jkopps-blog
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jkopps-blog · 5 years ago
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Underworld
Unter der Brücke hallt Techno vom letzten mal
manifestiert in winzigen Rissen der Asphaltkonstruktion
sieht man noch das Glück und das Serotonin
durch die Straßen fegen um 6 Uhr morgens
Verschwitzt und leicht erkältet in kühlen Morgenstunden
Aber trotzdem glücklich
Der Schmarotzer macht sich nicht nützlich
Er verkriecht sich jetzt zurück ins Bett
Duscht vorher noch, putzt Zähne
Vielleicht liebt er auch noch jemanden
Fest steht nur, dass er erst Nachmittags aufwachen wird
Denn von da aus ist die nächste Nacht nicht weit
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jkopps-blog · 5 years ago
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Gros
Peinlichkeit ist das was das Leben immer nur zurückbaut
Wenn mir etwas peinlich ist, werde ich versuchen, dem zu entfliehen
Es ist eine Flucht, eine Angst, eine Negative Verspannung des alltäglichen Lebens
Ich flüchte oft, ich habe oft Angst, ich bin oft verspannt
Ich mag nicht mehr mit Peinlichkeit leben
Ich mag nicht mehr mit der Scham leben
Dennoch schleicht sich Peinlichkeit immer dort ein, wo ich etwas wage
Wo ich neues ausprobiere, mutig bin, die Mauern zwischen mir und den anderen einreiße
Ich probiere selten neues, ich bin selten mutig, ich reiße selten Mauern ein
Ich mag etwas wagen,
Ich will zu anderen aufschließen,
Und vieles ist nicht so schlimm, wie es in meinem Kopf scheint
Ich bin Hypochonder, ich bin Dramatiker
Weil man mich so nennt
Weil jeder Mensch, der mir nahe ist, mich so nennt
Sie kennen mich alle so gut
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jkopps-blog · 5 years ago
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Wen interessierts
Wen interessierts ob sich Lily für mich interessiert. Wen interessierts wenn ich dressiert an der Tanke stehe, ohne etwas zu klauen. Das hier ist die EU Experience, mein Großvater stammt aber aus der Ukraine. Ich würde gerne im Sozialismus leben, den gibt es aber nicht mehr. Fidel Castro ist tot, Karl Marx ist tot, Mao Tsetung ist tot. Und auf den Grabsteinen all dieser großen Metaphysiker sollte stehen, dass die Postmoderne sie getötet hat. Fidel Castro ist aber an Altersschwäche gestorben, Karl Marx an einer Kehkopfentzündung  und Mao Tsetung an fortgeschrittener Muskellähmung.. Alle sind sie alt geworden und gestorben. Sie leben zwar in ihren Werken weiter, aber nicht in der realen Sphäre. Und das ist mein Problem. Ich hänge so viel in einer vergesitigten Welt rum, dass ich diese nicht mehr vom Realen trennen kann. Es gilt also nun für mich die Realität anzuerkennen und das Reale zu sehen. Die Postmoderne hat mein Gespür für das Reale erlöschen lassen. Es gibt eine außersubjektive Realität und diese habe ich anzuerkennen. Ich bin nicht der einzige Mensch auf dieser Erde und alles existiert auch unabhängig von mir. Schon alleine muss ich dies anerkennen,wenn ich sehe, dass andere Menschen um mich herum sterben, zugrunde gehen, völlig grundlos manchmal und manchmal wohlbegründet. Ich brauche einen existenziellen Schock, der mich in die Reale Sphäre zurückholt. Ich hatte bereits einen in Form eines Fußbruchs, aber der hat mir offensichtlich nur geholfen, zu sehen, dass es eine außersubjektive Wirklichkeit gibt, die mich ebenso zerstören und töten kann, wie sie das mit meinem Fuß getan hat. Ich akzeptiere das Andere als wesentliche Größe in meinem Leben. Was will man denn noch von mir. Ich halte mich gerade für geisteskrank, wenn ich so einen wirren Text schreibe, vor allem wenn dieser dann zum Großteil auch nur aus pseudointellektuellem Halbwissen steht. Aber die freie Assoziation meinerseits und die Geschwindigkeit mit der ich denke in Relation dazu, wie schnell ich tippen kann, stimmen einfach nicht gut überein. Manche schreiben ja mit Schreibmaschine genauso schnell wie sie denken, dafür bin ich aber noch zu untrainiert. Und das schlimmste ist eigentlich, dass jeder noch so kleine Input einen neuen Gedanken antsößt, gerade wenn ich mich verschreibe, entsteht sofort ein neues Wort, dass mein Gehirn automatisch ergänzt. So zum Beispiel wenn ich ein H anstelle von einem G schreibe, steht in meinem Kopf aufeinmal Heroin dort und dann schreibe ich über Drogen und wie harmlos sie doch eigentlich und wie viel weniger schlimm als Alkohol sind. Viel weniger schlimm ist aber ein relativer Ausdruck. Ist es viel weniger schlimm, dass Gesetz zu brechen und diese Ekelhaften Kokainkartells zu unterstützen, die sich teilweise Sklaven auf den Kokafarms halten, ein Armer Juan, der da von Pedro mit einem Gewehr durch die Pampa gescheucht wird, weil ich mir Kokain in die Nase ziehen möchte, und bereitbin, einen großen Preis zu bezahlen. Nein Drogen sind einfach unethisch. Sie haben mir auch schon genug Schaden zugefügt. Ich habe da keine Lust mehr drauf, weder auf Alk, noch auf Kippen, noch auf LSD noch auf Ecstasy. Doch auf dem Melt nehme ich nochmal. Der ganze Zirkus dort ließe sich wohl kaum ertragen, wenn ich mir keine bewusstseinsverändernden Substanzen reinballer. Gott ich werde keinen Spaß haben, wenn mein Fuß bis dahin noch nicht wieder in Ordnung ist. Jetzt stehe ich fast am Ende der Übung, muss aber noch Zirka 3 Minuten Überbücken. Deshalb bla bla bla bla... okay das ist mir eindeutig zu langweilig. Nur bla schreiben kann jeder. Ich kann schizorants verfassen, das ist doch schonmal was. (gutes) Zeug dass ich mir nicht mehr kaufen werde. Ich will keine Dinge mehr tun, auf die ich keine Lust habe - Jeb Gambardella. Gott wie geil war dieser Film und welchen impact hatte er auf mein Leben. Ich liebe die große Schönheit.
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jkopps-blog · 5 years ago
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Grau verschleiert scheint die Sonne zu mir ins Zimmer. Ein Wolkenverhangener Himmel steht über Leipzig und wartet darauf, sich abzuregnen. Die Vögel geben grelle Geräusche von sich, so blendend, so eitel. Die Wohnung ist vollkommen leer. Von der Straße her tönt ein Motorrad und dringt in meine Ohren. Ein Fiepen, dass ich schon lange dort wahrnehme, wo mein rechtes Ohr sein müsste, meldet sich wieder bei dem Wort “Ohr”. Ein konsequenter Tinnitus, den ich mir aus Unachtsamkeit heraus zugezogen habe. Er bleibt bei mir und bewohnt wohl jetzt bis an mein Lebensende mein Ohr. Ich ertrage ihn manchmal nicht. An meiner Wand stapeln sich Bücher in verschiedenen Farben; manchmal wünsche ich mir aber dass sie alle schwarz oder grau wären, um die Einheitlichkeit eines Kanons zu simulieren. Doch sie sind bunt, sie zeigen meine Verwirrung an. Mein Zimmer dagegen ist so leer und so kahl wie eine Abstellkammer. Meine Möbel bestehen aus Nylon und Eisengestängen, mein Bett aus Fichte. Alles wirkt irgendwie billig und charakterlos. Ich will mir einen Teppich kaufen, das würde schon viel in diese Ödnis meines Zimmers miteinbringen. Dazu noch 4-5 Pflanzen, darunter Zimmerpalmen und Farnartiges, und schon sieht mein Zimmer wohlig aus. Eventuell kaufe ich mir, wenn mein Geld irgendwann mal dafür reichen sollte, auch ein oder 2 coole Gemälde und hänge sie an die Wand. Selbstzeichnen kommt nicht in Frage; dafür habe ich zu wenig Talent und Ausdauer in Sachen Kunst. Und das braucht es nunmal. Ich freue mich auf nächste Woche, ab da kann ich endlich Geld verdienen und mein Leben nimmt wieder Fahrt auf. Jetzt ist noch Ruhe vor dem Sturm. Ich laufe den ganzen Tag in der Wohnung mit dem Orthpedes Schuh herum, und simuliere ein leichtes Humpeln, weil ich meinen Fuß nicht abrollen darf. Ich sollte keine Schonhaltung entwickeln, hat Lily gesagt. Sonst muss ich nochmal zum Orthopäden und kann nicht aufs Melt gehen. Das wäre Scheiße.
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jkopps-blog · 5 years ago
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Für die liebe Sonne
Abend bringt mir immer einen leeren Kopf mit sich, jedoch leider keine Klarheit. Der Kopf ist leer weil er so verwirrt ist noch vom Tag her. Vorhin habe ich mit Lily auf dem Balkon gesessen und ich wollte einen Ausdruck finden für mein durch die Sonne verzerrtes krampfhaftes Lächeln. Eine Grimasse mit Spannung in den Wangen, die ich da vollzogen habe.
Für meinen neuen Gott, der für mich Gestern ein Regelwerk aufgestellt hat, das bis an mein Lebensende gilt, habe ich nicht die geringste Spur eines Namens übrig. Ich habe mir überlegt, die Sonne damit zu besetzen, weil sie in meiner Vorstellung das Wirkmächtigste Element innerhalb der Realität, die ich derzeit bewohne, darstellt. Ich denke es bleibt dabei. Es ist die Sonne. Jetzt, also nach diesem Beschluss, will ich den Titel in “Für die Liebe Sonne” ändern, komme mir mit diesem Gedanken aber vor, wie ein Hippiesektenführer. Das wäre ich doch aber auch nur, wenn ich die Souverenität der Regeln der Anderen anzweifeln und versuchen würde, Sie von meinem Sonnenglauben zu überzeugen. Ich bin aber nicht zum anzweifeln oder konvertieren hier. Ich möchte der werden, der ich sein will. Darum geht es.
Ich hätte gerne mehr Zeit mit Lily verbracht, da ich von mal zu mal immer mehr merke, dass ich mich mehr traue und mir größere Freiräume mit ihr zusammen erschließe. Sie befreit mich mit ihrer strengen Art, mit der sie auch sich selbst geißelt.
Ich will irgendwann mal an den Punkt kommen, wo ich Texte so gut strukturieren kann, dass daraus ein Buch entsteht. Oder eine Kurzgeschichte. Oder ein gutes Gedicht. Völlig egal, hauptsache ist, dass ich einen anderen Menschen in den Bann dieses Werks gezogen fühlt. Das ist dann sowas wie ein Zauberspruch für jemand Anderen. Der Zauberspruch des Gut-unterhalten-werdens. Gott wie priceless wäre es bitte, wenn irgendwann mal jemand einen von meinen Texten liest und zu mir kommt und sagt: Jakob ich habe mich beim Lesen von soundso voll in den Bann ziehen lassen, konnte gar nicht mehr aufhören und hab alles an einem Stück durchgelesen. - Das wäre das größte Kompliment für mich, das Allergrößte. Ich könnte danach ungelogen glücklich zugrunde gehen.
Ich weiß nicht ob die 15 Minuten schon wieder rum sind, aber ich glaube, dass sie vor circa 2 Minuten vorrüber waren. Ich bin ein bisschen in Rage geraten und habe mich am Ende dieses Textes in einem sehr authentischen Gedanken verloren, der mir wohl mein ganzes Leben lang noch aufschlussreich sein wird.
Ich danke dir Liebe Sonne für deine Einsicht.
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jkopps-blog · 5 years ago
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Gott nehme ich mich heute wieder ernst
Ich habe eine Schreibblockade. Ich kann keine ordentlich zusammenhängenden Sätze mehr schreiben. Na Hallelujah.
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jkopps-blog · 5 years ago
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15 minuten schreiben am nachmittag
Ich will mit Lily sein, ich habe sie so vermisst und jetzt macht sie die erste Stunde was mit Karo. Ich habe keine Lust daruf sie zu teilen und diese Unlust teilt mir einfach wieder mit wie abhängig ich mich doch von ihr mache. Damit ist dieser Gedanbke zuende. Ich muss dann mal auf ebay Kleinanzeigen schauen, was nun wegen dem Schrank ist, den ich angefragt hatte. Ein schöner alter DDR Kleiderschrank für gerade einmal 20 euro. Ich habe auch nach weiteren solchen antiken Mobiliar Ausschau Gehalten und da fiel mir auf, dass es ernsthaft solche parasitären Kapitalisten gibt, die solche alten Möbel aufkaufen, sie ein bisschen vom Staub und Dreck befreien und dieses wunderschöne Mobiliar zu horrenden Preisen weitverscherbeln. Ich spucke auf ihre Gräber wenn sie tot sind. Wenn sie done sind- wenn sie vorrüber sind. Ich habe keine Lust mehr auf diese parasitäre Menschenklasse. Sie sind mir alle zuwider und leben nur von der ehrlichen Arbeit anderer. Vielleicht fragt man sich hier was ich wohl mit “parasitärer Klasse” meine und findet eine Antwort darin, Diebe und Betrüger zu beschuldigen- doch wen ich meine, sind nicht die ungeduldeten Diebe und Betrüger sondern jene, die sich innerhalb des Gesetzes bewegen. Die gehen mir auf die Nerven. Ein Dieb besitzt sowohl wie ein Betrüger wohl noch ein Handwerk, zu dessen wichtigsten Geschicken es gehört. nicht dabei erwischt zu werden. Jedoch die die ganz öffentlich betrügen, stehlen, rauben, morden und dafür auch noch den Beifall einer breiten Menschenmasse ernten, sind mir zuwider, denn sie kompromittieren die Moral aller Menschen, mich eingeschlossen. Unter diesem Aspekt betrachtet lohnt es sich nicht mehr einer Moral abseits der des Kapitalismus, welche ausschließlich auf Profitmaximierung ausgelegt ist, gehörig zu sein. EInfach weil es sich nicht mehr lohnt. Nur noch ein verarmter Dummkopf glaubt an eine Moralvorstellung abseits oder jenseits der großen Maschine, in der wir uns alle befinden.
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jkopps-blog · 5 years ago
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Gott ich muss was loswerden pt. 2
Wollte den letzten Text so melodramatisch wie den mit der Schlange enden lassen. Deswegen gibt es jetzt den Part 2 davon. Ich sitze an einem blendenden Sommertag allein in der Wohnung, hello darkness my old friend. Hier bin ich wieder, genau in derselben Situation, wie vorher in Görlitz. Diese Situation sollte eigentlich durch meinen Umzug in eine große Stadt wie Leipzig beendet werden. Doch es lag nie daran, dass Görlitz mit so wenig Leuten und so wenig Freizeitangeboten bestückt war, es lag immer nur an mir. Meine Faulheit und Unsicherheit bringen mich mal wieder an diesen Punkt. Ich kann mir selber nie verzeihen, dass ich so ein Wrack bin. Ich ertrinke in Selbstmitleid. Ich kann jedoch auch nicht sagen, dass es okay ist, wie es ist. Sondern nur dass es mehr okay wäre, wenn es anders wäre. Wenn ich gute Freunde hier hätte. Ich Overthinke gerade. Ich habe Tom und (Julian) aber Julian scheint sich nur noch mit den Skaterboys abzugeben. Ich muss ihn ziehen lassen. Ich habe auch letztens festgestellt, dass sich Tom nicht für meine Belange, also welche die ich aktiv eingebracht habe, interessiert hat. Ich bin immer nur Kommentator in der Realität eines Anderen. Weil in meiner nur so wenig los ist. Ich habe kein Drama mehr, von denen ich anderen Leuten erzählen könnte, die schon alles über mein Leben bereits wissen. Für mich passiert nichts neues mehr auf dieser Erde. Immer nur derselbe durchschnittliche Scheiß. Ich habe auch verlernt, anderen Ereignisse in guten Geschichten zu erzählen, zu denen sie große Augen machen und am Ende vielleicht sogar Lachen oder erstaunt sind. Mein Leben fühlt sich wie jeden Tag dasselbe an. Nie passiert etwas von weltbewegender Bedeutung für mich selber, es sind immer nur die Anderen, die die Abenteuer erleben dürfen, nicht ich. Woran das liegt? Ich bin Lebensmüde. Ich riskiere nichts mehr. Ich besitze abseits von Sucht und Obsession keine Interessen mehr auf dieser Erde. Ich kenne alles bereits schon. Ich overthinke hier gerade und fühle mich beim schreiben dieses Textes auch nicht mehr wohl. Adios Amigos, Ich hab wieder scheiße aus einer momentanen Mood heraus gelabert und nichts ist dabei rumgekommen.
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jkopps-blog · 5 years ago
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GOtt ich muss was loswerden//freies assoziieren
Go GO go hallt es in meinem Kopf ich muss wohl Kopfschmerzen haben, die mich plagen, jagen, pein, sein. Tastaturübung nenne ich dies und rede mal wieder wie ein Geisteskranker daher, weil meine Stellung im Universum, die ich mir die letzten 5 Monate aufgebaut habe, mal wieder zugrunde geht. Mit dem Sommer kommt das Verderben/der Untergang/die Wehmut und ein Beziehungsende auf mich zu. Schade eigentlich, dass das alles mal wieder enden musste. Ich habe in letzter Zeit so oft meine Haut gewechselt und bin dabei zur Schlange geworden.
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jkopps-blog · 5 years ago
Text
Lily
Sie dumpt mich sobald sie etwas besseres findet
Sie begreift nicht dass sie nur von einem zum anderen geht
Es gibt nichts besseres als mich, nichts schlechteres ebenso
Es gibt nur mich und das Andere
Sie geht zum Anderen sobald sie meiner überdrüssig ist
die Zeit ist nah
und dabei hab ich ihr doch heute morgen erst
einen Kunstdruck gekauft
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jkopps-blog · 5 years ago
Text
Fun to Read
Ich bin zurück. Die vorhergehenden Tage waren von einiger Steife geprägt, da ich mir den Fuß gebrochen und deshalb mit Krücken laufen musste. Er, also der Fuß, tut kaum noch weh, wenn ich auftrete. Gott sei dank. Verpasst habe ich trotzdem viel durch diesen Bruch. Heute schon alllein einen Schawarma mit Tom im Bistro Syria  und/oder den Geburtstag meines Bruders Jere. Was soll ich da machen. Es tut mir nunmal leid, aber so ist das manchmal. Ich habe aber auch vieles in den unsäglich vielen Stunden meiner Langeweile entdecken können. Geheime Liebschaften zu Gegenständen und Sachverhalten, die mich und mein Hirn reizen. Vorher war meine Flamme erloschen, jetzt glimmt sie wieder und spendet mir Licht und Wärme und Zuflucht. Neben meinem Schreibtisch liegt die hellblau gehaltene Vio Flasche mit dem Himmelblauen Deckel daneben. Auf meinem schwarzen Holzschreibtisch von Ikea gibt das ganze ein Trauerspiel erster güte ab. Totale Stille, einghüllt in Plastik. Ich bemerke langsam, dass in mir eine kleine Obsessio für plastik besteht bzw muss ich mindestens darüber schreiben. Der Stoff ist aber auch so schön glatt und vielfältig. Es gibt ihn in allen Farben und er zerfällt erst nach tausend Jahren. In meinem Kopf bildet sich nun das bild von diesen kleinen Plastikbechern, die man immer im Kindergarten zum Vesper bekommen hat. DIese gelben die vom Design her so merkwürdig sozialistisch aussahen und in retrospektive auch nur eine Farbe hatten: Sonnengelb. Ich hätte aber gerne mit Lack bestrichene Plastikbecher, die Leicht glänzen, in sattem Moosgrün oder Meerblau oder Lachsrosa. Pastellfarben wären auch total geil. Ich schau mal online, eine neue Obsession ist in mir erwachsen. Zu dem Kauf von weißer Bettwäsche, dem Lesen vom Mao Testungs “Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung” und dem tragen eines weißen Bio Baumwollshirts hält der Kapitalismus doch noch jede Menge kleiner Abenteuer und Haushaltsunfälle für mich bereit.
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jkopps-blog · 5 years ago
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die grüne mama
sitzt gerade bei uns zuhause
und redet über ökostrom
sie versucht uns was zu verkaufen
die grüne mama ist kapitalistin
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jkopps-blog · 5 years ago
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Ein offener Brief an mich selber über Reue und darüber wie wenig ich meine Zeit hier auf der Erde nutze.
3 Monate sind vergangen seitdem ich hier nach Leipzig gezogen bin. Keine einfachen 3 Monate. Dauernde Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung verwandelten mich bald in ein unbeständiges Wrack, das nichts mit sich selber anzufangen wusste. Und anstelle diesen Leerlauf zu nutzen und etwas über das Handwerk des Schreibens zu lernen, war ich die ganze Zeit faul und habe nur rumgehangen. Das mit dem Schreiben wird nichts. Ein Autor werden, wird nichts. Dafür bin ich zu unbeständig, das habe ich nun erkannt. Ich kann tun was ich möchte. Tun was ich möchte.
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jkopps-blog · 5 years ago
Text
ewig schon nichts reingeschrieben,
fühl mich wie als wär ich sieben
scheise was pasirt mit mir?
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jkopps-blog · 5 years ago
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another shitpost round; oder: die morgendliche übung
GUTEN Morgen liebe Leute. Es ist schon wieder Mittag aber heute gehts mir guuuut- bald ein Vorstellungsgespräch auf das ich mich freue und Lily kommt her. Meine Fresse ich lieb sie sooo sehr ich kann nicht atmen ohne an sie zu denken. Doch meine Angst besteht darin, dass ich mich zu sehr an sie und meine Umwelt binde und von ihr abhängig werde. Es ist wirklich schwierig in ihren Sog nicht hereinzugeraten und doch immer am Rand davon schwimmen zu müssen. Doch all das manövrieren lohnt sich doch nur so sehr für mich- Es hat aus einem Piraten einen Freibeuter gemacht, gesegnet von der Englischen Krone und begnadigt von Königin Elizabeth IVX. Ich bin so stolz auf mich, diese Beziehung zu halten. Das klingt jetzt übermäßig negativ, aber ich meine es doch auch nur in die andere Richtung, eine positive gewissermaßen, da ich es mir selbst in manchen Momenten nie mehr zutraute, überhaupt noch eine gesunde zwischenmenschliche Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Doch jetzt ist sie da und ich kann es kaum fassen, dass sie das ist. Ich bin soo glücklich wie lange nicht mehr in den letzten 5 Jahren. Und ab und zu begreife ich es nicht, wie mir aus dem Nichts so viel Liebe zufallen konnte. Das sind die dunklen Momente in meinem Inneren, in denen ich mir sage, dass ich nichts wert bin und all das nicht verdiene, weil ich in der Vergangenheit nur so schändlich mit Frauen umgegangen bin (eine Tatsache, die sich auch letztens durch meinen extrem egoistischen Umgang mit ihr beim Sex manifestiert hat). Und Gott sie hat mir verziehen, was für ein Engel, was für ein Glück. Ich habe mir danach hoch und heilig geschworen, nie mehr mit auch nur einer Frau in meinem Leben so umzugehen! Selbst mit meiner Mutter bin ich früher so umgegangen, habe ihre Menschenwürde mit Füßen getreten, ihr nie im Haushalt geholfen und so weiter. Aber damit ist jetzt Schluss, ich beerdige den kindischen Jakob, sodass ein Erwachsener aus seinem Grab emporsteigt. Lol das klingt jetzt so wie als würde ich danach zum Zombie werden. Naja ich hab nun langsam auch keine Lust mehr, irgendwas zu schreiben. Deshalb will ich an dieser Stelle noch bemerken, dass ich Sunra echt süß finde und mich gerne mit ihr mal beim Bistro Syria treffen würde. Vielleicht biete ich ihr das heute mal an, wer weisz das schon?
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jkopps-blog · 5 years ago
Text
w
who doesnt like to be with me, i feel so lonely feel so loney, like im not worthy, not worthy, of anybodys time. I dont want to live any longer. I know that this is gonna end in a catastrophe. Im gonna get no Job no Security. With a killers pride and destiny, im gonna realize the tragedy that deaths honesty will fall over me really naturally.  i smoke a cigarette real quick boys and well be back after that.
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jkopps-blog · 5 years ago
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Everything ist Plastik
Ich frage mich was dieser Spruch gerade zu bedeuten hat. Alles ist aus Plastik kann für mich zweideutig interpretiert werden. Einmal im SInne von: Alles ist aus Plastik, alles ist fake- und das zweite Mal im Sinne von: Alles ist aus Plastik, alles ist schlecht für die Umwelt, kommt aus CHina, wird aus Erdöl hergestellt usw. Also einmal metaphorische Bedeutung die kommt dazu und einmal die Buchstäbliche Bedeutung.
Ich weiss ich blow hier Minds.
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