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Gewalt ist ebenso ein Thema, das Instagram in den Richtlinien erwähnt. Es darf nicht zu Gewalt aufgerufen werden oder besonders gewalthaltige Inhalte gepostet werden. Dementsprechend wollte ich schauen, ob Gewalt an Tieren ebenso unter diese Kategorie fällt. Angelehnt an das Veganer-Profil (von dem noch 85 Follower auf diesem Profil existieren), postete ich erst ein Foto eines Steaks, anschließend noch nicht zubereitete Fleischteile und zuletzt nicht zubereitete Teile eines Hundes. Ausweiten könnte man dies nun auf blutige Bilder geschlachteter Tiere, die im Endeffekt nichts anderes darstellen als das Steak, bloß in anderer Ästhetik. Ab wann Instagram aufgrund von gewalthaltiger Inhalte anfängt, Fotos zu sperren, wäre die Frage.
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Über die Suchfunktion von Instagram bin ich auf andere Profile gestoßen, die phallische Bilder posten und nach hunderten von Bildern noch nicht gesperrt wurden. Dementsprechend wollte ich nicht genau das gleiche machen und habe mein Vorhaben geändert.
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Ich wollte herausfinden, ob diese Art phallisch anmutender Fotos ebenfalls unter die Kategorie unerlaubtes Posten von Geschlechtsteilen fällt, allerdings konnte ich nach drei Posts noch keine Reaktionen von Instagram feststellen.
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Den Start macht ein absolut harmloses Bild einer Banane, die jedoch oft als phallisches Symbol verwendet wird.
Noch unauffälliger machen dieses Bild die genutzten Hashtags. Inspiriert durch die vorherige Identität des Accounts finden sich ein paar veganer Hashtags, sowie künstlerische Hashtags. Unter diesen wird sich wohl niemand über das Bild einer Banane wundern oder etwas anderes in dieses Foto hineininterpretieren.
Die Hashtags führen jedoch zu Publikum bzw. potenziellen Followern, die möglicherweise folgende Posts sehen werden.
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Um die Grenzen von zensierten Beiträgen auszutesten, habe ich meinen Veganer-Account in ein Profil geändert, welches zweideutige Bilder postet.
Passend hierzu wurde das Profilbild, der Name, sowie die Bio angepasst, um entfernt an Phallus-Symbole zu erinnern.
Dass Geschlechtsteile nicht auf Instagram gepostet werden dürfen, ist kein Geheimnis. Unter gewissen Umständen, beispielsweise in der Kunst, stehen diese Richtlinien jedoch der kreativen Freiheit der Künstler gegenüber.
Wie beispielsweise in dem Film, den wir gesehen haben, wurde das Trump-Bild mit dem kleinen Penis gesperrt, obwohl dieser kein tatsächliches Abbild, sondern lediglich ein gemaltes Bild war.
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Es ist sehr schnell aufgefallen, dass eine Art Gemeinschaft existiert. Personen identifizieren sich bewusst als Veganer und zeigen dies sofort durch Anmerkungen in ihrem Benutzernamen oder dem “ Ⓥ “ in der Profilbeschreibung. Ebenso gerne wird das Blatt-Emoji genutzt, welches ich auch für Tenayas Profil verwendet habe und das an ein “V” erinnert.
Selbst, wenn es sich bei einem Profil nicht um einen veganen Foodblog handelt, wird so eine Verbindung geschaffen zur gemeinsamen Veganer-Identität.
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Um direkt den klischeehaften Eindruck einer veganen Blogs zu erwecken, wurde die Profilbeschreibung angepasst (Disclaimer: Ich habe keinerlei Abneigung gegen eine vegane Ernährung). Es ist nicht abzustreiten, dass es viele Vorurteile gegenüber vegan lebenden Menschen gibt, weshalb es einfach ist, einen Stempel auf den Lifestyle zu setzen.
Es bestehen auch hier die Möglichkeiten, dass sich Tenaya von einem reinen Foodblog zur veganen Aktivistin entwickelt, die jedem ihre Meinung aufzwingen möchte. Derzeit geht es allerdings nur darum, zu beobachten, ob und inwiefern eine “vegane Community” auf Instagram existiert, sich vernetzt und welche Profile auf Tenaya aufmerksam werden.
Es wurde schnell offensichtlich, dass durch passende hashtags leicht follower und likes generiert werden. Viele Profile folgen tausenden von anderen Accounts und haben dementsprechend ähnlich große Followerzahlen. Auch Tenayas Follower sind schnell gestiegen. Allerdings geht es weniger um persönliche Vernetzung, als eher um ein buntes Angebot veganer Rezepte oder Ernährungsinspirationen. Nachdem ich etwas in die Story gepostet hatte, wurde diese nach fast 24 Stunden gerade mal von einer Person betrachtet.
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Fake Identity auf Instagram
Als nächstes sollte im Rahmen des Seminars eine neue Identität auf einer social media Plattform geschaffen werden.
Hier wählte ich instagram und schuf eine vegane Foodbloggerin namens Tenaya (ein Charakter aus dem letzten Buch, das ich gelesen hatte). Das Profilbild ist erneut ein Stock-Foto aus dem Internet. auf Tenayas Account poste ich Bilder von Essen, wähle passende Hashtags und schaue, was passiert. Ich selbst ernähe mich nicht vegan, auch wenn ich größtenteils auf Fleisch in meiner Ernährung verzichte. Die Gerichte, über die ich auf diesem Profil posten werde, sind ebenfalls nicht immer 100% vegan.
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18.10.18
Facebook hat mein Profil wohl als “Fake” entlarvt.
Dies führte dann zu der Sperrung meines Profils. Damit hat sich Bob Green erledigt.
Auffällig ist, dass sich diese “Sicherheitsmaßnahmen” über die letzten Jahre sehr verschärft haben müssen. Ich besitze seit längerer Zeit ein privates Facebook-Profil und war noch nie “gezwungen”, solchen Sicherheitsabfragen Folge zu leisten.
Dementsprechend dachte ich, dass es auch in diesem Experiment leichter wären, diese zu umgehen.
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16.10.18 - Ein erneuter Versuch, Facebook zu umgehen
Nachdem ich versucht habe, über eine alte SIM-Karte an der Handynummer-Problematik vorbeizukommen, habe ich mich nun dazu entschieden, meine private Handynummer zu nutzen und hoffe, diese in Zukunft wieder löschen zu können.
Da als nächstes ein Profilbild verlangt wurde und auch diese Abfrage nicht zu umgehen war, habe ich mich für ein Stock-Foto entschieden, welches nun “geprüft” wird. Da ich ein männliches Profil angelegt habe, war ein Stock-Foto meiner Meinung nach eine gute Lösung. Genauso wurde es von @ultraredbubble1 gehandhabt. Da sie allerdings dennoch über ein Icon zur Startseite ihres Accounts gelangen konnte, ich allerdings nicht, habe ich beschlossen, denselben Browser wie sie zu installieren.
Dieser war Opera, der allerdings mit Chrome synchronisiert zu sein scheint und somit sofort mein privates Facebook-Profil angemeldet hat. Da so bereits ein Einfluss meiner Daten in den neuen Browser eingeflossen sind, habe ich ihn wieder installiert und versuche nun über “Vivaldi” weiterzumachen.
Auch hier gibt es allerdings keine Möglichkeit den oben angezeigten Screen zu umgehen. Drücke ich beispielsweise auf das Facebook-Icon komme ich nur zur Anmelde-Page. Logge ich mich dann ein, lande ich auf der angezeigten Seite.
Es bleibt mir also nichts weiter übrig, als abzuwarten, ob Facebook das Profilbild anerkennt.
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15.10.18
Heute habe ich versucht, die Sicherheitsabfrage zu umgehen, indem ich angab, das Passwort vergessen zu haben. Allerdings hat sich nach erneutem Einlog-Versuch über die Passwortzurücksetzung nichts geändert und ich lande noch immer bei dem bereits geteilten Screen.
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13.10.18 - same old
Nach wie vor ist es mir nicht möglich, mich in den Account des Bob White einzuloggen. Es wird mir lediglich die Möglichkeit gegeben, eine Handynummer anzugeben, über die ein Code verifiziert werden muss.
Um bereits einen ersten Vergleich zu ziehen, habe ich mich mit @ultraredbubble1 besprochen, um herauszufinden, ob hier bereits ein ähnliches Problem festgestellt werden konnte. Auch das “rote” Profil musste eine Sicherheitsmaßnahme “umgehen”. Hier wurde allerdings lediglich ein Bild verlangt, welches über ein Stock-Foto aus dem Internet schnell hochgeladen werden konnte.
Facebook scheint mehrere Aktionen programmiert zu haben, die zufällig geschaltet werden, um die Authentizität eines Nutzers prüfen zu können.
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10.10.18 - Ende ?
Beim Versuch, sich erneut in das Profil einzuloggen, ist es mir nicht gelungen die Sicherheitsabfragen von Facebook zu umgehen.
Da ich keine Handynummer angeben kann, über die ich einen Code bestätigen könnte, habe ich keinen Zugriff mehr, auf das Profil von Bob Green.
Auch erneutes Abmelden ändert nicht daran, dass ich immer wieder auf der oben angezeigten Seite lande.
Unter “Problem melden” erscheint nur eine Meldung, dass ich nicht angemeldet sei. Eine Anmeldung wird jedoch durch das bereits beschriebene Problem verhindert.
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RED BUBBLE
Unter folgendem Profil lässt sich das Protokoll des “roten” Profils einsehen:
@ultraredbubble1
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09.10.2018 - Start
Bis auf die zwei farbigen Profilbilder, wurden keinerlei Informationen zu “Bob Green” hinzugefügt. Der Browser wurde frisch installiert und es wurde lediglich die Facebook-Registierung über eine Bestätigungs-Mail abgeschlossen.
Die Gruppenvorschläge scheinen auf den Informationen der IP-Adresse zu basieren.
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Vorhaben
Im Rahmen des Uni-Seminars “FACEBOOK ICH FRESS DICH” wurde ein Profil erstellt, um eine Filterblase zu manipulieren.
Bob Green ist eins von vier Profilen, die auf Farben basieren und dient als Versuch, zu untersuchen, inwiefern sich eine Filterblase manipulieren lässt.
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