte uns wie man in Gjirokastër Auto fährt. Der Typ schlängelte den Van durch die Gässchen als wäre es ein Fiat Panda. Da ist Vin Diesel ein Scheiss dagegen! Das Guesthouse entpuppte sich als unglaubliches Idyll in der Altstadt. Die kleine Katze Alba begrüsste uns und wir schmiedeten schon Pläne wie wir sie mitnehmen könnten. Unsere Herzen platzten! Was für wunderbare Menschen, was für eine Stadt! Mit Sonne am Bergkamm betraten wir das Basarviertel, welches gesäumt von herzigen Cafés und Souvenirshops das Herz der Altstadt bildet. Nach kurzem lustwandeln hatten wir das Bedürfniss unsere Kehlen zu befeuchten und setzten uns in das Café, welches am unbeliebtesten aussah. Volltreffer! Der nette ältere Herr war so herzlich wie seine Nase eine Knolle war. Er konnte zwar kein Wort englisch und seine Aussenbestuhlung sah nicht so schick aus wie die der anderen Cafés, aber wir hatten die beste Zeit. Es ging nicht lang und das erste Rakija Glas stand auf unserem Tisch und die Korças kamen aus der grossen Buddel. In der Seitenstrasse nebenan tat sich plötzlich eine ungewöhnliche Szenerie auf.
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Die Bassklänge schraubten sich immer mehr in Richtung richtig guter Schlummi in der Büxe. Mitten in der idyllischen Altstadt von Gjirokastër! Wir tranken uns gut einen rein und als wir beschlossen uns die Szene noch von näher zu geben geht es nicht lange und eine Liveband trat noch auf. Ein Star aus Tirana, welcher eine Art albanischer Stereo Luchs zu sein scheint rockte die Bühne noch für eine Stunde. Gemütlich schwankten wir zurück zu unserem Hotel. Ein Mitternachtsschwätzchen mit unserem Host später lagen wir schon totmüde in unseren Betten. Guet nacht!
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Beachday
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Tag 3 - Hajde Beach
Heute ist Beach Day angesagt! Nach einem kleinen Zmorgen von einem riesigen Buffet, welches wir illegalerweise auf der Hotelterrasse zu uns nahmen geht es in Richtung Strand. Da wir aus der Strandsituation eine Lituation machen wollen, beziehen wir ein kostenpflichtiges Bett! am Strand. Die beste Entscheidung an diesem Tag! Während des lesens, badens, bräunens, rauchens und Korça vernichtens werden wir sogar noch informiert, dass die Liege auch eine Früchteplatte inkludiert. Was wir dann bekommen ist die wohl grösste, von Menschenhand geschaffene Keramikplatte mit essbaren Gesamtheiten der Organe, die aus einer Blüte hervorgehen, und die die Pflanzensamen bis zu deren Reife umschließen aka Früchten. Etliche Stunden später entscheiden wir uns zu duschen und in der Kühle unseres Hotelbalkons runterzufahren. Diniert wurde dann im Gärtchen unseres Hotels zu seichtem Loungejazz und umhereilenden Kellnern. Es gab Trüffelraviolo und Shrimpasta, dazu eine Flasche Rotwein. Ayayay Chique! Müde und genudelt von der heissen Sonne fallen wir ins Bett und freuen uns morgen ins Inland zu reisen. Guet Nacht!
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Road to Borsh
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Tag 2 - Über die Pinienwälder ans Meer
Früh gibt es für uns Kaffee, Melone und eine Kanne Nektar zum Zmorgen. Danach checken wir uns bedankend aus und beladen Shpent. Die Strasse nach Borsh zieht sich zuerst der Küste entlang wo die Menschen gemütlich in Buchten baden oder sich in den umliegenden Restaurants verpflegen. Kurz bevor es dann in die Höhe geht gönnen wir uns auch noch eine Zwischenverpflegung in Form eines Brioche Gipfelis (unbeabsichtigt gefüllt mit Nutella). Von den Hügeln am Meer aus hat man eine Aussicht, welche ihresgleichen sucht. Ich glaube die Aussicht würde es locker auf das Vogue Cover schaffen, wenn Aussichten Zeitschriften herausgeben würden. Immer schön über dem Tempolimit, um sich dem Verkehr anzupassen drückt Larissa Bleifuss unseren treuen Shpent durch die Nadelöhr Kurven. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Strecke ist wunderschön und nur ab und zu in den kleinen Bergdörfchen mühsam zu befahren, da man in Albanien anscheinend sehr gerne auf der Strasse parkiert. Gegen Mittag erreichen wir Borsh und somit auch unsere luxuriöse Bleibe aka das Sole Luna Hotel. Das Hotelzimmer ist riesig und hat ein grösseres Sofa, als so manche Schmuddelecke der Playboy Mansion. Der Strand ruft mit seinem klaren, hellblauen Wasser und den weissen Steinen. So liegen wir, baden wir, lesen wir bis es uns langsam nach einer Dusche sehnt. Zwei kühle Korças und fünf Würfel unterhalten uns auf unserem Balkönchen während die Sonne in ein helloranges Kleidchen gehüllt langsam hinter einem Hügel verschwindet. Die Temperatur ist nun äusserst angenehm und wir beschliessen den Küstenpfad etwa 15 Minuten zu bespazieren, um ins La Familia Beach Restaurant einzukehren. Der Znacht wurde durch ungeahnte Surprise-Gänge wie 6 Bruschetta zur Vorspeise und Wassermelone zum Dessert zu einem richtigen Festessen. Beim Gedanken daran muss ich jetzt noch den Hosenstall öffnen. Nach dem Spaziergang zurück höckeln wir noch in den Hotelgarten für Espresso und Rakija. Der Raki wollte wohl beim Wettbewerb der brennensten Stoffen nach Feuer mitmachen. Trotzdem leerten wir die Gläser und zogen uns gut verdauend ins Zimmer zurück. Bibi hat Geburtstag wiegt uns in den Schlaf. Morgen ist ein kompletter Beach Day am Start. Juhuuu!
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Vlorë Beach - Sippin on some Korças
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