Follow my exciting time as an exchange student in ÖREBRO. There will be posts about daily life in general and at University as well as reports about trips in and around Sweden. Ha så kul!
Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
30|04|2019
A good combination: Valborg in Sweden & my birthday
Valborg - ein ganz besonderes Datum, nicht nur für mich (mein Geburtstag), sondern für alle Schweden: Die Walpurgisnacht (Valborg) wird in Schweden traditionell mit Studentenfesten gefeiert. Es werden große Feuer gemacht und gesungen. Zum einen schwedische Frühlingslieder, wie Sköna Maj Välkommen, moderne Songs wie This Is Me aus The Greatest Showman, aber auch der Studentsången aus Uppsala. Dieses Lied stammt deshalb aus Uppsala, weil die Stadt die größte Universität des Landes hat und es deshalb der Hauptort der Feierlichkeiten ist. Ganz wichtig dabei ist, dass jeder Chorsänger eine Studentmössa hat. Das ist eine spezieller Hut (Kapitänsmütze), die man in Schweden und auch anderen skandinavischen Ländern zum Abiturabschluss erhält. Am Ende der Studenten-Hymne winken nämlich alle auf HURRA mit dieser Mütze.
In Örebro gibt es sogar eine eigene Valborgshymn, die vom Chorleiter Fredrik Berglund komponiert und mein Lieblingslied ist.
Der Chor besteht aus 100 Sängern, die zum Teil feste Mitglieder des Universitätschores sind, aber auch einigen (ehemaligen) Studenten, die nur für diesen speziellen Abend Lieder einstudieren. Zum zweiten Teil gehöre ich, innerhalb von 2 Proben á 3h werden die 10 Lieder einstudiert. Natürlich verbringe ich auch noch einige Stunden mit Eigenstudium, da besonders die schwedischen Lieder etwas mehr Übung brauchen. Außerdem brauche ich natürlich auch noch die Mütze, die ich trotz meines Abiturs nicht habe. Wir kaufen sie einen Tag vor meinem Geburtstag in einem Hutladen in Örebro und sie ist dann gleich mein Geburtstagsgeschenk. Leider ist die Zeit zu knapp, als dass ich meinen Namen besticken lassen könnte, wie das üblicherweise gemacht wird. Ansonsten kann man die Mütze in diversen Onlineportalen auch individuell designen mit Bordüren in unterschiedlichen Farben und Glitzersteinen.
Das Valborg Event in Örebro findet am Wahrzeichen, dem Schloss statt. Die 3000 Zuschauer können sich außerhalb des Burggrabens positionieren, auf dem Wasser wird das Feuer gemacht und der Chor singt von dem Schloss aus. Die Entzündung des Feuers folgt einer festen Choreographie: Frauen und Männer in altertümlichen Kleidern tränken Pfeile in Spiritus und schießen sie anschließend mit einem Bogen ab, um das Feuer zu entfachen. Das ganze erfolgt während der Chor singt.
Das Konzert geht etwa eine Stunde und zwischendurch spricht auch der Universitätspräsident einige Worte. Danach kommt das große Highlight, auf das viele Besucher schon gewartet haben: ein Riesen-Feuerwerk. Das Feuerwerk geht mehr als 10 Minuten und ist wirklich beeindruckend mit der Schlosskulisse. Und ich kann nur sagen, danke ÖREBRO für dieses besondere Geburtstagsgeschenk!!!
Danach treiben sich alle noch in der Stadt und den Bars herum, um den Mai zu feiern. Man sagt auch der 1.Mai ist in Schweden nur ein Feiertag, weil alle ausnüchtern müssen.
0 notes
Text
Lund
Eine Stadt mit vielen bunten idyllischen Gassen mit Kopfsteinpflaster, einem romantischen Dom und einer traditionsreichen Universität, die 1666 gegründet wurde. Die ist nach Uppsala die zweitälteste Universität Schwedens und mit 50.000 Studierenden eine der größten Skandinaviens.
0 notes
Text
Hamburg- Ein spontaner Abstecher nach Deutschland.
Am Dienstagnachmittag kam die lang ersehnte aber nicht erwartete Email: "Du bist als Tester für das Huawei P30 Pro ausgewählt!" Was war passiert: ich hatte mich bei Computerbild für einen Lesertest beworben zum einen weil ich dieses Jahr sowieso ein neues Handy brauche und zum anderen weil ich von den Features des neuen Huawei Flaggschiffs beeindruckt war, aber es bei einem stolzen Preis von 1000€ wahrscheinlich nie gekauft hätte.
Kaum die E-Mail gelesen, habe ich sofort nach Flügen bzw. Alternativen gesucht nach Hamburg und wieder zurück zu kommen. Denn am Freitag derselben Woche findet das Übergabeevent mit anschließender Fototour im Tierpark Hagenbeck statt. Ein bezahlbarer Hinflug war zum Glück schnell gefunden und für die Rückreise habe ich mich für Bus und Zug entschieden, da ich so auf dem Weg noch zwei schwedische Städte, nämlich Lund und Helsingborg besichtigen kann.
Schnell war der Freitag da und ich mache mich um 4 Uhr morgens mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Örebro Resecentrum, um den Bus zu nehmen und pünktlich am Flughafen zu sein. Alles geht zum Glück gut und ich komme um Punkt 12 am Tierpark an, wo schon die Gruppe aus 4 anderen Gewinnern sowie der Fotografin Alena, einem Videoredakteur, dem Redakteur Mike und dem "Reiseleiter" Marco von Computer Bild bereit steht. Alle Gewinner sind gespannt wie Flitzebogen und können es kaum glauben gleich das Wunder Smartphone in den Händen zu halten. Und dann ist es soweit und die Geräte werden aus dem Rucksack gelassen: jeder bekommt eines in der Farbe Breathing Crystal in die Hand und darf die Ersteinrichtung für "sein" neues Handy durchführen - dass es dabei regnet spielt keine Rolle, die Laune lässt sich heute niemand verderben.
Dann geht es los zum ersten Praxistest bei den Elefanten: die Aufgabe lautet von den kleinen Babyelefanten eine tolle Aufnahme zu machen. Mit dem 10-fachen Zoom ist das an sich kein Problem, allerdings muss das Handy schon ruhig gehalten werden, was mir nicht so leicht fällt, komischerweise.
Bevor es weiter zu den nächsten Tieren geht, werden Portrait Fotos von uns mit und ohne Handy angefertigt und wir werden auch einzeln interviewt über unseren Eindruck von dem Gerät und bei mir wird natürlich auch die Anreise thematisiert - aus Schweden ist bisher noch kein Lesertester angereist. Überhaupt werden wir von Video- und Fotokamera den ganzen Tag verfolgt. Wir klappern nach und nach verschiedene Tiere ab, Affen, Zebras, Löwen, Strauße etc. Ruckzuck sind drei Stunden um und wir stehen nach einem Gruppenfoto vor dem Ende der gemeinsamen Tour.
Mein Nachtbus geht um 24 Uhr, daher habe ich noch ausreichend Zeit Hamburg zu erkunden und es gibt auch viel zu sehen, da an diesem Wochenende Hafengeburtstag ist. Die beiden Redakteure nehmen mich freundlicherweise mit in die Stadt, als erstes steht nämlich die Aussichtsplaza auf der Elbphilharmonie (Elphi) auf meinem Plan. Wir nehmen einen MOIA, auch ein besonderes Highlight für mich. Das sind goldene Elektrobetriebene VW Bullies, die mit sehr komfortablen Sitzen und WLAN ausgestattet sind und verschiedene Punkte anfahren, die maximal 250m von dem aktuellen individuellen Standort entfernt sein sollen. Gebucht wird über eine App.
Von der Elphi hat man in 37m eine tolle Aussicht auf die verschiedenen Schiffe, die an der Eröffnungsparade teilnehmen. Mit meinem neuen Handy lassen sich diese jedoch wie aus nächster Nähe aufnehmen. Allerdings weht dort oben auch eine steife Brise, aber es hat aufgehört zu regnen und die Sonne kommt raus.
Anschließend schaue ich mir die Traditionsschiffe am Sandtorkai wirklich aus nächster Nähe an. Dann geht es mit der U3 auf der schönsten U-Bahn Strecke Deutschlands an der Hafenpromenade mit allen Attraktionen des Hafengeburtstags vorbei in Richtung St. Pauli.
Langsam knurrt mir ganz schön der Magen und im Flugzeug habe ich in der Eurowings Zeitschrift von dem Bistro Underdocks gelesen, das moderne Fischbrötchen anbietet, zum Beispiel mit Flusskrebsen, Ananas und selbstgemachter BBQ Sauce. Wirklich sehr lecker.
Als vorletzten Programmpunkt geht es zum Altonaer Fischmarkt und von dort mit der Fähre nach Finkenwerder und wieder zurück. Warum? Einfach um den Sonnenuntergang vom Wasser aus und die Hafenpromenaden zu sehen, das lohnt sich auf jeden Fall.
Zuletzt geht es zum Wasserlichtkonzert in den Park Planten und Blomen, darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Es werden unterschiedliche Stücke abgespielt und dazu passend sprühen unterschiedliche Wasserfontänen in wechselnden Farben. Ein echtes Erlebnis und dazu kostenlos und im Sommer täglich um 22 Uhr zu sehen.
Dann geht es zum ZOB in den FLIXBUS, um am nächsten Morgen wieder in Schweden aufzuwachen.
0 notes
Text
Hälsingborg
Die Küstenstadt liegt in Südschweden am Ostufer des Öresunds gegenüber von Dänemark. Die räumliche Nähe hatte häufig Kriege und Zerstörung zur Folge, weshalb beispielsweise von der mittelalterlichen Festungsanlage nur noch der Turm Kärnan übrig, der neben den Terrasstrapporna das Altstadtbild prägt. Außerdem gibt es eine gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit Buntglasfenstern und das Rathaus, ebenfalls im gotischen Stil erbaut. Aus dem 65m hohen Glockenturm ertönen täglich zu bestimmten Uhrzeiten Melodien.
Die Stadt hat nach Göteborg den zweitgrößten Hafen des Landes.
0 notes
Text
Friluftsliv, Outdoor Education and Recreation or a both unique and by far the best course at University ever
The following is my personal report about the course that we had to write as an assignment. [Daher ist es auch auf Englisch ;)]
Introduction
I want to begin this report about the course Outdoor Education and Recreation at Örebro University in spring semester 2019 with a quote from Albert Einstein: Education is not the learning of facts, it’s rather the training of the mind to think. Education nowadays is often focused to learning of facts especially in my field of study Business Administration. In this course education is conducted differently with the nature as a trainer of the mind to think. In the following I will describe how we can learn from nature and what activities we did in order to do so.
This course was taking place in spring 2019 during five weeks and is offered to international students being on an exchange semester at Örebro University but also open for Swedish students counting for 7,5 ECTS. As a result the participants came from eight different countries (Belgium, Germany, Hong Kong, Singapore, South Korea, Spain, Sweden, USA). The focus is on outdoor life and therefore major parts of the course were taking place outdoors either in nature reserves surrounding Örebro or on three different trips. The first one took place in the region Härjedalen in the north of Sweden where we spent four nights in an apartment and went cross-country skiing every day. On the second trip we visited Urnatur located at the lake Visjö in Ödeshög and learned about fire-making and other survival techniques. We slept in a big kåta when the temperature was around zero degree. During the third and last trip we climbed and repelled as well as rode Icelandic horses and we slept under the open sky.
Overall we had been very lucky with the weather conditions for the whole course period, in the mountains it was sunny with a balmy breeze and temperatures between minus and zero degrees, during the other trips it was sunny with spring-like conditions. For the most part of our group all the activities were new and they have for example never done skiing or horseback riding before. I had previous knowledge for most of the activities nevertheless I made some new experiences and also learned a lot. At the end we organized an outdoor day for pupils of the fourth and fifth grade at Sörbyängsskola in Örebro.
Outdoor Education
If you want your mind to train to think you need to get some background knowledge as a basis. Theory and practice belong together (Svenning, 2009), that is why we often first had theoretical explanations and afterwards the opportunity to try it. During the skiing tour we learned that a wind sack is a fast and efficient way to shelter when a blizzard is occurring. It is important to dig a sufficient hole in the snow where all persons as well as all equipment have space. We tried to open the wind sack and experienced that it is necessary to hold the tarp at any time tightly and also to sit on the edges to have a protection against wind and snowfall. On the second trip we got some theoretical background about fire-making before we could try the techniques ourselves. Generally, a fire needs oxygen, heat and fuel. To start a fire it is therefore important to have some tinder (something that burns fast such as birch bark or dry pieces of wood). You need to assemble your tinder not to tight in order to let the fire get oxygen. As fuel and a lighter you can either use matches but also fire steel or a flint stone and even friction. It is always important to prepare everything you need to get a sufficient fire because in the first minutes the fire is like a newborn child which you should not leave alone. Education in the outdoors involves the person as a whole, with all senses present (Svenning, 2009). Among different factors influencing the attention of a human being I want to describe three in detail. For example fear can be a reason that not all senses are present. To make all members of the group feel comfortable and not be afraid we started with a group activity, an ice breaker. We made a circle, joined hands and walked around in the circle while singing. This so-called funny dance might look from the outside really funny but when participating you feel immediately part of the group.
Being with all senses present also means that you are not stressed. The schedules of the trips allowed us to have free time in order to learn more about techniques being demonstrated or to enjoy and meet the nature. I was very interested in the tree houses at Urnatur and the building techniques and I got the chance to explore it further in the morning after breakfast with my friend. Besides the tree houses there are both blog and bole houses but no matter Håkan Strotz, the founder and owner of Urnatur, builds everything himself manually. As part of his preservation approach he only rents machinery when needed. Guests can come to sleep in the wooden houses and cook with ingredients solely produced organic in the garden as well as on the farm.
We also had the chance to go to the lake Visjö with a canoe. We only had less than half an hour but it is an evidence what are the benefits of activities in the nature: Your senses are activated, you hear, feel and smell better when you get oneself into the nature and you can concentrate on yourself. As positive outcomes you are more concentrated and able to focus on your next tasks. Canoeing is just one example of a variety of outdoor activities which have in my opinion the same effect such as biking, climbing, hiking, riding, skiing or just a walk. When it is a demanding activity where you need to bring yourself to do it you might also strengthen your self esteem and self-confidence. A useful exercise to sharpen your senses is the snapshot game we did during the course: In a team of two leads one the other on the shoulder and shows them a spot. When he says click the other one opens the eyes just for a moment and try to remember the spot to show it later. As already mentioned it enhances the connection to the nature but builds also trust to your team member.
Outdoor Leadership
If you're always prepared as a leader the others will never learn how to make it. As a good leader you know when you should give some extra support and information to prepare your group. For instance bringing the right equipment for certain outdoor situations is very important especially when sleeping outdoors. I found the most essential is a sleeping back which holds you warm even when the temperatures are around zero degree. Otherwise you will have an unrelaxing night with difficulties to sleep. To be well rested is a third requirement to have all senses present. In other situation it is better to give no information to let the members of the group find a solution or their personal outcome. During the first trip in the winter conditions we had a practice where we should be alone for one hour. We could climb with our cross-country skis a mountain or walk around and just enjoy the nature. This activity showed me that it is refreshing to be for a certain amount of time absolutely independent and free, just you and the nature. I developed in the way that I developed self-competence, be more myself I belief more in my abilities. Additionally, others want to learn from me and in this way I can be a leader. Especially for the cooking which was during the trips a group activity. I discovered that there are mainly three reasons: Firstly, if everybody brings its own food different utensils and fire settings are needed and one is interfering another because space on and around the fire is limited. Secondly, especially when cooking outdoors there are some preparations like chopping wood and starting the fire involved and it is better when everybody helps together because this takes time. Last but not least cooking in a group improves the team spirit. I found these outcomes when reflecting on it afterwards, beforehand I and also some others were a bit annoyed because we were expected to cook in random groups. But I not only learned to be a leader but also to listen to others and learn from them. For example I wanted to try to chop wood with an axes and it was not working well. Drew demonstrated it and explained the main points like standing brought for safety reasons, hold the axes with both hands and get power from above the head. With the next try it worked perfectly. Since my family has a farm I have seen often people chopping wood or heard how to do it but never tried it before. I see it as a evidence of the How we learn theory of William Glasser. Namely, we learn only 50% of what we see and hear and 80% of what we experience personally but 95% of what we teach to someone else. I therefore learned that the exchange with others is always highly valuable to learn new techniques or from other views. Due to the fact that our group consisted of eight different nationalities it is interesting to get insights from other cultures. As a result I am more open-minded.
Outdoor Creativity
I also learned to be more flexible to different and changing situations. One of the Germans typical trade is that they want to plan everything to have all in order. Before the course I was more like the typical German but I noticed that you can experience exciting moments when you just live in the moment, open your mind and be spontaneously. During the course we got not all information about what is going to happen at first sight because sometimes you cannot know what will happen, the weather can change etc. Moreover, it is difficult to explain certain situations, you just have to see the surroundings and then you will understand immediately what is the idea. Referring to the cooking I made a plan what to cook but had to adopt some of my long-kown recipes due to the fact that we are staying outdoors with no fridge available and also limited utensils. Some ingredients are in addition in Sweden not or not in the same type available for example I had to find Marsán as a substitute for vanilla pudding powder. To some extend you need to be willing to think differently. For a desert we made I was inspired by a cheese-tray-cake recipe. We put the filling into squeezed oranges and add the actual dough in the bottom of the cake as crumples on the top. We cooked it in aluminum foil over the fire. I was pleased that my idea of preparing it worked so well and that everyone liked it. During the course I got to know an extremely useful device for cooking and baking on the fire, namely the Reflector Oven. Whatever you can make in an electric oven you can make it in the reflector oven. Invented in Sweden, it comes as a space-saving flatpack which can be expanded. It is coated with light metal to reflect the heat when putting it at an angel of 90 degrees to the fire. We used it to make a pie with broccoli and brie as well as for an apfelstrudel.
Summarized you can say nature demands your creativity to cope with the special conditions. Linda Naiman (2014) describes “creativity [a]s the act of turning new and imaginative ideas into reality. Creativity involves two processes: thinking, then producing.” According to this definition the dessert we made on the fire was some sort of creativity. There is another example for creativity in nature from the course. When we spend the week in Härjedalen to experience winter conditions we had the possibility to build snow caves. What started with digging of simple holes turned into a snow adventure park with slides and underground tunnels. Since we were a group of three girls we did not have enough power to dig deep although some other guys were helping us. Anyway, we decided to build a “honeymoon suit” (thinking) and created a cave in the shape of a heart (producing). When we visited the fireplace we were supposed to use for the outdoor day with the kids I found one of the iron cauldron painted with silhouettes. This coal painting inspired me to produce coal chalk made out of sticks to paint rocks at the outdoor day with the kids (thinking). We did it by putting small sticks into a can with tiny holes in the cover and placing it directly into the embers of the fire (producing). After 15 minutes under the absence of oxygen in the can the sticks became coal pens.
New ideas involve however a risk of failures and unsteady progress. That is one reason why some companies especially in Germany scotch deviance and therefore creativity (Manager Magazin, 2014). In nature you can learn by making mistakes and be yourself, the nature does not judge you even when you are different.
Conclusion
Overall the course is highly recommendable to everyone regardless which field. The conception of the course with the preparation of an outdoor day for pupils as a final work might focus students from the field of education but it is of value for everyone. As described early if you open your mind you are able to find yourself in the nature. Therefore, you learn what are the benefits of spending time outdoors and how you can recreate in simple ways for instance with a walk in the woods. After the course it becomes obvious that everyone should appreciate natural environments more especially when they are right on your doorstep. In your familiar surrounding you often take the nature for granted but you should see the access to it as something special. A good advice is to show your gratitude with consideration and care. I also found the multinational group very inspiring to get to know different cultures and habits. Anyhow, the group spirit was very positive and nobody was expelled at any time. It was kind of special that I was the only German and even German speaking in the group but I appreciated it.
Obviously, there is not much improvement for the course. It is very well conceptualized and probably unique at Örebro University. The learning objectives and outcomes are fulfilled perfectly. There have a lot of opportunities for activities or learning been given and to some extend everybody could decide how much effort to take. Since I had previous experiences with skiing in general and I was one of the first to be down the hills in the evenings I just practiced the technique by going for some extra rounds on the tracks. A suggestion to get a deeper connection to the nature and what it means to survive in the wilderness as yet would be to go on a hiking, skiing or canoeing tour without returning every evening to a “base camp”.
I want to close as I started, with a quote from Albert Einstein which summarizes the course objectives in a good way and could also be an everyday advice for everybody:
Look deep into nature, and then you will understand everything better.
Postscript:
After the course I think about doing a holiday program for kids when I am back home in Germany showing them how to use the fire for cooking or baking and use the knowledge and insights I got from the course.
0 notes
Text
100 Sånger am Örebro Länsteatern
Ich bin als Chorsängerin stolzes Mitglied einer professionellen Theaterproduktion am Theater in Örebro. Gespielt wird das Stück 100 Songs vom deutschen Autor Roland Schimmelpfennig:
„Eine Gruppe von Männern, Frauen, Kindern: Sie alle sitzen um acht Uhr vierundfünfzig in einem abfahrenden Zug. Ohne zu wissen, dass dies die letzte Fahrt ihres Lebens sein wird. Weil der Zug wird um acht Uhr fünfundfünfzig explodieren wird. Wie kann das Unfassbare beschrieben werden? Oder geht in diesem Fall nur das Beschreiben der Minuten davor? Als alles noch gut und vielleicht nicht alles einfach, aber trotzdem möglich war. Als die Menschen im Zug noch ein Ziel hatten. Und vielleicht gerade ihr Lieblingslied hörten. Wie die Kellnerin Sally im Bahnhofscafé, die gerade „Bette Davis Eyes“ im Radio hörte? Und der vor Schreck die Tasse aus der Hand fiel, als das, was sie draußen sah, vor ihren Augen explodierte. Und war denn da wirklich keiner in der Nähe, der die Tasse und alles doch noch rechtzeitig hätte retten können?“
Die Weltpremiere war am 23.03. in Örebro und im Juni wird das Stück auch in Deutschland, am Theater in Stuttgart aufgeführt.
Wir als Chor singen zum Finale das Lied Don't dream it's over.
Los ging es im Januar mit einem Facebook Post von Emma (Chorkoordinatorin): Sänger für das Theater gesucht. Darauf folgte Ende Februar das Kostüm-Fitting, denn jeder hat in der Garderobe seine eigenen Sachen. Die Kostüme sind mit Kunstblut besprenkelt. Jeden Abend von Dienstag bis Freitag treffen wir uns um 18:30 zum Umkleiden, danach wird sich eingesungen. Daraufhin kommt das große Warten auf den Auftritt, über eine Stunde in der Loge. In der Zwischenzeit werden manche Sänger noch geschminkt. Um 20:00 teilt uns Emma unsere Positionen mit und wer ins Mikrofon singen darf. Wenn wir uns aufgestellt haben, gehen wir durch die Katakomben hinter die Bühne und treten auf. Danach dürfen wir uns den wohlverdienten Applaus abholen.
0 notes
Text
Kårhus - Av studenter för studenter
Hier arbeiten Studenten für Studenten. Von Mo-Fr ist das Café geöffnet, dort gibt es den günstigsten Kaffee und das günstigste Mittagessen (selbstgemachte Lasagne, Suppe, Ofenkartoffel mit Dip, Pies, Salate oder Ciabattas und Sandwiches) auf dem ganzen Campus. Jeden Donnerstag findet ab 16 Uhr Timebeer statt. Hier bezahlt man je nach Uhrzeit einen unterschiedlichen Preis für das Bier, außerdem gibt es Essen und wie in einem richtigen Pub ein (Musik-)Quiz.
Immer Freitags ab 21:30 Uhr öffnet Kårhus als Nachtclub mit 3 verschiedenen Dancefloors.
Alle, die dort arbeiten sind Studenten und der Großteil sind Volunteers, die als Gegenleistung kostenloses Essen und freien Eintritt erhalten. Einige Positionen werden geringfügig vergütet, wie zum Beispiel die des Kaféansvarig (Café Manager).
Ich arbeite als Café Manager und Aufgaben sind das Essen vorbereiten und auf Bestellung zubereiten, Volunteers anleiten, Ordnung halten und die Abrechnung machen.
Dieses Video ist entstanden bei der Sonntagsschicht, bei der verschiedene Dinge für die Woche, unter anderem die Lasagne vorbereitet werden.
0 notes
Text
Where bears live and where I learned cross-country skiing: HÄRLIGA HÄRJEDALEN
Das erste Mal auf Langlaufskiern ist genauso ungewohnt wie erwartet. Die Latten sind schmaler, die Schuhe geben den Füßen keinen Halt und dann ist die Ferse auch noch lose. Stürze sind da vorprogrammiert und lassen auch nicht lange auf sich warten. Aber nach doch relativ kurzer Zeit und zwei Stürzen finde ich die Balance auf dem Ski und komme in den Trails gut voran. Als Spitzengruppe erreichen wir nach einer rasanten Abfahrt (ohne Sturz!) als erstes die Raststüga am See Skärsjön, in der wir Pause machen. Diese Art von Hütte steht allen offen, die sie benutzen möchten, ist nicht abgeschlossen und jeder ist willkommen. Innen befindet sich ein kleiner Ofen, Feuerholz und gemütliche Sitzgelegenheiten. Außerdem gibt es draußen eine Outdoor Toilette, das Geschäft wird auf einer normalen Klobrille, aber direkt in den Schnee verrichtet.
Nachdem wir unser Mittagessen (Belegte Brote und was ich zum ersten Mal gesehen habe: Siedwürstchen, zubereitet und mitgebracht in einer Thermoskanne) verspeist haben, trainieren wir für den Ernstfall: Falls ein Blizzard kommen sollte, heißt es schnell sein. Zuerst muss die Schneetiefe gemessen werden, dann ein ausreichend großes Loch in den Schnee gegraben werden, dass alle (3-4 Personen) und Gepäck Platz haben. Danach wird der Windsack aufgespannt und schützt vor Kälte und Wind.
Der Weg zurück führt hauptsächlich bergab und ich meistere sogar die ersten Kurven in der Abfahrt.
Am nächsten Tag ist unser Ausgangspunkt das Skigebiet Vemdalsskalet. Ein bisschen wehmütig werde ich schon, wenn ich auf die gegenüberliegende Seite die Abfahrtspisten sehe, aber schnell die Langlaufskier angeschnallt und auf geht's zur Jaktstugan. Diesmal gibt es sogar prämierte Loipen, in denen man super gleiten kann.
Mittagspause machen wir diesmal nicht in der Hütte, sonder draußen im Schnee. Wir bauen uns ein Outdoor-Sofa packen uns warm ein und genießen es in der Natur zu sein. Danach darf jeder die Natur auf eigene Faust erkunden: Die Aufgabe heißt eine Stunde alleine sein um ein Gefühl dafür zu bekommen. Ich mag das ab und zu gerne, einfach das machen was man will, die Natur intensiv erleben und sich frei fühlen.
Am Nachmittag haben wir noch die Chance die Vemdalsfjällens Alpackor zu besuchen. Alpakas sind tolle Tiere und man hat das Gefühl jedes hat seine eigene Persönlichkeit durch die unterschiedlichen Zeichnungen. Außerdem haben manche Schnurrbärte oder witzige Überbisse. Sie gehören der Freundin von unserem Hausbesitzer und werden wegen der Wolle gehalten. Manche und auch die Merino-Schafe, die zur Farm gehören sind eingedeckt, um die Wolle zu schützen. Bei den letzten beiden schwedischen Wolle-Meisterschaften haben sie jeweils den 1.Platz geholt.
Zusammen mit den Tieren leben auch Herdenschutz Hunde, die vor Angriffen von Wölfen oder Bären schützen.
Hier in dem Gebiet Härjedalen gibt es übrigens eine der höchsten Bärendichten Schwedens. Sie wachen normalerweise Mitte April aus dem Winterschlaf auf und gehen dann an den Flüssen Eier suchen oder pflücken Beeren. Bis zu 200kg können sie innerhalb von 24h verspeisen, um sich auf den halbjährigen Winterschlaf mit einer dicken Fettschicht vorzubereiten. Die Einheimischen gehen auf Bärenjagd und wir haben von unserem Gastgeber in Jennys Stugor einen Schädel einer Bärin zu Gesicht bekommen, die er erlegt hat.
Auch der dritte und letzte Skitag erwartet uns mit strahlendem Sonnenschein und Windstille. Mit dem Wetter haben wir wirklich ein Glückslos gezogen, gerade in den schwedischen Bergen.
Auf dem Weg zur Samevistet, dem heutigen Ziel, begleiten uns einige Rentiere für ein kurzes Stück. Nach einer kurzen Video Analyse der Biathleten, kann ich neben der klassischen Technik auch die Skating Technik - Übung macht den Meister!
Den Nachmittag verbringen wir mit dem Bau von Schnee-Höhlen. Es entsteht ein Schnee-Abendteuerland mit unterirdischen Tunneln und einer Schnee-Röhrenrutsche. Wir bauen eine Honeymoon Suite in Form eines Herzes. Ob wir damit ein Engagement am Kiruna Icehotel für die nächste Saison bekommen können?
Zum krönenden Abschluss gibt es dann noch einen Abfahrtslauf auf Langlaufskiern: Wir nehmen den Kinder-Tellerlift nach oben und los geht die wilde Fahrt, sogar Kurven fahren klappt!
Meiner Meinung nach findet man hier in den schwedischen Bergen noch mehr unberührte Natur vor. Vor allem während der 1.Tour haben wir keine anderen Tourengeher getroffen. Und auch die Outdoor Toilette (Plumpsklos) sind ein Indiz dafür, dass noch nicht alles touristisch ausgebaut wurde.
Viele Einheimischen haben Snowmobile und machen damit Touren im Schnee, ähnlich wie bei uns die Motorradfahrer. Aber richtig cool, das würde ich auch machen!
Während des Trips haben wir auch die Gelegenheit genutzt eine kulinarische Reise zu machen und typisch schwedisches Essen zu probieren. Zum einen vafflor mit Maulbeere und Sahne auf der Hütte, zum anderen hausgebackenes Tunnbröd. Ein einfaches Brot aus Norrland, das in einer großen runden Pizza-artigen Form gebacken wird und am besten ganz frisch mit Butter schmeckt. Außerdem haben die unterschiedlichen Kochgruppen für das Abendessen schwedische Klassiker ausgesucht: Korv Stroganoff - eine Art Wurstgulasch mit Reis; Färskpotatispytt - ein Resteessen aus Kartoffeln, Würsten, Fleisch, Köttbullar, serviert mit Rote Beete und Spiegelei, Isterband - eine spezielle Wurst, die mit Kartoffelgemüse und Rote Beete gegessen wird und natürlich leckere Köttbullar.
0 notes
Text
FIKA
Lesson N°4: You can go fika or you can go home!
Fika ist ein fester Bestandteil der schwedischen Kultur und wird es auch immer bleiben. Es bedeutet eine Pause machen, meistens um einen Kaffee (oder Tee, Kakao etc.) zu trinken und ein süßes Teilchen, wie z.b. Kanelbulle, zu essen. Dabei tauscht man sich über den aktuellen Klatsch und Tratsch aus.
Daher Regel N°4//Täglich grüßt die Fika Gewohnheit!//
Cafés sind typisch für schwedische Verhältnisse sehr geschmackvoll eingerichtet und da schmecken die eh schon leckeren Teilchen gleich noch besser.
Meine Lieblingscafés:
Mocca Deli - Örebro
Java - Örebro
Fika by SPIS - Kiruna
1 note
·
View note
Text
SHOPPING HABITS
Lesson N°3: Saturdays no beer after three!
Die Supermärkte haben 7 Tage die Woche von früh bis spät geöffnet. Weit verbreitet sind Selbstscanner Kassen oder sogar die Möglichkeit die Waren kontinuierlich wahrend des Einkaufs mit dem Handscanner zu scannen.
Allgemein sind die Verpackungsgrößen viel größer als in Deutschland. So gibt es zum Beispiel Nudeln standardmäßig in 1kg Packs. Liegt das nun daran, dass umweltbewusst Verpackung eingespart werden soll, die Haushaltsgröße größer ist oder die Vorratskammer größer ist?
Außerdem gibt es auch lose Ware zum selber zusammen stellen. Beliebt sind die Godis mit allen möglichen Sorten an Gummibärchen, Bonbons und Schokolade. Aber es gibt auch lose Meeresfrüchte, die dann nach Gewicht abgerechnet werden.
Zu Ostern werden Påskäggs in allen Größen im Supermarkt verkauft. Diese Kartoneier können dann selbst mit Süßigkeiten gefüllt und für die Ostereier Suche versteckt werden. Typisch für Ostern ist auch ein spezielles Getränk: Påskmust.
Alkohol gibt es nur bis 3,5% im Supermarkt zu kaufen. Ansonsten gibt es hierfür Systembolaget mit einem breiten Sortiment an unterschiedlichen Bieren, Cider, Wein und Spirituosen. Allerdings sind hier die Öffnungszeiten beschränkt: Mo-Fr von 10 bis 19 und Sa von 10 bis 15 Uhr.
Daher, Regel N°3//Alkoholeinkäufe wollen geplant sein.//
Wie in Deutschland ist auf allen Flaschen Pfand. An den Rückgabestationen kann man sich entweder einen Pfandbon ausdrucken lassen oder aber man spendet an das Rote Kreuz.
Abfalltrennung und Recycling wird in Schweden sehr groß geschrieben. Es gibt sogar noch mehr Kategorien als in Deutschland, beispielsweise für Tetra-Paks einen gesonderten Container. Diese sind als Verpackung aber auch sehr beliebt, nicht nur für Milch, sondern auch für Sahne, Joghurt, Saft und sogar Gewürze.
0 notes
Text
LAPLAND #7 | A colorful sky, scorching heat & icy water: SWEDISH SAUNA WITH A VIEW
Die Sauna liegt am See Torneträsk umgeben von einem atemberaubenden Bergpanorama und als wir dort hinlaufen, geht die Sonne gerade unter und färbt den hellblauen Himmel in rosa und violett Tönen. Ein unglaublich klarer magischer Winterabend mit wunderbaren Blick auf das landschaftliche Wahrzeichen Abiskos: Lapporten. Das ist ein großes, fast halbkreisförmiges Trogtal zwischen den beiden Bergen Tjuonatjåkka und Nissuntjårro.
Die Sauna wird mit einem Holzofen betrieben, was eine ganz besondere Atmosphäre verbreitet durch das Knistern und den Geruch. Ganz besonders ist auch das Abkühlen: Eintauchen in das eiskalte Wasser des Sees. Torneträsk ist im Winter vollständig zugefroren, nur ein ca 1qm großes Loch und eine Leiter gestattet das ungewöhnliche Bad.
Das ist schon eine ganz besondere Erfahrung, wo man doch bei den lappländischen Temperaturen sogar mit mehreren Lagen Klamotten friert. Als wir vor der Sauna das Eisloch anschauen, kann ich mir nicht im geringsten vorstellen, da mit Bikini einzutauchen. Aber nach der unglaublichen Hitze ist das ein wirklich erfrischendes Erlebnis. Natürlich raubt einem das kalte Wasser ganz schön den Atem, aber es ist trotzdem ein schönes Gefühl.
Bleibt man etwas länger in der Kälte frieren die Haare ein und auch die Volants meines Bikinis werden ganz steif vom Frost.
Übrigens ist es weniger schlimm in das Eiswasser zu tauchen, als sich im Schnee zu wälzen, da das Wasser minimal 0 Grad hat, der Schnee dagegen Minusgrade.
Als wir zurück zum Hostel laufen passiert das Magische: Nordlichter!
Aurora Borealis
Wenn besonders starke Sonnenwinde auf das Magnetfeld der Erde treffen, werden sie automatisch in Richtung der Pole umgelenkt. Geladene Teilchen der Sonnenwinde ionisieren schließlich Stickstoff- und Sauerstoff-Atome der Erdatmosphäre. All das wird für uns als Nordlichter sichtbar.
Niemand kann genau vorhersagen, wann Nordlichter auftreten. Oft heißt es einfach Geduld haben und in der Kälte ausharren. So ging es uns am ersten Abend. Wir haben über eine Stunde gewartet und wurden dann tatsächlich noch mit einigen schwachen grünen Streifen am Himmel belohnt. Am zweiten Tag war es sehr wolkig und dadurch keine Chance Nordlichter zu sehen. Dafür war die Show am dritten Tag umso beeindruckender: Über mehrere Stunden hinweg bekamen wir wunderschöne grüne Figuren zu sehen. Die Nordlichter haben regelrecht getanzt!
2 notes
·
View notes
Text
LAPLAND #6 | A vertical made out of ice: ICECLIMBING
Eine Gruppe von 6 Mädels, die alle im Bereich Eisklettern grün hinter den Ohren sind, macht sich im starken Schneefall mit der Instrukteurin auf in das Abisko Canyon. Ausgestattet mit Steigeisen, Helm und Klettergurt begeben wir uns zu der 10m hohen Eiswand. Der Weg dorthin ist schon nicht ganz ungefährlich, am Abgrund entlang nur getrennt durch ein dünnes Seil und auf der anderen Seite die blanke Felswand.
An der Eiswand angekommen, bekommen wir eine kurze Einführung: ganz wichtig ist es fokussiert zu sein, gleichmäßig zu atmen und die Ruhe zu bewahren. Außerdem gibt es beim Eisklettern eine Art Melodie bzw ein Rhythmus: Axt, Axt/Fuß,Fuß. Ansonsten darf jeder so weit klettern wie er kann, will oder bis das Ende des sicherungsseils erreicht ist.
Die Wand an der wir klettern ist nicht mehr jungfräulich, sondern hat schon viele Löcher und Einstichstellen, die wir zum Klettern nutzen können. Wir müssen uns also nicht wie sonst beim Eisklettern üblich einen eigenen Pfad bereiten.
Ich bin als vorletztes an der Reihe und gehe ganz unvoreingenommen an die Sache ran. Dadurch konzentriere ich mich voll auf das Klettern und erreiche fast mühelos das Ende des sicherungsseils. Oben angekommen, schaue ich das erste Mal bewusst nach unten und realisiere: okay, das sind 10 Meter und die anderen sehen plötzlich aus wie Zwerge.
Dann werde ich ganz langsam abgeseilt und unser Guide lobt mich für meine gute Beinarbeit, die für kraftsparendes klettern ganz wichtig ist. Allerdings spüre ich unten angekommen schon die Anstrengung in meinen Armen.
Wir starten anschließend einen zweiten Durchgang, nachdem wir uns mit Früchtetee und Keksen gestärkt haben. Nachdem ich auch beim zweiten Mal ganz nach oben geklettert bin und wir uns fast schon auf den Heimweg machen wollen, fragt sie in die Runde, ob noch jemand einen dritten Versuch starten will und fordert mich quasi direkt auf. Auch beim dritten Mal komme ich bis ganz nach oben.
Eisklettern macht wirklich total viel Spaß und ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen das nochmal zu machen, vielleicht in den Alpen eine längere Tour.
0 notes
Text
LAPLAND #5 | Region of Contrast: NARVIK/Norway
Die norwegische Stadt liegt am Otofjord und am Fuße von majestätischen Bergen. Hier befindet sich das größte nördlichste Skigebiet Norwegens. Dank des Golfstroms ist der Fjord ganzjährig eisfrei und ein wichtiger Hafen für die Verschiffung von Eisenerz aus dem Gebiet Kiruna.
Norwegen ist einfach unglaublich und voller Gegensätze. Wo sonst kann man mit Fjordblick Skifahren und mit Bergpanorama an den Strand gehen? (Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, als ich das erste Mal in Norwegen war und Oslo erlebt habe). Unter anderem aus diesem Grund bewirbt sich Narvik um die Austragung der Ski-WM 2027.
In Narvik gibt es unterschiedlichste Fischsorten zu kaufen. Wir gehen zum Mittagessen in ein Restaurant, in dem es Walburger gibt. Von dem Aussehen und der Konsistenz wirkt es wie ein herkömmlicher Rinderpatty, aber der Geschmack ist fischig. Auf jeden Fall außergewöhnlich!
Man könnte davon ausgehen, dass sich Schweden und Norwegen im Grenzbereich sehr ähnlich sind, aber es gibt schon einen offensichtlichen Unterschied bei den Siedlung im Bergland. Auf der schwedischen Seite stehen alle Häuser in Gruppen zusammen, während auf der norwegischen Seite die Häuser alleinstehend über die gesamte Fläche verteilt sind.
0 notes
Text
LAPLAND #4 | Treating Santa Claus' reindeers well: SAMIS
Die Samen (veraltet auch Lappen) leben nicht nur in Nordschweden, sondern es gibt auch Stämme in Südschweden, Finnland, Norwegen und Russland. Das Verbreitungsgebiet heißt in der Stammessprache Sápmi. Dabei hat jeder Stamm seinen eigenen Dialekt. In der Nordsamischen Sprache gibt es beispielsweise über 100 verschiedene Wörter für Schnee.
Am 06.Februar ist der Nationalfeiertag der Sami, sie tragen ihre traditionelle Tracht, die sich von Stamm zu Stamm unterscheidet.
Der Lebenstil ist sehr bescheiden. Einige Familien leben auch heute noch ohne Fernseher und Internet.
Die typischen Behausungen Kåta sind runde Hütten mit einer Öffnung im Dach, damit der Rauch des Feuers, das in der Mitte brennt entweichen kann. Über dem Feuer wird das Rentier Fleisch getrocknet.
Im Feuer wird mit einem Eisenkessel Kaffee oder Suppe zubereitet, dabei ist ganz wichtig, dass die Kesselöffnung nicht zur Tür sondern ins Innere zeigt. Dieser Kessel verkörpert Glück, welches nicht nach draußen entweichen soll. Die erste Portion, die dem Kessel entnommen wird, bringt Glück. Daher wird die erste Portion nicht verteilt, sondern derjenige der ausschenkt behält sie für sich, damit das Glück nicht weggeben wird.
Sowohl jede Person, als auch jedes Ding hat seinen bestimmten Platz in der Kåta.
Rentiere sind nicht wild, sondern gehören einem Sami und haben eine große Bedeutung für die samische Kultur. Allerdings werden Rentiere niemals ganz zahm. Auch heute noch leben einige Familien ausschließlich von der Rentierzucht. Um immer den Besitzer ausfindig machen zu können, werden sie mit einem Messer mit unverwechselbaren Zeichen im Ohr versehen. Die Rentiere sind sehr soziale Tiere. Wenn im Winter meterhoch der Schnee liegt, scharren sie mit ihren Vorderfüßen, um an Flechten und Moos zu kommen. Die Jungtiere, deren Beine noch zu kurz sind, gesellen sich zu einem ausgewachsenem Tier und warten bis es genug gefressen hat und ihnen erlaubt den Rest zu nehmen.
Als einzige Hirschart tragen beide Geschlechter ein Geweih, wobei aber das Geweih der Kühe deutlich kleiner ist, oder bei einzelnen Tieren sogar ganz fehlt. Das Geweih der Männchen wird direkt nach der Brunft abgeworfen und im April fängt das neue wieder an zu wachsen. Die Kühe werfen ihr Geweih dagegen erst im April bis Mai ab. Das neue beginnt dann aber kurz danach wieder zu wachsen und zwar jedes Jahr exakt gleich.
0 notes
Text
LAPLAND #3 | The world's coldest beds: ICEHOTEL Jukkasjärvi
Altes vergeht und Neues entsteht. Jedes Jahr im Frühjahr werden dem Fluss Torneälv mehrere Hundert 2 Tonnen schwere Eisblöcke entnommen und über den Sommer eingelagert. Im Herbst beginnen Künstler aus aller Welt Räume unterschiedlicher Themen gestalten. Wenn im Frühjahr das Eis schmilzt kehrt das Wasser zurück in den Fluss als Teil eines Naturkreislaufs.
Der Fluss hat die perfekte Fließgeschwindigkeit, sodass sich in dem verwendeten Eis keine Luftblasen befinden und dieses Eis reiner ist als Wasser.
Neben dem Eis wird vor allem für die Wände das sogenannte Snice, eine Mischung aus Schnee und Eis, verwendet.
Neben den einzigartigen Zimmern, gibt es auch eine Ceremony Hall, in der Taufen oder Hochzeiten gefeiert werden können.
0 notes
Text
LAPLAND #2 | Sweden's northernmost city: KIRUNA
Abgeleitet wird Kiruna von Giron, dem nordsamischen Namen für die Stadt. Es bedeutet Schneehuhn und ist Namensgeber, da auf dem Berg Kirunavaara bis zum Beginn des Eisenerzabbaus eine Menge Schneehühner zu finden waren.
Die Eisenerzmine ist die größte unterirdische der Welt und es werden jährlich über 20 Millionen Tonnen abgebaut. Dieser extensive Abbau hat zur Folge, dass die gesamte Stadt jährlich um 7 bis 8 cm in Richtung der Mine bewegt und Teile einsturzgefährdet sind. Daher wurde 2014 begonnen die Stadt schrittweise 5km weiter östlich umzusiedeln. Das Bergbauunternehmen kommt für die Umzugskosten auf, denn die Mine kann nicht ohne die Stadt und die Stadt kann nicht ohne die Mine existieren.
Auch die 1912 fertiggestellte Kirche Kirunas soll vollständig erhalten an einen neuen Standort umziehen. Die Architektur der Kirche steht unter dem Einfluss von norwegischen Stabkirchen und samischen Koten (traditionelle Behausung).
0 notes