#Lichtnelken
Explore tagged Tumblr posts
Text
87 notes
·
View notes
Text
Blühende Äcker für den Artenschutz
Bienen, Hummeln und zahlreiche andere Insekten lieben die Blühstreifen, die nordrhein-westfälische Landwirte auf ihren Ackerflächen anlegen. Zurzeit blühen dort unter anderem Phacelia, Mohn, Kornblumen und Lichtnelken, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Blühstreifen locken viele Insektenarten an, die wiederum als Nahrungsquelle für zahlreiche Jungvögel dienen. Außerdem findet der Vogelnachwuchs dort ausreichend Deckung. Die bunten Streifen leisten so einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz. Seit einigen Jahren legen Landwirte in Nordrhein-Westfalen immer mehr solcher Blühstreifen an. Während 2010 noch 530 Hektar blühten, waren es 2019 schon etwa 6 200 Hektar. Dabei liegen die Blühstreifen nicht immer am Rand des Ackers, sondern auch mal mitten drin. So schaffen die Bauern wichtige Wanderkorridore für Tiere. Damit Insekten möglichst in allen Sommermonaten Blüten auf den Äckern finden, säen Landwirte einen Teil der Streifen bereits im Herbst ein. Weitere Einsaaten folgen dann im Frühjahr. https://youtu.be/hKiDudphLLY Doch nicht nur Blühstreifen sind wichtige Maßnahmen für den Artenschutz. Beim Mähen der Wiesen lassen viele Bauern an einigen Stellen das Gras stehen. Das bietet Deckung für zahlreiche Tierarten. Einige Landwirte lassen bei der Getreideernte einen Teil der Halme stehen. Die Körner dienen Vögeln in den Wintermonaten als Nahrung. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Quote
So müssen Sommerferien sein! Über den Bergen ein enzianblauer Himmel, wochenlang ein strahlend heißer Tag am andern, nur je und je ein heftiges, kurzes Gewitter. Der Fluß, obwohl er seinen Weg durch so viel Sandsteinfelsen und Tannenschatten und enge Täler hat, war so erwärmt, daß man noch spät am Abend baden konnte. Rings um das Städtchen her war Heu- und Öhmdgeruch, die schmalen Bänder der paar Kornäcker wurden gelb und goldbraun, an den Bächen geilten mannshoch die weißblühenden, schierlingartigen Pflanzen, deren Blüten schirmförmig und stets von winzigen Käfern bedeckt sind und aus deren hohlen Stengeln man Flöten und Pfeifen schneiden kann. An den Waldrändern prunkten lange Reihen von wolligen, gelbblühenden, majestätischen Königskerzen, Weiderich und Weidenröschen wiegten sich auf ihren schlanken, zähen Stielen und bedeckten ganze Abhänge mit ihrem violetten Rot. Innen unter den Tannen stand ernst und schön und fremdartig der hohe, steile, rote Fingerhut mit den silberwolligen breiten Wurzelblättern, dem starken Stengel und den hochaufgereihten, schönroten Kelchblüten. Daneben die vielerlei Pilze: der rote, leuchtende Fliegenschwamm, der fette, breite Steinpilz, der abenteuerliche Bocksbart, der rote, vielästige Korallenpilz und der sonderbar farblose, kränklich feiste Fichtenspargel. Auf den vielen heidigen Rainen zwischen Wald und Wiese flammte brandgelb der zähe Ginster, dann kamen lange, lilarote Bänder von Erika, dann die Wiesen selber, zumeist schon vor dem zweiten Schnitte stehend, von Schaumkraut, Lichtnelken, Salbei, Skabiosen farbig überwuchert. Im Laubwald sangen die Buchfinken ohne Aufhören, im Tannenwald rannten fuchsrote Eichhörnchen durch die Wipfel, an Rainen, Mauern und trockenen Gräben atmeten und schimmerten grüne Eidechsen wohlig in der Wärme, und über die Wiesen hin läuteten endlos die hohen, schmetternden, nie ermüdenden Zikadenlieder.
Hermann Hesse: Unterm Rad (Kapitel 2)
0 notes