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Dass der Konsum von Zauberpilzen zur spirituellen Erleuchtung führen kann, gilt in vielen Kreisen seit Jahrzehnten als Tatsache.
Dass Pilze, die Psilocybin enthalten, bei der Therapie von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen wesentlich wirksamer sein könnten als klassische Medikamente, ist neu. Auch deshalb entdecken Pharmakonzerne und Investor:innen Psychedelika als möglichen Zukunftsmarkt. Was ist dran an der Kraft der Pilze?
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Wer Antidepressiva vom Typ SSRI und Schmerzmittel wie Ibuprofen gleichzeitig nimmt, hat ein erhöhtes Risiko von Magenblutungen. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) sind weit verbreitet. Analgetika wie Ibuprofen werden noch häufiger verwendet und sind in der Apotheke ohne Rezept erhältlich.
2007 führte Dr. Yoon Loke an der University of East Anglia in England eine Studie durch, um die Risiken genauer zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Alimentary Pharmacology & Therapeutics erschienen. Es gab bereits früher Bedenken, dass SSRI dem Magen schaden. Die Gefahr, die von der kombinierten Einnahme von SSRI und Schmerzmitteln ausgeht, war jedoch nicht bekannt.
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»Eine Resistenz gegenüber Antidepressiva ist häufig«, verdeutlichte Professor Dr. Mazda Adli, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Berlin, bei einem Symposium beim Webkongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN).
Wichtig ist sicherzustellen, dass der Patient das Antidepressivum in ausreichender Dosierung (therapeutische Standarddosis) über ausreichend lange Zeit tatsächlich einnimmt. Adli empfahl, auf jeden Fall vier Wochen abzuwarten, bevor ein Ansprechen auf das Medikament beurteilt wird. Von einer Response zu unterscheiden ist die Remission, die ein Nachlassen der Symptome bis zur Symptomfreiheit beschreibt.
Bei unzureichendem Ansprechen (Non-Response) könne man die Dosis steigern, den Wirkstoff wechseln, mit einem Nicht-Antidepressivum augmentieren oder zwei Antidepressiva kombinieren. Alle diese Strategien werden in der Praxis eingesetzt – trotz teilweise dünner Evidenz. »Zudem ist nicht klar, welche Therapiesequenz für welchen Patienten eigentlich richtig ist«, gab der Psychiater zu bedenken.
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Wenn ein SSRI nicht wegen einer Depression, sondern wegen einer Angststörung verschrieben wurde, ist manchmal der Umstieg auf eine andere Art von Medikament gegen Angstzustände möglich. Zu den Optionen gehören Benzodiazepine und Buspiron.
Benzodiazepine: Diese Medikamente werden häufig zur kurzfristigen Behandlung von Angstzuständen eingesetzt, da sie schnell wirken und die Angst innerhalb von 30 Minuten bis zu einer Stunde lindern. Sie werden jedoch nicht für den Langzeitgebrauch empfohlen, da sie abhängig machen können, mit der Zeit an Wirksamkeit verlieren und zu Entzugserscheinungen führen.
Buspiron: Dies ist ein modernes Medikament gegen Angstzustände. Es hat weniger Nebenwirkungen als andere Medikamente und birgt kein Risiko für Abhängigkeit oder Entzugserscheinungen, wenn die Behandlung abrupt abgebrochen wird. Buspiron wird häufig als Zweitlinientherapie für Menschen verschrieben, die nicht auf SSRI ansprechen oder zu starke Nebenwirkungen erfahren.
Einige natürliche Wirkstoffe, darunter pflanzliche Produkte und Nahrungsergänzungsmittel, können für Menschen mit Depressionen, Angstzuständen und anderen Stimmungsstörungen, die üblicherweise mit einem SSRI behandelt werden, von Nutzen sein. Man kann zwar einige dieser Alternativen oder Ergänzungen für Antidepressiva rezeptfrei kaufen, doch diese Produkte sollten nicht als einzige Behandlungsmethoden verwendet werden. Wer derzeit ein SSRI oder ein anderes Medikament im Rahmen einer ärztlich verschriebenen Therapie nutzt, sollte sie nicht absetzen, ohne vorher mit dem Arzt / der Ärztin zu sprechen.
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Kopfschmerzmittel können Kopfschmerzen auslösen, Gichtmedikamente können einen Gichtanfall induzieren und Mittel gegen Schlafstörungen können dem Patienten den Schlaf rauben. SSRI wie Fluoxetin oder Citalopram gegen Insomnie im Rahmen einer Depression können genau dazu führen, dass der Patient nicht schlafen kann. Aber auch zahlreiche andere Arzneimittel wie Mittel gegen Parkinson oder gegen Epilepsie können Schlafstörungen auslösen.
Laut der S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen ist die nichtorganische Insomnie (ICD-10 F51.0) durch eine „fehlende Erholsamkeit des Schlafes gekennzeichnet sowie durch eine unzureichende Schlafqualität, ein verzögertes Einschlafen, gestörtes Durchschlafen und zu frühes Erwachen mit einer Häufigkeit von wenigstens dreimal pro Woche über den Verlauf eines Monats“ definiert.
Medikamentös induzierte Schlafstörungen werden unter der ICD-10-Kennziffer G 47 kodiert. Schlafstörungen sind nicht nur Ein-und/oder Durchschlafstörungen. Auch heftige Traumreaktionen, Schlafwandeln, Nachttremor werden in der Leitlinie als Parasomnien gelistet.
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SSRI gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten und dienen in erster Linie der Behandlung von Depressionen. Sie wirken, indem sie den Serotoninspiegel im Gehirn und im Körper erhöhen.
Für die meisten Menschen mit Depressionen oder Angstzuständen sind SSRI eine sichere und wirksame Behandlung, die zu echten, spürbaren Ergebnissen führt. Allerdings erzielen nicht alle Betroffenen gute Ergebnisse.
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Eliquis (apixaban) is a brand-name prescription drug. It’s used to help prevent or treat blood clots in certain situations. As with other medications, Eliquis can interact with food and certain other drugs. It can also interact with some supplements.
For details about Eliquis’s interactions, keep reading. For additional information about Eliquis, including details about its uses, see this article.
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Forscher in den Niederlanden zogen im Jahr 2014 die Daten von etwa 115.000 Menschen mit Magenblutung heran, um die Risiken von nichtsteroidalen Entzündungshemmern zusammen mit SSRI zu bewerten. Laut Dr. Gwen Masclee, der Hauptautorin der Studie, erhöhen die SSRI allein das Risiko um das Zweifache. Kombiniert man sie jedoch mit einem der fraglichen Schmerzmittel, ist die Gefahr viel höher.
Masclee und ihre Kollegen interessierten sich jedoch nicht nur für die Wechselwirkungen mit Ibuprofen. Sie nahmen auch andere Medikamente dieser Klasse genauer unter die Lupe. Dabei entdeckten sie, dass bestimmte Kombinationen gefährlicher sind als andere. Ibuprofen erhöht das Risiko am stärksten, und zwar um 600 Prozent. Eine verwandte Klasse von Wirkstoffen sind die COX-2-Hemmer, zu denen Celecoxib (Celebrex) und Rofecoxib (Vioxx) gehören. Diese erhöhen das Risiko für eine Magenblutung um 500 Prozent, wenn man sie mit einem SSRI einnimmt. Im Gegensatz zu Ibuprofen gibt es diese Wirkstoffe jedoch nur auf Rezept.
Auch die Kombination von niedrig dosiertem Aspirin mit einem SSRI erhöht das Risiko um circa 400 Prozent. Ärzte und Apotheker sind sich der Risiken durchaus bewusst. Sie weisen ihre Patienten in der Regel auch darauf hin, dass es gefährlich ist, wenn man SSRI und Schmerzmittel kombiniert. Allerdings nehmen nicht alle Patienten die Hinweise ernst genug. Da man viele der fraglichen Schmermittel rezeptfrei kaufen kann, kommt es oft zu Notfällen, die vermeidbar gewesen wären.
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Eine Reihe von Covid-19-Medikamenten steht in den Startlöchern. Bis sie aber eingesetzt werden, dauert es noch, die Wissenschaft analysiert deshalb auch die Effekte bestehender Medikamente: Laut einer neuen Studie verringern etwa bestimmte Antidepressiva das Todesrisiko bei Covid-19 um über ein Viertel.
Genauer gesagt: An Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten, die die bekannten Antidepressiva Fluoxetin oder Fluvoxamin nehmen, haben im Vergleich zu anderen ein um 28 bzw. 26 Prozent reduziertes Sterberisiko. „Wir können nicht sagen, ob die Medikamente diese Wirkung verursachen, aber der statistische Zusammenhang ist eindeutig“, sagt Marina Sirota von der University of California. „Die Zahlen sind mächtig“, sagt die Mitautorin einer Studie, die am Montag in der Fachzeitschrift „JAMA Network Open“ erschienen ist.
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Weitere Möglichkeiten sind Psychotherapie, andere Medikamente und Änderungen des Lebensstils und der alltäglichen Gewohnheiten, die dazu beitragen, die Symptome zu minimieren oder zu bewältigen.
Bei Depressionen können andere Antidepressiva eine ähnliche Linderung der Symptome bewirken wie ein SSRI und den Betroffenen helfen, auf eine langfristige Heilung hinzuarbeiten. Zu den Nicht-SSRI-Antidepressiva gehören:
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Etoricoxib kann bei vielen orthopädisch bedingten Schmerzen verabreicht werden und kommt oft bei chronisch-entzündlichen und degenerativen Erkrankungen zum Einsatz.
Oft wird die gefährliche Wirkung dieser Schmerzmittelgruppe auf Magen, Herz und Nieren unterschätzt. Wie wirkt das Mittel und was ist bei der Anwendung zu beachten? Erfahren Sie mehr über Einnahme, Wirkung und potenzielle Nebenwirkungen von Etoricoxib.
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Bei manchen Menschen können SSRI Nebenwirkungen verursachen. Bei anderen führt ihre Einnahme nicht zur signifikanten Verbesserung der Depressions- oder Angstsymptome.
Zum Glück gibt es Alternativen. Von anderen Antidepressiva bis hin zu Psychotherapie und Änderungen des Lebensstils gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die es ermöglichen, Depressionen oder Angstzustände ohne den Einsatz von Medikamenten dieser Art zu behandeln.
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Antidepressiva helfen gegen bestimmte Arten von Schmerzen – ohne ihre, in höherer Dosierung eintretenden, stimmungsaufhellenden Effekte zu entfalten. Die wichtigsten Fragen zum Thema
Schmerzen können aus unterschiedlichen Gründen auftreten. Klassischerweise sind sie ein Warnzeichen des Körpers, dass etwas in diesem Moment nicht stimmt. Wenn man zum Beispiel eine Verletzung hat, etwa weil man hinfällt oder gegen etwas stößt, kommt es unmittelbar zu Schmerzen im entsprechenden Bereich. Auch bei Entzündungen können die betroffenen Körperstellen schmerzen. Solche Schmerzen lassen sich häufig gut mit den üblichen Schmerzmitteln in den Griff bekommen, wie mit den sogenannten nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAID), zu denen auch Ibuprofen und Diclofenac zählen. Bei stärkeren Schmerzen können auch Opioide wie Morphin und dessen Verwandte zum Einsatz kommen.
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Wenn SSRI mit einem Schmerzmittel wie Ibuprofen verwendet werden, ist das Risiko für Magenblutungen sechsmal so hoch. Die Zahlen basieren auf einer Meta-Analyse von vier Studien mit mehr als 153.000 Patienten. Sie zeigt, dass über einen Zeitraum von einem Jahr einer von 106 Patienten, die SSRI und Schmerzmitteln zusammen einnahmen, wegen einer Magenblutung in eine Klink eingeliefert wurde.
Die Forscher sahen sich dann mehr als 100 weitere Fälle von Patienten an, bei denen es im Zusammenhang mit SSRI zu Magenblutungen kam. Sie stellten fest, dass bei zwei Dritteln von ihnen auch ein Schmerzmittel im Spiel war. Für Personen, die früher bereits ein Magengeschwür oder eine Verdauungsstörung hatten, sind SSRI wohl nicht die beste Wahl für die Behandlung einer Depression.
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In der Terra-X-Kolumne auf ZDFheute beschäftigen sich ZDF-Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten wie Harald Lesch, Mirko Drotschmann und Jasmina Neudecker sowie Gastexpert*innen jeden Sonntag mit großen Fragen der Wissenschaft - und welche Antworten die Forschung auf die Herausforderungen unserer Zeit bietet.
Andreas leidet seit seiner Kindheit unter schweren Depressionen. Beim Treffen mit ihm bin ich nervös. Das Thema ist noch ein Tabu und super intim. Aber Andreas erzählt offen von Hoffnungslosigkeit und lähmender Gefühlslosigkeit. Er berichtet auch von Suizidgedanken - mich überläuft ein kalter Schauer, denn ja: Eine Depression kann tödlich enden.
Aktuell sind rund eine halbe Million Menschen allein zwischen 25 bis 35 Jahren an Depressionen erkrankt. Was läuft bei einer Depression eigentlich "schief" im Gehirn? Was kann helfen?
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