#Südbrandenburg
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slowtraincomingsoon · 9 months ago
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442 151 in Ortrand am 12.09.2023
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unfug-bilder · 1 year ago
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Deutschland verändert sich
Natürlich wissen meine Freunde und Bekannten, dass ich schon lange in Ostdeutschland lebe. Im Juli werden es 19 Jahre. Längst nicht alle wissen hingegen, dass ich dabei bin, meinen Wohnsitz wieder nach Westdeutschland zu verlegen.
Was noch nie passiert ist:
Zwei Ex-Kolleginnen haben am Wochenende, unabhängig voneinander, angerufen um zu fragen, ob ich Ostdeutschland für einen sicheren Urlaubsort im Sommer 2024 hielte.
Beide hatten schon konkrete Ziele und Termine, so dass ich sie individuell beraten konnte.
Da es aber möglicherweise ein Bedürfnis gibt, möchte ich mich aus Sicht von liberal-human denkenden DemokratInnen grundsätzlich zu dem Thema äußern:
Es muß nicht immer körperliche Angriffe geben. Trotzdem kann ein unbehagliches Gefühl entstehen, welches einem den Urlaub enorm vermiest. Örtliche Wutbürger neigen zudem dazu, ihre Meinung ungefragt, aggressiv und deutlich gegenüber Personen zu äußern, die sie als ANDERS erkennen. Zugrunde liegt die Sorge, dass ihnen die Äußerungen eines Tages verboten werden könnten.
Im dichten Verkehrsgetümmel von Dörfern und Kleinstädten hat es sich auch mancherorts eingebürgert, anderen hinterher zu fahren, sie zum Anhalten zu nötigen und ihnen dann vor Ort zu erklären, was sie tun sollten. Zusammengefaßt geht es meist darum, den jeweiligen Ort zu verlassen und nie wieder dorthin zurückzukehren. Wer diese Erfahrung gemacht hat, wird geneigt sein, genau das auch zu befolgen.
Auch rassistische oder "politische" Parolen, die geklebt und gesprüht im öffentlichen Raum vorhanden sind (oder im Sommer sein werden) gehen in Umfang und Aussagekraft oft weit über das hinaus, was Menschen, die im Westen leben, gewohnt sind. Dazu werden ab April die Wahlplakate kommen. In vielen Dörfern in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bleiben nur die Plakate einer Partei hängen. Wenn andere Plakate überhaupt noch angebracht werden, verschwinden sie spätestens nach 36 Stunden im Schutze der Dunkelheit.
Von Reisen nach Sachsen und Thüringen rate ich für das ganze Jahr ab, unabhängig vom Zielort. Der rechte Rand befindet sich dort im permanenten und aktuell TOTALEN* Wahlkampf, was auch wüste Kloppereien untereinander einschließt und sehr schnell zu Angriffen auf Unbekannte führen kann, weil das Gegner sind, auf die sich alle einigen können. Die führenden Köpfe in der Politik hingegen haben für die Zeit nach den Wahlen die Koalitionen schon vorbereitet und die meisten Ämter bereits untereinander aufgeteilt.
Ich nehme nicht an, dass irgendjemand von euch ernsthaft Urlaub in Sachsen-Anhalt machen will. Daher muß ich mich zu diesem Bundesland auch nicht äußern. Wer trotzdem unbedingt den Harz erkunden möchte, dem rate ich zu einer Unterkunft auf der niedersächsischen Seite und zu Tagesausflügen bei Helligkeit von dort aus.
Von ländlichen Regionen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg rate ich schlicht deshalb ab, weil bei Angriffen vom rechten Rand vor Ort keinerlei Polizei zur Verfügung steht, die euch helfen wird. Bis Verstärkung von der Bereitschaftspolizei vor Ort eintrifft, können leicht 90 Minuten vergehen. Wenn die Bereitschaftspolizei nicht gerade ein Spiel von (Beispiel) Hansa Rostock absichern muß. Dann wird sie da nämlich nicht wegen euch abrücken.
Südbrandenburg (einschließlich Cottbus) ist als Ziel wie Sachsen zu behandeln. Die dortige Naziszene ist grenzüberschreitend total vernetzt.
Menschen mit sichtbarem Migrationshintergrund sollten, soweit möglich, das ganze Gebiet in diesem Jahr meiden.
Weiterhin gilt: Tagsüber ist es sicherer als bei Dunkelheit.
(*) vgl. Goebbels
Das ist keine Satire, sondern meine persönliche Meinung angesichts meiner Erfahrungen und der politischen Realitäten.
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politikwatch · 1 year ago
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#Kontraste
Moderation: Eva-Maria Lemke
Themen: Der #Richtungsstreit in der #CDU |
Die #Wut auf die #Ampel | #Rechtsextremismus in #Südbrandenburg - hat die Politik kapituliert?
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art-clash · 5 years ago
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Hof in Schlieben
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asti-stuffs-blog · 6 years ago
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Auf den ersten Blick ist an diesem Bahnsteig in Prösen echt nichts Besonderes. Und doch ist dieser Ort mit ganz vielen Erinnerungen verknüpft. Von hier bin ich mit meinen Freundinnen nach Elsterwerda, Gröditz oder Riesa gefahren, da waren wir knapp 12 Jahre alt. Später ging es von hier aus zur Lehrerausbildung nach Thüringen. Die Züge waren in einem dunklen Grün gehalten mit dem Aufdruck 'Deutsche Reichsbahn' - ein Relikt aus DDR-Zeiten, mit klemmenden Türen und defekten Toiletten. Alle diese Erinnerungen waren wieder da, als wir am Wochenende von Oma wieder nach Hause fuhren. Und irgendwie hatte ich kurz Heimweh. Wie die Zeit vergeht... #prösen #röderland #südbrandenburg #zugfahrt #zeitreise #vergangenheit #kindheit #wendezeit #ostalgie (hier: Prösen, Brandenburg, Germany) https://www.instagram.com/p/Bw8gVKTHAS0/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1lz3c4nqa268h
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11ersfilmkritiken · 6 years ago
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Cottbus by night. Unterwegs für und mit @techgermany_youtube. Lasst euch überraschen. Dort in der Nähe ist nämlich etwas passiert. #cottbusmeinestadt | #cottbusinnenstadt | #innenstadtfeeling | #cottbus_bilder | #cottbus2018 | #brandenburg | #südbrandenburg | #südbrandenburgerjungs | #südbrandenburgistenergieland | #badboys | #fun | #kreativ | #kreativeyoutuber | #kreativblogger | #kreativbloggercottbus | #architecturephotography | #altearchitektur | #altearchitekturen | #lifestyle | #beautifulcitycottbus | #sprembergerturm | #ehemaligersprembergerwall (hier: Sprem Cottbus) https://www.instagram.com/p/BtevB3wgftR/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1b1vvrt95nuvt
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kathrinclarajantke · 5 years ago
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Es geht voran... Als Mitglieder des Freundeskreis des #Johanniter-Kinderhaus #Pusteblume waren wir gestern mit vielen anderen Unterstützern in kreativen Gesprächen in unserer Galerie Bühne zugange um Ideen für das Projekt zu sammeln und gemeinsam umzusetzen. Schön, wieviele Menschen sich einbringen und das Netzwerk erweitern. Aktuell werden ab Juni auch Fachkräfte für den Betrieb gesucht. Bei Interesse meldet Euch bei den Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Südbrandenburg. #clarawerden #claraunterwegs #kinderhauspusteblume #Johanniter (hier: Galerie Bühne) https://www.instagram.com/p/B8dsJWvgvCw/?igshid=rkcnq2m0hq9w
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berlinverkehr · 4 years ago
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Regionalverkehr + Flughäfen: Flughafen BER Direkte Zugverbindungen aus Südbrandenburg erst 2030, aus rbb24.de
Regionalverkehr + Flughäfen: Flughafen BER Direkte Zugverbindungen aus Südbrandenburg erst 2030, aus rbb24.de
https://www.rbb24.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/2020/06/direkte-zugverbindung-aus-suedbrandenburg-2030-RB24-RE2.html
Wer aus Südbrandenburg zum neuen Großflughafen #BER mit der Bahn anreisen will, muss noch Jahre auf eine Direktverbindung warten. Die werde es nach umfangreichen Bauvorhaben voraussichtlich erst ab 2030 geben, teilte der Verkehrsverbund #VBB der…
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vorunruhestand · 5 years ago
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Wo Rentnern am meisten Geld bleibt
Wo Rentnern am meisten Geld bleibt
In Südbrandenburg bleibt Rentnern am meisten Geld, in München am wenigsten. Die Kaufkraft der Renten in Deutschland variiert um rund 50 Prozent. Das heißt, Rentner im teuren Bayern können sich deutlich weniger leisten, Brandenburger um so mehr.
Auf halbem Weg zwischen Berlin und Dresden liegt der Landkreis Elbe-Elster. Nirgends sonst in Deutschland lebt es sich so günstig wie wie gerade in…
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unfug-bilder · 1 month ago
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Dabei fällt mir ein: In einigen Dörfern in Südbrandenburg, Sachsen und Thüringen könnte eine entsprechende Maßnahme auch erfolgreich sein. Wegen Biodiversität.
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politikwatch · 2 years ago
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In #Südbrandenburg unterwandern #rechtsradikale #Netzwerke die Mitte der #Gesellschaft Ganz normal: #Rechtsradikal😡
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drekingreen · 5 years ago
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Vier Fälle des West-Nil-Virus in Südbrandenburg nachgewiesen
http://dlvr.it/RHblhp
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asti-stuffs-blog · 5 years ago
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Unterwegs im 'Osten'... Kennt ihr das auch? Ich gehöre ja zu dieser 'wandernden' Generation des Ostens. Will heißen, zu denen, die nach der Wiedervereinigung 'hier' geblieben sind und sich nicht nach Australien, in die Schweiz, nach Österreich, in die USA und auch nicht in die 'alten' Bundesländer verdrückt hat. Hab quasi ne steile 'Ostkarriere' hinter mir. Innerhalb der neuen Bundesländer musste ich aber dennoch flexibel sein. Ich habe in Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt gelebt, geliebt und gearbeitet, bin ungefähr 15 mal wegen Arbeit und sonstigem Gedöns umgezogen und bin nun seit gut zehn Jahren in Sachsen beheimatet. So ist es für uns als Familie fast normal, aller paar Wochenenden 100 Kilometer Richtung Erzgebirge oder aber 100 Kilometer in die entgegengesetzte Richtung nach Südbrandenburg zu kutschieren - da wohnen die Großeltern unseres Kindes. Kulturell vereint - Brandenburg und Sachsen 😁😉😎 Trotz Schichtarbeit und nicht selten Wochenendarbeit! Die breite Verwandtschaft ist aber verteilt, von Schleswig-Holstein, über Berlin, Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen bis hin nach Baden-Württemberg. Weil wir es können - yeah!!! Wie nennt sich das eigentlich, interkulturell oder so? 💪👍 #familie #ostwest #nordsüd #oma #opa #verwandte #familypower (hier: Sachsen, Germany) https://www.instagram.com/p/B1qcl34lDQP/?igshid=54hpuuau9f4s
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worldpressberlin · 6 years ago
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Waldbrandgefahr in Brandenburg nimmt zu: Mehrere Feuer
Waldbrandgefahr in Brandenburg nimmt zu: Mehrere Feuer
Feuerwehrleute löschen einen Waldbrand in Brandenburg. Foto: Christian Pörschmann
Der Waldboden wird in Brandenburg immer trockener. An mehreren Stellen brechen Brände aus. Die Gefahr von Waldbränden soll nach Ansicht von Experten bis zu diesem Dienstag zunehmen.
Das sonnige Osterwetter lässt die Waldbrandgefahr in Brandenburg steigen. In vier Landkreisen in Südbrandenburg – Dahme-Spreewald,…
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iammaren15 · 6 years ago
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Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen, was nur einen Grund hat: Von der Kreisliga in die Regionalliga. Aber liest selbst!
FORTUNA DRESDEN PRÄSENTIERT 3. NEUZUGANG!
Maren Hoffmann kommt von der SG Gießmannsdorf (Brandenburg)
Der 1. FFC Fortuna Dresden hat mit Maren Hoffmann den dritten Neuzugang für die Rückrunde vorgestellt. Die 21-jährige wechselt von der SG Gießmannsdorf (Brandenburg) nach Sachsen.
Dresdens Regionalligateam vom 1. FFC Fortuna Dresden rüstet sich weiter für die Rückrunde. Mit Maren Hoffmann kommt eine weitere Spielerin für die Defensive. Die 21-jährige spielt mit ihrem Verein SG Gießmannsdorf in der Kreisliga Südbrandenburg.
Trainer Steve Maschik: "Maren hat sich bei uns zum Probetraining vorgestellt und hat mit ihrer positive Art sowie Leidenschaft für den Fußball überzeugen können. Sie kommt aus der Nähe von Luckau im Landkreis Dahme-Spreewald und möchte deshalb auch weiterhin Spielrecht für ihren Heimatverein halten. Vorausgesetzt der Brandenburgische Fußballverband stimmt zu werden wir Maren diesbezüglich natürlich unterstützen."
Maren Hoffmann: "Ich bin überglücklich. Ich kann immer noch nicht ganz glauben, dass ich meine Schuhe nun zukünftig für einen Regionalligisten schnüren darf. Die Herausforderung reizt mich sehr, aber das alles, hätte ich auch nie ohne meinen Heimatverein schaffen können, der meinem Wechselwunsch zustimmte. Ein ganz großes Dankeschön an alle Verantwortlichen!"
Von Gießmannsdorf nach Dresden
Die SG Gießmannsdorf verabschiedet ihre Spielerin wie folgt: Mit 8 Jahren begann Maren Hoffmann ihre Fussballlaufbahn bei uns in Gießmannsdorf. Einer der ersten Mädchen und damit Mitgründerinder der ersten Mädchenmannschaft. Insgesamt begeisterte sie uns ganze 12 Jahre mit ihrem Fussballtalent. Nicht ohne Grund kann sie auf viele tolle Höhepunkte zurückblicken.
Kreismeister D-Jugend, C-Juniorinnen Hallenlandesmeister, Frauen Vizehallenlandesmeister, Vizekreismeister, 5. Platz in der Landesliga und zum krönenden Abschluss diese Saison Herbstmeister.
Nun aber kommt wohl ihre größte Chance und diese gönnen wir Ihr vom Herzen. Unsere Maren wechselt zu Fortuna Dresden in die Regionalliga (3.Liga der Frauen).
Wir wünschen Ihr für diesen neuen Abschnitt, alles erdenklich Gute und hoffen das sie auch bei ihrem neuen Verein Fortuna Dresden viele tolle Erfolge erleben wird. Wir freuen uns für sie und denken das sie auch da eine große Rolle einnehmen kann.
Vielen Dank Maren für die tollen Jahre und deine Arbeit im Verein. Wir drücken dir die Daumen und werden dich sehr vermissen.
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mikrokomisch · 7 years ago
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wie (un)angebracht ist nostalgie eigentlich?
ich unterrichte gerade deutsch. deutsch als fremdsprache. das heißt: ich muss keine gelangweilten “null bock”- teenager motivieren, sondern tolle erwachsene, die für meine muttersprache zahlen. das gehalt beschissen. die leute toll. was sie zu sagen haben, immaterieller lohn. sage ich mir.
heute bin ich mit meinen schülern/ leute, die mir zuhören und sich für wechselpronomen begeistern, in eine kneipe gegangen. wir haben über musik, plattenläden, passion, abundanz, überdruss und darüber gesprochen, wie cool alles früher war. früher. vor allem in berlin. “lust & sound in west berlin”. “hätte ich damals gelebt....”. früher war sogar prenzlauer berg “voll assi”, hab ich in einer doku gesehen,” sagten sie. “ja.”, sagte ich. “damals waren iggy pop, dawid bowie und nick cave hier. die haben in einer wg gelebt.” “naja, fast.” sage ich. wir fangen an darüber zu sprechen, wie cool alles damals war. und ich denke: früher war alles besser. mmmh. naja. da würde auch die afd unterschreiben. aber es ging uns weniger um politik, denn um musik. worüber ich weitaus lieber plaudere. wir dachten: früher gab es noch etwas zum kämpfen. man musste sich mehr anstrengen für musik. ich sagte nichts mehr, habe aber diesen eintrag in meinem tagebuch gefunden, den ich jetzt hier rein kopiere:
(mai 2009) ein besuch des elternhauses ist irgendwie immer wie eine kleine reise in die vergangenheit - ob man jetzt im allgäu, im emsland, im ruhrgebiet oder in südbrandenburg aufgewachsen ist.
als rebellischer nestflüchter hatte sich in meinem jugendzimmer über jahre nichts getan: ich kam "heim" mit 20, mit 25, mit 30 und noch immer zierte ein green day-poster die tür zu meinem ‘jugenzimmer’. viel stauraum für pubertäre träume und geheimnisse. alles irgendwie irgendwo integriert. maßgeschneidert. wie in einer schiffskajüte. mein reich. am kleiderschrank ein poster mit der silhouette eines sich küssenden pärchens am sinnlich belichteten airbrush-strands. im hintergrund springen zwei delphine aus dem meer und formen ein herz. adoleszente softpornoromantik. bravo girl, ausgabe märz 1994.
ich betrachte mich im spiegel, aber kann mich nicht sehen. das konvolut an stickern aus abonnierten jugendzeitschriften erschwert die sicht auf das eigene antlitz. vermutlich versperrte es auch schon den blick auf die modesünden der 90er. im spiegel sehe ich den setzkasten an der wand hinter mir. kitsch. fette nilpferdfiguren aus ovalen „kinder“-produkten.
geknüpfte freundschaftsarmbänder, fotos des ersten freundes, an dessen namen ich mich nicht erinner. ein tagebuch. die frage: händchen halten oder nicht. eine handgemachte collage: alles gute zum 13. geburtstag. daran hängend ein seidener tanga, eine schachtel eve-frauenzigaretten. fotos, auf denen ich mal rote, mal blonde und mal blond-rote haare habe.
auch musiktechnisch eröffnen sich lange nicht betretene portale in die vergangenheit: kassetten von new kids on the block, roxette, 2unlimited, dune, scooter, blümchen, haddaway, bravo hits 1-18, spin doctors, the prodigy, dog eat dog, the bates, h-bloxx, the offspring, the cranberries, nirvana, skunk anansie, rage against the machine, eine maxi-cd. “max don’t have sex with your ex”. was wohl aus 'max' geworden ist?
ganz passend, habe ich den letzten abend im fremd gewordenen elternhaus allein, fast einsam verbracht. ein paar gläser guter moselwein. auf arte lief eine doku. „summer of the 90's“. die anfänge von mtv. euro-dance. mayday.
ich konnte mich des akuten anflugs von nostalgie, den diese dokumentation und die inventur meines alten zimmers bei mir auslösten, nur schwer erwehren. wo ist nur die zeit geblieben? ich kann mich noch erinnern, wie ich mit meinem ersten kassettendoppeldeck, dass ich mir schwer erarbeitet hatte, die sonntäglichen radio-charts aufgenommen habe. immer eifrig bemüht, die stimme des nervigen moderators abzuschneiden. hoffend, betend, er möge den song doch bitte vollends ausspielen. hier liegen sie, die zeugnisse dieser zeit. fein verziert und säuberlich archiviert.
das ganze ließ mich nachdenken über die wertschätzung von musik. wenn ich heute in berlin zu einem konzert gehe, frage ich mich immer wieder, wie die menschen es schaffen, so teilnahmslos herumzustehen. mögen die die bands nicht, zu dessen konzerten sie gehen? soll das vintage-blüschen nicht nassgeschwitzt werden? die konzept-mimik nicht verrutschen? ist tanzen peinlich? und lachen? haben sie alles schon gesehen? bin ich zu anspruchslos? stimmt etwas nicht mit meiner begeisterungsfähigkeit?
und warum halten so viele leute permanent ihre i-phones in die lüfte, um videos zu drehen von denen es im weltweitnetz einen haufen in viel besserer qualität gibt? vimeo. youtube. “die neuen MTVs” sagt ein typ in der arte-doku. lange aufbleiben, um „yo raps“ zu sehen oder sogar den wecker zu stellen für ray cokes – nicht mehr nötig. man muss auch nicht mehr in den club gehen, um den dj zu nerven und notizen auf einem kleinen zettel zu machen.
in einer radio-show sagt john peel – dieser zeitgeist-nostradamos, dieses trüffelschwein musikalischer neuigkeiten: „leute, ich hab hier so ne band entdeckt, die heißen nirvana, die spielen ganz gute musik“.
jetzt spotify, downloadhelper, soundcloud, bandcamp, online radio, blog xy. alles verfügbar. immer. grandios. weniger ballast. im regal keine platten und cd's mehr. aber was mache ich, wenn ich einen typen date, seine wohnung inspiziere und da weder tonträger noch bücher finde, weil sich sein geschmack auf mps und e-books versteckt?
vermutlich bin ich einfach nur eine hoffnungslose nostalgikerin. ich liebe die technischen errungenschaften. aber etwas romantik scheint verloren gegangen.
tapes aufnehmen, rausschneiden, die von freunden kopieren, bemalen, wecker stellen, MTV schauen, wochendendticket kaufen, um eine band im damals noch unglaublich weiten berlin zu sehen, kassette oder cd kaufen, millionen mal hören, booklet und lyrics studieren. und ich meine: studieren!
meinen vater am frühstückstisch auf diese gedanken ansprechend wurde mir klar, wie einfach ich es doch hatte. in der ddr aufgewachsen musste man noch einen tacken kreativer sein, um seine lieblingsbands hören zu können. selbstgefrickelte antennen auf dem dach, um einen sender des feindlich-kapitalistischen westens zu empfangen, tonbandgerät und mikro ans radio – mehr gerausche und gesurre, als musikalischer genuss. aber für die beatles, doors und the who macht man alles möglich. repression setzt ungeahnte, kreative energien frei. die für mich schönste geschichte meines vaters ist folgende szene: er ist in der nva. ein 19jähriger, milchgesichtiger dorfjunge, stationiert in königswusterhausen oder so. einmal muss er raus aus der kaserne und einen krank gewordenen kollegen als verkehrspolizist ersetzen. stalinallee. es galt, den verkehr regeln und einen armeekonvoi sicher ans ziel zu bringen. aus dem augenwinkel sah mein vater einen typen, der in einer art bauchladen beatles und rolling stones-platten am strassenrand vertickte. streng verbotener soundtrack des kapitalistischen klassenfeindes im berliner osten. mein vater, wichtig wirkend in seiner nva-uniform, im gesicht noch kaum ein barthaar, zögert nicht lange, lässt den nva-kollegen auf der großen kreuzung allein und rennt los. eine platte. nur eine....wahrscheinlich hätte er all seine ersparnisse, ach, sein letztes hemd dafür gegeben. der dem westen zugewandte, nicht linientreue typ erblickte meinen vater in seiner uniform und rannte, als ginge es um sein leben. und vermutlich hätte es darum gehen können. zumindest um eine stippvisite der stasi. oder eine stippvisite in hohenschönhausen. mein vater hinterher. als ginge es auch um das seinige. eine rollings stones-platte war sein leben. keuchend gab er auf. der typ war schneller. und mit ihm gingen die platten.
nach dem mauerfall kaufte mein vater alle stones und beatles-platten und studierte ihre cover und lyrics. ich meine: studieren. spotify kennt er nicht. vermutlich hat er den computer mit dem 12kg bildschirm, auf dem windows xp läuft, auch schon lange nicht mehr eingeschaltet.
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