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Das siebte Kapitel besteht aus einigen Briefen an die Nachbarin (Margot) von Veit, die ihre Mutter an sie sendet. Größtenteils jammert die Mutter, dass die Margot doch endlich nach Hause kommen möge und dass sie doch bestimmt ihr Elternhaus zu schätzen gelernt hätte.
Spannend waren einige Eindrücke vom Krieg, die die Mutter geschildert hat, obwohl natürlich die Angst und der Schrecken durch die vielen Fliegerangriffe dominiert haben. Ich habe noch gar nicht dran gedacht, dass Decken abplatzen können vom Druck durch die Bomben oder dass Kaninchen vom Druck die Lungen platzen können.
Trotzdem frage ich mich, warum ich mir das jetzt durchlesen soll? Das hat doch im Grunde genommen ziemlich wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun. Ich würde langsam mal gerne erfahren, wer die Freunde sind, die Veit noch an der Drachenwand treffen soll. Dass das nächste Kapitel schon wieder anfängt wie ein Brief erheitert mich nicht so wirklich....
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Im sechsten Kapitel stellt Veit fest, dass er Fleischgeruch nicht mehr ab kann und dass er der Lehrerin jetzt wirklich nicht mehr nachlaufen sollte.
Wieder redet der Pflanzen heizende Brasilianer sehr viel und Veit scheint sich mit ihm anzufreunden.
Selbst am Mondsee sucht der Krieg Veit heim. Ein Bombengeschwader wird von Messerschmidts angegriffen. Man scheint allgemein noch an den Sieg Deutschlands zu glauben. - lediglich Veit hat Zweifel...
Als Veit so vom Fleisch erzählt hab ich wahnsinnig Hunger bekommen.
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Im fünften Kapitel macht Veit den (hoffentlich) letzten Versuch bei der Lehrerin zu landen. Natürlich erfolglos.
Veit bekommt in der Nacht eine Panikattacke. Er beißt sich die Lippe kaputt und scheint gedanklich noch im Krieg zu sein.
"Und wieder konnte ich mich nicht erinnern, dass ich den Krieg, im Moment des Erlebens, als so furchtbar empfunden hatte wie jetzt im Bett"
Als er mitten in der Nacht wach wird, findet er beim Verfolgen nächtlicher Klänge einen verwirrten brasilianischen Gärtner.
Der Gärtner erzählt lauter Geschichten vom warmen Brasilien, seinem vegetarischen Hund und seinen Pflanzen für die er die ganze Nacht heizen muss. (Wenn Annalena von diesem Klimasünder erfährt.....)
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Im Viertel Kapitel hat Veit seit langer Zeit wieder so etwas wie Freude, was hauptsächlich an seinem neuen Ofen liegt, den er selbst lackiert hatte.
Besonders war auch, dass Veit wieder in Gesellschaft kam, als er die Lehrerin der Mädchengruppe, die er an der Bushaltestelle gesehen hatte, wiedertraf.
Obwohl sie nicht ganz so begeistert von Veits Anwesenheit ist, lässt sie ihn mit sich gehen und stellt Veit den Mädchen vor. Veit scheint es gut zu tun mit Mädchen zu reden und von seinen Erlebnissen zu berichten.
Mich hat beeindruckt, dass Veit in dem Gespräch mit den Mädchen so abgeklärt auf Fragen bzw. Behauptungen der Mädchen zum Tod reagieren kann. Ich habe nicht erwartet, dass er sein Trauma so gut verbergen kann.
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Erstmals wird im dritten Kapitel die Drachenwand erwähnt, die wohl am Mondsee ist. Veit findet ein relativ grausames Quartier bei einer Frau, wo er sich vor allem mit der schlimmen Kälte aber auch dem Gestank nach toten Tieren quält.
Abgesehen von vielen Beschreibungen des Dorfes und des Lebens im Dorf bekommt man mit, dass die Deutschen wohl schon damals Freude an viel Bürokratie hatten.
Spannend fand ich Veits Monolog über das "seinen Mann stehen", in dem deutlich wird, dass Veit viele Gedanken hat, die im Jahre 2021 allmählich gesellschaftlich akzeptiert werden.
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Im zweiten Kapitel wird Veit wieder bewusst wie viel Zeit er durch den Krieg verloren hat. Er bedauert, dass ihm die Chance auf ein Studium und damit folglich die Chance auf Selbstständigkeit verwehrt wurde.
Besonders bedrückt ihn, dass er nicht weiß was er mit seinem Leben anfangen soll, obwohl er froh sein sollte zu leben, während seine Schwester Hilde nicht mehr Leben darf, jedoch stets wusste, wie sie ihr Leben genießen konnte.
"Hilde konnte leben und musste sterben. Ich, der ich leben darf, weiß damit nichts anzufangen."
Da sein Vater kein Verständnis für seine negative Einstellung gegenüber Krieg hat und nicht nachvollziehen kann, dass Veit sich um seine Zeit betrogen fühlt, beschließt Veit wegzuziehen.
Das Kapitel hat die triste, bedrückte Stimmung in der Familie durch seine langweilige Gestaltung gut zum Ausdruck gebracht.
"Später sagte sie, sie hoffe, ich sei beim Militär nicht homosexuell geworden..." - blieb mir aufgrund der aktuellen Thematik besonders im Kopf hängen.
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Der Roman "Unter der Drachwand" von Arno Geiger beginnt mit unappetitlichen Eindrücken von Veits Wunden und Verletzungen im Krieg, nachdem er sich freute eine Granatenexplosion überlebt zu haben.
"Im Himmel ganz oben, konnte ich einige ziehende Wolken erkennen, und da begriff ich, ich hatte überlebt."
Dieses Zitat zeigte mir wie nah Veit doch am Tod war.
Nach eindrücken der verzweifelten Lage in Notlazaretten, die einen am Konzept des Krieges zweifeln lassen, kommt Veit ins Lazartett, wo er sich beinahe fühlt wie im Himmel. Schon das nebenläuflich erwähnte 1 Jährige tragen seiner Uniform, stimmt einen nachdenklich - vor allem in Vergleich mit unserer Überflussgesellschaft.
Nach einigen Verzögerungen der Rückreise aufgrund von Bombenangriffen, kam Veit zurück nach Hause.
Verblüffend fand ich, dass er sich vorher nicht wirklich auf seine Familie freute sondern eher auf für uns selbstverständliche Abläufe, wie das Schlafen in einem Bett ohne seine Uniform und Stiefel.
Ich freue mich auf weitere appetittanregende Schilderungen von Geschwüren und Magendurchbrüchen.
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