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Helene Beach 2019
Also dieses Festival ist alles in allem ganz schön. Die Vorteile sind das man in 5-10 min zum See kommt und sich, bei den 32°C die wir hatten, schnell abkühlen kann. Außerdem ist die Bändchen Vergabe relativ schnell, wenn man mit Zug anreist oder mit Auto nur gebracht wird muss dieses Band an der Rezeption entgegen genommen werden. Sollte man so wie wir um 8 Uhr da sein um nicht lange stehen zu müssen, hat man schlechte Karten, denn die Rezeption öffnete erst um 10 Uhr.. Ohne Ausnahme oder Info auf der Homepage. Die Duschen und Toiletten sind erstaunlich sauber und haben viel Wasserdruck (wenn man zur richtigen Zeit duschen geht). Sogar die dixis wurden zwei Mal täglich geleert. Zwar hat man 5 min den stärksten Gestank in der Luft, aber danach sind die dixis wieder frisch.
Entgegen den Vorteilen gab es auch einige negative Punkte. Also auf ihrer Homepage sagen die Veranstalter das sie sehr auf Sicherheit bedacht sind, Autokontrollen sind etc. Also ich wurde nicht ein mal während der gesamten Zeit auf dem Festival kontrolliert. Die mit dem Auto anreisen hatten auch nur geringe Kontrolle, maximal wurde der Kofferraum geöffnet und die Taschen einmal von außen abgetastet. Ein, zwei Leute von Bekannten kamen wohl ohne alles durch den Einlass, weil sie gewöhnliche "security shirts" an hatten und wurden zur Crew gezählt.. Außerdem sind sowohl die Polizisten, als auch die Sanitäter absolut unmotiviert. Wir hatten zwei Vorfälle in unserem camp, einmal Diebstahl und einmal fahrlässige Körperverletzung. Die sanis waren nicht mal ausgebildet sondern brauchten vielleicht eine 2 wöchige Schulung und waren eigentlich in anderen berufen tätig z. B. Kindergärtner. Die Polizisten ließen sich 15 min erklären was passiert ist und haben es dann auch noch falsch weitergegeben. Nicht mal Zeugen haben sie befragt, bis einer in unserer Gruppe sie darauf hinwies. Normalerweise wäre es natürlich gut wenn die Leute nicht so sehr stressen, aber wenn sie sich nicht mal bei ernsten Vorfällen bemühen, lässt das echt zu wünschen übrig.
Zu den Leuten und den Acts auf dem Festival muss ich sagen das sie alle sehr freundlich waren und auch gute Shows hingelegt haben. 2 Acts kamen einfach nicht und wurden durch einfache Musik aus den Boxen oder einem beliebigen DJ ersetzt. Aber wenn Musik lief war sie größtenteils gut, abgesehen von technischen Problemen (zum Beispiel das der beat verschluckt wurde oder der Musiker keine Musik hörte). Ich war hauptsächlich auf der Mainstage und Beachstage. Die Bühnen waren nicht sonderlich groß oder besonders, aber absolut ausreichend. Die Menge hatte sehr viel Lust bei jedem der Acts und hat immer mitgemacht. Bei der Mainstage gab es noch eine Terrasse von der Zigarettenmarke JPS. Dort oben konnte man alle Acts auch im Sitzen genießen, konnte die Bühne gut sehen und wurde mit Gratiszigaretten versorgt.
Die Essenauswahl war gut, aber verteilt auf Festivalplatz und vor dem Festivalplatz bzw. am strand/Campingplatz. Es gab Asiatisch, italienisch, indisch, ungarisch, deutsch etc. Allerdings haben die meisten Stände schon Sonntag gegen 13 Uhr zu gemacht obwohl man offiziell bis Montag bleiben konnte. Das Wasser wurde übrigens ebenfalls ab 16 Uhr Sonntag abgestellt, trotz der 33 °C die einem den Zeltabbau schwitzen ließen.
Fazit: Ich fand das Festival zwar sehr schön, aber im Vergleich zum Airbeat One oder dem Deichbrand fühlte sich dieses Festival eher wie eine schlecht organisierte Klassenfahrt an (auch weil dort sehr viele waren die ich aus meiner alten Schule kannte). Für Leute deren erstes Festival es ist, wäre das Helene Beach wahrscheinlich am Besten geeignet. Für mich allerdings war es nichts was mir extrem im Gedächtnis bleiben wird.
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Airbeat One 2019
Dieses Festival findest auf einem Flugplatz in Neustadt-Glewe statt. Es gibt mehrere Arten um dort zu Campen, wir waren beim Nordcamping, dass bedeutet nur Zelte und Pavillons die selbst mitgebracht wurden.
Die Duschen und Toiletten waren die ersten 2 Tage benutzbar, danach wurde es immer dreckiger. Doch dank netter Nachbarn mit viel Toilettenpapier war es auch die letzten 2 Tage machbar.
Es gab mehrere Stages die alle im India-style, passend zu dem Motto des Jahres designed wurden. Die Mainstage ist die größte und oben zu sehen. Außerdem gab es eine Beach-area, allerdings muss ein Eintrittsgeld von 3€ bezahlt werden.
Die Lichtshows waren unglaublich, die ganze Zeit über kam Partystimmung auf. Alle Dj's hatten ein äußerst interessantes Set und die Menge war jederzeit motiviert. Die Getränke und Speisen waren alle bezahlbar und sehr lecker.
Ein kostenloses Busshuttle wurde zur Verfügung gestellt, um zum Einkaufen, an den See und zum Bahnhof zu gelangen. Während der Fahrten hatten wir immer sehr interessante Gesprächspartner, allgemein kann man sagen, dass alle Leute die wir dort getroffen haben super freundlich und gut drauf waren.
Die Organisation des Festivals war allgemein gesehen gut, bis auf die Tatsache dass die Bändchen-Vergabe von nur 4 Leuten und nicht direkt bei der Sachenkontrolle vergeben wurden, außerdem sollten wir bei einer Sturmwarnung auf die News der App zurückgreifen, doch wie ohne Internet.
Fazit: Trotz mangelnder Organisation war das Festival an sich ein voller Erfolg. Dank der zahlreichen, gut gelaunten Leute, hatte man selbst nach einem Misserfolg bezüglich der Organisation, schnell wieder super Laune. Das Design der zahlreichen Stages, lässt einen immer wieder staunen und peppt das gesamte Festival auf.
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Ostsee 2019
Die An- und Abreise erfolgte mit Bus, weshalb man sich nicht sehr flexibel (vor bzw. nach dem Check in/out im Hotel) bewegen konnte.
Fünf Tage war ich jetzt an der Ostsee in Ückeritz. Es ist ein wirklich schöner Ort mit einigen Restaurants und einem traumhaften Strand.
Ganz in der Nähe von Ückeritz kann man in einen Kletterpark gehen. Die Preise waren in Ordnung und man hatte 2 1/2 h Zeit um die Parcours seiner Wahl zu erklimmen. Trotz einiger blauer Flecke war es ein wirklich schöner Ausflug.
Das Wasser war relativ warm (21 °C) und an meinem wärmsten Tag waren es 38 °C Lufttemperatur. Der Strand war meistens gut besucht, aber trotz allem konnte man immer ein schönes Plätzchen finden um sich zu sonnen und zwischendurch ins Wasser zu gehen.
Den Tag darauf war ein laaanger Spaziergang angesagt. Die Seebrücke in Koserow war das Ziel und nach 2 1/2 bis 3 h am Strand lang gehen, war es geschafft.
Das Achterwasser war auch nicht weit entfernt. Dort gab es unglaublich leckeres Essen (z. B. Perlhuhn mit Gnocchis und Ratatouille), einen herrlichen Sonnenuntergang und außerdem eine Surfschule.
Fazit: Wer gerne einen ruhigen und nicht all zu teuren Urlaub am Strand verbringen, aber trotzdem die Gelegenheit etwas zu erleben haben möchte ist an der Ostsee sehr gut aufgehoben.
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Deichbrand 2018
Letztes Jahr war ich in Cuxhaven, an der Nordsee, auf dem Deichbrand Festival. Der Zeltaufbau gestaltete sich zwar etwas schwierig wegen des Bodens, aber mit einem Hammer vom “Nachbarn” gingen die Heringe doch noch in den Boden.
Die Acts haben alle eine super Stimmung verbreitet und die Essens- und Getränkeauswahlen waren auch grandios. Jedoch muss ich sagen das es wenig an “gesunden” Alternativen gab, aber das ist auf Festivals ja oftmals so.
Fazit: Alles in allem hat das Festival extrem viel Spaß gemacht und durch die >safe Box< konnte ich mein Handy jederzeit laden, meine Wertgegenstände in Sicherheit wissen und die Musik genießen.
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