matthes-von-seitz
Wider die Moderne, jetzt eben auch auf Tumblr!
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matthes-von-seitz · 8 years ago
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#schnellroda #ifs #institutfürstaatspolitik #antaios #ernstjünger #sommerakademie
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matthes-von-seitz · 8 years ago
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matthes-von-seitz · 8 years ago
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Seltsam fürwahr - denn wieviel würde man nicht opfern, um etwa die Schlacht im Teutoburger Wald oder die Belagerung von Jerusalem mit eigenen Augen zu sehen. Aber dass auch wir inmitten einer Wendung leben, von der man vielleicht noch in tausend Jahren spricht, das ist ein Gedanke, der uns kaum berührt. Und doch sollten wir uns ihm zuweilen hingeben, um jenseits des Schmerzes, des Überdrusses und der Langeweile den Kern zu spüren, der unserem Leben innewohnt.
Ernst Jünger, “Das Wäldchen 125” (via enzian-und-edelweiss)
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matthes-von-seitz · 8 years ago
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Es kommt einem der schwere Verdacht, daß der Mensch durchaus nicht immer vor allem › frei‹ sein will, sondern nur von Dingen, die ihm nicht in den Kram passen. Daraus ergibt sich eine Erkenntnis, die von allen Hirnlosen mit großen Bedauern vernommen werden wird, nämliche die Erkenntnis, daß das Wort ›Freiheit‹ zwar etwas aussagt, aber verschweigt, wovon. Es ist ein Wort wie ›Wetter‹. Gefällt Ihnen Wetter? Das kommt darauf an, nicht wahr? Eben.
Joachim Fernau, Halleluja (via amor-fati-graz)
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matthes-von-seitz · 8 years ago
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Arnold Böcklin Der Abenteurer, 1882 Ich entsinne mich eines Bildes, das ich gesehen habe, als ich kaum lesen gelernt hatte und das >Der Abenteurer< hieß: ein Seefahrer, ein einsamer Konquistador, der den Fuß auf den Strand einer unbekannten Insel setzt (...): der Strand war mit Knochen besät, mit Schädeln und Beinen der beim gleichen Wagnis Gescheiterten. Das begriff ich und zog auch den Schluß, den der Maler beabsichtigt hatte: daß da hinaufzusteigend zwar lockend, doch gefährlich sei. Das sind die Knochen der Vorgänger, der Väter und endlich auch die eigenen. Der Strand der Zeit ist von ihnen bedeckt. Wenn ihre Wellen uns an ihn herantrugen, wenn wir landen, schreiten wir über sie hinweg. Das Abenteuer ist ein Konzentrat des Lebens; wir atmen scheller, der Tod rückt näher heran. Ernst Jünger - Annäherungen. Drogen und Rausch
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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Wir sind der singende, tanzende Abschaum dieser Welt!
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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Die Frage lautet: Kann man mit modernen Mitteln gegen die Moderne selbst antreten, oder verändert einen die Wahl dieser Mittel nicht selbst ganz und gar in einen Teil dessen, was zu bekämpfen und zurückzudrängen man sich auf die Fahnen geschrieben hat? Über nichts anderes hat ja zu sprechen, wer über den Widerstand gegen die Entwurzelung, die Überfremdung, die Entzauberung, Entheiligung und Vernutzung der Welt spricht, und über den taxierenden Blick auf unser Land, auf unsere Ressourcen, auf die Humanressourcen anderer Länder, und auf die Frage hinter diesem taxierenden Blick – ob nämlich Entortung und Entwurzelung durch Einwanderung dort unproblematisch sei, wo sie uns nützt. Aber bereits in genau dieser Formulierung der Frage liegt doch schon die wahrhaftig rückgebundene Antwort: Allenfalls aus der Bodenständigkeit in die Vertikale aufgerichtet widersteht der Mensch im Wortsinne, denn wie sollte er im Hasten und Fuchteln, im Herumliegen oder Herumirren gegen etwas standhalten können?
Götz Kubitschek (via amor-fati-graz)
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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Welche dunkle Nacht bricht herein! Welche düsteren Flügel, auf denen aber tiefste Lichter schimmern! Beklagen wir uns als Männer, die wir sind, nicht darüber, unter männlichen Daseinsbedingungen leben zu müssen: Kein schlechtes Los ist uns da zugefallen, und wenn ich meinen Gedanken uneingeschränkt zu Ende reden darf, ist es mir fast lieb, daß dort für die Hoffnung nicht viel Raum bleibt. »Sie werden wohl Worte der Hoffnung finden«, sagte mir jemand anläßlich dieser Plauderei. Es geht aber nicht darum, Worte der Hoffnung, sondern Worte der Wirklichkeit zu finden. Die Hoffnung ist nur der Wille der Schwachen. Ihr müßte man wie der Beredsamkeit den Hals umdrehen. Ich schätze den Wahlspruch des Kardinals von Bourbon hoch: »Weder Hoffnung noch Furcht«; er stellte die Hoffnung auf die gleiche Stufe wie die Furcht. Fröhlicher Pessimismus? Nein, abgeklärter Pessimismus, von jener Abgeklärtheit, die der Energie des Bejahens gleicht. Das Bejahen! Seit zwanzig Jahren antworte ich mit diesem Wort auf das Theater der Welt.
Henry de Montherlant - Nutzloses Dienen
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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So lebt der Einzelne inmitten der Millionenstädte in eisiger Isolation.
Ernst Jünger
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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Nicolás Gómez Dávila - Autorenportrait für MSB
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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Die Weltanschauung des Liberalismus ist der Individualismus. Jene grundsätzliche Anschauung, die das Einzelleben als Selbstzweck und höchsten Wert erachtet und jede übergeordnete Lebensganzheit (Gott, Natur, Gemeinschaft, Volk, Familie) ihm unterordnet. Gesellschaft und Staat sind für den Individualisten nur dazu da, Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten des Einzelindividuums, an dessen unbegrenzte Güte und Fähigkeit man glaubt, zu sichern. Deshalb der anhaltende Schrei nach Freiheit. Individualismus ist also eine Einstellung, welche die natürlichen Lebenseinheiten auflöst; im Atheismus trennt sich der Mensch von Gott, im Internationalismus von seinem Volk, im Pazifismus vom heroischen Opfer, in der Geburtenkontrolle von seinen Nachkommen, im Klassenkampf vom Werkstolz, in der Verstädterung von der Natur, in der Demokratie von der Führerautorität. Überall zerreisen die Bindungen und übrig bleibt ein zusammenhangloses Einzelleben, das sich ungeheuer wichtig nimmt, ununterbrochen Fürsorge und Pflege verlangt, immer fordert aber selten gibt.
Edgar J. Jung
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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matthes-von-seitz · 9 years ago
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Ernst von Salomon (1902 - 1972): “Die Geächteten”. Ein 1930 erschienenes Buch, das man immer wieder in die Hand nehmen kann. Habe gerade wieder damit begonnen, es nochmals nach langer Zeit zu lesen. Sprachgewaltiger Ausdruck des kriegerischen Lebensgefühls einer jungen Generation nach dem Ersten Weltkrieg.
“Wir zogen aus, die Grenze zu schützen, aber da war keine Grenze. Nun waren wir die Grenze, wir hielten die Wege offen.”
Ernst von Salomon (1902 - 1972): “The Outlaws”. A book published in 1930 that you can pick up again and again. I just started to read it again after a long time. An eloquent expression of warlike lifestyle of a young generation after the First World War. “We went out to protect the border, but there was no border. So we were the border, we kept the ways clear.”
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