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Voll der ernste Post!
In Ghana wird mit dem Cedi gezahlt. Für West Afrika eine ziemlich stabile Währung wie ich behaupten würde. Das Äquivalent zum Cent ist der Pessewa mit dem man eigentlich primär Pure Water kauft. Deswegen immer praktisch welche dabei zu haben! Die Umrechnung zum Euro ist zur Zeit etwa 1€ : 5,8¢ und ändert sich zur Zeit eigentlich kaum.
(http://www.transafrika.org/pages/laenderinfo-afrika/ghana/geld.php)
Allerdings ist diese Umrechnung in Wahrheit ziemlich unbedeutend. Für uns Freiwillige ist es natürlich einfacher, denn erst vor kurzem wurden vier Nullen gestrichen und 1:50000 klingt selbstverständlich nicht so cool wie 1:5 aber unsere Freunde in Togo haben beispielsweise eine 1:650er Umrechnung welche klar Unpraktischer aber nicht unbedingt schlechter ist.
Bedeutet also, dass ein hoher Umrechnungskurs einer Währung im Vergleich zu anderen wenig zu sagen hat und recht leicht vom Staat verändert werden kann. Aussagekräftiger ist in dem Fall die Kaufkraft.
Im Umlauf sind 1,2,5,10,20 und 50 Cedi Scheine wobei ein fünfziger eher unnütz ist denn finde mal eine Händlerin im Dorf die dir 48 Cedi rausgeben kann. Scheine sind oft in sehr schlechtem Zustand was sowohl am mittelmäßigen Material als auch an der Ghanaischen Handhabungen liegen kann.
Und jetzt nochmal was fürs drüber nachdenken: Den Geldverhältnissen in Ghana oder auch Gehalt.
Ein Grundschullehrer in Bayern verdient im Einstiegsgehalt A12 glaube ich etwa 3.300€ im Monat. Das sind 110€ am Tag. Ein seit 10 Jahren Vollzeit Arbeitender Oberstufen Lehrer an meiner Schule umgerechnet 45. Das sind 1,50€ am Tag für Familienväter, Mütter. Nun könnte man denken ja gut, der Euro ist ja auch eine starke Währung doch so richtig hilft das leider nicht. Denn: Diese 1,50€ am Tag sind umgerechnet 9 Cedi. Eine Mahlzeit Reis am Straßenrand kostet 5, eine Cola 3 und ein Bier 7. Das bedeutet ein Familie kann sich vom Gehalt des Vaters nicht mal 1,5 Bier am Tag kaufen! Wer soll denn so leben???
Aber Spaß beiseite, natürlich sind das nur so Zahlen mit denen man hier ab und zu konfrontiert wird und die einem einfach mal in den Kopf kommen aber wirklich Präsent ist sowas hier nicht. Dank den wirklich Lebensfrohen und Widerstandsfähigen Lehrern hier. Jeder kommt irgendwie zurecht. Frauen arbeiten oft als Schneider neben dem Mann und verdienen etwas, Essen wird in großen Mengen daheim gekocht und fürs gelegentliche ausgehen wird zusammengelegt. Schön zu sehen wie sekundär Geld werden kann.
Aber lieber nicht generalisieren und voreilige Schlüsse ziehen. Ich schreibe natürlich über bestimmte Personengruppen in bestimmten Situationen und nicht alle Lehrer in ganz Ghana leben mit solchen Gegebenheiten. Ich versuche Gedanken die man in so einem Jahr fasst festzuhalten und sie bestmöglich rüber zu bringen. Dazu gehören natürlich auch Probleme und erschreckende Erfahrungen deren ganzer Kontext natürlich nicht komplett abgebildet werden kann und ähnlich wie beim $pringer schaffens bei mir natürlich auch eher die polarisierenden Beiträge durch die Redaktion.
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Foosball
Die populärste Sportart in Ghana ist wohl ziemlich eindeutig Fußball. Die Plätze prägen markant die Dorfstrukturen im ganzen Land.
Ob Sand, Graß oder Beton. Ob mit großem Tor oder kleinem Stein. Ob mit Fußball oder Tomatendose und ob Großstadtdschungel oder Eremitenbleibe. In Ghana ist der Fußballplatz was im antiken Europa die Burgen oder im Orient der Basar war. Zentrum - für Kommunikation, für Unterhaltung und Offizielles.
Hier in Kokrobite ist der größte Fußballplatz der direkt im Zentrum des Dorfes hinter der Trotro Station. Dort wird 2 mal die Woche ein offizielles Spiel abgehalten zu dem alle Fußballer des Dorfes zusammenkommen.
Am 6. März wird hier außerdem die Unabhängigkeit gefeiert oder es finden alltäglich beispielsweise Beerdigungsfeiern statt.
Dieser Platz ist jedoch bei weitem nicht der einzige. Allein meine Schule hat zwei. Wenn ich jetzt im Kopf überschlagen müsste würde ich auf etwa 10 Fußballplätze allein in Kokrobite kommen.
Sonst ist Fußball auch sehr präsent. SoccaBets, also Wettbüros, sind meistens die schönsten Gebäude selbst in den ländlicheren Gebieten. Im Taxi wird nach deinem Team gefragt während Frontscheiben voller Club-Sticker sie selbst recht schnell outten. Innenarchitekten würden Barcelona Vorhänge empfehlen und am Wochenende werden Wohnzimmer von Fernseher Inhabern zu Sportbars.
Ich war eigentlich zu Beginn meines Jahres hier, seit einigen Monaten raus aus der aktuellen Konversation über Fußball hab aber schnell gemerkt:
Willst du mit Kollegen lachen, musst du Fußball Witze machen.
In dem Sinne
Gut Kick!
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Basketball
Selten vergeht ein Tag an dem nicht gespielt wird. Meistens so um 16:00 mach ich mich auf den weg. Umziehen, Schuhe an, Ball und los. Etwa 30 Sekunden zum benachbarten "Institut"/Hotel in dem ich mittlerweile bekannt bin und ein und ausgehen darf wie ich will. Die Besitzerin dort ist zwar sehr unsympathisch aber zum Glück selten da.
Ohne ein bisschen Bewegung am Tag würde ich es hier, vor allem unter der Woche, echt eintönig finden und bin froh da so eine gute Möglichkeit gefunden zu haben. Sonst bewege ich mich ja nicht wirklich viel, bei der Arbeit und so.
Ps: mein Training-Leistungs Verhältnis ist eher unbeeindruckend...
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Politik
Zwei Parteien bilden die Demokratische Basis für Ghanas Politik. NDC und NPP.
NDC:
(National Democratic Congress)
Die als sozialdemokratisch geltende Partei war von 2008-2016 selbst Mehrheit im Parlament und bildet nun die größte Oppositionspartei.
NPP:
(New Patriotic Party)
Gar nicht so "neu" wurde sie parallel zur NDC in den frühen 90ern gegründet und hat aktuell 2016 nicht nur die Mehrheit der Sitze im Parlament (171 von 275) sondern auch den neuen Präsidenten (Nana Addo Dankwa Akufo Addo/ genannt Nana Akufo Addo) stellen können. Dieser ist der Sohn eines ehemals bereits sehr berühmten Ghanaischen Richters und Politikers.
Anders als der Name vermuten lässt wird die NPP mittlerweile liberaler als NDC angesehen.
Ghana hat eine der best funktionierden Demokratien West Afrikas. Gewaltenteilung, einige Parteien auch wenn nur zwei wirklich kompetetiv sind und gute lokal Politik. Ach ja und eine super Bestechlichkeit! Naja dass es trotzdem viele Probleme gibt muss ja fast nicht erwähnt werden denn beispielsweise Korruption beginnt ganz weit oben und die wirkt wie Nervengift auf die Entwicklung und die Politik. Aber das Politik nicht immer Spaß macht und Super ist kenn ich ja auch von daheim. Umso wichtiger ein wenig darüber zu wissen!
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Prokrasti Nation
Nicht nur ich kann gut meine Aufgaben vor mir her schieben sondern ganz Ghana kann das ganz passabel. Das nennt man dann Integration glaub ich.
Ich schreibe in meinem Kopf quasi täglich neue Einträge in diesen Blog doch die Landen dann meistens als Überschriften mit Stichpunkten in meinen Notizen. Ähnlich wie auch Ghanaer täglich Pläne oder Termine locker, mit etwas weniger Gewissensbissen als ich, ein paar Stunden und manchmal auch auf unbestimmte Dauer verschieben.
Ein paar wenige Beispiele aus meinem Leben hier:
Razak (ein Freund etwas älter als ich) lädt mich im gleichen zufälligen Zusammentreffen fix sowohl zu seinem ersten anstehenden Boxkampf als auch zur Beerdigung seines Onkels ein. Ich sage beidem zu und freue mich mindestens auf eine der beiden Veranstaltungen. Besucht habe ich jedoch keine von beiden denn der Boxkampf wurde nun zum dritten mal um insgesamt etwa 3 Monate verschoben und selbst die Beerdigung die in Ghana sehr lang und groß zelebriert wird wurde um eine Woche verschoben so das ich sie leider nicht besuchen konnte.
Auf meinem Schulgelände steht seit 3 Jahren die Basis eines neuen Verwaltungsgebäudes außerdem eine nicht fertig gestellte Bewässerungsanlage für ein noch nicht existierendes Feld.
Auch sonst ist Pünktlichkeit nicht gängig. Im kleinen Level bei dem Lehrer eine Stunde zu spät zur Schule kommen oder im großen auf Regierungsebene bei der gut und gerne gigantische Bauprojekte angegangen werden können und diese dann aufgrund von endenden Legislaturperioden einfach Jahrzehntelang verwildern ohne fertiggestellt zu werden.
Ich habe mir erzählen lassen, das ganze mit dem zu spät kommen komme daher, dass es in der Präkolonialzeit keine Uhren sondern nur Bezeichnungen wie zum Sonnenaufgang oder zur Mitte des Tages gab und so das System von genauen Uhrzeiten kulturell keine Verankerung findet. Gefährliches Halbwissen.
Ursache sind aber definitiv auch vielschichtigere Gründe für oben genannte Beispiele wie der Entwicklungsstand des Landes und Korruption die schnelle ambitionierte Unternehmen extrem ausbremsem kann.
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Important Person #3
Issah Kpani Addy
Als unsere offizielle Anspruchsperson und Leiter des Projektes in Ghana nimmt Issah eine wichtige Rolle in unserem Jahr ein. Von Freunden wird er gerne Malais (Ga für Lehrer) genannt und das zeigt etwa seine Rolle für viele in seiner Umgebung. Also ein Freund und ein “Lehrer“ für uns der in bürokratischen und schulischen Angelegenheiten hier hilft.
Er selbst ist 30, ledig, trommelt (liegt in der Familie) und spielt gerne Fußball im Park mit mir wobei er regelmäßig mit Leichtigkeit bezwungen wird...
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Recap
Wie einen Monat keine Schule? Was macht man denn so lange in Ghana wenn man nicht arbeitet?
1. Urlaub :)
Wir sind mitte Dezember eine kurze Woche in die Volta-Region excursiert. Die Region ist in Osten Ghanas an der Grenze zu Togo und wurde nach dem Gleichnamigen Fluss/Stausee benannt.
2. Termine
Kurz vor Weihnachten ist viel Terminliches angefallen. So sind wir beispielsweise am 21.12 zu einer Preisverleihung für Mustapha wegen Kultureller Erhaltung im National Theater eingeladen gewesen und hatten dort und später in Osu einen wunderbaren Abend.
Am 23.12 waren wir bei Grace, einer Freundin Dilaras, auf eine Weihnachtsfeier mit ihrem weissen US-amerikanischen Mann Sam eingeladen gewesen. Ein wirklich besinnlich schöner Abend mit gutem Essen.(ich werde langsam dicker als meine Massephase Ausrede gestattet...)
3. Urlaub pt.2
Eigentlich ein für Mara organisierter Kurzurlaub den sie dann kurzfristig als unpassend einstufend, abgesagt hat, wurde zum schönen Trip für mich und Dilara. Diesmal ging es zum Maranatha Resort am Delta des Volta mit dem Fluss auf der einen und dem Atlantik auf der anderen Seite.
4. Weltwärts Zwischenseminar
Am 27. ist Silvia in Ghana angekommen. Am 31ten, nach Visa Problemen, dann auch endlich die Togo Freiwilligen vom Freundeskreis. Die durften wegen Verzögerungen an der Grenze im Taxi Neujahr feiern. Als dann alle erfolgreich angekommen sind konnte vom 3-10.1.2019 das Zwischenseminar stattfinden. Tägliches tanzen und diskutieren zeichnet ein solches bei uns aus. Es geht um die Rolle der Frau, unsere Schulen, Hierarchien, Kultur, Erlebnisse und was sonst noch so auf den Herzen liegt.
Am letzten Sonntag ist Silvia dann zurückgeflogen und hat damit den letzten Seminarvibe gelöscht.
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Akt 2
Die Ferien sind vorbei. Die Schule hat wieder begonnen und nach etwa einem Monat ohne Unterricht sieht man mich wieder morgens verschlafen und etwa 10 minuten zu spät durch Kokrobite radeln um im strahlend weissen, meist ungebügeltem, hemd in der Schule zu erscheinen. Term 2 hat begonnen. Die Zahl der Schüler hat sich etwas verringert wie es wohl typisch für ein zweites Term sein soll und es gab auch ein paar Lehrer Wechsel. Mein geliebter Freund Sir Timothy hat sich, genau wie Madam Regina, dem Studium gewidmet.
Ich habe ein paar Ideen für das diesen Term und will möglichst viel davon umsetzen. Lieber mal zu viel vornehmen, denn in Ghana gehen Sachen eh sehr langsam vorran.
Ich würde gerne einen Dörrkasten zum Trocknen von Früchten bauen und meine Nachhilfearbeit im Kokrobite Youth Center beginnen.
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Extrablatt: Cape Coast
In dem vorhergehenden Beitrag schreibe ich von „3“ Burgen in Ghana. Dass ist so zwar korrekt aber doch stelle ich es mir für Leser fehlleitend vor denn an der Küste Ghanas liegen über 60 Forts die alle zur Zeit des Sklavenhandels betrieben und von den verschiedenen, wechselnden Kolonialmächten erbaut wurden. Diese galten als Stützpunkte während die Burgen als logistische Endstation für die menschliche Fracht vor dem unvorstellbar grausamen Verschiffen in die ganze Welt dienten. Große Rollen haben vorallem Portugal und die Niederlande gespielt die das alles dann relativ spät erst an die Briten abgeben mussten.
Heute schätzt man dass damals etwa 12 Millionen Menschen den Kontinent unfreiwillig wechselten. Diese Zahl spricht von, durch die Hölle gegangenen Überlebenden und die Zahl der gestorbenen wird weitaus höher angesetzt.
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Edna said Capes are bad
Dilara, Mara und ich machten vom 25.10-28.10.18 einen verlängerten Wochenendsurlaub entlang der Küste richtung Westen nach Cape Coast. Den Großteil des Beitrags habe ich schon damals geschrieben aber habe ihn nie fertiggestellt. Nun also etwas verzögert. Sorry, okey?
4 Stunden TroTro und du bist da, an der Ford-Station die in etwa den Plärrer von Cape Coast widerspiegelt und von der aus man einfach überall hinkommt. Wir nahmen uns für Tag eins das berühmte Cape Coast Castle vor, welches durch seine traurige Vergangenheit und Geschichte an Bekanntheit gewonnen hat. In Cape Coast ist neben dem in Accra und dem in Elmina eine der drei großen Sklavenburgen Ghanas. Die Burg hat, durch Ghanas Zentrale Lage an der Goldküste und Cape Coasts Zentrale Lage innerhalb Ghanas, eine ziemlich wortwörtliche Rolle als Hochburg des Sklavenhandels in West-Afrika. Das Elend und die Schwere des Grauens werden heute in Museen festgehalten und versucht möglichst detailgetreu darzustellen wie die Zeit damals aussah. Ein wirklich erschreckend wichtiger Ort!
Wir nachteten im Hans Cottage Botel, einem Botanischem Hotel mit künstlichem See der von über einem Dutzend Krokodilen bewohnt wird und so das Highlight des Hotels formt. Außerdem gab es dort fließendes Wasser(!), schöne Vögel und mein erstes „gym“ seit Ankunft.
Andere Ausflüge unternahmen wir nach Elmina zum zweiten der drei Burgen und sahen uns dort etwas um, wir spazierten durch Cape Coast wobei ich mir einmal in 1h drei paar Schuhe gekauft habe oder aber wir verbrachten Zeit bei einer Kirche in dessen Hinterhof eine uns fremde Schule einen Marschauftritt übte dem wir netterweise beiwohnen dürften. Nach einer Weile habe ich dann parallel ein Fusballspiel mit den kleineren Kids angezettelt.
Erschöpft und fröhlich, auch weil wir wieder nach Hause kommen würden, waren wir dann im sehr komfortablen Tro-Tro Richtung Accra/Kokrobite gesessen und könnten auf einen wirklich schönen Ausflug zurückblicken.
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Surfen
Nein dabei rede ich nicht über meine unterschwellige Abhängigkeit zum Internet sondern das tatsächliche surfen auf einem Surfbrett denn genau das habe ich gestern am Strand von Kokrobite zum ersten Mal gemacht🏄🏼♂️
Geplant habe ich dass seit dem ersten Tag in Ghana und nun, nach immerhin schon drei Monaten bin ich endlich dazu gekommen (Ganz schön busy). Brett (Mr. Bright) ist der Inhaber des hiesigen Surfshops und ein Wellenreiter wie er im Buche steht. Bei ihm habe ich, mit penetranten „Könige der Wellen“ (diesem Kinderfilm wo Pinguine surfen) Gedanken, meine erste Stunde bekommen.
Je nach dem wie gut du mich kennst, solltest du aber nicht überrascht sein, dass ich mich wenig mit wahrscheinlich hilfreichen und notwendigen Erklärung aufgehalten habe sondern behauptet habe ich hätte das schon mal so in der Art gemacht und nur noch eine kleine Auffrischung vorm Start ins Wasser bräuchte. Trotzdem bin ich der Meinung das ich mich für eine erste Stunde ganz gut gemacht habe! Wie nennt man das nochmal? Die Hybris eines Jugenlichen?
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Stroke Strong
In meinem Beitrag über Mustapha erwähne ich auch seinen, ihn am trommeln hindernden, Vorfall. Vor wenigen Jahren erlitt Mustapha einen Schlaganfall mit halbseitiger Lähmung als Teilfolge. Mein Wissen über dieses Thema war nun erstmal begrenzt aber durchs unterhalten und besuchen von Mustapha habe ich viel über die Umstände in Ghana und die Krankheit generell gelernt. Seit neuestem machen wir nun alle paar Wochen einen Lauf um Aufmerksamkeit auf Schlaganfallopfer in Ghana zu lenken. Wir laufen mit Trommeln, singend und tanzend durch Kokrobite und nehmen Plakate mit auf den Weg :) das ganze basiert auf der von Mustapha ins Leben gerufenen „stroke strong tettey Addy foundation“.
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New Phone, Who Dis?
Vor über 2 Wochen habe ich auf dem Rückweg vom Geburtstags Einkauf für Dilara von der West Hills Mall mein Handy im Tro-Tro oder Taxi liegen lassen. Ein ziemlich aussichtsloser Fall und so musste ich mich schnell mit dem Leben ohne Mobilfunkgetät anfreunden.
Für mich einem kalten Entzug ähnlich brauchte ich einige Tage aber spätestens seit dem Eintreffen meines neuen (viel schöneren) „Smartphones“ habe ich die Vorzüge eines fast (Dilaras Handy hat nun 2 Benutzer) Medienlosen Lebens zu spüren bekommen. Denn ganz ohne würde erstens der Blog schwierig werden und außerdem kann ich ganz ohne Memes und Instagram dann auch nicht genauso wie memes und insta wahrscheinlich nicht ganz ohne mich können...
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Collins
Dieses Wochenende war ein sehr geschäftiges.
Wir haben in Accra ein Fahrrad für Dilara gekauft und dieses mit Seilen an ein TroTro geschnürt um es nach Kokrobite zu bringen. Das Fahrrad war mein Geburtsags Geschenk an Sie welches wir nun zusammen im zweiten Anlauf besorgt haben.
Wir waren in der Mall für unsere Adventskalenderaktion bei der wir drei uns gegenseitig jeden Tag(natürlich von 1-24.12) kleine Geschenke machen!
Waren bei der Culture Night und alles aber mein persönliches Highlight war definitiv Collins.
Collins ist ein Schüler auf Dilaras Schule „Sunbeam“. Er geht in die 4te klasse und lebt auf dem Schulgelände. Dieses dürfen die wenigen dort lebenden Kinder ohne Eltern oder Geschwister nicht verlassen. Da seine Mutter in Kumasi lebt und er keine Geschwister in Kokrobite hat kommt es, dass Collins am Atlantik lebt aber doch noch nie am Meer war.
Wir konnten das nicht glauben und baten die Schule für uns eine Ausnahme zu machen und so durften wir nach einem kurzen freundlichen Telefonat mit Collins Mom zusammen einen Ausflug antreten.
Ananaspicknick und FanEis waren unbedeutend verglichen mit dem Spaß den wir zusammen mit dem Jungen am Strand hatten :)
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Man wird auch nicht Jünger
Am 11.11.18 wurde Dilara 20 Jahre alt. Schon Monate zuvor wurde stets auf dieses Großereignis hingewiesen und dieses in allen Lichtern betrachtet. Man sollte meinen ein 20ter Geburtstag ist meist ein Alter welches die 19 Jährigen dieser Welt erstreben. Anders bei Dilara denn die wär gerne „für immer 17“.
Ich hoffe und denke dass sie trotzdem einen schönen Tag mit mir und den anderen hatte, von Kuchen um Mitternacht über traditionell ghanaisches Gruppenfrühstück zu Jesus beim letzten (leckeren) Abendmahl. Tanz und Trank schloss den gemütlich entspannten Abend in kleiner Runde passend ab.
Danke Dilara das du mir Osu erspart hast!
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Tona&Jogi
Berliner Luft weht durch Kokrobite. Tona(bürg.: Antonia) und Jogi (bürg.: Johanna) sind 2 gebürtige Hauptstädtler die sich nach dem Abi dazu entschieden 3 Monate in Ghana zu verbringen. Dabei waren sie den ersten Monat auf Reisen und die beiden anderen bei uns.
Dilaras Schule, die Sunbeam, hat ein sehr aktives volunteer Leben und viele Freiwillige nicht nur über Weltwärts sondern auch privat (so wie T&J)
Die zwei sind allerdings letzte Woche schon wieder abgereist und so sind wir drei wieder einmal die einzigen Freiwilligen im beschaulichen Örtchen.
Spaß hat es mit den beiden jedenfalls immer gemacht wenn wir uns zu gemeinsamen ligretto Abenden, Strand besuchen oder Diskussionsrunden versammelt haben!
Links Jogi, rechts Tona
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