#Tobende Wellen
Explore tagged Tumblr posts
Text
Sturm der Menschlichkeit: Carolas Rettungsmission im Mittelmeer
Es war ein stürmischer Tag im Mittelmeer, als Kapitänin Carola und ihre mutige Crew sich auf ihrer stolzen Brigg mitten in den Wellen befanden. Das heulende Wetter verriet, dass der Ozean an diesem Tag kein leichter Gegner sein würde.
Die Mannschaft von Kapitänin Carola, erfahren im Umgang mit den Unberechenbarkeiten des Meeres, war dennoch gespannt, als sie die Nachricht von einem in Seenot geratenen Flüchtlingsboot erhielten. Ohne zu zögern änderte Carola den Kurs und setzte alle Segel, um den Bedürftigen zu Hilfe zu eilen.
Unter grauem Himmel und auf tobenden Wellen entdeckte die Besatzung schließlich das hilflose Boot. Durch die tobende See kämpften sie sich hindurch, um die verzweifelten Menschen an Bord zu holen. Carola, eine erfahrene Seefrau mit einem Herzen aus purem Gold, koordinierte die Rettungsaktion mit ruhiger Entschlossenheit.
Die geretteten Flüchtlinge waren erschöpft und hungrig, aber Carola und ihre Crew sorgten für ihre Sicherheit und versorgten sie mit dem Nötigsten. Unter den Geretteten waren Menschen unterschiedlichster Herkunft, die vor Gewalt und Elend geflohen waren, in der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Die Reise nach Pellworm, einer kleinen Insel in der Nordsee vor Schleswig-Holstein, wurde zu einer gemeinsamen Anstrengung von Carola und ihrer Mannschaft. Tag und Nacht segelten sie durch das unruhige Mittelmeer, stets darauf bedacht, die Flüchtlinge sicher ans Ziel zu bringen.
Die Besatzung erlebte dabei nicht nur die Herausforderungen der Natur, sondern auch die Geschichten und Träume der Geretteten. In den ruhigen Momenten auf dem Schiff teilten die Flüchtlinge ihre Erlebnisse, ihre Hoffnungen und ihre Sehnsüchte mit der Crew. Diese Geschichten schweißten die Menschen an Bord noch enger zusammen.
Schließlich erreichten sie Pelworm, wo die lokale Gemeinschaft bereit war, den Flüchtlingen Hilfe und Unterstützung anzubieten. Carola und ihre Mannschaft hatten nicht nur Leben gerettet, sondern auch Brücken zwischen Kulturen geschlagen und Hoffnung auf eine bessere Zukunft gesät.
Die Geschichte von Kapitänin Carola und ihrer heldenhaften Crew verbreitete sich wie der Klang von Wellen über das Meer. Sie diente als Erinnerung daran, dass Mitmenschlichkeit und Solidarität auch in den stürmischsten Gewässern des Lebens strahlen können.
#Sturm#Menschlichkeit#Rettungsmission#Mittelmeer#Kapitänin Carola#Brigg#Unberechenbarkeiten des Meeres#Seenot#Flüchtlingsboot#Segel setzen#Grauer Himmel#Tobende Wellen#Herz aus Gold#Erfahrene Seefrau#Pellworm#Nordsee#Schleswig-Holstein#Gemeinsame Anstrengung#Tag und Nacht#Geschichten und Träume#Herausforderungen der Natur#Hilfe und Unterstützung#Lokale Gemeinschaft#Brücken zwischen Kulturen#Hoffnung auf eine bessere Zukunft
0 notes
Text
Die Entdecker
Eisen, Stein und Knochen bricht
Rot färbt sich die weiße Gischt
Schreie hallen über‘s Land
Vieler Schicksal - unbekannt
Glocken mischen sich nun ein
Dies kann nur ein Albtraum sein
Weit abseits von dem Getümmel
Ragt was einst nur war ein Lümmel
Gottvergessen, wutbesessen
Über den tobend dunklen Wellen -
Es thront oben auf dem Felsen
Der größte Feind der Helden
2 notes
·
View notes
Text
Ich steh' auf hohem Balkone am Turm, Umstrichen vom schreienden Stare, Und lass' gleich einer Mänade den Sturm Mir wühlen im flatternden Haare; O wilder Geselle, o toller Fant, Ich möchte dich kräftig umschlingen, Und, Sehne an Sehne, zwei Schritte vom Rand Auf Tod und Leben dann ringen! Und drunten seh' ich am Strand, so frisch Wie spielende Doggen, die Wellen Sich tummeln rings mit Geklaff und Gezisch, Und glänzende Flocken schnellen. O, springen möcht' ich hinein alsbald, Recht in die tobende Meute, Und jagen durch den korallenen Wald Das Walroß, die lustige Beute! Und drüben seh ich ein Wimpel wehn So keck wie eine Standarte, Seh auf und nieder den Kiel sich drehn Von meiner luftigen Warte; O, sitzen möcht' ich im kämpfenden Schiff, Das Steuerruder ergreifen, Und zischend über das brandende Riff Wie eine Seemöve streifen. Wär’ ich ein Jäger auf freier Flur, Ein Stück nur von einem Soldaten, Wär’ ich ein Mann doch mindestens nur, So würde der Himmel mir raten; Nun muß ich sitzen so fein und klar, Gleich einem artigen Kinde, Und darf nur heimlich lösen mein Haar, Und lassen es flattern im Winde!
Am Turme
- Annette von Droste Hülshoff (1842)
6 notes
·
View notes
Text
Der Zynismus gedieh in meiner Selbst, mit jeder Enttäuschung, welche mich mit dem Rücken an eine Wand getränkt in Frustration drängte. Dort erkannte ich die Realität. Diese klare, beängstigende, furchterregende. Ein Niemand ist so wertvoll, Selbstlosigkeit in meinem Herzen zu entfachen. Einzig meine Unruhe, wie tobende Wellen, daheim in meinem sich selbst wie ein Puppenspieler versklavenden, lässt mein Streben nach Stoik peripher erscheinen.
~Tarek Freitag
(Geschrieben, während er einem musikalischen Kunstwerk von Mehnersmoos lauschte)
0 notes
Text
Visions Of Atlantis schreiben die Piratengeschichte am 5. Juli weiter
Visions Of Atlantis veröffentlichen neues Studioalbum "Pirates II - Armada" am 5. Juli 2024 Die Piraten von Visions Of Atlantis nehmen die Hörer mit auf ihr bisher schwerstes symphonisches Abenteuer mit ihrem neuen Studioalbum "Pirates II - Armada", das am 5. Juli 2024 über Napalm Records erscheinen wird. Der neue Nachfolger ihres erfolgreichen Vorgängers "Pirates" (2022) ist so hoch wie die Wellen des Jolly Roger und hebt alles bisher Erreichte auf ein neues Niveau. Mit dem zweiten Kapitel der Piratensaga beweisen Visions Of Atlantis, dass sie mehr als bereit sind, die Krone des Symphonic Metal zu erobern. Heute präsentiert die Crew um die Piratenkönigin Clèmentine Delauney und den tapferen Kapitän Michele Guaitoli ihre erste Single und den Titeltrack "Armada" zusammen mit einem offiziellen Musikvideo, das den Hörer in das spannende Universum von Visions Of Atlantis entführt. Mit diesem Track treibt die Band ihre Metal-Attitüde weiter voran als je zuvor! Der Track zeigt sofort, wie treibend, fett und knallend die Hymne einer Piratenarmee sein kann. Logbuch des Schiffes: 5. Juli 2024; Hohe See "Ein neuer Segeltag beginnt, der Wind ist auf unserer Seite, und das Meer spricht von den letzten Schlachten. Die Luft fühlt sich frisch an - Heuchelei, Gier, Neid - die Herzen der alten Welt offenbaren endlich ihre verblendete Wahrheit. Die alten Führer verlieren an Boden, ihre Lügen werden immer schlimmer, und die Dunkelheit schleicht sich ein. Jeder sonnige Tag verbirgt einen aufkommenden Sturm, die Natur testet unsere Stärke für die letzte Schlacht. Wir sind zu Piraten geworden, wie ihre Gegenstücke, freigeistig und wahrhaftig im Herzen. In den Stürmen, die uns zum Zweifeln bringen wollen, sehen wir das Licht in der Dunkelheit. Die alte Wahrheit verblasst und macht Platz für eine neue Geschichte. Unser Schicksal liegt in unseren Händen, in unseren Herzen, in jedem Schritt, den wir tun. Indem wir uns wieder mit uns selbst verbinden, berühren wir die Essenz des Lebens, die wir mit allen Geschöpfen teilen. Gemeinsam, unaufhaltsam, verbunden mit der Wahrheit, geführt von der Sonne und den Stürmen. Wir werden die Ozeane beherrschen, das Festland, jede Straße, jedes Haus, und Hoffnung verbreiten. Unsere Piratenrufe werden Jahrhunderte überdauern, unsere Vorfahren werden unsere Melodien summen, unsere Worte werden in der neuen Welt, die wir schaffen, gesungen. Unser Ruhm wird ewig weiterleben. Vereint als eine Kraft, eine Armee, unter einer letzten Armada". Emotionen, Tiefe, Klangreichtum. Nicht nur eine Platte, sondern ein wahrer Orkan der Gefühle ist das, was Visions Of Atlantis mit ihrem neuen Album "Pirates II - Armada" abliefern. Auf einer Reise, auf der sich die Hörer ihren eigenen Kämpfen stellen und nicht widerstehen können, sich der "Armada" anzuschließen, werden Visions Of Atlantis die Hörer dazu bringen, sich den "Monstern" in ihrem Inneren zu stellen, mit eingängigen Melodien, die dazu bestimmt sind, sich endlos im Gedächtnis zu halten. Das erhebende "Tonight I'm Alive" überrascht und fesselt mit den Rhythmen einer Piratenparty am Vorabend der Schlacht, mit dem elektrisierenden Grollen eines Hurrikans - eine einzigartige, unerforschte Talentschau von Visions Of Atlantis. Die brennenden Flammen von "Hellfire" verzaubern den Hörer, bevor die Süße zarter Melodien ihn "Underwater" begleitet. Das cineastische Abenteuer des über 7-minütigen Meisterwerks "The Dead of the Sea" beschwört den salzigen Geruch des Meeres herauf und lässt den Hörer in jeder melodischen Wendung und jedem theatralischen Orchesterschlag die feuernden Kanonen und die tobende Schlacht spüren. Der Hörer wird eine Träne vergießen, während er unter der Melodie von "Ashes to the Sea" trauert. "Pirates II - Armada" wird in den folgenden Formaten erhältlich sein: - Deluxe Boxset - inkl. 1-CD Digisleeve, gerahmtem Backdrop, Anhänger, Bonus 7″ Vinyl inkl. exklusiver Songs: Seite A: "One Last Hope", Seite B: "Underwater" (Acoustic Version) - (Napalm Mail Order Only, Limited to 500) - 2-CD Earbook ( CD1: "Pirates II - Armada" / CD2: "Pirates II - Armada" - Orchestral Version) (Napalm Mail Order Only, limitiert auf 500) - 2-LP Gatefold Marbled FIRE (mit exklusivem Vinyl Bonus Track: "Stormy Waters") + 7″ VINYL "Armada" inkl. Seite A: "Armada", Seite B: "Armada" (Orchestral Version) OCEAN BLUE (Napalm Mail Order Only, limitiert auf 300) - 2-LP Marmorierte MOONLIGHT OCEAN (mit exklusivem Vinyl Bonus Track: "Stormy Waters") - 2-LP Gatefold BLACK (mit exklusivem Vinyl-Bonustrack "Stormy Waters") - Musikkassette (nur bei Napalm Mail Order) - 1-CD Digisleeve - Digitales Album Tracklist: 1. To Those Who Choose to Fight 2. The Land of the Free 3. Monsters 4. Tonight I’m Alive 5. Armada 6. The Dead of the Sea 7. Ashes to the Sea 8. Hellfire 9. Collide 10. Magic of the Night 11. Underwater 12. Where the Sky and Ocean Blend "Pirates II - Armada" besticht durch das atemberaubende Cover-Artwork von Blake Armstrong, der auch für die fantastischen Fotos von Robert Eikelpoth im VoA-Universum verantwortlich ist. Produziert von Felix Heldt, gemischt und gemastert von Jacob Hansen und orchestriert von Lukas Knoebl und Simon Edward wird "Pirates II - Armada" diesen Sommer auf die Bühnen kommen und im Herbst in Europa ein wahrhaft cineastisches Live-Event bieten. Visions Of Atlantis ist zurück, und ihr habt nur eine Wahl: Schließt euch ihrer Armada an! Schweizer Konzertdaten: 17.10.24 CH – Pratteln / Z7 18.10.24 CH – Wil / Gare de Lion Line-up: Clémentine Delauney – Vocals Michele Guaitoli – Vocals Christian Duscha – Guitars Herbert Glos – Bass Thomas Caser – Drums Weblinks: www.visionsofatlantis.at www.facebook.com/visionsofatlantisofficial Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
24/09/22
an einem kalten, dunklen herbstabend habe ich von dir erfahren. zwei striche auf dem schwangerschaftstest verrieten mir, dass ein kleines etwas es sich in meinem bauch gemütlich gemacht hatte. monatelang warst du unsere kleine bohne. deine ersten tritte, die sich so zart anfühlten wie zerplatzende seifenblasen, dein schluckauf, der meinen bauch jeden abend um die gleiche uhrzeit hüpfen ließ. es war nicht alles leicht, ganz im gegenteil. so vieles änderte sich in unserem leben, in so einer unfassbar kurzen zeit, und dennoch befand ich mich in einer kleinen, stillen blase voller glück, liebe und zuversicht. der schwangerschaftsglow, den man mir äußerlich aufgrund all der umstände zwar nicht ansah, aber der mein inneres leuchten ließ. im frühsommer hast du unser leben schließlich vollkommener gemacht. das ende der schwangerschaft war nicht so entschleunigt wie die monate zuvor. es war ein tobender sturm, der vier wochen zu früh ausbrach. ein sommergewitter. wellen, die ohne erbarmen über mich einschlugen. kontrollverlust. und plötzlich, als der sturm seinen höhepunkt erreichte, warst du da. ein kurzer, hoher aufschrei verriet, dass du angekommen warst. ein winziges, zartes baby. in unserer welt, die plötzlich still stand. wenige minuten später lagst du endlich auf meiner brust und ich wusste, das ist es. mein glück. meine liebe. mein leben. die strapazen der letzten tage schienen für den moment völlig vergessen. der hochsommer fand für uns nur im schlafzimmer statt. musselintücher füllten jeden quadratzentimeter unseres bettes. überall stapelten sich bücher, stilleinlagen, brustwarzensalbe. literweise stilltee und eisensaft. es mag nicht gerade romantisch klingen, doch das wochenbett war wundervoll. wochenlanges langes kuscheln und staunen. dieses kleine, perfekte baby gehört zu uns. unser kind. und jetzt ist wieder herbst und wir sind in unserem neuen alltag angekommen. du bestaunst die sich bunt färbenden blätter im park und die goldene herbstsonne, die deine kleine nasenspitze kitzelt. du lachst fremde menschen voller selbstverständlichkeit an und entlockst jedem, der an dir vorbeikommt, ein warmes lächeln. ich laufe mit einem anderen blick durch die welt. bin weicher. verletzlicher. und so viel stärker. manchmal kann ich es gar nicht glauben, dass dieses glück nun unseres ist. es ist so unfassbar schön und anstrengend zugleich. und doch würde ich keine sekunde dieser erfahrung missen wollen.
11 notes
·
View notes
Text
Das Mädchen, das fiel
Regungslos stand sie hoch oben auf der Klippe und sah hinunter. Warum zögerte sie? Worauf wartete sie? Das jemand vorbei kam und sie aufhielt und dadurch doch alles gut wurde? Sie wusste das, das nicht passieren würde, also warum tat sie nicht einfach? Es war doch so leicht. Sie atmete tief durch und sah auf das tobende Meer unter ihr. Der Wind zog an ihr, als wolle er sie ermutigen. Noch ein mal atmete sie aus und schloss die Augen und öffnete sie wieder.
Ihre Hände ballten sich zu Fäuste und sie machte einen Schritt nach vorne. Das Gefühl war grandios. Sie sah wie das Meer in Sekunden immer näher kam, doch sie hatte keine Angst. Gleich war sie frei.
Als sie hart auf dem Wasser aufschlug, raubte ihr die Eises Kälte des Wasser den Atem. Die tobenden Wellen verschluckte sie und ließen sie nicht wieder hoch. Ihr letzter Gedanke war, das es nun endlich vorbei war. Sie hatte es geschafft. Sie war frei.. Dann gab sie nach und ließ sich von den Wellen nach unten ziehen...
1 note
·
View note
Photo
Wellen aus Zeitdruck und Stress reißen und toben um einen riesigen Meilenstein, den ich endlich in meiner Brandung sicher weiß. Die erste richtige eigene Wohnung, kein wandern mehr von Wohnort zu Wohnort, bei Freunden die Böden und Sofas besiedeln. Das Ankommen ist paradoxerweise das schlussendliche Problem, nach 2 Jahren Koffer ein- und auspacken stehen zu bleiben und zu genießen, wird zu einer unvorstellbaren Aufgabe, doch ich mache mich, und das gut.
110 notes
·
View notes
Text
Tag 24 vom Rest meines Lebens
Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben. ~ Pablo Picasso Tobender Atlantik bei #PortoMoniz auf #Madeira ... #SharingMadeira #visitMadeira #
Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben. ~ Pablo Picasso ~
Wildes Porto Moniz am nordwestlichen Zipfel der kleinen Insel. Stundenlang konnte ich den Wellen zusehen, wie sie sich formten, gegen die Felsen schlugen, wieder verschwanden, um mit neuer Wucht sich wieder aufzubäumen. Immer wieder derselbe Vorgang, dennoch immer wieder neue…
View On WordPress
0 notes
Text
Leseprobe NOMADS LEGACY 2
NOMADS LEGACY 2 - Welt in Flammen. (Unlektoriert)
Konos war eine kalte, unbewohnte und sturmgepeitschte Ozeanwelt, tief im berüchtigten Kolius-Sektor. Die kleinen Kontinente kahl und grau. Die Küsten schroff und von der donnernden Brandung zernagt. Vom wolkenbedeckten Himmel brausten unablässig ergiebige Regenschauer herab. Der Wind heulte über das karge, steinige Land und um die niedrigen Gipfel verwitterter Gebirgszüge. Die Rimon war auf einem flachen Kiesbett gelandet, das einen steinigen Strand bildete, der sich an der Küste entlangzog. Dahinter erhob sich eine trostlosen Heide, die mit spärlichem Buschwerk bewachsen war und sich weit ins Landesinnere zog. Sie erstreckte sich hin bis zu einer graugrünen Hügelkette in der Ferne. Alles in allem machte diese Welt nicht den Eindruck, mögliche Besucher zum Bleiben ermuntern zu wollen. Die Crew der Rimon trat durch ein kleines Schott ins Freie und wurde von eisigen Windböen empfangen. Schweigend stapfte die Gruppe von Menschen, Oponi und Akkato zum Meer hinunter, während der Diko an Bord zurückblieb, um das Geschehen von der Brücke aus zu beobachten. Yanomee und Jakodoo setzten sich ab und gingen etwas voraus. Die beiden blieben ab und an stehen, um mit den Zieloptiken ihrer Gewehre den Kran und das Schiff zu betrachten. Zeb versuchte mit dem Akkato und der Oponi schritt zu halten, was ihm kaum gelang. Ogo bildete zusammen mit Nea den Mittelteil der Gruppe., während Logan und Budd als Nachhut hinterdrein trotteten. Ogo hatte sein schweres Plasmagewehr aus der Halterung gezogen, als rechnete er jeden Moment mit Unannehmlichkeiten. Der triste Strand war breit und bestand aus grobkörnigem, schwarzem Sand, der sich zwischen unzähligen Gesteinsbrocken angesammelt hatte. Eine Bucht, die zu ihrem nördlichen und Südlichen Ende zu einer steilen Küste anstieg. Soweit das Auge reichte, sah man die Hinterlassenschaften der gescheiterten Expedition. Verrostete Container, für allerlei Gerät. Zerbeulte Fahrzeuge, Fässer aus Kunststoff und vom Salz zerfressene Blechbaracken sprenkelten das Land. Beherrscht wurde die Szenerie von einem gewaltigen Hebekran, der den Großteil eines hohen Felsvorsprunges am nördlichen Ende der Bucht einnahm. Der pechschwarze Fels bildete eine Klippe, die jäh in die tobende See abfiel. Mit stählernen Pylonen klammerte sich der Kran an den Berg, wie ein riesiger Krake, den ein Sturm an Land gespült hatte und der nicht in den brodelnden Ozean zurückwollte. Der Kran besaß fünf Ausleger, an denen etwas hinab ins schäumende Meer baumelte, das auf den ersten Blick wie ein mächtiger Felsblock aussah. Nur seine regelmäßige, zigarrenartige Form machte deutlich, dass es ein von intelligenten Wesen konstruiertes Objekt sein musste. Es war von Korallen und Pflanzen überwuchert, die davon herabhingen, wie langes strähniges Haar, das im Wind wehte. Einige der Kranausleger hatten sich geneigt und so war das Wrack zum Teil wieder ins Wasser eingetaucht. Hohe Wellen schlugen dagegen und weiße Gischt spritzte auf, die als feiner, salziger Nebel über den Strand wehte. Nea begann, sich unwohl zu fühlen. Sie hatte den Eindruck, als sinke sie bei jedem Schritt tief in den Sand ein. Tiefer als der hünenhafte Akkato, der ihnen vorausging und scheinbar keine Bedenken hatte. Nea beneidete ihn um seine robuste, simple Akkatomentalität. Sie hingegen schwankte; angefüllt mit Befürchtungen und Vorahnungen. Ihr Blick trübte sich ihr ab und an, als überlagerten sich unzählige Bilder vor ihrem Auge. Sie sah den an einem hellen Sonnentag, im Nebel, im Schnee, bei Tag, bei Nacht. Die weite Bucht von den Wassern einer Sturmflut überschwemmt, oder trocken und staubig wie eine Wüste. Das öde Land war einstmals von einem üppigen Urwald bedeckt gewesen. Sie sah Bäume und Büsche, die sich dicht ans Wasser drängten. Die Rufe von Tieren im Dickicht. Der Gesang von Vögeln. Nea hielt inne und schüttelte den Kopf. Sie schloss für einen Moment die Augen, konzentrierte sich und wisperte einige Worte aus einem kurzen Gedicht. Sie wiederholte die Verse drei, vier Mal und allmählich wurden ihre Sinne wieder klar. Schnell machte sie den Abstand zur Gruppe wieder wett. „Das also ist dein Schatz, Zebulon Greenwood“, flüsterte Nea mehr zu sich selbst, während sie zusammen mit Logan und Budd am Ende der Gruppe über den Kies stapfte. Die beiden waren ungewöhnlich still. Die Lust an ihren üblichen Scherzen schien ihnen im Moment vergangen zu sein. Im schatten der tief ins Gesicht gezogenen Kaputzen, erkannte Nea angespannte Minen. Nea hätte es als amüsant empfunden, die Zwei so nachdenklich zu sehen, wäre sie selbst nicht so sehr von Furcht erfüllt. Inzwischen waren sie dem Objekt so nahe, dass man mit dem bloßen Auge Details erkennen konnte. Luken und Panzerplatten, überzogen den unteren Teil des Schiffes, den der Schlamm des Meeresgrundes ganz augenscheinlich konserviert hatte. Es gab eine gerade Trennlinie zwischen diesem Bereich, der aussah, als wäre der Rumpf gerade erst fertiggestellt worden und dem oberen Bereich, der wie ein bewachsener Felsen wirkte. An den Stellen, wo Teile der Außenhaut fehlten, konnte man ins Innere sehen. Korridore, Gänge und Hallen. Alle im Stil, der während des Alten Reiches üblich war und der an organische Strukturen erinnerte, als hätte ein wahnsinniger Biomechaniker das Schiff gezwungen in eine bestimmte Form zu wachsen. Die Gruppe stand reglos und staunend vor diesem Anblick. Niemand wagte zu sprechen. An ihren steifen Regenmänteln rann das Wasser in Strömen herab. Eine Mischung aus Nieselregen und dem Sprühnebel der Brandung, die so an die Felsen krachte. Nea, die als erste ihre Worte wiederfand, musste schreien, um sich bemerkbar zu machen. „Ich denke, der Kran ist noch was wert“, brüllte sie gegen den Sturm an, der ihr salzige Tropfen in den Mund wehte. „Jedenfalls mehr als das Schiff, das da dranhängt.“ Niemand antwortete. Alle beobachteten die Szene, als könne jeden Augenblick ein Ungeheuer aus den Fluten auftauchen und sie angreifen. „Verschaffen wir uns mal einen Überblick“, meinte Zeb und deutete nach oben, wo sich der Kontrollraum des Bergungskrans befinden musste. Über ein verzweigtes System von Treppen, das auf der windgeschützten Seite des Felsmassives angelegt war, gelangte die Gruppe auf die Hauptplattform des Kranes. Der Sturm fegte durch die Verstrebungen und peitschte den Regen über das Deck. Hier oben schien der Sturm an Stärke zugenommen zu haben. Es war unmöglich, sich zu verständigen. Kaum ausgesprochen, wurden einem die Worte förmlich von den Lippen gerissen. Nea trat vorsichtig an das Geländer heran, um einen guten Blick auf das Meer und das Schiff zu haben. Sie hörte die Warnungen ihrer Freunde nicht, sondern setzte einen Fuß vor den anderen, als würde sie von unsichtbaren Ketten gezogen. Ogo folgte ihr. Den schweren Roboter, der sich schützend hinter Nea stellte, schien nichts von den Füssen reißen zu können. Eisige Wassertropfen stachen Nea wie Nadelspitzen ins Gesicht. Der große Schiffskörper hing wie eine faulige Leiche an den Trossen, während ein Brecher nach dem anderen über ihn hinweg toste. Nea wurde übel, aber nicht wegen der Höhe, Nea war schwindelfrei. Es war etwas anderes. Ihre Knie wurden weich und sie wäre bestimmt zu Boden gegangen, hätte Yanomee sie nicht festgehalten. „Was ist mit dir, Kindchen?“, fragte sie Nea besorgt. Nea war wie in Trance. Sie fühlte sich, als hätte sie Drogen genommen. „Dieses Schiff“, flüsterte sie. „Das Salzwasser hat Teile davon aufgelöst. Es ist aufgegangen in dieser Welt, ist eins geworden mit diesem Planeten.“ Nea löste sich aus Yanomees Armen und stellte sich an das rostige Geländer. „Ich fühle den Felsen, auf dem wir stehen“, sagte sie, als wäre sie in andere Sphären entrückt. „Ich spüre die Last, die er auf seinen Schultern trägt und wie das Schiff an ihm zerrt und zieht, als wolle es zurücksinken in sein dunkles Grab. Den Sturm, der um die Klippen weht und das eisige Wasser in der Tiefe, das meine Füße umspült.“ Langsam dämmerte Nea wieder aus ihrem Trancezustand heraus. „Was ist mit dir?“, erkundigte sich Yanomee abermals. „Ich habe das öfter.“ Nea wusste nicht, ob ihre Stimme das Dröhnen durchdrang, das die Luft erfüllte. „Aber hier ist es viel stärker. Ich meine, ich habe ein seltsames Gefühl, seit wir aus dem Schiff gestiegen sind. Und hier, auf dem Felsen ist es besonders intensiv.“ Die beiden standen einen Moment stumm beieinander, bis Nea jemanden rufen hörte. Sie wandte sich um und sah Jakodoo, der mit aller Kraft an einem Schott zerrte und es langsam öffnete. Die anderen zögerten, dem Akkato zu helfen und sich dafür aus dem Schutz eines Vordaches zu wagen. Erst als Ogo heranpolterte und seine stählernen Finger zwischen Türe und Rahmen schob, wagten sie sich näher. Als der Spalt breit genug war, zwängten sich Zeb, Budd, Logan und Jakodoo ins Innere der Plattform.
Hier geht es zu Band 1 - Der Eiserne Planet https://amzn.to/2MWlAos
#scifiseries#science fiction#sciencefiction#scifi novel#abenteuer#abenteuerreise#weltraum#allanjstark#allanjstarkschreibt#büchervonallanjstark#bücherauseineranderenwelt#bücherschreibenmachtspass#Spaß#space#spaceship#spannendebücher#bücher#ebooks#ebook#ebook reader#fantasy#future fantasy#zukunft#zukunftsroman#ichschreibezukunftsromane#ichschteibetollebücher#kindle amazon#KindleUnlimited#Kindlebooks#kindledeals
0 notes
Text
Mit Swarovski Twister Kristallen immer am Meer
Wer denkt bei diesen herrlich funkelnden Swarovski Twister Kristallen nicht sofort an das blaue Meer und den sanften Wind, der einen durch die Haare streicht?
Das Glitzern des Wassers – das leise Rauschen der Wellen – die leichte Meeresbrise – der abkühlende Sprung ins nasse Element. All dies verbindet der Meeresurlauber mit Entspannung und Erholung.
Die schillernden Schmucksteine sind nicht nur der perfekte Begleiter am Meer und ein attraktiver Blickfang, sondern sie bringen auch die entspannte Urlaubsatmosphäre nach Hause.
Die Betrachtung der glitzernden Kristalle versetzt einen in den letzten Urlaub zurück. Am Strand entlang zu schlendern, den Wind in den Haaren zu spüren, den Sonnenuntergang genießen und ein paar Muscheln suchen. All das gehört zu einem perfekten Tag am Meer dazu.
Ein ständiger Begleiter am Meer ist der Wind. An stürmischen Tagen rüttelt er an den Palmen und peitscht die Wellen hoch. An den heißen Sommertagen bringt er eine erfreuliche Erfrischung. Jede frische Meeresbrise wird mit Freude empfangen. Auch daran erinnert der Swarovski Twister. Kein Wunder, wurde seine Form doch an die einer Windmühle angelehnt.
So manchen begleitet die Muschelsuche ein Leben lang. Kinder suchen sie tobend am Strand und übergeben sie stolz den daheim gebliebenen Großeltern. Erwachsene suchen ihre Muscheln mit Bedacht und freuen sich eine kleine Erinnerung an einen wundervollen Tag mit nach Hause nehmen zu können.
So schnell wie der Urlaub vergeht, gerät auch so manches Souvenir in Vergessenheit und verstaubt schnell in einer Ecke. Lediglich die Fancy Stones erinnern an das Glitzern und Rauschen des Meeres sowie an die leisen Rufe der Möwen, welche der Wind weiter trägt.
Der richtige Stein am richtigen Werkstück bringt das Urlaubsfeeling wieder zurück und hält es beständig lebendig. Der Twisterkristall lässt sich mit dem Aufnähkessel einfach am Lieblingskleidungsstück anbringen und so trägt man ein kleines Stück vom glitzernden Meer und der kühlen Meeresbrise immer bei sich.
Man kann diese Fancy Stones Fassungen, die extra für den Schliff Swarovski4485 Twister hergestellt sind, auch mit Schmuckdraht in Ornamente unterschiedlicher Form kombinieren.
Der Swarovski 4458 Twister ist in 11 Farben und 3 Größen erhältlich.
Farben
Crystal
Crystal Aurore Boreale
Crystal Silver Shade
Crystal Golden Shadow
Crystal Antique Pink
Crystal Blue Shade
Crystal Luminous Green
Crystal Silver Night
Tanzanite
Aquamarine
Graphite
Größen
10.5 mm, 17.0 mm, 6.00 mm
#Swarovski4485#SwarovskiTwister#swarovski#swarovsky crystals#crystalfromswarovski#blingbling#bling jewelry#schmuckstein#eintagammeer#urlaubsfeeling#meeresrauschen#meeresbrise#muschelsuche#fancystone#swarovskifancystone#swarovskisteine#kesselsteine#modastrass#swarovski kristalle#fancystones#jewelrysettings#jewelrystones#jewelrydesigner#arte textil#textildesign#fashiondesigner#mode#fashion
1 note
·
View note
Text
Was wenn...
Gefangen im Paradoxon, dass ihr Leben nennt Zwischen Welten, die ich nicht versteht
So nah und doch unfassbar fern Verworfen von unscheinbaren Wellen Doch im Wasser sind es hohe Berge Lachend, höhnend am Rande stehend Im Schutz der Dunkelheit, der grauen Gruppe
An der Kante, den Kopf gen Himmel, die Arme wie zum Fluge
Die Wellen peitschen, die winde tobend, der regen alles lösend Menschen sollten nicht gen Himmel steigen
Ob Regen oder Gischt, die Wasserspuren werden reißend Ströme
Was wenn ich geh, was wenn ich fliege
0 notes
Text
Fun Nights
Di, der 18.4.2017 Was ich noch in meiner Freizeit machte, außer im Caffee zu arbeiten, waren anfangs kleine Ausflüge. In den Facebook-Gruppen hatte oft jemand einen freien Platz im Auto und so kam ich nach Briebie Island und lernte wieder mal deutsche Au Pair aus Brisbane kennen. Der Tag dort war recht nett und es war gut wieder Deutsch reden zu können, jedoch hatte die Insel nicht allzu viel zu bieten und wir mussten bald wieder zurück. An einem anderen Tag traf ich eine der Mädchen mit denen ich den Tagestrip gemacht hatte an der Lagune wieder und schloss mich der Gruppe an, um abends etwas zu essen und einmal ging ich mit zwei von ihnen in eine Bar und wir tranken einen Cocktail zusammen. Das war alles ganz nett, aber die Aktion und der Spaß, den ich beim Kennenlernen neuer Leute hatte, blieb aus, denn es waren wiedermal deutsche Mädchen, die sich leider alle ein bisschen schwer tun aus sich heraus zu kommen, inklusive mir am Anfang meiner Reise. Warum ich mich dann in den kommenden Wochen nicht mehr mit ihnen traf, hatte einen einfachen Grund: Wo eine Gruppe deutscher Mädchen ist, ist immer ein Grund sich anzuzicken. Da ich in Australien war und einfach nur meine Ruhe haben wollte, ließ ich sie sich gegenseitig Böse blicke zuwerfen und übereinander lästern, während ich mein Leben weiterhin genoss. Es gab auch einige Feste und Veranstaltungen, die ein bisshen Schwung in meinen Alltag brachten. Am Tag vor dem Australia Day nahmen mich Laura und Max an den Strand mit. Wir verbrachten den Tag mit in der Sonne liegen, Wellen reiten und Sandburgen bauen, natürlic durfte eine Sandschlacht mit Max auch nicht fehlen, nach der mir der Sand überall klebte. Abends aßen wir dann noch eine leckere Pizza und während wir heim fuhren, hatte ich eine witzige Unterhaltung mit Laura über Dies und Das. Am eigentlichen Feiertag gingen wir mit Freunden der Mutter zum Essen. Mit Australiern am Australia Day in Australien auszugehen, war für mich eindeutig ein vollkommen australischer Tag. Max's Schule organisierte auch ab und zu kleine Veranstaltungen. Es gab die Family Fun Night, wo Hüpfburgen, Rutschen, ein Kettenkarusell und ein Minigolfplatz aufgebaut wurden, Fahrtickets und Süßigkeiten verkauft wurden und sogar der Swimmingpool mit rießigen Bällen ausgestattet wurde, um darin auf dem Wasser zu laufen. Anfangs war es noch in Ordnung, aber irgendwann war es mit kreischenden Kindern ausgefüllt und während Laura ihrem Sohn hinterherrannte, der von der einen Attraktion zur nächsten sprang, freute ich mich schon auf etwas zu essen, denn ich war bedauerlicherweise zu alt und zu groß für Alles. Es war trotzdem ein schöner Abend und ich kam mit einigen Eltern ins Gespräch, die ich jeden Tag beim Hinbringen und Abholen von Max sah. Ich war sehr beeindruckt über das Engagement der Schule, denn es war wirklich viel geboten und die Kinder hatten eindeutig Spaß, wobei meine Grundschule leider nie über ein Mini-Weihnachtsfest hinausgekommen ist. Ein anderer recht witziger Abend war die Kinderdisco. Ich musste alleine mit Max zur Schule laufen, weil seine Mutter noch arbeitete und somit nachkommen musste, und hatte ehrlich gesagt gar keine Lust wieder als Aufseher daneben zu stehen, aber es stellte sich doch als lohnenswert heraus. Als wir nach einem kleinen Spaziergang an dort ankamen hüpfte Max voller Freude seine Schulfreunde wieder zu sehen und mit einem fetten Senf- und Ketchupfleck von der Wurst zum Abendessen in die Sporthalle, die kurzerhand in eine Mini-Disco umfunktioniert wurde. "hüpfen" ist hierbei das richtige Wort, denn der ganze Raum war voller Kiddies, die vor dem kleinen DJ-Pult wie Gummibärchen unter Zuckerdrogen auf und ab sprangen. Dieser Abend zählt eindeutig zu den witzigsten Sachen, die ich gesehen habe. Die Eltern und ich standen wie gebannt um die tobende Meute herum und ich für meinen Teil konnte gar nicht mehr mit dem Grinsen, Schmunzeln und Lachen aufhören. Man konnte genau die verschiedenen Partygänger darunter erkennen. Es gab die "Unerbärmlichen", die had bangend durch den ganzen Raum hüpften und ohne Rücksicht auf Verluste total ausflippten, die "Mitläufer", die eigentlich gar nicht tanzen wollten, zu ihren Mamis rannten und sagten "Ich habe furchtbares Bauchweh vom Hüpfen" und trotzdem schwitzend weitermachten, bis sie fast erschöpft umfallen sind, die "Mitgeschleiften", die still und leise am Rand stehen und ab und zu von ihren Eltern auf die Tanzfläche gezogen wurden, jedoch immer wieder an ihren Lieblingsplatz in der Ecke zurückkehrten, die "Tänzer", die sich bemühten rhytmisch zum Beat zu tanzen und entweder beeindruckend gut oder beeindruckend schlecht waren, und die "DJ-Verehrer", die ihren ganzen Abend direkt vor der Bühne damit verbrachten den Rauch zu berühren, dem DJ Tips zu Liedern gaben und ihn einfach nur anstarrten. Am witzigsten jedoch fand ich die "Oh-Mein-Gott-Das -Ist-Mein-Song", die meisten Mädchen in einer Gruppe waren, die zusammen wahnsinnig komplizierte Koreografieen tanzen, nur unter sich waren und bei manchen Songs zum kreischen anfingen, und zu guter letzt die "Möchtegern", die nicht zum Tanzen in der Knderdisco waren, sondern mit ihrem Hemd, einer Fliege, gestylten Haaren und einer Sonnenbrille durch den Raum von Mädchen zu Mädchen wanderte, um seine Moves zu zeigen und mit ihnen zu tanzen. Folglich war das ein recht lustiger Abend und Max sagte, wie typisch nach einer guten Party, "Es ist noch viel zu früh um heim zu gehen", als wir nach Hause liefen.
0 notes
Text
Tag 30 von Yasmin 08.05.17
Wie ich Stress am Morgen liebe! Nachdem der Wecker um 11Uhr zum zweiten Mal klingelte war es nur noch eine Stunde hin bis zu unserem Check-Out. Was, wo und für wie viel? Das Gepäck? Alles Fragen mit denen man sich nicht nach einer anstrengenden Nacht herumschlagen möchte.
Ich huschte hinunter an die Rezeption, holte ein paar Informationen ein und schnell fiel unsere Entscheidung! Morgen geht es auf die Gilis! Und da keiner Lust hatte sich mit schwerem Rucksack auf dem Rücken auf die Suche nach einer neuen Unterkunft zu machen und dabei wertvolle Zeit zu verschwenden würden wir noch eine Nacht ohne Waschbecken bleiben. Die wichtigsten Fragen hatten wir geklärt, also musste nur noch Geld abgehoben und das Gefühl eines leeren Magens mit Essen gestillt werden.
Das Essen zu finden war kein Problem, schnell hatten wir es uns in einem netten Restaurant bequem gemacht. Schwieriger gestaltete sich die Suche nach einem ATM zum Geld abheben. Nachdem wir trotz Google-Maps und Standortsuche mehrere Male an unserem Ziel vorbeigelaufen waren endete unsere Suche in einem Supermarkt. Kein Wunder, dass wir so spät fündig geworden sind, die Hälfte des Raumes war mit Kisten zugestellt.
Auch wenn es einige Probleme darstellte wach zu bleiben traten wir uns gegenseitig in den Allerwertesten, packten unser Strandequipment und machten uns auf den Weg. Unzählige Händler abwimmelnd bahnten wir uns den Weg, die Strandpromenade entlang, an den Kuta Beach Das Meer war tobend und mit hohen Wellen genau das, was sich Felix gewünscht hat. An der Stelle, an der wir unsere Handtücher ausbreiteten, war nicht zu viel los. Die Wellen nur anzusehen reichte uns nicht und so liehen wir uns zwei Surfboards und stürmten in die Wellen. Eine Stunde surfen was mehr als genug, es hat zwar ganz gut geklappt bei uns aber es war unheimlich anstrengend. Vor allem den Wellen standzuhalten und weiter ins Meer hineinzukommen war für mich extrem schwer. Trotzdem, die Wellen waren riesig und wir standen sogar schon auf dem Board! (Im Gegensatz zu den Chinesen, die sich am Surfen probierten. )
Da es schon fast Abend geworden war, konnten wir den wundervollen Sonnenuntergang am Meer mit einem kühlen Drink genießen. Ein wunderschöner Tag der entspannt und schön zu Ende ging.
0 notes
Text
Can
Sie stand dort, am Fuße einer Klippe, und schaute auf den tosenden Ozean herab. Das brausende und schlagende Gewässer erinnerte sie an sich selbst. Es war genauso unruhig und voller Verzweiflung wie sie. Ein bisschen kam es ihr so vor, als würde das Meer mit ihr sprechen. Als würde es sie rufen. Sie lauschte dem wütenden Rauschen, nahm dazu Platz und ließ ihre Füße baumeln. Ab und zu konnte sie kleine Wassertropfen bis nach oben spritzen fühlen. Diese winzigen, kalten Tropfen, die sich wie Nadelstiche auf ihrer Haut anfühlten, verband sie mit dem Rufen des Wassers. “Komm zu mir!”, zischte es und zerrte nahezu an ihren Füßen. Das Mädchen blieb ruhig sitzen und starrte weiterhin in das Gewässer, als könnte es etwas geradezu Hypnotisierendes darin erkennen. Und dann, als wär es in Trance, zog es sich langsam einen Schuh aus und betrachtete ihn mit einer ähnlichen Faszination. Oder war es Ekel?
Ihr Blick wanderte wieder zum Ozean und plötzlich, als wollte sie ihn füttern, schleuderte sie den Schuh von sich weg in das tobende Gewässer. Mit dem anderen Schuh tat sie es gleich. Dann war sie wieder ruhig. Ihre Augen fixierten erneut das Meer, diesmal fragend, als wollte sie sagen: “Hast du jetzt genug? Bist du endlich satt?” Doch als Antwort bekam sie nur eine wütende Welle, die gegen die Felswand klatschte, wie eine Peitsche auf den Rücken eines Zugpferdes. Diesmal spürte sie nicht nur ein paar Tropfen, nicht nur ein paar Nadelstiche, sondern bereits etwas, das sich wie ein Schnitt anfühlte. Das Mädchen hatte seine Antwort verstanden. Es atmete einmal tief durch. Richtete langsam seinen Oberkörper auf. Stützte seine Hände am Rande der Felswand ab und streckte seine Arme durch. Die Füße wanderte an die Wand der Klippe, bereit, sich abzustoßen.
“Halt!”, schrie plötzlich eine aufgeregte Stimme hinter ihr. Erschrocken wandte sie sich um, immer noch zum Absprung bereit. Er war es. Seine Stirn war in Falten gelegt und seine Augen voller Angst. Sie richtete ihren Blick wieder von ihm weg, zurück ins Meer. “Ich weiß, ich war nicht immer gut zu dir”, sagte Can mit zitternder Stimme. Sie umklammerte die Steinwand noch fester. Der Ozean war still, ruhig geworden. Nur noch kleine Wellen streichelten hier und da den Felsen. Die aufgehende Morgensonne spiegelte sich wunderschön im Wasser. “Es ist nicht fair. Du bist nicht fair”, flüsterte sie. Er machte vorsichtig einen Schritt in ihre Richtung. “Nichts ist jemals wirklich fair, damit müssen wir umgehen können.” Erst jetzt entkam ihr ein erstes Zeichen von Emotionen, eine winzige Träne rollte über ihre Wange. “Aber ich verspreche dir, ich werde von nun an gut zu dir sein, wann immer es geht”, sagte Can und tat einen weiteren, großen Schritt. Ihr Griff wurde schwächer. Ihre Füße baumelten wieder. “Es wird schlechte Zeiten geben, doch darauf folgen immer gute.” Inzwischen rannen ihr die Tränen wie Ströme übers Gesicht. Ihre Anspannung schlug um in einen Ausbruch an Gefühlen.
Sie ließ ihre Schultern hängen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Sie konnte Cans Schritte genau hören und sie wusste, er würde jeden Moment bei ihr ankommen. Sie ließ es zu. “Es gibt auch viel Gutes an mir, das musst du mir glauben”, erklärte er schon beinahe flehend. Ihr entkam ein Schluchzer. Er stand nun direkt hinter ihr. “Nichts und niemand ist vollkommen, schon gar nicht ich, aber du kannst es schaffen, das Beste aus mir herauszuholen.” Can griff vorsichtig nach ihren Händen und zog sie weg von ihrem Gesicht. Sie wandte sich ihm zu und sah ihn aus tränenüberschwemmten Augen an. Ihr fiel auf, wie schön er eigentlich war. Er hatte seine Fehler, wie das auffällige Muttermal direkt unter seinem linken Auge oder die etwas zu große Nase, doch seine wundervollen blauen Augen lenkten von dem Muttermal ab und seine Nase erschien nur aus einem bestimmten Winkel aus betrachtet groß. Aber ohne diese kleinen Fehler wäre sein Gesicht langweilig, irgendwie unecht. Ohne sie wäre seine Schönheit nicht so gut erkennbar, sie würde nicht so sehr geschätzt werden. Das begriff sie, als sie ihn so ansah und sein freundliches Lächeln ihr wieder Hoffnung schenkte. Sie ließ sich von ihm hochhelfen und fiel ihm in die Arme. Ganz fest drückte sie ihn an sich. Er erwiderte die Umarmung. Hinter ihnen stand die Morgensonne inzwischen ganz hoch am Himmel und überstrahlte den ganzen Ozean. - MN
0 notes