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Hochwertiges Hundefutter
Hochwertiges Hundefutter für mehr Vitalität und Wohlbefinden: So mancher Hundebesitzer kann ein Lied davon singen, wie vorwurfsvoll der sonst so aufmerksame und liebevolle Blick des treuen Kameraden sein kann, wenn man ihm kein hochwertiges Futter gibt. Alles Wichtige zum Thema ist daher hier zusammengefasst.
5 Gründe für hochwertige Hundenahrung
Hochwertige Rohstoffe
Die bei der Herstellung des Hundefutters verwendeten Rohstoffe sind, ebenso wie die Herstellungsart, das A und O. Viele gute Hundefuttermittel-Hersteller verwenden ausschließlich Produkte von regionalen Erzeugern, verfolgen eine durchgehende Qualitätsprüfung und hohe Qualitätsstandards und verwenden nur ausgesuchte und hochwertige Rohstoffe. Diese sind ganz nach den Bedürfnissen des Hundes ausgerichtet.
So findet sich in gutem Hundefutter ein hoher Anteil an Fleisch sowie die richtigen pflanzlichen Produkte. Optimale Versorgung mit Nährstoffen. Gutes Hundefutter gewährleistet eine optimale Versorgung des Hundes mit den notwendigen Nährstoffen. Erhalt dieser wertvollen Inhaltsstoffe durch schonende Zubereitung ist für die Hersteller von gutem Hundefutter somit selbstverständlich.
Wichtige Vitamine
Vitamin A
B1
B2
B5
B6
B12
in C
D3 und
E
Weitere wertvolle Nährstoffe
Biotin
Calcium
Cholin
Eisen
Folsäure
Jod
Kupfer
L-Carnitin
Magnesium
Mangan
Niacin
Phosphor
Selen
Taurin und
Zink
Sie fördern die Gesundheit und das Wohlbefinden des geliebten Vierbeiners. Des Weiteren enthält gutes Hundefutter Omega-3-Fettsäuren und auch Omega-6-Fettsäuren und stellt aufgrund seines hohen Fleischgehalts eine Proteinquelle mit äußerst niedrigem Allergierisiko dar.
Keine Füllstoffe / keine Chemie in hochwertigem Hundefutter
Gutes Hundefutter zeichnet sich aus durch den Verzicht auf billige Füllstoffe wie beispielsweise Getreide. Auch das Immunsystem des Hundes wird durch Getreide negativ beeinflusst, indem es die Aufnahme der wichtigen Nährstoffe Zink und Magnesium behindert.
Auch auf Zutaten wie Milch oder Molkereierzeugnisse, Soja, Zucker und ebenso Tiermehl wird bei gutem Hundefutter verzichtet. Ebenso kommt gutes Hundefutter ohne chemische Zusätze wie künstliche Farbstoffe, synthetische Aromastoffe, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker aus, welche sich oft hinter diversen E-Nummern in der Inhaltsangabe verstecken.
Je natürlicher das Futter, desto gesünder ist es für den Hund.
Hohe Verträglichkeit
Ein solcher Verzicht auf Getreide und andere unnötige Füllstoffe gewährleistet insbesondere eine gute Verträglichkeit. Durch die optimale Zusammensetzung an Nährstoffen in gutem Hundefutter ist dieses für den Hund leicht verdaulich und sehr gut verwertbar. Gut verwertbares Futter äußert sich unter anderem auch durch weniger und wohlriechenderen Kot, was somit auch Herrchen oder Frauchen zugute kommt.
Gesunder, glücklicher Hund
Mit gutem Futter ernährt ist der Hund gesünder, glücklicher, vitaler und fühlt sich einfach rundum wohl. Denn wie beim Menschen auch, schlägt sich der Gesundheitszustand aufs Gemüt. So ist es nicht verwunderlich, wenn ein Hund mit Bauchschmerzen oder Blähungen nicht so aktiv und freudig durch die Gegend rennt, wie ein Hund mit gut funktionierender Verdauung. Nur qualitativ hochwertiges Futter deckt den Bedarf des Hundes und fördert seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Zudem ist ein weiterer positiver Effekt von Futter erstklassiger Qualität eine höhere Lebenserwartung des geliebten Vierbeiners.
Hochwertiges Hundefutter: Sie haben die Wahl
Feuchtnahrung/Nassfutter,
welches durch guten, intensiven Geschmack und einen hohen Wasseranteil überzeugt. Dadurch hält es den Flüssigkeitshaushalt des Hundes stabil auf einem guten Stand. Selbstverständlich ersetzt Nassfutter keinesfalls die Wasserschale.
Trockenfutter
besticht durch seine knusprigen Kroketten und Flakes, welche der Zahnpflege zuträglich sind. Zudem ist die lange Haltbarkeit ein guter Grund für den Griff zu hochwertigem Hundetrockenfutter.
Vegetarisches und veganes Futter
Reich an Proteinen verwöhnt veganes und vegetarisches Futter den Hund mit speziell auf ihn abgestimmter, fleischloser Nahrung. Als Energieträger werden hingegen gerne Nudeln, Kartoffeln, Reis und Exoten wie Quinoa, Polenta und Couscous verwendet. Vitamine und Mineralien, die nicht über das Gemüse wie Zucchini oder Karotten abgedeckt werden, kommen als Nahrungsergänzungsmittel dazu. Trotz vegetarischer bzw. veganer Ernährung darf das benötigte Eiweiß nicht vernachlässigt werden. Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen helfen in der Hundenahrung optimal aus.
Diätfutter
Gutes Hundefutter gibt es auch in Diät-Ausführungen für sensible oder kranke Hunde.
Proteinarmes Futter
Ist besonders dann geeignet, wenn eine Unverträglichkeit von Eiweißen vorhanden ist. Eine Möglichkeit, die für viele Hundehalter unvorstellbar ist, da der Hund als Fleischfresser eher auf eine proteinreiche, fleischhaltige Kost setzt.
Glutenfreies und Getreidefreies Futter
Ist aus vielerlei Hinsicht sinnvoll. Gluten und Getreide sind bekannte Allergene, die ebenso gerne als Füllstoffe in der Nahrung verwendet werden. Ein zu hoher Anteil macht sich aber in der Gesundheit und Vitalität des Hundes bemerkbar. Zu viele Kohlenhydrate sorgen für den bekannten Teufelskreis. Stärkerer Anreiz des Appetits und vermehrtes Fressen machen zunächst träge und blähen auf. Die Trägheit sorgt zudem für einen Bewegungsmangel wodurch die überschüssige Energie nicht verbraucht werden kann. Resultat sind Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes und Unverträglichkeiten.
Hochwertiges Hundefutter: Die Futtervarianten
Eine pauschale Antwort lässt sich an dieser Stelle nicht geben. Jeder Hund hat andere Voraussetzungen, Bedürfnisse und Vorlieben. Entsprechend wirkt sich jedes Futter anders auf das Wohlbefinden und Vitalität aus.
Ein Faktor machen bereits bekannte Erkrankungen aus. Zum Beispiel bei Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten müssen bestimmte Stoffe gemieden werden. Bei organischen Erkrankungen wird der Tierarzt eine Futterform empfehlen, meistens eine spezielle Diät.
Sind noch keine Erkrankungen und Unverträglichkeiten bekannt, dann ist der Hundehalter gefordert. Unterschiedliche Varianten hochwertiges Hundefutter können ausprobiert werden. Vorsicht: Es ist nicht sinnvoll alle Futtermöglichkeiten innerhalb kurzer Zeit zu testen. Das Ergebnis wird dadurch zu ungenau und verfälscht sein. Der Hund wird mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt reagieren. Von einem angenehmen Wohlbefinden und Vitalität abgesehen. Ideal ist dafür ein Zeitraum von mindestens etwa 7 – 14 Tagen. In dieser Zeit sollte die Fellnase gut beobachtet werden.
Diese Fragen helfen das optimale Futter zu finden
Wird das neue Futter angenommen?
Wirkt der Hund aufgebläht?
Wie wirkt es sich auf den Stuhlgang aus?
Gibt es Verhaltensänderungen?
Können auffällige Veränderungen in der Gesundheit beobachtet werden?
Es kann durchaus passieren, dass der Hund in den ersten beiden Tagen der Umstellung mit Blähungen und einem etwas verändertem Stuhlgang reagiert. In den meisten Fällen ist es eine normale Reaktion auf neue Nahrungsquellen. Wird es ab dem 3. Tag nicht besser, sondern tritt sogar eine Verschlechterung ein, sollte das Futter sofort abgesetzt werden. Bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes und Wohlbefindens sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden, der gegebenenfalls eine Ursache (z. B. Futtermittelallergie) diagnostizieren kann.
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Kaltgepresstes Hundefutter
Inzwischen hat es auch das neue Modewort der Lebensmittel-Industrie in den Bereich der Tiernahrung, speziell zum Hundefutter, geschafft: Kaltgepresst. Die Wahl zwischen getreidefreiem Trockenfutter und getreidefreiem Nassfutter ist oft nicht einfach. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Trockenfutter ist praktisch in der Handhabung, leicht zu lagern und einfach zu portionieren. Wer sich für Trockenfutter entscheidet, der sollte auf kaltgepresstes Hundefutter ohne Getreide zurückgreifen.
Die Wahl: Kaltgepresstes Hundefutter
Der Hund ist treuer und bester Freund des Menschen. Da ist es nur selbstverständlich, dass man als Hundehalter nur das beste für seinen vierbeinigen Begleiter möchte, auch was die Ernährung betrifft. Die Auswahl an Hundefutter-Anbietern und -Sorten ist groß. Und dann gibt es da noch die verschiedenen Herstellungsverfahren. Wie soll man sich da nur entscheiden?
Preis pro kgPreis pro kg
BewertungBewertung
TestergebnisTestergebnis
FuttertypFuttertyp
Empfohlenes AlterEmpfohlenes Alter
Für Allergiker geeignetFür Allergiker geeignet
Black Angus
Preis pro kgca. 2,90€
Bewertung
Testergebnis92 von 100 Punkten
FuttertypKaltgepresst
Empfohlenes AlterAlle Altersstufen
Für Allergiker geeignet
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Lupo Natural
Preis pro kgca. 3,99€
Bewertung
Testergebnis96 von 100 Punkten
FuttertypKaltgepresst
Empfohlenes AlterAlle Altersstufen
Für Allergiker geeignet
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NaturNah
Preis pro kgca. 2,23€
Bewertung
Testergebnis85 von 100 Punkten
FuttertypKaltgepresst
Empfohlenes AlterAusgewachsen
Für Allergiker geeignet
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Es gibt Unterschiede beim Trockenfutter
Trockenfutter ist nicht gleich Trockenfutter. Einer der bedeutendsten Qualitätsunterschiede ist die Herstellung. Ein großer Teil der Trockenfutterherstellung findet im Extruder statt. Dabei zerkleinern und vermischen sich die Rohstoffe. Durch hohen Druck und Hitze wird die Masse dann mit Wasserdampf in Form gepresst. Nach diesem Prozess wird zumeist eine Lösung aus Vitaminen und Fetten auf die fertigen Kroketten aufgesprüht. Zum einen soll dies die Akzeptanz des Futters beim Hund erhöhen. Zum anderen werden damit Nährstoffe zugeführt. Danach kühlt man die entstandenen Kroketten, trocknet sie und packt sie ab. Durch die im Extruder entstehende Hitze sind anschließend Nährstoffe teilweise denaturiert und für den Hund nicht mehr verwertbar. Das Coating oder Aufbringen von Nährstoffen wird damit notwendig. Andererseits werden die Inhaltsstoffe durch die Hitze aufgeschlossen und werden dadurch leichter verdaulich.
Kaltgepresstes Hundefutter: Zerdrückt und auf Eis gelegt?
Was genau bedeutet kaltgepresst? Werden die einzelnen Futter-Bestandteile auf Eis gelegt und dann zerdrückt? Oder was soll man sich genau unter diesem Begriff vorstellen?
Um dem kaltgepressten Hundefutter auf die Spur zu kommen, muss man erst einmal wissen, wie die Hunde-Trockenfutter Herstellung läuft. Stark vereinfacht dargestellt läuft der Herstellungsprozess der beliebten Tiernahrung so ab:
Die verschiedenen, qualitativ hochwertigen Zutaten werden getrocknet, zerkleinert, zermahlen und schließlich miteinander vermengt. Dieses Rohstoff-Gemisch wird dann in eine rotierende Trommel geleitet und dort unter großem Druck durch in der Trommel-Wand befindliche Öffnungen gepresst. So erhalten die Trockenfutter-Kroketten und -Pellets ihre typische Form.
Und genau in diesem Herstellungsschritt findet sich der Unterschied zwischen „normalem“ Hundefutter und kaltgepresstem Hundefutter. Ersteres ist im Hocherhitzungsverfahren herzustellen.
Im Hocherhitzungsverfahren werden die vermengten Rohstoffe auf bis zu 120 Grad erhitzt. Im Kaltpress-Verfahren wird das Hundefutter ohne zusätzliche beigefügte Hitze hergestellt. So ist das Rohstoffgemenge nur der normalen, bei der Herstellung entstehenden Wärme ausgesetzt. Diese Betriebstemperatur ist erheblich niedriger als die durch zugeführte Wärme entstehende Temperatur im Hocherhitzungsverfahren.
Fakt ist, um vom Hund verwertet werden zu können, müssen die Rohstoffe bei der Futtermittelherstellung aufgespalten werden. Dies ist nur durch Wärmeeinwirkung zu erreichen. Doch zu viel Hitze zerstört die vom Hund benötigten natürlichen und gesunden Inhaltsstoffe. Zusammenfassend kann man also sagen: Je niedriger die Temperaturen, desto ursprünglicher die Rohstoffe. Selbstverständlich ist hocherhitztes Hundefutter nicht schlecht, dennoch bringt die im Kaltpressverfahren hergestellte Hundenahrung einige Vorteile für den Hund und seine Gesundheit mit sich.
Nährstoffe in kaltgepresstem Hundefutter
Die Herstellung von Futter im Verfahren der Kaltpressung ist schonender als andere Prozesse. So bleiben die in den verarbeiteten Rohstoffen befindlichen Nährstoffe im Futter erhalten. Vitamine, Wirkstoffe der Pflanzen und Fettsäuren bleiben somit erhalten und kommen der Gesundheit des Hundes zu Gute.
Dieser Erhalt an natürlichen Nährstoffen hat den willkommenen Effekt, dass nur ein sehr geringer bis gar kein Zusatz an künstlichen Stoffen notwendig ist, um eine ausgewogene Ernährung für den Hund zu erzielen. Probleme und Erkrankungen resultierend aus Fehlernährung und damit einhergehender Unterversorgung oder Überversorgung an Nährstoffen werden somit vermieden. Der Hund ist gesund, vital und fühlt sich einfach wohl.
Hunde brauchen kein Getreide
Getreide ist für Hunde generell eher schwer verdaulich. Im Gegensatz zum Wolf hat sich das Verdauungssystem der Hunde jedoch dahin gehend verändert, dass es nur bedingt verdauen kann. Dennoch kann es bei vielen Hunden zu Unverträglichkeiten und Allergien führen. Dies kann sich in schweren Magen-Darm-Problemen wie Durchfall, Blähungen oder Erbrechen äußern. Getreideunverträglichkeiten können allerdings auch Störungen der Haut nach sich ziehen. Es kommt zu Juckreiz, Hautrötungen und Entzündungen. Einige Hunderassen sind für diese Unverträglichkeiten besonders anfällig und zeigen sie bereits von Geburt an. So etwa ist der Irish Setter für Getreideunverträglichkeiten besonders anfällig. Natürlich muss ein Hund nicht erst an einer Krankheit leiden, um kaltgepresstes Hundefutter ohne Getreide zu bekommen. Es gibt viel mehr Argumente, um auf Getreide im Futter zu verzichten.
Nachteile von Getreide im Hundefutter
Getreide im Futter ist mit ein Grund für Übergewicht beim Hund. Der Hund benötigt generell sehr wenige Kohlenhydrate. Diese kann er problemlos aus beigefügtem Obst und Gemüse gewinnen. Erhält der Hund jedoch mehr Kohlenhydrate, als er täglich benötigt, so werden die überschüssigen als Fett im Körper eingelagert. Je häufiger die zugeführten Kohlenhydrate also nicht abgebaut werden, desto schneller wird der Hund übergewichtig. Das ist spätestens dann der Fall, wenn die Rippen des Tieres nicht mehr deutlich fühlbar sind. Ist der Hund jedoch bereits zu schwer, ist Hundefutter kaltgepresst ohne Getreide eine gute Alternative, um abzuspecken. In jedem Fall sollte auch bei Hundekeksen stets darauf geachtet werden, dass sie getreidefrei sind. Das ist gar nicht so einfach, denn die meisten klassischen Leckerlis bestehen beinahe nur aus Getreide. In der letzten Zeit achten jedoch immer mehr Anbieter auf gesunde und getreidefreie Varianten, um auch den Ansprüchen von sensiblen Hunden gerecht zu werden.
Die Magenverträglichkeit von kaltgepresstem Hundefutter
Auch in Sachen Magenverträglichkeit weisen hocherhitztes und kaltgepresstes Hundefutter einen Unterschied auf. Im Gegensatz zur „Normal-Variante“ des Futters quellen die Kroketten und Pellets von kaltgepresstem Futtermittel im Magen nicht auf. Das Futter liegt somit nicht schwer im Magen. Schwer im Magen liegendes Futter ist es, welches die Gefahr einer Magendrehung beim Hund birgt. Diese kann, wenn unerkannt und unbehandelt, zum Tod des Hundes führen.
Kaltgepresstes Hundefutter hat die positive Eigenschaft, im Magen zu zerfallen. Zwar bietet diese Tatsache keinen 100 %igen Schutz vor einer Magendrehung, minimiert das Risiko dazu jedoch ungemein. Somit schont kaltgepresstes Futter den Magen des Hundes und die Nerven des Halters.
Verdauung
Durch das Zerfallen des kaltgepressten Hundefutters im Magen, ist die Nahrung natürlich auch leichter bekömmlich und benötigt somit weniger Zeit zum Verdautwerden.
Vergleicht man die Verdauungszeit von kaltgepresstem Hundefutter mit der Zeit, die nötig ist um Rohnahrung zu verdauen, ist deutlich wie nach diese Zeiten beieinander liegen. Dies macht kaltgepresstes Hundefuttermittel zur idealen Ergänzung beim Teil-Barfen.
Doch nicht nur als Ergänzung zum Teil-Barfen, sondern sogar als Alternative zum Barfen an sich kann kaltgepresstes Hundefutter Verwendung finden. Dieses schonend hergestellte Nahrungsmittel kommt den bestmöglichen Verhältnissen von Aminosäuren, Fettsäuren, Mineralien und Vitaminen, wie sie sonst nur Barfens bietet, sehr nahe.
Kaltgepresstes Hundefutter: Die Energiekosten
Gern wird behauptet, die Energiekosten-Ersparnis sei der einzige Grund, warum es kaltgepresstes Hundefutter auf dem Markt gibt. Die Vorteile für die Gesundheit des Hundes der kaltgepressten Ernährung kehrt man dabei gerne unter den Teppich.
Die eben aufgeführten Punkte zeigen jedoch deutlich die vielen positiven Auswirkungen des kaltgepressten Hundefutters auf die Gesundheit des Hundes. Die Umweltfreundlichkeit des Kaltpressverfahrens sind damit nur ein weiterer Punkt auf der Liste von Vorteilen dieses Herstellungsprozesses.
Kaltgepresst gleich Kaltgepresst?
Auch zwischen den inzwischen zahlreichen auf dem Markt angebotenen kaltgepressten Hundefuttern gibt es Unterschiede. Diese liegen schlichtweg in den verschwendeten Zutaten. Wie beim „normalen“ Hundefutter gibt es auch bei Kaltgepresstem die Varianten mit und ohne Getreide.
Nur wenige Hunde können das im Futter enthaltene Getreide ohne Probleme verwerten. Ein getreidefreies Hundefutter sollte daher auch bei kaltgepresster Tiernahrung die erste Wahl sein um Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten zu vermeiden.
Vor- und Nachteile von kaltgepresstem Hundefutter
Kaltgepresstes Hundefutter polarisiert und hat Kritiker und Anhänger zugleich. Und dass, obwohl der Trend stark zu der schonend zubereitenden Trockenvariante geht. Die Argumentation ist verständlicher, betrachten wir die Vorteile und Nachteile.
Für das kaltpressende Verfahren spricht:
Rohstoffe bleibe in ihrer Ursprünglichkeit erhalten
Reicher an Vitaminen und Nährstoffen
Langfristig Magenfreundlicher
Ohne Konservierungsstoffe durch schonendes Dampfgaren bei max. 50 Grad
Einige Punkte sind allerdings gegen kaltgepresstes Hundefutter:
Kürzere Haltbarkeit (maximal 6 Monate)
Längere Umstellungsphase
Größere Gefahr von Viren und Bakterien
Kaltgepresst vs. Extrudiert
Im Zusammenhang mit Trockenfutter fallen immer wieder Begriffe wie kaltgepresst und extrudiert. Extrudiert? Unter extrudiertem Trockenfutter ist das herkömmliche „normale“ Trockenfutter zu verstehen.
Enorme Unterschiede fallen im Vergleich beider Verfahren miteinander auf. Die Auffälligkeit beginnt bereits mit den benötigten Temperaturen. Das kaltpressende Verfahren verwendet Wasserdampf, das höchstens 50 Grad warm ist. Manche Hersteller bevorzugen kühlere Temperaturen. Dagegen sind im extrudierten Verfahren Temperaturen um etwa 120 Grad nötig.
Die große Differenz bei den Temperaturen ist für die unterscheidenden Charaktereigenschaften verantwortlich. Durch die große Hitze besitzen die Nährstoffe im extrudierten Futter einen besseren Aufschluss. Zumindest die Nährstoffe, die die Hitzeeinwirkung überstanden haben. Gleichzeitig werden jedoch Keime und Viren abgetötet. Bei niedrigeren Temperaturen, wie beim kaltpressenden Verfahren, ist das nicht der Fall.
Was ist besser?
Kaltgepresstes Hundefutter gilt weitläufig als die getrocknete Barf-Variante. Die Rohstoffe bleiben während der schonenden Verarbeitung in ihrem Ursprung erhalten. Die Zahl der begeisternden Anhänger steigt stetig. Es ist bekannt, dass kaltgepresstes Hundefutter mit seinen Vorteilen gleichwertig zum extrudierten Hundefutter steht. Welche Trockenfutterart ist nun für den Hund besser? Eine Frage, die jeder Halter individuell testen und entscheiden muss. Zu bedenken gilt, dass bei einer Umstellung auf kaltgepresstes Hundefutter die ersten Resultate sich erst nach etwa 14 Tagen aufzeigen.
Preis pro kgPreis pro kg
BewertungBewertung
TestergebnisTestergebnis
FuttertypFuttertyp
Empfohlenes AlterEmpfohlenes Alter
Für Allergiker geeignetFür Allergiker geeignet
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Diabetes beim Hund
Diabetes beim Hund
Die Bauchspeicheldrüse ist ein kleines Organ im Hundekörper. Sie ist jedoch für die Produktion von Enzymen und Hormonen zuständig, ohne die der Hund nicht überleben könnte. Ein Teil der Drüse produziert Stoffe, die helfen die Nahrung aufzuspalten, damit das Tier sie verwerten kann. Der andere Teil der Bauchspeicheldrüse ist zuständig für die Insulinproduktion. Insulin ist notwendig um Zucker abzubauen. Funktioniert die Insulinproduktion nun nicht ordnungsgemäß, so kommt es zu Diabetes. Dabei handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, die auch als Zuckerkrankheit bekannt ist. Leidet ein Hund unter Diabetes, ist eine Behandlung unerlässlich. Mit den richtigen Medikamenten und ein wenig Konsequenz kann das Tier jedoch trotz Erkrankung ein schönes und erfülltes Leben führen. Hundehalter sollten sich daher mit dem Thema gut auseinandersetzen, um die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen.
Es gibt verschiedene Formen
Spricht man von Diabetes, so ist die Erkrankung Diabetes mellitus gemeint. Zuckerkrankheit bedeutet stets, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt. Der Grund kann ein absoluter oder ein relativer Insulinmangel sein. Je nachdem kann Diabetes ebenso wie beim Menschen auch beim Hund in zwei verschiedene Typen unterteilt werden.
Typ 1 – Insulinmangel
Leidet der Hund unter Diabetes mellitus vom Typ 1, so produziert die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genug Insulin. Beim Menschen kommt dieser Typ eher selten vor. Beim Hund ist sie jedoch die am häufigsten vorliegende Variante. Die Gründe für die Entstehung dieses Typs sind wahrscheinlich genetisch bedingt. Das bedeutet, dass der Hund bereits mit der Anlage für Diabetes zur Welt kommt. Allerdings kann auch eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse wie eine Entzündung oder Bauchspeicheldrüsenkrebs zu diesem Typ führen. Bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse sind wichtige Funktionen gestört. Die Verdauungsenzyme sollten erst im Dünndarm beginnen zu wirken. In diesem Fall beginnen sie jedoch zu früh und so verdaut sich die Bauchspeicheldrüse selbst. Das kann zu einer schweren Schädigung und eben einer sogenannten Insuffizienz führen. Es wird nicht mehr ausreichend Insulin produziert. Beinahe jeder 100ste Hund ist vom Diabetes Typ 1 betroffen.
Diabetes Typ 2
Bei Diabetes Typ 2 wird zwar Insulin produziert, aber die Menge reicht nicht aus um den gesamten Körper zu versorgen oder das Insulin wirkt schlichtweg nicht so, wie es soll. In diesen Fällen spricht man von einem relativen Insulinmangel. Der Stoff fehlt nicht absolut, sondern nur im Vergleich zum Bedarf. Menschen erkranken sehr häufig an diesem Typ. Hunde dagegen sind nur sehr selten davon betroffen.
Insulin ist ein Hormon
Insulin ist ein Hormon, das der Körper benötigt um Zucker aus dem Blut in die Körperzellen zu transportieren. Das ist wichtig, damit die Körperfunktionen ordnungsgemäß funktionieren. Jedes Organ und jede einzelne Körperzelle muss mit Energie versorgt werden. Dazu produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin, das in den Blutstrom abgegeben wird. Von dort wirkt es und transportiert den Zucker zu den einzelnen Zellen im Körper. Wird nicht genug Zucker aus dem Blut abgebaut, steigt der Blutzuckerspiegel. Gleichzeitig erhalten die Organe und Muskeln zu wenig Zucker, um die Körperfunktionen entsprechend aufrechtzuerhalten. Diabetes entsteht.
Für eine rasche Diagnose sind die Symptome wichtig
Je eher Diabetes erkannt und behandelt werden kann, desto besser ist es. Jede Veränderung des Tieres kann daher wichtig sein, um die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen. Die klassischen Symptome für Diabetes sind starker Durst und damit einhergehend starker Harndrang. Steigt der Blutzuckerspiegel stark an, so geht der Zucker in den Urin über. Im Harn von gesunden Tieren findet man nie Zucker. Im Harn von Diabetes Hunden allerdings schon. Der Zucker im Urin zieht wiederum Wasser, was dazu führt, dass mehr Harn produziert wird. Es wird also auch mehr Urin ausgeschieden. Um das fehlende Wasser dem Körper nun wieder zuzuführen, beginnt der Hund viel zu trinken. Ein Kreislauf beginnt. Daneben beginnt das, Tier deutlich mehr zu fressen. Man hat das Gefühl, dass der Hund ununterbrochen Hunger hat. Das hängt ganz einfach damit zusammen, dass der Zucker aus dem Blut nicht in die Zellen gebracht wird. Das Hungergefühl steigt. Die Tiere fressen mehr, nehmen allerdings gleichzeitig ab. Der Hund wird schlapp und antriebslos. Die Energie, die er im gesunden Zustand aus Kohlenhydraten gewinnt, fehlt jetzt. Bleibt der Blutzuckerspiegel erhöht oder variiert stark, so kann es zu Sehstörungen kommen. Die Blutgefäße der Netzhaut werden durch den erhöhten Blutzuckerspiegel beschädigt. Es kann zu Schmerzen im Unterleib kommen und der Hund kann sich erbrechen. Einige Tiere sind lustlos. Das kann jedoch bis zur Apathie oder Depression führen. Dazu kommen eine schlechte Wundheilung und eine Schwäche der Hinterbeine.
Gründe für Diabetes
Warum genau es bei Hunden zu Diabetes kommt, ist noch unklar. Es gibt jedoch einige Risikofaktoren, die diese Erkrankung begünstigen können. So sind etwa eine Schilddrüsenunterfunktion oder auch Hormonstörungen wie das Cushingsyndrom Faktoren, in deren Folge Diabetes beobachtet werden kann. Einer der wichtigsten Risikofaktoren ist wie beim Menschen das Übergewicht. Auch wenn es dem Hund noch so gut schmeckt, sollten Hundehalter immer darauf achten, dass der Hund nur so viel frisst, wie er benötigt. Übergewicht sollte in jedem Fall vermieden werden. Mit einer ausgewogenen und artgerechten Ernährung und der entsprechenden Bewegung gibt man Übergewicht keine Chance. Mit der Wahl des richtigen Hundefutters können Hundehalter wichtige Fütterungsfehler vermeiden. Getreide im Futter sorgt zu einer Überversorgung an Kohlenhydraten. Es ist daher unbedingt anzuraten, Hundefutter ohne Getreide zu füttern. Der Hund benötigt nur geringe Mengen an Kohlenhydraten, um seine täglichen Aktivitäten ausführen zu können. Er bezieht seine Energie aus Proteinen und Fetten, die ausreichend im Futter vorhanden sein müssen. Neben hochwertigem und leicht verdaulichem Fleisch muss artgerechtes Hundefutter Öle mit essenziellen Fettsäuren enthalten. Dazu können Obst und Gemüse gegeben werden. Hier reicht allerdings eine kleine Menge völlig aus, denn der Hundekörper kann Kohlenhydrate bei Bedarf selbst herstellen.
Vieles spielt eine Rolle
Studien haben ergeben, dass Hunde unter 22,7 Kilogramm häufiger an Diabetes leiden als große Hunde. Ebenso trifft die Erkrankung eher ältere Hunde und deutlich mehr Hündinnen. Die meisten Neuerkrankungen können in einem Alter zwischen fünf und zwölf Jahren diagnostiziert werden. Daneben spielt scheinbar auch die Rasse eine Rollen. So haben etwa Cairn Terrier, Samojeden, Border Terrier, English Setter, Pudel, Dackel, Collies, Schnauzer und Yorkshire Terrier ein größeres Risiko an Diabetes zu erkranken als andere Hunderassen.
Hunde mit Diabetes trinken sehr viel
Trinkt der Hund plötzlich sehr viel, muss häufiger urinieren und verliert Gewicht, so liegt die Diagnose Diabetes nahe. Dennoch muss das Tier unbedingt von einem Tierarzt untersucht werden, denn es kann sich dennoch um andere Erkrankungen handeln. Auch das Cushingsyndrom und die Niereninsuffizienz zeigen dieselben Symptome. Um sicherzugehen, wird der Tierarzt dem Tier Blut abnehmen und anhand des Blutbildes die Diabetes bestätigen. Eine Urinuntersuchung bietet zusätzliche Sicherheit.
Der Hund benötigt ein Leben lang Medikamente
Diabetes ist nicht heilbar. Inwieweit eine Therapie Aussichten auf Erfolg hat, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wichtig dabei ist der Grund es Insulinmangels. Je früher mit der Behandlung begonnen werden kann, desto besser. Besonders wichtig ist die konsequente Durchführung der einzelnen Therapiepunkte. Diabetes ist allerdings keine Krankheit, die mit ein paar Tabletten rasch behandelt werden kann. Die Behandlung ist langwierig und muss bis zum Tod des Tieres konsequent durchgeführt werden. Das kostet nicht nur Geld, sondern manchmal auch viel Geduld und Nerven. Allerdings hat der Hund dann gute Chancen ein ganz normales und glückliches Hundeleben zu führen.
Übergewichtige Hunde müssen abnehmen
Zu Beginn der Behandlung wird das Gewicht des vierbeinigen Patienten bestimmt. Bei Übergewicht wird der Tierarzt zu einer Gewichtsreduktion raten. Hündinnen zeigen nach der Läufigkeit nicht selten einen hohen Blutzuckerspiegel. Um für die Zukunft hormonell bedingte Schwankungen zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Hündin zu kastrieren. Zur Behandlung von Diabetes muss dem Hundekörper das fehlende Insulin zugeführt werden. Das passiert mithilfe von Injektionen. Diese gibt der Hundehalter. Zueist ist das zu Beginn gar nicht so einfach. Hier wird aber der Tierarzt sicher gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nach ein paar Wochen hat man dann genügend Übung und die tägliche Injektion wird zur Routine. Hunde reagieren ganz individuell auf Insulin. Darum muss zuerst herausgefunden werden, welche Mengen der Hund benötigt.
Insulin spritzen ist nicht kompliziert
Die Fläschchen mit dem Insulin sollten stehend im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kurz vor der Gabe, nimmt man es heraus und wärmt es in der Hand kurz an. Um dem Tier das Mittel zu verabreichen, nimmt man am besten eine kleine Hautfalte im Nacken oder an der Flanke zwischen Daumen und Zeigefinger. Dann wird die Nadel in einem 45°-Winkel unter den Fingerspitzen angesetzt und die Nadel wird durch die Haut geschoben. Nun kann der Inhalt verabreicht werden. Danach zieht man die Nadel wieder heraus. Hält das Tier nicht ruhig, sollte man es möglichst ablenken. Schimpfen oder bestrafen wäre in diesem Fall äußerst kontraproduktiv. Lässt das Tier die Prozedur brav über sich ergehen, sollte man nicht zögern, es zu belohnen.
Das ist für den kranken Hund wichtig
Die täglich notwendige Insulinmenge wird je nach Energiebedarf pro Tag errechnet. Ideal ist jetzt eine pünktliche Fütterung mit der gleichen Menge an Fleisch. Ebenso hilfreich kann es sein, Spaziergänge und Spielstunden täglich in denselben Zeitraum zu verlegen. Für den Hund ist jetzt Beständigkeit besonders wichtig. Auch die richtige Ernährung ist jetzt gefragt. Die Zusammensetzung und die tägliche Futtermenge sollten konstant gewählt werden. Weniger als 25 Prozent der benötigten Energie sollten mit Fett abgedeckt werden. Das Futter sollte reich an Rohfaser aber arm an Kohlenhydraten sein. Wichtig ist hochverdauliches Protein aus gutem Fleisch. Frisches Wasser muss nun ununterbrochen für den Hund erreichbar sein.
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Gefriergetrocknetes Hundefutter
Wer mit einem Hund zusammenlebt, der kommt nicht darum herum, sich sehr genau mit dem Thema Hundefutter auseinanderzusetzen. Heute haben Hundehalter die Qual der Wahl. Zahlreiche unterschiedliche Hundefuttersorten mit verschiedener Konsistenz und Zusammensetzungen sind verfügbar. Konsumenten haben die Wahl zwischen Trocken- und Feuchtfutter. Eine immer beliebter werdende Alternative zu herkömmlichem Industriefutter ist die Rohfütterung. Deutlich weniger bekannt in unseren Breiten ist bisher das gefriergetrocknete Hundefutter. Dabei ist das doch verwunderlich, denn die Gefriertrocknung hat sehr viele Vorteile.
Wasser hat spezielle physikalische Eigenschaften
Die Gefriertrocknung ist ein beliebtes Verfahren. Es wird eingesetzt, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Bei diesem Verfahren handelt es sich im Prinzip um ein spezielles Trocknungsverfahren in gefrorenem Zustand. Man spricht auch von der Sublimationstrocknung, der Lyophilisation oder einfach der Kältetrocknung. Bei der Gefriertrocknung macht man sich die physikalischen Eigenschaften von Wasser zunutze. Befindet sich gefrorenes Wasser in einem Vakuum, so geht es vom festen sofort in den gasförmigen Zustand über. Daher wird den Lebensmitteln bei der Kältetrocknung beinahe das gesamte Wasser entzogen.
Das Verfahren
Das Material, das gefriergetrocknet werden soll, wird zuerst bei sehr niedrigen Temperaturen tiefgefroren. Danach kommt es in eine Vakuumkammer, wo es einem Unterdruck ausgesetzt wird. Das eingefrorene Wasser wandelt sich dabei in Dampf um. Diesen Vorgang bezeichnet man als Sublimation. Der ausströmende Wasserdampf senkt die Umgebungstemperatur. Daher muss dem Kühlraum auch wieder Wärme zugeführt werden. Das bei diesem Verfahren entstehende Lebensmittel enthält kaum mehr Wasser. Es ist seinem einstigen Zustand jedoch dennoch sehr ähnlich und lässt sich nun einfach und lange lagern. Die Gefriertrocknung gilt als das schonendste Trocknungsverfahren. Allerdings kann der Trockenvorgang bis zu 24 Stunden in Anspruch nehmen und ist äußerst kostspielig. Bekannt ist die Gefriertrocknung vor allem bei Kaffee oder Beeren. Doch auch Hundefutterproduzenten setzen heute gerne auf die Kältetrocknung, denn sie eignet sich hervorragend für Fleisch.
Die Gefriertrocknung ist eine schonende Trocknungsmethode
Herkömmliche Trocknungsverfahren sind zwar deutlich kostengünstiger, haben aber auch ihre Nachteile. Dörrfleisch lässt sich relativ einfach produzieren, ist aber danach dem Ausgangsprodukt nicht mehr wirklich ähnlich. Vor allem die Struktur verändert sich deutlich. Dörrfleisch ist zusammengeschrumpft. Auch die Farbe und der Geschmack unterscheiden sich zum Ausgangsprodukt. Grund für die geschmacklichen Veränderungen sind die Aromastoffe im Fleisch, die mit dem Sauerstoff aus der Luft reagieren. Darüber hinaus werden wertvolle Inhaltsstoffe wie etwa Vitamine bei der herkömmlichen Trocknung zerstört. Während des Vorgangs der Gefriertrocknung bleibt die Form der Lebensmittel vollständig erhalten und die Struktur wird nicht verändert. Aromastoffe bleiben fast vollständig erhalten. Die getrockneten Bestandteile sind wie eine Hülle, die später wieder Wasser aufnehmen kann. Damit wäre man auch schon bei den bedeutenden Vorteilen der Gefriertrocknung:
Schonende Trocknung dank niedriger Temperaturen
Lebensmittelstruktur bleibt erhalten
Die Haltbarkeit wird deutlich erhöht
Die Qualität von gefriergetrocknetem Hundefutter ist besser als bei anderen Futtersorten
Gefriergetrocknetes Hundefutter kommt ohne künstliche Inhaltsstoffe, Zusatz- und Konservierungsstoffe aus
Gefriergetrocknetes Hundefutter ist lange haltbar
Gefriergetrocknetes Hundefutter ist jedoch nicht billig. Der Grund dafür ist, dass die Gefriertrocknung ein sehr aufwendiges und daher teures Verfahren ist. Die benötigten Anlagen sind sehr kostspielig und auch der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen. Werden Vor- und Nachteile gegenübergestellt, überwiegen jedoch deutlich die Vorteile. Gefriergetrocknetes Hundefutter enthält nahezu alle Nährstoffe, die die Ausgangsprodukte enthalten. Geschmack und Aroma bleiben ebenfalls gleich. Für den Hundehalter ist vor allem die Haltbarkeit von entscheidender Bedeutung. Gefriergetrocknetes Hundefutter kann bei Zimmertemperatur relativ lange aufbewahrt werden. Vor der Fütterung kann es ganz einfach zubereitet werden. Das Futter wird dann lediglich mit lauwarmem Wasser übergossen. Danach lässt man es kurz einweichen und schon hat der Hund ein vollwertiges und nahrhaftes Futter.
Barfen ganz einfach gemacht
Gefriergetrocknetes Futter bietet dem Vierbeiner hervorragende Qualität und ist für den Hundehalter äußerst praktisch. Durch den Wasserentzug ist das Futter sehr leicht und lässt sich damit einfach transportieren und verstauen. Es ist für Hunde jeden Alters und jeder Rasse geeignet und bietet alles, was ein Hund benötigt. Hunde haben spezielle Anforderungen an ihr Futter und sie benötigen täglich alle wichtigen Nährstoffe für ein artgerechtes Leben. Wichtigster Bestandteil des Hundefutters ist das Eiweiß. Eiweiß ist der Baustoff des Lebens und wichtig für den Zellauf- und abbau. Optimaler Eiweißlieferant ist Fleisch. Doch nicht jedes Fleisch enthält gutes, hochwertiges und auch verwertbares Eiweiß. Minderwertiges Fleisch liefert zu wenig gutes Eiweiß. Daher ist Muskelfleisch das ideale Fleisch für den Hund. Es bietet die perfekte Eiweißzusammensetzung für den Vierbeiner. Zu wenig von diesem hochwertigen Fleisch kann zu Eiweißmangel führen. Dieser macht sich durch Durchfall, schlechtes Allgemeinbefinden und Hautprobleme bemerkbar. Dieser Zustand ist für den Hund lebensbedrohend. Fleisch muss daher unbedingt die Hauptzutat der täglichen Mahlzeiten sein.
Zusatzstoffe für gesundes Hundefutter
Neben Eiweiß benötigt der Hund hochwertige essenzielle Fettsäuren. Diese sind in guten Fetten wie Leinöl, Rapsöl oder Fischöl enthalten. Fette liefern nicht nur Energie, sondern unterstützen die Funktion von Herz und Kreislauf sowie die Gehirntätigkeit. Auch die Nerven werden mit wichtigen Fettsäuren versorgt. Kohlenhydrate sind für den Hund nur in kleinen Mengen wichtig. Hier reicht Obst und Gemüse, das dem Futter beigegeben wird völlig aus. Gerne verwendet werden Karotten und Kartoffeln. Moderne Futtersorten greifen gerne auf Topinambur oder Süßkartoffeln oder Bananen zurück. Nicht im Futter benötigt wird jegliche Art von Getreide. Getreide kann für den Hund sogar gesundheitsschädigend sein. Es steht im Verdacht, Allergien und Unverträglichkeiten hervorzurufen. Darüber hinaus sorgt Getreide für einen Überschuss an Kohlenhydraten. Werden diese nicht abgearbeitet, werden sie als Fett eingelagert. Es droht Übergewicht.
Hundefutter sollte keine synthetischen Stoffe enthalten
Ebenso nicht im Hundefutter enthalten sein sollten synthetische Stoffe wie Konservierungsstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker oder Farbstoffe. Diese Stoffe sind zumeist in minderwertigen Futtersorten enthalten und können darüber gut hinwegtäuschen. Für den Hund sind alle diese Stoffe gesundheitsschädigend. Sie können Allergien auslösen und einige Stoffe wirken sich sogar negativ auf die Fortpflanzungsorgane aus.
Gefriergetrocknetes Hundefutter hat hohe Qualität
Gefriergetrocknetes Hundefutter enthält alle wichtigen Komponenten, die der Hund benötigt. Dabei kommt es völlig ohne synthetische Stoffe aus, weil diese schlichtweg nicht notwendig sind. Bei gefriergetrocknetem Hundefutter erkennt man sofort, was genau enthalten ist. Das Fleisch und auch das beigefügte Gemüse sind deutlich als solches erkennbar. Auf Farb- und Geschmacksstoffe kann ebenso verzichtet werden, weil diese während der Gefriertrocknung erhalten bleiben. Für den Hund ist diese Art von Hundefutter also absolut empfehlenswert.
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Nierenprobleme beim Hund
Nierenprobleme beim Hund
Als Entgiftungs- und Ausscheidungsorgan haben die Nieren für den Hundekörper besondere Bedeutung. Sie sind wichtig für den Stoffwechsel und produzieren Hormone. Leider kommen beim Hund immer wieder Nierenprobleme vor. So ist das Nierenversagen sogar die zweithäufigste Todesursache bei den Vierbeinern. Eine eingeschränkte Nierentätigkeit bleibt oft viel zu lange unerkannt. Wird rechtzeitig behandelt, kann die Nierenfunktion häufig wieder vollständig hergestellt werden. Dazu müssen Hundehalter aber gut über die Nieren und ihre eventuellen Erkrankungen Bescheid wissen. Nur so kann rechtzeitig reagiert werden und der Hund gewinnt dadurch noch einige Jahre Lebenszeit.
Die Nieren haben mehrere Aufgaben
Die Nieren sind ein Organ, das zum Harnsystem gehört. Sie sind zuständig für die Harnbereitung und regulieren Wasser- und Elektrolythaushalt des Hundes. Sie sorgen für die Ausscheidungen der Endprodukte, die beim Stoffwechsel anfallen. Man spricht von den harnpflichtigen Substanzen, die Giftstoffe, die über den Harn ausgeschieden werden. Dabei wird der Harn in den Nieren konzentriert. Das entzogene Wasser wird resorbiert und der konzentrierte Harn in den Nierenbecken gesammelt. Von hier wird er über den Harnleiter in die Blase geleitet. Über die Harnröhre erfolgt die Ausscheidung.Daneben sorgen die Nieren für die Ausbalancierung des Wasserhaushaltes und für die langfristige Blutdruckeinstellung. Darüber hinaus kontrollieren sie den Elektrolythaushalt und den Säure-Basen-Haushalt. Die Nieren haben noch weitere Aufgaben im Hundekörper. Sie produzieren Hormone für die Blutbildung. Gesteuert werden die Nierenfunktionen über Hormone.
Probleme mit den Nieren werden meist erst spät erkannt
Lässt die Funktion der Nieren nun nach, so handelt es sich um eine Nierenschwäche oder Niereninsuffizienz. Man geht davon aus, dass rund 20 Prozent der Hunde über 5 Jahren bereits eine Nierenschwäche entwickeln. Das Gefährliche daran ist, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion oft erst sehr spät erkannt wird. Symptome lassen sich nämlich erst ab einem über 50-prozentigen Funktionsverlust erkennen. Eine Niereninsuffizienz kommt meist nicht von heute auf morgen. Sie entwickelt sich langsam. Das kann mehrere Monate oder sogar Jahre dauern. In diesen Fällen besteht eine chronische Niereninsuffizienz. Nimmt der Hund toxische Stoffe wie Gift zu sich, kann eine akute Niereninsuffizienz die Folge sein. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist der Körper nicht mehr fähig die Schad- und Giftstoffe auszuschwemmen. Der Körper beginnt sich selbst zu vergiften, es kommt zur Harnvergiftung, der Urämie. Gleichzeitig geht dem Körper Wasser verloren und er trocknet aus.
Symptome einer akuten Niereninsuffizienz
Bei der akuten Variante der Erkrankung sind zuerst Teilnahmslosigkeit und Mattigkeit zu erkennen. Diese beiden Symptome können jedoch auf zahlreiche andere Erkrankungen hinweisen. Vorerst setzt der Hund kaum Harn ab. Bei fortschreitender Erkrankung kommt es jedoch zu vermehrtem Urinabsatz und dadurch auch vermehrtem Trinken. Der Hund hat keinen Appetit und verliert Gewicht. Er wird lethargisch. Die Schleimhäute im Maul beginnen sich zu entzünden. Auch Durchfall und Erbrechen können nun auftreten. Im Spätstadium ist Anämie zu beobachten. Wird die akute Niereninsuffizienz nicht rechtzeitig behandelt, so kann sie in eine chronische Erkrankung übergehen.
Symptome für die chronische Niereninsuffizienz
Kranke Hunde zeigen erst dann Symptome, wenn bereits rund 75 Prozent des Nierengewebes nicht mehr funktionstüchtig sind. Zuvor kann der Hund völlig gesund erscheinen. Symptome für die chronische Nierenschwäche kommen meist schleichend. Der Hund beginnt mehr zu trinken, er frisst jedoch weniger. Damit beginnt er Gewicht zu verlieren. Der Hund ist deutlich ruhiger, er wirkt matt und teilnahmslos. Gelegentlich kann das Fell seinen Glanz verlieren. Durch die gestörte Nierenfunktion setzt der Hund mehr Harn ab. Auch die Verdauung funktioniert dann nicht mehr so wie sie soll und es kann zu Verstopfung und Erbrechen kommen. In besonders schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen kommen. Die meisten der Symptome deuten nicht auf eine schwere Erkrankung hin, daher wird der Hundehalter nicht sofort den Tierarzt aufsuchen. Der Hund kommt dann mit breiigem Kot und Müdigkeit zum Tierarzt. Dann ist es häufig jedoch schon zu spät.
Ursachen für eine Niereninsuffizienz
Die Ursachen für diese Erkrankung können vielfältig sein. Sie kann als Folge einer Entzündung auftreten. Ein weiterer Grund können Nierensteine oder Tumor sein. Bei einigen Tieren liegen angeborene Erkrankungen der Nieren wie Zystennieren oder Nierendysplasien vor. Auch eine Erkrankung des Immunsystems kann zu Niereninsuffizienz führen. Bei älteren Hunden muss die Ursache nicht zwangsläufig bekannt sein. Akute Niereninsuffizienz kann sich zu einer chronischen Erkrankung entwickeln.
Ursachen für die akute Niereninsuffizienz
Eine akute Niereninsuffizienz ist häufig die Folge einer Vergiftung. Sie kann aber auch nach einer Entzündung wie Herpes oder Staupe entstehen. Ebenso können allergische Reaktionen auf Medikamente, oder Gefäßentzündungen für die Erkrankung verantwortlich sein. Bei einem Darmverschluss, einer Bauchfellentzündung, einer Lebererkrankung, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung aber auch bei Diabetes Mellitus besteht die Gefahr, dass der Hund in der Folge eine akute Niereninsuffizienz ausbildet. Zu einer Nierenschädigung kann es jedoch auch durch äußere Einflüsse kommen. So sind Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Arsen oder Thallium, Medikamente oder Giftpflanzen Gründe für Niereninsuffizienz. Zu guter letzt können auch Harnsteine, Abszesse oder Tumoren der Harnwege sowie Traumata ein Risiko für eine akute Niereninsuffizienz sein.
Diagnose einer Niereninsuffizienz
Meist kommen Hunde mit sehr unspezifischen Symptomen in die Praxis des Tierarztes. Er wird daher eine allgemeine Untersuchung des Hundes durchführen. Bei Verdacht auf Probleme mit den inneren Organen, wie eben den Nieren, wird er dann Laboruntersuchungen anordnen. Dazu zählen ein Blutbild und eine Harnuntersuchung. Handelt es sich um einen chronischen Verlauf können weitergehende Untersuchungen wie Röntgen, Sonografie oder Nierenfunktions-Untersuchung, Ultraschall oder Biopsie genaueren Aufschluss über die Erkrankung geben. Trotz all dieser Untersuchungsmöglichkeiten kann in vielen Fällen keine Ursache herausgefunden werden.
Therapie der Niereninsuffizienz
Bei einer akuten Niereninsuffizienz muss der vierbeinige Patient wahrscheinlich intensivmedizinisch betreut werden. Es handelt sich hier um einen Notfall. Bei Vergiftungen müssen umgehend Entgiftungsmaßnahmen getroffen werden und gegebenenfalls ein Gegengift verabreicht werden. Gleichzeit müssen Maßnahmen ergriffen werden um die Regeneration der Nieren anzuregen. Die Nieren sollen sich so erholen, bis sie ihre Funktionen wieder aufnehmen können.
Der Hund benötigt eine Diät
Von größter Wichtigkeit ist nun die Ernährung des nierenkranken Patienten. Der Hund muss ab sofort unbedingt eine spezielle Diät einhalten. Besonders wichtig ist Futter, das speziell für nierenkranke Tiere entwickelt wurde. Normales Futter hat in den meisten Fällen einen viel zu hohen Eiweißgehalt. Ein zu hoher Eiweißgehalt verfügt über einen hohen Stickstoffgehalt. Dieser sorgt für eine vermehrte Giftstoffkonzentration im Körper des Hundes. Auf diese Art wird die Zerstörung der Nieren jedoch angetrieben. Auch der Salzhaushalt muss im Gleichgewicht gehalten werden. Nierendiät sollte daher protein- und salzarm sein. Spezielles Hundefutter ist im Fachhandel oder direkt beim Tierarzt erhältlich. Hundehalter, die ihren Hund barfen, müssen hier besonders acht geben, damit der Hund die richtigen Nährstoffe in der richtige Zusammensetzung erhält. Eine Nierendiät darf immer nur in Absprache mit dem Tierarzt verabreicht werden.
Trockenfutter sollte bei Nierenerkrankungen gemieden werden
Futter für eine Nierendiät muss für Leber und Darmtrakt leicht verdaulich sein. Wichtig ist, dass das Futter proteinarm ist. Dies zu bewerkstelligen ist nicht einfach und muss mit dem Tierarzt abgesprochen sein. Neben der proteinarmen Ernährung sollte die Nierendiät auch arm an Natrium und Phosphor sein. In herkömmlichen Industriefuttermitteln können die Werte für diese beiden Nährstoffe viel zu hoch sein. Hundehalter sollten sich daher die Deklaration der Futtermittel sehr genau durchlesen. Sind die Werte zu hoch, muss eine andere Futtersorte gewählt werden. Vorsicht ist geboten bei Trockenfutter. Die klassischen Trockenfuttersorten, die im Handel erhältlich sind, sind nicht für Hunde mit einer Nierenerkrankung geeignet. Sie enthalten Inhaltsstoffe, die die Erkrankung sogar begünstigen können. Daneben führt Trockenfutter durch seinen Wassermangel zu einem Wassermangel im Hundekörper. Hat der Hund nun bereits ein Problem mit den Nieren, sorgt das zusätzlich für Austrocknung. Positiv bei einer Nierenerkrankung sind Nahrungsmittelzusätze mit Fischöl und den darin enthaltenen Omega-3, und Omega-6 Fettsäuren.
Fischöl ist gesund
Natürlich ist es auch möglich, den Hund selbst zu versorgen. Gekochter Reis oder gekochte Kartoffeln mit Fleisch und ein wenig Gemüse bieten ein hervorragendes Menü für den vierbeinigen Patienten. Das Ganze kann dann noch mit ein wenig Fischöl angereichert werden. Auf Gewürze und synthetische Zusatzstoffe muss unbedingt verzichtet werden. Bei der Zugabe von Fischöl muss ebenso auf die Menge geachtet werden, denn auch zu viel Fett ist der Gesundheit des nierenkranken Hundes nicht zuträglich.
Der Hund muss ausreichend trinken
Besonders wichtig für den Hund mit Niereninsuffizienz ist frisches Wasser. Dieses muss täglich mehrmals frisch in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Trinkt der Hund sehr viel, muss auch dafür Sorge getragen werden, dass er so oft wie möglich nach draußen kann um Urin abzusetzen. Bei einem nierenkranken Hund kann es jedoch immer wieder vorkommen, dass er ein wenig Urin verliert. Dann sollte er keinesfalls dafür bestraft werden. Auch wenn der Hund offensichtlich krank ist, so kann er noch immer alles machen, was auch ein gesundes Tier kann. Ausreichende Bewegung ist auch in diesem Fall von großer Wichtigkeit. Der Hund sollte auch Spaß haben und spielen dürfen. Zu wenig Bewegung würde zu Übergewicht führen, was wiederum ein Risiko für die Niereninsuffizienz bedeuten könnte. Wichtig bei all diesen Maßnahmen ist Konsequenz. Der Hund muss seine Diät einhalten. Das gilt auch für alle Leckereien, die er zwischenzeitlich erhält. Hält sich der Hundehalter an den vorgeschriebenen Diätplan und die Maßnahmen und geht regelmäßig mit dem Hund zur Kontrolle, steht einem erfüllten Hundeleben nichts im Weg.
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Der Hund frisst Katzenkot
Der Hund frisst Katzenkot
Hunde können sehr ungewöhnliche und absonderliche Angewohnheiten haben. Mit einigen kann man gut leben, einige bringen uns zum Lachen und andere wiederum eher zum Verzweifeln. Eine besonders unangenehme und eklige Angewohnheit ist das Kotfressen. Da gibt es Vierbeiner, die beim Spaziergang jedes Häufchen genauer inspizieren, nur um letztendlich auch gleich einen ordentlichen Bissen davon zu nehmen. Danach kommen sie dann zu Frauchen oder Herrchen und wollen schmusen. Doch alleine der Gedanke daran ist so scheußlich, dass einem ganz übel wird. Besonders unangenehm ist es, wenn im selben Haushalt Hunde und Katzen leben und der Hund das Katzenklo für sich entdeckt hat. Oft kann man gar nicht so schnell reagieren, um die Hinterlassenschaft der schnurrenden Genossen zu entsorgen, da hat der Hund schon geschürft. Die Frage, die sich in diesem Fall stellt, ist: „Kann man dem Hund das Fressen von Katzenkot abgewöhnen? Und wie kann man das machen?“
Hunde sind Familienmitglieder
Im Laufe der Zeit, in der der Hund mit dem Menschen lebt, hat er sich zu einem guten Freund und einem Familienmitglied entwickelt. Er lebt mit uns im Haus, darf mit aufs Sofa und vielleicht sogar ins Bett. Hunde lieben es, ihren Menschen immer wieder abzulecken, manchmal sogar im Gesicht, wenn man nicht rasch genug reagiert. Nun kann man sich bildlich wohl gut vorstellen, wie eklig es nun ist, wenn der Hund regelmäßig Katzenkot frisst. Das ist nicht nur ein ästhetisches und besonders übel riechendes Problem. Es ist vor allem ein großes hygienisches Problem. Die im Haus lebende Katze ist vielleicht gesund und gegen alles Mögliche geimpft. Doch mit freilaufenden Katzen verhält sich dies keinesfalls immer so. Dazu kommt, dass der Hund, wenn er denn den Kot frisst, sicherlich auch nicht davon abgeneigt ist, sich darin zu wälzen. Gute Gründe, dem Hund das Kotfressen, in der Fachsprache Koprophagie genannt, abzugewöhnen und das rasch. Durch Kot werden nicht nur Parasiten, sondern auch eine Menge Krankheiten übertragen. Der Hund wird durch das Kotfressen zu einer wahren Infektionsquelle. Das birgt Gefahren für den Hund und vor allem auch ein großes Gesundheitsrisiko für seine Menschen.
Katzenkot bedeutet ein Infektionsrisiko
Frisst der Hund Katzenkot, so sind Maul, Schnauze und oft auch die Pfoten mit Kot kontaminiert. Dadurch wird er zum Überträger von Krankheiten, die durch Schmierinfektion weitergegeben werden. So können etwa Parasiten wie Spul- oder Bandwürmer durch das Fressen von Katzenkot übertragen werden. Tiere, die an einer Wurminfektion leiden, scheiden die Eier mit dem Kot aus. Frisst der Hund nun diesen Kot, so gelangen die Eier in den neuen Wirt und entwickeln sich hier zu ausgewachsenen Würmern. Eine Wurminfektion kann einen Hund mit schwachem Immunsystem, ältere Hunde oder Welpen schwer schädigen. Um Würmer wieder loszuwerden, muss eine chemische Wurmkur durchgeführt werden. Diese ist für das Verdauungssystem des Hundes jedoch sehr belastend und es dauert jedes Mal Monate, bis sich der Verdauungstrakt wieder regeneriert hat. Dazu kann der Hund die Würmer auch auf die Familienmitglieder übertragen. Das ist besonders bei im Haus lebenden Kindern nicht ungefährlich.
Würmer und Giardien können durch den Kot übertragen werden
Ebenso durch das Fressen von Katzenkot können Giardien übertragen werden. Auch Giardien sind Parasiten. Es handelt sich dabei um Einzeller, die nur unter dem Mikroskop sichtbar sind. Wie auch Würmer können Giardien auf den Menschen übertragen werden. Bei gesunden Menschen und Tieren sind Giardien völlig ungefährlich. Ist das Immunsystem jedoch schwach, handelt es sich um sehr junge oder sehr alte Hunde, können sie die Tiere stark gesundheitlich beeinträchtigen. Eine besonders gefährliche Krankheit, die der Hund durch das Fressen von Katzenkot auf den Menschen übertragen kann, ist die Hepatitis. Dabei handelt es sich um eine Leberentzündung, die vorwiegend durch einen Mangel an Hygiene übertragen wird. Besonders gefährlich für Frauen ist die Übertragung der Toxoplasmose. Frisst der Hund Katzenkot, kann er Toxoplasmen auf den Menschen übertragen. Toxoplasmen sind Parasiten, die bei schwangeren Frauen zu Fehlgeburten oder Missbildungen des Ungeborenen führen können. In Mitteleuropa ist ein Screening zu Beginn der Schwangerschaft üblich, das zeigt, ob die Frau bereits Antikörper gebildet hat. Hat sie das nicht, sollte sie sich bis zum Ende der Schwangerschaft von Katzenkot fernhalten. Das Katzenklo sollte nur mit Haushaltshandschuhen gereinigt werden. Noch besser ist es, dies anderen Familienmitgliedern zu übertragen. Nach dem Streicheln der Katze müssen sich Schwangere die Hände besonders gut waschen. Frisst nun der Hund des Hauses Katzenkot, muss auf Kuscheln und Schmusen mit ihm während einer Schwangerschaft verzichtet werden. Auch hier gilt dann, auf besondere Hygiene zu achten.
Zoonosen können zwischen Tier und Mensch übertragen werden
Das Fressen von Katzenkot birgt jedoch auch das Risiko für den Hund, sich mit Parvovirose anzustecken. Diese hoch ansteckende und akut verlaufende Infektionskrankheit, die nicht rechtzeitig behandelt zum Tod des Tieres führen kann, kann auch durch Zecken übertragen werden. Eine weitere Erkrankung, die durch Katzenkot übertragen werden kann, sind Salmonellen. Auch bei Salmonellen handelt es sich um sogenannte Zoonosen. Sie können vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden. Die Bakterien verursachen schwere Durchfälle und Bauchschmerzen. Auch hier gilt wieder, je besser das Immunsystem in Schuss ist, desto besser kommt der Körper mit den Bakterien zurecht.
Warum fressen Hunde Katzenkot?
Bei Welpen und Junghunden bis zu einem Alter von etwa einem Jahr ist es nicht ungewöhnlich, dass der Hund an fremdem Kot schnüffelt. Das ist ganz einfach die Neugierde und der Entdeckertrieb eines Jungtieres. Es gehört auch zur Entwicklung eines jungen Tieres dazu, verschiedene unbekannte Dinge zu testen und auch einmal in etwas Ungenießbares zu beißen. Wird zu dieser Zeit bereits mit einem Abbruchsignal gearbeitet, wird sich das Problem beim erwachsenen Hund nicht stellen. Bei Hunden, die allerdings im Tierheim oder einem Zwinger groß werden, kann sich dieses Verhalten manifestieren. Warum allerdings ausgewachsene Tiere Katzenkot fressen, ist umstritten. Eine Meinung besagt, dass der Hund den Kot frisst, um sich mit Mineralstoffen, Vitaminen und Enzymen zu versorgen. Diese These ist jedoch bis heute nicht wissenschaftlich belegt. Allerdings ist das Fressen von Katzenkot häufig dann zu beobachten, wenn der Hund eine Ernährung ohne jegliche Abwechslung erhält. Das ist etwa dann der Fall, wenn er minderwertiges Futter erhält. Kotfressen wird aber auch bei Hunden beobachtet, die an einem Mangel an Verdauungsenzymen leiden. Das ist etwa dann der Fall, wenn der Hund an einer Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse leidet. Hat der Hund dauernd Hunger, weil er vielleicht Diät halten muss, kann es auch vorkommen, dass er sich am Katzenkot bedient. Eine Störung der Darmflora ist auch ein Grund für das Fressen von Kot. Eine andere Meinung ist, dass es sich lediglich um eine Verhaltensstörung handelt. Doch ganz egal, was es im Endeffekt ist, Koprophagie muss dem Hund abgewöhnt werden.
Wie kann man dem Hund das Kotfressen abgewöhnen?
Beim Welpen ist das noch ganz einfach. Der Kleine sollte stets unter Beobachtung stehen. Bemerkt man, dass er sich am Katzenkot gütlich tun will, kann er daran rasch gehindert werden. Ein geeignetes Abbruchsignal ist hier hilfreich. Er sollte dieses jedoch bereits kennen, damit er entsprechend reagieren kann. Ideal ist es auch, den Hund rechtzeitig mit Spielzeug oder Leckerlis abzulenken, wenn er sich dem Katzenklo nähert. Der Welpe findet es vielleicht spannend, im Katzensand zu spielen und dabei ein „Leckerli“ zu finden. Er sollte von Beginn an lernen, dass die Katzentoilette für ihn tabu ist. Das ist auch für die hier lebende Katze deutlich entspannter. Katzen sind in Bezug auf ihre Toilette manchmal sehr eigen und nehmen es anderen Mitbewohnern sehr übel, wenn Ungewöhnliches mit dem Katzenklo passiert.
Den Hund ablenken
Beim erwachsenen Hund sieht die Angelegenheit schon wieder ein wenig anders aus. Hat er sich das Verhalten angelernt, wird es sehr mühsam, es wieder abzugewöhnen. Leichter ist es hier schon, wenn er noch nicht viel Kontakt zu Katzenkot hatte. Wenn bemerkt wird, dass der Hund zum Fressen von Katzenkot neigt, sollte dieses Thema so gut wie möglich vermieden werden. Im Haus kann man die Türe zum Katzenklo verschließen und es der Katze vielleicht mit einer Katzenklappe ermöglichen, zu ihrer Toilette zu gelangen. Draußen sollte man den Hund sicherheitshalber an der Leine halten. Hunde sind erfinderisch und finden immer wieder einen Weg, wenn sie wissen, wo Katzenkot zu finden ist. Im Ernstfall oder wenn der Hund ohne Leine unterwegs ist, empfiehlt sich ein Beißkorb um das Fressen zu verhindern. Gleichzeitig sollte daran trainiert werden, dass das Tier keinen Kot mehr aufnimmt. Das funktioniert wie beim Welpen ganz gut mit Ablenkung.
Stets auf Hygiene achten
Hat der Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Kot gefressen, sollte man alle Register in puncto Hygiene setzen. Ideal ist es, dies mithilfe von Haushaltshandschuhen zu machen. Hat sich der Hund das Fell durch den Katzenkot verschmutzt, hilft nur noch ein Bad. Einmal gut schamponieren und gut ausspülen. Dann sollte der ärgste Gestank wieder verschwunden sein. Stinkt das Tier aus dem Maul, hilft ein Apfel. Er reinigt die Zahnzwischenräume. Doch nur der Apfel ist noch nicht genug. Es sollte nun noch eine komplette Zahnreinigung folgen. Immer wieder hört man, dass man Hunden, die gerne Katzenkot fressen, Harzer Käse verabreichen soll. Das soll helfen, dass Hund nicht mehr über Kot herfällt. Bewiesen ist aber auch das nicht. Frisst der Hund trotz aller Vorbeugung jedoch immer wieder Katzenkot, sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
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Appetitlosigkeit beim Hund
Appetitlosigkeit beim Hund
Die Vorfahren unserer Hunde hatten nicht laufend Futter zur Verfügung. Zuerst musste Beute ausgemacht werden. Dann wurde diese gejagt und mit Glück gefangen. War es so weit, durften zuerst die Alpha-Tiere des Rudels und danach alle anderen Tiere fressen. So gab es oft tagelang keine Nahrung und dann wieder ausreichend für alle. Unsere Hunde dagegen bekommen mindestens einmal täglich ihren vollen Futternapf vorgesetzt. Im Normalfall muss Hund dafür auch nichts tun. Ein gesunder Hund wird sich auf sein Futter freuen und es gerne fressen. Doch auch hier gibt es deutliche Unterschiede. Einige Exemplare würden am liebsten gleich mehrere Portionen hinunterschlingen, während andere mäkelig am Futternapf stehen und mit sehr wenig Lust ihre tägliche Mahlzeit zu sich nehmen. Das kann von Hund zu Hund also völlig unterschiedlich sein und der Hundehalter weiß genau, wie sich sein Hund bei der Fütterung benimmt. Beginnt nun ein Hund, der gerne frisst, plötzlich heikel zu werden oder verweigert gar das Futter, kann eine Erkrankung dahinterstecken.
Die Gewohnheiten des Hundes kennenlernen
Kommt ein Hund neu ins Haus, kennt man seine Gewohnheiten wahrscheinlich noch nicht und es ist schwer einzuschätzen, ob das Verhalten am Napf normal oder krankheitsbedingt ist. Hier müssen ein wenig Geduld und viel Beobachtungsgabe investiert werden. Anders ist es bei einem Hund, der schon länger mit seiner Familie zusammenlebt. Hier kann man relativ rasch erkennen, dass etwas nicht stimmt. Hier kommt es dann nur darauf an, den Grund herauszufinden, warum der Vierbeiner seine Mahlzeit verweigert. Das Hungergefühl eines Hundes ist genauso unterschiedlich, wie es bei den Menschen ist. Während der eine Hund alles in sich hineinstopft, was zu finden ist, reicht es dem anderen Tier gerade soviel zu fressen, wie es wirklich benötigt, um seine täglichen Aktivitäten ausführen zu können.
Der Hund mag das Futter nicht
Ebenso will nicht jedes Tier jede Futtersorte fressen. So manche Vierbeiner haben regelrechte Vorlieben. Wie auch wir Menschen hat jeder Vierbeiner einen anderen Geschmack. Die meisten Hunde gewöhnen sich jedoch schnell an das Futter, das der Halter für sie vorgesehen hat. Passiert dies trotz allem nicht, so kann man mit kleinen Tricks nachhelfen. Manchmal hilft hier ein wenig Hüttenkäse, der einfach unter das Futter gemischt wird. Will man das nicht, so kann man natürlich auch ein anderes Futter versuchen. Dabei sollte jedoch stets auf Qualität geachtet werden. Leider enthalten sehr viele industriell gefertigten Futtermittel künstliche Aroma- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker. Das sorgt bei manchen Tieren dafür, dass sie regelrechten Heißhunger auf genau dieses Futter entwickeln. Sie wollen kein anderes Futter fressen, weil ihnen dieses dann offensichtlich einfach nicht schmeckt.
Der mäkelige Hund
Dazu kommt, dass es ebenso wie beim Menschen sehr unkomplizierte Hunde gibt, wenn es um Futter geht. Sie schlingen alles hinunter, was fressbar ist. Weder ein Futterwechsel noch Diätfutter sind bei diesen Tieren ein Problem. Dann gibt es aber eben auch Hunde, die mäkelig sind und ihr Futter nur mit Mühe fressen. Sie schnüffeln lustlos darin herum und fressen äußerst langsam und gelangweilt. Meist bleibt ein Rest in der Schüssel. An manchen Tagen verzichten sie völlig darauf, das Futter auch nur anzurühren. Dieses Verhalten kann für den Hundehalter eine große Herausforderung werden. Man macht sich zunächst natürlich Sorgen, dass der Hund vielleicht krank ist. Gerade wenn man einen Welpen zu sich holt und dieser ein derartiges Verhalten an den Tag legt. Hier kann es hilfreich sein, sich mit dem Züchter, dem Vorbesitzer oder dem Tierheim auseinanderzusetzen und nach den Gewohnheiten des Tieres zu fragen. Einige Hunderassen wie etwa der Border Collie neigen dazu, wenig zu fressen.
Den richtigen Futterplatz wählen
Hunde können auch auf örtliche Gegebenheiten oder auch ihre Futterschüssel verhalten reagieren. Für den Hundehalter ist oft nicht erkennbar, warum das Tier nicht fressen möchte. Es gibt jedoch Hunde, die nicht an jedem Platz ihr Futter zu sich nehmen möchten. Vielleicht fühlen sie sich dort nicht wohl oder es ist zu viel Rummel. Hier hilft es, ganz einfach einen anderen Platz im Wohnbereich zu finden, der dem Hund liegt. Auch die Futterschüssel kann ein Grund für Appetitlosigkeit sein. Es klingt vielleicht komisch, aber es gibt Hunde, die Metallschüsseln geradezu hassen. Sie nähern sich der Schüssel und reagieren beinahe panisch. Sie verweigern ihr Futter und verhalten sich eigenartig. In diesem Fall kann die Appetitlosigkeit leicht behoben werden – einfach eine Schüssel aus Melamin oder Porzellan wählen.
Stress kann für den Hund sehr unangenehm sein
Ein guter und ganz und gar nicht seltener Grund für Appetitlosigkeit ist seelischer Stress. Hunde können auf spezielle Gegebenheiten stark reagieren. So ist für viele Tiere der Verlust eines geliebten Artgenossen oder auch einer Bezugsperson Grund genug, die Nahrung zu verweigern. Doch es muss nicht einmal so ein herber Einschnitt in den Alltag des Tieres sein. Oft reicht schon ein Umzug oder eine kleine Veränderung, die das Tier aus der Fassung bringt. Ein häufiger Grund für seelische Probleme beim Hund ist auch menschlicher Nachwuchs. In diesem Fall kann der Hund jedoch rechtzeitig ganz hervorragend auf die neue Situation vorbereitet werden. Auch ein neuer Mensch im Haus kann für Unruhe sorgen. Heikel ist auch ein neues Tier im Haushalt. Hier ist der Halter gefragt. Er muss genau beobachten, wie die Tiere reagieren und ob sie sich verstehen. Stress ist unbedingt zu vermeiden. Grundsätzlich ist der Grund für den Stress ganz egal. Wichtig ist nur, dass man dem Tier Zeit genug gibt, um neue Gegebenheiten in Ruhe zu verdauen. Wenn es möglich ist, ist ein langsames Heranführen an neue Situationen anzuraten. In manchen Fällen ist das natürlich nicht möglich. Dann hilft nur viel Verständnis.
Schmerzen sorgen für Appetitlosigkeit
Ein weiterer Grund für Appetitlosigkeit können Schmerzen sein. Hunde können sich nicht mitteilen und daher auch nicht sagen, wenn etwas Schmerzen bereitet. Besteht genau dieser Verdacht, muss das Tier gut beobachtet werden. Zeigt es weitere Symptome, ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten. Ein Grund für Schmerzen können Verdauungsstörungen sein. Hunde haben gelegentlich Bauchschmerzen oder Blähungen, die sehr unangenehm aber keinesfalls gefährlich sind. In diesen Fällen wollen sie häufig nicht fressen. Der Hundehalter erkennt Bauchscherzen beim Hund daran, dass der Bauch hart und fest ist. Der Hund geht in die sogenannte Gebetsstellung. Das sieht beinahe so aus, als würde er sich strecken. Bei Spaziergang versucht das Tier dann Gras zu fressen, worauf es unter Umständen erbricht. Zeigt der Hund diese Symptome gleichzeitig mit der Appetitlosigkeit, sollte der Kot genauer kontrolliert werden. Hat das Tier Durchfall oder vielleicht Verstopfung? Beides kann Schmerzen verursachen. Die Gründe für die Bauchschmerzen können vielfältig sein. Mit Glück kann der Hundehalter sie auf zu kaltes oder zu warmes Futter, falsches Futter oder Ähnliches zurückführen. Dann können die Bauchschmerzen auch rasch behoben werden. Käsepappeltee oder beruhigende Massagen können helfen.
Zahnpflege ist auch beim Hund wichtig
Ein sehr häufiger Grund für Appetitlosigkeit sind Probleme mit den Zähnen. Zeigt der Hund Appetitlosigkeit, sollten daher unbedingt das Maul und die Zähne kontrolliert werden. Zahnschmerzen sind meist auf Zahnstein zurückzuführen. Er entsteht durch Plaque, die sich auf den Zähnen festsetzt. Wird dieser Belag nicht entfernt, bildet er eine raue Schicht auf der sich weitere Schichten Zahnbelag festsetzen können. Mit der Zeit entsteht daraus in Verbindung mit den Mineralien im Speichel ein fester Belag – der Zahnstein. Zahnstein kann nicht mehr einfach weggeputzt werden. Er muss in schweren Fällen regelmäßig vom Tierarzt entfernt werden. Passiert das nicht, beginnt sich das Zahnfleisch zu entzünden. Das ist für den Hund sehr unangenehm und schmerzhaft. Die Entzündung kann jedoch schwerwiegende Folgen haben. Probleme mit den Zähnen können Auswirkungen auf innere Organe haben. Das ist nicht ungefährlich für das Tier. Hat der Hund Zahnstein, sollte dieser regelmäßig entfernt werden. Das passiert beim Tierarzt unter Narkose. Dabei wird der Belag mittels Ultraschall entfernt. Gleichzeitig wird der Arzt die Zähne kontrollieren und abgebrochene oder kranke Zähne entfernen. Die Zähne werden poliert und behandelt um die neuerliche Bildung von Zahnstein zu verzögern. Hundehalter können hier vorbeugen. Es ist ideal bereits im Welpenalter das Tier an das Zähneputzen zu gewöhnen. Dadurch werden Beläge verhindert und man erspart damit seinem Hund vielleicht Schmerzen und unangenehme Tierarztbesuche.
Wenn der Hund keinen Hunger hat, kann ein Infekt schuld sein
Neben Problemen mit den Zähnen kann natürlich auch eine Erkrankung Schuld daran sein, dass das Tier keinen Appetit hat. Oft reicht schon ein kleiner Infekt, wie er im Winter immer wieder vorkommt, dass der Hund nicht fressen möchte. Es kann sich aber auch um schwerwiegende Erkrankungen handeln. Hier muss unbedingt gut darauf geachtet werden, ob die Appetitlosigkeit mit anderen Symptomen einhergeht. So kann Appetitlosigkeit auf schwere Erkrankungen wie etwa die Parvovirose oder Leptospirose hindeuten. Ebenso kommt ein schwerer Wurmbefall infrage. Dauert Appetitlosigkeit länger als ein oder zwei Tage an, sollte daher unbedingt der Tierarzt zurate gezogen werden, um im Notfall rasch reagieren zu können.
Appetitlosigkeit kann ganz harmlos sein
Wer mit einem Hund zusammenlebt, der bereits in die Jahre gekommen ist, muss ebenfalls damit rechnen, dass der Appetit nachlässt. Alte Hunde haben einen deutlich niedrigeren Nährstoffbedarf als junge Tiere. Dazu kommt, dass sie sich meist auch nicht mehr so viel bewegen. Der Bedarf sinkt noch weiter. In diesem Fall ist es völlig natürlich, wenn Hund nicht viel oder manchmal auch gar nichts fressen möchte. Der Hundehalter muss sich keinesfalls Sorgen machen. Appetitlosigkeit muss also nicht unbedingt auf eine schwerwiegende Erkrankung hindeuten. Sie kann ganz harmlos sein. Hundehalter kennen ihr Tier im Normalfall sehr gut und können auch gut einschätzen, ob ein Tierarztbesuch notwendig sein wird. In vielen Fällen kann man sich und dem Hund jedoch auch mit ein paar Hausmitteln einfach helfen.
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Pankreatitis beim Hund
Pankreatitis beim Hund
Bei den meisten Hunden bemerkt man relativ rasch, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Häufig sieht man, wo das Problem liegt und dem Tier kann geholfen werden. Je nach Erkrankung können harmlose Hausmittel oder Homöopathie helfen. In anderen Fällen jedoch ist der Tierarzt gefragt. Besonders unangenehm sind jene Erkrankungen, bei denen eine Diagnose nicht schnell und einfach gestellt werden kann. Eine dieser Erkrankungen ist die Pankreatitis. Unspezifische Symptome können auf viele andere auch harmlose Krankheiten hinweisen. Nicht selten bleibt die Pankreatitis sogar unerkannt und das mit schwerwiegenden Folgen.
Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Organ
Die Bauchspeicheldrüse ist ein sehr kleines Organ im Hundekörper, das allerdings sehr wichtig ist. Dabei hat sie zwei sehr bedeutsame Aufgaben. Zum einen ist sie wichtig für die Verdauung, indem sie Enzyme bildet, die die Nahrungsbestandteile im Körper zerlegen. Das Enzym Amylase ist notwendig für die Verdauung von Kohlenhydraten. Trypsin sorgt für die Aufspaltung von Eiweiß und Lipase ist für die Fettverdauung zuständig. Diese Enzyme werden im exokrinen Teil der Bauchspeicheldrüse gebildet und über den Bauchspeicheldrüsengang werden sie an den Dünndarm weitergeleitet. Die zweite Aufgabe ist die Blutzuckerregulation. Dafür ist der endokrine Teil der Bauchspeicheldrüse verantwortlich.
Das Organ verdaut sich selbst
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse sind sehr unangenehm und häufig sogar lebensbedrohend. Eine Pankreatitis ist eine Entzündung des exokrinen Teils des Organs. Beim gesunden Hund produziert das Organ die für die Verdauung notwendigen Enzyme, die dann erst im Dünndarm wirksam werden. Unter bestimmten Voraussetzungen wirken jedoch die Enzyme schon in der Bauchspeicheldrüse. Die Drüse beginnt, sich selbst zu verdauen. Es kommt zur Entzündung. Wie es zu dazu kommen kann, ist noch nicht wissenschaftlich belegt.
Symptome der Bauchspeicheldrüsenentzündung
Die Symptome der Bauchspeicheldrüsenentzündung wirken auf den ersten Blick kaum bedrohlich. Die häufigsten darunter sind:
Erbrechen
Durchfall
Bauchschmerzen
Apathie
Schwäche
Fieber
Verdauungsbeschwerden sind nicht selten
Alle diese Symptome können auf andere harmlose Erkrankungen hinweisen. Jeder Hundehalter ist des Öfteren mit Durchfall oder Erbrechen seines Lieblings konfrontiert. Wer denkt da gleich an eine schwerwiegende Erkrankung. Auch Bauchschmerzen sind bei Hunden nicht unüblich. Sie erkennt man daran, dass der Hund mit den Vorderbeinen nach unten geht, während er das Hinterteil in die Höhe streckt. Die Bewegung ähnelt dem Strecken. Häufig versucht das Tier dann beim Spaziergang, Gras zu fressen. Alle diese Symptome sind auf den ersten Blick meist kein Grund zur Sorge und werden Hundehalter nicht sofort dazu bringen, den Tierarzt aufzusuchen. Mit ein Grund, dass es zu schweren Folgen kommen kann.
Die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung kann gefährlich sein
In weiterer Folge der Erkrankung kann es zu Austrocknung, Herzrhythmusstörungen oder Gelbfärbung der Schleimhäute kommen. Diese Symptome sind bereits ein Alarmsignal und jetzt spätestens muss der Tierarzt besucht werden. Nicht jede Pankreatitis äußert sich gleich. Eine leichte Bauchspeicheldrüsenentzündung verläuft häufig ohne markante Symptome. Der Hund hat keinen Appetit und ist müde und schlapp. Schwere Entzündungen zeigen sich jedoch durch Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Schwäche. Dazu kommt, dass der Hund das Futter verweigert und Fieber bekommt. Ein schwerer Verlauf kann zum Tod des Tieres führen. Die Bauchspeicheldrüsenentzündung kann akut auftreten. Dann hat sie meist einen schweren Verlauf. Die chronische Variante verläuft im Normalfall milder. Ein Übergang zwischen den beiden Formen ist jedoch nie vorherzusehen und kann sehr rasch erfolgen.
Risikofaktoren für die Entzündung
Wie es zur Entzündung des Pankreas kommt, bleibt zumeist unklar. Es gibt jedoch einige Risikofaktoren, die die Entzündung begünstigen können. Dazu zählen:
Übergewicht
sehr fettes Hundefutter
Medikamente wie Kortison, Antibiotika oder Entzündungshemmer
Hormonstörungen, die den Fettstoffwechsel stören
Infektionen
Verletzung der Bauchspeicheldrüse infolge eines Sturzes, oder Unfalles
Einige Hunderassen neigen zur Erkrankung
Auch im Zuge einer Leberentzündung oder einer Darmentzündung kann es zu einer Pankreatitis kommen. Ebenso gibt es spezielle Hunderassen, die eine Prädisposition für Pankreatitis aufweisen. Dazu zählen etwa der Silky Terrier, der Yorkshire Terrier oder der Miniaturpudel.
Die Diagnose ist nicht einfach
Natürlich geht nicht jeder Hundebesitzer gleich zum Tierarzt, wenn das Tier Durchfall hat oder erbricht. Kommen jedoch andere Probleme dazu, ist der Weg zum Tierarzt unumgänglich. Aber auch der Besuch beim Tierarzt bringt vielleicht nicht sofort Sicherheit. Durch die sehr unspezifischen Symptome wird eine Diagnose sehr schwer. Es gibt keinen speziellen Test, der eine Pankreatitis bestätigen könnte. Mittlerweile gibt es jedoch einen Bluttest. Er ist relativ neu und kann ein bestimmtes Pankreasenzym nachweisen. Dieses ist bei einer Entzündung erhöht. Ohne diesen Test wird der Tierarzt andere Erkrankungen des Bauchraumes zuerst ausschließen. Dazu wird eine Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Mit diesen Ergebnissen können andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Eine andere Diagnosemöglichkeit ist eine Probelaparatomie. Dabei werden die Bauchhölenorgange unter Vollnarkose gründlich untersucht. Genaue Hinweise auf eine Pankreatitis gibt die Biopsie. Dabei wird ein Stück der Bauchspeicheldrüse unter Narkose entnommen und an ein Labor geschickt.
Medikamente sind notwendig
Bis es zu einer endgültigen Diagnose kommt, dauert es oft eine Weile. Hat der Hund akute Symptome, wird der Tierarzt sofort versuchen, diese zu lindern. Übergibt sich der Hund, sollte unmittelbar ein Mittel dagegen gegeben werden. Das Erbrechen sollte so rasch wie möglich gestoppt werden, um ein Dehydrieren zu vermeiden. Eine Infusion kann den Wasser- und Elektrolythaushalt rasch wieder in Ordnung bringen. Wichtig ist, dass der Hund während dieser Zeit nichts frisst. Erst wenn sich das Allgemeinbefinden ein wenig gebessert hat, kann man langsam beginnen, dem Hund wieder Futter zu verabreichen. Eine Pankreatitis ist äußerst schmerzhaft und erfordert unbedingt die Gabe von Schmerzmitteln. Dazu muss ein Medikament verabreicht werden, das die Bauchspeicheldrüse anregt, die Produktion der Verdauungsenzyme zu stoppen. Obwohl es dem Hundehalter schwerfallen wird, sollte das Tier für einige Tage stationär aufgenommen werden. Es kann immer wieder zu Komplikationen kommen und in der Tierklinik kann das Tier laufend notwendige Infusionen erhalten.
Fettarmes Futter ist wichtig
Nachdem der Hund wieder zu Kräften gekommen ist, kann langsam begonnen werden, ihn wieder an Futter zu gewöhnen. Dabei ist es wichtig, mit Diätfutter und kleinen Mengen zu beginnen. Das Futter muss leicht verdaulich und vor allem fettarm sein. Dieses Futter wird in kleinen Portionen verabreicht. Ideal ist kohlenhydratreiches Futter, das wenig Fett und Eiweiß enthält. Die Fütterung sollte jedoch unbedingt mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Auch in Zukunft muss ein Hund, der einmal an einer Pankreatitis erkrankt ist, fettarmes Futter erhalten. Fettreiches Futter und Übergewicht gehören zu den Hauptrisikofaktoren für diese Erkrankung.
Vorbeugen ist schwierig
Den Auslöser der Pankreatitis kann man nur in den wenigsten Fällen feststellen. Eine Vorbeugung ist daher sehr schwierig. Wichtig ist gutes Futter, das wenig Fett enthält. Dazu kann man versuchen Unfällen vorzubeugen und Vorsicht bei der Medikamentengabe walten lassen. Zeigt der Hund auch nur leichte Anzeichen einer weiteren Erkrankung, sollte er sofort dem Tierarzt vorgestellt werden.
Nicht jede Entzündung kann völlig ausgeheilt werden
Leichte Entzündungen und milde Verlaufsformen bieten eine gute Prognose. Schwere Entzündungen enden zumeist leider mit dem Tod des Tieres. Es kommt in der Folge der Entzündung zum Versagen von Herz, Lunge und Leber und damit zum Tod des Tieres. Eine akute Entzündung, die rechtzeitig erkannt und richtig therapiert wird, kann komplett geheilt werden. Der Hund ist danach wieder völlig gesund. Chronische Verläufe sorgen für Narben an den Organen. Sie können die Funktion des Organs einschränken. Dies kann mit der Zeit zu einer Pankreasinsuffizienz – also einer Bauchspeicheldrüsenschwäche – führen.
Wenn die Drüse nicht mehr richtig arbeitet
Bei der Pankreasinsuffizienz arbeitet die Bauchspeicheldrüse nicht mehr so, wie sie soll. Es werden zu wenige oder keine Enzyme mehr produziert. Das Tier kann das Futter nicht mehr richtig aufspalten und auch nicht verwerten. Erkennbar ist diese Krankheit an den sogenannten Fettstühlen. Der Kot des Hundes sieht aus, als wäre er glasiert worden. Dabei handelt es sich um das Fett, das im Dünndarm nicht aufgespalten werden kann. Häufig sind auch regelrechte Fettaugen sichtbar. Der Hund frisst ganz normal, hat aber ständig Hunger. Auch das rührt daher, dass das Futter nicht verwertet wird und damit auch nicht ins Blut kommt. Der Hund nimmt also bei der vollen Futterschüssel ab. Anders als bei der Entzündung bereitet die Insuffizienz keine Schmerzen und auch nicht zwangsläufig andere Symptome.
Eine Insuffizienz kann nicht geheilt werden
Es dauert oft eine Weile, bis die Unterversorgung bemerkt wird. Die Diagnose erfolgt über einen Bluttest. Anders als bei der Bauchspeicheldrüsenentzündung ist die Insuffizienz nicht unmittelbar lebensbedrohend. Wird sie nicht behandelt, droht allerdings dennoch der Tod des Tieres. Wird die Insuffizienz rechtzeitig behandelt, erholt sich das Tier rasch und kann noch ein schönes Leben führen. Allerdings muss auch bei der Fütterung auf fettarmes Futter geachtet werden. Dazu ist es ein Hundeleben lang notwendig, dass die notwendigen Enzyme dem Futter zugegeben werden. Hat sich eine Insuffizienz einmal manifestiert, bleibt diese. Es gibt hier keine Heilung mehr. Bauchspeicheldrüsenerkrankungen kommen bei Hunden relativ häufig vor. Manchmal sind die Gründe unerklärlich. Manchmal liegen sie einfach auf der Hand. Wichtig ist, dass der Hund artgerecht bewegt und vor allem gefüttert wird. Dann können bereits wichtige Risikofaktoren minimiert werden.
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Traumeel für den Hund
Traumeel für den Hund
Schmerzen sind bei Hunden nichts Ungewöhnliches und kommen leider häufig vor. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Hunde, die viel in Bewegung sind und womöglich auch arbeiten, können sich leicht verletzen und dadurch an unangenehmen Schmerzen leiden. Es gibt aber auch Schmerzen, die durch Krankheiten wie Arthrose verursacht werden. Und dann gibt es natürlich auch noch altersbedingte Beschwerden. Ganz egal wodurch der Schmerz verursacht wird – er muss gelindert werden, um dem Hund seine Lebensqualität zu erhalten. Schmerzmittel haben jedoch keinen allzu guten Ruf, weil sie zahlreiche Nebenwirkungen haben können und dadurch nicht immer die beste Wahl darstellen. In manchen Fällen kann daher die Homöopathie eine gute Alternative sein. Ein hervorragendes Mittel, das von Hundehaltern gerne verwendet wird, ist Traumeel.
Was ist Homöopathie?
Die Homöopathie, wie wir sie heute kennen, beruht auf den Behandlungsmethoden des deutschen Arztes Samuel Hahnemann. Das Wort Homöopathie stammt aus dem Griechischen und bedeutet gleiches, ähnliches Leiden. Und ganz genau das ist das Prinzip dieser Methode: Ähnliches wird mit Ähnlichem behandelt. Das bedeutet, ein homöopathisches Arzneimittel wird so gewählt, dass die Inhaltsstoffe jener Substanz ähneln, die unverdünnt ähnliche Beschwerden hervorrufen würde. Homöopathische Substanzen stammen aus der Tier- und Pflanzenwelt und nicht selten sind es Gifte wie etwa Arsen oder Tollkirsche. Dass sie verabreicht werden können, hat man der Herstellungsmethode von homöopathischen Mitteln zu verdanken. Die Substanzen werden nicht im Urzustand verabreicht, sondern zuvor stark verdünnt. Dieser Herstellungsprozess nennt sich Potenzieren. Homöopathische Arzneimittel sind in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich. So gibt es Globuli (Zuckerkugeln), Tinkturen, Tropfen, Salben und Tabletten. Obwohl sie bereits seit langer Zeit Einzug in die Arztpraxen von vielen Schulmedizinern gehalten hat, ist die Homöopathie bis heute äußerst umstritten.
Traumeel hilft bei Entzündungen
Traumeel ist ein homöopathisches Arzneimittel, das ausschließlich in Apotheken erhältlich ist. Es ist angezeigt bei entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Bei Traumeel handelt es sich um ein Kombinationspräparat. Das heißt, die Arznei besteht aus mehreren Inhaltsstoffen:
Arnica montana – Bergwohlverleih Arnika wird gerne bei Verletzungen des Bewegungsapparates und Wunden eingesetzt. Als homöopathische Arznei ist es vor allem bei stumpfen Verletzungen oder Verletzungen mit Hämatombildung angezeigt.
Calendula – Ringelblume Die Ringelblume wird bei Riss-, Schnitt- oder Schürfwunden gerne verwendet. Dazu kann sie auch bei Quetschwunden oder eiternden Wunden Hilfe bieten.
Hamamelis – Virginische Zaubernuss Hamamelis hat positive Wirkung auf die Haut. Es kann Juckreiz lindern und leichte Blutungen stoppen. Es ist vor allem bei Quetschwunden und Sturzverletzungen angezeigt.
Millefolium – Schafgarbe Schafgarbe wirkt sehr positiv auf das Blutsystem und hilft bei Blutungen.
Belladonna – Tollkirsche Belladonna ist eigentlich ein starkes Gift. Homöopathisch angewendet wirkt es hervorragend gegen Entzündungen und ist damit eines der wichtigsten Mittel für diese Anwendung. Es wird bei Fieber und Schmerzen durch Entzündungen angewendet.
Aconitum – Blauer Eisenhut Auch der Eisenhut ist ein hervorragendes Entzündungsmittel, das auch bei Schock gerne eingesetzt wird.
Mercurius solubilis – Quecksilberverbindung Diese Metallverbindung wurde einst gegen Syphilis eingesetzt und sorgte für zahlreiche Vergiftungen. Heute in der Homöopathie lindert es Entzündungen von Schleimhäuten und der Haut.
Hepar sulfuris – Kalkschwefelleber Diese Substanz ist ebenso angezeigt bei Eiterungen und Entzündungen.
Chamomilla – Kamille Chamomilla beeinflusst das Nervensystem positiv und kann daher gut gegen akute Schmerzen und auch Schock helfen.
Symphytum – Beinwell Beinwell wird unterstützend bei Verletzungen der Knochen eingesetzt.
Bellis perennis – Gänseblümchen Gänseblümchen wird gerne bei Verletzungen der Weichteile wie der Muskulatur eingesetzt. Ebenso hilfreich kann es bei Zerrungen sein.
Echinacea angustofolia – Schmalblättriger Sonnenhut Echinacea ist bekannt und beliebt für die positive Wirkung auf das Immunsystem, das diese Pflanze hervorragend stärkt.
Echinacea purpurea – Purpur-Sonnenhut Auch diese Art des Sonnenhutes wird zur Immunstärkung eingesetzt.
Hypericum – Johanniskraut Johanniskraut ist das Mittel der Wahl bei Beschwerden des Bewegungsapparates. Vor allem einzusetzen bei Verletzungen oder rheumatischen Beschwerden.
Bei Traumeel wirken alle diese einzelnen Komponenten zusammen. Dadurch wird Traumeel zu einem hervorragenden Mittel, das bei entzündlichen und schmerzhaften Problemen mit dem Bewegungsapparat eingesetzt werden kann. Ideal wirkt Traumeel bei
Bluterguss
Prellung
Sehnenscheidenentzündung
Verstauchungen oder Verrenkungen
Arthrose
Knochenbrüche
Postoperative und posttraumatische Schwellungen
Weichteilschwellungen.
Traumeel ist jedoch nur bei leichten Verletzungen als alleiniges Mittel angesagt. Bei schweren Verletzungen oder starken Schmerzen muss unbedingt der Tierarzt zurate gezogen werden. Er muss vorab eine Diagnose stellen. Traumeel kann dann natürlich in Absprache mit dem Tierarzt gegeben werden. Allerdings ist auch in manchen Fällen eine schulmedizinische Betreuung des Tieres notwendig. Das gilt natürlich vor allem für Brüche oder Beschwerden, die operativ versorgt werden müssen.
Traumeel Tabletten
Die Tabletten sind stark zuckerhaltig. Sie sind daher für Hunde nur begrenzt empfehlenswert. Sie können mit dem Hundefutter oder mit Leckereien verabreicht werden. Tabletten haben den Vorteil, dass sie einfach verabreicht werden können und im Gegensatz zu Salbe oder Gel nicht abgeleckt werden können.
Dosierung der Traumeel Tabletten kleiner Hund: 2-3mal täglich 1 Tablette mittlerer Hund: 2-3mal täglich 2 Tabletten großer Hund: 2-3mal täglich 3 Tabletten
Traumeel Gel
Gel ist immer angesagt bei stumpfen Verletzungen des Bewegungsapparates wie etwa einem Bluterguss oder Verletzungen, die an der Hautoberfläche sichtbar sind. Das Gel wird einfach auf der Haut aufgetragen und leicht einmassiert. Viele Hunde neigen jedoch dazu, das Gel wieder abzulecken. Das hat zwar keine negativen Auswirkungen auf das Tier, aber die Wirkung ist auch nicht gegeben. Es muss daher entweder ein Halskragen oder ein fixer Verband angewendet werden. Das ist jedoch nicht bei jedem Hund angesagt. Das Gel sollte mehrmals pro Tag angewendet werden. Bei der Anwendung sollte jedoch gut darauf geachtet werden, dass das Gel nicht an die Schleimhäute gerät.
Wirkung
Bei homöopathischen Arzneimitteln kommt es nicht wie bei der Schulmedizin zu einer sofortigen Wirkung. Zumeist tritt vorab eine Verschlechterung des Zustandes auf. Das ist jedoch kein Grund zur Sorge, sondern im Gegenteil, ein Zeichen, dass das Mittel wirkt. In jedem Fall sollte das Mittel weiterhin gegeben werden. Die Symptome werden dann rasch verschwinden. Homöopathische Mittel sind daher besonders gut für chronische Erkrankungen geeignet. Vorsichtig bei der Anwendung sollte man bei Allergikerhunden sein. Ist der Hund auf spezielle Pflanzen allergisch, sollte auf eine Gabe verzichtet werden.
Nebenwirkungen
Homöopathische Mittel haben in der Regel keine Nebenwirkungen. Eine Ausnahme bildet die kurzfristige Verschlechterung der Symptome zu Beginn der Behandlung. Sollten dennoch negative Wirkungen beobachtet werden, ist das Mittel abzusetzen und der Tierarzt zu konsultieren.
Zeel wirkt ähnlich
Neben Traumeel existiert ein weiteres homöopathisches Mittel mit ähnlicher Wirkung. Der Name dieses Produktes ist Zeel. Die Produkte haben unterschiedliche Zusammensetzungen und dadurch auch unterschiedliche Anwendungsgebiete. Kurz gesagt kann Traumeel bei einer akuten Erkrankung oder Verletzung besser eingesetzt werden. Zeel hingegen eignet sich deutlich besser für eine langfristige Therapie. Insbesondere ist Zeel bei allen chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates die bessere Wahl.
Traumeel sollte in jedem Haushalt vorhanden sein
Traumeel sollte in keiner Hausapotheke fehlen, denn das Mittel ist sowohl für Hund als auch Hundehalter ideal. Dennoch gilt es bei homöopathischen Mitteln, stets gut über die Anwendung nachzudenken. Heute behandeln viele Tiermediziner mithilfe der Homöopathie. Daneben gibt es spezielle Homöopathen, die auch Tiere behandeln. Die Homöopathie ist immer eine Ganzheitsmedizin. Das bedeutet, dass nicht nur das akute Problem im Mittelpunkt steht, sondern auch das Allgemeinbefinden und der gesundheitliche Zustand des Tieres. Für einen Laien ist dies alles oft schwer nachzuvollziehen. Nach wie vor ist die Homöopathie daher sehr umstritten und ihre Wirksamkeit wird nach wie vor bezweifelt. Die bislang gemachten Studien zeigen, dass homöopathische Mittel eine vergleichbare Wirkung wie Placebos haben. Placebos sind Scheinmedikamente, die keinerlei Wirkstoff enthalten. Es gibt bislang keine wissenschaftlichen Studien, die belegen, dass die Homöopathie wirklich das hält, was sie verspricht. In den USA müssen diese Mittel daher sogar einen Warnhinweis tragen, dass es keinerlei wissenschaftliche Beweise für eine Wirksamkeit gibt.
Manche Zustände erfordern die Behandlung mit Schulmedizin
Nun könnte man sagen, es sei ja völlig, egal ob Wirkstoff oder nicht – Hauptsache ist, dem Hund geht es nach der Anwendung besser. Das ist auch völlig richtig und auch gut so. Es muss jedoch stets darauf geachtet werden, dass diese Art der Medikation wirklich nur dann angewendet wird, wenn es um harmlose Verletzungen und Schmerzzustände geht. Werden diese Mittel unreflektiert und ohne Absprache mit dem Tierarzt bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen angewendet ohne nebenbei eine schulmedizinische Behandlung in Erwägung zu ziehen, so ist das fahrlässig und sehr gefährlich. Viele Verletzungen und Erkrankungen erfordern eine umfangreiche Diagnose und danach eine Therapie durch den Tierarzt. Andernfalls kann es zu schweren und komplizierten Folgen kommen, die vielleicht sogar das Leben des Hundes gefährden. Die Anwendung von Homöopathie sollte daher ebenso in erfahrene Hände gelegt werden, wie die der Schulmedizin.
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Zahnstein beim Hund
Zahnstein beim Hund stellt durch falsche Fütterung ein immer größeres Problem dar. Das kräftige Gebiss der Hunde ermöglicht es ihnen Gleich und Knochen festzuhalten und zu zerreißen. Gesunde Zähne sind dafür unbedingt notwendig. Leider hat der Haushund heutzutage oft Probleme mit der Zahngesundheit . Gerade ältere Hunde können dann häufig nicht einmal mehr ihr tägliches Futter fressen und leiden so unter starken Schmerzen. Die Gründe für Zahnprobleme können vielfältig sein. Der Zahnstein ist beinahe immer einer der Übeltäter. Die Vermeidung und Entfernung von Zahnstein ist daher unbedingt notwendig. So kann der Hund sein gesamtes Leben lang gut zubeißen.
Mit dem Zahnbelag beginnt alles
Die meisten Zahnprobleme beginnen mit Zahnbelag, auch Plaque genannt. Dabei handelt es sich um Ablagerungen an den Zähnen, den Zwischenräumen und am Zahnfleischrand. Der Plaque ist eine Ansammlung von verschiedenen Bakterien, die sich im Speichel befinden. Verbindet sich nun der Speichel mit dem Eiweiß und den Kohlenhydraten aus dem Futter, entsteht Zahnbelag, der sich auf den Zähnen festsetzt. Die im Speichel enthaltenen Mineralien sorgen dafür, dass sich dieser vorerst weiche Belag mit der Zeit verhärtet. Dadurch werden die Zahnoberflächen rau und ermöglichen dich Ablagerung von immer neuen Schichten. Die entstehenden Beläge sind ein optimaler Nährboden für Bakterien und ziehen sich bis zum Zahnfleisch hoch. Je länger sich diese Beläge auf den Zähnen befinden, desto härter wird der Belag. Es entstehen gelbliche bis bräunliche Verfärbungen – der Zahnstein.
Wenig Speichel begünstigt Zahnstein beim Hund
Geringer Speichelfluss im Maul begünstigt hier die Entstehung des Zahnsteins. Dabei sind vor allem Hunde mit kurzer Schnauze davon betroffen. Bereits in jungen Jahren leiden Hunde an Zahnstein und dessen Folgen. Der geringe Speichelfluss erleichtert den Bakterien die Ansiedlung erleichtert. Je mehr Speichel, desto besser wird die Maulhöhle von Nahrungsresten gereinigt. Auch häufiges Hecheln begünstigt die Bildung von Zahnstein. Das Hecheln trocknet dabei die Mundhöhle aus und der Speichel umgibt die Zähne nicht mehr. Doch nicht nur die anatomischen Begebenheiten der Hunde können die Entstehung von Zahnstein fördern. Auch das Futter ist bei der Zahnsteinentstehung verantwortlich. So ist in vielen Hundefuttersorten Zucker enthalten. Zucker ist nicht artgerecht und besonders schädlich für die Zähne. Im Gegensatz dazu wird die Rohfütterung als äußerst positiv für die Zahngesundheit des Hundes angesehen.
Viele Hunde leiden an Zahnfleischentzündungen
Der Zahnstein ist bei der Entfernung so hartnäckig wie sein Name. Dieser gelblich-braune Belag lässt nicht einfach so abreiben. Auch häufiges Putzen der Zähne hilft hier nicht weiter. Vierbeiner mit Zahnstein weisen häufig starken Mundgeruch auf. Das ist für den Hundehalter sehr unangenehm und oft der erste Hinweis, dass mit den Zähnen des Tieres etwas nicht stimmt. Besonders unangenehm wird es für den Hund, wenn sich die Beläge an den Zahnfleischrändern entzünden. Es kommt zur Zahnfleischentzündung oder auch Gingivitis. Man nimmt an, dass rund 85 Prozent aller Hunde zumindest einmal im Leben an einer solchen Zahnfleischentzündung leiden. Dabei ist der Grad der Entzündung sehr unterschiedlich. Kleine Hunderassen wie Pekinesen oder Zwergpudel, neigen zu den schweren Formen der Zahnfleisch-Entzündungen.
Der Hund hat große Schmerzen
Eine Gingivitis lässt sich durch gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch erkennen. Das Zahnfleisch kann blutig sein und der Hund hat starken Mundgeruch. Die Zahnbeläge sind dabei deutlich erkennbar. Doch nicht immer sind die äußeren Merkmale sofort zu sehen. Häufig beginnt der Hund, schlechter zu fressen. Er hat zwar Appetit, aber man merkt deutlich, dass irgendetwas nicht stimmt und der Hund einfach nicht fressen kann. Der Grund dafür sind starke Schmerzen durch das entzündete Zahnfleisch. Doch nicht jeder Hund zeigt seine Entzündung, indem er schlechter frisst. Bei manchen ist in puncto Futter nicht zu erkennen, dass es Zahnprobleme gibt. Die Tatsache, dass jedes Tier anders auf die Entzündung reagiert, lässt sich eine Zahnfleischentzündung oft lange nicht erkennen.
Wird die Gingivitis nicht behandelt, kann dies zu Folgeerkrankungen führen. Folglich kommt es zu Parodontitis. Darunter versteht man die Entzündung des Zahnhalte-Apparates. Weiter entsteht Zahnfleischschwund oder Parodontose und zuletzt zu Zahnausfall. Fortschreitende Entzündungen können sogar innere Organe wie Herz und Nieren schädigen. Dies passiert durch die Bakterien, die über die Blutgefäße zu den Organen wandern.
Zahnstein beim Hund muss entfernt werden
Um eine Diagnose stellen zu können, wird der Tierarzt das Maul des Hundes genau untersuchen. Das äußere Erscheinungsbild lässt ihn erkennen, ob eine Entzündung vorliegt. Bei schwereren Fällen kann es dabei notwendig sein den Hund in Narkose zu legen. dann notwendig, wenn der Zahnhalteapparat bereits angegriffen ist und Zahnfleisch-Schwund vorliegt. Der Tierarzt kann mittels einer Sonde feststellen, wie weit die Entzündung fortgeschritten ist. Hier gibt eine Röntgenaufnahme weiteren Aufschluss über die Erkrankung.
Zähne regelmäßig kontrollieren
Liegt eine Zahnfleischentzündung vor, so wird der Tierarzt eine gründliche Zahnreinigung vornehmen. Dazu werden Zahnbeläge und vor allem der Zahnstein entfernt. Anschließend werden die Zähne poliert. All das passiert noch während der Narkose. Der Tierarzt sollte das Gebiss des Hundes regelmäßig kontrollieren und Zahnstein sofort entfernen. Auch der Hundehalter ist in diesem Fall gefragt. Er sollte die Zähne des Tieres regelmäßig kontrollieren und reinigen. Spezielle Kauartikel können hier ebenso hilfreich sein. Ist der Hundehalter hier wirklich konsequent, kann eine weitere Entzündung vermieden werden. Das ist natürlich vom Schweregrad abhängig. Bei schweren Fällen ist eine regelmäßige ärztliche Betreuung notwendig.
Zahnsanierung unter Narkose
Eine Zahnsteinentfernung mittels Ultraschall ist zwar an sich schmerzfrei, doch das Geräusch des Gerätes ist für Tiere äußerst unangenehm. Natürlich bleibt das Tier während der gesamten Zeit, die es in Narkose liegt, unter ständiger Kontrolle. Neben der kompletten Entfernung des Zahnsteins werden auch die Zahntaschen gesäubert. Unter Umständen erkennt der Tierarzt erst unter Narkose, dass einzelne Zähne irreperabel angegriffen sind. Hier hilft nur noch den Zahn ziehen. Nach dieser gesamten Prozedur werden sämtliche Zähne poliert und fluoridiert. Dies soll eine erneute Zahnsteinbildung verzögern. Wurden Zähne gezogen, kann nach der Behandlung eine Antibiotikagabe notwendig sein. Der Tierarzt wird bereits in Narkose eine Injektion verabreichen und dem Hundehalter das Mittel in Tablettenform für die nächsten Tage mit nach Hause geben. In der Folge ist eine tägliche Zahnreinigung mittels Zahnbürste empfohlen.
Zahnstein beim Hund selbst entfernen
Der Hundehalter kann den Zahnstein theoretisch auch selbst entfernen. Im Handel sind dafür spezielle Zahnsteinkratzer erhältlich. Damit wird der harte Belag vom Zahnfleisch ausgehend von den Zähnen gekratzt. Diese Zahnreinigung birgt allerdings ein gewisses Risiko. Für ein gefahrloses entfernen des Zahnsteins, müssen sich Hund und Halter geduldig an diese Prozedur gewöhnen. Will man diese Methode wirklich selber bei seinem Hund anwenden, empfiehlt es sich vorab mit dem Tierarzt zu sprechen. Er kann einem ein gefahrloses entfernen des Zahnsteins genauestens zeigen.
Zahnsteinentfernen mit speziellen Wirkstoffen
Heute sind im Handel zahlreiche Mittel erhältlich, die eine rasche und einfache Zahnsteinentfernung versprechen. Hier kann zwischen den unterschiedlichsten Wirkstoffen und Anwendungsmöglichkeiten gewählt werden. Einige der Produkte trägt man einfach auf den Zahn auf. Der enthaltene Wirkstoff soll den Zahnstein lösen und damit leicht entfernbar machen. Andere Produkte werden dem Futter beigemischt und sollen so den Zahnstein aufweichen. Ganz egal, zu welchem dieser Mittel man greifen möchte, man sollte vorab mit dem Tierarzt sprechen. Bereits bestehende Zahnfleischentzündungen können unter Umständen durch gewisse Mittel verstärkt werden. Durch gewisse Mittel lassen sich unter Umständen bereits bestehende Zahnfleischentzündungen verstärken.
Eine Alge hilft, die Zähne sauber zu halten
Einige dieser Mittel enthalten Ascophyllum Nodosum. Dabei handelt es sich um eine Alge, die auch unter dem Namen Knotentang bekannt ist. Sie ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Diese liegen in einer ganz bestimmten Kombination vor und können die körpereigene Mineralstoffzusammensetzung des Speichels positiv beeinflussen. Dadurch werden Zahnbeläge aufgeweicht und lassen sich leicht entfernen. Daneben werden die Zähne sauber gehalten und es bilden sich kaum neue Beläge. Man muss aber nicht unbedingt zu einem der im Handel erhältlichen Mittel greifen. Die Alge ist als Pulver erhältlich und kann ganz einfach ins Futter gemischt werden. Außer der positiven Wirkung auf die Zähne profitieren auch Fell, Verdauung und Stoffwechsel von der Alge. Hunde mit Schilddrüsenerkrankungen sollten die Alge jedoch nur mit Vorsicht genießen. Sie enthält sehr viel Jod.
Zähneputzen lernen – Zahnstein beim Hund vorbeugen
Hundehalter sollten auf die regelmäßige Zahnpflege ihres Schützlings achten. So lassen sich von Beginn an Zahnstein und seine Folgeschäden vermeiden. Dazu gewöhnt man den Hund optimalerweise schon als Welpe daran, dass er es zulässt, dass jemand in seinem Maul hantiert. Dazu sollte man langsam und behutsam vorgehen und immer nur soweit in das Maul greifen, wie der Hund es zulässt. Finger und Hundezahnpasta eignen sich dabei für den Start. Später versucht man es mit speziellen Zahnbürsten. Zumindest einmal pro Tag sollte Hund diese Prozedur über sich ergehen lassen. Nur Konsequenz kann hier helfen, dass die Zähne des Hundes sauber bleiben.
Kauprodukte schmecken und sind gesund für die Zähne
Eine gute Vorbeugung sind Kauartikel für den Hund. Doch hier ist Vorsicht geboten. Die Kauartikel sollten unbedingt naturbelassen sein. Hier empfehlen sich getrocknete Teile von Rind, Schwein, Pferd, Strauß oder auch Kamel oder Büffel. Besonders Kopfhaut, Ohren oder Sehnen zwingen den Hund geradezu, lange darauf herumzukauen. Zahnbeläge werden dadurch abgerieben und die Zähne gesäubert. Andere Kauprodukte, die industriell behandelt sind, enthalten zumeist sehr viele Kohlenhydrate in Form von Zucker. Das Kauen auf diesen Teilen bewirkt dann eher das Gegenteil. Darum sollten Hundehalter immer besonderes Augenmerk auf die Inhaltsstoffe legen.
Spielzeug für die Zähne
Neben den Kauprodukten kommt auch spezielles Kauspielzeug als Vorbeugemaßnahme infrage. Seile, Bälle oder Quietschis sind so konzipiert, dass sie beim Spielen positiv auf die Zähne wirken. Allerdings ist dieses spezielle Spielzeug meist sehr teuer und der Hund sollte auch nie ohne Aufsicht damit spielen. Außerdem haben nicht alle Hunde Spaß an genau dieser Art von Spielzeug. Hunde suchen sich ihre Spielsachen gerne selbst aus.
Gesundes Hundefutter ist die Basis für gesunde Zähne
Die Qualität des Futter spielt bei der Zahngesundheit eine große Rolle. Hochwertiges und gesundes getreidefreies Hundefutter kommt ohne Zusatz von schlechten Kohlenhydraten wie Getreide oder Zucker aus. Günstiges Futter, das reich an diesen Kohlenhydraten ist, erhöht das Risiko für Zahnerkrankungen erheblich. Darüber hinaus ist es keinesfalls gesund und fördert Übergewicht. Hundehalter sollten sich daher vor der Wahl einer Futtersorte die Inhaltsstoffe ganz genau ansehen und sich unbedingt für gutes Futter entscheiden. Leider kann es jedoch trotz aller Vorsorge und Vorbeugung immer wieder passieren, dass der Hund Zahnstein aufbaut. Manche Hunde tendieren dazu eher als andere. Dennoch darf nie vergessen werden, dass alles was dagegen unternommen wird, den Schaden letztendlich mindert.
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Wildborn Hundefutter
Das beliebte Qualitäts-Hundefutter von Wildborn ist erhältlich in etlichen Läden und zahlreichen Online-Shops. Hier erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen zu diesem Premium-Hundefutter für Ihren vierbeinigen Liebling. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Monika aus dem Wildborn-Team für die zur Verfügung gestellten Produkte. Nachfolgend das getreidefreie Hundefutter von Wildborn im ausführlichen Test.
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Wildborn Hundefutter – Wer steckt dahinter?
Wildborn ist eine Marke des deutschen Hundefuttermittel-Herstellers Natural Living. Auf die Produktion von getreidefreiem Hundefutter spezialisiert setzt das Unternehmen ausschließlich auf natürliche Inhaltsstoffe. Typisch für Wildborn ist dabei der hohe Fleischanteil und die Verwendung verschiedener Heilkräuter. Natural Living verzichtet bewusst auf synthetische Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker.
Für den Gourmet im Hund
Nicht selten verschmäht der Hund ein wohlklingendes und teures Futter einfach. Für den Halter wird die Fütterung des Vierbeiners so schnell zur Herausforderung, ist es doch gar nicht so leicht, ein Futter zu finden, welches vom Hunde-Gourmet akzeptiert wird. Auch soll das Hundefutter gut verträglich und magenschonend sein. Mit Wildborn Hundefutter hat der Vierbeiner die Wahl zwischen einer Vielzahl an köstlichen und gut verträglichen Geschmacksrichtungen.
Kleine Auswahl an verschiedenen Variationen:
Strauß & Kartoffel
Wasserbüffel, Lamm & Süßkartoffel
Wildente & Kartoffel
Forelle, Lachs & Süßkartoffel
Pferd & Süßkartoffel
Wildschwein, Kaninchen & Süßkartoffel
Lamm & Süßkartoffel
Ziege & Süßkartoffel
Das Wildborn Hundefutter überzeugt jedoch nicht nur durch sein breit gefächertes Geschmackssortiment, sondern auch durch seine nahrhaften Zutaten und den hohen Fleischanteil. Durch den Getreideverzicht sind die Wildborn Futtermittel sehr gut für sensible Hunde und deren empfindliche Mägen geeignet.
Wildborn ist auch für Puppys und Junghunde geeignet
Etwas besonderes ist auch das Hundefutter speziell für Welpen. So bietet Natural Living mit seiner Wildborn-Reihe auch eine Puppy-Version seines Qualitäts Hundefutters an. Dieses ist besonders auf die Bedürfnisse von Welpen abgestimmt und versorgt sie mit allen benötigten Nährstoffen. So erhält der Hund alles was er für seine Gesundheit braucht und das von Anfang an. Und auch die Geschmacksrichtung des Puppy-Futters kommt an. Mit Geflügel & Pangasius hat Wildborn genau den Geschmack der Kleinen getroffen. So ist das Welpen-Futter von Wildborn nicht nur nahrhaft und gesund, sondern auch geschmacklich ein Hit.
Wildborn Verpackungsgröße – Von klein bis groß
Hier findet jeder Hundehalter die perfekte Packungsgröße für seinen Liebling. Mit der kleinen 2 kg-Verpackungen kommt Abwechslung in den tierischen Speiseplan. Ein weiteres Highlight sind die praktischen Probier-Pakete á 3 x 500 g. So kann getestet werden, welche Sorten der Vierbeiner bevorzugt.
Wildborn Hundefutter gibt es in 500g, 2kg, 12,5kg Einheiten
Inhaltsstoffe im Wildborn Hundefutter
Für die Hunde ist der Geschmack des Futters am wichtigsten. Doch Herrchen und Frauchen möchten wissen, was ist drin, im Lieblingsfutter vom geliebten Vierbeiner. Wildborn Hundefutter wird nur aus den besten Rohstoffen gefertigt und enthält zahlreiche wichtige Nährstoffe für einen vitalen und gesunden Hund.
So zum Beispiel:
Vitamin A
Vitamin D3
Vitamin E
Jod
Kupfer
Selen
Taurin
und vieles mehr
Mit seinen ausgewogenen Zutaten und Inhaltsstoffen wie Calcium, Rohasche, Rohfaser, Phosphor und Proteinen unterstützt Wildborn Hundefutter die Vitalität und Gesundheit des Hundes und verhilft ihm nicht nur durch den Verzicht auf Getreide zu einer geregelten Verdauung und einem langen Leben.
Wildborn Hundefutter bei Amazon ansehen
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Anifit Hundefutter im Praxistest
Als Hundehalter ist man stets auf der Suche nach einer geeigneten Nahrung für seinen vierbeinigen Freund. Häufig erscheint dabei der Hersteller Anifit. Ein Unternehmen mit Herstellungsstätten in Schweden. Doch dies ist kein Nachteil, sondern hat mit einer Unternehmensphilosophie zu tun. Was steckt allerdings hinter Anift und seinem Nassfutter? Um den guten Ruf verstehen zu können wurde ein Praxistest gemacht.
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Anifit Hundefutter– Ein Unternehmen mit Gewissen
Bei Anifit handelt es sich um ein Unternehmen mit eigenen Grundsätzen. Im Vordergrund steht die Gesundheit und artgerechte Ernährung des Hundes. Nicht umsonst haben sie das Tier in seiner natürlichen Umgebung über längere Zeit beobachtet und erforscht. Resultat sind Gerichte, die optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt sind.
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Das Anifit Hundefutter im Detail
Wie alle wissen stammt der Hund vom Wolf als Raubtier ab. Obwohl der Hund bereits seit längerer Zeit beim Menschen lebt sind dennoch zahlreiche Gene des Vorfahrens erhalten geblieben. Unter anderem die Ernährung des jagenden Raubtiers.
Das Nassfutter von Anifit weist einen Fleischanteil von 90% – 99% auf. Begründet wird es mit dem äußerst kurzen Verdauungssystem des Hundes. Nach der eigenen Unternehmensphilosophie möchte Anifit auf Nahrungsbestandteile verzichten, die die Verdauung überlasten. Da im Hund nach wie vor ein Jäger steckt ist es nicht verwunderlich, dass dieser das Fleisch am besten verträgt.
Trotz hohem Rohprotein wird der Hund mit maximal 15% moderater Energiezufuhr versorgt. Dies hat der Vorteil, dass der tierische Freund sich richtig sättigen kann ohne eine rasante Gewichtszunahme befürchten zu müssen.
Wissenswert ist es, dass das verwendete Fleisch Lebensmittelqualität entspricht. Dies hat mit der Gesetzgebung in Schweden zu tun. In Schweden werden Tiere nicht als Gegenstände betrachtet, sondern als eigenständige Lebewesen angesehen, unabhängig ob Haustier oder Nutztier. Entsprechend wurde verordnet, dass die Tiere für die Nahrung die gleiche Lebensmittelqualität haben müssen, wie die des Menschen.
Bei der Zusammensetzung des Nassfutters verzichtet Anifit auf zahlreiche Zusätze. Unter anderem Soja, Getreide, Mais, Konservierungsstoffe, Tiermehl und Geschmacksverstärker. Auf Lockstoffe wird nicht nur aus gesundheitlichen Gründen verzichtet. Der Hund nimmt aufgrund des naturbelassenen Geruchs des Fleisches an, dass es Gut für ihn ist. Darauf baut Anifit auf.
Die Menüs werden mit der schonenden Kaltabfüllung in umweltschonende Dosen gefüllt. Anhand des gewählten Verfahrens können die hohen Qualitätsansprüche gleichbleibend gehalten werden.
Das Anifit Hundefutter im Praxistest
ANIfit Hundefutter im Praxistest
Das Image ist bekanntlich die eine Seite, die Praxis die andere. Um das Unternehmen und sein Image besser verstehen zu können und weshalb es einen so guten Ruf besitzt wurde ein praktischer Test gewagt.
Von Anifit werden neun verschiedene Menüs auf Fleischbasis angeboten. Zu jeweils 200g, 400g und 800g bzw. 810g Dosen. Bereits das Design der Dosen unterscheidet sich deutlich zu den anderen Herstellern. Anifit ließ sich eigens für das Hundenassfutter einen Hund im Karikatur-Stil anfertigen. Der Grund ist dabei recht einfach: Das angebotene Nassfutter ist für jeden Hund gleichermaßen geeignet. Rasse und Alter spielt keine Rolle. Da allerdings zahlreiche Hundehalter dazu neigen den eigenen Hund mit der Abbildung vergleichen, setzte Anifit sich für eine alternative Variante ein. Gleichzeitig wurde unbewusst ein Markenzeichen gesetzt. Auch die Deklaration auf der Dose ist nicht wie überall. Es wird äußerst genau aufgelistet, welche Bestandteil in den Menüs vorhanden ist. Eine Transparenz, die überzeugt.
Der Hersteller Anifit empfiehlt zur Umstellung auf Nassfutter mit sehr hohem Fleischanteil mit dem Menü Gockel’s Duett zu beginnen. So habe auch ich damit begonnen, meinen Hund daran zu gewöhnen. Der Vorteil des Menüs Gockel’s Duett ist die leichte Bekömmlichkeit von Geflügel. Zudem wird Fructo-Oligosaccharide verwendet. Es handelt sich um ein Nahrungsmittel, welches die Darmtätigkeit anregt. Gerade nach längerer Zeit mit Trockenfutter ist dies bei der Umstellung auf Nassfutter mit hohem Fleischgehalt sehr sinnvoll.
Der Eindruck war durchaus positiv. Der Hund nahm das Nassfutter von Anifit ohne wirklichen Schwierigkeiten an. Im ersten Moment wurde ich fragend angeschaut, wo denn die Reguläre Mahlzeit bliebe, biss dann jedoch beherzt zu.
Im Vergleich zu den anderen Nassfuttern erschien mir die von Anifit empfohlene Nahrungsmenge als recht wenig. Doch erstaunlicherweise war mein Hund schon zügig so gesättigt, dass – im Gegensatz zu sonst – ein Rest übrigblieb. Dies zeigte sich regelmäßig über den gesamten Zeitraum des Tests. Ob er nun ein bestimmtes Menü bevorzugt kann ich leider nicht erwähnen. Es blieb immer in etwa gleich viel übrig. Übrigens: Wer genug Raum im Kühlschrank hat, kann gegebenenfalls den Rest gut abgedeckt darin verstauen und am nächsten Tag servieren.
Probleme mit der Verdauung gab es auch keine Nennenswerte. Am ersten Tag war es hörbar, wie es im Bauch des Hundes gearbeitet hat. Der zweite Tag war dafür merkbar besser. Auch der Stuhlgang war unauffällig normal. Auch im Verhalten machte sich die Umstellung auf das Nassfutter von Anifit bemerkbar. Mein Hund wirkte auf mich deutlich zufriedener und ausgeglichener.
Anifit Hundefutter im Test
Anifit Hundefutter im Test
Anifit Hundefutter im Test
Preis- Leistungsverhältnis
Im ersten Moment erscheint das Hundenassfutter von Anifit eher teuer. Doch wer genauer nachrechnet wird bemerken, dass dies nicht der Fall ist. Natürlich spielt der hohe Fleischanteil mit dessen Qualität eine merkliche Rolle in der Preisgestaltung. Jedoch, wenn mit anderen Herstellern verglichen wird, deutlich weniger Nahrung benötigt. Während von Anifit Hundenahrung bereits etwa 800g für einen 30kg – 35kg schweren Hund ausreichen, werden von andere Hersteller meist bis zu 1800g benötigt. Resultat ist daher, dass trotz hoher Qualität einen relativ günstigen Preis angeboten wird. Damit bewegt sich Anifit im mittleren Preisklasse.
Fazit zum Anifit Hundefutter
Das Hundenassfutter von Anifit ist sehr empfehlenswert. Es handelt sich um eine Nahrung, die auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sind. Die hohe Qualität mit dem Service der Heimlieferung sprechen zusätzlich für den Hersteller. Mit der gegebenen Transparenz kann ich jederzeit nachvollziehen, was ich meinem Hund füttere und ob das Preis-Leistungsverhältnis stimmig ist.
FAQ – Wissenwertes über Anifit Hundefutter
Wo kann ich Anifit Hundefutter kaufen?
Anifit Hundefutter können Sie im folgenden Anifit Online Shop bestellen
Wo bekomme ich einen Anifit Gutschein her?
Den Anifit Gutschein SCHWEDENFUTTER10 können Sie direkt hier im Anifit Shop einlösen –> Nur für Neukunden gültig
Woher kommt Anifit Hundefutter?
Das Nassfutter vom Anifit Hundefutter wird in Schweden produziert. Besonderheiten der Anifit Hundefutter Gerichte sind: vollwertige Frischfleischnahrung mit 90-99 % Fleisch, ausschließliche Verwendung von Fleisch, das für die menschliche Ernährung zugelassen wurde, ausschließliche Verwendung von natürlichen Rohstoffen, schonende Zubereitung durch Kaltabfüllung, frei von: Zucker und sonstigen Geschmacksverstärkern, Soja und Mais, Konservierungsmitteln und Farbstoffen, Lockstoffen und Füllstoffen, Pflanzen- und Getreidemehlen, Tiermehlen, Fettzugaben, keine Tierversuche.
Was kostet Anifit Hundefutter?
Anifit Hundefutter gibt es in drei verschiedenen Größen 200g, 400g und 800/810g, daher ist der Kilo Preis bei den größeren Dosen auch immer preiswerter. Die Aktuellen Kosten für das Anifit Hundefutter können Sie im Anifit Shop einsehen
Was ist Anifit Gockels Duett?
Anifit Gockels Duett ist ein sehr leichtes und hypoallergenes Gericht, das besonders für Hunde mit Allergien und Verdauungsstörungen geeignet ist. Gockels Duett wird auch sehr gerne bei der Futterumstellung zusammen mit dem Produkt Power Darm genutzt. Weitere Informationen zum Anifit Gockels Duett
Kann ich Anifit Hundefutter bei Fressnapf, Zooplus oder Amazon kaufen?
Nein, Anifit Hundefutter können Sie nur direkt beim Hersteller kaufen.
Wo kann ich Anifit Hundefutter Online bestellen?
Anifit Hundefutter können SIe hier Online bestellen.
Gibt es Anifit Trockenfutter?
Wer hat Erfahrungen mit Anifit Hundefutter?
Einen Erfahrungsbericht können Sie hier im Artikel lesen.
Wo finde ich den Anifit Futterrechner?
Den beliebten und ausführlichen Anifit Futterrechner können Sie hier nutzen
Unsere Empfehlung – Anifit Hundefutter
Wer sich selbst von der Hundenahrung des Herstellers Anifit überzeugen möchte kann sich das sogenannte Schnupperpaket zukommen lassen. Das Paket ist in der Ausführung mit 200g-Dosen, 400g-Dosen und 800g / 810g-Dosen erhältlich.
Dabei dient das 200g-Schnupperpaket als sogenanntes Basis für die anderen Schnupperpakete und beinhaltet folgende Sorten:
Das ANIfit Nassfutter Probierpaket
4 Dosen der Sorte „Gockel‘s Duett“ 1 Dose der Sorte „Falscher Hase“ 1 Dose der Sorte „Schäfers Pfanne“ 1 Dose der Sorte „Witwe Boltes Schrecken“ 1 Dose der Sorte „Thanksgiving Day“ 1 Probepackung Flocken 100g 1 Probepackung „Picco Train“ 1 Probepackung „Truthahnsticks“ 1 Probepackung „Gemüse-Mix“ 1 Probepackung „Picco-Tabs“
Die anderen Schnupperpackungen unterscheiden sich im Wesentlichen nur im Gewicht. Zusätzlich kommt lediglich eine Dose „Goldener Ochse“ und eine 100g-Packung Flocken. Bei dem 800g-Paket ist die Probepackung Flocken 3fach dabei.
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Aktuell gibt es einen exklusiven 10% Gutschein für den Anifit Shop!
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P.S. Der Gutschein gilt auch für das Hunde Schnupperpaket!
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Giardien beim Hund
Giardien sind Schmarotzer, die sich im Verdauungssystem unserer Hunde einnisten. Bereits im Dünndarm reißen sie Nähr- und Inhaltsstoffe an sich, die für den Vierbeiner eigentlich so wichtig wären, um gesund zu bleiben. Darüber hinaus kommt es durch einen Befall mit diesen mikroskopisch kleinen Einzellern zu einem hartnäckigen Durchfall und Entzündungen im Magen-Darm-Bereich. Denn sie verbinden sich zu massiven Zysten und werden als solche dann ausgeschieden. Ein Umstand, der zum qualvollen Tod des Tiers führen kann. Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, alles über diese Thematik zu wissen, was es darüber zu erfahren gibt.
Giardien beim Hund – Das Wichtigste im Kurzüberblick
Häufigkeit: Gelegentlich bis häufig (Man könnte sagen, jeder zweite Hund trägt Giardien in sich, aber nur bei einem Bruchteil der Tiere brechen die Symptome und die Krankheit Giardiose wirklich aus!)
Schwere: Mild bis mittelschwer (kommt auf Symptome und Dauer der Krankheit an)
Vorkommen: Bricht in erster Linie bei Junghunden und Welpen aus, kann aber bei Hunden jeden Alters vorkommen. Immer dann, wenn das Immunsystem geschwächt ist, vermehren sich die Giardien rapide.
Ansteckungsgefahr: Zoonose = von Tier zu Mensch übertragbar, völlig gattungsunabhängig
Häufige und typische Symptome: Wiederkehrender Durchfall, Erbrechen, Gewichtsverlust
Verlauf: Akut bis chronisch, je nach Behandlungserfolg und Reinfektionsgefahr
Diagnose: Untersuchung von einer Sammelkotprobe über mindestens drei Tage
Mögliche Behandlung: Medikamente, Hygienemaßnahmen, Schonkost, Immunsystem stärken
Prognose: Gut, führt nur in seltenen Extremfällen zum Tod
Zuständigkeit: Tierarzt oder Spezialisten für Gastroenterologie
Wie kommt es überhaupt zur Ansteckung mit Giardien? Nun braucht der kranke Hund Unterstützung!
Wie kommt es überhaupt zu einer Ansteckung mit Giardien?
Das wohl größte Problem dieser parasitären Einzeller ist ihre Lebensdauer. In einer feuchten Umgebung können sie rund drei Monate am Leben bleiben. Gelangen sie innerhalb dieser Zeit in den Körper eines Wirtstiers, wird dieser bereits angesteckt. Die Giardien vermehren sich bis ins Millionenfache und der Kreislauf nimmt kein Ende.
Eine Infektion erfolgt zum Beispiel durch folgende Szenarien:
Gegenseitiges Belecken, wenn eines der Tiere bereits infiziert ist.
Benutzung einer gemeinsamen Wasserschüssel.
Das Tier beschnuppert in der Wiese ein Häufchen eines infizierten Hundes.
Zysten befinden sich in einem Hundehäufchen, das aus Versehen zertreten wurde. Dadurch gelangen die Parasiten in den eigenen Haushalt.
Die Ansteckung kann im Prinzip überall erfolgen. Theoretisch bereits dadurch, dass ein benachbarter Hund von Giardien befallen wurde. Denn einmal auf einer normalen Wiese ausgeschieden herrschen hier genau die richtigen Umstände für die Parasiten. Hunde, die zum Kotfressen neigen, sind natürlich besonders stark gefährdet.
Alt- und Jungtiere sind besonders anfällig. Insbesondere in Stresssituationen, wie zum Beispiel bei einer Futterumstellung. Dadurch ist das Immunsystem angeschlagen, was den Parasiten erst dazu verhilft, sich derart massiv fortzupflanzen. Aber auch ein zu hoher Anteil an Kohlenhydraten im Futter führt dazu, dass sich die Geißeltierchen rapide vermehren.
Erschreckend: Bereits ein Gramm Kot kann mehrere Millionen Zysten beherbergen. Bereits zehn Stück an der Zahl reichen für eine Infektion aus.
Obwohl es nicht oft oder wirklich nur selten vorkommt, ist eine Ansteckung von Tier zu Mensch ebenso möglich. Sollte daher der eigene Hund betroffen sein, ist die Hygiene nun das oberste Gebot.
Sollten Hunde davon abgehalten werden, Pfützenwasser zu trinken?
Giardien leben natürlich in rauen Mengen im Pfützenwasser, denn hier herrschen die idealen Bedingungen für die Parasiten vor. Aber nicht nur Pfützen, sondern allgemein verunreinigtes Wasser oder auch Futter können zu einer Übertragung und Ansteckung von Giardien führen. Es ist eine Schmierinfektion, die durch ein anderes infiziertes Tier stattfindet.
Pfützenwasser ist dennoch eine eher zweischneidige Sache, da nicht jeder Kontakt und auch nicht jede Aufnahme der Parasiten sofort zur Erkrankung führt. Das Immunsystem ist unter optimalen Gegebenheiten dazu in der Lage, dies sofort abzuwehren. So können sich die Geißeltierchen nicht im Dünndarm festsetzen und werden wieder ganz normal ausgeschieden, ehe sie sich vermehren konnten.
Es ist insofern schwierig, einem so sozialen Tier wie einem Hund den Kontakt zu seinen Artgenossen völlig zu verbieten. Außerdem ist es fast unmöglich, bei jedem Spaziergang und bei jedem Freilauf zu überwachen, was die Tiere machen. Zur Ansteckung kann es also immer kommen.
Bezüglich Pfützenwasser gibt es einige Gründe dagegen, weshalb das Tier dies nicht bewusst trinken soll. Sollte es dennoch dazu kommen, ist noch keine Panik nötig.
Gut zu wissen: Interessante Fakten über Giardien beim Hund
Zwischen 10 und 20 µm ist eine Giardie groß. Das ist ein 10- bis 20-Tausendstel-Millimeter. Dementsprechend sind die Parasiten auch nicht mit freiem Auge erkennbar.
Die wissenschaftliche Bezeichnung von diesem Erreger lautet Giardia intestinalis. Aber auch unter den Begriffen G. duodenalis oder G. lamblia sind Giardien bekannt.
Giardien sind weltweit verbreitet und gelten bei den Hunden als die am häufigsten auftretenden Endoparasiten (das sind Parasiten, die den Wirt innerhalb seines Körpers bewohnen). Oftmals zeigen sich auch keine allzu starken Symptome, wodurch die Parasiten ein Tier-Leben lang in dessen Dünndarm leben.
Sind einmal so viele Giardien vorhanden, dass die Giardiose ausbricht, gilt dies als hochgradig ansteckend! Eine Ansteckung kann auf den Mensch und auch alle anderen Tiere erfolgen. Umgekehrt natürlich genauso.
Giardien sind mikroskopisch kleine Einzeller, die mit dem freien Auge nicht zu sehen sind.
Wie erkenne ich, ob sich Giardien bei meinem Hund eingenistet haben?
In ganz Deutschland gibt es Schätzungen darüber, dass rund 70 % aller Welpen und knapp 10 % aller erwachsenen Hunde von Giardien betroffen sind. Oft tragen sie die Parasiten sogar in sich, ohne dass etwas passiert. So richtig problematisch wird es, wenn durch die Parasiten die Krankheit Giardiose ausbricht.
Man sollte daher die Symptome gut kennen, die damit einhergehen können. Besonders bei Jungtieren, die mit den nachfolgend beschriebenen Symptomen zu kämpfen haben, sollte sofort eine Überprüfung auf Giardien erfolgen.
Typische Anzeichen von Giardien beim Hund sind:
Abgeschlagenheit
Bauchkrämpfe
Blähungen
Erbrechen
Gewichtsverlust oder andere Auffälligkeiten beim Gewicht
Wiederkehrender Durchfall (hell, leicht schleimig)
Wichtig in Bezug auf das Gewicht ist: Jungtiere verlieren kaum Gewicht, nehmen aber auch nicht zu, da die Giardien die dazu nötigen Nährstoffe stehlen. Senioren hingegen magern plötzlich und zunächst ohne erkennbaren Grund ab, wenn sie die Geißeltierchen in sich tragen.
Was ist Giardiose?
Hierbei handelt es sich um eine Krankheit, wobei der Terminus nicht ganz korrekt ist;
Ist der Hund von Millionen Giardien befallen, spricht man von einem akuten Befall.
Sind es aber bereits Milliarden von solchen Parasiten, da sie sich so rasch vermehren konnten, verhärten sich die Symptome und treten noch ein Stück weit problematischer auf. Dann spricht man von der Giardiose.
Zu den Symptomen der Giardiose zählen:
Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
Extremer Durchfall, für den folgendes gilt:
Farblich ist meist Gelb bis gelb-grün
kann auch Blut enthalten
Schleimig, fettig, auch breiig bis wässriger Kot
übelriechend, manchmal schaumartig
Fieber
Schwächung des Tieres
Verhaltensänderungen
Werden Giardien nicht behandelt, verschlechtert sich die Situation des Tieres zunehmend. Insbesondere, wenn es sich um einen jungen Hund handelt, kann es schnell zu einem medizinischen Notfall werden, weil er zum Beispiel zur Nahrungsverweigerung übergeht. Im Welpenalter ist zudem mit Wachstumsstörungen zu rechnen, da die Nährstoffe fehlen, die einen gesunden Wachstum gewährleisten.
Eine schnelle Checkliste zur Feststellung von Giardien beim Hund
Der Hund hat Durchfall, man ist sich aber noch unsicher darüber, ob wirklich Giardien oder gar Giardiose die Ursachen dafür sind. Hier empfiehlt es sich, mit einer Checkliste zu arbeiten.
Wie alt ist der Hund? Gehört er der Risikogruppe (Jungtiere und Welpen) an?
Woher stammt der Hund? Kommt er von einem Züchter oder aus dem Tierheim?
Ist der Hund oft mit Artgenossen zusammen? Besucht er zum Beispiel die Hundeschule?
Wann hatte der Hund zuletzt Durchfall? Wie sah dieser aus? Hat er oft Durchfall?
Hat sich der Hund außerdem erbrochen?
Gibt es Vorerkrankungen?
Wurde der Hund schonmal entwurmt? Wann fand das letzte Mal statt?
Wie steht es um das Allgemeinbefinden des Hundes?
Wirkt der Hund so, als hätte er Bauchschmerzen? Nimmt er die Gebetsstellung ein oder hat er einen gekrümmten Rücken? Lässt er sich am Bauch streicheln und anfassen, ohne zu knurren?
Hat das Tier einen normalen Appetit? Frisst er noch normal?
Wie viele Tiere leben sonst noch im Haushalt?
Hat das Tier ein geschwächtes Immunsystem? Bekommt der Hund zum Beispiel sporadisch oder auch regelmäßig irgendwelche Medikamente?
Wie wird man Giardien beim Hund wieder los?
Grundsätzlich bekämpft das Immunsystem die Giardien selbst. Es ist also durchaus möglich, dass das Tier gar keine weitere Unterstützung benötigt. Trotzdem ist es wichtig, medizinisch einzugreifen. Besonders dann, wenn es sich um einen schweren Befall handelt. Nur so kann vermieden werden, dass es am Ende zur Giardiose kommt und dann ist das Immunsystem meist nicht mehr stark genug, um die vielen Parasiten noch rechtzeitig abzuwehren, ehe es zu einem Zusammenbruch des gesamten Kreislaufs käme.
Wie lassen sich Giardien beim Hund nachweisen?
Um Giardien nachweisen zu können, gibt es verschiedene Testreihen, die in etwa drei Tage lang durchgeführt werden müssen. Man darf nicht vergessen, dass man nicht bei jedem Stuhlgang Zysten nachweisen kann.
Damit man seinen Hund auf Giardien untersuchen lassen kann, muss der Tierarzt eingesammelte Kotproben von zumindest den letzten drei Tagen vorliegen haben. Je nach Zustand des Hundes können auch Bluttests durchgeführt werden, damit man unter anderem auch weitere Krankheiten identifizieren kann. Bei einem Giardienbefall ist das nicht einmal selten.
Wie sinnvoll ist es, einen Giardien Test beim Hund zu machen?
Bei einer Einzelhaltung des Hundes ist eine Untersuchung genau dann sinnvoll, wenn der Hund bereits Anzeichen für einen Giardienbefall zeigt. Sollte dies der Fall sein, ist es wichtig, eine Kotflotation durchführen zu lassen, damit man das Ausmaß der Erkrankung viel besser einschätzen kann. Eventuell kann es sein, dass Kokzidien oder sogar Parasiten nachweisbar sind.
Ist die Flotation bei bestehendem Durchfall negativ, empfiehlt sich ein sogenannter Giardien Schnelltest. Weitere Tests sind nach einer guten Behandlung nicht mehr notwendig. Eine gute Behandlung zeichnet sich dahingehend aus, dass sich die Symptome verbessern. Ein Beispiel dafür kann sein, dass der Kot fest wird.
Eine Ausnahme ist es jedoch, wenn mehrere Tiere in einem Haushalt leben.
Bei Tierzuchten oder Mehrhaltung ist es sinnvoll, alle Tiere testen zu lassen, sobald eine Durchfallproblematik oder der Verdacht auf Giardien besteht. Es empfiehlt sich eine Flotation von allen Tieren, die ein oder mehrere der zuvor genannten Symptome zeigen. Diese Empfehlung gilt im Übrigen auch für die Menschen, die gefährdet sind und mit im Haushalt leben. Junge und ältere Menschen zählen mit dazu.
Unbedingt zu beachten ist: Es besteht weiterhin ein hohes Übertragungsrisiko von Tier zu Mensch und auch von Mensch zu Tier. Dies rechtfertigt die Behandlung auch ohne Symptome!
Im Labor wird der Hundekot auf Giardien untersucht.
Wie führt man die Kotflotation durch, um die Erkrankung zu erkennen?
In dem Fall wird mit einem handelsüblichen Flotationstest gearbeitet. Mit diesem wird die korrekte Kotmenge entnommen. Man nutzt dafür den Einsatz aus dem Becher. Wichtig ist, dass man unbedingt Einweghandschuhe dabei trägt. Danach setzt man ihn wieder in das Behältnis und füllt ihn bis zum oberen Rand mit der dazugehörigen Flotationslösung. Wichtig ist dabei außerdem, dass diese ein hohes spezifisches Gewicht besitzt und zugleich eine hohe Dichte aufweist. Kochsalzlösungen, Zinksulfatlösungen oder aber auch Zuckerlösungen gehören in dem Fall dazu.
Anschließend legt man ein kleines Deckgläschen oben drauf.
Nun muss die Probe insgesamt für 30 Minuten stehen bleiben. Am besten stellt man sich dazu einen Timer, um die Zeit nicht zu vergessen.
Nach der halben Stunde kann man das Deckgläschen abnehmen und den Objektträger platzieren. Dieser Träger wird nun unter einem Mikroskop genau untersucht. Den Behälter kann man danach entsorgen, indem man zuvor noch den Deckel schließt.
Als Alternative gibt es Schnelltests, die man durchführen kann, um Giardien bei seinem Hund festzustellen. Diese Sets gibt es unter anderem online zu kaufen.
Es gibt sogar verschiedene Flotationssets für Fortgeschrittene, die natürlich auch mit einer entsprechenden Ausstattung versehen sind, die man unter anderem in Tierarztpraxen bekommen kann. Dafür werden die folgenden Utensilien benötigt:
Becherglas, Fassungsvermögen 250 ml
Deckglas
Drahtöse
Einweghandschuhe
Kaffeesieb
Kotprobe des Hundes
Mikroskop
Objektträger
Spritzflasche mit enthaltener Flotationslösung
Stößel und Mörser
Timer / Zeitschaltuhr
Es werden etwa fünf Gramm der Kotprobe in den Mörser gegeben. Danach gibt man die Flotationslösung dazu und vermischt sie mit dem Stößel, bis eine homogene Masse entsteht. Diese lässt man durch ein Kaffeesieb und spült sie mit der Lösung so lange, bis das Becherglas bis zum Rand voll ist. Danach lässt man es auch hier 30 Minuten stehen.
Im Anschluss entnimmt man zehn Tropfen und gibt sie auf den Objektträger. Das Deckglas wird oben draufgelegt. Danach kann man die Probe des Hundes auf Giardien untersuchen.
Giardien effektiv behandeln – Therapie und Hilfsmittel
Sobald Giardien durch den zuvor beschriebenen Test nachgewiesen wurden, ist eine Behandlung mittels eines Präparats vorgesehen. Dies wird über mehrere Tage hinweg verabreicht. Anschließend erfolgt in der Regel ein erneuter Test, um den Behandlungserfolg abzuschätzen. Dieser liegt bei rund 80 %, eine zweite Behandlung ist also nicht auszuschließen. Der Grund für die Notwendigkeit liegt hier bei der Hartnäckigkeit und der Resistenz der Parasiten. Sobald die Behandlung beginnt, erkennen sie diese als einen Angriff und ziehen sich in den Blinddarm oder gar unerreichbare Gallengänge zurück. Eine erneute Infizierung erfolgt dabei einige Tage oder sogar Wochen später.
Ist bereits die Giardiose ausgebrochen, kann die Behandlung auch in Intervallen und mithilfe von gleich mehreren Durchgängen erfolgen.
Welche Mittel setzt der Tierarzt zur Behandlung ein?
Das deutschlandweit am häufigsten eingesetzte Mittel gegen Giardiose ist das Präparat Fenbendazol. Behandelt wird das Tier hierbei in der Regel an fünf direkt aufeinander folgenden Tagen. Eine Woche danach gibt es eine Kontrolluntersuchung. Werden dabei dann weiterhin Zysten ausgeschieden, kommt es zu einer zehntägigen Behandlung, bei der dann auch das Antibiotikum Metronidazol zum Einsatz kommt. Alternativ wenden auch viele Tierärzte von Grund auf eine Wurmkur durch Panacur an.
Im Großen und Ganzen geht es bei der Behandlung darum, die Giardien aus dem Darm zu verdrängen. Das führt aber nicht zu einer vollständigen Eliminierung. Wurmkur und Antibiotika können das Immunsystem darüber hinaus stark schwächen, da die Darmflora in der Regel dabei zumindest kurzfristig geschädigt wird. Neben der Vertreibung der Giardien kann es auch dazu kommen, dass lebenswichtige Bakterien abgetötet werden, die eigentlich Eindringlinge im Darm angreifen würden. Bleiben Giardien im Darm zurück, die nicht von den Medikamenten erwischt werden, kommt es schnell zur Reinfektion.
Es ist daher wichtig, genauestens mit dem Tierarzt abzuklären, welche Behandlung angestrebt wird und sich außerdem jeden Schritt genau erklären zu lassen. Wird die Darmflora auf Dauer gestört, können schwerwiegende Folgeerkrankungen auftreten, etwa das unter Hundebesitzern stark gefürchtete IBD (kurz für Inflammatory Bowel Disease).
Problematisch wird es außerdem dann, wenn der Tierarzt als letzten Ausweg das Mittel Cortison wählt. Zwar hilft das kurzfristig gegen die Symptome, aber eben auch nur hiergegen. Das Immunsystem wird gänzlich unterdrückt, die Ursache somit nicht behoben. Eine wirkliche Heilung kann damit nicht erreicht werden, stattdessen wird der Kreislauf des Hundes immer noch stark geschwächt. Es ist daher nötig, das Tier möglichst bei seiner Heilung zu unterstützen; abgesehen von der Medikamentengabe. Hierbei helfen die nachfolgenden Tipps.
Kot muss sofort entsorgt werden
Sobald der Kot vom Tier abgesetzt wurde, muss er sofort im Müll entsorgt werden. Er darf auf keinen Fall die Toilette hinuntergespült werden! Denn Giardien können dadurch auch das Brauchwasser verunreinigen und gelangen damit in die Trinkwasserversorgung. Innerhalb von Kläranlagen sind die mikroskopisch kleinen Tiere nur schwer zu beseitigen.
Hitze wird von den Parasiten nicht gut vertragen
Gegenüber von Hitze sind Giardien ebenso empfindlich, wie es bei Trockenheit der Fall ist. Daher sollten die Flächen, auf denen sich die Tiere am häufigsten aufhalten, unbedingt heiß gereinigt werden. Der Boden zum Beispiel durch einen Dampfreiniger und Decken können bei 60°C in die Waschmaschine gegeben werden. Auch für die Trink- und Essgeschirre des Hundes gilt dies.
Wobei aber zu beachten ist, dass die Reinigung durch ein Dampfdruckgerät auch nach hinten losgehen kann; die zurückbleibende Feuchtigkeit könnte nämlich für die Giardien sogar hilfreich sein.
Betroffene Tiere müssen regelmäßig gesäubert werden
Es gilt hier die goldene Mitte zu finden. Auf der einen Seite ist ein ständiges Baden nicht gut für das Fell des Tiers, da dies seine Haut austrocknen kann. Auf der anderen Seite ist aber genau das notwendig, um die Zysten auch aus dem Fell zu bekommen.
Insbesondere die Gegend um den After sollte regelmäßig gesäubert werden. Ganz wichtig ist danach ein intensives Händewaschen und Desinfizieren der eigenen Hände!
Das Wichtigste bei Giardien im Haushalt: Hygiene!
Hygiene ist ohnehin das oberste Gebot
Im gesamten Haushalt, dem die betroffenen Tiere angehören, ist Hygiene nun am allerwichtigsten. Chlorbleichlauge soll eine gewisse Wirkung in diesem Sinn besitzen. Parasitenwirksame Desinfektionsmittel hingegen sollten nicht angewendet werden, um die Giardien zu bekämpfen, da dazu eine derart große Menge nötig wäre, die als äußerst ungesund gilt. Für Tier, wie auch Mensch.
Es empfiehlt sich im Übrigen auch, den Kot nur mit Gummi- oder Latexhandschuhen anzufassen, um ihn anschließend zu entsorgen.
Unterstützende Schonkost und Lebensmittel
Das Wundermittel, nämlich die Morosche Möhrensuppe, darf in dieser Auflistung natürlich nicht fehlen. Sie ist ein sehr gutes Hausmittel gegen Durchfall für Hund wie Mensch, aber sie kann nur unterstützend bei Giardien helfen und ist daher kein Ersatz für Therapie bzw. Medizin.
Durch das in den Karotten enthaltene Oligosaccharid wird es für die Giardien beim Hund sehr viel schwerer, sich in der Darmschleimhaut anzusiedeln. Dementsprechend ist die Morosche Karottensuppe auch ein gutes vorbeugendes Mittel gegen diese Parasiten.
Auf der anderen Seite enthält die Suppe sehr viele Kohlenhydrate. Wie vorhin schon erwähnt ernähren sich die Giardien hiervon. Daher gilt auch hier, dass ein gesundes Maß gefunden werden muss, um die Moro-Suppe auch wirklich hilfreich gegen Giardien einzusetzen. Insbesondere bei ernsthaften Symptomen, wie Fieber oder schlechten Vitalwerten ist die Suppe zu empfehlen. Als tägliches Futter sollte sie jedoch nicht auf dem Speiseplan landen. Stattdessen lieber als Vorspeise zum üblichen Futter.
Kokosöl ist auch ein Nahrungsmittel, das dem Hund bei Giardien helfen kann. Denn diesem Öl wird eine sogenannte antimikrobielle Wirkung zugeschrieben, die das Immunsystem stärkt und alle Abwehrkräfte im Körper des Tiers mobilisiert. Es greift der Darmflora unterstützend unter die Arme und schafft dabei ein Klima, das die Giardien geradezu als abstoßend empfinden.
Als generelle Schonkost ist am besten die typische Durchfall-Schonkost zu füttern.
Folgende Kräuter sind bei Giardien besonders wirksam:
Einjähriger Beifuss (Artemisia annua)
Grapefruitkernextrakt
Kanadische Gelbwurz (Hydrastis Canadensis)
Knoblauch (Allium sativum)
Nelken (Caryophyllus aromaticus)
Oregano (Origanum vulgare)
Schwarz Walnuß (Juglans nigra)
Thymian (Thymus vulgaris)
Wermut (Artemisia absinthum)
Wilder Thymian (Thymus serpyllum)
Wohlriechender Gänsefuss (Chenopodium ambrosioides)
Eine weitere unterstützende Maßnahme gegen Giardien ist die Buttermilch mit Kräutern. Diese wird folgendermaßen zubereitet: Jeweils drei bis vier Esslöffel Oregano, Thymian und Majoran werden in einen halben Liter Buttermilch gemischt. Das wird dann gut umgerührt und über Nacht zum Ruhen in den Kühlschrank gestellt. Zu jeder Mahlzeit kommen dann zwei Esslöffel dieser Kräuter-Buttermilch hinzu. Es kommt natürlich ganz auf die Haltbarkeit an (lässt sich gut mittels Geruchstest prüfen), aber im Grunde kann eine solche Dosis bis zu acht Wochen lang verabreicht werden.
Ernährungsumstellung ist allgemein zu empfehlen
Brechen Giardien bei einem Hund aus, weist das in der Regel auf eine Hohe Anzahl an Kohlenhydraten hin, die eigentlich gar nicht notwendig wären. Davon ernähren sich nicht nur Giardien, das belastet auch abseits dieser Parasiten den gesamten Verdauungsprozess des Tiers massiv. Man sollte daher unbedingt auf ein getreidefreies und damit gesünderes Nassfutter umsteigen.
Zeitungen und Tücher gegen akute Inkontinenz auslegen
Durchfall verschwindet natürlich nicht innerhalb von ein paar Stunden. Im Fall von Giardien hat man es hier sogar mehrere Tage lang damit zu tun. Auch das Erbrochene des Tieres muss regelmäßig beseitigt werden. Hier nützt es, Zeitungen auszulegen und mit Inkontinenzunterlagen zu arbeiten. Sollte der Hund mehr an explosionsartigem Durchfall leiden, müssen sogar die Möbel abgedeckt und am besten noch mit Malerkrepp geschützt werden.
Teppiche sollten außerdem ganz entfernt werden, bis sich die Situation wieder gelegt hat. So wird verhindert, dass diese auch noch speziell gereinigt werden müssen.
Sonderfall: Hygiene im Garten
Besitzt man einen eigenen Garten, in dem sich der Hund während seiner Giardien-Krankheit bewegt, müssen natürlich auch hier gewisse Hygienemaßnahmen erfolgen.
Die Stellen, von denen der Kot eingesammelt wurde (auch hier; nicht die Toilette runterspülen und am besten mit Hygienehandschuhen anfassen), haben noch eine geringe Verschmutzung mit Giardien. Sie sollten daher mit Kalk bestreut werden, um eine Reinfektion zu verhindern. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte der Hund nämlich an selbiger Stelle wieder schnüffeln. Einen solchen Kalk gibt es in jedem Baumarkt zu kaufen, am besten einfach danach fragen.
Ein Gesundheitstagebuch führen
Spätestens, wenn die Giardiose eintritt, sollte ein Gesundheitstagebuch geführt werden. Denn es handelt sich hier um eine äußerst komplexe Erkrankung, die eine genaue Einhaltung der vom Tierarzt vorgegebenen Therapie erfordert. Ein Gesundheitstagebuch ist hierbei dementsprechend nützlich.
Sollte es zum Beispiel zu Folgeproblematiken kommen, lässt sich der Werdegang dadurch genauestens nachverfolgen. Aber auch eine Ernährungsumstellung ist damit dann durchaus leichter möglich. So zum Beispiel, ob es nach einem bestimmten Futter stärkere Schübe gegeben hat.
Was sollte im Gesundheitstagebuch angeführt werden?
Uhrzeitangaben können nützlich sein, sind aber kein Muss. Wichtiger ist ein ungefährer Zeitraum, wie morgens/mittags/abends.
Es sollte alles drinstehen, was die Ernährung des Tiers betrifft.
Auch Medikamente sollten immer lückenlos erwähnt werden.
Genauso ist es auch wichtig, Hausmittel und Alternativmedizin festzuhalten, sollte so etwas zum Einsatz kommen.
Beim Check des Gesundheitszustands sollten die aktuellen Vitalwerte aufgeschrieben werden. Hatte das Tier Fieber? Wie steht es um seine Launen? Bessert sich die Inkontinenz?
Wann hat es starke Schübe gegeben, wann kam es zur offensichtlichen Besserung?
Welche Symptome hat das Tier zum jeweiligen Zeitpunkt gehabt? Was ist davor und danach geschehen?
Um sich das Ganze dann noch etwas leichter zu machen, kann man natürlich auch einen Reinigungs- und Hygieneplan mit dem Gesundheitstagebuch verbinden.
Sollte es zu offenen Fragen kommen, dann werden die am besten auch gleich in diesem Tagebuch notiert. Denn das kommt dann ohnehin zum Tierarzt mit, so kann das gleich alles in einem durch geklärt werden.
Das Wichtigste während der ersten Behandlungszeit
Erfahrungsberichte zeigen immer wieder, dass innerhalb der ersten Behandlungsstunden nach der Einnahme von Medikamenten richtiggehende Durchfallattacken eintreten. Ein großer Vorrat an Kotbeuteln darf daher nicht fehlen, außerdem sollte man sogar darüber nachdenken, dem Hund pro forma ein Halsband oder Geschirr anzulegen. So kann man ihn jederzeit schnappen und ihn bei Bedarf zur Klostelle bringen. Ist der Hund aus irgendeinem Grund an Windeln gewöhnt (manche Besitzer legen ihrer läufigen Hündin zum Beispiel spezielle Hundewindeln an), können auch die genutzt werden, um die Inkontinenz etwas in den Griff zu bekommen.
Während dem gesamten Behandlungszeitraum sollte der Hund keinen Kontakt zu anderen Hunden oder Menschen haben. Man selbst muss natürlich bei ihm bleiben, weil immer die Situation eintreten kann, dass Bedarf für etwas besteht.
Frisches Wasser ist natürlich auch sehr wichtig. Und zwar eine Menge davon. Empfehlenswert wäre außerdem, den Schlaf- und Ruhebereich des Tiers einzugrenzen. Das macht es leichter, die Verunreinigung im Griff zu behalten. Hier können außerdem abwaschbare Unterlagen ausgelegt werden.
Was sich im Anschluss an die Durchfall- und Brechattacken nicht mehr reinigen und/oder desinfizieren lässt, sollte am besten wegkommen. Da es so wichtig ist, hier nochmal eine Checkliste, woran alles gedacht werden muss:
Auto, falls der Hund darin transportiert wurde
Böden gründlich desinfizieren und wischen
Decken und Schlafplätze (Körbchen nicht vergessen!)
eigene Kleidung
Näpfe
Schuhe, die bei Gassirunden getragen wurden
Spielsachen
Teppiche
Transportboxen
Dieser Wasch- und Desinfektionsrhythmus muss nach jeder weiteren Medikamentengabe erfolgen, um das Risiko zur Reinfizierung so gering wie möglich zu halten.
Giardien vorbeugen – wie kann man das bewerkstelligen?
Die Zysten können förmlich überall sein. Ohne einen Wirt können Giardien knapp drei Monate lang überlegen und warten dabei stets auf den perfekten Zeitpunkt, um ein neues Zuhause zu befallen.
Es gibt ein paar Tätigkeiten, die dabei helfen können, einem Befall vorzugbeugen. Eine Garantie gibt es dennoch keine.
Schlafplatz und Boden muss regelmäßig (möglichst mit hoher Hitze) gereinigt werden. Wichtig ist, dass danach auch schnell dafür gesorgt wird, dass es wieder trocken ist.
Decken, Kissen usw. sollten regelmäßig bei 60°C in der Waschmaschine durchgewaschen werden.
Futter- und Trinknäpfe sollten nicht nur regelmäßig ausgewechselt, sondern auch täglich mit kochendem Wasser ausgewaschen werden. Alternativ kann man sie natürlich in die Spülmaschine geben und ein Programm mit mindestens 60°C aktivieren. Durch den Trocknungsvorgang sterben die Giardien in der Regel ab.
Das Wasser sollte zudem alle paar Stunden gewechselt werden. Dies ist aber auch über Giardien hinaus eine wichtige Hygienegrundlage – für alle Haustiere.
Auch das Spielzeug sollte möglichst regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden.
Bevor ein Hund seine Utensilien zurückerhält, müssen sie gut getrocknet werden.
Kotreste müssen unbedingt aus dem Fell geschnitten werden. Die Haare rund um die Region des Afters sollten regelmäßig entfernt werden, damit es nicht zu allzu vielen Rückständen kommt. Auch sollte diese Gegend regelmäßig gesäubert werden.
All die vorgenannten Tipps helfen im Übrigen auch gut dabei, einem Rückfall von Giardien oder Giardiose beim Hund möglichst entgegenzuwirken.
Häufige Fragen zum Thema Hund und Giardien
Kann der Hund eine Resistenz gegen Giardien entwickeln?
Bislang gibt es keine gesicherten Erkenntnisse zu diesem Thema. Eine Resistenz gegen Giardien ist wohl ebenso wahrscheinlich wie eine Resistenz gegen die zur Behandlung benötigten Mittel. Auszuschließen ist es nicht von vornherein, es gibt aber zu wenige Studien oder belegte Fälle zu diesem Thema.
Ist der Züchter schuld, wenn der Welpe Giardien hat?
Man kann nicht sagen, dass der Züchter grundlegend die Schuld daran trägt, wenn ein Welpe Giardien in sich trägt. Die Infektion kann ja tatsächlich durch tausende von Umstände erfolgen. Ist das Muttertier betroffen, ist es fast unmöglich, eine Infektion der Welpen zu verhindern. Kommt das Jungtier nun in eine andere Familie und wird dadurch von seinem bisherigen Rudel getrennt, ist er starkem Stress ausgesetzt. Giardien, die bislang noch keine Symptome gezeigt haben, beginnen sich durch ein abgeschwächtes Immunsystem nun rapide zu vermehren und plötzlich zeigen sich Durchfall, Erbrechen & Co. Ein Umstand, der sich vom Züchter nicht voraussehen lässt.
Die Frage ist also vielmehr, ob der Züchter bewusst ein von Giardien infiziertes Muttertier zur Züchtung herangezogen hat. Solange keine Symptome bekannt waren und damit auch der Befall der Parasiten bislang nicht erkannt wurde, hat der Züchter hier nicht fahrlässig gehandelt.
Wann und vor allem wie lange soll eine Behandlung durch den Tierarzt erfolgen?
Durchfall ist nicht nur ein mögliches Symptom verschiedener Krankheiten, sondern kann auch alleinstehend auftreten. Etwa, weil das Tier etwas Falsches zu sich genommen hat. Experten empfehlen demnächst nur dann eine Behandlung, wenn auch wirklich Durchfall besteht, der mit Giardien im Zusammenhang steht. Das gilt auch für alle weiteren Symptome darüber hinaus.
Sind Giardien gefährlich für den Hund?
In einem gewissen Ausmaß sind Giardien für Hunde gefährlich. Jeder plötzliche Gewichtsverlust sollte Anlass zur Sorge geben. Insbesondere dann, wenn der Hund ein unterdrücktes oder geschwächtes Immunsystem hat.
Der Parasit kann sogar den Tod verursachen, wenn er nicht behandelt wird, obwohl das ziemlich selten der Fall ist. In den meisten Fällen hat der Hund einfach Durchfall und/oder Erbrechen. Das wiederum kann zu Austrocknung führen. Daher muss sichergestellt werden, dass das Tier gut versorgt ist. Notfalls sollte man daher einen Tierarzt hinzuziehen, um einen entsprechenden Behandlungsplan zu erhalten.
Wie oft sollte ein Hund auf Giardien getestet werden?
Grundsätzlich gilt, dass ein Hund unabhängig vom Verdacht auf Giardien zumindest zweimal im Jahr untersucht werden sollte. Das gilt für seine körperliche Fitness genauso wie für die regelmäßige Kotüberprüfung.
Insbesondere neu adoptierte Hunde (ob Welpe oder Hund aus dem Tierheim) sollten frühestmöglich durchgecheckt werden.
Was sind überhaupt Giardien?
Giardien sind sogenannte Einzeller. Sie verfügen nicht über Mitochondrien und können demnach Energie nicht dadurch erhalten, indem sie sauerstoffhaltigen Zucker verarbeiten. Ein Vorgang, den unsere Körper und die unserer Tiere durchschreiten. Anders als wir gewinnen Giardien stattdessen ihre Energie ganz ohne Sauerstoff, nämlich durch die Vergärung von Kohlenhydraten. Ein Vorgang, den übrigens auch Krebszellen in Gang bringen. Aber auch Zucker trägt dazu bei, dass sich die Parasiten erhalten und vermehren können.
Da immer mehr Trockenfuttersorten zur heutigen Grundfütterung der Hunde gehören, beginnt bereits hier die Problematik mit den Giardien. Die Futtersorten enthalten mindestens 20 % Stärke, manchmal sogar noch mehr. Dadurch wird im vorderen Dünndarm des Hundes mithilfe von Amylase und durch Darmsymbionten Zucker. Ein Teufelskreis beginnt.
Mal davon abgesehen ist Trockenfutter sowieso nicht das optimale Futter, das ein Hund bekommen sollte. In Bezug auf Giardien macht immer die enthaltene Stärkemenge Probleme. Aber die ist in der Regel nicht auf den Etiketten verzeichnet. Man bekommt nur eine ungefähre Zahl davon ausgerechnet, wenn man die Analysewerte der gesamten Zusammensetzung mühsam herausrechnet.
Welche alternativen Medikamente könnten gegen Giardien helfen?
Sobald man zur Naturheilkunde übergeht, tut man das, was die üblichen Medikamente nicht übernehmen können. Während die Darmflora durch alternative Medikamente wiederaufgebaut wird, entzieht man den Giardien gleichzeitig ihre Hauptnahrung.
Ein sehr beliebtes Mittel hierzu ist das Bartflechtenextrakt. Seine Wirkung gegen Giardien findet ihren Ursprung in der Behandlung und Gesunderhaltung von Geflügel. Hühner und andere Vögel erkranken häufig an Trichomonaden. Hierbei handelt es sich um enge Verwandte von den Giardien. Da gegen sie das Extrakt der Bartflechte, aber auch das der Ringelblume als hochwirksam gilt, werden solche Mittel auch gerne gegen Giardien eingesetzt. In Bezug auf Geflügel und Trichomonaden konnte zum Beispiel eine wissenschaftliche Studie an der Universität in Leipzig eine 95 % Sicherheit aufweisen, dass die Parasiten alle abgetötet wurden. Somit geben Bartflechte und Ringelblume bei Giardien beim Hund auch Hoffnung darauf, dass die Geißeltierchen nicht nur verdrängt, sondern auch wirklich abgetötet werden. Wissenschaftliche Studien hierzu stehen allerdings noch aus, während es bereits viele Erfahrungsberichte hierzu gibt.
Experten der Naturheilkunde setzen außerdem auf Immunglobuline des Typs A. Diese blockieren die Giardien darin, sich an die Darmwand anzuheften.
Was tun, wenn der Hund die Medikamente nicht verträgt?
Leider kann es immer dazu kommen, dass ein Tier die Medikamente nicht verträgt. Das zeigt sich aber in der Regel nicht während der Behandlung bzw. fällt es hier aufgrund der hartnäckigen Symptome, die durch die Giardien hervorgerufen werden, nicht auf. Besonders Hunde mit einem empfindlichen Magen können negativ auf Antibiotika und andere Medikamente reagieren. Auch hier kommt es zu Durchfall und Magenkrämpfen. In ganz extremen Fällen bleiben sogar Magenschutztabletten, Darmpräparate und allgemeine Schmerzmittel wirkungslos.
In so einem Fall muss die Behandlungsrunde abgekürzt werden, wenn nicht sogar ein Abbruch vonnöten ist. Denn es bringt nichts das Immunsystem des Tiers erst recht zu strapazieren. Am Ende erleidet es noch einen lebensgefährlichen Kreislaufkollaps. Davon abgesehen können die Giardien gar nicht besiegt werden, wenn der arme Vierbeiner unter einem richtigen Dauerstress zu leiden hat. Genau das hätte nämlich den gegenteiligen Effekt. Die Geißeltierchen vermehren sich weiterhin rasch und die Giardiose bricht aus.
Hier gilt es nun den Darmtrakt des Tiers zu sanieren. Schonkost und Hühnerbrühe; das steht nun in erster Linie auf dem Speiseplan für die Fellnase.
Womit ist nach der Behandlung gegen Giardien zu rechnen?
Zu guter Letzt befassen wir uns mit dem, was nach der Behandlung von Giardien auf den Besitzer wartet.
Durch die hohen Strapazen des Darm- und Harntrakts kommt es nicht selten zu einer Blasenentzündung, wenn einmal alles überstanden ist. Die äußert sich typischerweise durch einen starken Harnabsatz und Inkontinenz. Man sollte dem Tier nicht böse sein, wenn es nicht lange halten kann und sich einzunässen beginnt. Wichtig ist, dass es von Teppichen und Teppichmöbeln fernbleibt, bis es sich wieder erholt hat. Es schadet außerdem auch hier nicht, dem Vierbeiner noch mit Schonkost unterstützend unter die Arme zu greifen.
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Beispieltest
Aus der Sicht eines Menschen ist es schwer, Hundefutter neutral und objektiv zu bewerten. Anhand eines ausgeglichenen Wesens, einer guten Verträglichkeit und einem hohen Sättigungsgefühl können allerdings auch vier ablesen, wie gut ein Hundefutter für unseren Vierbeiner ist.
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Vorteile des Bellfor Landgut Schmaus Hundefutters
sehr hoher Fleischanteil und Fischanteil von 70 Prozent
Hunde-Trockenfutter ohne Getreide
Proteinquellen weisen sehr niedriges Allergiepotenzial auf
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das erntefrische Obst und Gemüse stammt weitestgehend aus der Region
im Hundefutter ist eine ausgewogene Mischung an wertvollen Heilkräutern enthalten
Hundefutter ohne Zucker oder Soja
das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren ist ideal
Herstellung ohne Aromastoffe, Konservierungsstoffe oder synthetische Farbstoffe
Besonders hoher Fleischanteil und Bezug zur Region
Gerade beim Hundefutter spielt der Fleischanteil für das Tier eine bedeutende Rolle. Die Verträglichkeit ist hoch, die Sättigung ebenso und Allergien werden durch den geringeren oder sogar gänzlich vermiedenen Getreideanteil reduziert. Bei diesem Hundefutter liegt der Fleisch- oder Fischanteil bei stolzen 70 Prozent – ein Genuss für Ihren Vierbeiner.
Für Hundebesitzer ist auch die Regionalität des Fleisches und Fisches von Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Lebensmittel kontrolliert, zertifiziert und im besten Fall direkt aus der Region stammen.
Landgut Schmaus – Hundefutter auf Insektenbasis und eine nachhaltige Produktion
Aus mehr als 25 Jahren Erfahrung ist mit diesem Produkt ein Hundefutter auf Insektenbasis entstanden, da der Hersteller gegen die Massentierhaltung und das damit verbundene Umweltproblem angehen möchte. Auch die nötigen Ressourcen sowie der Einsatz von Antibiotika während der Zucht haben den Hersteller dazu veranlasst. Die Insekten, die für die Aufzucht verwendet werden, führen nicht zu Krankheiten, sodass keinerlei Antibiotika zum Einsatz kommen muss.
Als Proteinquelle werden schwarze Soldatenfliegen eingesetzt, die schon zehn Tage nach dem Schlüpfen all die Nährstoffe beinhalten, die für die weitere Verarbeitung nötig sind. Selbst die Abfälle während der Produktion werden vom Hersteller erneut als Dünger eingesetzt.
Kein Allergiepotenzial und sehr gute Verdaulichkeit
Da es natürlich nicht nur um den Umweltschutz und einen Bezug zur Region geht, steht vor allem die Verdaulichkeit für Ihren Liebling im Vordergrund. Das Hundefutter weist eine sehr hohe Verdaulichkeit auf und ist zudem ganz ohne Getreide gefertigt. Gerade Getreide sorgt auch oft für ein hohes Allergiepotenzial, welches bei diesem Futter nahezu komplett vermieden wird.
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Das Testergebnis: Bellfor Landgut Schmaus
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Unser Fazit
Als Proteinquelle werden schwarze Soldatenfliegen eingesetzt, die schon zehn Tage nach dem Schlüpfen all die Nährstoffe beinhalten, die für die weitere Verarbeitung nötig sind. Selbst die Abfälle während der Produktion werden vom Hersteller erneut als Dünger eingesetzt.
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Blähungen beim Hund
Verdauungsstörungen sind beim Hund leider keine Seltenheit. Je nachdem wie empfindlich das Tier ist, kann es mehr oder weniger oft darunter leiden. Verdauungsbeschwerden können ganz unbedeutend und harmlos sein. Sie können jedoch auch ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist und sie können sogar auf schwere Erkrankungen hinweisen. Der Hundehalter sollte daher Verdauungsbeschwerden stets ernst nehmen und den Vierbeiner gut beobachten. Bleibt es bei diesem einen Symptom und verschwindet es mit Hausmitteln rasch wieder, ist alles in bester Ordnung. Bleiben sie jedoch bestehen und kommen weitere Symptome dazu, sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Besonders unangenehm unter den Verdauungsbeschwerden des Hundes können dabei die Blähungen sein. Sie können den Hundehalter in einigen Fällen sogar an seine Grenzen bringen.
Was sind Blähungen?
Unter Blähungen versteht man einen Überschuss an Darmgasen. Meist gehen sie mit vermehrten Darmgeräuschen einher. Der Bauch des Tieres ist fest und aufgebläht. Entweichen die Gase, kann dies leise oder auch mit Geräuschen passieren. Meist ist dies mit äußerst unangenehmen Gerüchen verbunden. In der Fachsprache werden Blähungen Flatulenzen genannt. In manchen Fällen können sich diese überschüssigen Gase nur sehr schwer lösen. Der Hund leidet dann unter kolikartigen Bauchschmerzen. Häufig hängen Blähungen jedoch mit der Ernährung zusammen. Werden Nahrungsbestandteile schlecht oder gar nicht im Darm aufgespalten, so gelangt dieser unverdaute Nahrungsbrei in den Enddarm. Hier wird er von Fäulnisbakterien zersetzt und es entstehen übel riechenden Gase, die aus Methan und Schwefelverbindungen bestehen.
Für Blähungen gibt es viele Ursachen
Die Ursachen für diesen unangenehmen Zustand können sehr vielfältig sein. Schwer verdauliches Futter, wie etwa Hülsenfrüchte können starke Blähungen verursachen. Auch Milchprodukte oder sehr fetthaltige Nahrung gelten als Auslöser. Ebenso kann ein rascher Futterwechsel Blähungen hervorrufen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn eine der Futtersorten eine sehr minderwertige Qualität hat. Besonders häufig sind Flatulenzen bei Allergien oder Futtermittelunverträglichkeiten zu beobachten. Dazu zählen alle Intoleranzen wie Gluten-, Laktose- Histamin- und Fruktoseintoleranz. Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit können zu vermehrter Gasbildung führen. Hat der Hund Speisereste gefressen, so können Zwiebel, Kohl, Brot aus Sauerteig oder Hefeteig dazu führen, dass der Hund pupst. Blähungen können jedoch auch auf schwerwiegende Erkrankungen wie etwa Fehlfunktionen der Bauchspeicheldrüse oder Darmerkrankungen hinweisen. Darunter können Magen-Darm-Entzündungen, Colitis, Entzündungen der Darmschleimhaut oder ein Reizdarm fallen.
Luftschlucken sorgt für Blähungen
Blähungen können auch infolge eines Parasitenbefalls durch Würmer oder Giardien entstehen. Im schlimmsten Fall muss bei akut auftretenden Blähungen sogar an eine Magendrehung oder eine Vergiftung gedacht werden. Nach einer längeren Antibiotikagabe muss sich die Darmflora erst wieder stabilisieren. Es kann daher auch in diesem Fall zu Flatulenzen kommen. Einige Hunde lieben es geradezu, den Kot anderer Lebewesen aufzunehmen und zu fressen. Auch diese Unart kann Blähungen nach sich ziehen. Ein weiterer Grund für eine vermehrte Produktion von Darmgasen ist rassebedingt. Viele der kurzschnäuzigen Rassen wie Bulldogge oder Boxer neigen zum Luftschlucken. Diese muss über den Verdauungstrakt wieder ausgeschieden werden. Allerdings bilden sich in diesem Fall keine derart übel riechenden Gase. Luftschlucken kann auch bei extremen Schlingern vermehrt vorkommen.
Blähungen können mit Schmerzen einhergehen
Die klassischen Symptome von Blähungen sind also relativ einfach zu erkennen. Der Hund pupst. Manchmal mehr, manchmal weniger. Die Problematik dabei ist nicht nur für den Hund unangenehm. Die Gase können dazu führen, dass es beinahe unmöglich wird für den Menschen sich im gleichen Raum wie der Hund aufzuhalten. Damit hat nicht nur der Hund das Problem, dass er sich nicht wohlfühlt, denn das ist zumeist so, wenn er an Blähungen leidet. Es leiden auch alle, die im gleichen Haus leben. Oft wird es beinahe unmöglich, mit dem Hund Auto zu fahren. Eine äußerst unangenehme Situation, die es so rasch wie möglich zu beseitigen gilt. Neben dieser Geruchsbelästigung kann der Hund aber auch unter Schmerzen leiden. Zu erkennen ist das dann, wenn er vermehrt einen Katzenbuckel macht oder die Gebetsstellung zeigt. Diese Stellung ähnelt dem Strecken. Er hält das Hinterteil hoch, während die Vorderpfoten auf dem Boden liegen. Der Bauch ist hart und fest und dem Hund ist es sichtlich unangenehm, wenn er berührt wird. Neben den Blähungen kann es zu Durchfall und Erbrechen kommen. Der Kot stinkt in den meisten Fällen dann ebenso unangenehm wie die Darmgase.
Was tun gegen Blähungen?
Hat der Hund nur hin und wieder einmal Blähungen und halten sich diese in Grenzen gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Ist dieser Zustand jedoch sowohl für Hund als auch Halter schon grenzwertig und dauert an, so geht es dringend an die Ursachenforschung. Diese ist jedoch nicht einfach. Ideal ist es, alle Möglichkeiten durchzugehen, woran es denn liegen könnte. Der Hundehalter sollte alles genau im Auge behalten, um dann auch beim Tierarzt so viele Informationen wie möglich geben zu können. Je besser man über Ernährungsgewohnheiten und eventuelle andere Symptome Bescheid weiß, desto einfacher wird eine Diagnose und danach die Therapie. Oft hilft es bereits, den Hund auf hochwertiges und artgerechtes Futter umzustellen.
Artgerechtes Hundefutter vermeidet Verdauungsprobleme
Artgerecht und hochwertig ist eine Hundefuttersorte dann, wenn sie einen hohen Fleischanteil aufweist. Es sollten Kohlenhydrate in Form von Obst und Gemüse beigemengt sein. Allerdings darf der Kohlenhydratanteil keinesfalls zu hoch sein. Der Hund benötigt nicht viele Kohlenhydrate. Nicht fehlen darf eine gute Portion hochwertiges Fett in Form von Ölen mit essenziellen Fettsäuren. Fette sind neben den Proteinen die Hauptnährstoffe für den Hund. Proteine und Fette liefern Energie und sind für einen geregelten Stoffwechsel unerlässlich. Gesundes Hundefutter kommt ohne Getreide aus. Ebenso dürfen keine synthetischen Stoffe wie Aroma-, Farb- oder Konservierungsstoffe enthalten sein. Sowohl das Getreide als auch die künstlichen Zusatzstoffe im Hundefutter begünstigen nicht nur Allergien und Unverträglichkeiten, sondern auch Übergewicht. Gerade Getreide kann vom Hund nicht ordnungsgemäß verdaut werden und kann damit zu Blähungen führen.
Allergien beeinträchtigen die Gesundheit des Hundes
Allergien und Unverträglichkeiten sind ein sehr häufiger Grund für Blähungen. Allergien auf Nahrungsmittel sind die dritthäufigste Art der Allergien beim Hund und kommen bei jeder Rasse und in jedem Alter eines Hundes vor. Um eine Allergie zu entwickeln, muss das Tier bereits mehrere Male Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff gehabt haben. Das Immunsystem reagiert dann plötzlich und ohne jede Vorwarnung völlig irrational und übertrieben. Es kommt zu typischen Symptomen wie Durchfall oder Blähungen. Das Allergen zu finden ist meist gar nicht einfach. Ein langer und oft sehr viel Geduld raubender Weg steht Hund und Haltern bevor. Ein Allergietest, wie wir Menschen ihn kennen, ist meist nicht aussagekräftig und kostet eine Menge Geld. Besser ist eine Ausschlussdiät. Bei dieser Diät erhält der Hund für mehrere Wochen eine Mischung aus einem Protein und einem Kohlenhydrat. Ideal ist es, wenn der Hund noch nie Kontakt zu den beiden Stoffen hatte. Gerne werden Pferd und Kartoffel gewählt. Heute sind jedoch auch schon andere Fleischsorten erhältlich, die noch exotischer sind. Dazu zählen etwa Känguru und Rentier oder auch Büffel und Strauß.
Die Ausschlussdiät
Diese Ausschlussdiät wird etwa zehn Wochen lang gefüttert. Während dieser Zeit sollten alle Symptome der Allergie verschwinden. Dann wird langsam ein Protein dazugemischt, von dem man annimmt, dass es sich um das Allergen handelt. Zeigt der Hund nun Symptome, war die Detektivarbeit erfolgreich. Zeigt er keine Symptome, kommt das nächste Protein dazu. Diese Zeit ist für Hund und Halter oft zermürbend und anstrengend. Wichtig ist absolute Konsequenz. Frisst der Hund auch nur ein Leckerchen, das ein Allergen beinhaltet, war alles umsonst. Hat man den Stoff gefunden, der die Symptome auslöst, so muss dieser ein Hundeleben lang gemieden werden.
Unverträglichkeiten ähneln Allergien
Bei der Unverträglichkeit verhält es sich ein wenig anders. Hier ist das Immunsystem nicht betroffen. Dennoch kommt es nach dem Fressen gewisser Stoffe zu unerwünschten Symptomen. Hier ist etwa die Laktoseintoleranz oder die Glutenunverträglichkeit zu nennen. Unverträglichkeiten sind meist angeboren und werden auch in der Erblinie weitergegeben. Einige Hunderassen wie der Irish Setter oder der Golden Retriever neigen eher zu Unverträglichkeiten als andere Rassen. Wie auch bei der Allergie sollte der Stoff, der für die Unverträglichkeit verantwortlich ist, ein Hundeleben lang gemieden werden.
Essensreste gehören nicht in den Futternapf
Neben einem gesunden und artgerechten Futter sollte darauf geachtet werden, dass der Hund nur Leckereien erhält, die denselben Kriterien entsprechen wie das Futter. Auf Essensreste vom menschlichen Speiseplan muss der Hund verzichten. Hier gibt es viel zu viele Lebensmittel, die der Hund nicht fressen darf. Im schlimmsten Fall drohen hier sogar Vergiftungen. So sind etwa die Weintraube, die Schokolade, die Macadamianuss oder die Zwiebel für den Hund sogar lebensgefährlich. Es ist daher deutlich besser, auf die eine oder andere vermeintliche Leckerei ganz zu verzichten und stattdessen ein Stück Käse oder Banane zu geben.
Hausmittel können helfen
Als Erste Hilfe Maßnahme bei Blähungen können Hundehalter in jedem Fall zu einem klassischen Hausmittel greifen – Kümmel- und Fencheltee helfen auch uns Menschen bei derartigen Beschwerden rasch. Der Tee kann dem Tier statt Trinkwasser verabreicht werden. Zumeist trinken ihn Hunde ganz gerne. Man kann ihn aber auch zum Futter mischen. Ebenso hilfreich können einige Tage Schonkost sein. Hier bietet sich leicht gedünstetes Hühnchen mit Reis oder Kartoffeln und ein wenig Hüttenkäse an. Das schmeckt dem Hund und beruhigt sein Verdauungssystem. Bei Hunden, die Blähungen entwickeln, weil sie zu sehr schlingen, kann ein Anti-Schling-Napf helfen. Diese Näpfe verhindern, dass der Hund zu schnell und gierig in sich hineinfrisst. Man kann das Tier aber auch per Hand füttern. In jedem Fall sollten während dieser Zeit sämtliche Lebensmittel gemieden werden, die Blähungen hervorrufen können. Halten die Blähungen trotz allem länger an, und kommen eventuell noch andere Symptome dazu, muss der Tierarzt kontaktiert werden
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Blut im Stuhl
Im Laufe seines Lebens ist beinahe jeder Hund gelegentlich mit Verdauungsbeschwerden konfrontiert. Verstopfung, Durchfall, Blähungen und Erbrechen sind häufig nichts Ungewöhnliches und müssen nicht zwangsweise zum Tierarzt führen. Hausmittel können helfen, dass es dem Hund rasch wieder gut geht. In einigen Fällen ist jedoch die Beobachtungsgabe des Halters gefragt. Abweichungen von der Norm können unter Umständen auf Krankheiten hindeuten und eine fachmännische Behandlung notwendig machen. So unangenehm es für den Halter auch sein mag, der Hundekot sollte stets gut beobachtet werden. Nur so kann man sofort reagieren. Das ist etwa dann der Fall, wenn im Kot Blut zu sehen ist. Für Frauchen oder Herrchen ist es zumeist ein Schreck, das Blut zu entdecken. Doch auch das muss noch kein bedenkliches Zeichen sein. Dennoch muss darauf geachtet werden, denn es kann auch auf eine Krankheit hindeuten.
Verdauungsbeschwerden können vielfältig sein
Der Kot eines gesunden Hundes ist wohlgeformt, nicht zu fest und nicht zu weich und hat eine hell- bis dunkelbraune Farbe. Der Hund setzt ihn regelmäßig ab und hat dabei auch keinerlei Probleme. Nun kann es jedoch vorkommen, dass durch gewisse Umstände der Kot nicht mehr so ist, wie er sein soll. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Leidet der Hund unter Verstopfung, so hat er deutliche Probleme beim Kot absetzen. Dieser ist hart und fest. Bei Durchfall ist genau das Gegenteil der Fall. Der Kot ist weich, breiig bis flüssig und der Hund hat teilweise sogar keine Möglichkeit ihn zurückzuhalten. In beiden Fällen können Bauchschmerzen hinzukommen. Fett- oder Schleimbeimengungen im Stuhl können Hinweise auf die Ursachen der Verdauungsstörungen geben. Ebenso ist es, wenn im Stuhl Blut entdeckt wird. Das ist nun allerdings keinesfalls ein Grund zur Panik. Ein wenig Blut im Stuhl muss nicht dramatisch sein. Allerdings muss der Ursache unbedingt auf den Grund gegangen werden.
Die Farbe des Blutes kann viel aussagen
Es gibt deutliche Unterschiede, wenn es um Blut im Stuhl des Hundes geht. Der Darm ist in verschiedene Abschnitte unterteilt. Die Farbe des Blutes kann daher für die Ursachenforschung von großer Bedeutung sein. Das Blut kann hell und frisch aussehen oder aber auch dunkel bis Schwarz sein. Befindet sich helles und frisches Blut im Stuhl, so kann dies auf eine Entzündung im Enddarm oder auch in der Region um den After hindeuten. Zumeist handelt es sich in diesem Fall um eine akute und eher oberflächliche Blutung. Ein Alarmsignal sollte jedoch dunkles Blut sein. Ist das Blut dunkel, so ist dies ein Hinweis darauf, dass es aus dem oberen Bereich des Darms stammt. Das Blut wird dunkel, weil es eine ganze Weile dauert, bis es durch den ganzen Darm wandert und letztendlich mit dem Kot ausgeschieden wird. Ist der Kot des Hundes dunkelrot bis Schwarz, so kann dies auf eine Blutung im Magen, Dünn- oder Dickdarm hindeuten. Findet man Blut im Hundekot, so heißt es, ganz genau aufzupassen. Jede Kleinigkeit kann hier weitere Hinweise geben.
Auf den Kot des Hundes achten
Hundehalter sollten ganz genau darauf achten, wie der Kot beschaffen ist. Hat der Hund Durchfall oder Verstopfung? Ist neben Blut auch noch Schleim zu sehen? Ist der Kot mit Schleim überzogen? Ist der Kot fettig und glänzt? Hat der Hund außer dem Blut im Kot noch weitere Symptome?
Ursachen für Blut im Stuhl
Die Gründe für Blut im Kot des Hundes können sehr vielfältig sein:
Würmer
Giardien
Magen-Darm-Erkrankung
Chronische Dickdarmentzündung
Dünndarmentzündung
Geschwüre oder Tumore
Vergiftung
Verstopfung
Knochenkot
Analdrüsenentzündung
Würmer
Würmer kommen häufig vor
Hunde infizieren sich relativ häufig mit Würmern. In unseren Breiten sind vor allem Spul-, Peitschen-, Haken- und Bandwurm vertreten. Die Übertragung erfolgt oral beim Lecken oder schnüffeln an Pflanzen oder der Analregion von Artgenossen. Ein anderer Infektionsweg kann das Fressen von Kot sein. Die Wurmeier gelangen auf diese Art in den Hundekörper. Trächtige Hündinnen, die an Würmern leiden, können diese ganz einfach auf die Jungen übertragen. Diese kommen dann schon mit den Parasiten zur Welt. Die Wurmeier wandern im Hundekörper durch den Verdauungstrakt und besiedeln den Darm. Ein Hund, der von Würmern befallen ist, infiziert laufend anderer Hunde. Zu erkennen ist ein Wurmbefall oft dadurch, dass der Hund Durchfall hat, der auch blutig sein kann.
Ein Wurmbefall kann gefährlich sein
Dazu kann Erbrechen kommen. Der Hund rutscht vielleicht mit dem Gesäß am Boden entlang. Dieses Verhalten nennt man „Schlittenfahren“. Der Hund macht das, weil die Wurmlarven in der Analregion starken Juckreiz hervorrufen. Wird ein Wurmbefall nicht behandelt, magert das Tier ab, obwohl es regelmäßig frisst. Es kommt zu Blutarmut und Hautentzündungen. Im schlimmsten Fall werden die inneren Organe von Entzündungen befallen. Ein nichtbehandelter Wurmbefall kann das Tier stark beeinträchtigen und bei Welpen sogar zum Tod führen. Leidet der Hund an Würmern und ist das der Grund für Blut im Kot, so muss eine Entwurmungskur durchgeführt werden. Entwurmen hilft nicht vorbeugend.
Giardien
Bei Giardien handelt es sich um einzellige Mikroben, die als Schmarotzer im Dünndarm des Hundes leben. Zu sehen sind sie nur unter dem Mikroskop. Sie gelten beim Hund als die am häufigsten vorkommenden Parasiten. Giardien sind hochgradig ansteckend und können auch auf den Menschen übertragen werden. Ein Hund mit gesundem Immunsystem leidet an keinerlei Symptomen und wird mit den Giardien einfach fertig. Bei Welpen und immunschwachen Tieren kann dies jedoch ganz anders aussehen. Der Hund steckt sich durch den direkten Kontakt mit Artgenossen oder durch befallenes Wasser oder befallene Lebensmittel an. Symptome für eine Giardieninfektion sind Durchfall, der breiig bis wässrig ist. Er kann schleimig oder fettig sein. Meist ist der Kot mit Schleim regelrecht überzogen. Auch Schaumbildung und Blutbeimengungen können möglich sein. Weitere Symptome sind Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Fieber. Giardien werden mit Antibiotika behandelt.
Darmentzündung
Eine Darmentzündung, die auch Enteritis genannt wird, geht meist mit Durchfall einher, der Blut enthalten kann. Im Kot sind unverdaute Nahrungsbestandteile und häufig Schleimbeimengungen zu finden. Der Hund setzt in diesem Fall deutlich öfter Kot ab als normal. Dazu sind es große Mengen, denn der Nahrungsbrei wird nicht richtig verdaut. Eine Darmentzündung kann sowohl Dünndarm als auch Dickdarm betreffen. Dabei ist die Entzündung des Dünndarms deutlich häufiger als die des Dickdarms. Möglich ist ein akuter sowie chronischer Verlauf der Entzündung. Ursachen für diese Erkrankung können Bakterien wie Salmonellen, Pilze oder Viren wie der Parvovirus sein. Auch Darmparasiten wie Spulwürmer oder Giardien können erheblich an einer Darmentzündung beteiligt sein.
Darmentzündungen haben vielfältige Ursachen
Ein Grund für eine Darmentzündung können verdorbene Nahrungsmittel sein. Auch das Füttern von menschlichen Speiseresten birgt ein erhebliches Risiko für den Hund. Viele Nahrungsmittel, die für uns völlig unschädlich und sogar gesund sind, können beim Hund schwere gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. So sind Weintrauben, Macadaminüsse und Zwiebel für den Hund ungenießbar oder sogar giftig. Bei Welpen kann sogar eine zu rasche Futterumstellung zu einer Entzündung des Darms führen. Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten gehen häufig auch mit Verdauungsbeschwerden einher und können damit zu einer Entzündung beitragen. Gift wie Reinigungsmittel, Dünger oder Pflanzenschutzmittel sind vom Hund unbedingt fernzuhalten. Jede Vergiftung schädigt den Verdauungstrakt schwer. Zu guter Letzt kann auch Stress als Ursache für Darmentzündungen angesehen werden.
Dem Darm Zeit geben um sich zu regenerieren
Nach eingehender Untersuchung durch den Tierarzt wird eine Therapie eingeleitet. Sie richtet sich ganz nach der Diagnose. Manchmal ist aber eine effektive Ursache nicht erkennbar. So müssen erst die Symptome behandelt werden. Im Normalfall wird der Hund für rund 24 Stunden auf Nulldiät gesetzt. Danach beginnt man, ihn mit Schonkost zu füttern. Auf diese Weise hat der Darm Zeit und Gelegenheit sich zu regenerieren und zu beruhigen. Eventuell ist auch eine Infusion notwendig, wenn der Hund durch den Durchfall bereits ausgetrocknet ist. Je nach Ursache folgen dann Medikamente wie Entwurmungsmittel oder Antibiotika. In schweren Fällen kann eine stationäre Aufnahme mit laufender Kontrolle und Infusionen notwendig sein.
Verstopfung kann Adern platzen lassen
Es muss allerdings nicht immer ein schwerwiegender Grund vorhanden sein, wenn Blut im Kot des Hundes entdeckt wird. Auch eine simple Verstopfung kann das Verursachen. Der Kot ist dann sehr dick und fest und das Tier muss sich entsprechend anstrengen, um ihn absetzen zu können. In diesem Fall kann es vorkommen, dass Adern platzen und damit ein wenig Blut im Stuhl zu sehen ist. Hier muss nur darauf geachtet werden, dass das Tier die lästige Verstopfung rasch wieder los wird und alles wieder den gewohnten Gang nimmt. Auch eine Analdrüsenentzündung kann dazu führen, dass im Kot Blut zu sehen ist. In beiden letzteren Fällen ist das Blut frisch und hellrot. Die Analdrüsenentzündung wird vom Tierarzt behandelt. Bei manchen Tieren ist es notwendig, die Drüsen regelmäßig zu entleeren, damit sich diese nicht entzünden.
Artgerechtes Hundefutter hilft
Um Blut im Stuhl vorzubeugen, ist wie in so vielen Fällen eine gesunde und artgerechte Ernährung der Grundpfeiler. Der Hund sollte mit hochwertigem Futter versorgt werden, das einen hohen Fleischanteil besitzt. Obst und Gemüse als Kohlenhydratquelle dürfen in Maßen enthalten sein. Wichtig sind hochwertige Öle mit essenziellen Fettsäuren. Auf Konservierungsstoffe, Aromastoffe oder Farbstoffe sollte ebenso verzichtet werden wie auf Getreide. All diese Stoffe sind Allergieauslöser und schaden der Gesundheit des Tieres. Wie beim Futter muss das auch für die Leckerlis gelten, die der Hund zwischendurch fressen darf. Tischabfälle sind kein geeignetes Futter für den Hund. Menschliche Lebensmittel sind für Hunde oft nicht verträglich oder sogar giftig. Besteht der Verdacht auf eine Vergiftung, muss unmittelbar der Tierarzt aufgesucht werden. Jede Verzögerung könnte hier das Leben des Tieres kosten.
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Kauwurzel für Hunde
So mancher Hundebesitzer kann wohl ein Lied davon singen – der Hund zerstört alles, was ihm zwischen die Zähne kommt. Zerbissene Stuhlbeine, kaputte Schuhe oder sogar Löcher im Teppich oder in der Sitzgarnitur. Da könnte man schon mal die Nerven verlieren. Für den Hund jedoch ist sein Verhalten völlig normal. Kauen ist für ihn von großer Bedeutung. Vor allem für Welpen ist Kauen eine wichtige Beschäftigung. Wer schon einmal einen Welpen großgezogen hat, der weiß, wovon die Rede ist. Gerade während des Zahnwechsels muss alles daran glauben. Doch auch wenn Hund schon lange erwachsen ist, macht das Kauen noch immer Spaß. Damit aber nicht unbedingt die neuen Schuhe oder die Inneneinrichtung daran glauben müssen, sollte man rechtzeitig für Abhilfe sorgen. Im Handel sind heute viele unterschiedliche Produkte erhältlich, die für den Hund eine hervorragende Beschäftigung darstellen. Langen Kauspaß ohne Kalorien garantiert die Kauwurzel.
Der Zahnwechsel hat es in sich
Hunde beginnen bereits im Welpenalter, an allem herumzukauen. Das kann Futter sein, aber auch Einrichtungsgegenstände, Polster oder Kleidungsstücke. So mancher Vierbeiner macht auch vor den Zehen oder Fingern seines Frauchen oder Herrchens nicht halt. Das ist besonders dann unangenehm, wenn der Kleine noch seine spitzen, kleinen Milchzähne hat. Besonders hartnäckig beim Kauen sind die Vierbeiner während des Zahnwechsels. Dieser beginnt je nach Rasse zwischen dem 4. und 7. Lebensmonat. Zu dieser Zeit beginnen die bleibenden Zähne, durchzubrechen. Das verursacht Jucken und manchmal sogar Schmerzen. Das Zahnfleisch ist wund, manchmal sogar entzündet und fühlt sich einfach unangenehm an. Ebenso wie auch Babys das tun, beginnen kleine Hunde exzessiv zu kauen. Dieses Verhalten lindert den Juckreiz und lässt die Zähne leichter durchbrechen. Doch auch ausgewachsene Hunde lieben es, zu kauen. Sie können damit sogar Stress oder Langeweile abbauen. Kauen kann beim Hund Endorphine, also Glückshormone freisetzen. Es macht ihn zufrieden und glücklich. Hundehalter wissen wohl ganz genau, dass das der Wahrheit entspricht, wenn sie ihren Vierbeiner dabei beobachten, wie er den Kauknochen bearbeitet.
Hunde brauchen Beschäftigung
Viele Hunde sind heute gelangweilt und völlig unterfordert. Der Grund dafür ist, dass ihr Mensch oft nicht genug Zeit hat für sie oder schlichtweg nicht genug über die Bedürfnisse seines Vierbeiners weiß. Hunde brauchen regelmäßige und ausreichende Bewegung. Dabei kommt es ganz auf das Wesen und die Rasse des Vierbeiners an, wie viel und vor allem welche Bewegung für ihn richtig ist. Doch es reicht bei Weitem nicht aus, den Hund viel laufen oder toben zu lassen. Auch die geistige Beschäftigung ist für den Hund wichtig. Es gibt Rassen, die fordern ihren Halter regelrecht dazu auf, sie geistig zu fordern und damit zu fördern. Geistige Beschäftigung kann Schnüffeln, Fährten legen oder auch Tricks zu erlernen bedeuten. Hier sind der Fantasie des Halters keine Grenzen gesetzt. Erhält das Tier jedoch nun keine Möglichkeit seine Intelligenz zu fördern und wird nicht ausreichend geistig gefordert, so wird ihm langweilig. Genau hier liegt nun das Problem. Ein Hund, der Langeweile hat, sucht sich eine Beschäftigung. Nachdem Kauen für ihn beruhigend wirkt und ihn glücklich macht, wird er sich ein potenzielles Opfer suchen, um es zu zerstören. Kauartikel können hier gute Dienste leisten.
Kauprodukte reinigen die Zähne
Neben diesen hervorragenden Eigenschaften haben Kauprodukte noch einen weiteren Vorteil. Sie pflegen die Zähne des Hundes. Vorausgesetzt natürlich, sie kommen ohne Zuckerzusatz aus. Durch das Kauen wird das Zahnfleisch gut durchblutet und damit gefestigt. Zahnbeläge werden abgerieben und damit wird eine Bildung von Zahnstein gehemmt oder verlangsamt. Das ist von großer Bedeutung, weil Zahnstein mit der Zeit große Probleme nach sich ziehen kann. Zahnstein kann zu schweren Zahnfleischentzündungen führen. Diese sind für den Hund sehr schmerzhaft. Die Bakterien, die für diese Entzündungen verantwortlich sind, wandern nicht selten über den Blutkreislauf zu inneren Organen und können diese schwer schädigen. Auch Hunde sollten daher unbedingt Zähne putzen. Das übt man idealerweise bereits im Welpenalter. Kauartikel sind ein wertvoller Zusatz zur täglichen Zahnpflege.
Die Kauwurzel ist gut für die Zähne
Bei den Kausnacks haben Hundehalter die Qual der Wahl. Wichtig bei der Auswahl ist, dass der Kauartikel auch für den Hund geeignet ist. Ideal sind alle natürlichen auprodukte vom Tier. Ohren, Haut, Euter, Sehnen, Hufe oder Füße von Rind, Schwein, Huhn, Strauß, Kaninchen, Ziege oder Büffel sind hervorragend geeignet für den Hund. Diese Teile werden getrocknet und kommen ganz ohne Zusätze aus. Verzichten sollte man unbedingt auf alle Kauartikel, die künstlich hergestellt und mit Zucker versetzt sind. Sie schaden den Zähnen des Tieres. Auch Teile aus Kunststoff sind für den Hund nicht ideal, denn er könnte Teile abbeißen und verschlucken. Ebenso wenig sind Holzstücke oder Ähnliches dazu geeignet, denn sie bergen ein großes Risiko für den Hund, sich schwer zu verletzen. Eine Ausnahme bildet hier die Kauwurzel.
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Wurzelholz aus Portugal
Bei der Kauwurzel handelt es sich um unbehandeltes Wurzelholz einer bestimmten Heideart – Erica arborea. Sie ist in Portugal heimisch und kommt darüber hinaus rund um das Mittelmeer, auf den Kanaren und in Zentralafrika vor. Das Wurzelholz besteht aus sehr hartem Holz und ist extrem widerstandsfähig. Die Wurzelknollen dieser Pflanze können so groß wie ein Fußball werden. In Portugal verarbeit man dieses Holz zu Messergriffen und Tabakpfeifen. Seit einigen Jahren nun wird die Wurzel auch als Kauprodukt für Hunde angeboten. Die Wurzel ist in verschiedenen Größen erhältlich. Jedes Teil wird vor dem Verkauf gesäubert und geglättet. Durch diese Verarbeitung und die Härte des Holzes ist es für den Hund unmöglich, Teile der Wurzel abzubeißen. Die Wurzel kann auch nicht wie andere Holzteile splittern. Der Hund kann darauf herumkauen, doch die Wurzel weicht sich nicht auf. Das ist auch für den Hundehalter äußerst positiv. Viele Kauartikel hinterlassen Flecken auf Teppich oder Polstern, wenn der Hund auf ihnen herumkaut. Die Wurzel färbt absolut nicht ab.
Kauprodukte können sehr nahrhaft sein
Die Wurzel ist so hart und glatt, dass sie sich auch trotz intensiver Bearbeitung durch den Vierbeiner nur sehr spärlich abnutzt. Damit hat der Hund lange Spaß an seiner Kauwurzel. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieser Kauspaß völlig ohne Kalorien auskommt. Viele der herkömmlichen Produkte sind sehr nahrhaft und liefern eine Menge Kalorien. Schweineohren oder Schweinenasen etwa sind sehr fett. Andere Produkte liefern dagegen sehr viel Zucker. Weder zu viel Fett noch Zucker sind für den Hund ideal. Nimmt das Tier zu viele Nährstoffe auf, kann es diese nicht abbauen. Sie werden also in Form von Fett im Organismus gespeichert. Es kommt zu Übergewicht. Nicht selten sind Leckereien oder Kauprodukte, die zusätzlich zum täglichen Futter gegeben werden, schuld daran, wenn der Hund zunimmt. Wie beim Menschen bringt aber Übergewicht erhebliche Risiken mit sich. Folgen von zu vielen Kilos können Probleme mit dem Herz, dem Kreislauf und anderen inneren Organen sein. Die Bauspeicheldrüse reagiert etwa auf zu viel Fettaufnahme, ebenso wie die Leber. Dazu kommen Probleme mit den Gelenken. Diese sind für das erhöhte Gewicht nicht ausgelegt. Der Hund kann sich nur mehr unter Schmerzen und mit Mühe bewegen.
Übergewicht ist schlecht für den Hund
Es droht ein Teufelskreis. Der Hund sollte sich mehr bewegen, um Gewicht abzubauen. Doch er kann sich nicht bewegen, weil er sofort kurzatmig wird und ihn seine Gelenke schmerzen. Dennoch erhält er täglich seine übliche Portion. Er nimmt damit regelmäßig zu. Um diesen Kreis zu unterbrechen, muss der Hund auf Diät gesetzt werden. Das ist jedoch nicht einfach. Die tägliche Nahrung muss unbedingt auf die Bedürfnisse abgestimmt werden. Alles, was der Hund zusätzlich zu naschen erhält, muss von dieser Menge abgezogen werden. Das fällt nicht leicht. Hier ist die Kauwurzel ideal, denn der Hund kann den ganzen Tag lang an der Wurzel herumkauen, ohne auch nur eine einzige Kalorie zu sich zu nehmen.
Eine Wurzel für alle Hunde
Die Wurzel gibt es in unterschiedlichsten Größen, damit jeder Hund eine ideale Größe hat. So gibt es sie von XS bis zu XL. Damit sind sowohl Chihuahua als auch Dogge bestens versorgt. Allerdings ist es manchmal idealer, die Wurzel eine Nummer kleiner zu wählen. So kann der Hund die Wurzel besser fassen und sie im Fall des Falles auch mit sich herumtragen. Genau so soll die Wurzel auch ursprünglich entdeckt worden sein. Ein Künstler in Portugal hat die Wurzel zu Skulpturen verarbeitet. Sein Hund fand diese Skulpturen allerdings so interessant, dass er sich eine mitgenommen hat, um darauf herumzukauen. Als der Künstler bemerkte, wie widerstandsfähig sie trotz intensiver Bearbeitung ist, war ein neues Kauprodukt geboren.
Nicht jeder liebt die Wurzel
Allerdings finden nicht alle Hunde die Wurzel ganz so spannend. Ihnen fehlt wahrscheinlich der Geschmack, den die tierischen Produkte so an sich haben. Sie beginnen ein wenig auf der Wurzel herumzukauen, lassen sie aber rasch links liegen. Da nützen dann natürlich alle Vorteile der Wurzel nicht. Aber im Allgemeinen wird die Wurzel von den Vierbeinern gut angenommen. Sie kann dem Hund auch ständig zur Verfügung stehen. Das Tier kann sich daran nicht verletzen, weil die Wurzel weder splittert noch bricht. Der Hund kann auch keine Teile herausbeißen. Das wäre eine gefährliche Situation, wenn das Tier alleine ist. Bei vielen Kauprodukten kann der Hund Teile herausbeißen. Daran kann der Hund sich verschlucken und im schlimmsten Fall ersticken. Übliche Kauartikel sollten dem Hund nie ohne Aufsicht zur Verfügung stehen. Die Kauwurzel muss jedoch nicht weggeräumt werden. So hat der Hund den ganzen Tag bei Bedarf Spaß daran und kann Stress abbauen und auch mal das Warten auf die nächste Spielstunde verkürzen.
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