queenhood
Queen B
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queenhood · 8 months ago
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Oops, I did it again!
Tumblr media
Ja, wer hätte es gedacht? Nach drei Monaten tauche ich wieder an die Oberfläche. Beschämt darüber, dass ich schon wieder so lange gebraucht habe. Statt mich aber in Selbstmitleid zu versinken und mich zu ärgern, was ich schon wieder nicht von meinen Vorsätzen geschafft habe, mache ich es diesmal tatsächlich ganz anders - ich stelle mich diesen, stehe mir ein, was ich nicht geschafft habe und versuche zu reflektieren, warum. Ein Mensch kann sich niemals von heute auf morgen verändern. Er kann sich weiterentwickeln über die Tage, Monate, Jahre hinweg. Dann blickt er zurück und merkt, wie anders jetzt etwas ist.
Naja zurück zu meiner aktuellen Realität: es hat sich rückblickend nicht wirklich viel geändert. Mehr Sport? Ich wünschte. Ich gebe zu, außer schwimmen und stundenlang im Club tanzen, kann ich nicht von mir behaupten, sportlich aktiv gewesen zu sein. Aber nicht, weil ich keine Lust hatte - ich kam nicht dazu. Und vor allem das, hat mich dieses Jahr ziemlich traurig gemacht. Was habe ich die ersten drei Monate gemacht??? What happened?! Ich habe gefühlt die Augen am 02. Januar geschlossen und eben wieder aufgemacht. Naja, Sport war in dieser Zeit nicht drin.
Genauso wenig wie Schreiben (was selbstverständlich ist nach meiner langen Abwesenheit). Doch der Traum mit der Redaktionsstelle ist noch am leben. Das Traum lebt sich so stark in meinem inneren Bewusstsein aus, dass ich tatsächlich überlege, mein langweiliges (ätzendes, nerviges *weitere negative Adjetive*) abbrechen sollte. Vor allem in den letzten Tagen habe ich darüber nachgedacht, wie ich meine Zeit, die ich habe, nutzen könnte. Statt stundenlanges Lernen mit Zahlen, die in meinem Kopf verschwimmen, zu verschwenden, könnte ich die Energie in Sachen reinstecken, die ich wirklich gut kann. Wie schreiben zum Beispiel - zumindest gehe ich davon aus, ich könnte es. Vielleicht konnte ich es früher besser, habe lange Winterschlaf gemacht, doch in mir spüre ich nach wie vor, das Verlangen, mit Worten zu arbeiten, diese auf Papier, Bildschirm oder was auch immer zu bringen. Und ich habe das Gefühl, diese Chance will ich einmal nutzen. Zwar es das, was ich hier schreibe, gerade nicht mein Meisterwerk. Aber dieser Beitrag dient auch lediglich dazu, meine Gedanken zu sortieren.
Mich neu einkleiden. Nach wie vor ein wirklich starker Wunsch. Wenn ich in meinen Kleiderschrank blicke, mache ich schnell wieder die Türen zu. Ich glaube ich war lange nicht mehr so unzufrieden mit meinen Kleidern.
Neue Menschen kennenlernen. Kann mir bitte jemand sagen, wie das funktionieren soll, in Phasen, in denen ich mich wochenlang Zuhause oder in der Bibliothek einsperre? Ein weiterer Grund, zu sagen, dass ich hier nicht mehr meine Zeit verschwenden möchte.
Reisen und sparen... gut, für's Reisen ist noch lange Zeit, sparen sollte ich jetzt wirklich mal anfangen. Und fest planen. Ich würde sogar sagen, dieser Vorsatz hat gerade meine höchste Priorität.
Social Media Detox. Nach meiner gestrigen Bildschirmzeit-Analyse würde ich am liebsten im Boden versinken. Es ist wirklich wie Gift. Und trotzdem kann man nicht aufhören. Ein Teufelskreis, dem man entfliehen möchte, doch man wird immer wieder in den Strom gerissen. Ich muss der Masse endlich entkommen, doch weiß nicht wie. Wenn ich gar kein Account mehr habe, wer bin ich dann noch? Wie kann ich anderen Menschen noch zeigen, was mich ausmacht, was ich erlebt habe, welche oder wie viele Freunde (wobei das auf Social Media sowieso gelogen ist) ich habe? Wie traurig, diese Gedanken auszuschreiben. Ich möchte nicht so denken, aber die Gesellschaft bringt mich dazu... okay ich merke gerade, es wird zu tiefgründig.
Ich merke, ich habe Lust, etwas Richtiges zu schreiben. Für mich. Vielleicht kommt später noch ein Text. Vielleicht auch nicht.
xx
B.
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queenhood · 11 months ago
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Hello 2024
Eigentlich wollte ich am ersten Tag des neuen Jahres meinen ersten Beitrag hier schreiben, habe es aber mal wieder nicht pünktlich geschafft - und da ist es auch schon, mein erster Vorsatz für das neue Jahr: Mehr Zeit nutzen, für mich selbst und für das, was mir wichtig ist.
Vorsätze, eines der beliebtesten Wörter, wenn es um Silvester geht - new year, new me. Daran habe ich wirklich selten geglaubt. Allerdings kann ich Veränderungen gerade wirklich gebrauchen, daher kommen Vorsätze jetzt gerade richtig. Natürlich ist es lächerlich zu glauben, dass man nur wegen einer neuen Jahreszahl ein neues Leben führen kann. Ziemlich unrealistisch.
Trotzdem gibt es einige Dinge in meinem Leben, mit denen ich seit Längerem unzufrieden bin. Und stattdessen nur rumzuschmollen und mich selbst zu bemitleiden, muss ich jetzt etwas tun. Der Druck steigt, ich werde bald 23 Jahre alt (omg, das hört sich so kacke an) und möchte so schnell wie möglich etwas verändern.
Tadaaa, meine Vorsätze für 2024:
Mehr Sport: Ja, ich weiß, eines der typischsten Vorsätze, die man sich nur ausdenken kann, aber ich meine es wirklich ernst. Ich freue mich so sehr, dieses Jahr mich mehr zu bewegen, einen gesunden Ausgleich zu haben und mich vor allem wieder in meinem eigenen Körper wohlzufühlen.
Mehr Schreiben: Kommt ja wirklich gelegen mit dem neuen Blog - ich möchte dieses Jahr vor allem mehr Dinge tun, die mir Freude bereiten. In letzter Zeit habe ich stark gemerkt, wie sehr ich es mag, zu schreiben. Sei es ein Gedicht, ein Gedankengang, ein Text über ein Thema, ein Artikel etc. Ich hatte auch überlegt, mich dieses Jahr für eine Redaktionsstelle zu bewerben. Nicht, weil ich unbedingt denke, das könnte mein berufliches Ziel sein. Aber ich habe einfach Lust drauf.
Mich neu einkleiden: Altes muss raus, neues rein! Ich werde 23 und kleide mich manchmal wirklich noch wie 15. Langsam wird's dann doch peinlich. Ich möchte außerdem einfach modebewusster rumlaufen, selbstbewusst sein und mich gut fühlen dabei.
Neue Menschen kennengelernen: Ich bin vor drei Monaten in eine neue Großstadt gezogen und habe zugegebenermaßen "nur" zwei Personen kennegelernt, die ich aktuell als Freunde bezeichnen würde oder eben studentische Bekanntschaften. Ich möchte diesmal wirklich mehr unterwegs sein, auf neue Menschen treffen, offener sein und so weit rumkommen, wie's eigentlich nur geht.
Reisen und sparen: Sparen um zu reisen. Reisen um zu sparen. Das ist mein neues Motto. Dieses Jahr möchte ich mindestens einmal Europa verlassen und habe auch Lust auf spontane Kurztrips.
Effizienter und disziplinierter sein: Ich denke, das ist tatsächlich der schwerste Vorsatz von mir, vor allem, wenn es darum geht, wie lange das anhalten würde. Aber langsam muss ich das wirklich probieren, durchzuziehen - das heißt früher aufstehen, schneller und produktiver arbeiten, nicht ablenken lassen und vor allem regelmäßiger zur Uni gehen und versuchen mitzuhalten! Ich gebe zu, das erste Semester lief nicht besonders grandios - von Anfang an bis jetzt bin ich überfordert gewesen und hänge jetzt über all hinterher. Der gleiche Fehler darf mir nächstes Semester nicht passieren. Ich muss immer dranbleiben. Hier geht es nicht um Motivation, sondern Disziplin.
Social Media Detox: Und damit meine ich nicht mein geliebtes Tumblr, meine kleine Welt, in die ich früher so gerne eingetaucht bin. Diese Plattform ist nicht zu vergleichen mit TikTok und Instagram. TikTok habe ich bereits entfernt, aber vor allem habe ich in letzter Zeit gemerkt, dass Instagram mir überhaupt nicht gut tut. Es macht ab und zu Spaß durch die Reels zu scrollen und faul am Handy zu chillen, doch auf Dauer ist nicht nur deine Zeit verflogen, sondern auch deine Motivation für dein eigenes Leben - da du zu sehr damit beschäftigt bist, dir anzuschauen, wie toll und perfekt das Leben der anderen aussehen, wie makellos und gutaussend die Menschen auf den Bildern erscheinen und du dich fragst: Warum sehe ich nicht so aus? Du weißt, Social Media ist fake, dennoch lässt du dich manipulieren. Ich möchte von dem ganzen Abstand gewinnen. Zwar interessieren mich Soziale Medien und das teilen von Inhalten macht mir Spaß - und zugegebener Weise auch die Likes können ab und zu meine Seele umwärmen - dennoch möchte ich im Moment leben, im Hier und Jetzt und alles genießen. Nicht immer den Druck verspüren müssen, jetzt sofort diesen schönen Augenblick auf ästhetische Weise teilen zu müssen, sondern ihn einfach l e b e n.
So, das wären nun die wichtigsten Vorsätze für mich, bestimmt werden mir aber noch welche einfallen.
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