allourblindspots
Blind Spots
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"Then the lights came on, it was all a scene...Bend back, give head it's not pornography...If you do it with lights then it's art you see...If you do it with a twist   ...Yes, artistically." 
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allourblindspots · 6 years ago
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postcards from NewZealand
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allourblindspots · 6 years ago
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Remutaka/Wairarapa/Castlepoint _. Koru._
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allourblindspots · 7 years ago
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allourblindspots · 7 years ago
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Ich habe die Wahl und treffe meine Entscheidung, drücke die Türklinke herunter und schiebe mich durch den Türrahmen. Es ist nicht so, dass ich tatsächlich eine Entscheidung zu treffen hatte und niemand führte mich dorthin. Vielleicht führte ich mich selbst, doch eigentlich ließ ich mich von mir leiten, als folgte ich meiner eigenen Nabelschnur. Tatsächlich musste ich mich daran erinnern, zu atmen, meine Atemzüge mit jedem Schritt Richtung Tür zu vertiefen, um meinen erhöhten Puls herunterzuhauchen. Meine Aufregung konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht verstehen, zumal mich die schummrige Beleuchtung und der endlose Samtteppich in dem Gang mit den vielen Türen wie eine weiche Decke umhüllte. Eigentlich fühlte ich mich heimisch und wohl, jedoch mit einem mulmigen Gefühl im Magen, das ich auf die unbekannte Erwartung hinter der Tür schob. Ich überlegte in welchen Momenten des Lebens man einer ähnlichen Mischung aus Glück und Erwartung ausgesetzt ist und musste automatisch wieder an die Nabelschnur denken. So muss sich der Fötus im Uterus der Mutter fühlen – wohlig und sicher, jedoch ahnend, dass bald etwas passieren wird. Während ich in meinen Gedanken den Ort verlasse, kommt mir die gesamte Situation irgendwie vertraut vor. War ich schon mal hier? Weiß ich eigentlich, warum ich hier bin und habe es nur vergessen? Ich schüttle diese Gedanken schnell von mir ab, da sich meine Erinnerungen in letzter Zeit immer häufiger dazu entscheiden, sich mit fremden Geschichten zu vermischen. Daher traue ich eigentlich nur noch selten diesen kurzen Erkenntnissen der Person, die einen fremden Raum betreten hat. Atme! – leite ich den Befehl an meinen Brustkorb weiter, der zögernd gehorcht.
Meine Augen brauchen eine Weile, die Dimensionen des Raumes zu erfassen, da die Lichtquelle hier noch spärlicher ausfällt als im Gang und nicht auszumachen ist, woher sie kommt. Oder doch? Ich beginne zu erkennen, dass ich, wo eigentlich die gegenüberliegende Wand sein sollte, auf Wasser blicke. Durch die gleichmäßigen Wellenbewegungen begreife ich, dass ich am Ufer eines Meeres stehe, unter meinen Füßen feinster Sand. Ich folge meinem Instinkt und schließe die Augen, um erneut zu fokussieren und dem ersten Eindruck zu misstrauen. Kein Zweifel. Vor mir liegt der Ozean, leise rauschend und wogend über weißen Sand, ein unendliches Hin und Her glitzernden Wassers, der Lichtquelle.
Ich drehe meinen Kopf nach links und rechts und erkenne, dass mich drei schwarze Wände umrahmen. Ich blicke nach vorne auf den Horizont, der hier nicht auf den Himmel trifft, sondern sich im Dunkel des Raumes verliert. Die Tiefe des Raumes und die Wogen des Wassers wirken hypnotisierend und erst als am Rande der rechten schwarzen Wand die gleichmäßigen Wellenbewegungen durch etwas gebrochen werden, komme ich zu mir und bemerke, dass mich der Blick in den dunklen Horizont unruhig werden lässt. Diese unendliche Dunkelheit scheint zu einer mir fremden Welt zu gehören und alle Sinne meines Körpers schlagen Alarm. Ich versuche mich auf den Fremdkörper an der rechten Seite des Raumes zu konzentrieren und sehe, wie sich die Silhouette einer Person langsam auf mich zubewegt. Ich begreife nicht warum ich nicht den geringsten Anflug von Panik in meinem Körper erkenne. Ganz im Gegenteil, irgendwas an dieser nahenden Begegnung lässt mich unheimlich ruhig werden, friedvoll, und ich merke, dass ich lächle. Die Konturen nehmen Form an und ich sehe eine junge Frau, die, mir den Rücken zuwendend, auf das Wasser blickt. Brennend vor Neugierde, der Unbekannten in die Augen zu sehen, nähere ich mich ihr langsam. Die Vorfreude auf die Begegnung raubt mir den Atem, jedoch macht sich gleichzeitig das Gefühl in mir breit, etwas Unheilvolles zu tun. (Fast so als erwartete mich der Blick der Medusa und ließe mich in Stein erstarren.) Ich widerstehe den Warnsignalen und schreite durch den Sand auf sie zu, als sie sich mir entgegen dreht und ich in ein Gesicht blicke, das mir mehr als vertraut ist. Sie lächelt und ich versuche mich zu erinnern, wer sich hinter dem Lächeln verbirgt. Ich sehe ihr direkt in die Augen, die mir wohlgesonnen und bekannt sind, in denen ich meine Erinnerungen erkenne, meine Ängste, geheime Freuden und Sehnsüchte. In denen ich mich selbst erkenne, als würde ich in einen Spiegel blicken, als würde ich mir selbst gegenüberstehen, als wäre sie ich.
Wir lächeln uns an. Ich bemerke wie eine Träne über ihr Gesicht rollt. Die Träne ist rot.
Hi!
Hi.
Du blutest.
Oh.
Hast Du Dich verletzt?
Sieht so aus. Aber ich empfinde keine Schmerzen. Du?
Woo. Ehrlich gesagt atme ich schwer. Mein Brustkorb wirkt wie eingeschlossen. Häufig ertappe ich mich dabei, wie sich meine Backenzähne ineinander verkrampfen. Außerdem reißen meine Hände.
Oh.
Die Tage an denen ich mir fremd bin, mehren sich. Ich versuche mich zu bewegen, meinem Körper eine Aufgabe zu geben, damit meine Seele lebendig wird. Ich esse gut. Trinke wohl zu viel. Vergesse aber schnell – nur wenn ich wach liege, kann ich nicht vergessen. Dann jagen sich die Gedanken und schleichen sich in meine Träume...
Warum erzählst du mir das?
Ich weiß nicht. Du bist mir vertraut. Ich habe das Gefühl, dass wir uns schon sehr lange kennen. Ich empfinde Zuneigung zu Dir...
Aber du erzählst mir nur negative Dinge, Leid, Schmerzen, Fehler...
Oh. Ich dachte, Du verstehst.
Ich verstehe. Aber du verstehst nicht. All die Beschwerden und vermeintlichen Misstände sind Geräusche von außen. Sie werden lauter, wenn Du es zulässt. Hörst du mich?
Ich höre Dir zu.
Dann höre genau hin.
Ich höre und höre nichts weiter als das Rauschen des Wassers, das ihre Worte widerhallen lässt. Das Gesagte verschwindet im Dunkel. Ich kann einzelne Fetzen fassen, wenn ich will und vernehme, wenn ich möchte. Aber genauso gut kann ich die Worte auch fallen lassen. Ich verstehe - und genieße die Stille.  
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allourblindspots · 7 years ago
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allourblindspots · 8 years ago
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po.me.lo
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allourblindspots · 9 years ago
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“Es gibt so Momente in denen ich merke “Jetzt steh ich auf Messers Schneide” und dann weiß man nicht, ob man dagegen halten kann...ich glaube nicht. Man muss balancieren und man muss auch akzeptieren, dass man balanciert, dann hat man schon wieder einen Schritt ins Leben geschafft. Wenn man nicht bereit ist zu balancieren, sondern [sagt] “ich will meine Sicherheit”, dann setzt man sich aufn Arsch und wird in zwei Scheiben geschnitten. Man muss balancieren. Das ist schmerzhaft, aber man kommt dadurch wieder mit einem Fuß zurück ins Leben rein und dann hat man wieder Zeit bis zum nächsten Abenteuer.” - Christoph Schlingensief
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allourblindspots · 10 years ago
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work (wûrk)
n.
1.
a. Physical  or  mental  effort  or  activity  directed  toward  the  production  or  accomplishment  of  something: Cleaning the basement was a lot of work.
b. Such  effort  or  activity  by  which  one  makes  a  living;  employment: looking for work.
c. A  trade,  profession,  or  other  means  of  livelihood: His work is fixing cars.
2.
a. The  part  of  a  day  devoted  to  an  occupation  or  undertaking: met her after work.
b. One's  place  of  employment: Should I call you at home or at work?
3.
a. Something  that  one  is  doing,  making,  or  performing,  especially  as  an  occupation  or  undertaking;  a  duty  or  task: begin the day's work.
b. An  amount  of  such  activity  either  done  or  required: a week's work.
c. The  action  or  effect  of  an  agency: The antibiotic seems to be doing its work.
4.
a. Something  that  has  been  produced  or  accomplished  through  the  effort,  activity,  or  agency  of  a  person  or  thing: This scheme was the work of a criminal mastermind. Erosion is the work of wind, water, and time.
b. An  act;  a  deed: "I have seen all the works that are done under the sun; and, behold, all is vanity" (Ecclesiastes 1:14).
c. An  artistic  creation,  such  as  a  painting,  sculpture,  or  literary  or  musical  composition,  or  a  creative  result  of  other  human  activity: an early work of Matisse; a scholarly work of great importance.
d. works The  output  of  a  writer,  artist,  or  composer  considered  or  collected  as  a  whole: the works of Bach.
5.
a. works Engineering  structures,  such  as  bridges  or  dams.
b. A  fortified  structure,  such  as  a  trench  or  fortress.
6.
a. Needlework,  weaving,  lacemaking,  or  a  similar  textile  art.
b. A  piece  of  such  textile  art.
7. A  material  or  piece  of  material  being  processed  in  a  machine  during  manufacture: work to be turned in the lathe.
8. works (used with a sing. or pl. verb) A  factory,  plant,  or  similar  building  or  complex  of  buildings  where  a  specific  type  of  business  or  industry  is  carried  on.  Often  used  in  combination: a steelworks.
9. works Internal  mechanism: the works of a watch.
10. The  manner,  style,  or  quality  of  working  or  treatment;  workmanship.
11. Abbr. w Physics The  transfer  of  energy  from  one  physical  system  to  another,  especially  the  application  of  a  force  to  move  a  body  in  a  certain  direction.  It  is  calculated  as  the  product  of  the  force  and  the  distance  over  which  it  is  applied  and  is  expressed  in  joules,  ergs,  and  foot-pounds.
12. works Moral  or  righteous  acts  or  deeds: salvation by faith rather than works.
13. works
a. Informal The  full  range  of  possibilities;  everything.  Used  with the: ordered a pizza with the works.
b. Slang A  thorough  beating  or  other  severe  treatment.  Used  with the: took him outside and gave him the works.
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