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22.1.2025 bildiri
....heute sieht es, in Anbetracht der Nebeldecke vor meinen Augen, im Gegensatz zum gestrigen Tag auf der verschneiten Rigi im strahlenden Sonnenschein und hoch über besagtem Nebel und den weltpolitischen Begebenheiten eher so aus
darum heute erst recht ein herzlicher Gruss und ein bildiri von mir, um in etwas, das ich Frieden nenne, verbunden zu sein..
selbst wenn es auch "nur" über dieses vermaledeite, verflixt trickige und gleichzeitig geniale Internetz ist 😊
salome und ganz herzlich bis zum nächsten Mal
mirjam
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14.1.2025 bildiri
....die Sucht, Worte rauszulassen und bildiri zu schreiben kann ich nicht mal mehr 3 Tage sein lassen und es ohne aushalten...
...vielleicht bin ich aber auch einfach nur workaholic und / oder mondsüchtig ....
Wünsche euch einen schönen Tag...halt zapfig und eisig heute...
möge er erhitzte Gemüter kühlen und dafür die Wärme in die Füsse tragen 😊
herzlich einen Um(w)ärmel und bis zum nächsten Mal
mirjam
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10.01. 2025 bildiri
hej 😊
dieses Zitat...mir postwendend zugeflogen...passt haargenau, trifft den Nagel voll auf den Kopf...
"Die Pause braucht mich
um sich zu sammeln
verstohlen
hol ich aus ihrer
entzündlichen Stille
den Funken"
Rose Ausländer
...denn kaum Pause gemacht, beginnt die lustvolle Sehnsucht nach diesem Morgenritual bereits nach zwei Tagen heftig zu rufen...
...so wie der eiskalte See, der mich mit seiner Morgenschönheit lockt...
und dass ich... wenn mich mein Gedächtnis nicht trübt... das erste Mal ... mit einem alten, trockenen Dreikönigskuchen 😊 zur Königin gekrönt wurde, liefert Stoff für das heutiges bildiri 😊
herzlichst und bis morgen und/oder einfach bis ahorita ( später und/ oder bald)
mirjam
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7.1.2025 bildiri
hej😊
...bye bye Hasliberg, bin dann mal weg und mach Pause ...
in den Tiefen der Stadt Tsüri 😊
herzlichst bis zum nächsten Mal...
dem Auftauchen aus dem Meer des "Zuerledigens"...
herzlichst und bis später
mirjam
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6.1.2025 bildiri
hej hej 😊
ein interessanter Text von Sartre zum Dreikönigstag...
...und das gespenstische Licht ...zwar nicht von einem Stern, sondern der dünnen, schmalen Mondsichel ....das gestern Abend durch die Äste der Eiche hindurchschimmerte...
...und die Sturmwolken um die Berge , die sich in der Nacht zu einem jaulenden Föhnsturm zusammenbrauten, der den abgeschmückten Christbaum neben dem Vogelhäuschen meterweit weg in den Rebberg wirbelte...
... ähnelt verblüffend dem Begleitbild zu Sartres Text...
Schaden hat der Sturm nicht angerichtet, höchstens ein paar wache Stunden 😊
herzlichst einen ebenfalls energiereichen aber sanften Wochenstart in den 2025 -er Alltag und bis morgen
mirjam
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5.1.2025 bildiri
hej 😊
irgendwie berührend, diese Geschichte...
ich sehe die Ideen geradezu wie Licht(Geistes)blitze durch die Schulmensa zucken und sie auf eine neue , unübliche Art zu beleuchten...so partydiscomässig fröhlich unbeschwert ...
hoffe, sie erhellen euren Sonntag auch so fest, dass es mühelos für den Start in die erste Arbeitswoche im 2025 reicht.
herzlichst und bis morgen
mirjam
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4.1.2025 bildiri
habe mit Beschämung festgestellt, dass ich meinem Vorsatz von Ende Jahr schon ein paarmal nicht treu war...
...eröffnete nämlich nicht alle diese täglichen Inputs ..besides, ein schon etwas älterer Vorsatz meinerseits 😊...mit einem offenen, freundlichen " hej "...
...aber es gibt ja jeden Tag neue Reminders und auch Gelegenheiten, es wieder und wieder zu praktizieren und zu üben ...
zum Beispiel dann, wenn "das Ändern leben" Tatsache wird und einen herausfordert...😊
so wie heute, als aus dem geplanten skifahren doch nichts wurde...
...das freundliche Lachen in der Vollmontur aber trotzdem auf unseren Gesichtern bleiben konnte 😊
herzlichst und bis morgen
mirjam
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3.1.2025 bildiri
...gestern auf die eine art mit dem einen wortspiel
...heute eine interessante betrachtung einer veränderung mitsamt der ganzen pracht veränderlichen wetters
herzlichst bis morgen
...mit seinen neuen, anderen wort- und bildertanzspielen 😊
mirjam
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2.1.2025 bildiri
... noch bevor der angekündigte Wetterumschlag einzog
...noch bevor ich mir den Text des Kalenderblattes zu Gemüte führen konnte
begrüsste mich dieses gespenstische , "aurorische" und beinahe magischmystische Lichtspiel...
...es sollen wegen der aktuellen Sonnenstürme Nordlichter auch gegen Süden entstehen...
es regnet immer noch nicht, obwohl es die Wetterapps prophezeiten...und die Dunkelheit hat bereits wieder Einzug gehalten 😊
herzlichst und bis morgen
mirjam
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willkommen in der 2025 bildiriwelt
häppi neus jahr
und dass wir alle unsere persönlichen neuanfänge glücklich verwirklichen können im 2025
herzlichst herzhaft und bis morgen
mirjam
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shiraz bildiri
In Istanbul umsteigen, zum Transit und nicht zum Einreiseschalter und Ausgang zu gehen, mutet mich fremd an…aber Istanbul ist dieses Mal nur Drehscheibe und Ausgangsort für neue Gefilde… …nichts in der Maschine der Türkisch Airlines deutet darauf hin, auf diese neuen Gefilde, nichts, dass wir in ein Land fliegen, das Frauen…auch ausländischen und nichtmuslimischen…vorschreibt, sich in der Öffentlichkeit ganz bedeckt und nur mit Kopftuch zu zeigen… …nichts, bis kurz vor der Landung diese unruhige Geschäftigkeit beginnt, wie im Reiseführer beschrieben: Handgepäck auf der Suche nach dem bereitgelegten, alles potentiell reizvolle überdeckenden Oberteil und dem Kopftuch zu durchwühlen, sich gegenseitig schicksalsergeben anlächelt, und mit Stoff einhüllt… Sobald ich die klimatisierte Kühle des Flugzeugs verlassen habe, umfängt mich die Hitze wie eine zusätzliche, alles umfassende Schicht, die mich wie eine zähflüssige Masse aus süssem Honig umhüllt, durchdringt und zur gefesselten Trägheit wird… Es ist nach Mitternacht und der Hoteltaxifahrer wartet auf uns… wie wenn es Tag und nichts Aussergewöhnliches wäre… danke! welcome to Iran…es IST nichts Aussergewöhnliches, nachts um diese Zeit nicht zu schlafen… Ornamente um Ornamente, wunderschön in blau und türkis, auf tausende Keramikkacheln gebrannt, schmücken Wände, Minarette, Torbogen und Kuppeln unzähliger Moscheen und Mausoleen…lassen mich einfach nur staunen, Hitze samt Sprache vergessen … …und die mich nun antreibt, dies zu schreiben.. Worte, die der Dichter Hafes vor mehreren hundert Jahren hier in Shiraz zu unzähligen Gedichten verdichtet hat… Worte, die im heutigen Shiraz allabendlich im Garten um sein Grab wieder und wieder aufblühen, indem sie von Hunderten von Menschen aus seinem Buch gelesen und rezitiert, ja sogar als Orakel benutzt werden. Zwei junge, sittlich verhüllte Frauen mit wunderschönen Augen sitzen lesend nebeneinander auf einem Mäuerchen unter blühenden Bäumen in der angenehm warmen Abendsonne. Die Hitze des Tages ist gewichen, lockert ihr straffgewobenes und enges Korsett, lässt den Atem wieder freier fliessen und Sprache durch die Luft tragen… Anninas Farsi bringt unsere Bitte um ein Orakel zu den Ohren einer der beiden Frauen. Erfreut und lächelnd schaut sie uns lauschend und eine Sure vor sich hinsprechend an, während wir still und schweigend unsere Fragen innerlich formulieren… …dann schlägt sie das Buch auf, und liest vor… Wie zarte Schleier wehen die Verse zwischen uns, werden wieder von Anninas Farsi eingefangen und in die Sprache übersetzt, die wir verstehen…ob die Antwort verstanden wurde bleibt ein Geheimnis, eines der vielen in diesem geheimnisvollen Land… …so wie es auch ein Geheimnis bleibt, weswegen es in der Moschee, mit dem unglaublich eindrucksvollen, grossen und mächtigen, filigran bis in alle Details verzierten Eingangstor, aber dem dagegen fast schäbig wirkendem kleinen Gebetsraum mit den kitschigen, farbigen Fenstern und bunten Teppichen erlaubt, ja sogar üblich zu sein scheint, als keusche, gehorsam sittsam in einen Schleier gehüllte junge Frau mit Buch in der Hand, in unzähligen und verschiedensten Variationen für den Fotografen zu posieren… …verspieltes, farbiges Sonnenlicht tanzt auf dem hellen Gebets-Tschador, während der Fotograf verkrümmt wie ein lauernder , schwarzer Schatten am Boden liegt, und es einzufangen versucht… Wir verlassen Shiraz, wo wir vor 2 Tagen mitten in der Nacht gelandet sind, um uns von Annina in iranische Besonderheiten einweihen zu lassen.. Dass Mitternacht nicht mitten in der Nacht ist, haben wir schnell gelernt…Mitternacht ist die Zeit, zu der es zu spät zum arbeiten, aber zu früh zum schlafen ist…Telefonanrufe mit Freunden und Familienangehörigen, ja sogar mit Reiseveranstaltern um diese Zeit scheinen nichts besonderes zu sein… …und dass persisches Geld, je nachdem, welche Note man grad in Händen hat, dem 10 oder 1000 fachen Wert des genannten Betrages entspricht, beschert Dieter, mit im Allgemeinen sehr geschickten Umgang mit Geld, allerdings noch fast bis zum Ende der Reise immer wieder mal ein paar Überraschungsmomente :) Ich lasse mich deswegen ganz gerne auf die orientalischen Gepflogenheiten der Gastfreundschaft ein: ich lasse mich einladen und weiche so dem Stress um die Nullen und Millionen einfach aus ..danke Dieter
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persepolis bildiri
...wartend sitze ich auf meinem Koffer, einem der vielen, die eigentlich mit uns nach Persepolis müssten... Seit über einer Stunde sind ein halbes Dutzend Personen damit beschäftigt, den von Annina vor einer Woche wohlweislich vorbestellten und reservierten, vorgestern und gestern rückbestätigten Transport mit 4 Personen und 6 Gepäckstücken zu organisieren... Geahnte Knackpunkte mit vorausschauendem Planen gar nicht erst zum Problem werden zu lassen, scheint definitiv nicht the iranian way of life zu sein... Probleme werden gelöst, wenn sie da sind ! Dazu hat Allah die Zeit und freundliche Menschen erschaffen, die einem gerne helfen, wenn man ein Problem hat, egal ob Fremder oder Freund....wo ist das Problem...??? Ruhig wartend stehen sie da vor dem Hotel, die Gepäckstücke, während auf dem Parkplatz lauthals telefoniert und die Taxifahrer aufgeregt und aufgebracht mit den Reiseführern gestikulieren...die andern Touristen verschwinden nach und nach in den wartenden Autos und Büsslis...wir werden ihnen in Persepolis wieder über den Weg laufen... Alle Frauen sind brav bedeckt mit langen Oberteilen und unbeholfen und irgendwie um den Kopf geschlungenen Tüchern... der Dresscode allein macht noch keine elegante, bildschöne und geheimnisvolle Iranii :)... Der Platz entleert sich, zurück bleiben wir: eine auf Farsi verhandelnde Tochter, ein genaustens und mit Argusaugen beobachtender und beschützender Vater, eine interessierte, mit Schmunzeln beobachtende und bildirischreibene Mutter und dem Bruder, der die Gunst des Wartens nutzt, um Tai Chi zu üben und damit das Interesse der Unbeteiligten auf sich zieht... und plötzlich sind wieder viele Menschen da und beginnen nachzuahmen, mit unbeholfen schüchternen Bewegungen und einem Lächeln auf dem Gesicht... ...die iranische Freundlichkeit ist zurück, der Tee getrunken und unser Busfahrer hier...:) Die Fahrt im Büssli ist angenehm. Leise, näselnde und endlos nörgelnde persische Musik umlullt uns, ein sanfter Wind weht durchs geöffnete Fenster, lässt neben Kühle auch Düfte von brennendem Feuer, stinkendem Mist, Abgasen, dunstiger Hitze und heissem Teer an uns vorbeiziehen, wie die Landschaft an unseren Augen... ... und lassen mich in ihrer unmittelbaren Direktheit leise, aber bestimmt aufsteigende Dankbarkeit fühlen, dass das Auto ohne Klimaanlage ist und uns nicht in einem hermetisch abgeschirmten, fahrenden Raum mit abgekühlter Seele und frierendem Gemüt durch die geschichtsträchtigen Jahrhunderte des persischen Landes sausen lässt. Persepolis mit seinen jahrtausendalten, imposanten Säulen, in Stein gemeisselten Bildern und Ruinen, wiederbelebt durch die wie geschäftige Ameisen durch den Bau hastende Touristen, liegt längst hinter uns, samt den zurückgelassenen Eisenstangen der Zeltstadt, die einst nur für ein prunkvolles Fest des Shahs aufgestellt wurde und nun langsam vor sich hin rosten...ein schäbiger, blechiger Abglanz der längst gestürzten Pracht des mittlerweile begrabenen Herrschers...daneben, in unmittelbarer Nähe, der Besucherparkplatz mit seinem blechernen Abglanz heutigen Reichtums: Autos, die mit landeseigenen, spottbilligen und ziemlich dreckigem Benzin betrieben werden… ... Wir fahren mit hoher Geschwindigkeit durch öde, von Bergen umrandete und durchzogene Steinwüsten in diesiger Mittagshitze nordwärts, dösiger Schlaf breitet sich im Auto aus… lässt die einen die vielen Eindrücke und das üppige Mittagessen verdauen, bedeckt sie wie der Staub die vorbeiziehende Landschaft... ...während das gesteuertes Lenkrad und mein schreibender Stift ihn in Schach halten... das Gefährlichste im Iran ist weder ein Terroranschlag noch ein fanatische Islamist, sondern der Verkehr... Gibts keinen Platz mehr auf der eigenen Fahrbahn, wird einfach blitzschnell auf die Gegenseite ausgewichen... choda hafes... bhüet di Gott Da hält der Fahrer.. er hält, um uns eine Sehenswürdigkeit zu zeigen... ...er hält aber auch, um dem Schlaf nicht die Macht über sich zu geben, die sich in der Nachmittagshitze bedrohlich über die endlosen W��stenfelder auszudehnen begann... …die Sehenswürdigkeit ist das älteste Lebewesen auf Erden! ein über 4000 Jahre alter Baum... ...breit und kräftig in der Erde verwurzelt, hoch und mit im Wind bewegten und von Vogelgezwitscher erfüllten, luftigen Wipfeln in den Himmel wachsend... Unser Weg führt uns weiter in eine alte Karawanserei, mitten im nowhere alter persischer Handelsstrassen, wo schon seit Jahrhunderten Reisende übernachteten. Weit und breit nichts als steinige Ebene, Berge und Sand... und in Hörweite die Seidenstrasse des 21. Jahrhunderts: Die Schnellstrasse, über die wir hierher gelangt sind...
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busfahrt bildiri
weit vorne im staubigen Dunst, verschwindet die 8 spurige Autobahn in der Wüste, wird zum Punkt, der Richtung Isfahan deutet, die Strasse wie den Schweif eines Kometen hinter sich ziehend, der modernen Version eines Sterns von Betlehem gleich... Pünktlich sind wir losgefahren, alles hat geklappt, obwohl frühmorgens das gleiche Procedere und Geplänkel ablief wie vor drei Tagen in Shiraz: Kein Frühstück parat, kein Taxi vor dem Hotel...Anninas Farsi Kenntnisse bleiben so, stets mit freundlichem Lächeln und Gelassenheit, in regem Gebrauch und kontinuierlicher Übung...wir werden schon nach Isfahan kommen ...Ins'Allah Im modernen, highclass airconditioned Bus verlassen wir die malerische, mittelalterliche Lehmstadt Yazd mit ihren typischen Badgirs, den Windkühltürmen, die im altpersischen Reich genau die Funktion innehatten, die jetzt das leise Surren und der schon fast kalte Wind der Klimaanlage übernehmen... ...und im Mittelstreifen der Strasse stehen hunderte von Bildern junger Männer, aufgestellt in Reih und Glied wie Soldaten, die sie auch einst waren...bevor sie im Kampf gegen den Feind Irak gefallen sind.... Die Kamele, die in alten Zeiten diese Route für Menschen und Handelsware in langen nächtlichen Märschen zurücklegten, einzig den Sternen und dem inneren Wissen ihrer Führer folgend, sind heutzutage in Travelagencys zu Hause und erfreuen Touristen mit einem Ritt auf ihrem Rücken durch ein kleines Stück öder Wüste. Ihre trottenden, stetigen Bewegungen strahlen ruhige Erhabenheit aus, schenken diese wohlige, rhythmische Gelassenheit, die in diesen unwirtlichen Umgebungen von extremer Hitze und Kälte, Staub und Trockenheit wohl unerlässlich ist....es auch heute noch, im alltäglichen Alltag, zu sein scheint und unablässig gefordert wird.... Nach einem Tankstellenhalt ...für Bus und Menschen...werden wir wieder mit dem eintönigen, näselnden Singsang aus den Lautsprechern beschallt, der eins zu eins die ebenso eintönige, endlos weite Landschaft widerspiegelt, die an meinen Augen vorbeizieht. Hunderte von Lastwagen fahren die gleiche Strecke, einer modernen Karawane gleich. Wir überholen sie, sie überholen uns...und nur einer davon ist besonders: Die Ladebrücke ist voll von dicht aneinander gedrängt sitzenden Kamelen, erhaben und gelassen würdevoll um sich blickend, den Fahrtwind um ihre Häupter streichen lassend... ...die moderne Art der Karawane? Oder einfach die Handelsware, die ich am Abend zuvor als Kamelburger verspiesen habe...? Die Menschen im Bus haben Stöpsel in den Ohren, lesen oder schlafen...und ab und zu saust ein Strassenschild am Fenster vorbei: Vorsicht! Kamele Ich trinke durstig den Saft, der am Tankstellenhalt verteilt wurde....noch 200km bis Isfahan... Die Strasse zieht sich nach und nach aus der Ebene höher und höher mitten in die Berge hinein, ein totes Tier liegt mit in die Luft ausgestreckten Vieren wie steifgefroren am Strassenrand, unkenntlich, was es war, daneben ein Schild für Schneekettenpflicht...flimmernde Hitze und glitzernder Schnee gleichzeitig im gleichen wunderlichen Land...Wunderland Iran... In regelmässigen Abständen machen wir Halt an Polizeistationen. Irgendwo im Nowhere der Landschaft muss der Buschauffeur aussteigen, irgendwelche Papiere werden in einem überdimensionierten Gebäude kontrolliert, was dem Beifahrer die Gelegenheit gibt, auch rasch auszusteigen um seine Beine zu vertreten und nervös eine Zigarette nach der andern zu rauchen...und seine leergegessene Imbissbox raus aus dem Bus auf den Boden zu werfen... Ausgerechnet er, der uns vorhin fein säuberlich abgepackte Snacks samt Abfallsack verteilte...wunderlicher Mensch, wunderliches Land... noch 100 km bis Isfahan
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