Hier gibt es meine persönlichen Musikempfehlungen, vorrangig aus dem Genre Deutschrap, zu hören. Außerdem erhaltet ihr Einblicke in meine eigenen musikalischen Werke.
Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
Produzieren für Anfänger von einem Anfänger
Der heutige Beitrag dreht sich erstmals ums produzieren von (Hiphop-) Beats. Dies soll kein klassisches Tutorial werden, davon gibt es im Internet genug. Ich orientiere mich mehr an die klassischen Fragen, die sich angehende Produzenten vor dem ersten, eigenen Beat stellen. Da meine Anfänge auch noch nicht lange zurückliegen, glaube ich zu wissen, welche Unklarheiten für Neulinge relevant sind.
Womit soll ich anfangen, wenn alles möglich ist?
Der Einstieg ist so unglaublich schwierig, weil in den meisten Tutorials geschrieben wird, dass es kein Patentrezept gibt und man sich einfach ausprobieren soll. Vorweg: Dies ist nicht falsch! Allerdings erleichtert das den Einstieg überhaupt nicht. Gerade als Laie im theoretischen Musikbereich ist es schier unmöglich, diese Hürden zu überwinden.
Die erste Frage, die man sich stellen sollte: Welche DAW möchte ich verwenden? Ich habe den Einstieg mit FL Studio gewagt und halte dies auch für eine gute Option. Die Funktion, sich Beats per Pattern zu basteln, ist gerade für den Anfang super, sofern man sich nicht mit den Noten auf der Piano Roll auseinandersetzen möchte (was früher oder später aber unumgänglich ist).
Sofern man ähnlich talentlos wie ich ist, empfehle ich für den Anfang übrigens seine Lieblingstracks mal “bewusst” zu hören. Wie ist dieser aufgebaut? Wie spielen die Drums? Welche einzelnen Elemente lassen den Beat so klingen, wie er klingt?
Da mir immer das musikalische Vokabular fehlte, ich aber durchs rappen wusste, dass ein Loop mindestens über eine Zeile geht, habe ich mir angehört, wie sich bspw. ein Drum Pattern über eine einzelne Zeile verhält und wie sich das Ganze wiederholt.
Ich habe, für den Anfang, mal eine kleine Drumsequenz erstellt, die man ohne Probleme loopen kann. So hat man direkt seinen Rhythmus vorgegeben und hat den “Groove”, der den Kopf mitnicken lässt.
Und so klingt das Ergebnis:
https://soundcloud.com/user-668986325/drum-pattern/s-PKKXa
Dies ist übrigens nur mit FL Studio Drumsamples entstanden, nichts von außerhalb. Natürlich habe ich die Drums mit Effekten versehen, um sie so klingen zu lassen, wie sie in dem Beispiel klingen, aber sucht nicht direkt nach “Jay-Z Drumpacks” oder dergleichen. Den Fehler habe ich auch gemacht und dadurch locker 1-2 Monate Fortschritt verloren. Mit Effekten ist so unfassbar viel möglich, aber darauf kommen wir zu einem späteren Zeitpunkt zurück, jetzt halten wir es erst einmal simpel. Tiefer möchte ich auch erst einmal gar nicht gehen, was das Thema Drums bzw. Rhythmus angeht. Wir haben jetzt einen grundlegendenen Beat mit einer Geschwindigkeit von 90bpm.
Vergleiche killen jegliche Motivation
Ich habe am Anfang meine Produktionen, die ungemischt, ohne Effekte etc. entstanden sind, mit Produktionen von bekannten Künstlern verglichen. NATÜRLICH bin ich gnadenlos durchgefallen. Alles andere wäre auch eine Enttäuschung, was Kunst in Deutschland angeht. Beschränkt euch die ersten Monate darauf, euch mit eurer Software vertraut zu machen und versucht nicht krampfhaft, den nächsten Festivalbanger zu produzieren. Wenn ihr nicht über ein Naturtalent verfügt, wird dies nicht passieren. Tut mir Leid.
Baut Beats aus Tutorials nach
Ich habe anfangs stundenlang auf YouTube nach Tutorials gesucht und wollte direkt selbst loslegen. Für den Anfang kann ich nur empfehlen, dies auch einfach zu tun. Ihr baut euch zwar so nicht euren eigenen Beat zusammen, aber ihr lernt die Software kennen und könnt die Schritte so verinnerlichen und sie zu einem späteren Zeitpunkt für eure eigenen Instrumentals nutzen. Meiner Meinung nach sind die Tutorials von Busy Works Beats ziemlich gut geeignet, um den Einstieg zu schaffen.
youtube
Das verlinkte Tutorial macht euch mit den grundlegenden Funktionen von FL Studio vertraut. Versucht daraufhin mit Hilfe seiner anderen Tutorials die Beats 1zu1 nachzubauen. Er hat viele Videos auf seinem Kanal, die lediglich mit den FL Studio Sounds erstellt wurden. Dies frisst Zeit. Eine Menge Zeit sogar. Ihr werdet vermutlich scheitern und könnt Schritte nicht nachvollziehen. Auch das ist normal, bleibt einfach dran. Wenn ihr vorerst keine Lösung dafür finden könnt, versucht euch einfach an einem anderen Video. So entstehen die ersten Erfolge.
Das soll es für Erste gewesen sein. Dieser Beitrag ist natürlich nur sehr, sehr oberflächlich, aber es soll langsam vorangehen. Es bleibt zu sagen, dass ich selber noch ein blutiger Anfänger bin, aber mittlerweile jeden Tag mit Freude versuche, neue Ideen umzusetzen. Das wäre vor einigen Monaten noch absolut undenkbar gewesen. Ich möchte mich gerne mit anderen Neueinsteigern auseinandersetzen, um gemeinsam an der Aufgabe zu wachsen.
0 notes
Text
Upcoming Artist - Bausa
Der erste Künstler, den ich in dieser Sektion vorstellen möchte, ist eigentlich gar kein richtiger Newcomer. Seine erste EP “Seelenmanöver” veröffentlichte er bereits 2014. Ich hörte die EP ca. ein Jahr nach dem Erscheinen und fand den Sound erfrischend, aber nicht prägnant genug, um zum Dauerbrenner zu werden.
Downloade “Seelenmanöver” hier
Sein neues Album “Dreifarbenhaus” erscheint am 21.04.2017. Seit er seine neuen Tracks präsentiert hat, warte ich sehnsüchtig auf sein neues Album. Er vereint “Straßenattitüde�� (damit meine ich die roughe Art zu texten) mit einem guten Gefühl für melodische Passagen, ohne dass dies aufgesetzt wirkt. Ich persönlich nehme ihm ab, dass dies die Musik ist, die er gerne machen will. Seine kratzige Stimme erzeugt eine einzigartige Atmosphäre in Kombination mit den modernen Produktionen, welche vorallem Trapelemente beinhalten.
Es ist schwierig den Rapper aus Bietigheim-Bissingen in eine Schublade zu stecken, also bildet euch euer eigenes Urteil. Meiner Meinung nach erschafft er sich gerade seine eigene.
Videos:
youtube
youtube
youtube
Spotify-Links:
Bausa - Tropfen
Bausa - Baron
Bausa - Vermisst (Snippet)
#bausa#rap#deutsch#dreifarbenhaus#trap#upcomingartist#kimsn#youtube#tropfen#baron#vermisst#spotify#deutschrap
0 notes
Text
Musik der Woche #KW10-2017
Hallo und herzlich Willkommen zu meinem ersten Beitrag der Reihe “Musik der Woche”. Wie im ersten Beitrag bereits geschrieben, plane ich wöchentlich einen Beitrag zu meiner Lieblingsmusik. Diesen werde ich jeden Donnerstag veröffentlichen. Für den ersten Beitrag geschieht dies jetzt am Sonntag. Nächsten Donnerstag wird dann trotzdem der nächste reguläre Beitrag erscheinen und dann (hoffentlich!) auch auf Dauer eingehalten. Die Alben bzw. Titel werden in der Überschrift anklickbar sein und auf Spotify verweisen, sofern dies dort verfügbar ist.
Album der Woche: Stormzy - Gang Signs & Prayer
Durch wildes herumklicken durch die “Browse”-Sektion innerhalb Spotifys bin ich auf das Album “Gang Signs & Prayer” von Stormzy gestoßen. Den Namen habe ich bereits im Vorfeld gehört, hatte aber keinerlei Bezug zu der Musik und wollte mir ein Bild seines neusten Albums machen. Und mein erster Eindruck: WOW!
Ich tat mich lange schwer mit dem englischen Akzent auf Grime-Beats, aber seit Skepta bin ich da ein wenig geheilt. Von brachialen Grime-Brettern wie “Mr Skeng” bishin zu atmosphärischen Seelenstrips wie “Lay me Bare” wird dem Hörer auf dem Album einiges geboten. Gerade “Lay me Bare” hat sich zum Dauerbrenner in meiner persönlichen Playlist gemausert. Ein unfassbar produziertes Instrumental trifft auf tiefgründige Lyrics von Stormzy. Gerade das Vocal-Sample ist so dezent eingesetzt und erzeugt allein schon unfassbar viel Emotion. Bei Vocal-Samples (sofern gut eingesetzt) hat man mich aber ohnehin immer. Wenn man sich jetzt noch mal zu Gemüte führt, dass dies das Outro des Albums ist... unfassbar. Emotionaler kann ein persönliches Album nicht abschließen.
Für jeden, der mit dem britischen Akzent etwas anfangen kann (bitte öffnet euch und gebt dem Ganzen ‘ne Chance, das liegt mir sehr am Herzen!), ist dieses Album eine absolute Empfehlung. Ich bin mir sehr sicher, dass das Album es in meine persönliche Top10 für das Jahr 2017 schafft, auch wenn noch so viele extrem starke Releases anstehen.
Meine Anspieltipps:
Stormzy - Lay me Bare (!!!)
Stormzy - 100 Bags
Stormzy - Velvet / Jenny Francis - Interlude
Der nächste Beitrag wird länger werden und auch Musik präsentieren, die ich schon über einen längeren Zeitraum höre. EIn Großteil davon wird übrigens Deutschrap sein, aber ich verschließe mich nicht vor anderen Sprachen. Also stay tuned!
0 notes
Text
Herzlich Willkommen auf meinem Musikblog!
Schön, dass du den Weg zu meinem Blog gefunden hast. Hier finden sich meine geistigen Ergüsse, die sich um das Thema Musik drehen.
Zu mir: Mein Name ist Kim, ich bin 26 Jahre alt und seit Kindesbeinen leidenschaftlicher Musikhörer / -ersteller. Ich bin mit Rap aufgewachsen und hörte lange Zeit gar keine andere Musik. Nennen wir es Teenie-Trotzphase. Mittlerweile habe ich ein offenes Ohr für unterschiedlichste Genres, bin aber dem Hiphop immer noch sehr verbunden.
Als ich 15 war, fing ich mit dem Schreiben von eigenen Raptexten an, was bei meiner gottgegebenen Talentlosigkeit auch dementsprechend klang. In meiner Familie gab es keinerlei Musiker, weshalb ich mir vermutlich selbst das Taktgefühl beibringen musste (entgegen der Meinungen anderer, bin ich davon überzeugt, dass man das lernen kann!). Mittlerweile gibt es auch einige Tracks, die profesionell aufgenommen wurden und mit denen ich 2-3 kleinere Gigs spielen konnte, aber nicht weiter erwähnenswert. Aufgenommen habe ich jetzt seit einigen Jahren nichts mehr, wobei ich trotzdem immer noch am Schreiben bin. Das passiert einfach von Zeit zu Zeit.
Seit einigen Monaten beschäftige ich mich intensiv mit dem Produzieren von Musik. Ich beherrsche kein Instrument, kann keine Noten lesen und von Singen möchte ich gar nicht erst anfangen zu schreiben. Auf dem Keyboard beherrsche ich lediglich einfachste Chords, die mir beim Produzieren durchaus helfen können. Warum ich trotzdem einen Musikblog mache, obwohl ich mich selbst schlecht rede? Ich denke, dass in naher Zukunft einige Stücke entstehen, die durchaus anhörbar sind. Ich möchte euch an meinem Fortschritt teilhaben lassen und meine Erfolge audiovisuell festhalten. Ich werde nach und nach Demos etc. hier hochladen, also stay tuned!
Ich möchte außerdem die Musik posten, die mich Woche für Woche geprägt/aufgewühlt/whatever hat. Mein Plan ist es, jede Woche einen Beitrag zu schreiben, in welchem Musik aus meinem persönlichen Repertoire zu finden ist. Ich würde mich freuen, wenn ihr diesen Weg mit mir zusammen geht :)
Viele Grüße
Kim
0 notes