basedvienna
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animated_currency_01 will eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Medium Gif, also animierten Bildern im Graphic Interchange Format, anstoßen. Gifs komprimieren und verdichten visuellen Input – also komplexe, oft auch emotionale Inhalte – aufs Wesentlichste und leisten damit viraler Verbreitung Vorschub. So sind sie ein aus digitaler Kommunikation nicht mehr wegzudenkendes Ausdrucksmittel geworden. Als künstlerisches Medium geht das Gif in seiner Bedeutungskraft sowohl über kommunikative, mimetische als auch ökonomische Aspekte hinaus und entwickelt sich zu einer eigenständigen Ausdrucksform. Für animated_currency_01 wurden sechs Kürzestanimationen im Gif-Format eigens bei lokalen und internationalen Künstlerinnen in Auftrag gegeben und werden im Rahmen einer zweiwöchigen Gruppenausstellung bei Suzie Shride auf Screens in den physischen Raum geholt. Ziel der Schau ist es, das künstlerische Potenzial des Mediums Gif aufzuzeigen, auszureizen und gleichzeitig seine gesellschaftliche Rolle zu reflektieren. Künstlerinnen: Schirin Charlot Stefani Glauber Daniela Grabosch Martina Menegon Soso Phist Anna Vasof Eröffnung: 23.05.2019, 19.00 Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 15–19 Uhr Sams-, Sonn- und Feiertage: 13-17 Uhr Suzie Shride, Girardigasse 10, 1060 Wien Diskursprogramm: tba Grafik: Andrea Lehsiak Kuratiert von Gabriel Roland, Martina Schöggl, Oida Amira Unterstützt von MA7 (Bildende Kunst)
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- KURT PRÖDEL VIDEO ZEIGT - MONEY BOY 28h – Weltpremiere Screening des Videos, das 28 Stunden, 19 Minuten und 11 Sekunden dauert und durchgehend gezeigt wird. Alle kostenlosen Money Boy Mixtapes bis Heatwave bebildert. Wer kann das aushalten? - WACKELBILDER, groß - KURT IHM SEIN HUND, erste Staffel
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23.April 2016 16.00h bis 24.April 21.00h Location: t.b.a.
Facebook-Event
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Die Möglichkeiten der zeitgenössische Medienproduktion haben nicht nur neue Ästhetiken, Formate und Verbreitungskanäle erzeugt, sondern verlangen auch den Konsumentinnen und Konsumenten neue Wege der Evaluation und neue Maßstäbe der Interaktion mit dem Gesehenen, Gehörten, Empfundenen – dem Erlebten – ab. Diese veränderten Gegebenheiten erfordern die Findung ihnen entsprechender Modi der künstlerischen Reflexion unserer medialen Codes und Gewohnheiten. Die schiere Masse des existierenden contents, die Unablässigkeit der Produktion und die stetige Proliferation der technologischen Verfügbarkeit haben zu einer medialen Situation geführt, deren tiefgreifende und vor allem zeitgerechte Verarbeitung so gut wie verunmöglicht worden ist. Wir sind nunmehr konfrontiert mit einem gleichsam körperlosen Körper, der sich simultan als transparent und undurchdringbar, als offen und unersichtlich darbietet; einem ungeometrischen Feld, das – egal wie sehr wir seine Mitte anstreben – nur aus Randzonen zu bestehen scheint. Während Versuche der analytisch-sekundären Begutachtung unserer Medialität oftmals an dieser Hyperephemeralisierung scheitern, bietet sie lohnenden Platz für künstlerische Postionen, deren reflexive Methodologien flexibler sind als die der kritischen Analyse. Durch ästhetische Emulation und Verzerrung, durch Abstraktion, Mystifizierung und satirische wie naive Zuspitzung kann die mediale Überforderung denkbar und erfahrbar gemacht werden. KURT PRÖDEL VIDEO arbeitet sich an genau dieser modernen Problemzone ab. In seiner neuesten Arbeit verstärken sich aktuelle Thematiken und Methodologien zu einer außergewöhnlichen Intensität: Das schon in seinem eigenen Auftreten ephemere Medialität verkörpernde Video Team hat sich des kulturellen Phänomens WHY SL Know Plug fka Money Boy angenommen. Die aus dieser Auseinandersetzung entstandene Arbeit „MONEY BOY 28H“ ist in vielerlei Hinsicht zur tour de force geraten. Die chronologische Aneinanderreihung sämtlicher von Money Boy gratis veröffentlichter Mixtapes bis „Heat Wave“ (Sommer 2015) ergibt eine 28 Stunden, 19 Minuten und 11 Sekunden lange Tonspur. Diese wird begleitet von tausenden Videofragmenten aus dem YouTube-Auftritt des Rappers und Medienphänomens in beliebiger Collagierung. Das Video überfordert nicht nur beim Betrachten, die etwa 90-stündige Exportzeit hat auch die Technik an ihre Grenzen getrieben. Der Bezug auf Money Boys inzwischen gelöschte YouTube-Präsenz überhöht den dokumentarischen Charakter der Arbeit weiter. Das Videokunstwerk wird im Rahmen dieser Veranstaltung erstmals zur Gänze gezeigt werden – und zwar durchgehend. Auch wenn KURT PRÖDEL VIDEO bereits für Beezys Glo Up Dinero Gang und thematisch verwandte Künstler gearbeitet hat, darf man ihn nicht so einfach als „einen von ihnen“ – was auch immer das in Zeiten der permanenten Hinterfragung der eigenen Zugehörigkeit zu hochgradig fluiden Gruppen heißen mag – abstempeln. Money Boy steht BEI KURT PRÖDEL VIDEO als Chiffre für ein nicht enden wollendes Content-Füllhorn, das Rohmaterial produziert, mit dem der Künstler eigenständig umzugehen weiß. Um nicht den ganzen Fokus auf die besonders in seiner Heimatstadt Wien aufgeladene und auch problematische Kunstfigur Sebastian Meisingers zu lenken, wird KURT PRÖDEL VIDEO auch Wackelbilder anderen Inhalts sowie die erste Staffel seiner beliebten Twitter-Serie „KURT IHM SEIN HUND“ zeigen. KURT PRÖDEL VIDEO (Köln) produzierte bereits Musikvideos für unter anderem Juicy Gay und LGoony und machte sich damit in den einschlägigen Kreisen einen Namen. „Satire“ und „Perfekte Webvideos“ stehen gleichberechtigt unter dem Twitter-Account. Die mit einfachsten Mitteln produzierten Videos in Post-Sea-Punk-/Vaporwave-Ästhetik wurden bereits mit Kunstförderpreisen ausgezeichnet.
(Grafik: Isabella Auer)
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