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~~ Rezension ~~
Zum Inhalt:
Suzanne McBride tut alles, um ihren Töchtern ein perfektes Weihnachtsfest zu bereiten. Dabei plagen sie gerade zu dieser Zeit schlimme Erinnerungen und Schuldgefühle, wegen dem, was vor vielen Jahren passiert ist. Als Suzanne dann gerade zu der Zeit als Beth und Hannah vorzeitig nach Hause kommen, mit einer Grippe ans Bett gefesselt ist, müssen die drei Schwestern alleine zurechtkommen. Dies scheint jedoch schwieriger als erwartet, denn jede von ihnen hat nicht nur ihre eigenen Sorgen und Probleme, sondern die Schwestern haben sich in den Jahren mehr und mehr auseinandergelebt. Außerdem hat jede eine ganz genaue Vorstellung von dem Leben der jeweils anderen. Da wundert es nicht, dass es zu Missverständnissen kommt. Schaffen es die drei Schwestern sich zusammenzuraufen?
Meine Meinung:
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichtweisen von Suzanne, Posy, Beth und Hannah erzählt, sodass wir Leser einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt bekommt. Außerdem erfahren wir nach und nach immer mehr, welche Probleme die vier Frauen plagen, was sie voneinander denken und erleben, wie es gerade durch die falschen Annahmen zu vielen Missverständnissen kommt. Ebenso erfahren wir, was in ihrer Vergangenheit Schlimmes passiert ist und wie diese ihre Handlungen noch bis zum heutigen Tag prägt. Dabei verrät uns die Autorin immer nur so viel, dass wir der Geschichte ohne Probleme folgen können, es aber dennoch spannend und interessant bleibt. So gab es einige Wendungen, die ich nicht vorausgeahnt habe.
Besonders gefallen hat mir, dass man die Frauen nach und nach immer besser kennenlernt und mit der Zeit versteht, wie sie ticken und was ihre Vergangenheit damit zu tun hat. Dabei haben alle vier Frauen ihren eigenen Charakter, Schwächen, Stärken, Ecken und Kanten, die sie nicht nur individuell werden lassen, sondern wodurch sie menschlich wirken. Ebenso hat mir ihre Weiterentwicklung, die jede der vier Frauen durchmacht, gefallen und wie sie trotz allem, was passiert ist, im Ernstfall doch zusammenhalten und einander verteidigen. Ich muss sagen, ich habe sie alle gemocht und konnte ihre Gedankengänge nachvollziehen und verstehen, wieso sie so reagiert haben, wie sie es taten. Neben den vier Frauen habe ich Suzannes Mann Stewart noch ins Herz geschlossen. Er ist zum einen der Fels in der Brandung und der ruhige Pol der Familie. Ein richtig toller Kerl.
Fazit:
Eine herzerwärmende Geschichte über vier Frauen, die sich endlich den Narben der Vergangenheit, ihren Ängsten und Sorgen stellen. Die dadurch wachsen, zu sich selbst finden und letztendlich merken, dass sie nicht allein sind und alles alleine bew��ltigen müssen. Ich konnte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen.
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 🌟🌟🌟🌟🌟
Danke an @harpercollins_germany & @netgalleyde für das eBook.
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Hallo zusammen, ich durfte „Willkommen in Monsterville“ von Adam Monster lesen. Danke an @dragonflyverlag (by @harpercollins_germany) & @netgalleyde für das Rezensionsexemplar.
~~ Rezension ~~
Zum Inhalt:
Als Ben Hunter mit seiner Mutter nach Ost-Emerson zieht, merkt er sofort, dass etwas mit der Stadt nicht stimmt. Denn nicht nur Menschen tummeln sich auf den Straßen und in den Geschäften, sondern auch allerlei Monster, Werwölfe, Mumien und andere fantastische Wesen. Seine Mutter scheint von den ungewöhnlichen Bewohnern nichts mitzubekommen. So zweifelt auch Ben immer mehr an sich selbst, bis er auf Lucy Cross trifft. Diese kann ebenfalls die wahre Gestalt der Bewohner von Ost-Emerson sehen.
Meine Meinung:
Zusammen mit Ben lernen wir die Stadt und die Vielzahl seiner ungewöhnlichen Bewohner kennen und gehen mit ihm auf Spurensuche, als er dem Geheimnis um die Stadt und den verschwundenen Haustieren auf den Grund gehen will. Dabei hinterlässt uns der Autor immer wieder kleine Hinweise, die uns miträtseln lassen, sodass wir gemeinsam mit Ben, Lucy und Linus immer mehr hinter das Rätsel der verschwunden Haustiere und dem Geheimnis der Stadt kommen.
Ben war mir sofort sympathisch und auch wenn ich nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehöre, konnte ich seine Ängste wegen der neuen Umgebung und seinen neuen Mitschülern, seine Wut wegen des Umzugs und das er deswegen seinen Freund verlassen musste und seine Sorge wegen seinem Hund Fred nachvollziehen. Ben ist wegen des Umzugs sehr wütend auf seine Mutter. Denn er leidet sehr unter dem Umzug und den Beweggründen, wieso es dazu kam und macht es seiner Mutter deswegen nicht leicht. Dabei ist Ben im Grunde ein guter und hilfsbereiter Kerl.
Lucy mit ihrer Art ist mir ebenso wie ihr Bruder Linus gleich ans Herz gewachsen. Lucy ist ein toughes, abenteuerlustiges Mädchen, das sich zu wehren weiß und sich nicht zu schade ist, anzupacken. Ihr Bruder Linus ist dagegen ein wissbegieriger Junge, der seine Nase gern in Bücher steckt und auf alle Eventualitäten gut vorbereitet ist.
Alle drei Charaktere werden vom Autor ausreichend beschrieben, sodass man sie sich gut vorstellen kann. Ebenso wie alle anderen Bewohner von Ost-Emerson und die Schauplätze. Außerdem gibt es noch viele wunderschöne Illustrationen.
Besonders interessant fand ich den Erzähler, der nämlich ein Monster ist. Dieser warnt den Leser zu Anfang der Geschichte nicht nur davor, diese zu lesen, sondern gibt zwischendurch immer wieder kleine Kommentare ab. Zu Anfang war ich mir nicht sicher, ob diese nicht eher störend sind, aber im Laufe der Geschichte fand ich die Kommentare des Monsters richtig unterhaltsam und lustig. Im Hinblick auf die Zielgruppe der Geschichte denke ich, sollten die Kinder wirklich nicht jünger als die empfohlenen 9 Jahre sein, damit sie dem Verlauf der Geschichte trotzt klitzekleiner Unterbrechungen durch das Monster folgen können.
Fazit:
Eine spannende und unterhaltsame Geschichte für alle, die gern Rätsel lösen, gruslige Geschichte lesen und deswegen auch keine Angst vor Monster haben.
Gut zu wissen ist vielleicht noch, dass dies wohl der erste Band einer Reihe ist und somit werden zum Ende der Geschichte neue Fragen aufgeworfen, die dann wahrscheinlich in den nächsten Bänden beantwortet werden.
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 🌟🌟🌟🌟🌟
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Hallo zusammen, ich durfte das Buch „Das Leben passt in keine Liste“ von Klara Sinn lesen. Danke an @digitalpublishers für das Leseexemplar.
~~ Rezension ~~
Zum Inhalt: Als die fünfundvierzigjährige Johanna Holm Zeichen des Alters an sich entdeckt, hört sie ihre innere Uhr ticken. Sie hat zwar schon viel erreicht, findet aber, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Ein 6-Punkte-Plan über die Dinge, die sie verändern will, muss her. Doch immer wenn sie etwas verändert, scheint ihr Ehemann Arno dies nicht gutzuheißen. Viel mehr kommt es deswegen immer wieder zum Streit zwischen Johanna und Arno.
Meine Meinung: Gleich zu Anfang wirft uns die Autorin mit ihrem lockeren Schreibstil mitten in Johannas Alltag, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Dadurch lernen wir Johanna nicht nur gut kennen, sondern erfahren welche Ängste und Sorgen sie plagen. Denn Johanna steckt Mitten in der Midlife-Crisis. Im Grunde führt sie eine gute Ehe, hat einen Job, der sie zwar fordert, aber den sie gerne macht und mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Nele versteht sie sich ebenfalls gut. Doch mit ihren fünfundvierzig Jahren plagt Johanna nicht nur die Angst vor dem Älterwerden, sondern sie fragt sich auch, was sie noch im Leben erreichen möchte. Ich finde Johanna, ebenso wie alle anderen Figuren, haben etwas Individuelles an sich, sodass man sie alle gut voneinander unterscheiden und im Laufe der Geschichte wiedererkennen kann. Johanna lässt mich jedoch leider zwiegespalten zurück. Denn auf der einen Seite kann ich ihre Sorgen und Ängste im Bezug auf das Älterwerden und verpasste Chancen nachvollziehen. Ihre Reaktionen auf einige Dinge aber leider nicht. So hatte ich an mehreren Stellen das Gefühl, sie würde aus jeder Mücke grundlos einen Elefanten machen. Dann geht sie meiner Meinung nach gleich wegen Kleinigkeiten an die Decke, fühlt sich sofort missverstanden und ist zutiefst verletzt. All das hat es für mich schwierig gemacht, mich in Johanna einzufühlen und letztendlich mit ihr zu fühlen. An der Stelle muss ich aber auch sagen, dass ihr Ehemann Arno ihr in nichts nachsteht. Auch er schien mir oft sehr schnell wegen Kleinigkeiten eingeschnappt zu sein. Außerdem finde ich gerade Punkt sechs auf ihrer Liste ziemlich hart und hätte mir gewünscht, dass es in der Geschichte nicht nur ausschließlich darum gehen würde, ob sie es nun schafft, diesen zu erfüllen oder nicht. Denn ansonsten passiert nichts, das ich als besonders spannend, außergewöhnlich oder interessant wahrgenommen habe, was einige Stellen leider etwas langatmig gemacht hat. Besonders gut gefallen hat mir hingehen wie gut und feinfühlig die Autorin das sich verändernde Verhältnis zwischen Nele und ihren Eltern, ebenso wie die Probleme eines Teenagers und die Missverständnisse die zwischen einer Jugendlichen und ihren Eltern entstehen können dargestellt hat.
Fazit: Die Idee sich eine Liste zu erstellen, um der Midlife-Crisis entgegenzuwirken, fand ich interessant. Leider konnte ich mich nur streckenweise in die Protagonistin und ihre Gedankengänge hineinversetzen, denn ich fand ihrer Reaktionen oft einfach übertrieben.
Das Buch bekommt von mir 3 von 5 🌟🌟🌟
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Vor einer Weile habe ich „Love and Confess” von Colleen Hoover aus dem dtv Verlag gelesen. Dies ist inzwischen das dritte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und nachdem mir das letzte Buch nicht so gefallen hat, konnte sie mich mit diesem wieder begeistern.
~~ Rezension ~~
Zum Inhalt:
Nach fünf Jahren kehrt Auburn an den Ort zurück, an dem sie ihre große Jugendliebe verloren hat und trifft auf Owen. Dieser sucht für seine bevorstehende Ausstellung dringend eine Assistentin und engagiert Auburn vom Fleck weg, als diese gerade dabei ist die anonymen Geständnisse zu lesen, die das Schaufenster der Kunstgalerie pflastern. Beide spüren sofort, dass sie eine unerklärliche Macht zueinander hinzieht und verlieben sich Hals über Kopf in den anderen. Doch ist alles nicht so einfach, wie es scheint. Denn beide haben ihr Päckchen zu tragen und ihre Geheimnisse, die sie drohen auseinanderzureißen, noch bevor sie sich richtig kennenlernen können.
Meine Meinung:
Mit ihrem lockeren Schreibstil zieht die Autorin den Leser regelrecht in die Geschichte und fesselt ihn durch einige ungeahnte Wendungen an diese. Man schafft es gar nicht das Buch aus der Hand zu legen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Zumindest ging es mir so.
Die Figuren sind ausreichend beschrieben, sodass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann und sowohl mit Auburn als auch mit Owen mitleidet und mitfiebert. Beide haben ihre Geheimnisse, die sie nicht unbedingt preisgeben möchten und ihr Päckchen zu tragen. Als Leser merkt man aber schnell, dass beide den jeweils anderen gerade aufgrund der eigenen Situation besser verstehen, als den beiden selbst bewusst ist. So fühlt man gerade mit Auburn mit, die in einer ausweglosen Situation zu sein scheint. Zumindest ich dachte mir deswegen nicht nur einmal, dass das alles doch nicht wahr sein kann und die Arme doch auch mal Glück haben muss, wo sie sich doch bemüht und alles tut, was sie kann. Zumal ihr eine Ungerechtigkeit nach der Nächsten widerfährt. Deutlich nimmt man dadurch aber auch ihre Entwicklung wahr, die sie während der Geschichte durchmacht. Die Stärke, die sie gewinnt.
Neben Auburn und Owen ist mir noch Emory sehr ans Herz gewachsen. Sie ist eine eigensinnige, verschrobene und neugierige Person, die aber das Herz am rechten Fleck zu haben scheint. Und es zeigt sich, dass sie eine Person ist, auf die sich Auburn in der Not verlassen kann, auch wenn beide sich im Grunde nicht wirklich kennen. Alle anderen Figuren sind von der Autorin ebenso wie die Schauplätze ausreichend beschrieben, sodass man alles bildlich vor Augen hat.
Fazit:
Eine wunderbare Geschichte, die ich gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 🌟🌟🌟🌟🌟
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