Dank einer atemberaubenden Szenerie, welche zu jeder Jahreszeit jeweils einen unvergesslichen Anblick bietet, ist Arashiyama ein beliebter Ort in Kyoto. Wen es in diese Richtung verschlägt, dem würde ich auch eien Besuch des Tenryū-ji ans Herz legen.
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Was ist Rinzai-Zen?
Rinzai-Zen ist eine Schule des Buddhismus eingeführt von China nach Japan durch EIsai Zenji welcher in China zum Zenmeister erklärt wurde. Diese art von Buddhismus wird durch zazen “sitzen in Versunkenheit” praktiziert, was soviel heißt wie tiefe Meditation im sitzen. Im Rinzai-Zen (im gegensatz zum Soto-Zen) meditiert man mit dem Gesicht zur Mitte des Raumes. Ziel dieser Meditation ist das Gelangen zur plötzlicher Erleuchtung. Als Lernmittel werden dazu sogenannte Koans eingesätzt. Dabei handelt es sich um “nonsense Fragen”. Die Schüler werden las beispiel folgendes gefragt “Das Auge, mit dem ich Gott erblicke, ist genau das gleiche Auge, mit dem Gott mich erblickt.” “zeig mir dieses Auge!”. Die Schüler Meditieren und geben dem Meister eine Antwort. Koans sind keine Fragen, die durch nachdenken gelöst werden können, daher sind die Antworten meist genauso unschlüssig wie auch die Frage.
Die Schüler werdem im Rinzai-Zen zur srenger Disziplin erzogen und müssen einem sehr streng festgelegten Tagesplan folgen. Und eben dieses Strenge und diese Disziplin sind es, die diese Art von Buddhismus für die damalige Kriegerschicht so attraktiv machten.
Nach Soto-Shu ist die Rinzai-Shu die zwetgrößte der drei Zen Schulen in Japan. Hauptzentren für den Rinzai Zen sind Nara und Kyoto. Aus diesem Grund gehören die Tempel in Kyoto vorwiegend zum Rinzai-Zen.
Im Mittelalter (Kamakura Zeit, Muromachi Zeit) etablierte sich auch das Gozan “fünf Berge” system was den Tempeln großen Einfluss einbrachte.
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Gründung und Geschichte
Tenryu-ji bedeutet übersetzt soviel wie “Tempel des himmlischen Drachen”. Dabei handelt es sich um einen buddhistischen Tempel der Rinzai-Zen Shule. Sein Standort ist das Sagano Viertel in Kyoto.
Gegründet wurde dieser zum Beginn des Muromachi Zeitalters im Jahr 1339 vom Shogun Ashikaga Takauji (1305-58) zu Ehren des verstorbenen Kaisers Go-Daigo (1288-1339). Der ehrenswerte Zen Meister (auch berühmt als Gartengestalter und Begründer der japanischen Teezeremonie) Muso Soseki (1275-1351) diente am Tempel als der erste Abbt.
Der eigentliche Name dieses Tempels war zur Gründungszeit Ryakuo Shiseizenji und wurde später umbenannt in Tenryu Shiseizenji nachdem Takaujis Bruder Tadayoshi einen Traum vom goldenen Drachen hatte.
Doch der Grund dafür, dass der Shogun Ashikaga Takauji diesen Tempel zu ehren Go-Daigos baute war seine Schuld, die er vor Ihm zu begleichen versuchte nachdem er ihn betrog und ins Exil zwang. Somit wurde Takauji der erste Shogun der Ashikaga Familie und verhalf dieser zum Machtaufstieg.
Nach dem Tod Go-Daigos hatte Takaujis Bruder Tadayoshi einen Traum (in einer anderen Version war es Muso Soseki der den Traum hatte), in dem er sah wie der Geist des verstorbenen Kaisers Go-Daigo als goldener Drache dem Himmel emporstieg und sichtlich erzürnt war.
Daraufhin riet Muso Soseki dem Shogun dazu, an dem Ort, an dem Kaiser Go-Daigo aufwuchs einen Tempel zu erbauen um dessen Geist zu besänftigen.
Um den Bau des Tempels zu Finanzieren, sandte Muso Soseki ein Schiff, welches den Namen des Tempels trug, auf eine Handelsmission nach China (Yuan Dynastie). Die meisten Gebäude des Tempels wurden zum Jahr 1343 fertiggestellt.
Der Tenryu-ji ist Teil des Gozan Systems, zu Deutsch “fünf Berge”, welches Zen Tempeln besondere Macht verlieh. Der Tenryu-ji stand im Rang auf Platz eins im Gozan System Kyotos.
Seit seiner gründung wurde der Tenryu-ji ganze acht mal durch ein Feuer zerstört (zuletzt im Jahr 1864). Dieser wurde wiederauferbaut und die heutigen gebäude reichen grade mal in die Meiji Zeit (1868-1912). Der Landschaftsgarten allerdings verbleibt bis heute in seiner ursprünglichen Form und zählt zu den ältesten Gärten in Japan. Im Jar 1994 wurde dieser zum UNESCO Kulturerbe erklärt.
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