¡Hola amigos! Mein Name ist Luisa, ich bin 20 Jahre alt und komme aus dem schönen Bonn. Die nächsten 12 Monate werde ich über das Jugenwerk Kolping einen "weltwärts-Dienst" in Ecuador machen. Dort werde ich in der "Casa Kolping de Manabí" in Portoviejo arbeiten. Meine Mitfreiwillige und ich unterstützen hier ein Waisenheim, eine Tagesküche für "viejitos" (Senioren, die alleine leben) und Schulen in unseren Gemeinden. Mit meinem Blog möchte ich euch einen kleinen Einblick in mein Leben hier geben. Meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse mit euch teilen. Aber bitte bedenkt, dies ist nur meine eigene Sichtweise man sollte diese nicht verallgemeinern.
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Müll
Ich möchte im folgenden Beitrag auf meine eigenen Erfahrungen rund um das Thema "Müll und Plastik" hier in Ecuador eingehen. Dieser Beitrag wird wahrscheinlich eher eine negative. teilweise vielleicht auch übertrieben dargestellte und sarkastische Sichtweise haben. Bitte verallgemeinert das nicht.
Meine Erfahurngen und Eindrücke zum Thema Müll...
Für mich ist “Müll” - hauptsächlich Plastik - ein Thema, das mich persönlich sehr stört und mir hier in Ecuador bzw. in meiner Region um Portoviejo und auch in meinem Dorf sehr auffällt. Am Straßenrand liegen Plastikflaschen rum, es fliegen Plastiktüten vorbei. Und aus dem Fenster der vorbei fahrenden Autos wird einfach die “To Go Box” vom Mittagessen „entsorgt" - also aus dem Auto geschmissen.
Wenn ich täglich mit dem Bus nach Portoviejo fahre, sehe ich auf meiner 50-Min.-Fahrt am Straßenrand viel Müll liegen. Manchmal sind es nur einzelne Plastik-tüten, Wasser-/Colaflaschen, aber auch oft ganze Müllsäcke. Bei den Müllsäcken frage ich mich dann doch immer, wie diese dort hingekommen sind, wenn weit und breit kein Haus zu sehen ist. Sie sind wohl aus dem Müllabfuhr-Auto „rausgefallen" oder - was ich eher glaube - einfach aus einem Auto geschmissen worden.
Wie der ganze Müll auf den Boden und in die Straßen kommt ist für mich leider sehr offensichtlich!
Meistens fängt es schon bei den ganz kleinen Kindern an. Eltern kaufen ihrem Kind am nächsten Kiosk ein Eis, einen Lutscher oder einen Joghurt. Dies wird aufgegessen - und der Müll auf den Boden oder aus dem Fenster des Busses geschmissen. In den letzten Monaten habe ich dies leider schon viel zu häufig mitbekommen bzw. sehe es teilweise täglich. Am Terminal (Busbahnhof) ist dies weniger “ein Problem”. Dort gibt es Personal, das den ganzen Tag den Busbahnhof vom Müll „befreit“ und diesen Platz auch richtig säubert. Zudem gibt es dort öffentliche Mülleimer, was sonst in Ecuador eher eine Seltenheit ist. Aber trotz der öffentlichen Mülleimer gibt es immer noch viele Menschen, die ihren Müll einfach neben sich auf den Boden fallen lassen.
Vielleicht bin ich durch Deutschland sehr verwöhnt bzw. schon so daran gewöhnt, dass es an fast jeder Ecke öffentliche Mülleimer gibt, oder man den Müll in die Mülltonne des nächsten Hauses schmeißen kann, dass es mir hier jetzt besonders auffällt.
Vielleicht bin ich durch Deutschland sehr verwöhnt bzw. schon so daran gewöhnt, weil es fast an jeder Ecke öffentliche Mülleimer gibt. Dann kann man den Müll in Deutschland auch noch in die Mülltonne des nächsten Hauses werfen. Mir ist auf jeden Fall Ecuador zu „vermüllt“. In Ecuador, wie oben schon erwähnt, gibt es kaum Möglichkeiten, den Müll zu entsorgen. Das Müllsystem - wie in Deutschland mit gelbe, blaue und schwarze Tonne - gibt es auch nicht. Hier packt man den Müll (unrecycelt) in Plastiktüten oder aufgeschnittene Benzinkanister und stellt alles an die Straße. Die Müllabfuhr, die regelmäßig vorbeifährt, sammelt dann alles ein. Das System funktioniert auch gut, was aber trotzdem nichts daran ändert, dass sehr viel Müll in der Landschaft landet.
Auch in meiner Familie ist es nicht viel anders: Mein kleiner Bruder schmeißt meist auch immer die Verpackung der Süßigkeiten draußen auf den Boden. Die Kleinen schauen es sich eben bei den Erwachsenen ab.
Ein paar Situationen, die ich zum Theme Müll bzw. Plastik bis jetzt hier in Ecuador beobachtet habe:
1. Kleine Kinder, die das Bonbon-Papier nicht im Haus auf den Boden werfen, sondern zum Fenster oder zur Tür gehen, um das Papier nach draußen zu werfen. Dort ist es dann für sie “besser aufgehoben". 2. Ich bin mit meiner Nachbarin im Supermarkt einkaufen gegangen. Ich hatte meinen Jutebeutel dabei - und wir sind an der Kasse, um zu bezahlen. Ich hatte den Jutebeutel schon mit den Einkäufen voll gepackt, aber eine Chips-Tüte passte nicht mehr rein. Diese wollte ich dann einfach in der Hand halten, und so mit nach Hause nehmen. Meine Nachbarin bestand aber darauf, dass wir die Chipstüte in eine Plastiktüte packen. Zu mir sagte sie nur, und das war ihre Begründung: “Du bist jetzt hier in Ecuador und nicht mehr in Deutschland - so macht man das hier”. Sie fand es gefühlt peinlich, mit einer Chipstüte in der Hand nach Hause zu gehen. 3. In einer Schule, wo ich arbeite, werden Kopien meist immer in Plastifolien (wobei es eher Tüten ohne Henkel sind) gepackt. Ob es 3, 10 oder 20 sind. Jede Kopie (verschiedene Seiten) in eine eigene Folie. Sind die Kopien benutzt, werden die Plastikfolien nicht wieder verwendet, sondern meist weggeworfen. Dies hat mich sehr geschockt, weil dies einfach eine solche Verschwendung ist, dass ich ein Foto davon machen musste. Vielleicht ist es nicht so gut zu erkennen, aber alle Plastiktüten beinhalten einen Packen Kopien.
4. Wenn ich bei mir gegenüber bei einem kleinen Kiosk Eier einkaufen gehe, werden die Eier in eine kleine Plastiktüte gepackt und danach noch einmal in eine größere. Ich sage jedes Mal, dass man mir die Eier einfach in die Hand geben soll, da ich diese sowieso sofort verbrauchen werde. Es hilft nichts, ich werde nur unverständlich angeguckt. Auch wenn ich mit einer kleinen Dose die Eier eimkaufen gehe, wird extra 5 mal nachgefragt ob ich denn sicher sei, dass ich die Eier dort drinnen mitnehmen möchte.
5. Karneval feiert man hier anders als bei uns: nämlich mit Schlamm-, Farb-, Eier, Mehl- und Schaumschlachten. Natürlich gibt es auch viele Parties - vor allem Karneval am Strand zu feiern, ist sehr beliebt. Karneval verbrachte ich einen Abend in Crucita. Dort gab es eine große Feier. Viele hatten Flaschen mit Schaum, viele tranken Bier aus Plastikbechern oder Wasser aus Plastikflaschen. Wir setzten uns für einen Moment an den Strand, um uns auszuruhen. Der gesamte Strand war voll mit Müll (mit oben genannten Gegenständen). Und die Flut kam. Ich fing an, ein paar Plastikflaschen und -becher einzusammeln, um sie weiter oben an den Strand abzulegen. Meine Freunde sagten mir, dass das alles umsonst sei, da dass Meer fast bis zur Promenade steigt. Das Meer stieg und stieg und nahm nach und nach alle Plastikflaschen und -becher mit.
Das in etwa sind meine bisherigen Erfahrungen, wie in Ecuador das Thema "Müll und Plastik“ behandelt wird.
Natürlich passiert das nicht nur hier, sondern auf der ganzen Welt. Aber zur Zeit fällt es mir hier besonders auf. Problem ist nicht nur die Vermüllung und dass es nicht “schön” aussieht, sondern dass es hier besonders viele Straßenhunde und auch Hühner gibt, die in der Gegend herum laufen. Die Tiere reißen oft die Plastiktüten auf, um an den Inhalt zu kommen. Dabei fressen sie natürlich auch Plastik. Auch essen Hühner oft das Styropor was auf dem Boden liegt und picken das aus.
Das Thema Tiere und wie einige meiner Bekannten oder generell viele Ecuadorianer (ohne das verallgemeinern zu wollen) mit Tieren umgehen, ist nochmal eine ganz anderes Thema. Mir als Tierliebhaberin bricht es oft das Herz. Vielleicht ist das mein nächstes Thema.
HIer noch ein Video zum (auf Spanisch ;))Thema Müll in Ecuador. Da ich selber keine Bilder habe, zeig dies nochmal gut die Situation.
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Mein neues Zuhause!
(Foto: Das Haus meinr Gastfamilie, somit auch meins fü 1 Jahr)
Auf dem Bild könnt ihr mein neues Zuhause sehen. Das Haus liegt direkt an einer Hauptstrasse, die durch meinen Wohnort “Resbalón” geht.
Nachteil: Die Strasse ist viel befahren und sehr laut (sie hat mich in den ersten Nächten immer geweckt), aber daran habe ich mich schon gewöhnt und höre sie kaum noch - manchmal wackelt sogar das ganze Haus wenn ein grosser LKW mit hohem Tempo am Haus vorbei fährt.
Vorteil: Ein RIESEN Vorteil ist, dass ich nur 3m aus meinem Haus raus muss, um den Bus zu nehmen. Das heisst jeden morgen, wenn ich den Bus kommen höhre spinnte ich aus dem Haus, halte den Arm raus und der Bus hält an und ich kann einsteigen.
Ich fühle mich sehr wohl in meinem neuen Zuhause. Mit Hängematten draußen (Lieblingsplatz!) - wo immer ein Lüftchen zieht, und man sich vor der Hitze im Haus hinflüchten kann - sowie drinnen ist es sehr gemütlich. Ich ruhe mich meistens nach der Arbeit dort aus. Ich habe mein eigenes Zimmer mit allem was ich brauchte. Die Bilder aus Deutschand wurden direkt aufgehangen, als Erinnerung sowie als Dekoration. Die meiste Zeit verbingen wir alle zusammen im Wohn- sowie Esszimmer. Spielen Karten, Essen oder schauen die lieblings Serien meiner Gastmama. Es vergeht fast kein Tag, wo keine Nachbarn oder Freunde zu besuch kommen um eine Runde zu quatschen. Das Haus ist dadurch immer sehr belebt, was auch an meinen Brüdern liegt, die sich immer mal wieder bekabbeln und gegenseitig ärgern oder an den Hühnern die man aus dem Haus scheuchen muss (:D).
(Foto: Die Straße an der ich wohne, rechts, mein Haus ist nicht im Bild, aber man kann den Mandelbaum davor sehen)
Mein Dorf liegt ca. 5-10min im Bus/Auto von Rocafuerte einem größeren Dorf entfernt und ca 50min im Bus von Portoviejo, einer größeren Stadt, wo ich 1-3 mal die Woche arbeite. Resbalón hat ein sehr schönes Zentrum mit einer grossen Kirche und einem Fussballplatz. Dort treffen sich Abends oft Jugendliche, Erwachsene und es finden dort viele Events bzw. Dorffeste statt.
(Foto: Die Dorfkirche von Resbalón (sie wurde neu gestrichen - ist jetzt im Grauton vom Turm- und der Turm erneuert, der wärend des Erdbeben zerstört worden ist). Es fand ein kleines Fest des Dorfes statt, wo einige Gruppen Traditionelle Tänze vorgefürt haben.)
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Free Hugs
(Foto: v.l. meine Mitfreiwillige Paula, meine Mentor - Projektleiter Jorge und meine Wenigkeit - Das neue Team in Manabí, Ecuador)
So lernte ich meinen Mentor Jorge kennen...
Das foto ist bei einer Aktion auf unserem Vorbereitungsseminar im Juli 2016 entstanden. Jedes Jahr nehmen einige Mentoren der Projekte im Ausland an dem Vorbereitungsseminar teil. Geplant ist, dass jeder Mentor einmal an einem dieser Seminare teilnimmt. Sie werden dort auch auf unseren Aufenthalt vorbereite und weiter geschult. Denn auch für sie ist es teilweise eine neue Erfahrung mit Freiwilligen aus - in dem Falle jetzt- Deutschland zu arbeiten.
Wir sollten zusammen einen Nachmittag für ein paar Stunden gemeinsame Freiwilligenarbeit leisten. Wir halfen erst gemeinsam eine Eistruhe sauber zu machen und begannen danach mit unserer zweiten Idee. Da es sehr schwierig war in dem uns zugeteilten Stadtteil Freiwilligenarbeit zu finden bzw. wir viele Absagen bekommen haben, hatten wir die Idee eine “Free-Hug” Aktion zu machen. Wir fragten in einem Geschäft nach Pappe und Stift und schrieben unseren Satz auf die Pappe. Wir stellten uns zunächst auf den Bonner Münsterplatz und warteten. Leider funktionierte es nicht ganz so, wie wir erwartet hatten. Es kamen nur wenige Leute auf uns zu. Deswegen wechselten wir unsere Strategie und gingen selber auf die Leute zu, um sie um eine Umarmung zu fragen. Das klappte besser, auch wenn uns teilweise komische Blicke zugeworfen wurden.
Am Ende haben wir sogar noch meine Mutter in der Stadt getroffe, und sie hat Jorge “Dem goldigen Ecuadorianer” noch eine Umarmung gegeben (siehe Foto unten rechts).
Die Aktion hat super viel Spaß gemacht auch wenn es nur indirekt eine “Freiwilligenarbeit” war...
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Ein wunderschöner Sonnenuntergang von gestern Abend. Wie ich mir hab sagen lassen, gibt es hier meist solche Sonnenuntergänge nur im Winter.
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Was alles danach geschah...
…Begrüßt wurde ich von meinem kleine Bruder, der hinter der Tür hervor lugte und mir ein Poster mit “Bienvenida Luisa” entgegen streckte, und sich schüchtern wieder verkorcht. Es wurden alle mit Küsschen begrüßt - so wie es hier üblich ist - und danach erst mal gegessen. Es gab Reis, Hühnchen und Gemüse (ein sehr typisches Essen in meiner Familie). Essen spielt hier ein wichtige Rolle. Es ist (bei mir in der Familie) selbstverständlich, dass wenn jemand zur Essenszeit im Haus ist, die- /derjenige mit isst bzw. Essen angeboten wird. Egal ob Familie, Nachbar, Freund oder Handwerker. (Als Handwerker bei uns im Haus die Küche neu gemacht haben, haben sie z.B. immer mit uns zu Mittag gegessen.)Am ersten Abend lernte ich nicht nur meine Gastfamilie, 3 Gastbrüder (7, 14 und 21 Jahre) sowie Mamá und Papá kennen, sondern auch direkt meine Nachbarinnen. Schnell redeten sie auf mich ein und durchlöcherten mich mit Fragen. Ich versuchte sie mit meinem Schulspanisch zu verstehen, verstand aber leider höchstens die Hälfte. Es ist bekannt, dass an der Küste schnell gesprochen wird und auch viele Silben weggelassen werden. Davor wurde ich in Quito schon gewarnt und kann es jetzt auch bestätigen.
Müde ging ich dann auch früh ins Bett und legte mich unter mein Mückennetz…
Geweckt wurde ich zum ersten Mal um 5 Uhr morgens, da unsere (gefühlten 100) Hähne anfingen zu krähen. Um 7 Uhr ging das ganze nochmal von vorne los. Ich hatte also von nun an für die nächsten 12 Monate einen neuen Wecker - jetzt höre ich die Hähne aber kaum noch, man gewöhnt sich sehr schnell an alles.
Meinen ersten richtigen Tag verbrachte ich mit meinem ältesten Gastbruder, Chelo. Über die Jugendgruppe von Kolping wurde ein Zirkuskurs angeboten, an dem wir teilnahmen. Dort lernte ich auch einen Teil der „Chicos alegres“ („Glückliche Kinder“ - der Name der Kolping Gruppe aus meinem Dorf) kennen. Es war leider der letzte Tag des Kurses, ich habe mich am jonglieren versucht. Ich bin aber leider kläglich gescheitert - es war schwieriger als gedacht!
(Foto: Mein Gastbruder, und ein paar Jugendlichen der Kolpinggruppe üben gerade eine Kunststück)
Montag ging es dann zum ersten mal ins “Casa Kolping”, wir wurden allen vorgestellt und durften es uns in unserem neuen Büro gemütlich machen. In den darauf folgenden Tagen machten wir verschieden Ausflüge in die Umgebung und zu unseren Projekten. Wir lernten, wie die Buslinien in Portoviejo funktionieren – was schwieriger ist als gedacht, da es keine Busfahrpläne gibt (auch keine “SWB-App”, ohne die ich in Deutschland aufgeflogen wäre). Auf den Bussen stehen Namen und die Orte zu denen sie fahren bzw. durchfahren. Man muss wissen welcher Bus wo lang fährt, sonst landet man in der äußersten Ecke von Portoviejo und muss den ganzen Weg wieder zurück fahren – das ist meiner Mitfreiwilligen und mir einmal passiert. Wir wollten in das vom Terminal (Busbahnhof) 2 min entfernte Shoppingcenter fahren, und waren letztendlich 45min unterwegs. Wir hätten nur den gleichen Bus auf der anderen Straßen Seite nehmen müssen, und wären in 2min da gewesen. (Zum Thema Busfahren kommt aber noch einmal ein extra Post)
(Foto: Das “ehemalige” Kolping Haus. Warum “ehemalig” fragt ihr euch bestimmt. Das werde ich euch im nächsten Bericht erzählen)
Nach der Eingewöhnungsphase ging unsere Arbeit los. Diese ist sehr abwechslungsreich, da wir mit vielen verschiedene Altersgruppen zusammen arbeiten. Wir sollen vor allem für die Senioren eine Motivation und für die Kinder im Waisenheim eine Beschäftigung sein. Details zu den verschiedene Projekten, gibt es auf der Seite “Mein Projekt” zu finden.
Hier folgen noch ein paar Bilder aus den Städten der Umgebung, die wir während der Eingewöhnungsphase besichtigt haben.
1. Stopp: Manta - eine Hafenstadt - diese wurde wärend des Erdbebens am 16. April 2016 sehr zerstört, war früher ein beliebter Touristenort. Jetzt stehen viele Hotels leider icht mehr.
2. Stopp: Montecristi - dort hat man von einem Museum - “Centro Civico Eloy Alfaro”- eine unglabliche Aussicht auf die Landschaft.
3. Stopp: Crucita - ein kleins Örtchen am Strand nur 30min (im Bus) von meinem Wohnort entfernt. Dort finden sehr viele “Fiestas” statt. Auch kann man dort Paragliding überm Meer machen.
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Zeitreise in den Sommer 2016...
Am 16.08.2016 stürzten sich 5 weltwärts Frewillige in ihr Abenteuer und machten sich auf den Weg nach Ecuador um dort die nächsten 12 Monate zu verbingen...
Los gehts...
Für 1 Jahr heist es jetzt 9.940km bis zu meinem geliebten zu Hause, und eine Reise von über 20h. Am Frankfurter Flughafen hieß es Abschied nehmen von den Liebsten und dann ging es 12h lang nach Bogota, Kolumbien.
Der Flug ging durch Filme gucken und Musik hören schnell vorüber und wir kamen Abends in Bogota an. Dort hatten wir 4 Stunden Aufenthalt bis unser nächster Flug ging, der uns dann endlich nach Qutio, Ecuador bringen sollte.
Am nächsten Tag durften wir dann unser erstes ecuadorianisches Essen probieren. Zum Frühstück gab es süßes "pan" (Brot), "jugo" (Smoothie ähnlicher Saft) und Eier. (Dies ist, wie ich jz nach längerer Zeit weiß, kein typisch ecuadorianisches Frühstück. Aber auch nicht untypisch) Nicht zu vergessen schwarzer Kaffee (generell meist Instantkaffee), der hier häufig mit einem ESSlöffel Zucker getrunken wird. Da wir uns den aber selber machen durften kam kein Zucker rein sondern Milch.
Auch lernten wir unsere Mentorin Jeanette kennen und das Kolping Team in Quito. Dieses besteht, wie früher in Portoviejo auch, aus einem "COOK" Programm. Es werden verschiedene Koch- und Backkurse angeboten. Auch kann man dort eine Ausbildung zum Koch, Bäcker etc. machen.
Danach erkundigten wir alle zusammen das Viertel. Wir machten uns zum ersten Mal etwas mit dem Verkehr hier vertraut. Wie wir feststellen mussten, haben Zebrastreifen hier nicht die selbe Bedeutung wie in Deutschland und Ampeln für Fußgänger sind meistens nicht vorhanden. Wie überquert man jetzt die Straße? Es ist Vorsicht geboten! Man muss vorsichtig die Straße überqueren, viel gucken und auch mal rennen, da hier häufig auch mit einem hohen Tempo durch die Straßen gefahren wird (Bei Bussen muss man häufig noch mehr auf passen).
Für die anderen hieß es dann auch schon wieder “Koffer packen”, da es Mittags in ihre Projekte ging. Ich blieb im Hotel, da ich noch auf meine Mitfreiwillige Paula wartete. Langweilig wurde mir aber nicht, da mich die Tochter von Jeanette (Mentoren(Chefin von Kolping Ecuador) auf eine kleine Sightseeing Tour mit in den historischen Teil von Quito nahm. Die Straßen waren voller Autos und kleiner Geschäfte die wirklich alles verkauften, was das Herz begehrt. Am Straßenrand wurden Früchte, Wachteleier, Süßigkeiten und vieles mehr angeboten. Ständig hupten die Autos, wenn jemand nicht schnell genug weiter fuhr. Und die Straßen waren wie eine Achterbahnfahrt. Quito liegt auf ca. 3350m Höhe in den Bergen. Deswegen sind die Straßen teilweise sehr steil und wenn man diese mit dem Taxi "langfegt", fühlt es sich fast wie eine Achterbahnfahrt an. Wir besichtigten eine sehr bekannte alte Basilika, von deren Türmen man eine unglaubliche Sicht auf die Stadt und den "Virgin" von Quito hat. Dieser steht auf einem Berg, der den Namen "Pan" (Brot) trägt, da dieser wie eins geformt ist.
Quito hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die meisten Häuser sind weiß, was der Stadt einen tollen Glanz gibt. Auch gibt es dort unglaublich viele Kirchen, aber auch unglaublich viel Verkehr. Dieser muss teilweise von Polizisten geregelt werden.
Am nächsten Tag durfte ich bei einem Kochkurs mitmachen, wo wir ein typisch ecuadorianisches Essen gekocht haben. Hier muss man aber bei “typisch” zwischen der "Sierra" und der "Costa" unterscheiden, da das Essen teilweise sehr unterschiedlich ist. Typisch ist trotzdem die tägliche Suppe und der Reis. Gekocht haben wir "maís blanco" (weißer Mais aus der Sierra), Kartoffeln mit einer Käse Soße und Schweine Fleisch. Sehr interessant und lecker.
Am Samstag ging es dann endlich nach Portoviejo, zu unseren Gastfamilien. 10 Stunden lang fuhren wir durch die Berge mit dem Bus nach Portoviejo. Man konnte langsam beobachten, wie sich die Vegetation veränderte! Auf einmal tauchten mehr Palmen, Bananenbäume und Kakao Pflanzen auf. Bei einem kleinen Zwischenstopp wurden wir von der plötzlichen Hitze etwas überrumpelt, da wir die ganze Zeit in einem klimatisierten Bus saßen. Abends kamen wir in Portoviejo an und fuhren zu unseren Gastfamilien, die schon mit Essen auf uns warteten...
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Es ist nie zu spät, etwas neues zu beginnen...
Hola amigos und Bienvenidos zu meinem Blog!
Die letzten 6 Monate sind wie im Flug vergangen, ich weiß garnicht wo die Zeit geblieben ist. Bald - in 7 Tagen - heißt es schon Halbzeit für mich. Auch wenn schon 6 Monaten vergangen sind, ist es noch nicht zu spät mit einem Blog anzufangen. Ich wage dies und möchte euch ab jetzt über meine Zeit hier berichten. In den letzten 6 Monaten ist unglaublich viel passiert und auch das möchte ich Euch nach und nach noch erzählen bzw. zeigen.
Bereitet euch schonmal auf den nächsten Post vor, das wird eine Zeitreise zurück in den Monat August des Jahres 2016.
Hasta luego y abrazos
Luisa
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Die Kolping Freiwilligen 2016/2017
160 Kolping Freiwillige machten sich dieses Jahr auf um die Welt zu entdecken, neue Sprachen und Kulturen zu lernen...
Kolping versendet nicht nur Freiwillige nach Latein Amerika (Ecuador) sondern auch nach Mittel Amerika (Costa Rica, Dominikanische Republik), Afrika (Südafrika, Ghana, Malawi, Tansania) und Asien (Thailand, Vietnam)
Hier ist das Team Ecuador! Meine 8 Mitfreiwilligen (und mein Mentor/Projektpartner) für das Jahr.
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