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for no mirror on earth
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fornomirroronearth-blog · 6 years ago
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social media ist kein Spiegel!
Wer hat sich nicht schon mal gefragt: „Wieso hat meine Klassenkamerad*In fast 1000 Follower und ich nur 30?“, „Was hat sie/er, was ich nicht habe?“, „An ihre/seine Fotos reichen meine nicht mal im Traum heran?“ oder „Warum liken meine Bilder nur so wenige und irgendein Kaffee kriegt 500 Likes in 3 Minuten?“ 
Ganz ehrlich, da wünscht man sich doch ein Leben wie im Film. Wo es nur eine Person gibt - den beliebten Footballspieler, oder die wunderschöne Cheerleaderin - die man beneidet. Aber wie sehr sinkt bitte das Selbstwertgefühl, wenn man durch social media den Eindruck bekommt, dass man mit 30 Follower auch nur 30 Menschen auf der Welt gefällt. Und im Ernst, wie viel Zeit verbringen wir am Tag auf Instagram, Twitter, youtube oder mit anderen Apps.
Ich habe meinen privaten Instagram- und Snapchat-Account schon vor einigen Monaten lahmgelegt. Einfach, weil ich gemerkt habe, dass mich das absolut nicht glücklich gemacht hat. Ich habe nach dem Aufwachen bestimmt eine halbe Stunde lang durch irgendwelche Bilder gescrollt oder mir Videos mit einer Länge von 10 Sekunden angeschaut. Und hat mich das irgendwie weitergebracht? Nein, nein und hunderttausend Mal nein. Ich habe immer nur irgendetwas gesehen, was ich auch gerne besitzen würde, wie ich gerne aussehen würde und vor allem unfassbar viele Bilder von der gleichen Hunderasse, auf die jetzt alle so abfahren. Und wie oft habe ich mich gefragt, oh wow, wie viele schöne Menschen es doch gibt und wenn ich jetzt versuchen würde einfach ein Selfie zu machen, wo ich nett lächele, würde ich sicher nie das Gefühl haben, dass es der ganzen Welt gefällt so wie bei anderen.
Dabei ist Lachen wirklich das absolut Schönste, was es gibt. Es ist das tollste, was wir Menschen tun können. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich am Tag viel mehr lachen kann und viel glücklicher bin, wenn ich aufhöre den vielen vielen Menschen da draußen gefallen zu wollen. Ich möchte vor meinem Spiegel stehen und mir selbst am aller besten gefallen und dass weil ich selbst mit mir zufrieden bin und nicht, weil andere mich liken. Denn eine Frontkamera kann Uns nie so zeigen, wie Wir wirklich sind.
Social media ist kein Spiegel und Wir vergessen viel zu oft, was Uns ein Spiegel eigentlich Wunderschönes zeigen kann.
Denn wenn Ihr das nächste Mal in den Spiegel seht, dann traut Euch ganz genau hinzusehen. Betrachtet Euch vom Haaransatz bis zu den Zehennägeln und ruft Euch in den Kopf, dass es niemanden auf der ganzen Welt gibt, der so aussieht wie Ihr.
Ihr seid einzigartig und wenn Ihr Euch fragt, ob Ihr die/der Schönste auf der ganzen Welt seid, dann braucht Ihr nicht lange zu überlegen. Denn durch Eure Einzigartigkeit, die nicht nur Euer Aussehen bestimmt, sondern auch Euren Charakter, könnt Ihr selbstsicher sagen: 
„Ich auch!“
 Wenn es Euch so geht wie mir, oder Ihr eigene „social media“-Geschichten zu erzählen habt. Schreibt sie mir!
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fornomirroronearth-blog · 6 years ago
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Philosophie
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die/der Schönste im ganzen Land – nein falsch – wer ist die/der Schönste auf der ganzen Welt?
Ohne mich mal weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, möchte ich meinen, dass 99,99% von Euch die Frage mit „Ich nicht“ beantworten werden und dass Euch vielleicht sogar gleich ein paar Personen in den Kopf kommen, die Ihr besonders hübsch findet und definitiv hübscher als Euch selbst. 0,01% von Euch antworten vielleicht sogar mit „Ich bin die/der Schönste auf der ganzen Welt“.
Beiden hier beschriebenen Gruppen möchte ich sagen: Ihr liegt falsch!
Kennt Ihr noch die Filme von früher in denen sich das hässliche Highschool-Entlein in einen wunderschönen Schwan verwandelt oder der Underdog am Ende des Films mit dem heißesten Mädchen der Schule den Abschlussball verlässt? Wo es galt wunderschönes Schulmodel gegen peinlichen Bauerntrampel oder Nerd gegen den Bonzen-Club?
In all diesen Filmen (z.B. GirlsUnited, GirlsClub oder Sydney White) geht es immer um Selbstvertrauen, darum für sich einzustehen und anderen „Unterdrückten“ – sei es auch nur aufgrund einer Schulhierarchie – eine Stimme zu geben. Der Fokus liegt besonders darauf, dass es nicht wichtig ist einem bestimmten Ideal zu entsprechen oder im schlimmsten Fall jemanden oder etwas zu imitieren. Es geht darum sich selbst zu verwirklichen und sich treu zu bleiben. Gerade das sind zwei sehr wichtige Punkte, die man unbedingt beherzigen sollte, wenn man vor den Spiegel tritt. Denn eine der wichtigen Fragen, die Ihr Euch stellen müsst, ist: „Blicke ich da mir selbst entgegen oder jemand völlig anderem?“
Wir alle haben Vorbilder. Idole, die Wir besonders hübsch finden, dessen Schönheit Wir beneiden und dessen Styles Wir Uns aneignen. Das ist in einem gewissen Rahmen auch sehr gut so, da Wir Orientierung erlangen und Richtungen kennenlernen, in die Wir Unser Leben lenken können. So beispielsweise in Richtung Feminismus oder Engagement für die Umwelt.
Die Hauptsache bei dem Ding mit den Vorbildern ist jedoch, dass sie Vorbilder bleiben und sie nicht zu Spiegelbildern Unserer selbst werden sollten.
Damit ist nicht gemeint, dass man sich die Haare nicht nach dem Look einer Sängerin oder eines Sängers stylen sollte oder Ähnliches. Sondern schlicht weg, dass man das Gefühl haben sollte, sich selbst vor sich zu sehen.
Passe ich mein Verhalten, Aussehen und Sprechweise jetzt beispielsweise an eine bestimmte Figur aus einer Serie an, dann habe ich definitiv zu viel von dem Charakter, den ich bewundere, angenommen und sehr viel von mir selbst abgestoßen. Natürlich ist auch das legitim und, so würde ich sagen, auch ein wichtiger Teil des lebenslangen Selbstbildungsprozesses. Dieser Prozess bringt Uns nämlich durch zwei simple Fragen zu meiner Philosophie. Zum einen fragen Wir Uns „Wie ähnlich sehe ich dem, von mir „verehrten“ Charakter?“ und „Wie möchte ICH aussehen?“ Wir müssen nicht immer exakt so wie unsere Idole aussehen oder Uns verhalten, um Uns wohlzufühlen und zwar mit Uns selbst.
Nur was würde der Spiegel auf die Frage: „Wer ist die/der Schönste auf der ganzen Welt?“ antworten?
Vermutlich würde er gar nichts sagen. Heutzutage beziehen Wir Unser Selbstwertgefühl nämlich zu einem Großteil aus Likes, Follower und Kommentaren auf Instagram, Snapchat, youtube und und und.
Aus diesem Grund reicht hier auch leider der berühmte Spruch der bösen Königin aus Schneewittchen – „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ - nicht mehr aus. Uns bewertet kein allwissendes mysteriöses Gesicht im Spiegel, so wie im Märchen, sondern die ganze große weite Welt. Nur mit einem Klick.
Doch was Wir alle viel zu oft vergessen ist, dass eine Frontkamera und eine App kein Spiegel sind. Es geht doch darum wie Wir Uns selbst finden und wie WIR Uns bewerten. Denn Wir alle sind einzigartig und Uns gibt es nur ein einziges Mal auf dieser Welt. Wollen wir da wirklich mehr darauf geben, wie hübsch Wir andere finden und wie toll Sie Uns finden. Natürlich ist es toll zu sehen, wie die Welt einen kennenlernt und ob sie einen anerkennt, aber was lernt man dabei über sich selbst?
Was ich gelernt habe ist, dass ich kein social media brauche, um mich selbst gut genug zu finden und dass ich durch zwei kurze Worte vor meinem Spiegel jedem Menschen auf der ganzen Welt seine einzigartige Schönheit anerkennen kann und auch meine.
Denn wenn ich mich frage „Wer ist die/der Schönste auf der ganzen Welt?“, lautet meine Antwort:
„Ich auch!“
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