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Alpenüberquerung
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... nicht ganz auf Hannibals Spuren
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alpentour · 7 years ago
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Resümee
Die Tour
Vorweg: Die Organisation von Feuer und Eis Touristik war top, einfach nett gemacht, von den Reiseunterlagen bis hin zu der Urkunde die im letzen Hotel auf uns gewartet hat. Die Hotels waren gut, die Menschen freundlich und zuvorkommend, die Verpflegung am Rand der Strecke Klasse, das Wetter perfekt. Volle Punktzahl.
„Komfortroute, gemütlich und flexibel“ - so heißt es. Man(n) kann da eine falsche Vorstellung entwickeln. Eine Alpenüberquerung, bleibt eine Alpenüberquerung, auch wenn es nicht der E5 ist. Ungeübt und unerfahren haben wir uns diesem „kleinen“ Abenteuer gestellt und ja, meine Vorstellung war fernab des Unmengen Schweißes den es mich gekostet hat die Steigungen zu meistern. Ein im Alltag gewohntes Handikap hat unerbittlich zugeschlagen: Gewicht, Gewicht und noch mal Gewicht. Damit meine ich nicht meinen Rucksack, es ist nicht ohne, weit über 100kg über die Alpen zu tragen. Und nein ich bin nicht Stolz darauf, sondern hier und da betrübt, dass ich manchen süßen Verlockungen des Lebens nur ungern widerstehen mag. Und, ich denke, jeder hat so sein Handicap... Hauptsache man lässt sich nicht davon abhalten sich auf Neues einzulassen ... ist ja schließlich kein Wettkampf, sondern Urlaub.
Das Material
Rucksack 🎒 top, Kleidung 👕 top ... und wie immer, das eine oder andere zuviel mitgenommen. Auf Merinowolle (T-Shirt, U-Hose, Socken) möchte ich nicht mehr verzichten. Mein T-Shirt habe ich 7 Tage durch geschwitzt, einmal durchgewaschen und keiner hat einen Bogen um mich herum gemacht. Der Rucksack saß super und irgendwie habe ich die gut 10 kg mehr nicht sonderlich wahrgenommen. Man kann also getrost sein Gepäck mit über die Alpen schleppen.
Trinkblase, super! Auch wenn ich es sonst immer eher affig fand (gerade wenn Jogger mit so‘n Teil rumlaufen), die knapp 40,00 € haben sich gelohnt. Einfach zwischendurch immer wieder trinken ohne sich entweder nach hinten zu verrenken, oder den Partner zu fragen ob er einem mal die Trinkflasche rausholt (unabhängig davon, war meine Frau die kleine Bergziege eh immer meilenweit voraus 😁).
Stöcke? Kann man, sollte man, braucht nicht jedermann oder jederfrau. Ich habe einige Wanderer (geübte?) ohne Stöcke flitzen sehen. Viele sind aber mit Stöcken gegangen. Mir haben die Stöcke vor allem dann geholfen, wenn es steil bergauf ging und immer bergab. M.E. ist der Einsatz der Stöcke in Verbindung mit dem Schuh zu sehen. Je schlechter der Schuh, desto wichtiger die Stöcke.
Wo wir beim Thema wären: Wanderschuhe! Bzw. Festigkeit der Sohle. Meine Wanderschuhe waren viel zu flexibel, jegliche Unebenheiten mussten die Bänder ausgleichen, die Gelenke korrigieren, teilweise eine Tortur. Aber gut ... meine für dieses Vorhaben vorgesehenen Wanderschuhe mussten zu Hause bleiben. Wer weiß was mir damit wiederfahren wäre.
Hirschtalk! Der beste Tipp. Morgens und Abends die Füße damit einreiben. Trotz zu großer Socken, keine Blase, nix. Der Fuß bleibt geschmeidig. Meine Frau schwört bei Druck- und möglichen Blasenstellen auf das Abkleben mit Leukoplast. Ich bin damit nicht gut zu Rande gekommen, habe dafür eine extra Schicht Hirschtalk aufgetragen.
Mein Lerngeschenk
Kleine Schritte führen zum Ziel und würdigen den Weg.
Bin gespannt was ich mir für den Alltag davon mitnehme, ein Alltag der von möglichst schneller Zielerreichung (große Schritte) geprägt ist. Von einer inneren Unruhe getrieben sich immer dem nächsten „Gipfel“ zu widmen. Manchmal vielleicht ein stückweit fernab dessen, was man zu leisten vermag. So zu leisten, dass man andere Menschen dabei nicht verliert.
Letzte Gedanken
Nochmal? Irgendwie schon ... irgendwie wie ging mir das jetzt auch ein wenig zu schnell. Eine Ersterfahrung, die um Bestätigung bittet, um Bestätigung das Wandern eine Tätigkeit der Beine und ein Zustand der Seele ist.
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... der nächste Berg ruft!
Euer Guido aka „Luis G. Lenker“
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alpentour · 7 years ago
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Tag 7 - Impressionen
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alpentour · 7 years ago
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Tag 7 - Am Ziel
Geschafft... wir sind voller Zufriedeheit und genießen unser Fingerhütelchen voll Glück 🍀
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Wir sind bis Ried - dem Tipp des Hoteliers folgend - mit dem Bus, Knie und gelenkschonend, gefahren. Von da aus noch gut 13 km immer weiter abwärts. Das Wetter wurde mit jedem Schritt besser. Was man von meinem linken Knie nicht sagen konnte. Der Weg war wirklich nicht spektakulär, geschweige denn atemberaubend. Dafür wuchs die innere Zufriedenheit je näher wir auf Sterzing hinzu wanderten.
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So verging, Schritt für Schritt, Augenblick für Augenblick bis wir oben in Flains (gleich vor unserem Hotel Sonnenhein) Sterzing in seiner ganzen Betriebsamkeit einer kleinen Transitstadt erblickten. Diskussion! Lassen wir das Gepäck jetzt bei unserem Hotel, oder gehen wir den Kilometer bergab (19%) und erstmal zum Zielpunkt der Etappe, dem Zwölferturm (dann natürlich auch wieder zum Hotel den Berg hoch). Ich fand, dass ich jetzt das ganze Gepäck schon über die Alpen geschleppt habe, dann will ich es auch noch bis zum Zielpunkt tragen - zumal ich mich dann noch hätte entscheiden müssen, was ich jetzt alles in meine Hosentaschen stopfen musste. Also sind wir mit Gepäck runter und standen um 13:15 Uhr am Zielpunkt.
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Bei zwei Hellen gab es dann die „Ehrung“ und wir holten unsere Anstecknadeln raus. Zwischenzeitlich trudelten jede Menge andere Alpenüberquerer ein. Hier und da nickte man sich anerkennend zu, von anderen wurde sich mit den besten Wünschen persönlich verabschiedet. Man trifft sich halt immer mal wieder auf der Wanderung, manchmal übernachtet man im selben Hotel oder sitzt im Bus nebeneinander und kommt ins Gespräch. So haben wir viele Menschen mit dem selben Ziel getroffen und trotzdem ist jeder für sich, in seinem Tempo gelaufen.
Kurz noch bei der Touristik unserem letzten Stempel holen und ein wenig durch das sehr hübsche und ansprechende historische Zentrum von Sterzing schlendern, bevor wir den letzten mühsamen aber auch recht kurzen Anstieg in Angriff genommen haben.
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Im Hotel erwartet uns dann noch eine Urkunde. Erinnert mich ein wenig an die Ehrenurkunde meiner Bundesjugendspiele.
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Nun, es ist vollbracht. Was bleibt? Jede Menge Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen. Bevor wir uns jetzt von Euch verabschieden, es wird noch ein kleines Resümee geben.
Du lieber Leser, dass sei schon mal gesagt, Danke für Dein Interesse. Hoffe ich konnte ein wenig Deine Neugierde wecken und verzeih mir meine Schreibfehler. Lies nicht was ich schreibe, versteh was ich sage 😁
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alpentour · 7 years ago
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Tag 7 - Vorschau
Der letzte Tag heute verspricht wenig spannendes, außer das zu Ende zu bringen was vor einer Woche begonnen hat. Heute steht der letzte Abschnnitt nach Sterzing an. Es sollen noch mal 20 km sein. So gut wie keine Höhenmeter, dafür noch mal 650 hm abwärts, vermutlich wohl eher gemächlich stetig bergab. Weite Teile des Weges führen an wenn auch wenig befahrenen Straßen entlang, viel Asphalt. Der totale Kontrast zu den letzten Tagen.
Mein linkes Knie steht voll unter Spannung und heute morgen spüre ich auch nach der gestrigen Belastung, gehörig auf meinen Fußgelenken. Kurzum, eine grazile Antilope bewegt sich anders.
Die Unattraktivität des Weges und mein demoliertes Wanderwerkzeug 👣, sprechen doch stark für einen Schummeltag 😁. Auf der Stecke von S. Giacomo nach Vipiteno (Sterzing) verkehrt ein Bus... der auch in der Streckebeschreibung durch den Veranstalter „angepriesen“ wird.
Zumal das Wetter sich eher von seiner deutschen Seite aus zeigt ... und das hier in Italien! Es regnet, es ist kalt und die Berge sind frisch Schnee gepudert.
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Das offizielle Ziel: Der Zwölferturm in Sterzing, liegt heute hinter unsere Unterkunft, irgendwie blöd. Weil durch den Turm wollten wir doch durch schreiten... so wie es sich wohl gehört. Mal sehen was wir aus dem Tag 7 machen.
Jetzt erst mal ... richtig, frühstücken.
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alpentour · 7 years ago
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Tag 6 - Impressionen
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alpentour · 7 years ago
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Tag 6 - Über die Alpen
... es ist vollbracht. Mit dem Pfitscher Joch haben wir die Alpen überquert. Bon Giorno bella ...
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Gestartet sind wir gegen 10:15 am Schlegeis Speicher. Sehr beeindruckend diese Staumauer, welche Wassermassen dort gestaut werden.
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Es war eine tolle Etappe mit einem schönen Anstieg zur Lavitzalm. Traumhaft. Wandern mit Kühen, hinweg über riesige Steinplatten, entlang gewaltiger Natur, geprägt durch eine beeindruckende Berglandschaft.
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Nach der Lavitzalm ging es noch mal rauf auf 2.275 m, zum Pfitscher Joch. Dort gab es erst mal einen leckeren - italienischen - Cappuccino und was süßen zwischen die Kiemen zum Lohn des letzten Anstieg.
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Die Landschaft dort oben, der Blick auf die tatsächlichen Riesen in der Ferne, tief beeindruckend. Vor allem dann, wenn man einen Augenblick alleine ist und nicht das streifen der Stöcke über Steine davon Kunde tun, das viele Wanderer (und auch Mountenbiker) unterwegs sind.
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Nach der Stärkung begann der Abstieg nach Stein und dann weiter nach St. Jacob. Das ganze sollte nun noch ca. 2 h dauern, was maßlos untertrieben war. Der Abstieg, ca. 650 hm war die Hölle für die Gelenke und Bänder an Knie und Füßen. Wieder eine kleine Leidenstour. Ich war noch nie so froh wieder ebenerdig gehen zu können.
Die Landschaft um einen drum herum entschädigt doch sehr, diese Bilder bekommt man nicht eingefangen. So lässt man sie kurz durch die Seele ziehen, nimmt einen tiefen Atemzug und setzt den Fuß wieder einen Schritt nach vorne.
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Jetzt sind wir hier gut im Hotel Hofer angekommen und spulen unser Programm ab und freuen uns auf ein leckeres Abendessen, eine gute Nacht und einen erlebnisreichen letzten Wandertag.
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alpentour · 7 years ago
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Tag 6 - Vorschau
Heute werden wir den Alpenhauptkamm überschreiten und die Grenze zwischen Österreich und Italien passieren.
Dafür stehen heute noch mal 13 km und 550 hm auf der wohl schönsten Etappe auf dem Programm. Leider hält sich das Wetter zurück und es soll regnen.
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Wir werden mit dem Bus zum Schlegeisspeicher auf 1.800 m gahren um von dort über die Lavitzalm zum Pfitscherjochhaus auf noch mal 2.275 m hoch zu wandern.
Hoffe der Regen ereilt uns nicht so früh und nicht zu heftig ... aber das gehört vielleicht auch zu einer „g‘scheit n Alpenüberquerung“ dazu.
Ich bin auf jeden Fall froh, für jeden Tag den ich und mein mittlerweile zum „dicken“ Freund gewordenes linkes Knie überstehen.
... jetzt erst einmal wieder alles zusammen packen und frühstücken.
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... noch zweimal beißen, dann ist es vollbracht.
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alpentour · 7 years ago
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Tag 5 - Impressionen
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alpentour · 7 years ago
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Tag 5 - Königsetappe
Auch wenn wir die Alpen erst morgen überqueren, stand diese Etappe mit Bergen der Hors Catégorie und dem höchsten Punkt der Tour mit 2.280 hm und den bisherigen Erfahrungen für mich im Fokus. Die 850 hm hinauf zu Blaubergalm waren mir eine Lehre!
„Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler.“ (Goethe) ... und für mich war „Demut“ die Losung. So sind wir um 8:20 Uhr los. Zunächst einen Forstweg mit stetige Steigung an der Pfunds-Alm vorbei. Dort hatte scheinbar eine Ziege noch nie ein Smartphone gesehen.
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Der Forstweg führte uns bis zum Talschluss. Dort brach das Wasser aus dem Fels und der Aufstieg zu Rastkoglhütte begann.
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Vor uns war ein Pärchen und so konnte ich immer sehen wie hoch hinaus es ging. Als wir auf eine Hütte traffen, keimte in mir kurz die Hoffnung auf, wir hätten die Rastkoglhütte schon erreicht. Weit gefehlt ... es war gerade mal ein Drittel geschafft. Ein Blick zurück zeigte mir aber auch gleich was schon alles geschafft war und wieviel Menschen mittlerweile hinter uns scheinbar das selbe Ziel hatten.
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Im Verlauf des Aufstiegs wurde ich immer wieder überholt. Darunter auch die Gruppe um den „Grazy Holländer“, Wanderer mit Vierbeiner. Nur das ältere Pärchen das wirklich sich vorgenommen hatte mit dem Fahrrad von der Rastkoglhütte ihre Tour zu starten, blieb hinter mir. Aber ein Mountainbike dort hoch zu schieben über Steine hinweg. Verrückt.
Aber was blieb mir ... einfach einen Schritt nach dem anderen Schritt zu tun, zwischendurch innezuhalten und zu verschnaufen. So arbeitet ich mich Meter um Meter den Berg hoch. Endlich war der Grat erreicht. Nun ging es in einem sanften auf und ab in Richtung Hütte, die wir um 11:30 errichten.
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Dann die Entscheidung... den direkten Weg nach Melchboden über einen Forstweg und gut 200 hm sparen oder doch den höchsten Punkt erklimmen. Für diesen Weg waren 2 h vorgesehen... wenn wir den frühen Bus bekommen wollten, mussten wir uns um 12:00 Uhr nach einem Johann, Felquellwasser mit Ingwer und Zitrone und 2 mal heiße Schokolade, wieder auf die Socken machen.
Kurze Zeit später hing ich wieder im Hang und bereute die Entscheidung unterhalb des Kreuzjochs zum Mitterwandskopf zu steigen und dann über einen Bergrücken über den Rauhenkopf zum Arbiskopf zu gehen. Von dort drohte dann noch ein recht steiler Abstieg zum Melchboden.
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... und irgendwann standen wir dann am Mitterwandskopf und ich war zufrieden und spürte zum ersten Mal so etwas wie Euphorie.
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Auf dem Abstieg entschied ich mich es „rollen“ zu lassen, statt dauernd mein Gewicht den Berg runter zu bremsen. Meine Gelenke (bis auf das linke Knie) haben das ganz gut mitgemacht. Aber warten wir mal ab, wie es morgen früh sich verhält.
Jetzt treibt mich Hunger, leider gibt es hier im schönen und sehr freundlich fröhlichen Wohlfühlhotel Robert kein Restaurant. Also ab nach Down Town Mayrhofen.
Bis morgen und gleich schön Daumen drücken.
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alpentour · 7 years ago
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Tag 5 - Vorschau
Wir werden heute so gegen 8:30 starten. Gut eine Stunde früher als sonst. Bei einer angegebenen gesamten Gehzeit von 4 3/4 h rechnen wir lieber mal mit einer Gehzeit von 5 1/2 h + Pausen also knapp 7 h. Damit dürften wir dann um 14:30 an der Jausenstation Melchboden sein und könnten auch schon den Bus um 14:50 bekommen.
Das wird ein langer und anstrengender Wandertag. Meine Beine haben die Nacht wohl für sonst was anderes genutzt, ausgeruht fühlen die sich heute morgen zumindest nicht an.
Habe mir vorgenommen in Ruhe und Zurückhaltung den Anstieg anzugehen ... mir Zeit zu lassen ... die wir ja auch nun reichlich eingeplant haben.
Mit dem höchsten Punkt dieser Wanderung auf 2.280 m ist dies heute meine „Königsetappe“ und ich hoffe ich werde sie als glücklicher Wanderer beenden.
Bis dahin und hoffentlich dann wieder mit Bildern. Habt einen schönen Tag ... und mein Tipp für heute Abend ... wir gewinnen, irgendwie und irgendwas, am liebsten mit zwei Toren Unterschied.
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alpentour · 7 years ago
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Tag 4 - Der Hit
Die Unterkunft, das Berghotel Hochfügen ist der Hit - mit Steigerungen. Zunächst hatten wir ein solides Hotelzimmer, in Ausstattung nicht Denen unähnlich wie die bisherigen. Mit Balkon ohne Autoverkehr vor der Tür. Stattdessen Kuhglocken und rauschende Bäche. Was will man mehr? Strom! Die Keycard mussten wir innen im Zimmer einstecken um den Strom zu aktivieren. Nur flog jedes Mal die Sicherung raus, wenn wir dann im ausgesprochenen schönen Bad das Licht anmachen wollten.
Nachdem wir wiederholt bei der Rezeption diesbezüglich vorstellig wurden, wurde uns kurzerhand ein neues Zimmer zugewiesen und meine Frau geriet aus dem „Zimmerchen“.
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Voll der Hit das Zimmer. Ein mit Zirbenholz am Kopfende verkleidetes Bett (darin werden wir herrlich schlafen) und mit Filz nett aufbereiteter Kleiderschrank (mit Beleuchtung wenn man ihn öffnet, war aber kein Bier drin ...).
Abgerundet wurde das ganze noch durch einen Saunagang (die Sauna war ausgesprochen schön gemacht) für die müden Glieder und einem herrlichen 4-Gänge-Menü für die leeren Speicher.
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Auch die Eappe heute glich einem Hit. Die 450 hm rauf waren nicht so fies wie die zu Beginn der Tour. Wir sind entlang der tw. doch sehr steilen Hänge gewandert. Auf der Gartalm habe ich dann Bruno dem Bär die Plätt gekrault bevor wir dann nach Hochfügen sind.
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Die Beine (insbesondere die Waden) rufen doch sehr nach flachen Wegen. Morgen steht die nächste Herausforderung an: 11 km mit gut 900 hm, von Hochfügen über den Rastkogl zum Melchboden. Dort gilt es am Nachmittag einen Linienbus (15:50) zu erreichen, der uns nach Mayrhofen zu unserer Unterkunft bringt.
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———— Leider keine Fotos an dieser Stelle mehr—— tumblr lässt nur noch Text in diesem Blog zu —— ich hoffe das reguliert sich wieder ——- von daher gleich auch die Vorschau auf morgen ohne bildnerische Untermahlung ——
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alpentour · 7 years ago
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Tag 4 - Impressionen
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alpentour · 7 years ago
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Tag 4 - 06:54
Irgendwie habe ich nur „oberflächlich“ geschlafen. Mag das an der Höhe von knapp 1.000 m liegen auf der wir uns befinden? Oder doch eher an der zentralen Lage unseres Hotels und dem Autolärm. Apropos Höhe. Heute geht es auf 2.000 m hoch. Dazu werden wir heute morgen erst mal einen Bustransfer nach Fügen haben. Von dort geht es dann mit der Spieljochbahn hoch zur Bergstation auf 1.862 m. Dort startet dann die heutige Etappe mit ca. 13 km und noch mal 450 m hoch und 750 m runter.
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Unser Ziel heute ist das Berghotel in Hochfügen. Manche Wetterapp verspricht dort Schnee ❄️... meine Wetterapp verspricht zwar keinen Schnee (will man denn überhaupt Schnee im Sommerurlaub haben), sondern einen Mix aus Sonne und Wolken, bei knackigen Temperaturen um 13 Grad.
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alpentour · 7 years ago
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Tag 3 - Man kann auch ...
mit dem Schiff 🚢 die Alpen überqueren! (Auflösung Bilderrätsel)Zumindest sind wir die letzten 3 km von Pertisau nach Maurach mit dem Schiff gefahren. Aber der Reihe nach.
Der erste Abschnitt führte uns von Achenkirch zu Gaisalm. Wie zu erwarten waren die ersten 1 1/2 h durch ein ständiges auf und ab entlang der Felsen auf schmalen Wegen geprägt. Linke Hand ging es nicht selten mehrere Meter steil den Hang runter. Nicht weniger schweißtreibend als sonst, aber wenigsten ging es nicht 4h bergan wir gestern. Zwischendurch sorgte dann meine Frau für ein kleine Abkühlung. Sie musste unbedingt in den See. So legten wir kurzer Hand eine kleine Badepause ein. Zugeben ich war ein wenig mürrisch wegen der Aktion (runter vom Weg, den Hang runter, Klamotten aus, über steinigen Untergrund, splitternackt in den See, wieder raus, dürftig abtrocknen, rein in die Klamotten und den Hang wieder rauf kraxeln).
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Nach der zugegeben recht kühlen Erfrischung, ging es dann weiter zur Geisalm. Dort waren dann massig Menschen - die wenigsten wohl zu Fuß, da die die Tiroler Seeschifffahrt die verschiedensten Punkte auf dem Achensee anfährt. Wir nahmen zwei Almdudler und weiter ging es Richtung Preisau.
Der Weg war nicht mehr durch Felsen geprägt, stattdessen lockte Wurzelwerk zum hängenbleiben. Nach gut einem 1/3 des Weges kreuzten wir ein Stein-/Geröllfeld mit vielen kleinen Steinttürmen. Der Sage nach soll für jedes Seeopfer ein Steinturm ...
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😁 blödsinn. Ich nehme an ... das ist hier sowas wie die Liebesschlösser an der Hohenzollern Brücke. Nur das hier die Türmchen mi dem nächsten Winter wieder zu dem werden was sie sind: Steine.
In Pertisau gegen 13:30 angekommen steuerten wir einen Biergarten an. Ich probierte es mal mit einem ...
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Irgendwie steckte uns die Wanderung von gestern noch in den Knochen. Obwohl nach der ersten 3/4 h heute Morgen, sich die Beinchen wieder was „frei“ gelaufen hatten. Wir waren müde und fest entschlossen unschlüssig 🤪 die letzen flachen 3,5 km am See entlang zu gehen. Da trafen wir auf uns mittlerweile bekannte andere Alpenüberquerer die sich gerade ein Schiffstiket zur Südspitze gekauft hatten. Nun gut ... warum auch mal nicht mit dem Schiff die Alpen überqueren. Kurzer Hand gingen wir mit an Board und ersparten und drei Kilometer entlang der gut befahrenen Landstraße... ist ja schliesslich Urlaub.
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So sind wir heute schon zum Ende des ersten Fußball Spiels in unserem Hotel (Hotel Klinger) und ziehen unser - in traumwandlerischer Routine - Programm durch. Einchecken, Bettseiten aufteilen, duschen, Klamotten waschen, Füße salben, kleines Nickerchen machen, oder Fußball gucken, überlegen wo man Essen geht. Das ist eben auch Urlaub 😋
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Da wir gerade so gut in Form sind und uns das wandern sooo einfach vom Fuß geht ...
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Okay, das war es fast für heute.
Einmal ein liebes Danke 🙏 an alle Leser. Es „verirrt“ sich doch der eine oder andere Leser hierhin.
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alpentour · 7 years ago
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Tag 3 - Impressionen
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alpentour · 7 years ago
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Tag 3 - Bilderrätsel
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... na wer kommt drauf?
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alpentour · 7 years ago
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Tag 3 - Achensee
Es ist kurz nach 8:00, dass übliche Prozedere beginnt, Sonnenmilch auf Kopf, Nacken, Arme und Hirschtalk auf die Füße. Vielleicht hier und da noch eine Stelle am Fuß abkleben. Wasserblase füllen, Kleidung im Säckchen rollen, Säckchen in Rucksack packen.
Müde und gerädert fühle ich mich heute morgen. Nur gut das heute nur dreizehn flache Kilometer entlang an der Westseite des Achensee anstehen. Der Reiseveranstalter schreibt dazu: „Auf dem ersten Wegsnschnitt neben dem Achensee braucht man ein Grundmaß an Schwindelfreiheit.“ Das Wetter ist uns wohlgesonnen und man kann Teile der Strecke auch mit dem Boot fahren. Mal sehen was wir draus machen. Unser Zielort ist Maurach. Jetzt aber erst mal frühstücken.
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