Where there is oppression, there is resistance - share yours! Racism, sexism, transphobia, ableism etc are discharged in poisonous bursts of violence. Whether micro- or macro-aggression, whether a slur, an episode of structural violence or a physical attack, we find myriad, ingenious ways to affirm our humanity through resistance. Share your experience, the conscious choices that you made in the face of such attacks. Whether you talked back, pushed back or walked away - your resistance will inspire and empower others. Your choice of resistance can become someone else's resistance of choice - and thus nudge us towards freedom, one shared experience at a time. Wo es Unterdrückung gibt, da gibt es Widerstand - teile Deinen! Rassismus, Sexismus, Ableismus etc äußern sich in giftigen Ausbrüchen von alltäglicher Gewalt. Ob Mikro- oder Makroaggression, ob eine Beleidigung, strukturelle Gewalt oder körperliche Angriffe, wir finden unzählige Wege, unsere Würde durch Widerstand zu behaupten. Teile Deine Erfahrungen, die bewussten Entscheidungen, die Du getroffen hast, um selbstbestimmt handeln zu können. Ob Du widersprochen hast, zurückgeschlagen hast oder die Aggressor_innen ignoriert hast - Dein Widerstand wird andere inspirieren und ermächtigen. Was Du hier teilst, erweitert Wahlmöglichkeiten und macht eine neue Freiheit erfahrbar - mit jeder geteilten Widerstandgeschichte ein wenig mehr.
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Berlin Tegel airport. I was about to board a flight to a far away land when the white police man at the passport control asked me for my passport. He looked at it (my German passport!), then looked at me and asked: "Sprechen Sie Deutsch?" I genuinely had to smile about such non-sense and simply said "Ja"!
I thought his question was ridiculous! So ridiculous in fact that I just had to smile! In this (for me) hilarious situation I couldn´t give him the evil look or show him any signs of negative feelings because there were none. A good POC friend of mine told me: Show them your teeth! A smile can be disarming! Following his advice made my day(s) ever since.
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Wir haben gerade in der Gruppe darüber geredet, dass Rassismus schon an vielen kleinen Punkten unserer Gesellschaft auftritt. Meine Klassenkameradin sah mich und sagte: ,,Du musst ja eh überall Rassismus sehen als Quoten-"Neger" in unserer Klasse!"
Im ersten Moment konnte ich es kaum fassen. Ich habe sie aber dann darauf hingewiesen, dass genau das Rassismus war und sie sich bitte in Zukunft von mir fernhalten möge. Bleibt sie jetzt auch, immer wenn ich sie angucke wird sie total rot.
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neulich in der tram. ein heißer tag. ich sitze gedankenverloren am fensterplatz. eine ältere dame setzt sich auf den platz neben mir. sie beginnt: haa, is das ein wetter heute und so warm, nich? ich sehe zu ihr kurz rüber, nicke und widme mich wieder der aussicht. sie macht weiter: äh, sie sprechen doch deutsch oder?
ich schaue sie nun genau an und erwidere im klaren freundlich, aber unmissverständlichen ton.: ich spreche deutsch, ja. ich möchte nur gerade kein gespräch. diese abgrenzung hat mir echt gut getan. manchmal denke ich, ich stehe jedem und jeder zur verfügung, um deren neugier oder langeweile zu stillen. mich aufgrund meiner hautfarbe zu fragen, ob ich deutsch spreche, hat mich innerlich kurz auf die palme gebracht. sie schaute ab sofort weg. und ich war stolz auf mich, weil ich bisher noch nicht so klar grenzen setzen konnte
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I went to see my white doctor. While waiting in the examination room the doctor´s white elderly female assistant came in and took my details. This has been my GP for years, still the assistant exclaimed: '... This name! So complicated. You will have to marry a man with an easy name!' I responded quite calmly: 'No, I am not going to marry anybody.' And then I went on about how I am part of a new generation that does not necessarily have to get married, for no reason whatsoever.
My initial reaction (in my mind) was 'O come on! I am tired of other (white) people telling me what to do'. But then I tried to understand from where my doctor´s assistant might come from and how she is trapped within her limited horizon, her narrow-minded perspective and I tried to actually have a conversation with her about the 'new' generation and my (sexual) independence from those traditions.
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Ich werde in der Ubahn oder auf der Straße oft hemmungslos angestarrt: Muslimin mit Kopftuch scheint für viele Leute ein Freifahrschein fürs Glotzen zu sein. Sehr oft kriege ich das gar nicht mehr mit, mein Unterbewusstsein schaltet mittlerweile oft in den Psychohygienemodus. Heute war es wieder soweit. Eine junge weiße Frau in der Ubahn starrte mich mit offenem Mund ununterbrochen an.
Ich starre also zurück. Oft wirkt das nach ein paar Sekunden und die Leute schämen sich dann ein bisschen und wenden sich ab. Diese junge Frau war aber renitent. Ich nehme also mein Smartphone und tue so als würde ich sie fotografieren. Oh, da hat sie sich aber schnell abgewendet, damit ich sie ja nicht erwische. Sie fühlte sich sichtbar unwohl. Mir ging es danach sehr gut und war erleichtert. Denn oft bedrücken mich diese Glotzereien sehr, weil ich mich so machtlos dagegen fühle. Dieses Mal hatte ich die Situation kontrolliert und den Blick umgedreht.
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Ich arbeite als Stadtführerin in Berlin. Als wir auf meiner Tour am Sonntag am Pariser Platz ankommen und in die Akademie der Künste eintreten wollen, hält mir ein weißer Typ, der als Retro-Polizist-Touri-Attraktion arbeitet, die Tür auf. Ich schaue, dass meine Teilnehmer_innen hinterher kommen und sage laut zu mir und zu ihm "ah, ich glaube die Leute da sind auch noch von meiner Gruppe". Er guckt mir tief in die Augen und fragt: "Spanisch?" Ich gucke ihn an, ziehe die Augenbrauen hoch und sage "Nein, deutsch!" Er: "Nein, die Gruppe: spanisch?" Ich: "Nein, deutsch!" Er fühlt sich wahrscheinlich irgendwie ertappt und sagt in säuselndem Ton: "Aber-e du hast-e so ein-e spanisch-e Gesischt-e!" (und deutet dabei auf mein Gesicht).
Ich: (spöttisch und ebenso säuselnd): "Ah... du wolltest-e mein-e Gesischt-e racial profilen?" Ich drehe mich um und gehe weiter. Er ruft mir verzweifelt hinterher: "Italienisch?" Die Teilnehmer_innen laufen mir zur nächsten Station hinterher, 2-3 Leute, die es mitbekommen haben, fragen: "Was war das denn?" Ich: "Ach, der wollte meine ethnischen Ursprünge erraten" Die Teilnehmer_innen (mittlerweile 4-5 die sich laut einmischen) "Waaas? Also sowas. Das ist ja UNFASSBAR... Unglaublich...." Ich drehe mich zur Gruppe: "Wieso? Das passiert mir jeden Tag. Sind halt ganz schön auf "Rasse" fixiert, die Deutschen!" Ich lache im Kopf. Fühle mich befreit und überlegen. Ich habe den Typ fertig gemacht und hatte dabei noch eine ganze weiße entrüstete Meute im Gepäck die vielleicht ein bisschen für Lebenswelten von PoC sensibilisiert wurden.
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Letzte Woche wurde ich von einem Antifa Jungen folgendes gefragt: Hast du Verwandte in Dortmund? Ich: Nein, warum? Er: Du hast so Ähnlichkeiten mit einer Genossin von mir. Ich: Aha. Wie heisst sie denn? Er: Sevda.
Ich: Nee sorry, aber hey in welchem Verwandtschaftsgrad stehst du zu H.P. Baxxter?
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Being one of the youngest, smallest and the only Black kid in my primary school class I faced frequent harassment and beatings from the taller white boys.
After a 6 weeks trip to Ghana I saw my chance to end this. I told them that I was a Ghanaian prince and as such, I had been initiated into the secret royal martial art. I gave them a small demonstration, imitating some random martial art moves and chanting whatever they would think sounded "African", and told them that whoever touched me again was going to feel the wrath of my princely fists.
Thanks to the mind-numbing power of racist cliches, they were suitably impressed and intimidated. They marvelled at my bogus moves and didn't touch me for many months to come.
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Nach dem Bekanntwerden der NSU-Mordserie hat eine kleine Gruppe von Freund_innen beschlossen, in die unerträgliche öffentliche Debatte zu intervenieren, die Zusammenhänge eher verschleierte und verschwieg, anstatt rassistischen Alltag klar zu benennen. Im Dezember 2011 haben wir Plakate in der Berliner U-Bahn aufgehängt, die einen Zusammenhang zwischen rassistischer Alltäglichkeit, strukturellem Rassismus und den Morden herstellt und alle Menschen dieser Gesellschaft in die Verantwortung nehmen. So haben wir den Opfern der NSU-Mordserie sowie den weiteren Opfern rechtsextremer Gewalt gedacht und das Schweigen da durchbrochen, wo es am lautesten ist - im Alltag.
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Small Talk mit einem entfernten Bekannten. "Hast du einen Freund" - Nein, eine Freundin. "Warum mit einer Frau? Das ist nicht gut. Du musst mit einem Mann zusammen sein. Männer sind besser."
- Warum bist du dann nicht mit einem Mann zusammen? "Nein, Sex mit Männern ist eklig." -Warum soll ich dann mit einem Mann Sex haben?
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"Wie niedlich!" stellt die fremde Person an der Fußgängerampel fest und wuschelt meinem Kind ohne zu fragen auf dem Kopf herum. "Ist es ein Junge oder ein Mädchen?"
"Es ist...mein Kind. Ich fasse Sie ja auch nicht einfach so an und frage nach Ihren Genitalen...komm, wir gehen!" Ich habe das bisher nur einmal geschafft, aber es hat sich gut und richtig angefühlt.
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Schon wieder ein Thor-Steinar-Fan - diesmal als Handwerker bei der Mittagspause in der Uni-Mensa.
Sehr unpassend für schlagende Argumente. Also fotografierte ich ihn und machte ihn dann lautstark wegen seiner rechtsradikalen Kleidung an. Er wusste sich natürlich überhaupt nicht zu wehren, wennauch die anderen weißen mal wieder „neutral“ zur Situation blieben. Das Foto schickte ich noch am selben Tag direkt zum Präsidenten der Universität mit entsprechendem Kommentar. Der hat sofort mit den üblichen, nutzlosen Allgemeinplätzen reagiert. Das ist aber die Vorbereitung dafür, beim nächsten Mal gerne auch mal diverse Zeitungen und den Braunen Mob ins CC zu setzen :-)
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My white mum tried to support me against racist bullying in school, but she could not see the more "subtle" ways in which racism is taught through distorted western history. I made her sit down and listen to Labi Siffre's song "School Days" - it helped her to see some of the violence in the curriculum that her Black children were subjected to in the German school system.
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Die Zugfahrt nach Bayreuth ist für einen Goßstadtmenschen schon eine Kuriosität an sich: Kleine Dörfchen gefolgt von Flüssen und wahllos errichteten Sportanlagen. Ungläubig schaue ich auf den Plan der Regionalnetzlinien; hätte ja sein können, ich hatte den falschen Zug erwischt. Eine ältere Dame zupft mir am Ärmel. "Hello. Yes. This is the right train to Beiroooööööt!" "Puh, da bin ich ja froh", antworte ich. "Oh, Sie sprechen ja deutsch! Das hätt' ich gar nicht gedacht. Das passiert Ihnen bestimmt häufig, dass Sie Leute auf englisch ansprechen..."
Sie hat natürlich recht. Es gehört leider zum Alltag, durch so etwas als fremd im eigenen Land markiert zu werden. Ich möchte aber nur ankommen und habe kein Interesse an einer frustrierenden Konversation. "Ach wissense, ... ", antworte ich, "Nee, wie seltsam. Das ist mir wirklich seit langer Zeit nicht mehr passiert; aber vielen Dank für die Auskunft." So einfach und so schön ist das! Die Dame kann nun rätseln, was mit ihrem Weltbild nicht stimmt.
- Philipp Khabo Koepsell, Spoken Word Performer, Berlin. www.jamesknopf.blogspot.de
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Wie jeden frühen Morgen fuhr ich über den Bahnhof Alexanderplatz zur Arbeit. Da sah ich mal wieder einen Thor-Steinar-Klamottenträger.
Günstigerweise waren viele Leute unterwegs und es war öffentlich. Also schrie ich ihn laut und empört an: „Was sollen denn diese rechtsradikalen Klamotten wieder!? Das ist ja widerlich! Da muss ich mich ja schämen, Deutscher zu sein!!“. Er war vollkommen unfähig, irgendetwas zu erwidern und die Blicke der Passanten waren arg peinlich berührt.
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Die Flaschensammlerin zog durch die Regionalbahn und wühlte durch alle Abfalleimer. Sie sah mich sitzen und ließ laute, wüst rassistische Kacke los.
Ich reagierte gar nicht auf sie und konnte mich mit einem deutlich sichtbaren, feinen Lächeln an den peinlich berührten Gesichtern der ZuginsassInnen weiden. Ich bin ein großer Fan davon, mich nicht in die Probleme der weißen einzumischen.
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Morgens in der Regionalbahn durch den Osten trifft man ja öfter mal auf freilaufende Rechtsradikale. Dieses Exemplar war in Thor-Steinar-Klamotten gekleidet, fuhr zur Arbeit und hatte einen Sitzplatz neben sich frei.
Mit strahlendem Lächeln setzte ich mich ohne Wort genau neben ihn und missachtete seine persönliche Wohlfühldistanz. Aus irgendeinem Grund finden sie das ganz schrecklich. Wir verbrachten ca. 20 min. miteinander und ich erfreute mich an den Nöten, die eine solche physische Nähe zu einem Schwarzen ihm brachte.
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