#rastalocken
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simson-kr51-tinita · 1 year ago
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Tinita: https://simson-kr51-tinita.tumblr.com/
- Heute bin ich dabei die Kabel für den Balancer zu verlängern und die Kabel für das BMS zu sortieren und beschriften. Ich komme mir vor, wie ein Elektrofriseur der mit Kabel Rastalocken kämpft.    
- Today I am extending the cables for the balancer and sorting and labelling the cables for the BMS. I feel like an electric hairdresser struggling with cable dreadlocks.
- Aujourd'hui, je suis en train de rallonger les c��bles pour l'équilibreur et de trier et étiqueter les câbles pour le BMS. J'ai l'impression d'être un électro-coiffeur qui se bat avec des dreadlocks de câbles.
- Hoy estoy alargando los cables para el equilibrador y ordenando y etiquetando los cables para el BMS. Me siento como un peluquero eléctrico luchando con rastas de cables.
- Vandaag verleng ik de kabels voor de balancer en sorteer en label ik de kabels voor de BMS. Ik voel me net een elektrische kapper die worstelt met dreadlocks van kabels.
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haraldbulling · 2 years ago
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“Berliner Fernsehturm” * Foto: BernardoUPloud
Nach ihrer gescheiterten Ehe mit Frank Randall findet Claire Beauchamp in Berlin ein neues Zuhause. Doch dann brechen Spannungen zwischen dem zwischenzeitlich aus der EU ausgeschiedenen Großbritannien und der EU aus und alle Inhaber eines englischen Passes werden aufgefordert, das Territorium der EU innerhalb von sechs Wochen zu verlassen … und plötzlich ist Claires Zukunft ungewisser denn je.
Diese Geschichte ist im Rahmen des #14DaysofOutlander Events entstanden, der von @scotsmanandsassenach​ initiiert wurde.
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Kapitel 6: 14 Männer (2)
         Ein tiefer Atemzug entfuhr Claires Lunge, als die Limousine abfuhr. 
         Es schien ihr, als würde pures Adrenalin durch ihren Körper pulsieren. Der Gedanke, mit einem Mann, der ihr fast vollkommen fremd war, das Land zu verlassen, hatte bereits eine starke Aufregung in ihr erzeugt. Wusste sie doch noch immer nicht, ob sie diesem Menschen vertrauen konnte. Der Weg in die eheliche Wohnung und der Aufenthalt in jenem Raum, in dem die entsetzliche Tat geschehen war, hatten sie unsagbar viel Überwindung und Kraft gekostet. Doch es war die unerwartete und abstoßende Begegnung mit jenem Wesen, das sie nicht mehr als menschlich bezeichnen konnte, die ihr beinahe den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Es war allein seinem Alkohollevel und dem Eingreifen von Etienne zu verdanken, dass Frank seinen Hass und seine Brutalität nicht erneut ausleben konnte. Claire war sicher, dass sie eine weitere ‘Begegnung’ mit ihm, wie am Abend zuvor, nicht überlebt hätte. Und trotzdem, trotzdem musste sie nun noch einmal alle Kraft zusammen nehmen, die sie in ihrem Körper, ihrer Seele und ihrem Geist finden konnte. Denn sie hatte einen Eid geschworen …
         Claire öffnete ihre Handtasche und nahm ihr Smartphone heraus. Wieder atmete sie hörbar ein und aus. Dann wählte sie eine der Nummern, die sie bereits vor einiger Zeit, wenn auch nur mit Widerwillen, gespeichert hatte. Jamies Blicke folgten ihr. Es dauerte einen Augenblick, dann schien sich jemand zu melden.
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“Smartphone” by JESHOOTS-com
         “Mrs. Travers? Hier spricht Claire Beauchamp. Sie wissen, wer ich bin und ich weiß schon lange wer Sie sind. Der Mann, der mich mit Ihnen betrogen hat, liegt im Wohnzimmer seines Hauses auf dem Sofa. Er ist betrunken. Es kann sein, dass er sich erbricht und an seinem Erbrochenen erstickt. Wenn Ihnen etwas an ihm liegt, kümmern Sie sich um ihn. Der Schlüssel zur Haustür liegt unter dem Topf mit dem kleinen Buxus, der auf der obersten Treppenstufe zum Haus steht. Und wenn er wieder aufwacht und nüchtern ist, dann sagen Sie ihm, dass ich Ihn verlassen habe. Für immer. Er hört von meinem Anwalt.”
         Claire wartete nicht auf eine Antwort. Sie legte auf und löschte die Nummer. Dann schaltete das Smartphone ab und ließ es in ihre Handtasche gleiten. Sie wandte den Blick aus dem Fenster der Limousine. Leise begann sie zu weinen.
         Jamie, dem das nicht entgangen war, legte den Arm um sie und zog sie an sich. Doch Claire verzog das Gesicht vor Schmerz und sofort ließ er sie wieder los. 
         “Entschuldigen Sie, Claire, ich wusste nicht …”
         “Schon gut, Sie konnten es nicht …”
         Sie schob ihm ihre rechte Hand hinüber, die er vorsichtig nahm und sanft streichelte.
         “Es tut mir Leid, Claire, sehr Leid.”
         “Danke. Es ist vorbei,” sagte sie leise und lehnte sich erschöpft an ihn.
         “Ja, es ist vorbei” antwortete er und dann fügte er flüsternd hinzu: “Morgen um diese Zeit sind wir bereits in Berlin und von da an haben Sie alle Zeit der Welt, um sich zu erholen.”
         Sie schloss die Augen, während er weiter ihre Hand hielt. Er würde sie nur loslassen, wenn sie es wollte.
         Eine Stunde nachdem sie das Haus verlassen hatten, kamen sie am Flughafen an. Der Chauffeur parkte die Limousine und entlud er das Gepäck auf einen Gepäckwagen, den er in Richtung des Check-ins lenkte. Jamie und Claire folgten ihm. Plötzlich kam ihnen ein schlanker, schwarzer junger Mann entgegen. Er trug Rastalocken, bedeckt von einer bunten Strickmütze, auf der wiederum große Kopfhörer saßen. Auch sonst erinnerte er Claire entfernt an Bob Marley. Obwohl der junge Mann sie gesehen haben musste, lief er direkt auf Jamie zu und rempelte ihn an.
         “Oh, sorry, Mann!”
         Der junge Mann hob abwehrend die Hände die Hände. In einer davon hielt er, zu Claires Erstaunen, eine Ausgabe der amerikanischen Zeitschrift “Wine Advocate”.
         “Alles in Ordnung, kein Problem!” sagte Jamie und lächelte dem jungen     Mann zu, “es ist nichts passiert.” Sie setzten den Weg zum Check-in, wo Carl bereits mit dem Gepäck wartete, fort.
         “Etienne,” sagte Claire aufgeregt, “ich glaube, der junge Mann ebern hat Ihnen etwas aus dem Mantel gestohlen. Er hat in die Innentasche gegriffen! Ich habe es genau gesehen.”
         Jamie lächelte sie an. Dann erwiderte er:
         “Psst, es ist alles in Ordnung, gehen Sie weiter. Keep calm and carry on.”
         Claire konnte ihn nur verwundert ansehen.
         An der Gepäckaufgabe angekommen, verabschiedete sich Jamie von seinem Chauffeur.
         “Carl, ich reise viel geschäftlich umher. Aber Sie waren bisher der beste Chauffeur, den ich hatte. Vielen Dank für den Service und insbesondere für Ihre Diskretion. Sollte ich irgendwann wieder in Boston zu tun haben, werde ich Sie gern wieder in Anspruch nehmen.”
         “Danke, Sir.”
         Jamie griff in die Innentasche seines Mantels und entnahm ihr einen kleinen Umschlag.
         “Dies ist für Sie, Carl. Kaufen Sie etwas Schönes für Ihr Kind und führen Sie Ihre Frau zum Essen aus.”
         “Woher wissen Sie, Sir …?”
         “Ich habe zufällig das Bild auf ihrem Smartphone gesehen, als sie es gestern in der Hand hatten.”
         Carl lächelte, dann reichte er Jamie die Hand.
         “Danke Sir und guten Heimflug.”
         Kurz darauf war Carl mit dem Gepäckwagen verschwunden. Jamie griff erneut in die Innenseite seines Mantels und wandte sich Claire zu.
         “Der junge Bob Marley Fan,” sagte er flüsternd, “hat mir zwar in den Mantel gegriffen. Allerdings hat er nichts gestohlen. Er hat mir Ihren Pass mit dem Visum und Ihr Ticket hineingesteckt. Der Anrempeltrick funktioniert auch umgekehrt.”
         Er lächelte. Dann reichte er ihr ihren Paß, in dem das Ticket von Boston nach Berlin lag. Claire schwieg. Sie hätte auch nicht gewusst, was sie hätte sagen können. Nur ein Gedanke ging ihr nicht aus dem Kopf: Wer um alles in der Welt war dieser Mann?
         Wenige Minuten später gaben sie am Check-in ihr Gepäck auf und erhielten ihre Bordkarten. Sie durchliefen die Sicherheits- und Ausweiskontrolle, gingen zum Gate und nachdem sie eine weitere Kontrolle durchlaufen hatten, gingen sie an Bord.
         Jamie wusste nicht, wie das Team von “In Vino Veritas” es geschafft hatte, aber er nahm sich vor, Ihnen dafür zu danken, dass sie Claire den Platz neben ihm besorgt hatten. Er bedeutete ihr, sich ans Fenster zu setzen. 
         Sie durchliefen das übliche Einführungsprogramm und endlich hob das Flugzeug ab.Gemeinsam ließen sie Boston erst unter und schließlich hinter sich. Obwohl Claire es liebte, beim Fliegen aus dem Fenster zu sehen, widerstand sie diesem Wunsch jetzt ganz bewusst. Sie wollte niemals wieder auf den Ort schauen, an dem ihr das Schrecklichste zugefügt worden war, was sie jemals erlebt hatte. Sie schloss die Augen und wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich einschlafen zu können.
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Boston - General Edward Lawrence Logan International by Konstantin von Wedelstaedt - Gallery page http://www.airliners.net/photo//0171420/LPhoto http://cdn-www.airliners.net/aviation-photos/photos/0/2/4/0171420.jpg, GFDL 1.2, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26879312
         Dann war alles sehr schnell geschehen. Auf dem Flug nach Berlin hatte Claire die meiste Zeit geschlafen. Nur einmal wachte sie auf. Es war auf dem Flughafen Stockholm Arlanda, wo sie das Flugzeug wechseln mussten. Als sie auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld angekommen waren, hatte Jamie sie sanft geweckt.          Er kümmerte sich um das Gepäck und als sie zum Ausgang kamen, wartete dort ein junger Mann, den er ihr als Felix Kloppstock vorstellte. Dieser lud ihr Gepäck in einen schwarzen Mercedes S-Class Coupe Concept. Jamie öffnete Claire die Tür, ließ sie einsteigen und setzte sich dann neben sie.
         “Wir fahren jetzt gleich zu mir nach Hause, allerdings müssen wir vorher noch kurz in der Firma vorbei. Aber es dauert nicht lange.”
         Claire nickte. Sie war zu erschöpft, um Fragen zu stellen. 
         Knapp eine halbe Stunde später wählte Felix Kloppstock über das Autotelefon eine Nummer und kündigte sein Kommen an. Als sie kurz darauf vor einem fünfstöckigen Gebäudes hielten, an dessen Außenfassade in großen Lettern der Name “In Vino Veritas” prangte, wurde der Wagen von einer Überwachungskamera ins Visier genommen. Dann öffnete sich ein großes Stahl-Rolltor und der Fahrer lenkte den Wagen in eine Tiefgarage.
         “Wir müssen jetzt umsteigen,” sagte Jamie und öffnete die Wagentür.
         Zu Claires Überraschung war die Tiefgarage recht groß. Allerdings standen nur wenige weitere Fahrzeuge darin. Es waren hauptsächlich kleine Transporter, von denen die Mehrheit mit dem Schriftzug “In Vino Veritas” versehen war. Die Männer nahmen jeder Teile des Gepäcks, dann folgten sie Felix durch einen breiten Gang und zwei Brandschutztüren in … eine weitere Tiefgarage. Auch dort standen mehrere Personenwagen. Die Männer gingen auf einen schwarzen BMW M550d xDrive Touring zu, in den sie das Gepäck luden. Jamie öffnete für Claire die Tür des vorderen Beifahrersitzes.
         “Setzen Sie sich bitte schon einmal. Ich komme gleich.” 
         Sie nickte. Dann sah’ sie, wie die beiden Männer zu einer Aufzugtür gingen. Einen Moment später öffnete sich die Tür und heraus trat ein älterer Mann mit grau meliertem Haar, der einen blauen Anzug trug. Etienne und der Mann sprachen kurz miteinander, dann verschwanden Felix Kloppstock und der Unbekannte in dem Aufzug und Etienne kehrte zum Wagen zurück.
         Obwohl die Männer alle lächelten und sich zum Abschied auf die Schultern klopften, war Claire ein wenig unheimlich zu Mute. 
         “Etienne, was hat das alles zu bedeuten?” fragte sie, als Jamie wieder in den Wagen gestiegen war. In der Hoffnung ihr auf diese Weise Zuversicht und Vertrauen einzuflößen, nahm er ihre linke Hand und lächelte.
         “Kein Grund, sich Sorgen zu machen, Claire. Ich hatte meinen Wagen in der Firma abgestellt, bevor ich auf Geschäftsreise ging. Das mache ich immer so.”
         Dann startete er den Wagen und fuhr ihn in Richtung eines Stahl-Rolltores, das jenem ähnelte, durch das sie die erste Tiefgarage betreten hatten. Er wartete, bis ihn die Sicherheitskamera erfasst hatte und das Tor automatisch geöffnet wurde. Dann fuhr er hinaus. Claire entging nicht, dass sie das Gebäude auf einem ganz anderen Weg verließen, als sie es betreten hatten. Doch ihr war klar, dass jetzt nicht der richtige Moment war, um weitere Fragen zu stellen.
         Ungefähr zwanzig Minuten lang führte sie ihr Weg durch die Stadt, dann wechselte das Bild. Für eine längere Zeit fuhren sie durch ein bewaldetes Gebiet. Schließlich folgten einige kleinere Ortschaften und ein großes Autobahnkreuz.
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“Potsdam / Babelsberg” by Kai_Vogel
         “Jetzt verlassen wir Berlin und sind in Brandenburg,” sagte Jamie plötzlich.
         “Brandenburg?”
         “Eines der sechzehn Bundesländer. Die Landeshauptstadt ist Potsdam. Von uns zu Hause sind es nur zehn Minuten bis dorthin. Wir fahren gerade an dem Ortsteil Babelsberg vorbei. Vielleicht sagt Ihnen der Name etwas. Es ist der bekannteste Filmstandort Deutschlands. Als die DDR noch existierte, hatte deren staatliche Filmgesellschaft, die DEFA, hier ihren Sitz. Im Volksmund nannte man den Ort damals auch “Honnywood”, ein Wortspiel aus “Hollywood” und “Erich Honecker”, dem damaligen DDR-Regierungschef. Aber das ist schon lange Geschichte.”
         Sie fuhren durch ein Kleinstadtgebiet und kamen dann in eine weniger bewohnte Gegend. Jamie bog auf einen Weg ein, der zu einem stattliches Landhaus führte. Das Haus stand auf einem abfallenden Hanggrundstücks, das durch eine Kalksteinmauer mit aufgesetztem Holzzaun abgeschlossen wurde. Am Eingang des Grundstücks thronte ein kleiner Pavillion. Dieser, ebenfalls aus Kalkstein erbaut und mit einem roten Spitzdach versehen, erinnerte Claire an ein altertümliches Wachhäuschen. Rechts und links wurde der Weg, der zum Haus und dem davor liegenden Parkplatz führte, von Kiefern eingerahmt. Als sie dann direkt vor dem Haus hielten, erblickte Claire rechts daneben einen riesigen Baum, den sie auf mindestens fünfzehn Meter Höhe schätzte. Doch ehe sie sich das Haus näher ansehen konnte, war Jamie bereits ausgestiegen und hielt ihr die Tür auf. Aus einem Garagentor, das offensichtlich direkt in das unterste Geschoss des Hauses führte, kam ein freundlich aussehender, älterer Mann. Er trug eine braune Cordhose und ein weißes Hemd, über das er eine grüne Steppjacke gezogen hatte. Als er Etienne erblickte, lächelte er über sein ganzes, sehr rundes Gesicht. Die beiden Männer begrüßten sich herzlich. Dann stellte Etienne ihr den älteren Herrn, dessen Kopf nur noch von einem Kranz grauer Haare eingefasst war, als Frieder Ballin vor.          Plötzlich hatte sich die große Eichentür geöffnet und eine Frau, die Etienne ihr als seine Schwester Janet, genannt Jenny, vorstellte, war herausgekommen. Jenny hatte Claire mit großer Freundlichkeit begrüßt hatte. Ein paar Minuten später saßen sie im Wohnzimmer, tranken Tee und aßen Apfelkuchen. Eine Stunde später lag Claire in einem frisch gemachten Bett in einem eigens für sie vorbereiteten Raum und schlief tief und fest. Als sie dann aufwachte, hatte sie fast achtzehn Stunden geschlafen. Zu ihrer Überraschung stand ein kleiner Tisch mit einer Thermoskanne mit Tee, einer Tupperdose mit belegten Broten, einer Schüssel mit frischen Früchten und einer kleinen Vase mit gelben und roten Tulpen an ihrem Bett. Neben der Zimmertür standen ihr Koffer und ihr Rucksack. Irgendjemand musste all’ das hereingestellt haben, während sie schlief.
         Es war elf Uhr am nächsten Vormittag, als Jamie, der eine Runde um das Haus drehte, sah, wie die Rollläden an Claires Fenstern hochgezogen wurden.  
         Er freute sich ein Lebenszeichen von Claire zu sehen und hoffte, dass Ihr der lange Schlaf gut getan hatte. Gleichzeitig machte sich tief in seinem Magen ein flaues Gefühl breit. Jetzt würde er mit ihr sprechen müssen. Es musste jetzt sein, es musste auf jeden Fall sein, bevor die Kinder von ihrem Ausflug zurückkehrten. Und er würde ihr eine Wahrheit offenbaren müssen, von der er nicht wusste, wie sie darauf reagieren würde. Er konnte nur hoffen, dass alles gut ging.
         Zehn Minuten später stand Jamie vor Claires Zimmertür und klopfte. Als sie öffnete und ihn begrüßte, stellte er erleichtert fest, dass sie wirklich erholter aussah.
         “Claire, geht es Ihnen gut?” 
         “Etwas besser, ja. Danke, Etienne.”
         “Ich … ich müsste etwas Wichtiges mit Ihnen besprechen. Könnten Sie mit mir kommen?”
         Claire nickte. Dann nahm sie ihre Handtasche und folgte ihm.
         Während Jamie sie durch das Haus führte, zeigte er ihr die einzelnen Räume. Ungefähr zehn Minuten später standen sie vor einer Doppeltür. Jamie öffnete die rechte Tür und wies mit einer Hand hinein:
         “Bitte. Das ist unsere kleine Bibliothek.”
         Claire trat ein. Es eröffnete sich ihr ein Raum, der an drei Wänden mit Bücherregalen verkleidet war. An der vierten Wand gab ein großes Panoramafenster den Blick in einen Garten frei. Jamie deutete auf vier gemütliche Ledersessel, die um einen Couchtisch platziert waren. Dort standen Obst und Getränke. Sie setzten sich. Dann fragte Claire, die die Spannung nicht länger ertragen konnte:
         “Worum geht es, Etienne?”
         Jamie holte tief Luft, als wollte er innerlich Anlauf nehmen.
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“Bibliothek” by mbahoco
         “Claire, ich muss Ihnen etwas gestehen …”
         Sie sagte nicht, blickte ihn nur herausfordernd an.
         “Ich … bin nicht ganz ehrlich zu Ihnen gewesen …”
         Claires Blick wechselte in einen Zustand der Konsterniertheit.
         “Es ist nicht so, dass ich Sie willentlich täuschen wollte …”
         “Warum haben Sie es dann getan?”
         “Weil ... ich sonst mich, meine Familie und wahrscheinlich auch Sie gefährdet hätte.”    
         “Und womit haben Sie mich belogen?”
         Claire Stimme bebte leicht.
         “Mein Name ist nicht Etienne Marcel de Provac Alexandre.”
         Sie hatte mit Vielem gerechnet, aber damit nicht.
         “Sie heißen nicht Etienne Marcel de Provac Alexandre? Aber Sie haben doch einen Paß …”
         “Ja, ich besitze einen Paß auf diesen Namen. Und dieser Paß ist nicht gefälscht. Er ist echt. Ich …”
         Claire sah, wie Nicht-Etienne seine Hände knetete, doch er hörte sofort damit auf, als er ihren Blick bemerkte.
         “Ich benutze diesen Namen, weil es für mich zu gefährlich ist, unter meinem wirklichen Namen zu reisen.”
         “Warum das?”
         “Weil es sonst sein kann, dass man mich kidnapped, in ein Hochsicherheitsgefängnis verschleppt und wegen Hochverrats lebenslang wegsperrt.”
         Erst später würde sie es vor sich selbst zugeben, zugeben müssen. Doch der Gedanke, dass man diesen Mann, wer immer er nun wirklich war, bis zum Ende seines Lebens einsperren würde, versetzte Claires Herzen einen Stich.
         “Wer um alles in der Welt sind Sie denn dann?”
         “Mein Name ist James Fraser, Sie können mich Jamie nennen.”
         Claires Augen hatten sich vor Erstaunen geweitet. Dann sagte sie langsam, wie unter Schock:
         “James Fraser? Der James Alexander Malcolm MacKenzie Fraser? Lord Broch Tuarach?”
         Jamie fuhr der Schreck durch alle Glieder. Doch ehe er fragen konnte, woher sie seinen vollständigen Namen kannte, fuhr Claire fort:
         “Sie gehören zu den ‘14 New Jacobites’. Sie sind einer der führenden Köpfe der Schottischen Unabhängigkeitsbewegung. Sie sind mit Ihrer Familie aus Schottland geflohen und sollen sich irgendwo in Europa aufhalten. Downing Street No. 10, die Regierung von Vladimir de Salty Brownson hat ein Kopfgeld auf Sie ausgesetzt.”
         Claire schlug die Hände vor ihrem Gesicht zusammen.
         Für einen Moment schwiegen sie. Dann fragte Jamie:
         “Woher wissen Sie das alles, Claire?”
         Für einen Moment schien sie zu hadern, doch dann sagte sie:
         “Mein Mann, Frank. Er ist nicht nur Historiker, Professor in Harvard. Er hat auch für den MI5 gearbeitet … und tut es noch. Sie … und die ‘14 New Jacobites’ sind das Zentrum seiner Arbeit.”    
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deutschelernende · 2 years ago
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Wort des Tages
die Rastalocken: dreadlocks Part of speech: noun Example sentence: Rastalocken stehen dir nicht gut. Sentence meaning: Dreadlocks don't look good on you. https://ift.tt/O4inJTm
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korrektheiten · 2 years ago
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BRD-Sprech _ Kulturelle Aneignung
Compact:»Zu den vielen Tugendsignalen, mit denen Weiße sich als brave Multikulti-Jünger bekennen können, gehörte bis vor Kurzem das Tragen von Dreadlocks (Rastalocken, Rastazöpfen und so weiter – über die korrekte «woke» Bezeichnung toben heftige Debatten der üblichen Verdächtigen). Es folgt der Artikel „BRD-Sprech _ Kulturelle Aneignung” aus dem COMPACT-Magazin 09/2022 – hier bestellen. Dass die Haarstruktur [...] Der Beitrag BRD-Sprech _ Kulturelle Aneignung erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/SYMWKs «
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pineas2 · 3 years ago
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Bereuet Eure Sünden und spart CO2!
Bereuet Eure Sünden und spart CO2!
Entschiede ich, ein alter, weisser Mann, wie sich eine junge Frau kleiden und frisieren sollte, blühte mir allerlei Ungemach, sowohl von der Dame selbst als auch von der Gesellschaft. Tut das aber Fridays For Future, ist das anscheinend “woke” Denn mit der Begründung, die Rastalocken einer Sängerin seien “kulturelle Aneignung” (also allein Bürgern afrikanischer Abstammung vorbehalten), wurde die…
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halle-leaks · 4 years ago
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Polizei sucht dunkelhäutigen Vergewaltiger mit Rastalocken
Cleebronn: Dunkelhäutiger Rastamann bedroht im August mitten am Tag an der Grundschule ein Kind und vergeht sich im Gebüsch eine halbe Stunde lang sexuell an dem wehrlosen 12-Jährigen – jetzt Fahndung mit #Phantombild https://t.co/YtkDoIZ3BV
Der Beitrag Polizei sucht dunkelhäutigen Vergewaltiger mit Rastalocken erschien zuerst auf Politaufkleber.
source https://politaufkleber.de/polizei-sucht-dunkelhaeutigen-vergewaltiger-mit-rastalocken/
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heikeundgerd · 5 years ago
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Ilha Grande
Aktuell befinden wir uns auf der Ilha Grande 160 km westlich von Rio de Janeiro. Es gibt hier 86 Strände, 6000 Einwohner und der größte Teil der Insel ist mit dichtem atlantischem Regenwald bewachsen. Der höchste Gipfel, Pico do Papagaio, ist 982 m hoch. Eigentlich wollten Gerd und ich ihn bezwingen, aber dann haben wir uns für eine etwas gemütlicher Wanderung von einem Strand zum nächsten entschieden. Sehr schön!!
Die Insel Ilha Grande, so las ich bei Wikipedia, wurde im 16. Jahrhundert vom hessischen Landsknecht Hans Staden erforscht. Im Jahr 1557 veröffentlichte er in Marburg seine Chronik "Wahrhaftige Historie und Beschreibung einer Landschaft der Wilden, Nackten, Grimmigen Menschenfresser- Leute". Und auf Wikipedia steht dazu: "Die Aufzeichnungen Stadens ist die erste Beschreibung indianischen Brauchtums in Brasilien."
Also, gut dass wir 400 Jahre später hier sind! Wild sind hier allenfalls die Rastalocken, nackt laufen die Einheimischen hier nicht mehr rum, aber die äußerst knappen Bikinis der Damen bedecken nur das allernötigste. Grimmig sind sie auch nicht, eher sehr fröhlich, denn die vielen Touristen haben die Taschen voller Geld, das sie gerne für die köstlichen Speisen (natürlich frischer Fisch) und für den Caipirinha ausgeben. Und genau das werden wir jetzt tun.
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phydro-blog · 7 years ago
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Okay so this needs an explanation: I talked with my bf a few days ago and when I wanted to say Rathalos, I accidently said “Rastalos” now, for the not german-speakers: Rastalocken is the german word for Dreadlocks hence this picture. And since the whole “joke” is only funny for germanspeakers (and mh-fans lol) have a Dreadlock Rathalos instead of the Dreadking Rathalos. HAH! So funny! Well, I tried. It was funnier in my mind. Oh well. xD
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diekartographiederleere · 7 years ago
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Der Waschsalon
Es war ein trauriger Tag! Die älteste Frau der Welt war gestorben. Eine Überraschung war das zwar nicht gerade, aber traurig blieb es trotzdem. In den letzten 2 Monaten war die älteste Frau der Welt schon drei Mal gestorben. Immer eine andere natürlich, aber die Auszeichnung schien wohl oder übel verflucht zu sein. Der einzige Weg diesen Titel abzugeben war der Tod. Es war also sozusagen eine Auszeichnung auf Lebenszeit. Abgesehen vom Tod der ältesten Frau der Welt war alles wie schon die letzten 3 Wochen, die Tetsu hier am Fenster in Berlin Wedding verbracht und den Waschsalon im Erdgeschoß gegenüber observierte hatte.
Das Licht in der Ecke des Salon wo der Mann saß war trüb, so dass er nur undeutlich zu erkennen war. Ansonsten war der Laden aber eigentlich ganz gut ausgeleuchtet. Die vergilbten Glühbirnen gaben dem ganzen ein etwas gelbstichiges, warmes Licht. Jemand hatte Kaffeefilter als behelfsmässige Lampenschirme über die Birnen gestülpt, was den Gelbstich noch ein wenig verstärkte. Da der Großteil des Laden ansonsten weiß gefließt war, reichten die paar Birnen aber für brauchbare Lichtverhältnisse. Der Mann schien sich in seiner trüben Ecke wohl zu fühlen. Er und seine langen Rastalocken waren quasi mit ihr verschmolzen, so als ob diese Ecke ohne ihn ihre Existensgrundlage verlieren würde. Man würde die Ecke ohne den Mann betrachten und sich denken „ irgendwas stimmt da nicht, irgendwas fehlt doch da“. Da er aber dort saß war die Ecke völlig intakt. Wen Leute in den Laden kamen war der Mann dort nicht deutlich zu erkennen, dass machte ihn noch geheimnisvoller als er sowieso schon war. Außerdem konnte man von der Ecke aus auf die Straße vor der Tür schauen. Es war zwar quasi ein Keller, aber die quadratischen Fenster im oberen drittel der Wand, waren auf Straßenhöhe und so konnte man von der Ecke aus genau auf den Bereich vor der Tür blicken. Von draußen konnte man ihn hier allerdings nur sehr schwer sehen, was auch so gewollt schien. Es war ziemlich eindeutig, dass dies hier sein Ort war. Wenn Leute den Mann finden wollten, taten sie das in der Regel hier. Hauptsächlich war er hier aber allein. Da der Laden in einer kleinen, unbelebten Nebenstrasse lag und die Außenwandwand ein meterdickes, bombenerproptes Stück Baukunst war, gelangte von draußen sicherlich auch kaum ein Ton hier hineine. Hier rauchte er Nachmittags sein Grass und schrieb seine Notizen. Seinen echten Namen kannte keiner,  da es aus praktischen Gründen sinnvoll war einen Namen zu haben, nannten ihn alle einfach Karpfen. Warum ein halbjapanischer Rastafari von allen Karpfen genannt wurde, wusste hier niemand so genau, es war aber einfach zu merken und so blieb es dabei. Seine Gesichtszüge hatten auch nicht gerade etwas von einem Karpfen. Sie waren eher fein und sehr präzise. Die einzigen Ungenauhigkeiten in Karpfens Gesicht stammten von den angedeuteten Lachfältchen die sich um Augen und Mund ein zuhause gesucht hatten. Tetsu konnte sich den Ursprung des Namen halbwegs denken, deswegen war er ja hier in Berlin, weit entfernt von seiner Heimat. Karpfens Tagesablauf war strickt geordnet. Um genau 5.15 war er im Laden und begann den Tag mit Meditation. Danach absolvierte er sein Trainingsprogramm, welches aus einem Satz einfacher Kraftübungen, für die verschiedenen Teile des Körpers und ausführlichen Dehnungsübungen bestand. Der Laden hatte auch eine Dusche. Es war eigentlich nur ein Duschkopf der an den Wasseranschluss in der Toilette gekoppelt war und recht orientierungslos auf dem Boden lag, aber da es auch einen Abfluss im Boden gab konnte man hier duschen. Tetsu hatte die Gelegenheit genutzt mit einer größeren Gruppe unauffällig in den Laden zu kommen. So hatte er sich zumindest einmal einwenig dort umsehen können und wusste auch, dass es im Laden nach feuchter, frisch gewaschener Wäsche roch. Im kleineren hinteren Raum standen drei alte Miele Waschmaschinen, in denen Karpfen nach der Dusche seine Wäsche wusch wärend er vorne saß und in seinen Büchern stöberte. Ab und zu kamen mal Leute und ließen ihre Wäsche bei ihm. Manchmal redete Karpfen mit seinen Kunden während die Wäsche sich in der Trommel drehte, manchmal auch nicht, dann hatte er mehr Zeit zum lesen. Er hatte ein breites Spektrum was Texte anging. Er lass Garvey, Mandela und King, Lefebvre, Kant und Hegel, Borges und Murakami und natürlich auch seine Buddhistische Schriften. Sein Essen kochte er auch hier auf der antik anmutenden elektrischen Kochplatte die auf dem Boden stand.
Von außen betrachtet schien Karpfens Leben ziemlich spartanisch und langweilig zu sein. Die meisten Leute fanden das Ganze hier zwar irgendwie cool, verstanden es aber nicht. Wie auch. Karpfen hatte seine Gründe und ihm schien recht zu sein, dass die Leute das nicht unbedingt begriffen. Im Prinzip war es ihm egal. Er hatte schon vor langer Zeit die Gewohnheit abgelegt, sich damit zu beschäftigen was Leute über ihn dachten. Es war ganz einfach irrelevant. Er brauchte einzig ein wenig Platz an dem er in Harmonie mit sich und der Welt leben konnte ohne, dass ihn sein altes Leben einholen würde. Zumindest war das Tetsu’s interpretation von Karpfen.
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linasberlincalling-blog · 8 years ago
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Tag #4
Beim Praktikum bekomm ich die Aufgabe, Flyer und Plakate in Cafes und Restaurants zu verteilen. Richtige Praktikantenaufgabe, denke ich mir, und mach mich (wenig motiviert) an die Arbeit, mir bei Google Maps eine Route rauszusuchen. Nach kurzer Zeit merk ich aber, dass das Spaß machen kann. Es ist noch zeitig am Vormittag, die meisten Mitarbeiter der abgelaufenen Cafes daher entspannt und freundlich, man hält kurzen Smalltalk und meine Werbung wird überall freundlich und warmherzig angenommen. Bis ich in ein sehr alternativ aussehendes Cafe gelange. "Vegane Donuts", steht ganz groß auf einer Tafel vor dem Eingang. Alternative, gepiercte Mädels mit Rastalocken sitzen drinnen vor ihren Macbooks und tippen wahrscheinlich an ihren Fotografieblogs. Ich frage eine dickliche, rothaarige, ebenfalls gepiercte Frau, ob ich denn hier Flyer fürs Theater auslegen könne. "Fragst du ihn.", werde ich in gebrochenem deutsch an ihren Kollegen überwiesen. Ich steige über eine Kiste mit Sojamilch, die auf dem Boden steht, und gehe vorbei an der Theke mit den bunten, veganen Donuts. Ich bin im hinteren Teil des Ladens. "Hashtag veggielove" auf einem Schild über mir. So alternativ. Der Kollege, den ich fragen soll, sieht noch alternativer aus, komplett und sogar im Gesicht tattowiert, mit Mütze und einer großen Hornbrille. "Flyer? Nee sowat machen wa hier nich." Schade, denke ich. Wohl doch nicht so alternativ und offen für alles.
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neoindie · 6 years ago
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365 Tage leben in einer Höhle - Besuch bei Mark
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Für 2019 habe ich mir nur eine Sache vorgenommen: Jeden Tag möchte ich ein Foto machen. Manchmal ist es nur die Milchpackung am Morgen, doch heute war es der Besuch bei Mark, dem Höhlenmensch.
Letzten Sommer habe ich einen handgeschriebenen Zettel an meinem Auto mit GT-Kennzeichen gefunden. „Du bzw dein Auto kommt aus meiner Heimatstadt. Wenn Du Lust hast, meld dich doch mal bei Whats App. MfG Mark“. Ein paar Monate später (oder fast ein halbes Jahr) sind meine Mitbewohnerin Nuria und ich auf dem Weg zur Höhle „zwischen den Natural Pools und dem Dorf“.
Tatsächlich finden wir die Community Höhle mit der grünen Plane ohne großes Herumgesuche in der Pamapa.  Mark ist mit seinem Freund Ian noch bei der Meditation, während Nuria und ich von Camilla herumgeführt werden. In der großen Höhle gibt es eine Küchenecke, weiter hinten ein Bett (bzw eine Matratze) und rechts eine Sitzecke. Auf dem Tisch steht eine Weinflasche mit einer Stabkerze. Jedes Pärchen hat noch seine eigene Höhle, insgesamt wohnen bei den Natural Pools (natürliche Steinschwimmbecken direkt am Meer) bis zu 15 Leute.
Um halb 12 gibt es Pancakes für alle Höhlenbewohner, später wird Kartengespielt und viel geraucht. Alex aus Venezuela versucht Gitarre am Feuer zu spielen und singt dabei. Nachmittags werden Nudeln mit Paprika über dem Feuer gekocht. Ich sterbe vor Hunger, doch fühle mich schlecht, den Höhlenbewohnern ihre Nudeln wegzuessen.
Nach ein paar Runden „Schwarzerpeter“ laufen Nuri und ich zur Höhle von Milena, sie ist Tätowiererin. Leider mögen wir ihr Tattooheft/designs nicht wirklich, sagen aber nichts. Warum eigentlich? Elena und Jonas kommen vorbei, sie möchten Morgen auf eine Wanderung gehen und Elena hat ein paar Kleidungsstücke mitgebracht, die sie nicht mehr braucht. Milena möchte sie nicht, darum nimmt Nuria sie mit.
Zurück in der Community Höhle wird „Shithead“ gespielt, noch mehr geraucht, werden Traumfänger gebastelt, Armbänder geknüpft und Rastalocken neugefilzt. Die ganze Atmosphäre erinnert mich an eine Mischung aus kirchlicher Sommer-Freizeit und alternativen Festivals. Die Musik ist ausgegangen, die Bluetoothbox wird jetzt per Solarzelle aufgeladen. Wir fühlen uns wie Außerirdische, haben Bedenken unsere Handys herauszuholen, wollen irgendwie nach Hause, aber wissen nicht, wie wir es sagen sollen. Dann schaffen wir es doch, werden mit langen Umarmungen verabschiedet und bedanken uns für die Gastfreundschaft. Ich kenne jetzt zwei neue Kartenspiele und weiß, dass ich lieber Rentenbeiträge leiste anstatt Rastafrisörin zu werden. Hakuna Matata!
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korrektheiten · 2 years ago
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BRD-Sprech _ Kulturelle AneignungCOMPACT+ 
Compact:»Vorabdruck aus der Septemberausgabe von COMPACT-Magazin. Zu den vielen Tugendsignalen, mit denen Weiße sich als brave Multikulti-Jünger bekennen können, gehörte bis vor Kurzem das Tragen von Dreadlocks (Rastalocken, Rastazöpfen und so weiter – über die korrekte «woke» Bezeichnung toben heftige Debatten der üblichen Verdächtigen). Dass die Haarstruktur von Weißen für solche Frisuren ungeeignet ist und [...] Der Beitrag BRD-Sprech _ Kulturelle AneignungCOMPACT+  erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/SX3VwP «
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Nächster „Einzelfall“ in Kirchheim unter Teck! Die Polizei sucht nach einem unbekannten Täter, der am späten Samstagabend in Kirchheim/Teck eine 19-Jährige mit einem Messer angriff und verletzte. Der Täter ist 20 bis 25 Jahre alt und hat schwarze Rastalocken. Er soll dunkelhäutig und etwa 1,90 Meter groß sein. CDU und die Grünen fahren in Baden-Württemberg einen Kurs der sicherheitspolitischen Umnachtung! Tagtäglich erleben wir den stetigen Zerfall der Sicherheitsstruktur in unseren Städten und Gemeinden. Von sogenannten Einzelfällen kann längst nicht mehr die Rede sein. Die BaWü-Landesregierung lässt seit Jahren jede ernsthafte Bemühung um Verbesserung der Situation vermissen. Es muss endlich Schluss sein mit diesem selbstzerstörerischen Kurs der den Verlust der inneren Sicherheit mit sich trägt. Zeit für unsere AfD!💙 https://www.google.de/amp/s/www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ueberfall-in-kirchheim-19-jaehrige-mit-messer-attackiert-und-verletzt.c41c8469-c79a-414a-93c6-0a6d4c37f44a._amp.html (hier: Kirchheim unter Teck) https://www.instagram.com/p/BpydbhgghZ-/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1x3srhyi1i5d7
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lifechangingplaces · 6 years ago
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Pohara
Donnerstag, 1. November 2018
Gestern sind wir noch auf die westliche Seite des Abel Tasman Nationalparks nach Pohara gefahren. Von hier aus können wir gut ein paar kleinere Exkursionen im Norden der Südinsel machen.
Wir beginnen den Tag mit einem Spaziergang zu den Wanui Falls. Der Weg gilt als einer der schönsten kurzen Spaziergänge in Neuseeland und ist wirklich sehr idyllisch.
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Danach fahren wir zu den Te Waikoropupū Springs, der größten Frischwasserquelle der südlichen Erhalbkugel. 14.000 Liter Wasser kommen hier in der Sekunde aus der Erde. Das Wasser gehört zu den Klarsten auf der Welt (und darf nicht berührt werden). Ein ziemlich meditativer Ort, der Stille, Klarheit und Reinheit ausstrahlt.
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Vielleicht ist diese Quelle auch ein Grund, warum der nahegelegene Ort Takaka eine besondere Anziehungskraft auf barfüßige Menschen mit Rastalocken und Yogahosen ausübt (so Lonely Planet). Der Ort hat auf jedenfall Charme und wir gehen sogar in zwei Geschäfte.
Am frühen nachmittag ist Regen angesagt, aber dann soll es wieder schön werden. Also fahren wir kurzentschlossen in den Norden, um an Cape Farewell und Wharariki Beach noch etwas Sonne zu tanken und den Sonnenuntergang zu genießen. Ein traumhaft schöner Strand in einer wunderbaren Umgebung.
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schoeneswetter · 7 years ago
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Hund angezündet - Ausgerechnet im "beschaulichen" Kempten zündete ein Tierquäler offenbar einen "besten Freund des Menschen" an und ließ ihn unter höllischen Schmerzen sterben!? Der Täter mit "Rastalocken" konnte flüchten!? Sagt uns die Frisur etwas über den Täter? Ein weiteres "Willkommen" notwendig?
Parteien des Geldes - Spenden ab einer gewissen Höhe müssen gemeldet werden! Und da liegen 2017 die CDU und FDP klar vorne... und wen werden diese Parteien dann vertreten!? SPD und Grüne bekamen nur ein Fünftel der Summen... und die AfD? Bekam keine Spenden über 50.000 EURO?
EU und Fußball - Es gab eine Zeit, in der durften nur 3 "Ausländer" in den europäischen Fussball Klubs spielen... dann kam "Bossmann" und jetzt spielen Unmengen Fremder in den Ligen, obwohl der eigenen Nachwuchs sehr gut ist! Sollte man sich hier, wie Weltmeister Augenthaler meint, endlich Gedanken machen? "Die Bundesliga braucht keine mittelmäßigen Ausländer"!?
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