Galerie Tatjana Pieters, Ghent, formerly known as OneTwenty Gallery, seeks to introduce and support Belgian talent next to the promotion of international artists.
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Besuch bei Stefanie De Vos, 24. 05. 2014
Dritte Hülle ist zu Besuch bei Stefanie De Vos, Malerin, in ihrem neuen Atelier, das sich in einer Altbauwohnung in Wien Hernals befindet. Stefanie, Du bist Belgierin und hast zunächst in Gent Architektur studiert, den Master darin gemacht, um dann Kunst in Antwerpen und in Wien zu studieren. Wie kam es zu diesem Wechsel von der Architektur zur Kunst? Im Nachhinein ist das schwer zu sagen, denn es gab nicht wirklich einen entscheidenden Moment in dem ich mich von der Architektur zur Kunst gewandt habe. Es war damals eher eine gefühlsmässige Entscheidung. Mit der Kunst habe ich mich schon in meinem Architektur-Master beschäftigt. Wie kam es zur Entscheidung nach Wien zu gehen? Das ist eine ganz schwierige Frage (lacht). Wenn man dann mal da ist, sind die Gründe warum man bleibt, nicht die, aus denen man gekommen ist. Es war einfach wichtig, etwas zu tun, die Umgebung zu verändern. 2005 war ich für ein Erasmus-Jahr in Graz und so habe ich Wien kennen gelernt und fand es interessant. Das hat sicher eine Rolle gespielt. Und die östliche Richtung fand ich damals auch interessant, das war so eine Idee. Es schien dort Raum zu geben. Ich war an nichts gebunden und es schien mir ein guter Moment. In Antwerpen habe ich den Bachelor in Kunst gemacht und es bot sich an, für den Master in eine andere Stadt zu gehen. Du machst Malerei und Zeichnung, darf ich Dich ganz allgemein fragen, wie würdest Du Deine Arbeit beschreiben? Ich bewege mich in meiner Arbeit zwischen Malerei und Zeichnung, zwischen dem Grafischen und der Fläche. Es geht viel um Körperbewegung, um das, was man an Bewegung im Körper speichert, was vom Körper ins Handgelenk läuft und wie man mit diesen Energien unterschiedlich umgeht. Es gibt viele Fragmente in meiner Arbeit aus Landschaft, Architektur- und Malereigeschichte. Daraus und aus meiner eigenen Geschichte verwende ich oft collagierte Elemente, die die Grundlage meiner Leinwandarbeiten bilden. Es geht auch um ein Spiel mit dem Medium Malerei, ihrem Material und ihrer Historie. Es gibt also zunächst einen gewissen visuellen Fundus aus persönlicher und kunstgeschichtlicher Herkunft. Wenn Du nun an eine weiße Leinwand herantrittst, wie ist Dein Arbeitsprozess? Die Collagenteile stellen meistens den Anfang dar - oder kleine Fehler, die beim Grundieren entstehen. Meinst Du damit Zufälle? Eher Fehler. Ein Abdruck in einer frisch grundierten Leinwand ist vielleicht nicht das, was man in einer perfekten Welt haben möchte, aber für mich der Anlass für eine Zeichnung und in Kombination mit den collagierten Elementen ergibt sich daraus eine bestimmte Struktur. Aus diesen Formen entwickle ich die Linien und Flächen weiter. Ab diesem Moment gibt es keine klare Reihenfolge mehr. Zeichnung und Fläche wechseln sich ab, es hängt auch vom Bild ab. Ein schichtweiser Aufbau. Ja, und die Schichten sind am Ende nicht klar erkennbar, deshalb kann ich den Prozess auch nicht ganz genau erklären, da er individuell immer etwas anders ist. Sonst wäre das ja auch nicht so spannend, wenn ich das immer schon genau vorher wüsste. Ich habe den Eindruck, dass Du eine enthusiastische Malerin bist, parallel zeichnest Du, aber die Malerei ist derzeit Dein Hauptmedium. Interessieren Dich auch andere Arbeitsweisen? Man überlegt sich das schon immer wieder, natürlich hätte ein anderes Medium auch Vorteile, beziehungsweise wäre es interessant mit mehreren Medien parallel zu arbeiten. Bei mir entsteht aber nicht so schnell das Bedürfnis danach. Die Zeichnungen mache ich im Moment nach den Malereien. Die Zeichnung ist bei Dir sozusagen das Gegenteil einer Skizze, eine Nachschau auf den malerischen Prozess. Ja, weil ich dann aus der Malerei Elemente entnehme, die in die kleinformatigen Zeichnungen einfließen. Das hat auch etwas mit dem Maßstab, mit der Größe der Leinwandbilder zu tun. Ich könnte auf dem kleinen Papierformat nicht so arbeiten wie auf der großen Leinwand. Ich plane den Prozess nicht, das Bild entsteht nach und nach. Am Anfang gibt es mehrere Punkte, Stellen, ganz kleine Zeichnungen auf der Leinwand und aus dem Arbeitsprozess ergibt sich, welche dieser Punkte wichtiger sind als andere. Am Ende entstehen Schwerpunkte, es ist eine Art kreisförmige Bearbeitung, die im Vorhinein nicht entschieden ist. Es ist wichtig zu wissen, dass ich richtungslos arbeite, ich drehe die Leinwand ständig. Die Leinwand rotiert. Und am Ende entsteht doch meist eine dominante Richtung. Wirst Du durch Arbeiten anderer GegenwartskünstlerInnen beeinflusst, gibt es bestimmte Vorbilder für Dich? Ich fühle mich eklektisch, ich habe keine Angst vor Einflüssen. Man nimmt alles auf, aber es gibt nicht das eine große Vorbild. Ich schaue mir etwas an, vergesse es vielleicht gleich wieder. Es gibt viel Malerei, die ich genießen kann, manche die mich berührt. Es sind Arbeiten die mir gut gefallen, aber nicht unbedingt das, was mich dann inspiriert. Das kommt eher aus Geschichte, Film, Architektur. Es gibt aber einen belgischen Maler, Philippe Vandenberg, den ich sehr gut finde. Er hat sich leider das Leben genommen. Ein sehr existenzielles, hartes Oeuvre. Das Zusammenspiel zwischen Linearem und Fläche darin hat mich sehr beeinflusst. Es ist eine sehr untersuchende, vielschichtige Arbeit die sich zwischen Zeichnung und Malerei bewegt. Du hast die Uni vor kurzem abgeschlossen und hast nun Deinen eigenen Atelierraum. Was bedeutet das für Dich und Deine Arbeit? Es ist ein gewisser Raum entstanden, auch im Kopf, wenn man sich eher unwichtige Fragen wie „wann mach ich das Diplom?“ nicht mehr stellen muss. In meinem Arbeitsprozess hat sich wegen dem neuen Atelierraum nicht viel verändert. Aber das alleine sein ist sehr wichtig. Auf der Akademie habe ich auch immer wieder die Momente gesucht, in denen ich alleine arbeiten konnte. Das ging ganz gut, aber es ist natürlich eine andere Freiheit, wenn man entscheiden kann, wann diese Zeiten stattfinden. Ich brauche ohnehin ziemlich lange für ein Bild. Wie lange arbeitest Du an einem Bild? Wenigstens vier bis fünf Wochen, teilweise arbeite ich an drei oder vier Leinwänden parallel. Dann geht es vielleicht beim vierten Bild etwas schneller, weil man sich schon in der Gedankenwelt dieser Arbeiten befindet. Ich denke also auch viel über die Arbeit nach, schaue sie an, lasse sie eine Zeitlang umgekehrt stehen. Man merkt, dass in manchen Bilder mehr Aktion, in anderen mehr Überlegung steckt. Je größer die Leinwand, desto leichter fällt mir die Arbeit, die Offenheit. Ich brauche länger für kleine Werke. Je größer, desto besser? Die Formate auf denen ich schon lange arbeite sind 2m auf 2,30m und 1,70 auf 2m. Das ist auch pragmatisch, denn eine Leinwand in der Größe kann ich selbst drehen und sie passt noch durch die Ateliertüre (lacht). Was hast Du in nächster Zeit vor, was sind Deine Pläne? Ich mache keine langfristigen Pläne. Ich fühle mich noch immer nomadisch. Vielen Dank für das Interview, Stefanie.
www.stefanieagnesdevos.com
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@ PAPER WORKS (Galerie Tatjana Pieters)
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@ PAPER WORKS (Galerie Tatjana Pieters)
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We're busy at work installing our PAPER WORKS exhibition with works of ao#PhilippeVanSnick, #HadassahEmmerich, #KasperBosmans,#JuanPabloPlazas. Opens Sunday, September 14, 15:00–18:00. Don't miss it!
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this wonderful sculpture by Kasper Bosmans is coming with us to Amsterdam Drawing
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Caroline Achaintre
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Luca Bertolo
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Re-volve (works from 1969 - 2000), Philippe Van Snick at Galerie Tatjana Pieters (Ghent, Belgium).
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beautiful paper work by Rein Dufait
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Kasper Bosmans
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Hadassah Emmerich - Gratis is het woord niet on Flickr.
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We are happy to show works by Birde Vanheerswynghels in our upcoming show PAPER WORKS!
http://www.tatjanapieters.com
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a-beautifulchaos: Kasper Bosmans (°Belgium)
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Fernando Huanchaco Gutiérrez
#Fernando Gutiérrez#Huanchaco#Galerie Tatjana Pieters#Peru#art#Horas de Lucha#book#drawing#painting#comic
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