Texte/Gedanken über den Sinn des Lebens, Schmerz, unverbunden/alleine sein/fühlen und Wut, aber auch über Freude, verbunden sein/fühlen und Glück.(Sprachen: Deutsch und vereinzelt Englisch).
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22.01.2023 abgegeben am 23.01.2023
Manchmal wünsche ich mir einfach nicht mehr da zu sein. Ich habe einfach meine komplette Motivation verloren, mich meinen Gefühlen zu stellen alles aufzuarbeiten oder was auch immer. Denn ich will einfach nicht mehr. Es gibt für mich, keinen Sinn im Leben, es gibt keine Länder, die ich unbedingt bereisen möchte oder generell etwas, was ich unbedingt einmal machen möchte. Es gibt nichts, außer für meine Mutter da zu sein bzw. es zu versuchen. Leider ist es so, dass sie es nicht verkraften würde, wenn ich vor ihr gehen würde. Und da ich nicht will, dass es ihr schlecht geht, lasse ich es bleiben. Sprich ich glaube, ich möchte eine Therapie einfach nur machen, um noch länger zu bleiben, damit ich für meine Mutter da sein kann. Wobei mittlerweile der Gedanke, ach schluck doch einfach die Pillen und gut ist, ziemlich verlockend ist. Aber ich kann es ihr einfach nicht antun.
09.02.2025
Das war das erste mal, als ich in Bezug auf sehr negative Gedanken, mich jemanden (einer Lehrkraft die mich gut kannte und ich vertraut habe) gegenüber geöffnet habe. Jetzt weiß ich, wie sehr solch ein Text Menschen erschrecken kann, die sich um einen sorgen, damals dachte ich was soll passieren und so schlimm sind solche Gedanken doch nicht. Falsch Gedacht, einen Tag später musste ich mit einem Elternteil in einer Bertaungsstelle vorstellig werden, wo geguckt werden sollte, wie eigen und fremd gefährdet ich bin und, ob es sinnvoll ist mich für eine gewisse Zeit als Notfall in der Kinder und Jugend-Psychatrie aufzunehmen. Ich hatte Angst das es dazu kommt und umso mehr war ich darüber erleichtert, als es dann hieß, dass ich wieder mit nachhause darf. Dennoch hatte ich plötzlich Hoffnung in mir und war der Lehrkraft für die Meldung sehr dankbar, weil ich mich selbst so hilflos und Überwältigt gefühlt habe und gehofft hatte nun Hilfe zu finden/bekommen (damals 16 Jahre alt). Passiert ist aber nichts. Ich wurde auf Wartelisten von zig verschiedenen (ambulanten) Psychotherapeut/innen und Praxen gesetzt, aber erfolgreich war was anderes...
Heute gaube ich das dieses Ereignis, so unnötig und zwecklos es mir oft erschien und wie abgefuckt ich phasenweise war, als wichtig. Ich glaube, dass das der erste Schritt zu einer besseren Selbstreflexion war und zum generellen, dem Leben noch eine Chance geben. Denn, wenn ich eines über die letzten 2,5 Jahre gelernt habe, ist es, dass es immer etwas gibt, wozu es sich lohnt am Leben zu bleiben.
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Test
Dezember 2022
Alle haben irgendwelche Träume oder Ziele welche sie erreichen wollen, doch ich habe sie nicht. Es gibt eigentlich nichts, was ich unbedingt noch machen möchte. Vielleicht, ist mein Leben eben nur für diese „kurze Zeit“ bestimmt. So das ich es zwar selbst beenden muss, aber dafür nicht weiter in dieser verkorksten Welt leben muss.
2. Ich lenke mich die ganze Zeit ab, denn wenn ich das nicht tue, versinke ich in meinen Gedanken, und diese Gedanken machen mir Angst.
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