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alohahawaii · 5 years
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Tag 15: Stumpf ist Trumpf
Wie ich bereits erwähnt hatte, sind wir morgens um 7 Uhr in Atlanta gelandet. Nun stellten wir uns die Frage, was wir die kommenden 10 Stunden machen sollen. Theoretisch hätten wir genügend Zeit, um in die Stadt zu fahren und uns dort etwas anzuschauen. Das hätten wir sicherlich auch gemacht, wären wir in einer Stadt wie beispielsweise New York, wo man von vornherein etwas weiß, was man unbedingt sehen möchte. Wären wir in New York mit einem 10 stündigen Layover, hätte man sich den Timessquare oder die Brooklyn Bridge anschauen können. Aber bei Atlanta wussten wir nichts, was uns wirklich gereizt hätte.
An der Information holten wir uns ein paar Empfehlungen, was man denn mit der Zeit anfangen könnte. Die Empfehlungen gingen wirklich in Richtung Atlanta Downtown. Vero war in dem Moment aber so müde, dass ihr völlig die Motivation fehlte. Bei mir kam auch kurz danach die Müdigkeit zurück. Deshalb schlenderten wir erst mal durch die Läden im Flughafen und anschließend erneut zur Information. Nun wollten wir fragen, ob es irgendwo am Flughafen möglich ist, zu schlafen. Uns wurde zum einen eine kostenpflichtige Lounge empfohlen, wo man für 40$ relaxen, essen und trinken kann. Zum anderen gibt es spezielle private rooms mit Betten und duschen. Wir wollten eigentlich zu der Lounge gehen, aber als wir gesehen haben, dass die bereits ziemlich voll ist und man dort dann nicht richtig relaxen kann, entschieden wir uns dagegen. Wir entdeckten in der Nähe aber Sessel, die man zusammenschieben konnte. Wir sicherten uns direkt vier Sessel, damit jeder genug Platz zum liegen hat. Zum Glück hatten wir auch unsere eigenen Kopfkissen und den Schlafsack mit. Hiermit machten wir es uns dann sage und schreibe 8 Stunden bequem, schliefen viel und konnten super relaxen.
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Gegen 16 Uhr gingen wir zurück zu unserem Terminal, um passend für das Boarding am richtigen Gate zu sein. Erinnert ihr euch noch an die Frau vom Hinflug, die etwas zu viel Alkohol getrunken hatte? Genau die trafen wir am Gate wieder.
Der Flug war nicht sonderlich spektakulär. Da wir in Atlanta schon viel geschlafen hatten, konnten wir nun im Flugzeug nicht mehr viel schlafen. So lange wir fit für die Autofahrt nach der Landung sind, ist das auch nicht weiter schlimm.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 14: Bye bye Hawaii 😭
Heute sollte unser aller letzter Tag auf Hawaii sein. Da unser Flieger nach Atlanta um 16:30 Uhr starten sollte, wollten wir gegen 13:30 Uhr am Flughafen sein. Das bedeutete, dass wir gar nicht mehr so viel Tag hier hatten.
Vor der Heimreise wollten wir noch duschen gehen und unsere Koffer mussten auch noch gepackt werden. Das war ein ganz schöner Kampf. Eigentlich hatten wir bei Walmart eine Sporttasche gekauft, um dort alles reinzutun und die Tasche als Gepäckstück einzuchecken. Ich dachte mir aber, dass das bestimmt doch noch alles bei uns ins Handgepäck passt. Wir haben ja schließlich nicht Unmengen an Souvenirs und Klamotten gekauft. Vero schmiss ihre Sandalen und ein paar alte Basictops weg, die sowieso schon ziemlich aufgetragen waren, um mehr Platz im Koffer zu haben. Bei mir wanderten nur meine Flip Flops in den Müll. Mit etwas Packgeschick, passte bei mir auch alles in den Koffer rein - sogar inklusive meines Kopfkissens. Die gekaufte Sporttasche passte auch noch in meinen Koffer rein - unglaublich.
Nachdem wir alles fertig gepackt hatten, checkten wir pünktlich um 11 Uhr aus, ließen aber unser Gepäck noch kurz am Hotel stehen. Wir wollten nämlich noch ein, zwei kleine Souvenirs holen und etwas frühstücken.
Dann nahmen wir wieder die Buslinie 20 zum Flughafen. Mittlerweile kennen wir uns da schon gut aus. Buslinien 19 und 20 fahren direkt zum Flughafen. Mit der 40 und 42 kann man auch fahren, aber die fahren nicht direkt bis zum Terminal. Der Bus ist aber eine sehr gute und günstige Alternative zu anderen Transportmitteln zum Flughafen.
Als wir uns beim Flughafen eincheckten, hatten wir leider keine Sitzplätze nebeneinander. Das sollte sich aber noch ändern. Wir gingen durch die Sicherheitskontrolle, die dermaßen überfüllt war. Glücklicherweise haben wir genügend Zeit eingeplant. Bei der Sicherheitskontrolle hatten wir keine Lust, die durchsichtigen Beutel mit den Flüssigkeiten aus dem Koffer zu nehmen. Also ließen wir sie einfach drin und stellten uns doof 😂 (schließlich handhaben die das an jedem Flughafen anders.)
Sowohl Veros, als auch mein Koffer, wurden aussortiert und geöffnet. Allerdings wurde dies nicht gemacht, weil wir die Flüssigkeiten noch im Koffer hatten, sondern wegen der Gewürze, die wir dort drin hatten.
Bevor wir zu unserem Gate gegangen sind, haben wir uns noch fix etwas zu essen geholt. Wir hatten nämlich schon wieder richtig Hunger. Das Frühstück war nämlich nicht ausreichend. Im Anschluss haben wir dann auch noch einmal Kassensturz gemacht. Seit dem wir in Waikiki Honolulu waren, haben wir ziemlich viel Geld ausgegeben. Die Kassenbons hatten wir aufgehoben. Wer mich kennt weiß, dass ich alle Kosten in einer Tabelle sammle.
Beim Gate angekommen, sind die direkt zum service desk und haben gefragt, ob es möglich wäre, Sitzplätze nebeneinander zu bekommen. Sowas hab ich noch nie im Vorhinein probiert. Oftmals ist es ja möglich, die Personen im Flugzeug nett zu fragen, ob sie tauschen. Netterweise bekamen wir auch zwei Sitzplätze nebeneinander, allerdings in der letzten Reihe. Das machte uns aber wenig aus.
Der planmäßige Start unseres Fluges war 16:30 Uhr (Uhrzeit Hawaii). Ich bin ziemlich zügig eingeschlafen. Irgendwann wurde ich - warum auch immer - von einer Stewardess geweckt. Von da an war ich dann wach. Ich wunderte mich auch, warum wir immer noch nicht in der Luft waren. Aufgrund von technischen Problemen konnten wir erst 1:45 h später in die Luft gehen. Das fanden wir eigentlich nicht schlecht, weil wir dachten, dass wir dann nicht schon um 6 Uhr morgens in Atlanta ankommen würden, sondern vielleicht 7:45 Uhr und sich somit unsere Wartezeit zwischen den Flügen verkürzt. Falsch gedacht. Scheinbar waren die Flugbedingungen so gut, dass wir schneller als geplant in Atlanta landen konnten und trotz der großen Verspätung um 6:30 Uhr morgens (Atlanta Zeit) landeten.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 13: Leider schon der letzte richtige Tag
Endlich ein Bett! Das haben wir ausgenutzt und erst einmal ausgeschlafen. Als sich unser Fahrer gestern verfahren hat, entdeckten wir eine bunt belebte Straße in Waikiki, an der viele Läden zum shoppen angesammelt waren. Heute wollten wir unbedingt dorthin. Wir hätten uns alternativ auch mit tausend anderen an den sowieso schon überfüllten Waikiki Beach legen können, aber das wollten wir nicht wirklich. Da haben wir auf unserer Reise schönere Strände gesehen ☺️
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Wir machten uns also in Ruhe fertig und liefen dann zur Kalākaua Avenue. Wir waren bereits zum shoppen und Geld ausgeben 😂
Nachdem wir in einigen anderen Läden waren, blieben wir 3 Stunden in Victoria Secret hängen. Das lag daran, dass wir soooo ausführlich beraten wurden und gefühlt den halben Laden anprobiert haben 😅🙈 Danach waren wir auch in anderen Läden. Die ersten Souvenirs wanderten in unsere Taschen. Auch Alkohol für den Abend kauften wir schon mal ein, denn heute wollten wir einen trinken gehen.
Es war mittlerweile schon 16 Uhr und wir fielen wieder ins Mittagstief. Aus dem Grund beschlossen wir, kurz zurück zum Hotel zu gehen und bis ca. halb 6 ein Mittagsschläfchen zu machen.
Nach unserem Schläfchen wollten wir zur Cheese Cake Factory geben, die ich auch auf der Kalākaua Avenue entdeckt hatte. Die Menschenmassen, die davor warteten, schreckten uns aber ab. Deshalb gingen wir zum International Market Place gegenüber. Das ist eigentlich nur eine Shoppingmall. Als wir gerade reingehen wollten, kamen uns Hulamädels entgegen. Eine Show begann. Alle Leute sind den Akteuren hinterher zu einer Bühne in der Mall. Dort schauten wir uns eine 20 minütige Hulashow an. Wir dachten uns nur, dass das Schicksal es nicht anders wollte. Es wollte nicht, dass wir bei der Cheese Cake Factory essen, sondern diese Hulashow sehen.
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Danach genoßen wir auf der Food Street unser Abendessen bei einem netten Gespräch mit einem Pärchen aus Kanada.
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Im Anschluss ging es wieder zurück ins Hotel. Dort zogen wir uns kurz um und fingen an, unseren gekauften Wodka und Wein zu trinken. Lecker ist eigentlich anders, aber das war uns in dem Moment egal. Nach dem Vortrinken ging‘s runter in die Karaokebar in unserem Hotel. Die Stimmung dort war etwas komisch. Wir lernten ein Mädel und einen Kerl aus Australien kennen. Wir verabredeten uns für den kommenden Morgen um 7 Uhr mit ihnen zum Surfen. 1 Stunde später haben Vero und ich schon gesagt, dass wir da doch keine Lust drauf haben.
Gegen 0 Uhr ging es weiter zum Hard Rock Caffe, um dort noch einen Drink zu trinken. Nach einem kurzen Gespräch mit zwei kanadischen Kerlen, die uns über die Etikette der Kanadier volllquatschten und einem noch komischeren Gespräch mit einer Dragqueen, wollten wir zurück ins Hotel.
Ein kurzer Halt bei McDonalds saß aber noch drin.
Um 2 Uhr nachts waren wir froh, im Bett zu liegen.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 12: Auf jeden Fall auf Wiedersehen, Maui
Der heutige Tag war leider schon unser letzter Tag auf Maui.
Als ich wach wurde, sah ich, dass ich nachts nochmal eine Nachricht vom Surflehrer bekommen hatte. Auch hierauf hatte ich dann nichts mehr geantwortet 🙈
Die Nacht im Auto war eigentlich ganz okay, aber morgens um 4 Uhr wurde es ziemlich laut auf dem Parkplatz. Es kamen einige LKW, die Ware für die Läden lieferten. Das ließ mich dann früh nicht mehr schlafen. Das war im Grunde aber nicht ganz so schlimm. Wir wollten nämlich früh in den Tag starten, um noch möglichst viel von Maui genießen zu können.
Der eigentliche Plan für heute war, an irgendeinem Strand zu chillen und das gute Wetter zu genießen. Wir wollten nämlich nicht unbedingt nochmal die ganze Road to Hana fahren. Beim Gedanken, abzureisen und nicht alles aus seinem Urlaub auf Maui rausgeholt zu haben, machte mir ein schlechtes Gewissen. Ich wollte unbedingt schöne Strände sehen und vorgestern schafften wir es ja leider zeitlich nicht, uns den schwarzen und den roten Strand anzuschauen. Deshalb wollten wir früh aufbrechen, fuhren tanken und dann wieder in Richtung Hana Highway.
Der Plan war es eigentlich, bis zum black Sand Beach durchzufahren, aber auf dem Weg dorthin sahen wir auf einmal 5 bunte Papageien am Straßenrand. Wir hielten an der nächsten Möglichkeit an, drehten und fuhren dorthin zurück. Wir wollten unbedingt wissen, weshalb die schön bunten Vögel dort sind.
Die Vögel gehört einem Mann, der einen Tierpark hat. Er setze uns alle Papageien auf und machte noch einige Späße mit uns. Kennt jemand den Film ,,Rio“ mit den zwei dunkelblauen Vögeln? - einer der Papgeien sah genauso aus, wie der aus dem Film 😍 alle Papageien hatten unterschiedliche Farben: rot, weiß, bunt, türkisblau und dunkelblau 🙊 nach der kurzen Fotosession und einem Küsschen mit einem der Papageien fuhren wir weiter.
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Nach knappen zwei Stunden Fahrt waren wir beim Black Sand Beach angekommen. Hier hatte man ganz einfach einen Parkplatz und konnte eine Treppe runter zum Strand gehen. Der Strand sah einfach wunderschön aus. Die Farbe stand in einem tollen Kontrast zum blauen Wasser. Das unglaubliche an dem Strand ist, dass er nicht nur schwarz durch Steine scheint, sondern auch wirklich schwarzen Sand hat. Vom Strand aus hätte man auch noch Wanderungen machen können, für die wir aber leider keine Zeit hatten. Wir wollten ja schließlich noch zum roten Strand.
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Den roten Strand entdeckte ich vor unserem Urlaub auf Pinterest. Dort fand ich auch eine Einleitung, wie man dorthin kommt. Bei dem roten Strand ist es nämlich nicht so, dass man einfach mit dem Auto dorthin fährt, aussteigt und man ist da. Der rote Strand ist etwas versteckt. Auch hier hatten wir wieder das Glück auf unserer Seite. Wir ergatterten einen von wenigen Parkplätzen in der Nähe vom Hana Community Center. Von dort aus sollte man über eine Wiese gehen und einen Wanderweg suchen. Den fanden wir auch ziemlich schnell. Von dort an ging der Weg direkt an der Küste entlang. Wir waren auch leider nicht die einzigen, die zum roten Strand wollten.
Nach einem ca. 10 Minuten Spaziergang am Meer entlang gelangten wir zum roten Strand. Hier war das Farbspiel noch interessanter, als beim schwarzen Strand. Der Strand leuchtete dunkel rot und das Wasser erstrahlte in einem wunderschönen Türkisen blau 😍 wir hatten mit dem heutigen Tag einfach das beste Wetter für diese Ausflug erwischt. Wären wir vor zwei Tagen mit Regen hier gewesen, wären wir bestimmt nicht so überwältigt gewesen.
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Auf dem Rückweg zum Flughafen wollten wir wieder an dem Foodtruck halten, bei dem wir letztes Mal auch schon waren und wieder einen leckeren, frischen Smoothie trinken. Ungeduldig fuhren wir die Strecke dorthin. In unserer Erinnerung war der eigentlich gar nicht so weit entfernt. Bei jeder Kurve hofften wir, dass wir endlich da sind. Als wir dort angekommen waren, waren wir froh.
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Nach der kurzen Pause suchten wir uns eine Parkmöglichkeit, um in Ruhe die Koffer einigermaßen vernünftig zu packen. Danach ging es schon zum Flughafen. Der Flug ging wieder nur 24 Minuten und war nicht sonderlich spektakulär.
In Honolulu am Flughafen holten wir ein letztes Mal Bargeld ab. Wieder erhielten wir nur 20$ Scheine. Irgendwie mussten wir diese für den Bus gewechselt bekommen. Da wir schon an der Bushaltestelle standen, war nichts mehr in der Nähe. Ich lief kurz rüber zu einem Shuttlebus und fragte den Fahrer, ob er mir 20$ wechseln könnte. Er sagte, er würde uns für 10$ p.P. nach Waikiki zum Hotel fahren. Das war zwar deutlich teurer als der Bus (2,75$ p.P.), aber wir hatten keine Lust mehr noch über eine Stunde im Bus zu sitzen.
Die Fahrt ging auch echt schnell. Nach 25 Minuten waren wir bei unserem Hotel. Wir hätten auch schon eher da sein können, hätte sich der Fahrer nicht andauernd verfahren. Er behauptete, er wüsste wo unser Hotel ist. Beim 2. Mal falsch anhalten sagte ich ihm dann die Adresse, woraufhin er unser Hotel dann auch endlich fand.
Wir checkten ein und bezogen unser Hotelzimmer für die kommenden zwei Nächte. Das Zimmer war zwar sehr klein, aber nach 8 Nächten im Auto war uns das ziemlich egal.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 11: Ein Tag, der nicht hätte besser laufen können
19.02.2020, 6 Uhr morgens: Unser Wecker klingelt und wir sind wach. Diese Nacht konnten wir zwar deutlich beruhigter schlafen, weil wir uns keine Sorgen wegen Polizisten oder anderen Leuten mache mussten, aber der Regen machte uns andauernd wach. Im Osten von Maui scheint das Wetter wohl ganz anders zu sein, als im Süden, Westen und Norden (obwohl ich die Insel nicht so groß finde).
Wir sind so früh aufgestanden, weil wir für 10 Uhr einen Surfkurs im Süden von Maui gebucht hatten. Laut Google Maps sollte die Fahrt 3 Stunden dauern und wir wollten doch lieber ein bisschen mehr Zeit einplanen. Eigentlich hatten wir auch überlegt, auf dem Weg bei einen schwarzen und roten Strand zu halten. Aufgrund der fehlenden Zeit und des schlechten Wetters, fuhren wir die Strecke bis zur Surfschule einfach ohne Stopp. Andauernd fing es wieder an zu regnen. Es war schwierig sich vorzustellen, dass wir in einigen Stunden bei Sonnenschein und 28 Grad im Meer auf dem Surfbrett stehen werden. Wir wollten auch nirgendwo extra anhalten, um etwas zu essen kaufen. Also mussten Cookies und Chips als Frühstück herhalten.
Am Strand Kihei fand unser Surfkurs statt. Auf dem Parkplatz standen lauter Vans, die von verschiedenen Surfschulen waren. Wir konnten uns also schon mal darauf einstellen, dass wir die Wellen mit lauter anderen Surfanfängern teilen müssen.
Zunächst bekamen wir unsere Ausrüstung. Da der Boden im Wasser sehr steinig ist, bekamen wir Wasserschuhe, die unsere Füße schützen sollen. Zudem bekam jeder ein schwarzes langärmliges Shirt. Danach ging es schon direkt los mit Trockenübungen. Ich wusste zwar nicht mehr genau alles von den Surfkursen, die ich damals in Australien gemacht habe, aber ein bisschen war noch hängen geblieben.
Wir bekamen jeder ein Board. Unser Surflehrer hieß Turtel. Seinen richtigen Namen sagte er uns zwar auch, aber den weiß ich nicht mehr. Bevor er uns zeigte, wie man auf das Surfbrett steigt und eine Welle reitet, sollte ich zunächst zeigen, was ich noch mit den vergangenen Surfkursen wusste. Ich machte zumindest schon mal bei den Trockenübungen keine schlechte Figur.
Da dies der erste Surfkurs für Vero war, gingen wir gemeinsam mit Turtel drei verschiedene Varianten zum aufstehen durch und übten sie. Danach ging’s auch schon ins Wasser.
Wie erwartet, war das Meer voll mit Surfern - allerdings nicht so voll wie am Waikiki Beach.
Wir mussten uns auf’s Surfbrett legen. Anfangs lief noch alles unter der Anweisung des Surflehrers. Mein erster Versuch, aufzustehen und sicher auf dem Brett zu stehen, ging leider schief. Nach ein paar Sekunden habe ich das Gleichgewicht verloren und bin ins Wasser gefallen. Das motivierte mich aber nur noch mehr, mich bei den folgenden Versuchen mehr anzustrengen.
Direkt beim nächsten Versuch stand ich wie eine 1. Es fühlte sich super an. Nach einigen Wellen sagte Turtel, dass wir weiter raus und nach links paddeln sollten. Dort waren größere Wellen und die Entfernung zum Strand länger, damit man eine längere Strecke surfen kann.
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Als wir dort ankamen, sagte Turtel zu mir: ,,Willst du meinen Bruder sehen?“
Ich antwortete: ,,Klar, warum nicht.“ Ich dachte eigentlich, dass sein Bruder hier auch zufällig am surfen sei, aber mit dem Blick ins Wasser verstand ich, dass er mit seinem Bruder eine Schildkröte meinte. Ich konnte es kaum glauben.... eine große, echte Schildkröte schwamm in dem Moment seelenruhig neben mir her. Und das beste kommt noch: die Schildkröte war nicht alleine. Überall waren Schildkröten, die sogar ab und zu ihre Köpfe hoch aus dem Wasser streckten. Uns hat das Surfen schon super viel Spaß gemacht, aber die Schildkröten haben es für uns einzigartig gemacht. Wir sahen bereits einen Tag zuvor Schildkröten, aber leider nur aus einer ziemlich weiten Entfernung.
Während ich auf eine gute Welle wartete, guckte unser Surflehrer mich so komisch an. Ich fragte :,,Mh?!“ und er sagte: ,,Oh cool... so you have a tattoo in your ear?” 😂 ,,No that’s sand 😅”, antwortete ich 😂 (das mag Außenstehende eventuell nicht lustig sein, aber das verdeutlicht, dass wir wirklich überall Sand hatten und er scheinbar nicht einmal abgehen wollte, obwohl wir die ganze Zeit im Wasser waren.)
Ich wurde immer sicherer auf dem Surfbrett, sodass ich dann auch versuchen konnte, es nach links und rechts zu lenken. Das klappte auch direkt. Nach einiger Zeit neigte sich die Surflesson leider schon dem Ende zu. Bei der letzten Welle surfte unser Surflehrer gleichzeitig mit mir auf der selben Welle los. Ich hörte nur, wie er sagte: ,,Go forward, Go forward.“ Ich bewegte mich mit vorsichtigen Schritten weiter nach vorne auf dem Brett. Auf einmal merkte ich, wie Turtel von seinem Surfbrett auf meins Sprang. Das war echt Crazy.
Wegen den ganzen Schildkröten fragte ich Turtel, ob man hier wohl auch gut schnorcheln könne. Das verneinte er. Er wollte mir nach dem Kurs den Namen einer Bucht aufschreiben, die er zum schnorcheln sehr empfehlen könne. Dies tat er auch. Dazu gab er noch seine Handynummer. Er erzählte nämlich auch, dass er ein Restaurant habe und wir da abends hinkommen sollten.
Nach der Surflesson wollten wir erst einmal etwas richtiges essen. Wir waren beide sehr von dem Gourmetladen von vor zwei Tagen angetan. Es ist einfach super cool, dass man sich so viele verschiedene Gerichte dort zum einen selber zusammenstellen kann und zum anderen ist alles ganz frisch. Vero griff wieder beim Sushi zu und ich ließ mir ein leckeres Giabatta mit frischem Gemüse und Hähnchen belegen. Beim Essen kamen wir in ein Gespräch mit einem älteren amerikanischen Pärchen, die aus Chicago kommen. Einerseits ist es wirklich ungewohnt, dass sich in Amerika jeder mit jedem unterhält, andererseits ist es auch echt interessant. Man lernt immer neue Leute kennen und erfährt so gegebenenfalls auch mehr über andere Kulturen.
Nach dem Essen fuhren wir weiter zur empfohlenen Bucht. Ahihi Bay hieß unser Ziel. Als ich mir die Lage auf der Karte anguckte, kam mir die Bucht schon sehr bekannt vor. Als wir dort angekommen sind, stellte ich fest, dass es genau die Bucht war, über die ich mit der Drohne geflogen bin und wo mir die Drohne beinahe flöten gegangen ist 🙈 ich dachte mir, dass wir dann diese Bucht mal aus dem Wasser betrachten, anstatt aus der Luft 😂
Wir nutzten unsere zuvor gekauften Taucherbrillen und Schnorchel von Walmart. Die Bucht war sehr steinig. In dem Moment hätte ich mir Schwimmflossen gewünscht, um etwas geschützter an den Füßen zu sein. Ich muss auch sagen, dass die Bucht jetzt nichts besonderes ist. Es waren einige bunte Fische dort zu sehen, aber das Korallenriff ist grau. Vor allem wenn man etwas weiter rausgeschwommen ist, musste man aufpassen. Man hat direkt gemerkt, dass man vom Meer immer weiter rausgezogen wird und ohne Schwimmflossen ist es schwierig dagegen an zu schwimmen. Auch mussten wir aufpassen wo wir hintreten - nicht nur weil das Riff sehr scharf sein kann, sondern auch, weil dort überall Seeigel waren.
Nach ziemlich kurzer Zeit kamen wir schon wieder aus dem Wasser. Wir wollten uns nämlich den Sonnenuntergang auf dem Haleakala anschauen. Der Haleakala ist ein großer Vulkan. Am beliebtesten ist es, sich ganz oben den Sonnenaufgang anzuschauen. Hierfür braucht man allerdings eine Reservierung. Ich probierte am Anfang der Reise eine Reservierung zu bekommen, aber leider war bereits alles bis März ausgebucht. Uns wurde aber der Sonnenuntergang auch sehr empfohlen. Wir fuhren mit großen Erwartungen die kurvige Strecke des Bergs hoch. Je höher wir kamen, desto faszinierter waren wir, denn irgendwann waren wir so hoch, dass wir mit den Wolken auf einer Höhe waren. Es sah super spektakulär aus. Als wir ganz oben angekommen waren, konnten wir den letzten freien Parkplatz oben ergattern. Nun befanden wir uns auf 3.055 Meter höher (über Meeresspiegel). Wir hatten noch vom Strand unsere kurzen Hosen und Tops an. Damit waren wir aber völlig falsch für den Haleakala gekleidet. Schnell zogen wir uns um, da auf dem Vulkan oben nur 0 Grad waren. Glücklicherweise hatten wir auch unsere Winterjacken mit, da vor allem der Wind oben ganz schön kalt war.
Mit ziemlich vielen anderen Besuchern genoßen wir einen schönen Sonnenuntergang. Es war zwar nicht der schönste Sonnenuntergang, den ich bisher gesehen habe, aber um Längen der spektakulärste.
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Die Fahrt den Berg runter hat mega Spaß gemacht.
Wir schrieben vor dem Sonnenuntergang mit dem Surflehrer, dass wir nun den Sonnenuntergang auf dem Haleakala schauen und danach zu seinem Restaurant kommen würden. Seine Antworten darauf macht auf uns einen komischen Eindruck. Plötzlich meinte er nämlich, dass es nicht sein eigenes Restaurant ist und er dort nur als Koch arbeite. Sie seien aber trotzdem herzlich willkommen. In einer weiteren Nachricht stand, dass wir uns später treffen sollen, um etwas zu trinken zu gehen. Wir könnten Tequile oder Bier trinken. Er bringe Bargeld für uns mit !? 🤔 er sagte auch noch, dass wir doch unter‘m Mondlicht schwimmen gehen könnten. Irgendwie wirkte das alles sehr aufdringlich. Er lud uns auch ein, bei ihm im Haus zu schlafen. Wir entschieden uns letztlich dafür, ihm nicht mehr zu antworten.
Wir waren vom Tag müde und wollten nur kurz etwas essen. Auf dem Weg fanden wir einen Parkplatz mit einem 24 Stunden Supermarkt, auf dem wir ein verstecktes Plätzchen für unsere letzte Nacht im Auto fanden. Dort richteten wir uns ein.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 10: Road to Hana - Der Weg ist das Ziel
Nach einer etwas komischen Nacht wachten wir auf, als es bereits hell draußen war. Es waren schon einige Leute dort, wo wir geparkt haben. Das machte es uns schwierig, auf die Toilette zu gehen. Wir entschieden uns, zum nächsten Starbucks zu fahren, um dort die Restrooms für den Toilettengang und das Zähne putzen zu nutzen. Außerdem konnten wir dort etwas für‘s Frühstück erwerben und unsere Handys laden, die beide leer waren.
Als wir bei Starbucks ankamen, sahen wir, dass wir bei einer Art Mall waren. Wir nutzten dort die Toilette. Im Anschluss wollten wir endlich mal wieder Kassensturz machen. Ich notiere gerne, was wir wofür ausgegeben haben, um im Nachhinein zu wissen, wie viel die Reise kostete. Mit den Erfahrungen kann man dann auch besser bei anderen Reisen einplanen, wie teuer es ungefähr wird. Außerdem mussten wir zwischendurch auch notieren, wer wie viel für wen bezahlt hat.
In der Mall war ein Ständer mit verschiedenen Flyern. Unter anderem habe ich zwei verschiedene Flyer von Surfschulen mal genauer unter die Lupe genommen. Um die Preise zu recherchieren, besuchte ich die Internetseiten der Surfschulen. Eigentlich wäre es cool am Bekannten Waikiki Beach zu surfen, aber als wir vor zwei Tagen dort waren, war der Strand und auch das Wasser total überfüllt. Aus diesem Grund überlegte ich, ob es nicht doch besser sei, auf Maui einen Surfkurs zu machen. Wir entschieden uns für eine Surfschule und buchten für den Folgetag einen Kurs. Dieser wird ca. 80$ kosten und 2 Stunden dauern. Ich bin sehr gespannt wie es wird. Damals in Australien hatte ich bereits zwei Surfkurse gemacht.
Nach den organisatorischen Aufgaben wollten wir endlich los. Auf Maui gibt es eine sehr bekannte Strecke: Road to Hana. Bei der ,,Road to Hana“ ist nicht die Stadt Hana das Ziel. Man sagt: Der Weg ist das Ziel. Hana ist nur eine kleine Stadt, auf dessen Weg dorthin man an vielen verschiedenen Stops vorbeikommt, die man sich anschauen kann. Selbst wenn man nicht anhält.... die Strecke zu fahren ist schon eine Attraktion für sich. Die Strecke als kurvenreich zu bezeichnen ist wirklich UNTERtrieben.
Unser erster Stop war der Ho‘okipa Beach Park. Auf den Bildern bei Google waren Schildkröten zu sehen. Das war schon häufiger der Fall, wenn wir zu Stränden gefahren sind. Doch bis jetzt haben wir noch keine Schildkröten gesehen. An dieser Stelle muss ich mich allerdings berichtigen, denn heute haben wir endlich welche gesehen. Zwar nur aus einer größeren Entfernung (da die Schildkröten hier unter Naturschutz stehen), aber wir konnten sie sehen. Neben ihnen am Strand lag ein Seelöwe. Unten am Wasser traf ich einen Schnorchler, der mir seine ,,Beute“ zeigte. Er schenkte mir sogar einige Muscheln. Auch dort trafen wir wieder auf einen Seelöwen.
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Der nächste Stop waren zwei Wasserfälle. Es waren Wasserfälle..... hätten wir gewusst, dass wir auf dem Weg noch an gefühlt 100 Wasserfällen vorbei kommen, hätten wir dafür nicht extra angehalten. Danach hielten wir an, um uns den Bamboo Forest anzuschauen. Überall Bambus! Der Bambus war sehr hochgewachsen und sehr stabil. Einige Leute hatten sogar Buchstaben und Wörter in den Bambus reingeritzt.
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Auf der anderen Straßenseite war ein Wald mit Regenbogenbäumen. Die Rinde hatte verschiedene Farben. Jeder Baum war mit seinen Farben einzigartig.
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Nun wollten wir nicht mehr so häufig stoppen. Durch die Kurvenreiche Strecke konnte man nämlich nur sehr langsam fahren und kam sehr langsam voran. Oftmals waren die Streckenabschnitte so eng, sodass nur ein Auto entlang passte. Durch die Kurven wurde die ganze Fahrt dann sehr aufregend. Wie wir ja bereits erkannt haben, fahren die Amerikaner immer große Autos. Umso schöner ist es dann, sich mit diesen fetten Autos eine ganz enge Straße an einer Schlucht entlang zu quetschen.
Ich versuchte auf Fotos oder auf Videos die Strecke aufzunehmen. Leider ist das einfach nicht möglich. Die Schönheit der Natur muss man mit eigenen Augen sehen. Vero und ich sind uns auch einig, dass Maui weitaus schöner ist, als Oahu. Die Natur kann man nicht in Worte fassen. Überall bunte Blumen und bunte Pflanzen, die man noch nie gesehen hat - alles wie im Bilderbuch.
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Nach einem kurzen Halt in Hana an Foodtrucks, mussten wir noch 10 Meilen weiter zum kostenlosen Campingplatz. Dafür brauchten wir 30 Minuten.
Diese Nacht wird unsere erste Nacht auf einem offiziellen Campingplatz sein. Hier können wir viel entspannter schlafen, als auf irgendeinem Parkplatz.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 9: Das ging ja nochmal gut - nicht nur einmal
Auf Hawaii ist es üblich, nicht nur eine Insel zu besuchen. Es ist wirklich sehr einfach und auch ziemlich günstig, zwischen den einzelnen Inseln zu wechseln. Für ca. 30€ p.P. pro Flug kommen wir von Oahu nach Maui und 4 Tage später geht es dann wieder zurück.
Wir mussten leider Gottes sehr früh aus unserem Luxushotel auschecken. Der Wecker klingelte schon um 5 Uhr, da wir unsere Koffer noch vernünftig packen mussten. Auf direktem Wege ging es dann zur nächstes Bushaltestelle. Wie ich ja bereits erzählt habe, muss man die Busse immer passend bezahlen, weil die Busfahrer kein Wechselgeld dabei haben. Vero hatte gar kein Bargeld mehr und ich nur noch einen 10$ Schein und ein paar Quarter (25 Cent). Den ersten Bus verpassten wir, da wir noch nichts gefunden haben, um den Schein zu wechseln. Im nächsten Hotel fragte ich nett, ob die mir die 10$ Schein in 2 5er wechseln könnten und das taten sie dann auch. Mit meinen Quartern hatten wir dann nämlich die 5,50$, die wir für den Bus zum Flughafen brauchten.
Den ganzen Urlaub machen wir mit Handgepäck. Das hat auch bei den Bussen den Vorteil, dass wir mit Gepäck fahren dürfen. Ein anderes Mädel durfte aufgrund ihres großen Koffers nämlich nicht mitfahren und wurde vom Busfahrer mit den Worten ,,your luggage is too big. Take a shuttle, Uber or taxi” wieder rausgeschickt.
Bei unseren Flügen hatten wir pro Person zwei Mal 22 kg checked luggage inklusive. Das hatte den Vorteil, dass wir den Gaskocher und den Topf auch mitnehmen konnten.
Der Flug war nicht lange. Nach nur 24 Minuten landeten wir auf Maui. Aber noch eine Sache zum Flug: wir entdeckten auf unseren Flugtickets keine Sitzplätze. Das lag daran, dass es ein openseated Flug war. Das bedeutet, dass man keinen zugewiesenen Sitzplatz hat. Also: wer zuerst kommt, malt zuerst. Ich bin zwar schon locker über 50 Mal geflogen, aber sowas hatte ich bis heute noch kein Mal 😅
Auch für Maui buchten wir uns einen Jeep Wrangler, um im Auto zu schlafen und die Insel besser erkunden zu können. Leider hatten wir laut unserer Buchung nur eine Zweitürer Jeep, indem man nicht hätte schlafen können. Heike, die deutsche Angestellte von der Autovermietung konnte uns für 11$ mehr pro Tag einen 4-Türer Jeep buchen. 11$ pro Tag, geteilt durch 2 ist immer noch besser, als ein Hotel für mindestens 200$ pro Nacht.
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Unser erster Stop war der Makena Beach. Wir fuhren an einer Bucht vorbei, die super schön aussah. Schwimmen kam für uns dort nicht in Frage, aber die Drohne einmal darüber steigen lassen wollte ich trotzdem. Ich kletterte über Steine, um einen guten Platz zu finden. Vero wartete am Auto, weil wir nicht genau wussten, ob wir dort parken dürfen. Mit der Drohne hat man einfach immer eine viel schönere Sicht. Ich bin etwas höher geflogen, um mehr von der Bucht drauf zu bekommen. Auf dem Handy wurde mir angezeigt, dass der Wind zu stark sei und die Drohne nicht mehr stabil geflogen werden könne. Ich leitete die automatische Rückkehr ein. Da kommt die Drohne zu dem Punkt zurück, wo sie gestartet ist. Das funktionierte nur irgendwie nicht so richtig. Sie ist zwar geflogen, aber ich konnte sie am Himmel nicht mehr sehen. Auf meinem Handy sah ich, wie sie immer mehr aufs Meer hinaus flog. Wahrscheinlich kam sie einfach nicht mehr gegen den Wind an. Mein Herz schlug immer schneller. Ich stellte die Drohne auf Sportmodus. Trotzdem entfernte sie sich immer weiter von der Küste. Ich versuchte alles.... aber ich konnte sie einfach nirgendwo sehen und die Aussicht wurde immer blauer. Gedanklich habe ich mich schon von meiner Drohne verabschiedet 😭
Ich versuchte etwas niedriger zu fliegen. Ich hatte aber trotzdem Angst, zu tief zu fliegen. Endlich merkte ich, wie die Drohne immer mehr in Richtung Küste flog. Ich schwenkte rum, um einen Überblick darüber zu bekommen, wo sich die Drohne befindet. Völlig gestresst lenkte ich die Drohne in meine Richtung. Als ich sie endlich am Himmel sehen konnte, konnte ich aufatmen. Jetzt aber das nächste Problem: wo lande ich die Drohne? Eigentlich muss der Boden dafür gerade sein. Wenn ich sie auf einer Wiese lande, hackt sie höchstens mit ihren Propellern den Rasen ab, aber es passiert nichts weiter. Ich stand aber nun auf Felsen. Würde sie da landen, wären die Propeller kaputt. Ich musste sie das erste mal mit der Hand auffangen und so landen. Glücklicherweise lief alles glatt, ohne dass ich mich an den Propellern verletzte.
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Wir waren kurz am Makena Beach und sind dann weiter gefahren zu einem Einkaufszentrum. Dort war Parken für 1 h kostenlos und wenn man etwas für mindestens 25$ gekauft hat, auch weitere 3 h kostenlos parken.
Da wir nichts kauften, aber dort in einem Gourmetladen essen wollten, kam in mir wieder der Sparfuchs zum Vorschein. Ich fuhr das Auto kurz raus und wieder rein. Somit hatten wir eine weitere Stunde.
In dem Gourmetladen gab es alles. Von Sushi, bis Pizza, Wraps und und und. Man konnte sich an einer Theke alles frisch bestellen und zubereiten lassen.
Nach unserem Mittagessen fuhren wir zum Maalaea Beach. Dort war ziemlich wenig los. Nachdem wir im Wasser waren und uns auf die Handtücher legten, merkten wir, warum dieser Strand scheinbar nicht so beliebt ist. Der Wind pustete uns immer wieder so viel Sand ins Gesicht und auf den ganzen Körper, sodass wir hinterher damit paniert waren. Das schlimme ist auch, dass der Sand so fein ist, dass er wie Glitzer an der Haut festklebt.
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Gegen Abend wurde der Strand etwas stärker besucht. Beim Blick auf‘s Meer hinaus konnte man Wale sehen. Einige Besucher setzten sich mit Stühlen und Ferngläsern dort hin, um das Schauspiel zu beobachten.
Wir machten uns danach auf den Weg zu Walmart, um Wasser und andere Lebensmittel einzukaufen. Danach wollten wir uns ein Plätzchen zum Schlafen suchen. Wir fanden eine große Fläche, auf der auch andere Autos parkten. Wir dachten, das hier sei ein gutes Plätzchen zum Schlafen.
Bis ca. 23 Uhr war es das auch. Ich bin davon wach geworden, wie Vero sagte: ,,Denise, Denise....!“
Ich nahm meine Schlafmaske ab und sah vier Männer um unser Auto herumstehen und an die Scheibe klopfen. Sie leuchteten mit Taschenlampen durch die Fenster. Beim zweiten Hinschauen erkannte ich, dass es Polizisten sind. Ich kletterte nach vorne, um den Autoschlüssel zu holen. Nachts schließen wir uns nämlich immer im Auto ein. Wenn man von innen die Türen öffnet, ohne vorher das Auto mit dem Schlüssel aufgeschlossen zu haben, geht die Alarmanlage los. Ich schloss also das Auto auf und öffnete die Tür rechts neben mir. Ein Polizist kam näher und fragte, was wir hier machen würden. Hier dürften wir nämlich nicht stehen. Ich erklärte ihm, dass wir im Auto schlafen. Er fragte, woher wir denn kämen und was wir auf Maui machen würden. Als ich ihm sagte, dass wir im Auto schlafen und hier kein Campingplatz in der Nähe ist, wir aus Deutschland kommen und nur im Urlaub auf Maui sind, ließ er uns die Nacht noch weiter dort übernachten. Nächste Nacht dürften wir hier aber nicht mehr stehen.
Da haben wir wirklich nochmal Glück gehabt und konnten beruhigt weiterschlafen.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 8: The day after the hike to the hell
Heute wollten wir erst einmal ausschlafen. Das bedeutet bei uns nämlich nicht, den ganzen Tag zu verschlafen, sondern wach zu werden, wenn es schon hell ist (8 Uhr oder so) 😅.
Um 5 Uhr war Vero aber erst einmal auf der Suche nach einer Toilette. Das ist der große Nachtteil an dem Park and Ride. Überall sind Laternen. Das war letztes Jahr beim Roadtrip an der Westküste der USA deutlich einfacher. Da gab es kostenlose Campingplätze wie Sand am Meer. Häufig auch mit sanitären Anlagen. Bei der Tankstelle gegenüber ist Vero dann auch fündig geworden.
Als wir dann gegen 8 Uhr wach geworden sind, wunderten wir uns, warum an dem Abteil des Parkplatzes, wo wir standen, orangene Hütchen standen. Irgendwann stand dann auf einmal ein Mann bei uns am Auto. Wir dachten erst, dass er etwas sagen wollte, weil wir im Auto geschlafen haben. Er wollte aber nur Bescheid sagen, dass wir auf einen anderen Teil des Parkplatzes fahren müssten, weil am heutigen Tag dort ein Farmers Market stattfindet. Wir haben dann auch eben umgeparkt, uns umgezogen und unsere Sachen grob zusammen gepackt.
Beim Supermarkt in der Nähe wollten wir uns etwas zu frühstücken holen, weil wir gar nichts mehr an Essen hatten. Ich sagte noch zu Vero: ,,Wären wir jetzt in Deutschland, könnten wir nicht mal eben einkaufen.“ Vero daraufhin: ,,Wieso?“ - weil Sonntag ist 😂 hier im Urlaub verliert man völlig das Zeitgefühl. Auf dem Parkplatz stand eine große Gruppe Motorradfahrer. Ich habe mich nur gefragt, wer denn Bitteschön gerne auf Hawaii Motorrad fährt. In Frankreich oder Österreich oder so kann ich es ja verstehen, aber Hawaii? - Natürlich, die Landschaft ist super schön, aber die Inseln sind einfach so klein, dass man in einem Tag einmal rum ist.
Unser im Supermarkt gekauftes Frühstück nahmen wir dann kurz im Auto auf dem Parkplatz ein. Danach ging es schon weiter zum Lanikai Beach, der im Osten der Insel Oahu liegt. Je näher wir kamen, desto bekannter wurde es für mich. Ich glaube, dass ich diesen Teil der Insel vom obersten Teil der Stairway to Heaven sehen konnte. Nun war es schön, auch diesen Teil der Insel zu besuchen. Lanikai Beach zählt mit zu den schönsten Stränden Oahus. Dementsprechend voll war dieser auch an einem Sonntagmittag. Glücklicherweise bekamen wir schnell einen Parkplatz. Dann ließen wir einmal die Drohne steigen. Danach wollten wir schnell ins Wasser.
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Der Strand ist perfekt für kleine Kinder. Man muss schon sehr weit rauslaufen, um tief ins Wasser zu kommen. ,,Leider“ waren die Wellen nicht so stark, sodass wir nicht vernünftig Bodysurfen konnten. Deshalb gingen wir nach kurzer Zeit schon wieder raus und sonnten uns am Strand.
Wir mussten immer die Zeit im Blick haben. Um 15 Uhr konnten wir nämlich ins Hotel einchecken und um 16:30 Uhr mussten wir den Mietwagen schon zurückbringen. Auch wenn die Entfernungen auf der Insel eigentlich nicht groß sind, dauert es trotzdem lange, um von Á nach B zu kommen. Das liegt daran, dass man auf Highways größtenteils nur 40-45 Meilen pro Stunde fahren darf. Das müssten ca. 70 km/h sein. Ansonsten ist die Geschwindigkeitsbegrenzung 25-35 Meilen/ Stunde.
Um 14 Uhr hatten wir unser Gepäck einigermaßen gut zusammengepackt. Um 14:55 Uhr waren wir dann im Hotel. Da wir direkt am Hotel keinen kostenlosen Parkplatz gefunden haben, mussten wir in das kostenpflichtige Parkhaus vom Hotel fahren. Wenn man bei manchen deutschen Parkhäusern denkt, dass sie eng sind, dann hat man das Parkhaus vom Hyatt Hotel in Honolulu noch nicht gesehen. Alle, wirklich alle, fahren dicke Autos. Dann muss man beim rauf und runterfahren auch noch den Gegenverkehr beachten. Jedes Mal, wenn ein Auto entgegen kam, war es Millimeter Arbeit. Irgendwann war Vero das ganze heikel und ich sollte weiter fahren. Leider hatte ich nicht die Zeit die Spiegel einzustellen, weil jeder im Parkhaus gedrängelt hat. Also ging es schön im Blindflug durch‘s Parkhaus in die 6. Etage.
Schnell mussten wir zum Check-in, an dem eine lange Schlange wartete. Direkt kam eine nette Dame auf uns zu und hängte uns traditionelle hawaiianische Nussketten um. Wir sahen, dass andere auch Blumenketten (Lei) bekamen, also fragte ich sie, ob wir auch welche bekommen könnten. An dieser Stelle muss ich sagen: Stumpf ist Trumpf. Wir bekamen jeder eine der Blumenketten aus echten, frischen Blumen 😍🌺
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Nach dem Check-in hatten wir nur wenige Minuten Zeit, um unser Gepäck ins Hotelzimmer im 26. Stockwerk zu bringen. Danach mussten wir schnell wieder zum Auto zur Autovermietung fahren. Die Zeit rannte. 8$ bezahlten wir für 1 h parken im Parkhaus 🙈
Auf dem Weg mussten wir auch noch tanken und den ganzen Müll aus unserem Auto räumen. Ich fragte mich, wie genau die wohl die Rückkehrzeit nehmen. Gebucht war das Auto bis 16:30 Uhr und um 16:38 Uhr brachten wir es zurück. Glücklicherweise mussten wir dafür keinen Aufpreis zahlen.
Mit dem Bus fuhren wir zum nächsten McDonalds. Wir hatten keine Lust großartig noch auf die Suche nach etwas zu essen zu gehen. Deshalb wollten wir nur eben zu McDonalds. Danach fuhren wir weitere 40 Minuten mit dem Bus zum Hotel. Wenn man hier sein Fahrrad mit dem Bus mitnehmen will, dann muss man es vorne am Bus auf einen Gepäckträger packen. Eigentlich total witzig und praktisch zugleich.
Im Hotelzimmer angekommen, machten wir uns mit all unserem Zeug erst einmal richtig breit. Wir genoßen den Ausblick vom Balkon. Einige unserer Klamotten brauchten dringend mal eine Wäsche. Also erledigten wir dies, bevor wir uns eine ausgiebige Dusche/ Bad gönnten. Alle vom Hotel zur Verfügung gestellten Pflegeprodukte wurden ausreichend genutzt 😅 nach 5 Nächten im Auto tat das wirklich gut ☺️
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alohahawaii · 5 years
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Tag 7: I did it !
Heute war der erste Morgen, an dem wir uns einen Wecker gestellt haben. Um 7 Uhr wollten wir uns nämlich schon auf dem Hike befinden. Deshalb klingelte unser Wecker schon um halb 6 in der Früh. Zunächst mussten wir aber erst mal auf die Toilette. Auf dem Park and Ride Parkplatz war nirgendwo die Möglichkeit dazu. Also fuhren wir rüber zu einem Supermarkt. Wir nutzen die Möglichkeit und putzten direkt dort auch unsere Zähne. Umgezogen und mit gepackten Taschen ging’s also auf den Weg zum Moanalua Valley. Von hier beginnt die Wanderung hoch zu den Haiku Stairs. Als Stärkung für den Tag frühstückten wir unsere übrig gebliebene Pizza vom Vortag 😅
Ein letzter Check, ob wir wirklich alles haben, was wir für die nächsten Stunden zum überleben brauchen und schon ging es los. Wir machten uns bereits im Voraus über die Wanderung schlau. Im Internet wurde beschrieben, dass die ersten 4 km der 8,5 (oneway) ohne große Steigung sind. Sie waren eher wie ein Spaziergang durch einen Park oder in diesem Fall ein Valley. Auf dem Weg trafen wir ein paar Jöger, die versuchten uns Angst zu machen: ,,Wollt ihr das wirklich machen? Da sind schon einige bei gestorben.“
Davon ließen wir uns aber nicht abbringen. Die wollten uns bestimmt nur unnötig Angst machen. Kurz danach wurden wir von einer Gruppe junger Kerle überholt. Sie liefen gut gelaunt im schnellen Schritt mit Musik an uns vorbei. Nach 4 km trafen wir sie allerdings wieder. Hier war nämlich ein Schild und man hatte mehrere Möglichkeiten, dem Weg zu folgen. In dem Valley hatte man leider kein Internet. Ich hatte aber zum Glück Screenshots von der Wegbeschreibung gemacht. Dort stand geschrieben, man solle 20 Schritte am Schild vorbei laufen und dann links über den Fluss. Die Kerle liefen vor und wir hinterher. Bei ihrem schnellen Schritt waren sie uns allerdings schnell wieder weit voraus.
Kurz nach dem Fluss erreichten wir den Aufstieg des Gipfels. Dies stand auch im
Internet so beschrieben. Natürlich stellt man sich einen Aufstieg steil vor und wir wussten auch, dass wir diesen Hike nicht unterschätzen sollten und dürfen. Aber unsere Vorstellungen wurden direkt übertroffen. Es ging leider nicht langsam los und steigerte sich, sondern der Aufstieg begann direkt mit einem wortwörtlichen Aufstieg. Wenn man keine Lust auf klettern hat, dann ist man hier auf jeden Fall fehl am Platz.
Wir liefen und liefen und liefen und schnell waren schon drei Stunden vergangen. Immer wieder hatten wir die zurückgelegte und noch vor uns liegende Strecke auf dem GPS im Blick. Wir liefen und liefen, aber gefühlt bewegten wir uns auf dem GPS so gut wie gar nicht weiter 🙈 das lag daran, dass wir die ganze Zeit nur Höhenmeter gemacht haben. Es kam uns wie eine Ewigkeit vor. Je höher man kam, desto atemberaubender wurde der Ausblick auf das Valley. Es war kaum zu glauben, dass wir zu dem Zeitpunkt schon so eine Strecke hinter uns gebracht hatten und genau diese Strecke auch am Ende des Tages wieder zurück müssten.
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Doch mit dem Ziel im Blick erklimmen wir weitere Berge und machten weitere Meter in Richtung Stairway to Heaven (Haiku Stairs). Aus dem Internet und von Videos wussten wir, dass die Wände irgendwann so steil werden, dass man mit Hilfe eines Seils dort hoch klettern müsste. Die matschigen Wege machten uns hier nicht unbedingt das Leben leichter. Irgendwann kam dann die erste Wand mit Seil. Diese meisterten wir noch mit Leichtigkeit. Die zweite Wand war deutlich steiler und es waren zwei Abschnitte, die man klettern musste. Auch hier von ließen wir uns nicht aufhalten. Von meinen pinken Schuhen sah man mittlerweile nicht mehr ganz so viel. Sie waren nur noch Schlammbraun.
Wir erreichten schon einen sehr hohen Punkt des Gipfels. Es war so windig, dass man aufpassen musste, nicht umgepustet zu werden. Zudem war der Wanderweg so schmal, dass man sich keinen falschen Schritt erlauben durfte. Ein erneuter Blick aufs GPS war ein wenig deprimierend. Nach 5 Stunden hatten wir immer noch einiges vor uns. Wir konnten noch einen großen Gipfel vor uns sehen und aus der Ferne erahnen, dass man eine meeeega steile Wand hochklettern müsse. Vero erkannte ihre Grenzen und sagte mir, ich solle den Rest jetzt noch alleine durchziehen. Sie wisse, dass die kommende Hürde für sie nicht zu schaffen sei. Wir mussten schließlich berücksichtigen, dass wir den ganzen Weg auch wieder zurück müssten. Mein Wille war da. Ich wollte das unbedingt schaffen. Vero wollte auf mich warten.
Eigentlich dachte ich, dass ich nur den Aufstieg meistern müssen und von dort aus wäre das Ziel zum Greifen nah, doch ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Ich beeilte mich so sehr... immer wenn ich aus der Puste war, hielt ich für einen Atemzug an und dann ging es schon weiter. Ich wusste, dass es nicht mehr so weit sein kann.....
Ich stand vor der hohen Wand, die ich nun hochklettern musste. Es waren drei aneinander geknotete Seile. Der Anfang war schnell gemacht und die ersten 5 Meter gingen auch zügig. Allerdings war das Seil voll mit Schlamm. Ich wusste: einmal abrutschen oder das Seil falsch greifen und ich falle Meter tief.
Fokussiert kletterte ich die Wand hoch. Als ich oben stand, konnte ich zwar das Ziel sehen, aber ich konnte auch sehen, dass es nicht so nah war, wie eigentlich gedacht. Laut GPS musste ich wieder 42 Meter runter. Der Weg war so schlammig, dass meine Schuhe schon keine Sohle mehr hatten. Bei jedem Schritt musste mein Körper ausbalancieren, weil ich nur gerutscht bin. Die Wege nach unten waren Spaltartige Abgänge - keine Möglichkeit sich irgendwie festzuhalten.
Ich würde ja jetzt sagen, dass ich um mein Leben gerannt bin. Das stimmt aber nicht. Ich bin wohl eher um mein Leben gerutscht. Wanderschuhe wären hier vielleicht etwas besser gewesen 😅 drei Mal auf den letzten Metern legte ich mich aufgrund des ganzen Schlammes ab. Das macht mir aber gar nichts mehr aus, denn ich wusste: Ich hab‘s geschafft !!!
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Der Ausblick war wunderschön und unbezahlbar. Bei den Stairs traf ich auch die Jungsgruppe von Beginn der Wanderung wieder. Sie erzählten, dass sie die Stufen eigentlich zurückgehen wollten, dies aber nicht machten, weil der Abstand von Stufe zu Stufe riesig sei.
Oben lernte ich auch Hannah und Zack kennen. Sie sind beide Amerikaner und beim Militär. Gemeinsam mit ihren trat ich den Rückweg an. So fühlte ich mich etwas sicherer als alleine.
Nach recht kurzer Zeit waren wir auch schon wieder an der Stelle, an der Vero auf mich wartete. Ich muss wirklich sagen, dass es für Vero die richtige Entscheidung war, die Wanderung an der Stelle abzubrechen, denn alle Hürden, die wir bis dorthin gemeistert haben, waren leicht im Vergleich zu dem, was dann noch kurz vor‘m Ziel kam.
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Langsam und behutsam machten wir uns dann auf den Rückweg. Als erstes Ziel setzten wir uns den Fluss, von dem es dann nur noch ca. 4 km bis zum Auto waren.
Nach sehr langender Zeit erreichten wir dann auch den Fluss. Wir waren froh. Wir stellten uns die letzten 4 km so einfach vor..... einfach nur laufen.... einfach nur geradeaus ohne Steigung. Aber wir waren schon fast 9 Stunden unterwegs. Die Muskulatur machte sich bemerkbar; die Füße fühlten sich wund an. Mit Tunnelblick liefen wir - ohne uns großartig zu unterhalten - unsere Beine liefen schon von alleine.
Und nach unglaublichen 10 Stunden erreichten wir unser Auto. Wir waren beide so froh! Als aller erstes zogen wir unsere Schuhe aus.
Wir wollten eigentlich für die Nacht noch spontan ein Hotel buchen. Die Preise waren wieder heftig. Unter 350-400$ gab es nicht wirklich etwas. Wir dachten uns dann: scheiß drauf. Eine Nacht noch im Auto und dann geht‘s ins verdiente Luxushotel.
Ein kurzer Stop bei McDonalds und dann zurück zum Park and Ride von der Vornacht.
Dieses Mal parkten wir aber an einem anderen Teil des Parkplatzes. Wieder konnten wir beobachten, wie sich mehrere Autos auf dem Parkplatz getroffen haben.
Das war uns dann aber auch schnell egal.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 6: Yokohama Bay
Der Morgen beginnt bereits fast routiniert. Nach 3 Nächten im Auto hat sich mittlerweile eine gewisse Morgenroutine eingespielt. Es ist auch immer noch schön, morgens die Autotür aufzumachen und direkt am Strand zu sein.
Unser Frühstück wollten wir wieder bei Starbucks genießen, um gleichzeitig die Handys und die Drohen laden zu können. Danach besorgten wir noch Snacks für den Tag von SevenEleven. Auch hier rannten wieder überall Wildhühner rum 🤔
Wir überlegten, was wir denn am heutigen Tag machen könnten. Wir wollten nämlich nicht noch einen Tag am North Shore verbringen. Außerdem stand für Samstag die Wanderung zu den Haiku Stairs an, für die wir eigentlich in Richtung Honolulu müssten. Wir wollten eigentlich die Küste Richtung Westen einmal entlang fahren. Das ging nur leider nicht. Also mussten wir durch die Mitte der Insel einen Umweg fahren. Auf dem Weg kamen wir an einem Walmart vorbei, bei dem wir kurz anhielten. Wir überlegten nämlich, eine weitere Tasche zu kaufen. Für unsere Flüge nach Maui haben wir pro Person zwei Gepäckstücke mit 22 kg inklusive. Das macht es uns möglich, den Gaskocher etc mitzunehmen. Für schlappe 11$ fanden wir eine Art Trainingstasche, die groß genug ist. Zusätzlich kauften wir uns jeder für 10$ noch eine Schnorchelausrüstung, damit wir auf Maui schnorcheln können.
Danach wollten wir weiter zum Yokohama Bay. Das Navi führte uns durch ein Militärgelände. Wir dachten, das wäre richtig, weil so gut wie jedes Auto da lang gefahren ist. Allerdings wurden wir bei einer Kontrolle gestoppt und mussten umdrehen.
Mit einem riesigen Umweg erreichten wir dennoch nach 1,5 h Fahrt unser Ziel an der Westküste von Oahu. Der Yokohama Beach ist durch seine Angelegenheit deutlich weniger besucht, als andere Strände. Die Kulisse war einfach traumhaft. Wir freuten uns auch darüber, dass die Wellen einigermaßen hoch waren, damit wir wieder im Wasser Bodysurfen machen konnten. Ich hätte hier auch gerne die Drohne steigen lassen, wäre am Strand kein Schild mit ,,No Drone Zone“ gewesen.
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Die Zeit verging wie im Flug. Wir mussten um 17 Uhr schon aus dem Wasser kommen, da wir noch kochen wollten und wir noch kein Plätzchen zum schlafen hatten. An den Stränden sind immer duschen, an denen man kostenlos duschen kann. Wir überlegten die letzten Male schon, ob man hier wohl Shampoo benutzen darf. Eigentlich kann ich es mir nicht vorstellen, aber wir haben es trotzdem gemacht. Wir haben nämlich kein explizites Schild mit ,,No Soap“ oder Ähnlichem gesehen. Das letzte Mal waren wir nämlich auch nach unserem Besuch im Meer an einer solchen Dusche duschen. Das Salz ging zwar vom Körper ab, aber unsere Haare waren trotzdem noch voll damit und fühlten sich auch nach der Dusche nicht wirklich sauber an. Dieses Mal wollten wir es also mit Shampoo probieren. Es war ein richtiger Kampf, den ganzen Sand vom Kopf zu bekommen. Das gelang uns zwar zum größtenteils, dennoch gehen wir davon aus, dass wir noch einiges am Sand ungewollt mit nach Deutschland bringen werden 😅
Nach unserer wohltuenden Dusche bauten wir unseren Campingkocher auf und genoßen eine Tütensuppe. Für später wollten wir zu Dominos fahren, um eine Pizza zu essen. Wir wollten nicht mit einer Tütensuppe als Grundlage für die anstrengende Wanderung am Folgetag ins Bett gehen. Außerdem wollten wir den Rest unserer Pizza dann als Frühstück für morgen nutzen.
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Gesagt, getan. Beim nächsten Dominos machten wir Halt. Der Dominos lag in einer Art Shopping Area. Das kann man sich so vorstellen, wie bei uns Zuhause bei großen Parkplätzen (oftmals mit Edeka), wo viele verschiedene Geschäfte an einem Fleck sind. Hier war das genauso, nur mit unglaublich vielen aneinander gereihten Geschäften. Von Friseuren bis Restaurants war alles geboten. Dementsprechend voll war auch der Parkplatz. Mit etwas Glück konnten wir auch einen Parkplatz ergattern.
Für die Nacht wollten wir zu einem Park and Ride und dort übernachten. Nachdem das Navi uns zich Mal falsch gelenkt hat, erreichten wir auch endlich den Parkplatz. Wir konnten unser Auto schön herrichten und schlafen. - Bis ungefähr 0 Uhr. Von Musik und Stimmen sind wir wach geworden, blickten nach oben aus den Fenstern und sahen, dass mehrere Pick Ups neben uns versammelt waren und scheinbar Jugendliche sich an diesem Parkplatz zum chillen (und bestimmt auch dealen) getroffen haben. In dieser Situation konnten (und wollten) wir nichts anderen machen, als einfach liegen bleiben. Glücklicherweise sind alle Scheiben des Autos so stark getönt, dass man von weitem nicht reinschauen kann.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 5: Im Paradies von Waimea
Wir sind aufgewacht und es war schon hell. Unglaublich ! Wir haben das erste Mal bis halb 8 morgens schlafen können 😂 das zeigt ja wohl, wie gut wir die letzte Nacht im Auto geschlafen haben. Einen Haken hatte die ganze Sache dann doch..... wir haben beide mindestens 20 Mückenstiche.
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Davon ließen wir uns aber nicht die Laune verderben. Um erst einmal die Handys und Kameras zu laden, fuhren wir zum nächsten Starbucks frühstücken. Danach gönnte Vero sich noch Sushi von 7/11. Gestärkt fuhren wir zu unserem heutigen Tagesziel: das Waimea Valley. Das Waimea Valley berühmt für seine schönen Wildblumen. Ab und zu begegnet man auch Tieren, die dort frei im Valley rumlaufen. Für 18$ für einen Erwachsenen (und 14$ für mich als Student 🤑) konnte man durch einen botanischen Garten im Valley laufen. Das Highlight war jedoch der Wasserfall. Eine 3,1 km lange Wanderung (hin und zurück) vorbei an tropischen Pflanzen und wunderschönen Bäumen führte zum Wasserfall. Dort durfte man auch schwimmen gehen... allerdings nur mit Schwimmweste (die man vor Ort kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt). Wir waren über die Kälte des Wassers sehr erschrocken 😅. Trotzdem trauten wir uns ins Wasser und ich Richting Wasserfall 😍.
Kleine Info über‘s Waimea Valley: Es ist Drehort für Filme wie Tribute von Panem und Jumanji gewesen.
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Nach der Abkühlung liefen wir durch den botanischen Garten zurück zum Auto. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir zufällig einen Farmers Market, der wohl immer nur donnerstags da war. Abends wollten wir zurückkommen und dort zu Abendessen.
Für den Mittag wollten wir zum ersten Mal unseren gekauften Gaskocher von Walmart ausprobieren und eine aus Deutschland mitgebrachte Tütensuppe essen. Seeeehr köstlich 😂
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Die nächsten 3 Stunden verbrachten wir am nahegelegenen Waimea Beach. Eine traumhafte Kulisse. Wir legten schnell unsere Sachen am Strand ab, cremten uns ein und verbrachten den ganzen Mittag im Wasser, ohne einmal heraus zu gehen. Immer wenn eine Welle kam, legten wir uns mit dem Körper flach wie ein Brett ins Wasser und surften die Welle 🌊. Das nennt man Bodysurfing... und macht wirklich viel Spaß. Jedes Mal, wenn wir aus dem Wasser kommen wollten, kam wieder eine Welle, die wir unbedingt mitnehmen wollten.
Die Zeit verging so schnell, dass es schon 17 Uhr war. Jetzt mussten wir uns beeilen, da der Farmers Market nur bis 18 Uhr auf hat. Dort angekommen, holten wir uns bei verschiedenen Ständen essen, genoßen dies und fuhren wieder zum Schlafplatz von der Vornacht.
Diese Nacht traten wir bewaffnet mit Moskitospray an 😅
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alohahawaii · 5 years
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Tag 4: Die Schlammwanderung
Die erste Nacht im Auto hatten wir nun geschafft. Auch wenn die alles andere als gut war. Ziemlich früh begann eine Kehrmaschine den Universitätsparkplatz auf und ab zu fahren und sie zu säubern. Eigentlich machte uns das nicht so viel, weil wir bereits wach waren. Allerdings hatten wir immer noch die Angst, dass man uns dabei erwischt, wie wir im Auto schlafen. Denn genau genommen ist dies in Hawaii verboten.
Die Pringles, die wir am Vortag bei Walmart gekauft hatten, dienten uns an diesem Morgen als Frühstück. (Wir hatten halt einfach nichts anderes 😅).
Um uns in Ruhe fertig zu machen, sind wir zu einem Strand in der Nähe gefahren. Uns ist aufgefallen, dass hier noch mehrere Autos standen, die scheinbar hier die Nacht verbrachten. Während des Sonnenaufgangs putzen wir Zähne und zogen uns um. Die Sonne schien und es regnete. Ein wunderschöner Regenbogen tauchte über dem Meer auf.
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Am heutigen Tag wollten wir die Ehukai Pillboxes Wanderung machen. Hin- und Rückweg sollten 3,4 km lang sein, mit einem Höhenunterschied von 213 m. Aufgrund des Regens in der Nacht, war der ganze Wanderweg matschig. Der erste Kilometer führte sehr steil bergauf. Die Turnschuhe waren irgendwann so schlammig, dass man gar keine Sohle mehr hatte, weil alles aus Schlamm bestand. Um irgendwie Halt beim Laufen zu haben, musste man sich an Bäumen festhalten. Für die ganz steilen Parts der Wanderung waren zwischen den Bäumen Seile zum festhalten gespannt. Diese hat man auch definitiv gebraucht. Ist man oben angekommen, so hatte man einen wunderschönen Ausblick auf den Strand mit den tollen Wellen.
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Oben an der Aussichtsplattform lernten wir ein deutsches Au Pair aus Münster kennen. Sie reiste durch Hawaii mit einer Serbin, die sie im Hostel kennengelernt hatte. Ich fragte sie, ob sie die Wanderung ,,Stairway to Heaven“ kennen würde. Dies bejahte sie und erzählte, dass sie Samstag vor hätten, diese Wanderung zu machen. Für uns Stand diese Wanderung auch auf der To Do Liste für die Insel Oahu. Wir tauschten Handynummern aus, um uns für Samstag für die Wanderung zu verabredet. Für alle diejenigen, die noch nie etwas von Stairway to Heaven Hawaii gehört haben, sollten dies am besten einmal googeln, um eine Vorstellung davon zu haben, was für einen unglaublichen Hike wir vor haben. Der eigentliche Weg zur Stairway to Heaven ist illegal und besteht aus 3.922 Stufen. Der illegale Weg ist ca. 3,9 km lang. Glücklicherweise gibt es auch einen legalen Weg. Hierfür muss man lediglich eine deutlich längere Strecke in Kauf nehmen. Mit 8,5 km und einen Höhenunterschied von 804 Metern, erreicht man die Haiku Stairs am oberen Punkt.
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Der Rückweg unserer Wanderung dauerte deutlich länger. Durch den Schlamm musste man beim Abstieg doppelt aufpassen, wo man hin tritt, um nicht weg zu rutschen. Nach ca. 1 Stunde waren wir dann unten angekommen. Nun hatten wir uns den Mittag am Strand mehr als verdient.
Am Sunset Beach waren die Wellen so hoch, dass sich viele Surfer dort rumtreiben, um die besten Wellen zu erwischen. Schwimmen war dort untersagt. Wir legten uns also mit unseren Handtüchern an den Strand und genoßen die wunderbare Sonne.
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Seit dem ich mir damals den Sonnenbrand meines Lebens in Australien geholt habe, kenne ich meine Grenzen, was die Sonne angeht. Man unterschätzt die Wirkung der Sonne nämlich schnell. Wir hatten uns einmal mit 50er Sonnencreme eingecremt. Nach einer Stunde in der Sonne habe ich mich in den Schatten gesetzt. Das war scheinbar die richtige Entscheidung 😁 ich will ja schließlich braun werden und nicht rot 😜
Um 16 Uhr wurden wir beide auf einmal richtig müde. Wir hatten überlegt, auf einem Walmart Parkplatz zu schlafen. Da kann man nämlich nicht behaupten, dass overnight parking nicht erlaubt wäre, da Walmart 24 h geöffnet hat. Auf dem Weg zum Walmart kamen wir durch ein kleines Dorf. Dort entdeckten wir einen kleinen Parkplatz mit Foodtrucks. Um dort einen Parkplatz zu bekommen, musste man zwar Wartezeit mitbringen, aber die war es uns auf jeden Fall wert. Die Foodtrucks scheinen typisch Hawaiianisch zu sein. Umso glücklicher sind wir, dass wir so eine tolle Location für unser Abendessen gefunden hatten ☺️ das einzige, was uns hier auf Hawaii stört, sind die ganzen Hühner 🙈 die sind wirklich überall und sehr aufdringlich. Auch direkt bei den Foodtrucks liefen die Hühner und vor allem sehr aufdringliche Hähne rum 😩.
Beim Walmart angekommen, haben wir es uns doch schnell anders überlegt dort zu übernachten. Wir holten uns eben ein Eis bei McDonald’s und beschlossen dann, zurück zu dem Strand von heute Morgen zu fahren und dort die Nacht zu verbringen.
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Passend zum Sonnenuntergang kamen wir dort ab. Wir parkten das Auto dieses Mal mit dem Kofferraum zum Wasser und leicht erhöht. Diese Nacht wollten wir nämlich mal mit dem Kopf zum Ende des Autos schlafen. Mal schauen, ob das vielleicht besser ist.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 3: No risk, no fun
Mit dem Bus für 2,75$ machten wir uns auf den Weg zu Alamo Car Rental. Die Busse hier müssen immer passend bezahlt werden. Ich verstehe nicht, wieso die Busfahrer nicht einfach Wechselgeld haben können 😅
Bei der Abholung unseres Wagens hatten wir keine Auswahl zwischen verschiedenen Autos. Wir konnten nur einen Jeep Wrangler nehmen. Die nächsten vier Nächte hatten wir vor im Auto zu schlafen. Dafür schien der Jeep aber wirklich gut zu sein.
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Unser erster Stop war Walmart. Dort wollten wir alles besorgen, was wir brauchen. Für 65$ wanderte ein Gaskocher, Topf, Schüsseln und ein paar Lebensmittel in unseren Einkaufswagen.
Das zweite Ziel war der Diamond Head. Der Diamond Head gilt als das Wahrzeichen von Honolulu und Waikiki. Es ist ein 232 m hoher Vulkankrater, von dessen inneren man eine Wanderung hoch machen kann. Genau dies war unser Plan. Da die Parkplätze im Inneren des Diamond Head oftmals voll sind und Parkgebühren verlangt werden, entschieden wir uns dafür, auf einem Parkplatz am Leahi Millenium zu parken und von dort aus die 15 Minuten ins Innere zu laufen. Von dort aus hatte man schon einen tollen Ausblick. 1$ Eintritt für den Hike auf den Krater mussten wir bezahlen. Von dort aus liefen wir mit vielen anderen Touristen den beliebten Wanderweg hoch. Auf dem Weg nach oben konnte von verschiedenen Lookouts die Natur von oben betrachten werden. Ganz oben angelangt, hatte man dann endlich den Ausblick auf Waikiki mit seinem berühmten Waikiki Beach. Für diesen Ausblick hat sich der Hike auf jeden Fall gelohnt. Außerdem war dieser 2,9 km lange Hike ein guter Anfang für die noch geplanten Wanderungen.
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Der Tag neigte sich schon dem Ende zu. Also beschlossen wir, in Richtung Campingplatz zu fahren. Auf WikiCamps fanden wir einen kostenlosen Campingplatz. Als wir dort angelangten, schien dies aber kein Campingplatz zu sein, sondern nur eine Art Haltebucht an einer Hauptstraße. Hier wollten wir dann nicht übernachten und fuhren weiter. Um die Natur zu beschreiben, die wir auf unserer Fahrt gesehen haben, fehlen mir die passenden Worte. Es ist auch leider nicht möglich, all die Eindrücke auf Fotos festzuhalten.
Zum Ende des Sonnenuntergangs fanden wir einen Parkplatz am Strand, an dem wir halten konnten. Dort genoßen wir die letzten Sonnenstrahlen bei einem atemberaubenden Strand und auf der anderen Seite Berge.
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Nun brauchten wir aber noch ein Plätzchen zum Schlafen. Wir entdeckten einen großen Parkplatz mit Geschäften. Hier wollten wir uns ans Ende stellen und in Ruhe Schlafen. Zum Abendessen gönnten wir uns eine schöne Salamipizza von Dominos um die Ecke. Auf dem Rückweg zum Auto entdeckten wir Schilder, auf denen darauf hingewiesen wurde, dass Overnight Parking verboten ist. Das machte uns einen fetten Strich durch die Rechnung.
Also hieß es weiter nach einer Möglichkeit zum übernachten schauen. Ich hatte zwischendurch schon nach Hotels/ Motels/ Hostels etc. geschaut, aber unter 200$ / Nacht + Steuern war hier nix zu bekommen. Letztlich entdeckte ich bei Google Maps eine Universität in der Nähe, die einen großen Parkplatz hat. Hier sicherten wir uns ein Plätzchen ganz am Ende des Parkplatzes. Wir waren zunächst sehr unsicher, ob wir wirklich hier stehen bleiben sollen, denn andauernd liefen Leute über den Parkplatz und Autos fuhren vor und wieder weg. Vero war verzweifelt auf der Suche nach einer Toilette, denn wildpinkeln war einfach nicht möglich. Nach einer halben Stunde hin und her überlegen machte sie sich auf den Weg ins Gebäude. Auf dem Weg dorthin rief sie mich an, um mir mitzuteilen, dass die Polizei hier über den Parkplatz fährt.
Ich lag zu der Zeit schon bettfertig im Auto auf meiner Isomatte. Als Vero zurück zum Auto kam, fuhr auch noch jemand mit dem Fahrrad über den Parkplatz zum kontrollieren. Entweder war er zum Wachdienst der Universität oder von der Polizei. Der Mann näherte sich unserem Auto. Ich entschied mich dafür, einfach flach liegen zu bleiben, damit er nicht sieht, dass wir im Auto schlafen. Vero wurde von ihm angesprochen: ,,Hey, are you okay?“
Mehr wollte er zum Glück nicht und verschwand schnell wieder. Wir entschieden uns dazu, das Risiko einfach einzugehen. Damit sollte unsere erste Nacht im Auto beginnen.
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alohahawaii · 5 years
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Tag 2: Aloha Hawaii 🌺
Für den Weg zum Flughafen bestellten wir uns wieder ein Lyft. Wir waren erstaunt, wie viele Flugzeuge am Himmel zu sehen sind. Man konnte bestimmt 10 Flugzeuge sehen, die sich im Landeanflug befanden.
Check-in verlief für uns reibungslos. Also machten wir uns auf den Weg zur Sicherheitskontrolle. Bei der Sicherheitskontrolle ist es immer wieder interessant zu sehen, was die anderen Leute so alles mitnehmen. Die Dame neben mir hatte zum Beispiel ein Telefon dabei 😅 - damit meine ich kein Handy, sondern ein richtiges Telefon, welches Links den Hörer hatte und rechts die ganzen Tasten zum wählen mit einem Display. Selbst das Personal bei der Sicherheitskontrolle fragte überrascht, ob dies wirklich ein Telefon sei 😂
Nach der Sicherheitskontrolle wollten wir endlich frühstücken. Bei der Auswahl an Fast Food Restaurant entschieden wir uns für Subway. Wie so häufig hatten wir wieder einmal Glück. Wir bekamen Getränke kostenlos.
Die Zeit bis zum Boarding verging schnell, sodass zeitnah auch das Boarding begann. Im Flugzeug war schon ein gewaltiger Lärmpegel, da wir im Radius von 4 Sitzreihen um uns herum 8 Kinder sitzen hatten, die alle nur am weinen und nörgeln waren. Die verkürzte Flugzeit von 10 auf 9 Stunden ließ uns aber wieder positiv in Richtung Hawaii blicken.
Bereits am Anfang unseres Fluges begannen Turbulenzen. Ich erinnere mich noch genau an die Turbulenzen von letztem Jahr auf dem Weg von New York nach Toronto. Die dauerten so lange an, dass fast allen im Flugzeug übel geworden ist. Glücklicherweise dauerten die Turbulenzen nur 30 Minuten an. Die restliche Zeit konnten wir im Flugzeug entspannen, insofern die ganzen Kinder nicht am heulen waren 🙈
Die Landung verzögerte sich leider ein wenig, da das Wetter zu schlecht für eine Landung war. Aus diesem Grund mussten wir mehrere Schlaufen fliegen. Für mich war das aber alles andere als angenehm, weil das Flugzeug immer stark am schwanken war 😅
Nach einer halben Stunde Schleifen fliegen konnten wir dann aber doch endlich mal landen.
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Bereits bei den Gepäckbändern waren Stände mit den sogenannten Lei (Blumenketten). Dennoch wollten wir erst mal zu unserer Unterkunft. Im Flugzeug sprachen wir ab, dass wir nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wollen, weil wir schnell zum Hostel wollten. Beim Blick auf die Fahrpreise für Lyft und Uber vom Flughafen nach Waikiki haben wir es uns dann doch ganz schnell anders überlegt 😂 55-66$ sollte die Fahrt mit Uber oder Lyft kosten. Eine Fahrt mit dem Bus (ca. 1 Stunde) hingegen nur 2,75$ 😅 also liefen wir die 9 Minuten zur Bushaltestelle und fuhren 42 Stationen weiter, bis zu unserem Hostel.
Während der Busfahrt fuhren wir durch verschiedene Stadtteile von Honolulu. Die Menschen und die Umgebung veränderte sich, von Viertel zu Viertel. Je näher wir Waikiki kamen, desto voller und bunter wurde es. Souveniershops, Bars und Surfschulen reihten sich aneinander.
Beim einchecken in unser Hostel wurden wir wieder einmal enttäuscht. Für 99$/ Nacht hatten wir ein bisschen mehr erwartet. Das Zimmer ähnelt einer Gefängniszelle. Das Badezimmer machte auch keinen sauberen Eindruck auf uns. Wir haben direkt beschlossen, für die nächste Nacht in einer Unterkunft ein teures Resort zu buchen. Auf die Idee kamen wir, als wir am Hilton Resort in Waikiki vorbeifuhren. Die Hoffnungen für die nächste Unterkunft sind wieder hoch gesteckt - kostet ja schließlich 375$/ Nacht 😅
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Es war bereits dunkel in Honolulu und wir wollten nur kurz zum Strand und etwas zu essen kaufen. Glücklicherweise erwischten wir noch das Ende des Sonnenuntergangs am berühmten Waikiki Beach. Die Stimmung war enthusiastisch............ bis ich in Hundescheiße getreten bin 😩 zum Glück waren wir nah am Wasser, um direkt die Schuhe sauber zu machen 🙈😷
Unser Abendessen konnten wir mit Blick auf‘s Meer genießen (zwar im Dunkeln, aber trotzdem schön ☺️)
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alohahawaii · 5 years
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Tag 1: Wie im siebten Himmel
Beim Flughafen selbst lief eigentlich auch alles reibungslos. Am Vorabend wollte ich allerdings für die Flüge einchecken und erhielt die Mitteilung, dass wir noch keine Sitzplätze haben und diese auch erst am Gate erhalten würden. Insgeheim machte ich mir ein wenig die Hoffnungen auf ein Upgrade, aber leider wollte das Universum meinen Wunsch nicht erfüllen. 😅
Vor dem Gate wurden noch einmal Passkontrollen durchgeführt, welche mich etwas verwirrt haben. Zuerst wurde mein Pass von einem amerikanischen Mann kontrolliert. Der wies mich darauf hin, dass ich rüber zu seiner Kollegin gehen sollte - gesagt, getan. Diese wiederum sagte mir, dass ich noch keinen Security Sticker auf meinem Pass habe und rüber zu ihrem Kollegen gehen solle, bei dem ich vorher war. Auch er sagte dann zu mir, dass ich noch keinen Security Sticker hätte und rüber zu seiner Kollegin gehen sollte 😅 in dem Moment hab ich mich ein wenig verarscht gefühlt 😂 letztlich hat sich dann alles geklärt und nach zich Fragen - unter anderem ob ich in den letzten 30 Tagen in China gewesen sei - erhielt ich meinen Security Sticker und Zugang zum Gate.
Nach dem Start verteilte das Boardpersonal Menükarten, auf denen die Menüauswahl der verschiedenen Mahlzeiten und eine Getränkekarte aufgeführt waren. Dieser tolle Service wurde abgerundet mit einem Willkommenscocktail und kostenlosem WLAN on Board. Beim Lesen der Menükarte kamen wir uns vor, wie im siebten Himmel: Vorspeise, Hauptgericht, Dessert, kostenlose Snacks wie Kinderriegel, noch eine Mahlzeit (Pizza) und warme Handtücher. Sogar Starbuckscoffee und jegliche Getränke standen uns zur Auswahl.
Die 10 Stunden Flug vergingen für uns nicht sonderlich schnell. Nach der Landung waren wir wirklich froh, die ersten 10 Stunden Flug hinter uns gebracht zu haben.
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Bei der Passkontrolle entdeckten wir eine deutsche Frau weinend in der Ecke sitzen. Bereits in Frankfurt unterhielten wir uns mit ihr. Dort wirkte sie noch selbstsicher. In Atlanta allerdings war sie das genaue Gegenteil. Es war ihr erster Flug alleine und damit schien sie ein wenig überfordert gewesen zu sein. Zudem hatte sie im Flugzeug einige alkoholische Getränke zu viel. Wir sorgten also dafür, dass sie sich aufrappelte und wollten sie eigentlich mit durch die Kontrollen nehmen. Letztlich wurde sie netterweise vom Flughafenpersonal begleitet.
Um schnell zu unserem Hotel für die Nacht von Sonntag auf Montag zu gelangen, bestellten wir uns ein Lyft. Dies lief problemlos. Beim Betreten unseres Hotelzimmers ekelten wir uns schon sehr. Für 55$ ist man in Deutschland einfach einen ganz anderen Standard gewohnt. Dennoch werden wir uns nun so gut wie möglich ausruhen, um morgen den nächsten 10-Stunden Flug nach Honolulu anzutreten.
Gute Nacht aus Atlanta 😜
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alohahawaii · 5 years
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„Aloha“ - das ist das wohl häufig gesagteste Wort auf Hawaii. Es wird sowohl zur Begrüßung, als auch zur Verabschiedung genutzt. Allerdings hat es eine weit aus größere Bedeutung als nur die Begrüßung und Verabschiedung. Aloha beschreibt die komplette Lebensweise der Hawaiianer - und genau in diese Lebensweise möchte ich während meiner nächsten Reise eintauchen.
Während einer 16 tägigen Reise von Frankfurt nach Honolulu und wieder zurück, versuche ich den 50. Bundesstaat der USA ein wenig kennenlernen zu können. Außerdem bietet mir das ganzjährig sommerliche Wetter auf Hawaii eine Flucht aus dem kalten öden Deutschland.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und mitverfolgen.
Eure Denise
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