#ramennudeln
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oh that is interesting👀. I would like to take number 41 for the micro challenge, if it's ok.
Hallo Anon! 🌻
Aber klar ist das okay! ♥️Nummer 41, "Comfort Food". Ich pack es unter einen Cut, da es etwas länger geworden ist.
~~
Sag’s nicht.
Leo biss sich auf die Zunge, sah krampfhaft weg von dem Ort des Verbrechens.
Sag’s bloß nicht.
Sein PC wäre tausendmal sicherer und besser als der sich ihm bietende Anblick, der seine Essensneuronen wild Alarm schlagen ließ.
Mach’s nicht, Hölzer, echt nicht.
In ihm kämpfte es. Die jahrelang durchgeführte, gesunde Ernährung, die sich so in ihn eingegraben hatte, dass er sie einatmete wie Sauerstoff, und die Vernunft, Adam eben nicht zu bevormunden, als er sich just in diesem Moment trockene Ramennudeln mit Chiliöl betröpfelte und sie sich in den Rachen schob.
Es war Adams Comfort-Food, ebenso wie die Tupperbox mit Gemüsestücken seins war. Wer war er also, dass er Adam dafür kritisierte, auch wenn der Drang ihm quasi schon in den Fingern juckte?
„Soll ich dich mal bekochen?“, war sein Mund schneller als seine Vernunft und Adam sah mit großen Augen zu ihm hoch. Sein markanter Adamsapfel hüpfte auf und ab, als er schluckte, aber da war keine Abneigung.
„Okay…ja cool“, sagte er und Leos inneres ich wurde ruhig bei der Aussicht, Adam zu bekochen.
Gesund. Ausgewogen. Nährstoffhaltig.
~
Es gab wenig überraschend für Leo gesundes Gemüse, fettarmes, weißes Fleisch sowie eine Sättigungsbeilage, mit der der Magen noch gut beschäftigt war. Er machte einen vitaminreichen Nachtisch und stellte gesunde Snacks auf dem Tisch.
Adam aß alles und knabberte sich schneller durch die Snacks, als der Film vorbei war, den sie sich von Leos gemütlicher Couch aus anschauten und der sie beide mit mehr Fragezeichen als Antworten zurückließ.
„Nächstes Mal koche ich für uns“, beschloss Adam am Ende des Abends und Leo nickte. Fair, Ausgleich war Ausgleich, obwohl sich eine kleine Stimme in Leos Hinterkopf regte, die ihm zu verstehen gab, dass es da vermutlich einen Haken an der Sache gab.
Und natürlich gab es den… eben weil Adam unter einem guten Abendessen etwas Anderes verstand als Leo.
An dem Frühlingssamstag zwei Wochen später gab es dicke Pommes, dazu selbstgemachte Schnitzel und Salat mit Caesars Dressing. Ketchup, Mayo, Pommessauce, Trüffelmayo inklusive.
„Das ist mein Comfort Food“, sagte Adam stolz, während Leos Gesundheitssinn schier Amok lief und er sich spätestens beim Schokoladensoufflé und den nachfolgenden Chips zum Knabbern fragte, wie viel er dafür laufen musste und ob sein Cholesterinwert damit auch nur in Ansätzen einverstanden war.
Trotzdem aß Leo, weil es schmeckte. Weil Adam ein begnadeter Koch war. Weil…Ausgleich blieb Ausgleich.
Trotz allem behielten sie es bei.
Zweimal im Monat trafen sie sich zum Kochen. Abwechselnd waren er selbst und Adam dran, bekochten sich mit ihren jeweiligen Comfort Foods. Mästeten den Anderen mit wahlweise gesunden Dingen oder eben…primär leckeren Dingen.
Es war ein Lernprozess für Leo, der sich langsam aus seinen festgelegten Essgewohnheiten emporkämpfte, der gegen sich ankämpfte um das, was Adam ihm kochte, auch genießen zu können und festzustellen, dass ihre „Comfort Food Samstage“ mit die schönsten Tage im Monat waren.
Und das Liebe durch den Magen ging.
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Einfache vegane Ramen-Teigwaren vegane Ramen
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Japanischer Klassiker im Bügelglas. Nudeln, Mais und Grünzeug hochstapeln, Wasser drüber, fertig. Fürs Büro oder zu Hause.
Rezept & Blog
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