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Hi, ich bin Daniela und verreise für mein Leben gerne.
Leider ist es mir nur noch bedingt vergönnt, die Welt vor dem Massenandrang von Touristen und Pauschalanbietern zu bereisen. Darum weiche ich gerne in die Länder aus, die sich noch kaum berührt sind.
Ich möchte nämlich die Menschen und das Land kennenlernen, und nicht das, was man glaubt Touristen zeigen zu müssen.
Meine aktuelle Reise führt mich nach Aserbaidschan, Georgien und Abchasien.
Ich plane meine Reisen stets sorgfältig, was manchmal gar nicht so leicht ist, denn die Informationslage im Internet, etc. ist diesbezüglich eher bescheiden.
Darum möchte ich meine Informationen, Bilder und Geschichten gerne mit möglichst vielen Menschen teilen.
Ich bin gespannt, ob ich das hinkriege, und ob es Menschen gibt, die sich dafür interessieren.
Los geht‘s
Armenien und Georgien habe ich schon vor drei Jahren bereist. In 14 Tagen habe ich viel gesehen, aber längst nicht alles.
Darum jetzt erneut diese Richtung.
Da Direktflüge eher rah und teuer sind, geht es mit UIA von Frankfurt über Kiew nach Baku.
Für Aserbaidschan benötigt man ein Visum. Dieses kann über das Konsulat, per Internet geordert werden.
https://www.azerbaijanonlinevisa.com
Der Antrag ist sehr einfach gehalten, sollte also kein Problem sein. Ein Passbild benötigt man nicht, zahlen kann man per Kreditkarte. Die Kosten belaufen sich auf rund 25€.
Wichtig ist: Wer in Berg Karabach war und einen Stempel in seinem Reisepass hat, dem wird die Einreise verweigert! Berg Karabach ist ein Krisenherd zwischen Armenien und Aserbaidschan. Beide Länder erheben Anspruch auf diese Region, es kommt immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen.
Armenier und Aseri sind Feinde. Wer einen armenischen Stempel im Pass hat, muss mit längeren Befragungen rechnen.
Die Währung in Aserbaidschan ist der Manat. Er darf weder ein- noch ausgeführt werden!
Bei der Einreise müssen die eingeführten Devisen aufgelistet werden. Alle Quittungen bezüglich Umtausch und Ausgaben sind sorgfältig aufzubewahren, um sie, ggf., bei der Ausreise vorweisen zu können.
So, meine Einreise war zum Glück kein Problem, obwohl ich einen armenischen Stempel im Pass hatte. Das lag aber, wahrscheinlich, auch daran, dass ich mitten in der Nacht in Baku angekommen bin und die Dame am Einreise Check sehr müde schien.
Flughafen/Stadt:
Wer mag kann mittels einem Shuttlebus 24h in die Stadt fahren.
Der Bus mit der Nummer 5 fährt alle halbe Stunde von der Tebriz küc zur Metrostation 25 May. Das Ticket kann in der Ankunftshalle am Baku Card Kiosk gekauft werden und kostet 1,50 Manat (Stand Mai 19)
Ich habe es vorgezogen, per Taxi zu fahren, weil ich so spät angekommen bin. Dieses hatte ich mir zuvor gebucht.
Ansonsten gibt es in Baku die sogenannten badimcan. Das sind lilafarbene „Brüder“ der schwarzen London Taxis.
Diese Badimcan (heißt übersetzt Aubergine) sind staatlich, und die Preise somit fix.
Alle anderen Taxis sind teurer und haben meist kein Taxameter!
Ich war äußerst zufrieden. Der Taxifahrer hat mich nicht nur sicher zum Ziel chauffiert, er hat sogar unterwegs noch an einem Kiosk angehalten, um mir ein Wasser zu kaufen. Zudem hat er mein Gepäck bis ins Zimmer getragen!
Danke nochmal, passiert mir in meinem Heimatland nie😇
Unterkunft:
Nun, hier scheiden sich, wie immer die Geister.
Ich persönlich bevorzuge nach Möglichkeit lokale private Anbieter.
Erstens möchte ich das Land und seine Menschen kennenlernen, und nicht den Ableger einer Hotelkette.
Zweitens hat es natürlich auch etwas mit dem Preis zu tun.
Ausgewählt habe ich das Old City Inn Hotel. Es liegt direkt in der UNESCO Weltkulturerbe Altstadt von Baku, unweit der Metrostation Icherisheher.
Die Altstadt wollte ich natürlich sehen und eine fussläufig zu erreichende Metrostation war mir sehr willkommen. Denn Baku ist groß und die Wege oft weit.
Die meisten Dinge habe ich allerdings per pedes erledigt.
Das Hotel liegt, wie gesagt, in der Altstadt und bietet den atemberaubenden Blick auf die Altstadt, die Stadt, die Flammentürme, sowie das kaspische Meer.
Vom Frühstücksraum aus hat man diesen Blick 360 Grad, unverbaut!
Die Zimmer sind okay. Schlicht und einfach, mit Balkon.
Das Personal lässt zu wünschen übrig.....aber jeder soll sich sein eigenes Bild machen.
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