#strörungen

[joachimnusch]

Das Geschäft boomt in der Pandemie. Die Zahlen schnellen seit einem Jahr nach oben. Immer mehr Menschen greifen zu Antidepressiva. Doch die Wirkung von Psychopharmaka ist unter Fachleuten umstritten. Im Mittelpunkt psychischer Strörungen, Angstzuständen und Depressionen stehen häufig Anti­depressiva. 2019 sorgte eine Studie des Nordic Cochrane Centre in Kopenhagen für Auf­sehen. Der Befund: Antidepressiva wirken kaum besser als Scheinmedikamente ohne Wirkstoff, sogenannte Placebos. Patienten lassen sich auf ein riskante Spiel ein. Nicht nur mit ihrer Gesundheit, sondern auch mit ihrem Leben. Besser wäre es mit sanften Methoden zu arbeiten und Kopf und Seele zu heilen. Einfach mal zu meditieren. Schon lange zeigen Forschungen,, dass Meditation dabei helfen kann, psychische Krankheiten zu überwinden. In einer Vergleichsstudie kann Meditation genauso gut prophylaktisch und vor einem Rückfall in eine Depression wie Antidepressiva schützen. Allerdings mit einer Reihe weiterer positiven Nebenwirkungen.

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