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Die Myzelchroniken - Die Entstehung der Chroniken
Genre: High Fantasy
Hook: Ein kleines Pilzwesen entdeckt seine Bedeutung für den Lauf der Welten.
Form und Umfang: Paperback, 250 Seiten, Band 1 der Trilogie, erschienen am 30.09.2023 im Selfpublishing
Klappentext: Das Pilzwesen Zomis lebt mit seiner Sippe hinter einem Sporenschleier verborgen, immer in der Angst, dass die anderen Völker einfallen könnten, um sie zu fressen. Als Legendensammler hütet er die Geheimnisse der Sporlinge. Er empfängt eine Vision des Untergangs, die ihn auf eine gefährliche Reise durch Zyamel führt. Begleitet wird er von seinem Lehrling und einem Fluchling, der wie er ein Ausgestoßener und Verfolgter der Gesellschaft ist. Die Erkundung der Welt kann dabei helfen, Grenzen abzubauen. Sie kann aber auch in einem Krieg enden, der droht, Zyamel zu verschlingen. Werden Zomis und seine Freunde die Ereignisse zum Guten wenden?
Rezension:
Der Autor Gipfelbasilisk beschreibt eine fantastische Welt, die unserer trotzdem gar nicht so unähnlich ist. Wesen haben sich entwickelt und gesellschaftliche Strukturen gebildet, die von Abhängigkeiten, Machtgefälle und Magie geprägt sind. Dazwischen wachsen mit jedem neugeborenen Individuum die Wünsche nach Freiheit, Selbstverwirklichung und Frieden. Casual Queerness, Artefakte, Mythen und Legenden prägen die Heldenreise genauso wie die Entdeckung neuer Welten und Kulturen. Bitte beachtet vor dem Lesen die Inhaltswarnungen.
Das Lektorat war arbeitsintensiv, aber die Fortschritte immens und ein großer Ansporn. Aktuell ist Band 2 im Lektorat 🥰
Falter: 5/5
(unbezahlte Werbung)
Leseprobe und Bestellung: https://gipfelbasilisk.de/myzelchroniken
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"Ich liebe es, wenn ich die Tabus knacken höre"
"Die Wut, die bleibt" ist ein Buch über Ungerechtigkeit, Gewalt, Rebellion, den Status Quo und wie wir ihn verändern können - und über die Wut, die bleibt.
Die weiblichen Perspektiven sind so unterschiedlich wie das Leben, doch der Wunsch nach Frieden und Selbstbestimmung eint sie. So finden sie zueinander, wachsen aneinander und zusammen und stärken Gemeinschaft und Individuum. Wege aus der patriarchalen Gewalt sind möglich, aber steinig. Doch auch das gemachte Nest in der internalisierten Misogynie schützt nicht:
"<<Das ist ein psychologisches Phänomen. Du denkst, die Frauen, denen Gewalt angetan wurde, haben etwas falsch gemacht, und wenn du aber alles richtig machst, geschieht dir nichts. Du stellst dich auf die Seite der Täter, im Glauben, dass sie dich verschonen werden, wenn du brav bist.>> Sarah schaut wie eine, die in Erinnerungen versunken ist, diese aber nicht teilen will. Garantiert gibt es Geschehnisse in ihrem Leben, die sie bei bewerten müsste, da ist Lola sich sicher. Wenn sie den Mut dazu hätte."
Mareike Fallwickl schreibt zu einem anderen Buch auf Instagram ein paar ganz bezeichnende Worte:
"Wie kann es sein, dass die Abwesenheit der Väter, diese große, gesamtgesellschaftlich akzeptierte Abwesenheit von Männern, die am Leben ihrer Kinder nicht teilhaben, weder als literarisches Narrativ noch als alltägliche Realität ein Problem für uns darstellt während es bei Müttern, die nicht für ihre Kinder da sind, ganz anders aussieht? [...] Ich liebe es, wenn ich die Tabus knacken höre, während sie brechen, ich beobachte gern, wie es in mir rumort und die patriarchale Sozialisierung losquiekt."
Genre: Gegenwartsliteratur
Hook: Mareike Fallwickl skizziert diesem feministischen Roman auf drastische Weise, was geschieht, wenn eine erschöpfte Mutter aufgibt, beschreibt die Lücken, die sie hinterlässt und die weibliche Wut, die bleibt. Sie seziert Tabuthemen, veraltete Rollenbilder und legt den Finger in die klaffenden Wunden unserer Gesellschaft.
Form und Umfang: Paperback, 384 Seiten, erschienen am 17.10.2023 im Rowohlt Verlag
Klappentext: Drei Frauen: Die eine entzieht sich dem, was das Leben einer Mutter zumutet. Die anderen beiden, die Tochter und die beste Freundin, müssen Wege finden, diese Lücke zu schließen. Ihre Schicksale verweben sich in diesem bewegenden und kämpferischen Roman darüber, was es heißt, in unserer Gesellschaft Frau zu sein.
Falter: 5/5
(Hier hat Komma nicht gefaltet, sondern nur gelesen, unbezahlte Werbung)
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Hier hat Komma gefaltet
Achtung, Durchsage! Hier hat Komma gefaltet! Was das heißt, erkläre ich euch bald.
Die Grafik ist von "[der] mit den Covern": https://wanderkraehe.de/grafikarbeiten/
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Sommerzeit
Die Sonne taucht alles in goldbraune Töne.
Am Horizont zeichnet sich der Dunst der Großstadt ab. Er verschleiert das klare Blau, das sich über den Häuserschluchten erhebt und verwischt es in das typische, dreckige Grau. Trotzdem, alles sieht wärmer aus. Die kahlen Bäume, die verstaubten Gehwegplatten, ein Zigarettenstummel, der von einer kleinen Windhose zusammen mit den letzten Blättern des vergangenen Herbstes, die den Winter überdauert haben und noch nicht in ihre elementaren Bestandteile zerlegt oder von der Stadtreinigung entsorgt wurden, in den Rinnstein geweht wird.
Die stehende Luft wird zerschnitten von den Spiegelungen der Sonne in den Fenstern der vorbeifahrenden Bahnen und von ihrem dröhnenden Getöse, dessen Schallwellen durch die Gleisbetten nur wenig gedämpft werden.
Menschen steigen aus und ein, lassen sich vom Trott mitziehen, laufen in kleinen Trauben, die sich auf dem Bahnhofsvorplatz auflösen. In stiller Übereinkunft ist das wortlose Miteinander geregelt.
Nur die Maschinen scheinen sich selbständig ihren Weg zu erkämpfen. Straßenbahnen winden sich wie Würmer durch die Straßen, U-Bahnen verkriechen sich wie ängstliche kleine Pflanzenfresser in ihrem Bau, die S-Bahnen rauschen vorbei, als seien sie auf der Jagd.
An der nächsten Kreuzung wirft ein Auto seinen Warnruf durch die Stadt.
Summertime
The sun bathes everything in golden-brown tones. On the horizon looms the haze of the city. It obscures the clear blue that rises above the street canyons and blurres it in the typical, dirty gray. Nevertheless, everything looks warmer. The bare trees, the dusty sidewalk tables, a cigarette butt, that is blown into the gutter by a small tornado with the last leaves of the past autumn, which have survived the winter and dressed not in their basic ingredients, or were disposed of by the Sanitation . The stagnant air is cut from the glare of the sun in the windows of passing trains and from their booming roar, whose sound waves are onle dampened slightly through the track beds. People get out and in, going along from routine running in small bunches to resolve in the station forecourt. In tacit agreement, the wordless interaction is regulated. Only the machines seem to fight their own way. Trams writhe like worms through the streets, subways hide like frightened little herbivores in their construction, suburban trains rush past as if they were on the hunt. At the next intersection, a car throws his alarm call through the city.
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