daddys19little29girl

[daddys19little29girl]

Was soll ich tun?

Ich bin mit meinen Gedanken absolut überfordert. Genau in dem Moment, in welchem man denkt man hätte alles im Griff. Genau da ändert sich alles. Ist doch schön, wenn das oben seinen Lauf hat. Klar Gesundheit ist unser bestes Gut. Aber diese Gedanken. Sie machen mich verrückt. Immer nur kann ich an ihn denken. Mein Herz gehört aber jemand anderen. Trotzdem denke ich nur an dich. Wenn ich dich sehe wünsche ich mir nicht ersehnlicher als dich zu Küssen. Ich will deine Nähe spüren. Ich will deinen Körper spüren. Jedes Mal, wenn du mich berührst wird dieser Wunsch immer stärker und immer lauter in meinem Kopf.

Es Schmerz zu hören, dass andere denken ich würde dich ausnutzen. Natürlich sagen sie das nicht direkt. Aber diese Anmerkungen. Ich weiß genau was dahinter steht. Sie sagen du hättest was dagegen, wenn ich Gefühle für jemand anderen hätte. Sie sagen du würdest für mich alles tun. Ich weiß nicht mehr ob das den Rahmen einer Freundschaft sprengt. Ich wer gerne dein Freund. Aber ich weiß du willst mehr. Genau das macht mir das Leben schwer. Ich möchte es doch auch. Ich habe furchtbare Angst diesen Schritt zu wagen. Natürlich sagt mein Herz es wäre richtig. Aber mein Kopf sagt es ist falsch. Natürlich ist es falsch. Während meine Liebe zuhause sitzt und meine Eltern mein Leben finanzieren mache ich mir darüber Gedanken. Ich sollte besser lernen und mir Gedanken über meine Zukunft machen. Ich habe Pläne und jetzt schreibst du mir. Es war echt ein schöner Abend. Mit vielen Berührungen. Natürlich nur freundschaftlich. Und meine Suche nach Nähe geht über den Alkohol hinaus. Ich schätze so viel an dir. Ich weiß gleichzeitig nicht was dich so besonders macht.

Vielleicht oder ganz sicher ist es deine Zuversicht auf die Zukunft. Ich bin mir sicher, mit dir an meiner Seite hätte ich bedeutend weniger Angst vor dem was kommt. Gleichzeitig habe ich umso mehr Angst, wenn sich unsere weiter so vereinen.

Ich bin furchtbar verzweifelt. Diesen Konflikt zwischen Herz und Kopf halte ich nicht aus. Ich will und kann nicht verstehen, weshalb mein Herz nicht mehr meiner Liebe allein gehört. Ich will euch beide, ich weiß allerdings, dass dies nicht möglich ist. Deshalb werde ich zu meiner Liebe halten müssen und hoffen, dass sich unsere Wege nicht weiter überschneiden. Ich werde auf Abstand gehen müssen. Denn ich fürchte was passiert wenn das nicht der Fall sein sollte.

Einst hörte ich eine wirklich schöne Analogie: was gut für dich ist, fühlt sich zunächst schlecht an und nachdem du es getan hast gut. Was schlecht für dich ist, fühlt sich zunächst gut an und im Nachhinein schlecht. Aus den alltäglichen Erfahrungen kann ich das einschätzen. Aber bitte sag mir doch, wie es diesmal ist. Ich fühle mich nun gut und schlecht Gleichheit. Sag mir doch wie ich mich danach fühlen würde. Dann wüsste ich, ob du gut oder schlecht für mich bist.

Ich brauche Hilfe… danke

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Liebe Miri, eigentlich geht der erste Teil an alle. Die Panikattacken sind wieder zurück. Eigentlich beinahe schon amüsant mit dem Hintergrundgedanken im Kopf, dass ich die letzten Tage wirklich glücklich war und mir immer wieder vors Gesicht gehalten habe glücklich zu sein. Ich war es sogar tatsächlich. Das Gefühl, es ginge bergauf und es werde nun immer besser hatte ich selten so intensiv gespürt. Ich denke auch, längerfristig gesehen tut es das. Daran will ich nicht Zweifeln. Allerdings, jetzt, wo ich allein bin. Nur eine einzige Nacht, fängt es wieder an. Ich weiß nicht wieso. Ich habe das Gefühl ich könnte nicht atmen, mein Körper verkrampft sich, meine Innereien ziehen sich zusammen und ich weine. Ich habe Panik. Aber vor was? Oder ist es all die Belastung in mir und nur ein kurzer Moment der Schwäche? Und ich glaube hier kommst du ins Spiel Miri. Mein Leben bereitet mir echt äußerst günstige Umstände. Ich kann nicht Klagen über meine äußere Lage zumindest. Von Außen mag alles echt perfekt erscheinen. Und tauschen würde ich tatsächlich wirklich nicht mit jemanden. Aber jetzt stell dir vor, jemand, dem kein dramatisches Leid widerfährt ist doch so gebrochen. Wie kann das sein? Folgender Maßen: Mir wurde es in die Wiege gelegt viel Empathie empfinden zu können. Heutzutage eine durchaus gute Eigenschaft, meinst du nicht? Naja... die Sache ist die: Ihr alle kommt zu mir mit euren Problemen. Und ich helfe wirklich gerne, weil ich mich gut in euch hineinversetzen kann. Ich höre euch gerne zu und versuche euch so viel Leid zu nehmen wie nur möglich. Mir selbst widerfährt ja schließlich keins. Aber habt ihr einmal überlegt - so blöd das jetzt klingt - wie ich das bitte verarbeiten soll? Das Leid, welches euch widerfährt quält mich. Und das schlimmste? Ich kann nichts dagegen tun. Es hat sich alles so in euer Hirn gebrannt und ihr lernt eines Tages damit zu leben. Weil es euch passiert ist. Aber was ist mit mir? Mir ist nichts passiert, aber ich kann damit nicht leben! Und alles addiert sich auf und diese Gedanken machen mich fertig. Wäre all das zumindest mir passiert so könnte ich doch selbst lernen damit umzugehen, mich auseinanderzusetzen und mit genau meinen Ideen so wie ich es will zurechtkommen. Aber ihr macht einfach euer eigenes Ding. Und so darf ich zuschauen, wie ihr in den Abgrund driftet. Und meinen Kopf zieht ihr mit. Für dich Miri, ich hoffe du wirst den richtigen Weg gehen. Ich hoffe wirklich sehr, dass dein Leid bald ein Ende findet. Aber du selbst weißt genau so gut wie ich selbst, dass du loslassen musst dafür. Hörst du gut genug auf dein Herz wirst du merken, es sagt das gleiche wie dein Kopf. Ich habe dich so unfassbar lieb. Aber ich dachte ich wäre die Masochistin?

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Mimi, denkst du jemand könnte meinen Kopf verstehen? Wenn nicht einmal es selbst tue? Mimi, ich glaube mir geht es nicht gut. Mit mir stimmt etwas nicht. Warum hast du ihm das angetan? Glaubst du, mich kann er auch nicht glücklich machen? War er dein Abgrund? Wird er meiner sein? Oder warst du mein Abgrund? Mimi? Was soll ich machen? Und vorallem: Warum erwarte ich genau von dir eine Antwort? Ach Mimi, wahrscheinlich hast du längst vergessen. Vor zwei Jahren konnte ich mir noch so gut vorstellen in fünf Jahren nicht an dich denken zu müssen. Mit jedem Tag verliere ich die Hoffnung. Aber Mimi: Du hast ihn glücklich gemacht? Hast du nicht? Ich denke nicht. Mache ich ihn glücklich? Ich glaube schon. Nun, warum kann ich dich nicht vergessen? Will ich dich retten? Oder will ich von dir gerettet werden? Oder einfach nur verstehen? Haben wir vielleicht mehr Gemeinsamkeiten als nur unseren Namen?

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Lieber Daddy,

Ich danke dir für alles. Für deine Erziehung und deine Fürsorge. Ich liebe es, wenn wir gemeinsam an unsere Grenzen gehen. Daddy, bitte habe keine Angst mich zu verletzen. Bitte sei ein Mann. Versohle mich. Bestrafe mich. Ich habe es verdient. Aber ich brauche einen Daddy: Sei streng zu mir und zeig mir wo es lang geht. Lass dir meine Respektlosigkeit nicht gefallen. Sie ist bloß ein Schrei nach Schmerz. Ich habe mich selbst verloren. Bitte lass mich nur einen Moment fühlen, was Kontrolle bedeutet. Prügel all diese bösen Gedanken aus meinem Kopf, bis das einzige was ich hören kann, das Pochen meines Blutes ist.

Warum durfte sie dich ‚Sir‘ nennen und ich nicht?

Und Daddy, bitte sei du derjenige, der die Kontrolle hat. Denn ich weiß nicht was geschieht, wenn ich mir das nächste mal wieder selbst Schmerzen zufügen muss, weil du es nicht kannst.

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Mimi, denkst du sie wollen mit uns spielen?

Oft gewinnen sie. Ich lasse sie zu oft gewinnen. Diese Gedanken. Mimi, denkst du, dass Träume wirklich unterbewusst sind?

Ich renne oft weg. Aber sie sind stärker als die Soldaten in meinem Kopf. Sie durchbrechen die Mauer. Flitzen vorbei. Ganz schnell. Diese Gedanken.

Ich weine nicht, ich lache. Mimi, bin ich zu schwach zum Weinen? Oft kommen sie. Besonders in der Nacht. Ist sie besser als ich? Bist du besser als ich, Mimi? Was ist nur mit dir passiert? Ich habe Angst dich im Sommer kennenzulernen. Hasst du mich? Ich denke ich könnte es verstehen.

Aber Mimi, wie sieht deine Perspektive der Geschichte aus? Wie lautet deine Geschichte?