dersolist
Zum Einzelgänger gemacht worden...
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M/24/NRW
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dersolist · 3 years ago
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Hätte nie gedacht das es so schlimm werden kann...
War glücklich und zufrieden, dann kam deine Krankheit, war mehrfach mit auf Reha bevor ich überhaupt in der Schule war.
Mit 6 Jahren wurde mir gesagt du wirst sterben.
Du wolltest die letzte Zeit unbedingt zu Hause verbringen bei der Familie.
Plötzlich eines Nachts hörtest du auf zu Atmen, deine Erlösung nach all dem Schmerz und den Therapien, konntest du endlich allem entfliehen.
Morgens sah ich dich auf dem Arm meines Opas, habe nichtmal geweint, war starr. In diesem Moment ist ein großer Teil in mir mit dir gestorben. Ich habe keine wirkliche Freude seit dem.
In der Schule hatte ich nur noch Probleme, wurde auf der Grundschule schon ausgeschlossen und gemobbt.
War danach für zwei Jahre beliebt... Wusste zu dem Zeitpunkt nicht, das ihr mich tiefer in den Abgrund schiebt.
Komplett auf mich gestellt, kam nach Hause, es war niemand da, habe mich selber versorgt als ich gerade mal 10 Jahre als war.
In der Schule wuchs der Stress, immer mehr Probleme: Schlechte Noten, Mobbing, Einsamkeit.
Niemand wartete zuhause auf mich und half mir bei den Aufgaben. Mein Vater wusste damals nicht sich zu helfen ausser mit Schlagen. War voller Stress lies es an mir raus. Ich zerbrech daran, bis heute...
Bis heute habe ich weder Ziele noch Wünsche. Bis heute verzeihe ich mir keine Fehler und überdenke alles zu viel.
Die Zeit rast an mir vorbei, ich kann nichts greifen, alles ist wie im Rausch. Fühle mich wie eine Nebenfigur in einem Spiel, bin unsichtbar, niemand nimmt mich war, dennoch schlender ich durch die Welt und bin irgendwie da.
Habe mich damit abgefunden Einsam zu sein, weis es wird mein Tod... Ich werde eines Tages sterben ganz allein. Niemand wird bei mir sein oder nach mir Fragen, ich werde nicht gefunden. Habe Pläne gemacht wie es laufen wird. Werde niemanden Bescheid sagen. Einfach gehen in das Licht, zurück zu dir. Mein Leben ist es nicht Wert. Bin eine Last, nicht mehr.
Wünsche mir doch nur jemanden, dessen Nähe ich spüren kann, dem wirklich was mir liegt, der mich in den Arm nimmt und repariert was da in der Brust baumelt... Es ist zerissen, nicht mehr wirklich vorhanden, blutet ständig, doch schlägt so tapfer trotz allem Schmerz. Ich wünschte es wäre schon Tod, das es schlägt, dafür hasse ich mein Herz.
Ich vermisse seid Jahren wirklich bedingungslose Liebe, doch wird diese nicht kommen, denke ich mir jeden Tag. Habe immer im Kopf, das mich niemand wirklich mag. Niemand merkt wie es mir wirklich geht, verstecke mich imme hinter der Maske. Keiner durschaut diese, alle denken es geht mir gut. Doch irgendwann sind alle Fragen zu spät.
Hinter dieser Maske tobt ein Sturm aus Gedanken, welche sich drehen und wenden, immer schneller, bekomme keinen Gedanken zu fassen, zu viele Eindrücke, welche mich überfordern. Diese Gedankenspirale will einfach nicht enden.
Immer mehr zieht es mich in ein Loch, aus dem ich selber nicht mehr rauskomme. Nachts stellt sich mir meist die Frage, wie lange schaffe ich das noch?
Hasse mich selber, versuche vieles doch scheiter schnell, lasse mich zu einfach einschüchtern oder unterkriegen. Dabei probier ich mein bestes. Werde dennoch nie gut genug sein. Werde es nie schaffen mit meinen Erwartungen dakor zu sein.
Jetzt lieg ich hier in meinem Bett, bin im dunklen, mag nicht aufstehen, schreibe aus meiner Seele und bleibe weiterhin... Allein...
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dersolist · 3 years ago
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Und dann habe ich dich heute gesehen...
Du bist wunderschön, wirkst sehr schüchtern und herzensgut.
Ich sitze dir gegenüber, kann nicht anders als dich anzugucken...
Für einige Momente hielt die Zeit an als ich tief in deine wunderschönen Augen sah.
Dann mein Kopf, werde nervös, fange an leicht zu zittern.
Ich schaff es nicht dich anzusprechen...
Ich wurde aufgerufen, warf dir einen letzten Blick zu, du erwiederst ihn nicht.
Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf, muss die ganze Behandlung an dich denken.
Als ich fertig war, wartete ich eine 3/4 Stunde auf dich, als du raus kamst, sah ich dir hinter her, wie du zum Fahrstuhl gehst und dort wartest.
Wie versteinert schaue ich dich an, doch du stehst mit dem Rücken zu mir und wieder traue ich mich nicht dich anzusprechen.
Du gehst in den Fahrstuhl und ich laufe die Treppen runter, bin kurz vor dir unten, werfe dir nochmal einen Blick zu.
Wir gehen in unterschiedliche Richtungen, ich kann nicht anders als dir hinter her zu gucken bis du weg bist.
Ich hasse mich, ich hasse mich dafür keine Courage zu haben, nicht das Selbstvertrauen oder den Mut einmal in meinem scheiss Leben jemand anzusprechen. Zu sehr geschädigt von meiner Schulzeit, zu viel negatives täglich gesagt bekommen, ob in der Schule oder zu Hause... Bin einfach zu Ängslich im Leben, mein Kopf treibt mich um den Verstand, ich denke zu viel, schaffe Panik wo keine von Nöten ist, spiele alle Szenarien durch...
und du bist weg...
Ich wünschte ich hätte was gesagt, dich gefragt, dein lächeln gesehen...
Ich werde dich warscheinlich nie wieder sehen, aber du hast Eindruck hinterlassen. Werd noch öfter an dich denken, hab doch so viel Liebe zu schenken...
Wieder die Gedanken für immer einsam zu sein, selbst unter Menschen fühle ich mich allein.
Ich halte es so einfach nicht mehr lange aus...
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dersolist · 3 years ago
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Es gibt Millionen Menschen auf der Welt und trotzdem hab ich das Gefühl nicht dazu zugehören und irgendwie anders zu sein.
Anders zu sein indem Sinne das mich keiner versteht was eigentlich in meinem Kopf abgeht.
Anders zu sein indem Sinne das ich mit mir selber nicht mehr klarkomme.
Anders zu sein indem Sinne das ich mir wünsche dieses Leben zu beenden und endlich meinen Frieden finde.
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dersolist · 3 years ago
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Ich hab mich von dem Leben schon lange verabschiedet. Ich weiß das ich unfähig bin, niemand mit den man lange in einem Raum sein möchte, niemand mit dem man befreundet sein will. Ich bin jemand der es verdient allein zu sein, niemanden zu haben und an jeden einzelnen Tag zu leiden. Der Tod ist meine einzige Rettung ohne Rücksicht auf Verluste....
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dersolist · 3 years ago
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Ich weiß, dass wenn ich tot bin es für alle besser ist. Ich bin kein Mensch den man unbedingt in seinem Leben braucht. Ich bin nur da zur Unterhaltung anderer, weil sie mich komisch finden, über mich Lästern können und um allen zu zeigen da ich ein Fehler unter all den anderen Menschen bin.
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dersolist · 3 years ago
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Auf der Suche nach mir selbst, hab ich niemanden gefunden.
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dersolist · 3 years ago
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Warum ist es eigentlich so, dass mich niemand hier kennt.
Ich bin so lang allein, hab nur Gutes in mir,
Doch was nützt es mir jetzt, habt mich nur ignoriert.
Jahrelang hattet ihr kein gutes Wort für mich,
Wollte so gern dazugehören, doch durfte nicht.
Hab keine Kraft mehr in mir,
Doch die Welt soll sich erinnern, deshalb bring ich das zu Papier.
Mein Körper ist schwach, seh die Narben in ihm,
Für euch nur versteckt, hab sie garnicht verdient.
Sagt mir warum, habt ihr mir das angetan,
Weiß nicht mehr, wann hat das alles angefangen.
Ich hab noch nie was gesagt, hab euch nie was getan,
Doch das war euch egal, in den vielen Jahren.
Hab gehofft und gefleht, dass da doch noch was geht,
Nein ihr wart viel zu kalt und die Hoffnung verweht.
-Libra
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dersolist · 3 years ago
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Ich zog mich immer mehr zurück und wurde mit jedem Tag stiller. Ich merkte schnell, dass mich niemand braucht, ich niemanden wichtig genug war und sich auch keiner für mich interessiert hat. Ich lernte still damit umzugehen, lautlos zu weinen und zu lächeln.
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dersolist · 3 years ago
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Selbst nach Jahren frage ich mich selbst:
Was wäre wenn?
Es gibt viele Situationen an die ich sehr oft zurück denke.
Es kann nicht beantwortet werden, wie auch...
Man sagt, achte nicht auch die Vergangenheit, sondern lebe die Zukunft.
Aber wie soll man dies tun, wenn man so viele Fehler bereut und vieles falsch gemacht hat was anderen auch geschadet hat?
Es war nie die Absicht irgendjemanden weh zu tun, bei dem Versuch mich selbst zu finden in einer Welt voller Chaos und Eigensinnigkeit.
Anders zu sein wird nicht gerne gesehen, anders sein wird unterdrückt, man wird schnell abgestempelt und es wird einem schwer gemacht sich zurecht zu finden.
Bis heute habe ich keine Antwort wer ich bin und was ich will im Leben.
Immer mehr bekomme ich das Gefühl falsch zu sein, nicht bestimmt für das Leben, denn jegliches Glück schnell von dunklen Ereignissen eingehohlt wird. Wie soll man wachsen, wenn es nichts gibt wofür es sich lohnt?
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