#Gaslieferungen
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endlosestrassen · 4 months ago
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Ein Land, das es nicht gibt - Trip nach Transnistrien
1.8.2024
Tag 7
Früh am Morgen verlasse ich die wunderschön gelegene AirBnB-Wohnung und wähle eine entspannte Route nach Tiraspol in die sogenannte Pridnestrowische Moldauische Republik, ein obskures Gebilde zwischen Ukraine und Moldau, zu dem es de jure auch gehört. De facto ist es seit einem blutigen Konflikt 1990 selbständig, der durch „Vermittlung“ Moskaus eingefroren wurde. Moskau will schon immer einen Fuß in der Karpatentür haben, da diese eine natürliche Barriere gegen den Westen darstellen. Deshalb war die SSR Moldawien so wichtig. Außerdem konnte man durch die Aufteilung Großrumäniens die Rumänen teilen und herrschen. Nun also Transnistrien.
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3.500 km² groß, 375.000 Einwohner, 1.500 russische Soldaten als „Friedenstruppe“, größtenteils Landwirtschaft, ein Stahlwerk und die alles beherrschende Sheriff-Gruppe, ein Wirtschaftsunternehmen gegründet von zwei KGB-Agenten, denen eigentlich das ganze Gebilde gehört.
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Der Weg führt durch moldauische Weinfelder, vorbei an Sonnenblumen. Manchmal riecht es wie bei Oma im Schrank: Lavendel…
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Alte Kirchen tauchen ab und an auf, und bald gelangt man an den „Grenzübergang“. Der Status quo wird von beiden Seiten seit 30 Jahren akzeptiert.
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Die Kontrolle und das Ausstellen meiner Einreisequittung inklusive einer 5€ „Straßenmaut“ für die Buckelpisten dauert ca. 10 Minuten und erinnert ein wenig an die Einreise ins ebenfalls isolierte Nagorno-Karabakh. Die Beamten wirken sehr ernst.
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Kaum eingereist, tauchen die ersten sowjetischen Denkmale auf. Alles wirkt irgendwie grauer, und es scheint, als wäre die Zeit 1990 einfach stehen geblieben. Und noch etwas ist da….ich grübele…und irgendwann fällt es mir auf. Nur die Russen malen ihre Straßenbäume untenrum alle weiß an.
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Nach 30 Minuten komme ich nach Tiraspol, der Hauptstadt, checke in mein Hostel ein und mache mich auf, um die Stadt zu erkunden.
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Ich gönne mir einen köstlichen Kwas vom Fass und laufe los. Tiraspol ist nicht groß, leicht zu erlaufen und hat eigentlich nichts Schönes zu bieten. Sowjetische Kleinstadtarchitektur, viele Erinnerungen an damals: Lenin und Sterne, graue Blöcke und verfallene Häuser.
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Warum will man hier leben und sich Moskau als Vasall andienen? Ich weiß es nicht. Moldau und seine Öffnung hin zur EU erscheint mir da wesentlich anstrebenswerter.
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Da ich die Stadt schnell erlaufen konnte, drehe ich am Nachmittag eine Runde gen Osten. Odessa und der Krieg sind nur 100 km entfernt, ein seltsames Gefühl.
Ich fahre bis nach Dnestrovsc, eine sozialistische Planstadt mit ca. 11.000 Einwohnern, um ein Kraftwerk herum gebaut, die mich sehr an Narva in Estland erinnert. Viel Grün, viel Naherholung, die Supermärkte gut gefüllt. Noch lässt Moskau sich Transnistrien etwas kosten… kostenlose Gaslieferungen zum Beispiel, die Transnistrien nutzt, um Strom zu erzeugen und an Moldau zu verkaufen. Sicher aber nicht mehr lange, das Gas wird durch die Ukraine geleitet, und die hat die Verträge mit Moskau gekündigt…
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Dann geht es an der ukrainischen Grenze entlang zurück. Zu sehen gibt es auf dieser Strecke nicht mehr viel, lediglich ein Grenzort mit dem originellen Namen ПЕРВАМАЙСК lässt mich schmunzeln.
Zurück in Tiraspol begebe ich mich nach einem Abendessen zur Ruhe und plane den morgendlichen Road-Trip durch Transnistrien.
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tobbpenztazembereknek · 2 years ago
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BM Habeck: Wir sind Anfang des vergangenen Jahres mit Gaslieferungen versorgt worden, die zu über 55 Prozent aus Russland kamen. Das wird jetzt so hingenommen in Deutschland, dass es gutgegangen ist. Aber ich will noch einmal sagen: Das ist eine gigantische Leistung dieses Landes, und zwar aller Beteiligten ‑ ich habe es eben schon gesagt ‑, und eine Leistung, die auch erbracht wurde, weil viele Menschen einen Preis dafür bezahlt haben. Die hohe Inflation, das Wegbrechen der Energiemengen, die künstliche Verknappung, die Putin dem Land aufgezwungen hat, all das ist ja nicht folgenlos geblieben. Ich erinnere an die Diskussionen und die Debatten, die wir letztes Jahr hatten. Aber es ist abgewendet worden. Noch einmal: Das ist eine herausragende Leistung, die hier in großer Solidarität erbracht wurde.
Entsprechend sind wir im Moment nicht abhängig von russischen Gaslieferungen. Es mag sein, dass über die LNG-Terminals der Nachbarstaaten, über die ja Gasmengen kommen, russische Moleküle in dem Gasmix sind. Das ist weder zu kontrollieren noch auszuschließen. Die deutschen Unternehmen kaufen aber kein LNG-Gas bei russischen Unternehmen oder in Russland ein. Insofern wäre es ein leicht zu ersetzender Bestandteil des Gases. Im Prinzip sind wir unabhängig von russischem Gas.
Für den nächsten Winter ist die Situation insofern eine andere, als dass die Speicher ‑ so sieht es ja im Moment aus ‑ deutlich besser gefüllt sind als zu Beginn des vergangenen Jahres. Damals sind wir mit einem Speicherfüllstand von 20 Prozent gestartet. Jetzt sind wir bei knapp unter 70 Prozent. Nun ist es im März noch einmal kalt geworden ‑ ich denke, wir alle freuen uns auf den Frühling ‑, aber wir werden trotzdem gut in der 60er-Mitte abschließen. Dann sollte es über den Sommer auch möglich sein, die Speicher zu füllen, ohne solche „price peaks“ zu sehen, wie wir sie im vergangenen Jahr gesehen haben. Die Märkte spiegeln das ja schon. Die Spotmärkte sind ja in Anbetracht der Lage inzwischen ungefähr auf Vorkriegsniveau bei unter 50 Euro angekommen, und der Ausbau weiterer Infrastruktur ‑ drei FSRU-Terminals haben wir ja geschaffen: Wilhelmshaven, Brunsbüttel und Lubmin; weitere kommen dazu ‑ sollte ebenfalls helfen, genug Importinfrastruktur in Deutschland zu haben, um dem nächsten Winter etwas weniger bang entgegensehen zu müssen, als wir es beim letzten Winter getan haben.
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@megittvagyunk típusú kontent!
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korrektheiten · 2 months ago
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Das nächste Habeck-Luftschloß platzt: Norwegen steigt aus Wasserstoff-Projekt aus
Zuerst:»Stockholm/Berlin. Bundesaußenminister Habeck (Grüne) ist und bleibt ein Pechvogel. Seitdem die „Ampel“-Regierung im Frühjahr 2022 die preiswerten Gaslieferungen aus Rußland gekappt hat, bleiben seine Bemühungen, […] Der Beitrag Das nächste Habeck-Luftschloß platzt: Norwegen steigt aus Wasserstoff-Projekt aus erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/TDqrhP «
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abfindunginfo · 5 months ago
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Putin trifft Leiter internationaler Nachrichtenagenturen III
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Der russische Präsident Wladimir Putin traf sich am 05. 06. 2024 in St. Petersburg mit den Leitern weltweit führender Nachrichtenagenturen. Wladimir Putins Interview mit der internationalen Presse Der russische Präsident Wladimir Putin traf sich am 05. 06. 2024 im St. Petersburger Lachta-Zentrum mit den Leitern weltweit führender Nachrichtenagenturen. Über drei Stunden beantwortete er die Fragen von 15 Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen. An dem Gespräch nahmen Vertreter von Nachrichtenagenturen aus Aserbaidschan, Belarus, Kasachstan, den USA, Usbekistan, China, Iran, Großbritannien, der Türkei, Korea, Italien, Deutschland, Japan, Spanien und Frankreich teil. Russland wurde durch den Generaldirektor der TASS, Andrei Kondrashov, vertreten. Auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF) tauschen sich mehr als 20 000 Teilnehmer zu Fragen der aktuellen Entwicklung aus. Da in den westlichen Medien fast ausschließlich nur einzelne Passagen herausgegriffen werden und damit meines Erachtens nach oft der Kontext und die wirkliche Bedeutung der Aussagen verloren geht, habe ich das komplette Gespräch auf der Grundlage der russischen Originalversion des Präsidialamtes übersetzt und auf Kommentare verzichtet. Es bleibt damit jedem Leser selbst überlassen, sich seine Meinung zu bilden. Für manche ist vielleicht auch schon der gegenseitige Umgang der Gesprächspartner etwas ungewöhnlich im Vergleich zu Pressekonferenzen oder -gesprächen in den westlichen Staaten. Aufgrund der Länge werde ich das Pressegespräch in mehreren Fortsetzungen veröffentlichen: Teil I, Teil II, Teil IV. In diesem Teil geht es um Fragen aus Kasachstan, Italien, Südkorea, den USA und der Türkei. Beginn der Übersetzung A. Kondrashov: Und wir haben Kasachstan, den Generaldirektor der Nachrichtenagentur Kazinform, Askar Dzhaldinov. Askar Muratovich, bitte, Ihre Frage. A. Dzhaldinov: Wladimir Wladimirowitsch, bitte sagen Sie mir, wie sieht die Zukunft der Beziehungen zwischen Kasachstan und Russland als Nachbarstaaten aus? W. Putin: Ich glaube, dass sie sehr gut sind, anders kann man es nicht sagen. Wir haben nicht nur sehr enge, sondern verbündete, strategische Beziehungen. Was Russland und Kasachstan anbelangt, können wir im wahrsten Sinne des Wortes miteinander reden. Das gilt auch für die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, die von Jahr zu Jahr wachsen, stetig wachsen. Davon zeugt der wachsende Handelsumsatz. Wir haben sehr viele Bereiche unserer Zusammenarbeit. Ich will sie jetzt gar nicht alle aufzählen: Energie, industrielle Zusammenarbeit, Raumfahrt - es gibt viele. Wir haben eine riesige gemeinsame Grenze. Die Menschen kommunizieren miteinander, 76 Subjekte der Russischen Föderation haben direkte Beziehungen zu den entsprechenden Territorien in Kasachstan, direkte Verbindungen. Sie sind übrigens wahrscheinlich effektiver, sie funktionieren am besten, weil die Menschen in direktem Kontakt zueinander stehen, sich kennen, einander vertrauen und so weiter. Wir sind mit Kasym-Jomart Kemelevich in ständigem Kontakt, mit Präsident Tokajew. Wir haben sehr gute, vertrauensvolle, freundschaftliche Beziehungen zu ihm. Wenn wir jetzt über Energie sprechen, werden wir nicht nur Gas nach Usbekistan liefern, sondern auch nach Kasachstan - Nordkasachstan braucht unsere Energieträger. Ja, Kasachstan fördert sein eigenes Gas, aber es gibt dennoch ganze große Regionen in Kasachstan, die Gaslieferungen benötigen. Und es ist einfacher und billiger, das Gas von uns zu bekommen, als neue Routen dorthin zu bauen, die Milliarden von Dollar kosten werden. Ehrlich gesagt, sehe ich kein einziges Thema, das kontrovers wäre und unsere Beziehungen in irgendeiner Weise erschweren würde. Wir haben über die Zusammenarbeit mit China gesprochen. Wir machen 90 Prozent unseres Handelsumsatzes mit der Volksrepublik China in Landeswährung. Das Gleiche gilt für unsere Beziehungen zu Kasachstan. Dort sind es wahrscheinlich fast 100 Prozent, fast alles läuft in Landeswährungen. Was die Vereinigten Staaten betrifft, so habe ich bereits darüber gesprochen, und übermorgen auf dem Wirtschaftsforum werden wir wahrscheinlich die gleichen Fragen haben, also lassen Sie uns darüber sprechen. Einer der kolossalen Fehler der US-Regierung besteht darin, dass sie die Verwendung des Dollars im internationalen Zahlungsverkehr verbietet und ihn zu einem Instrument für eine Art Kampf macht. Völliger Blödsinn - Untergrabung des Vertrauens in den Dollar. Einfach lächerlich. Lächerlich. Hier, mit zusammengebissenen Zähnen, alles, aber es ist notwendig, den Dollar zu schützen, ihn zu schützen, ihn nicht anzutasten, seinen Wert zu erhöhen, seine Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Sie machen ihn mit ihren eigenen Händen kaputt. Dies ermutigt uns, bei Abrechnungen z. B. auf nationale Währungen auszuweichen. Aber wie sich herausgestellt hat, hindert uns das nicht an der Entwicklung der Beziehungen, im Gegenteil, es hilft und stärkt sogar unsere nationalen Währungen. Und im humanitären Bereich, im Bildungsbereich - das heißt, wir arbeiten in fast allen Vektoren sehr aktiv zusammen, auch dank Präsident Tokajew, weil er unsere Zusammenarbeit in all diesen Bereichen unterstützt. Wir werden bald nach Astana fahren, dort werden die SCO und andere Veranstaltungen stattfinden, ich habe eine Einladung und werde sie sicherlich nutzen. A. Kondrashov: Kommen wir zum nächsten Teilnehmer - das ist Stefano Polli, stellvertretender Chefredakteur der italienischen Agentur ANSA. Herr Polli hat übrigens, wie auch Samia Nakhoul von Reuters, sehr viel Erfahrung mit der Arbeit in Krisengebieten. Und im Allgemeinen hat die italienische Agentur ANSA kein einziges solches Treffen mit Ihnen versäumt, er ist unser regelmäßiger Gast. Bitte ergreifen Sie das Wort, Herr Polli. S. Polli (in der Übersetzung): Ich danke Ihnen. Guten Abend, Herr Präsident! Ich danke Ihnen für die Organisation dieses Treffens. Ich möchte eine Frage zu den jüngsten Entwicklungen in der Ukraine stellen. NATO-Generalsekretär Stoltenberg schlug vor, der Ukraine die Möglichkeit zu geben, mit aus Europa gelieferten Waffen Ziele auf russischem Gebiet zu treffen. Die europäischen Länder haben dieser Idee zugestimmt, ebenso wie die Vereinigten Staaten. Nicht alle, aber die Vereinigten Staaten sind dabei. Gleichzeitig wird in einigen Ländern über die Entsendung von Militärberatern und Ausbildern diskutiert. Ich möchte Sie bitten, zu diesen beiden Entscheidungen Stellung zu nehmen und zu erläutern, wie Russland darauf reagieren wird. Ich danke Ihnen. W. Putin: Was die Anwesenheit von Beratern und Ausbildern betrifft, so gibt es hier nichts Neues. Sie sind auf dem Territorium der Ukraine präsent. Leider haben sie Verluste zu beklagen. Ich bin mir sicher, dass dies nicht absichtlich geschieht, aber im Verlauf von Militäroperationen kommt es zu Verlusten. Es stimmt, die europäischen Länder und die Vereinigten Staaten ziehen es vor, dies zu verschweigen. Das ist das Wichtigste. Zweitens, was die Präzisionswaffen mit großer Reichweite betrifft, müssen wir dieses Thema in zwei Teile unterteilen. Der erste Teil sind konventionelle Waffen, Mehrfachraketenwerfer, Langstreckenwaffen - 70 Kilometer und Ähnliches. Sie werden schon seit langem eingesetzt. Die ukrainischen Soldaten können sie sogar selbst bedienen. Und was die modernen, hochtechnologischen, hochpräzisen und weitreichenden Abwehrmittel angeht, wie die britischen Storm Shadow oder die amerikanischen ATACMS oder die französischen Raketen, was kann man hier sagen? Auch das habe ich übrigens erwähnt, als ich Usbekistan verließ. ATACMS - 300 Kilometer. Wie werden sie eingesetzt, wie werden sie verlegt? Sie haben das Raketensystem transferiert - das Pentagon hat es transferiert, die Amerikaner haben es transferiert. Aber wie wird es eingesetzt? Die ukrainischen Streitkräfte können nicht alles selbst machen und mit dieser Rakete zuschlagen. Sie sind technologisch einfach nicht in der Lage dazu. Dazu muss man Satellitenaufklärung haben, dann muss man auf der Basis dieser Satellitenaufklärung, also der amerikanischen Satellitenaufklärung, eine Flugmission bilden, und dann muss man sie in das Raketensystem eingeben. Und der Soldat, der daneben steht, der macht das ganz automatisch: Er drückt die Knöpfe. Er weiß vielleicht nicht einmal, was als nächstes passiert. Woran können sich ukrainische Soldaten beteiligen - nicht diejenigen, die sitzen und Knöpfe drücken, sondern auf einer höheren Ebene? Bei der Auswahl des Ziels. Sie können sagen, welches Ziel für sie vorrangig und notwendig ist. Aber sie entscheiden nicht, ob sie dieses Ziel angreifen oder nicht, denn, ich wiederhole, es wird eine Flugaufgabe gebildet, und die wird praktisch nur von denen eingegeben, die diese Waffen liefern. Wenn es ATACMS ist, dann macht es das Pentagon. Wenn es sich um Storm Shadow handelt, dann machen es die Briten. Und im Fall von Storm Shadow ist es sogar noch einfacher. Die Einfachheit liegt in der Tatsache, dass die Flugaufgabe automatisch eingegeben wird, ohne dass Militärpersonal am Boden beteiligt ist, automatisch. Die Briten machen das, und das war's. Und als die Bundeswehrsoldaten darüber nachdachten, ob sie die Krimbrücke oder andere Objekte angreifen sollten, dachten sie für sich selbst. Niemand hat für sie gedacht, oder? Sie wollten es tun. Das Gleiche gilt für die französischen Spezialisten. Es sind westliche Spezialisten, die das tun. Wir machen uns also keine Illusionen in dieser Sache. Was sollten wir als Reaktion darauf tun? Zunächst werden wir natürlich unsere Luftabwehrsysteme verbessern. Wir werden sie zerstören. Zweitens denken wir, dass, wenn es jemand für möglich hält, solche Waffen in ein Kriegsgebiet zu liefern, um unser Territorium anzugreifen und uns Probleme zu bereiten, warum haben wir dann nicht das Recht, unsere Waffen derselben Klasse in jene Regionen der Welt zu liefern, in denen sensible Einrichtungen jener Länder getroffen werden, die dies gegen Russland tun? Die Antwort könnte also symmetrisch sein. Wir werden darüber nachdenken. Drittens, natürlich werden solche Aktionen schließlich, sie haben bereits den höchsten Grad der Degradierung erreicht, aber sie werden schließlich die internationalen Beziehungen zerstören und die internationale Sicherheit untergraben. Wenn wir letztlich sehen, dass diese Länder in einen Krieg gegen uns hineingezogen werden, und das ist ihre direkte Beteiligung an einem Krieg gegen die Russische Föderation, dann behalten wir uns das Recht vor, in gleicher Weise zu handeln. Aber im Allgemeinen ist dies ein Weg zu sehr ernsten Problemen. Ich denke, das ist alles. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, bitte. Aber ich glaube nicht, dass ich noch etwas hinzufügen kann. A. Kondrashov: Herr Polli, haben Sie noch weitere Fragen? Oder haben Sie schon alles gehört, was Sie hören wollten? S. Polli: Ich habe noch eine Frage, eine andere Frage, aber ich weiß nicht, ob das der richtige Moment ist, sie zu stellen. W. Putin: Es wird keinen anderen Moment geben, wir werden uns jetzt trennen, und das war's. Dies ist also der richtige Moment. S. Polli: Ich möchte eine Frage zu Italien stellen, wenn ich darf. Italien unterstützt die Ukraine politisch und militärisch, aber es sagt auch, dass Italien nicht im Krieg mit Russland ist. Ich möchte Sie bitten, die Position der italienischen Führung zu kommentieren. W. Putin: Wir sehen, dass die Position der italienischen Regierung zurückhaltender ist als die vieler anderer europäischer Länder, und wir achten darauf und bewerten sie entsprechend. Wir sehen, dass Italien keine höhlenmenschliche Russophobie pflegt, und das haben wir auch im Hinterkopf. Wir gehen fest davon aus, dass wir die Beziehungen zu Italien schließlich wiederherstellen können, vielleicht sogar schneller als zu jedem anderen europäischen Land, sobald die Situation in der Ukraine in irgendeiner Weise bereinigt ist. A. Kondrashov: Vielen Dank, Herr Polli. Und als nächstes haben wir Korea, Herrn Park Sang-Hyun, Vizepräsident für digitale Entwicklung bei der Yonhap News Agency. Bitte, Ihre Frage. Park Sang-hyun (in der Übersetzung): Russland arbeitet mit Korea bei der Entwicklung des Fernen Ostens zusammen. Als Sie an der Übergabe des Beglaubigungsschreibens des südkoreanischen Botschafters in Moskau teilnahmen, sagten Sie, dass Russland bereit ist, Beziehungen zu Südkorea aufzubauen. Was sind Ihre diesbezüglichen Pläne? W. Putin: Wissen Sie, genau wie bei Italien kann ich sagen, dass wir feststellen können, dass es keine russophobe Haltung in der Arbeit der Führung der Republik Korea gibt. Es gibt keine direkten Waffenlieferungen in die Konfliktzone, und das schätzen wir sehr. Aber wir sehen auch, dass es alle möglichen Ansätze gibt, den Kauf von Waffen durch amerikanische Unternehmen, die in das Kriegsgebiet in der Ukraine geschickt werden sollen. Auch das beobachten wir genau. Wir hoffen jedoch sehr, dass sich die russisch-koreanischen Beziehungen nicht verschlechtern werden, da wir an der Entwicklung der bilateralen Beziehungen im Hinblick auf die koreanische Halbinsel als Ganzes interessiert sind. Leider hat alles, was geschieht, negative Folgen für die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Wir hoffen sehr, dass das in den vergangenen Jahrzehnten erreichte Niveau unserer Beziehungen zumindest teilweise erhalten bleibt, um es in der Zukunft wiederherstellen zu können. Leider hat Korea heute in vielen Bereichen unserer Zusammenarbeit bekannte Probleme geschaffen, was sehr schade ist. Wir arbeiten mit anderen Ländern zusammen, obwohl wir auch weiterhin mit Korea zusammenarbeiten würden, aber das ist nicht unsere Entscheidung, sondern die Entscheidung der koreanischen Führung. Von unserer Seite aus sind die Kanäle offen, wir sind bereit. A. Kondrashov: Vielen Dank, Herr Park, für Ihre Frage. Wladimir Wladimirowitsch, lassen Sie mich Ihnen eine Frage der Nachrichtenagentur TASS stellen. W. Putin: Ja, natürlich. A. Kondrashov: Ich möchte, dass wir auf die russische Wirtschaft zurückkommen. Das ist ein Scherz: Ich hätte Ihnen auch so zugehört. Sie haben bereits über den aktuellen Zustand der Wirtschaft gesprochen. Erinnern Sie sich, es gab so wunderbare Leute, die sagten, dass die russische Wirtschaft bereits in Stücke gerissen wurde, damals und heute sind wir Tausenden von Sanktionen ausgesetzt, wir befinden uns im dritten Jahr einer speziellen Militäroperation. Sind die Zukunftsaussichten für die Wirtschaft so hervorragend wie der aktuelle Zustand? Was meinen Sie dazu? W. Putin: Einige unserer Gegner glauben, dass diese zahlreichen Sanktionen - und es sind 16.000 - 17.000, es gibt kein anderes Land in der Welt, gegen das eine so große Anzahl von Sanktionen verhängt wurde, natürlich sind sie ein Hindernis, das ist klar - und diese Gegner glauben, dass sich dies mittelfristig auf die eine oder andere Weise negativ auf uns auswirken wird - das hat eine gewisse Grundlage. Diejenigen, die so denken, haben das Recht, so zu denken. Das gilt vor allem für die Hochtechnologie, einige andere moderne Tätigkeiten, die künstliche Intelligenz, die Mikroelektronik und so weiter. Im Grunde genommen weiß jeder alles, alles Problematische. Aber es gibt hier zwei „Aber“. Erstens hat selbst in den besten Jahren unserer Beziehungen zum so genannten kollektiven Westen niemand die CoCom-Listen in Bezug auf Russland aufgehoben - das ist das Merkwürdige. Es gab also immer noch Beschränkungen. Und ich habe allen Grund zu der Annahme, dass wir in den sensibelsten High-Tech-Bereichen ohnehin nicht mit einer engen Zusammenarbeit hätten rechnen können. Es gab nichts, worauf man hätte zählen können. Aber es werden natürlich Probleme geschaffen. Wir sehen sie. Aber, so seltsam es auch erscheinen mag, vielleicht für uns selbst, wir überwinden sie. Was wir früher in großen Mengen gekauft haben - wenn wir damit konfrontiert sind, dass wir nicht kaufen können, müssen wir unseren Verstand einschalten, wir müssen uns nicht nur an unsere Hersteller wenden, sondern auch an unsere Entwickler, die sie herstellen. Sie nehmen nicht nur den Platz westlicher Hersteller ein, die unseren Markt verlassen oder verlassen haben, sondern sie greifen sie auf und entwickeln sie schnell weiter. Ich denke, dass nicht nur unsere Kritiker einen solchen Effekt nicht erwartet haben, sondern auch wir selbst teilweise nicht. Das primitivste Beispiel, ich werde nicht sagen, aus welchem Bereich. Übrigens haben wir in Frankreich einen Behälter gekauft, einen ziemlich primitiven Behälter, aber er enthielt komplexe Metalle und so weiter. Sie haben ihn nicht mehr geliefert. Ich fragte: und was haben Sie getan? Ich glaube, wir haben eine Bestellung in Nischni Nowgorod aufgegeben. Ich fragte: Habt ihr das getan? Sie haben es nicht schlechter gemacht, sogar besser in der Qualität, und dreimal billiger. Verstehen Sie, worum es hier geht? Das ist das einfachste Beispiel, glauben Sie mir, aus dem Leben. Und so ist es in so vielen Tätigkeitsbereichen. Daher dieses Wachstum. Ich denke, dass dies der Grund für dieses Wachstum ist - 3,4 % des BIP. Aber dieses Wachstum wird dennoch gewisse Grenzen haben. Die Nischen, die von unseren Herstellern besetzt werden, und die nächsten Schritte zur Entwicklung dieser Nischen, aus denen sich die westlichen Hersteller zurückgezogen haben, und das Wachstum auf dieser Grundlage werden immer noch gewisse Grenzen haben. Dessen sind wir uns bewusst. Deshalb ist eines der Hauptziele unserer Entwicklung, der strategischen Leitlinien, die wir uns gesetzt haben, die technologische Unabhängigkeit. Wir beabsichtigen, wir tun es bereits, und wir beabsichtigen, in Zukunft bestimmte und erhebliche Mittel zu investieren, um das aufzuholen, was wir noch aufholen müssen. Oder vielleicht auch, um etwas voranzukommen, um einige Umverteilungen zu überspringen. Wir verstehen das, wir sind uns dessen bewusst. Ich kann nicht im Voraus sagen, ob wir Erfolg haben werden oder nicht, aber wir sind optimistisch, ich denke, wir werden Erfolg haben, vor allem, wenn wir dazu gezwungen werden. Wenn sich plötzlich alles ändert und uns billige High-Tech-Waren angeboten werden... Es geht nicht um die Regierung, sondern um die Teilnehmer der Wirtschaftstätigkeit. Die Wirtschaftsteilnehmer können zu einem westlichen Hersteller wechseln, der Waren von ausreichender Qualität und zu vernünftigen Preisen anbietet. Aber wenn dies nicht geschieht, müssen wir es selbst tun. Ja, vielleicht müssen wir einige Ziele nach rechts verschieben, wie man in der Regierung sagt, das heißt, die Fristen verschieben, aber wir werden es tun, wir werden es meistens tun. Ich gebe immer wieder dieses Beispiel: Wir bauen die MS-21, und der Flügel - und das ist ein modernes Flugzeug aus modernen Materialien - hat Gurte aus modernen Materialien, die in den Flügel eingebaut sind. Die amerikanische Regierung hat sie mit Sanktionen belegt und behauptet, dass sie angeblich doppelten Verwendungszweck hätten. Das ist Blödsinn, es gibt keinen doppelten Verwendungszweck. Weshalb denn? Weil es ein Konkurrent der Boeing 737 ist, ich glaube, ich weiß es nicht mehr, das gleiche Mittelstreckenflugzeug. Ja, und wir haben die Produktion ein wenig gebremst. Wir mussten daran arbeiten, aber wir haben es geschafft: Wir sind zwei Jahre lang planmäßig „nach rechts“ gegangen. Jetzt ist alles fertig, das Flugzeug fliegt. Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir es schaffen werden. Es ist nur eine Frage des Timings. Natürlich sind auch die Fristen wichtig, denn während wir etwas tun, ist uns jemand anderes schon voraus. Wir sind uns dessen auch bewusst und werden versuchen, der Zeit voraus zu sein. Mit anderen Worten: Gott sei Dank haben wir nichts Kritisches, was die Überwindung dieser Sanktionen angeht. Und ich hoffe, dass es nicht dazu kommen wird. A. Kondrashov: Vielen Dank, Vladimir Vladimirovich. Es ist sehr logisch, zu dem Land zu kommen, das bei der Zahl der Sanktionen gegen Russland führend ist: die Vereinigten Staaten von Amerika. Lesen Sie den ganzen Artikel
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world-of-news · 6 months ago
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zimmerberg · 9 months ago
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Deutschland im Niedergang!
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rhoenblick · 9 months ago
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Krisen- und Insolvenzticker – Wegfall russischer Gaslieferungen besiegelt Niedergang Deutschlands — RT DE
Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. — Weiterlesen freedert.online/wirtschaft/150363-krisen-und-insolvenzticker/
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haraldbulling · 9 months ago
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Cash, USA
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wachendlichauf · 9 months ago
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Gegen Gaslieferungen: Den Klima-Kämpfern geht es primär nicht ums Klima - WELT
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seekerslearnings · 9 months ago
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Gegen Gaslieferungen: Den Klima-Kämpfern geht es primär nicht ums Klima - WELT
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b2bcybersecurity · 1 year ago
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BND: LNG-Terminals mögliche Ziele von Cyberangriffen
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Der BND warnt vor Cyberangriffen auf deutsche LNG-(Flüssigerdgas)-Terminals. Die Bedrohung kritischer Infrastrukturen ist so groß wie nie. Der Krieg im Cyberspace internationalisiere sich weit über die eigentlichen Krisenregionen hinaus. Vor wenigen Tagen warnte der Präsident des BND (Bundesnachrichtendienstes), Bruno Kahl, vor Cyberattacken auf die neuen LNG-Terminals (verflüssigtes Erdgas) in Deutschland. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine sei deutlich geworden, dass sich der Krieg im Cyberspace internationalisiere und über die eigentliche Krisenregion hinaus Spuren hinterlasse. Deutschland setzt unter anderem auf LNG als Alternative zu russischen Gaslieferungen und baut dafür zügig eine eigene Infrastruktur auf. Bedrohungen gehen von China und Russland aus Als größte Quelle für Cyberbedrohungen für Deutschland sieht Kahl nach wie vor Russland und China. Staatliche Akteure beider Länder sind intensiv im Cyberspace aktiv, um Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und auch die Gesellschaft in Deutschland zu schädigen. Ebenso sind Angriffe von deutlich kleineren Staaten zu beobachten. „Die Identifizierung von Flüssigerdgas-Terminals (LNG) als mögliches Angriffsziel, wie vom Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes (BND) erklärt, zeigt das nationale Risiko von Cyberangriffen", so Bernard Montel, EMEA Technical Director und Security Strategist bei IT-Sicherheitsanbieter Tenable. „Im Falle eines erfolgreichen Angriffs besteht die offensichtliche Gefahr einer Unterbrechung des Dienstes selbst, da die Angreifer darauf abzielen, die OT-Infrastruktur, die die Funktionalität der Leitungen unterstützt, auszuschalten, wie es bei dem Angriff auf Colonial Pipeline in den USA der Fall war Cyberangriffe auf industrielle Ziele sind nicht neu Außerdem besteht die Gefahr, dass Cyberkriminelle auf Produktionsdaten zugreifen, was sich ebenfalls auf die Quantität und Qualität der Gasumwandlung auswirken könnte, wie bei dem Angriff auf eine Wasseraufbereitungsanlage ebenfalls in den USA. Ein Datenleck oder sogar eine Zerstörung (Wiping-Angriff) könnte die Fähigkeit des Unternehmens, sich zu erholen, erheblich oder sogar für immer beeinträchtigen. Obwohl die Bedrohung kritischer Infrastrukturen noch nie so groß war und die Gefahr von Schäden für die Bürger noch größer ist, handelt es sich nicht um ein neues Schlachtfeld. Angriffe auf industrielle Ziele sind in Europa seit vielen Jahren bekannt, darunter der deutsche multinationale Maschinenbau- und Stahlproduktionskonzern ThyssenKrupp AG, der Anbieter von Sicherheits- und Mobilitätslösungen Rheinmetall, die Kupferhütte Aurubis, die drei Windenergieunternehmen Enercon, Nordex und Deutsche Windtechnik sowie viele andere. Angriffspfade überwachen, um Risiken zu minimieren Um das Risiko zu mindern, müssen Unternehmen zunächst ihre Angriffsfläche aus der IT- und Cyber-Perspektive erfassen und bewerten. Dazu gehört die Bewertung der zugrundeliegenden technischen Infrastruktur, um die Gefährdung zu ermitteln und Angriffspunkte zu identifizieren. Dies mag angesichts der Vielzahl von IT-Systemen, aber auch der voneinander abhängigen OT-Systeme als eine kolossale Aufgabe erscheinen. Sicherheitsteams müssen ihre Infrastruktur ganzheitlich abbilden, um ein vollständiges Bild davon zu erhalten, welche Systeme die gesamten LNG-Terminals unterstützen. Mit einer vollständigen und täglich aktualisierten Karte, die wir als ‚Angriffspfade‘ bezeichnen, können Cybersicherheitsmanager ihre IT- und OT-Ressourcen überwachen sowie effizient und effektiv alle potenziellen Schwachstellen identifizieren, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten.“ Kritische Infrastruktursysteme werden komplexer „In Zeiten intensiver geopolitischer Spannungen und Konflikte werden Nationalstaaten ihre defensiven und offensiven Aktionen im Cyberspace weiter eskalieren. Ziel ist es, kritische Ressourcen ihrer Gegner zu beeinträchtigen und zu stören sowie gleichzeitig ihre eigenen Ressourcen, Infrastrukturen und Systeme zu verteidigen", ergänzt ergänzt Sascha Spangenberg, Cybersicherheitsexperte bei Lookout. „Da ein großer Teil unseres Lebens heute auf der Digitalisierung beruht, hat sich der Umfang dessen, was als „kritische Infrastruktur“ für unser Leben gilt, massiv erweitert. Kritische Infrastruktursysteme für Stromerzeugung und -verteilung, Wasseraufbereitung, Abwasserentsorgung und andere Bereiche werden immer komplexer, um sie intelligenter steuern zu können. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Stromnetze und andere kritische Infrastrukturen isoliert betrieben mittels OT-Systemen. Heute sind OT- und IT-Umgebungen viel stärker miteinander vernetzt, was sie anfälliger macht für Cyberangriffe. Die Energiebranche rückt dabei immer mehr in den Fokus der Angreifer, darunter Cyberkriminelle, die auf schnelles Geld aus sind, als auch nationalstaatliche Akteure, die mit digitalen Mitteln Krieg führen. NIS2-Richtlinie bezieht mobile Geräte ein Die von der Europäischen Union eingeführte NIS2-Richtlinie zielt darauf ab, die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastrukturen und digitaler Dienste zu stärken. Ursprünglich für Netzwerk- und Informationssysteme konzipiert, wurde die Richtlinie auf mobile Geräte ausgeweitet, um deren Bedeutung in der heutigen digitalen Landschaft zu berücksichtigen. NIS2 legt Anforderungen für die Meldung von Vorfällen, Sicherheitsmaßnahmen, das Risikomanagement und die Zusammenarbeit fest und fordert Infrastrukturbetreiber dazu auf, Nutzer und ihre Daten vor potenziellen Cyberbedrohungen zu schützen. Die Richtlinie führt mehrere Anforderungen für die Sicherheit mobiler Geräte ein, darunter erhöhte Sicherheit, verbesserte Reaktion auf Vorfälle, verbessertes Risikobewusstsein und verstärkte Zusammenarbeit. Sicherheitsmaßnahmen für Mobilgeräte sind wesentlich Die zunehmende Nutzung von Mobilgeräten für den Zugriff auf kritische Infrastrukturen zieht zugleich die Aufmerksamkeit von Cyberkriminellen auf sich, die versuchen, Schwachstellen auszunutzen und sich Zugang zu sensiblen Daten zu verschaffen. Als Reaktion darauf empfiehlt die NIS2 unter anderem MTD-Lösungen (Mobile Threat Defense) zur Abwehr mobiler Bedrohungen als wichtige Werkzeuge für den Schutz mobiler Geräte und sensibler Informationen. MTD-Lösungen sind ein wesentlicher Bestandteil der NIS2-Richtlinie, da sie fortschrittlichen Schutz vor mobilitätsspezifischen Bedrohungen bieten. Sie sind darauf ausgelegt, Risiken zu erkennen und zu mindern, die von verschiedenen mobilen Bedrohungen ausgehen, darunter Malware, Phishing-Angriffe, Netzwerk-Spoofing und Schwachstellen in Geräten. Diese Lösungen kombinieren in der Regel mehrere Sicherheitstechniken, wie Echtzeit-Bedrohungsdaten, Verhaltensanalysen und maschinelles Lernen, um aufkommende Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren.“     Passende Artikel zum Thema Lesen Sie den ganzen Artikel
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korrektheiten · 3 months ago
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Brüssel intrigiert gegen Mitgliedsländer: Steckt die Kommission hinter dem ukrainischen Gas-Stopp?
Zuerst:»Brüssel/Budapest. Es wird immer dreister: im Streit um die von der Ukraine gekappten Gaslieferungen aus Rußland stellt sich die EU nicht nur nicht vor ihre […] Der Beitrag Brüssel intrigiert gegen Mitgliedsländer: Steckt die Kommission hinter dem ukrainischen Gas-Stopp? erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/TBbstm «
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blackoutnewsde · 1 year ago
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Für das kommende Jahr bahnen sich beim Energieverbrauch wieder höhere Abgaben für Verbraucherinnen und Verbraucher an. Wie die Bundesregierung am Mittwoch bekanntgab, soll die derzeit abgesenkte Mehrwertsteuer auf Gaslieferungen und Fernwärme im Januar zurück auf 19 Prozent steigen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW kritisierte, damit bestehe die Gefahr höherer Gaspreise für viele Haushalte; die Linksfraktion sprach von einem „Desaster“. Die Mehrwertsteuer auf Gaslieferungen und Fernwärme war im vergangenen Oktober auf sieben Prozent abgesenkt worden, um die Verbraucher vor dem Hintergrund hoher Energiepreise infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu entlasten. Eigentlich sollte diese Steuersenkung bis Ende März … Weiterlesen » https://blackout-news.de/aktuelles/mehrwertsteuer-auf-gas-und-fernwaerme-soll-schon-im-januar-wieder-steigen/?feed_id=16&_unique_id=652aea22a1b6e
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abfindunginfo · 5 months ago
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Putin trifft Leiter internationaler Nachrichtenagenturen III
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Der russische Präsident Wladimir Putin traf sich am 05. 06. 2025 in St. Petersburg mit den Leitern weltweit führender Nachrichtenagenturen. Wladimir Putins Interview mit der internationalen Presse Der russische Präsident Wladimir Putin traf sich am 05. 06. 2025 im St. Petersburger Lachta-Zentrum mit den Leitern weltweit führender Nachrichtenagenturen. Über drei Stunden beantwortete er die Fragen von 15 Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen. An dem Gespräch nahmen Vertreter von Nachrichtenagenturen aus Aserbaidschan, Belarus, Kasachstan, den USA, Usbekistan, China, Iran, Großbritannien, der Türkei, Korea, Italien, Deutschland, Japan, Spanien und Frankreich teil. Russland wurde durch den Generaldirektor der TASS, Andrei Kondrashov, vertreten. Auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF) tauschen sich mehr als 20 000 Teilnehmer zu Fragen der aktuellen Entwicklung aus. Da in den westlichen Medien fast ausschließlich nur einzelne Passagen herausgegriffen werden und damit meines Erachtens nach oft der Kontext und die wirkliche Bedeutung der Aussagen verloren geht, habe ich das komplette Gespräch auf der Grundlage der russischen Originalversion des Präsidialamtes übersetzt und auf Kommentare verzichtet. Es bleibt damit jedem Leser selbst überlassen, sich seine Meinung zu bilden. Für manche ist vielleicht auch schon der gegenseitige Umgang der Gesprächspartner etwas ungewöhnlich im Vergleich zu Pressekonferenzen oder -gesprächen in den westlichen Staaten. Aufgrund der Länge werde ich das Pressegespräch in mehreren Fortsetzungen veröffentlichen: Teil I, Teil II. In diesem Teil geht es um Fragen aus Kasachstan, Italien, Südkorea, den USA und der Türkei. Beginn der Übersetzung A. Kondrashov: Und wir haben Kasachstan, den Generaldirektor der Nachrichtenagentur Kazinform, Askar Dzhaldinov. Askar Muratovich, bitte, Ihre Frage. A. Dzhaldinov: Wladimir Wladimirowitsch, bitte sagen Sie mir, wie sieht die Zukunft der Beziehungen zwischen Kasachstan und Russland als Nachbarstaaten aus? W. Putin: Ich glaube, dass sie sehr gut sind, anders kann man es nicht sagen. Wir haben nicht nur sehr enge, sondern verbündete, strategische Beziehungen. Was Russland und Kasachstan anbelangt, können wir im wahrsten Sinne des Wortes miteinander reden. Das gilt auch für die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, die von Jahr zu Jahr wachsen, stetig wachsen. Davon zeugt der wachsende Handelsumsatz. Wir haben sehr viele Bereiche unserer Zusammenarbeit. Ich will sie jetzt gar nicht alle aufzählen: Energie, industrielle Zusammenarbeit, Raumfahrt - es gibt viele. Wir haben eine riesige gemeinsame Grenze. Die Menschen kommunizieren miteinander, 76 Subjekte der Russischen Föderation haben direkte Beziehungen zu den entsprechenden Territorien in Kasachstan, direkte Verbindungen. Sie sind übrigens wahrscheinlich effektiver, sie funktionieren am besten, weil die Menschen in direktem Kontakt zueinander stehen, sich kennen, einander vertrauen und so weiter. Wir sind mit Kasym-Jomart Kemelevich in ständigem Kontakt, mit Präsident Tokajew. Wir haben sehr gute, vertrauensvolle, freundschaftliche Beziehungen zu ihm. Wenn wir jetzt über Energie sprechen, werden wir nicht nur Gas nach Usbekistan liefern, sondern auch nach Kasachstan - Nordkasachstan braucht unsere Energieträger. Ja, Kasachstan fördert sein eigenes Gas, aber es gibt dennoch ganze große Regionen in Kasachstan, die Gaslieferungen benötigen. Und es ist einfacher und billiger, das Gas von uns zu bekommen, als neue Routen dorthin zu bauen, die Milliarden von Dollar kosten werden. Ehrlich gesagt, sehe ich kein einziges Thema, das kontrovers wäre und unsere Beziehungen in irgendeiner Weise erschweren würde. Wir haben über die Zusammenarbeit mit China gesprochen. Wir machen 90 Prozent unseres Handelsumsatzes mit der Volksrepublik China in Landeswährung. Das Gleiche gilt für unsere Beziehungen zu Kasachstan. Dort sind es wahrscheinlich fast 100 Prozent, fast alles läuft in Landeswährungen. Was die Vereinigten Staaten betrifft, so habe ich bereits darüber gesprochen, und übermorgen auf dem Wirtschaftsforum werden wir wahrscheinlich die gleichen Fragen haben, also lassen Sie uns darüber sprechen. Einer der kolossalen Fehler der US-Regierung besteht darin, dass sie die Verwendung des Dollars im internationalen Zahlungsverkehr verbietet und ihn zu einem Instrument für eine Art Kampf macht. Völliger Blödsinn - Untergrabung des Vertrauens in den Dollar. Einfach lächerlich. Lächerlich. Hier, mit zusammengebissenen Zähnen, alles, aber es ist notwendig, den Dollar zu schützen, ihn zu schützen, ihn nicht anzutasten, seinen Wert zu erhöhen, seine Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Sie machen ihn mit ihren eigenen Händen kaputt. Dies ermutigt uns, bei Abrechnungen z. B. auf nationale Währungen auszuweichen. Aber wie sich herausgestellt hat, hindert uns das nicht an der Entwicklung der Beziehungen, im Gegenteil, es hilft und stärkt sogar unsere nationalen Währungen. Und im humanitären Bereich, im Bildungsbereich - das heißt, wir arbeiten in fast allen Vektoren sehr aktiv zusammen, auch dank Präsident Tokajew, weil er unsere Zusammenarbeit in all diesen Bereichen unterstützt. Wir werden bald nach Astana fahren, dort werden die SCO und andere Veranstaltungen stattfinden, ich habe eine Einladung und werde sie sicherlich nutzen. A. Kondrashov: Kommen wir zum nächsten Teilnehmer - das ist Stefano Polli, stellvertretender Chefredakteur der italienischen Agentur ANSA. Herr Polli hat übrigens, wie auch Samia Nakhoul von Reuters, sehr viel Erfahrung mit der Arbeit in Krisengebieten. Und im Allgemeinen hat die italienische Agentur ANSA kein einziges solches Treffen mit Ihnen versäumt, er ist unser regelmäßiger Gast. Bitte ergreifen Sie das Wort, Herr Polli. S. Polli (in der Übersetzung): Ich danke Ihnen. Guten Abend, Herr Präsident! Ich danke Ihnen für die Organisation dieses Treffens. Ich möchte eine Frage zu den jüngsten Entwicklungen in der Ukraine stellen. NATO-Generalsekretär Stoltenberg schlug vor, der Ukraine die Möglichkeit zu geben, mit aus Europa gelieferten Waffen Ziele auf russischem Gebiet zu treffen. Die europäischen Länder haben dieser Idee zugestimmt, ebenso wie die Vereinigten Staaten. Nicht alle, aber die Vereinigten Staaten sind dabei. Gleichzeitig wird in einigen Ländern über die Entsendung von Militärberatern und Ausbildern diskutiert. Ich möchte Sie bitten, zu diesen beiden Entscheidungen Stellung zu nehmen und zu erläutern, wie Russland darauf reagieren wird. Ich danke Ihnen. W. Putin: Was die Anwesenheit von Beratern und Ausbildern betrifft, so gibt es hier nichts Neues. Sie sind auf dem Territorium der Ukraine präsent. Leider haben sie Verluste zu beklagen. Ich bin mir sicher, dass dies nicht absichtlich geschieht, aber im Verlauf von Militäroperationen kommt es zu Verlusten. Es stimmt, die europäischen Länder und die Vereinigten Staaten ziehen es vor, dies zu verschweigen. Das ist das Wichtigste. Zweitens, was die Präzisionswaffen mit großer Reichweite betrifft, müssen wir dieses Thema in zwei Teile unterteilen. Der erste Teil sind konventionelle Waffen, Mehrfachraketenwerfer, Langstreckenwaffen - 70 Kilometer und Ähnliches. Sie werden schon seit langem eingesetzt. Die ukrainischen Soldaten können sie sogar selbst bedienen. Und was die modernen, hochtechnologischen, hochpräzisen und weitreichenden Abwehrmittel angeht, wie die britischen Storm Shadow oder die amerikanischen ATACMS oder die französischen Raketen, was kann man hier sagen? Auch das habe ich übrigens erwähnt, als ich Usbekistan verließ. ATACMS - 300 Kilometer. Wie werden sie eingesetzt, wie werden sie verlegt? Sie haben das Raketensystem transferiert - das Pentagon hat es transferiert, die Amerikaner haben es transferiert. Aber wie wird es eingesetzt? Die ukrainischen Streitkräfte können nicht alles selbst machen und mit dieser Rakete zuschlagen. Sie sind technologisch einfach nicht in der Lage dazu. Dazu muss man Satellitenaufklärung haben, dann muss man auf der Basis dieser Satellitenaufklärung, also der amerikanischen Satellitenaufklärung, eine Flugmission bilden, und dann muss man sie in das Raketensystem eingeben. Und der Soldat, der daneben steht, der macht das ganz automatisch: Er drückt die Knöpfe. Er weiß vielleicht nicht einmal, was als nächstes passiert. Woran können sich ukrainische Soldaten beteiligen - nicht diejenigen, die sitzen und Knöpfe drücken, sondern auf einer höheren Ebene? Bei der Auswahl des Ziels. Sie können sagen, welches Ziel für sie vorrangig und notwendig ist. Aber sie entscheiden nicht, ob sie dieses Ziel angreifen oder nicht, denn, ich wiederhole, es wird eine Flugaufgabe gebildet, und die wird praktisch nur von denen eingegeben, die diese Waffen liefern. Wenn es ATACMS ist, dann macht es das Pentagon. Wenn es sich um Storm Shadow handelt, dann machen es die Briten. Und im Fall von Storm Shadow ist es sogar noch einfacher. Die Einfachheit liegt in der Tatsache, dass die Flugaufgabe automatisch eingegeben wird, ohne dass Militärpersonal am Boden beteiligt ist, automatisch. Die Briten machen das, und das war's. Und als die Bundeswehrsoldaten darüber nachdachten, ob sie die Krimbrücke oder andere Objekte angreifen sollten, dachten sie für sich selbst. Niemand hat für sie gedacht, oder? Sie wollten es tun. Das Gleiche gilt für die französischen Spezialisten. Es sind westliche Spezialisten, die das tun. Wir machen uns also keine Illusionen in dieser Sache. Was sollten wir als Reaktion darauf tun? Zunächst werden wir natürlich unsere Luftabwehrsysteme verbessern. Wir werden sie zerstören. Zweitens denken wir, dass, wenn es jemand für möglich hält, solche Waffen in ein Kriegsgebiet zu liefern, um unser Territorium anzugreifen und uns Probleme zu bereiten, warum haben wir dann nicht das Recht, unsere Waffen derselben Klasse in jene Regionen der Welt zu liefern, in denen sensible Einrichtungen jener Länder getroffen werden, die dies gegen Russland tun? Die Antwort könnte also symmetrisch sein. Wir werden darüber nachdenken. Drittens, natürlich werden solche Aktionen schließlich, sie haben bereits den höchsten Grad der Degradierung erreicht, aber sie werden schließlich die internationalen Beziehungen zerstören und die internationale Sicherheit untergraben. Wenn wir letztlich sehen, dass diese Länder in einen Krieg gegen uns hineingezogen werden, und das ist ihre direkte Beteiligung an einem Krieg gegen die Russische Föderation, dann behalten wir uns das Recht vor, in gleicher Weise zu handeln. Aber im Allgemeinen ist dies ein Weg zu sehr ernsten Problemen. Ich denke, das ist alles. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, bitte. Aber ich glaube nicht, dass ich noch etwas hinzufügen kann. A. Kondrashov: Herr Polli, haben Sie noch weitere Fragen? Oder haben Sie schon alles gehört, was Sie hören wollten? S. Polli: Ich habe noch eine Frage, eine andere Frage, aber ich weiß nicht, ob das der richtige Moment ist, sie zu stellen. W. Putin: Es wird keinen anderen Moment geben, wir werden uns jetzt trennen, und das war's. Dies ist also der richtige Moment. S. Polli: Ich möchte eine Frage zu Italien stellen, wenn ich darf. Italien unterstützt die Ukraine politisch und militärisch, aber es sagt auch, dass Italien nicht im Krieg mit Russland ist. Ich möchte Sie bitten, die Position der italienischen Führung zu kommentieren. W. Putin: Wir sehen, dass die Position der italienischen Regierung zurückhaltender ist als die vieler anderer europäischer Länder, und wir achten darauf und bewerten sie entsprechend. Wir sehen, dass Italien keine höhlenmenschliche Russophobie pflegt, und das haben wir auch im Hinterkopf. Wir gehen fest davon aus, dass wir die Beziehungen zu Italien schließlich wiederherstellen können, vielleicht sogar schneller als zu jedem anderen europäischen Land, sobald die Situation in der Ukraine in irgendeiner Weise bereinigt ist. A. Kondrashov: Vielen Dank, Herr Polli. Und als nächstes haben wir Korea, Herrn Park Sang-Hyun, Vizepräsident für digitale Entwicklung bei der Yonhap News Agency. Bitte, Ihre Frage. Park Sang-hyun (in der Übersetzung): Russland arbeitet mit Korea bei der Entwicklung des Fernen Ostens zusammen. Als Sie an der Übergabe des Beglaubigungsschreibens des südkoreanischen Botschafters in Moskau teilnahmen, sagten Sie, dass Russland bereit ist, Beziehungen zu Südkorea aufzubauen. Was sind Ihre diesbezüglichen Pläne? W. Putin: Wissen Sie, genau wie bei Italien kann ich sagen, dass wir feststellen können, dass es keine russophobe Haltung in der Arbeit der Führung der Republik Korea gibt. Es gibt keine direkten Waffenlieferungen in die Konfliktzone, und das schätzen wir sehr. Aber wir sehen auch, dass es alle möglichen Ansätze gibt, den Kauf von Waffen durch amerikanische Unternehmen, die in das Kriegsgebiet in der Ukraine geschickt werden sollen. Auch das beobachten wir genau. Wir hoffen jedoch sehr, dass sich die russisch-koreanischen Beziehungen nicht verschlechtern werden, da wir an der Entwicklung der bilateralen Beziehungen im Hinblick auf die koreanische Halbinsel als Ganzes interessiert sind. Leider hat alles, was geschieht, negative Folgen für die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Wir hoffen sehr, dass das in den vergangenen Jahrzehnten erreichte Niveau unserer Beziehungen zumindest teilweise erhalten bleibt, um es in der Zukunft wiederherstellen zu können. Leider hat Korea heute in vielen Bereichen unserer Zusammenarbeit bekannte Probleme geschaffen, was sehr schade ist. Wir arbeiten mit anderen Ländern zusammen, obwohl wir auch weiterhin mit Korea zusammenarbeiten würden, aber das ist nicht unsere Entscheidung, sondern die Entscheidung der koreanischen Führung. Von unserer Seite aus sind die Kanäle offen, wir sind bereit. A. Kondrashov: Vielen Dank, Herr Park, für Ihre Frage. Wladimir Wladimirowitsch, lassen Sie mich Ihnen eine Frage der Nachrichtenagentur TASS stellen. W. Putin: Ja, natürlich. A. Kondrashov: Ich möchte, dass wir auf die russische Wirtschaft zurückkommen. Das ist ein Scherz: Ich hätte Ihnen auch so zugehört. Sie haben bereits über den aktuellen Zustand der Wirtschaft gesprochen. Erinnern Sie sich, es gab so wunderbare Leute, die sagten, dass die russische Wirtschaft bereits in Stücke gerissen wurde, damals und heute sind wir Tausenden von Sanktionen ausgesetzt, wir befinden uns im dritten Jahr einer speziellen Militäroperation. Sind die Zukunftsaussichten für die Wirtschaft so hervorragend wie der aktuelle Zustand? Was meinen Sie dazu? W. Putin: Einige unserer Gegner glauben, dass diese zahlreichen Sanktionen - und es sind 16.000 - 17.000, es gibt kein anderes Land in der Welt, gegen das eine so große Anzahl von Sanktionen verhängt wurde, natürlich sind sie ein Hindernis, das ist klar - und diese Gegner glauben, dass sich dies mittelfristig auf die eine oder andere Weise negativ auf uns auswirken wird - das hat eine gewisse Grundlage. Diejenigen, die so denken, haben das Recht, so zu denken. Das gilt vor allem für die Hochtechnologie, einige andere moderne Tätigkeiten, die künstliche Intelligenz, die Mikroelektronik und so weiter. Im Grunde genommen weiß jeder alles, alles Problematische. Aber es gibt hier zwei „Aber“. Erstens hat selbst in den besten Jahren unserer Beziehungen zum so genannten kollektiven Westen niemand die CoCom-Listen in Bezug auf Russland aufgehoben - das ist das Merkwürdige. Es gab also immer noch Beschränkungen. Und ich habe allen Grund zu der Annahme, dass wir in den sensibelsten High-Tech-Bereichen ohnehin nicht mit einer engen Zusammenarbeit hätten rechnen können. Es gab nichts, worauf man hätte zählen können. Aber es werden natürlich Probleme geschaffen. Wir sehen sie. Aber, so seltsam es auch erscheinen mag, vielleicht für uns selbst, wir überwinden sie. Was wir früher in großen Mengen gekauft haben - wenn wir damit konfrontiert sind, dass wir nicht kaufen können, müssen wir unseren Verstand einschalten, wir müssen uns nicht nur an unsere Hersteller wenden, sondern auch an unsere Entwickler, die sie herstellen. Sie nehmen nicht nur den Platz westlicher Hersteller ein, die unseren Markt verlassen oder verlassen haben, sondern sie greifen sie auf und entwickeln sie schnell weiter. Ich denke, dass nicht nur unsere Kritiker einen solchen Effekt nicht erwartet haben, sondern auch wir selbst teilweise nicht. Das primitivste Beispiel, ich werde nicht sagen, aus welchem Bereich. Übrigens haben wir in Frankreich einen Behälter gekauft, einen ziemlich primitiven Behälter, aber er enthielt komplexe Metalle und so weiter. Sie haben ihn nicht mehr geliefert. Ich fragte: und was haben Sie getan? Ich glaube, wir haben eine Bestellung in Nischni Nowgorod aufgegeben. Ich fragte: Habt ihr das getan? Sie haben es nicht schlechter gemacht, sogar besser in der Qualität, und dreimal billiger. Verstehen Sie, worum es hier geht? Das ist das einfachste Beispiel, glauben Sie mir, aus dem Leben. Und so ist es in so vielen Tätigkeitsbereichen. Daher dieses Wachstum. Ich denke, dass dies der Grund für dieses Wachstum ist - 3,4 % des BIP. Aber dieses Wachstum wird dennoch gewisse Grenzen haben. Die Nischen, die von unseren Herstellern besetzt werden, und die nächsten Schritte zur Entwicklung dieser Nischen, aus denen sich die westlichen Hersteller zurückgezogen haben, und das Wachstum auf dieser Grundlage werden immer noch gewisse Grenzen haben. Dessen sind wir uns bewusst. Deshalb ist eines der Hauptziele unserer Entwicklung, der strategischen Leitlinien, die wir uns gesetzt haben, die technologische Unabhängigkeit. Wir beabsichtigen, wir tun es bereits, und wir beabsichtigen, in Zukunft bestimmte und erhebliche Mittel zu investieren, um das aufzuholen, was wir noch aufholen müssen. Oder vielleicht auch, um etwas voranzukommen, um einige Umverteilungen zu überspringen. Wir verstehen das, wir sind uns dessen bewusst. Ich kann nicht im Voraus sagen, ob wir Erfolg haben werden oder nicht, aber wir sind optimistisch, ich denke, wir werden Erfolg haben, vor allem, wenn wir dazu gezwungen werden. Wenn sich plötzlich alles ändert und uns billige High-Tech-Waren angeboten werden... Es geht nicht um die Regierung, sondern um die Teilnehmer der Wirtschaftstätigkeit. Die Wirtschaftsteilnehmer können zu einem westlichen Hersteller wechseln, der Waren von ausreichender Qualität und zu vernünftigen Preisen anbietet. Aber wenn dies nicht geschieht, müssen wir es selbst tun. Ja, vielleicht müssen wir einige Ziele nach rechts verschieben, wie man in der Regierung sagt, das heißt, die Fristen verschieben, aber wir werden es tun, wir werden es meistens tun. Ich gebe immer wieder dieses Beispiel: Wir bauen die MS-21, und der Flügel - und das ist ein modernes Flugzeug aus modernen Materialien - hat Gurte aus modernen Materialien, die in den Flügel eingebaut sind. Die amerikanische Regierung hat sie mit Sanktionen belegt und behauptet, dass sie angeblich doppelten Verwendungszweck hätten. Das ist Blödsinn, es gibt keinen doppelten Verwendungszweck. Weshalb denn? Weil es ein Konkurrent der Boeing 737 ist, ich glaube, ich weiß es nicht mehr, das gleiche Mittelstreckenflugzeug. Ja, und wir haben die Produktion ein wenig gebremst. Wir mussten daran arbeiten, aber wir haben es geschafft: Wir sind zwei Jahre lang planmäßig „nach rechts“ gegangen. Jetzt ist alles fertig, das Flugzeug fliegt. Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir es schaffen werden. Es ist nur eine Frage des Timings. Natürlich sind auch die Fristen wichtig, denn während wir etwas tun, ist uns jemand anderes schon voraus. Wir sind uns dessen auch bewusst und werden versuchen, der Zeit voraus zu sein. Mit anderen Worten: Gott sei Dank haben wir nichts Kritisches, was die Überwindung dieser Sanktionen angeht. Und ich hoffe, dass es nicht dazu kommen wird. A. Kondrashov: Vielen Dank, Vladimir Vladimirovich. Es ist sehr logisch, zu dem Land zu kommen, das bei der Zahl der Sanktionen gegen Russland führend ist: die Vereinigten Staaten von Amerika. Gegen uns sind 3. Lesen Sie den ganzen Artikel
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willibald66 · 1 year ago
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Die nackten Zahlen zeigen, dass die Klimadebatte Volksverdummung ist
Freitag, 6. Oktober 2023 Facebook Telegram Twitter Youtube Rss Fundierte Medienkritik – Thomas Röper Newsticker In Kiew wurde erklärt, dass jeder Mann in der Ukraine bereit sein soll, in den Krieg zu ziehen5. Oktober 2023 Flugzeuge der US-Koalition verletzten im Laufe des Monats 305 Mal den syrischen Luftraum5. Oktober 2023 Putin: Russland kann Gaslieferungen nach Deutschland jederzeit…
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rhoenblick · 1 year ago
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Volle Gasspeicher? Die EU steht am Rand des wirtschaftlichen Zusammenbruchs — RT DE
Europas Gasspeicher sind fast voll – und doch ist das kein Grund zur Freude. Trotz der Rekordfüllung könnten die großen Reserven einen Zusammenbruch des Energiesystems bei einem kalten Winter und dem Wegfall der Gaslieferungen aus Russland nicht verhindern. — Weiterlesen freeassange.rtde.me/wirtschaft/184333-volle-gasspeicher-eu-steht-am/
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