#überdimensional
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T6 Tanzendes Kleinkind und Blumige Haare
Tag drei unserer Tour startet bewölkt, aber trocken. Nach einem soliden Frühstück mit grausam süßem Kaffee geht's in Richtung chinesische Grenze. Dafür fahren wir zu einem Café, das sich quasi direkt an der Grenze befindet. Hinter dem Haus führt der Weg Richtung China, wo dann plötzlich drei unterschiedlich starke Zäune stehen, was jetzt irgendwie auch nicht super spektakulär ist. Es geht zurück zum Café, dort wartet das eigentliche Highlight. Ein Kleinkind zeigt uns seine Dance Moves zu der EDM-Musik, die aufgelegt wird, und wird dabei von unserer ganzen Gruppe angefeuert.Unser nächster Stopp ist eine überdimensional große Vietnamflagge, die auf einem großen Turm steht. Die Aussicht ist wirklich atemberaubend, genauso wie die Stufen, die wir dafür hochlaufen müssen.
Für unser Mittagessen fahren wir zu unserem Hostel zurück. Unsere Gruppendynamik ist wirklich traumhaft; wir verstehen uns alle mittlerweile richtig gut. Der nächste Stopp ist ein alter Tempel. Der ist ganz cool, aber jetzt nicht super spektakulär. Das soll sich bei der letzten Pause ändern: Als wir bei einer Aussichtsplattform anhalten, werden Mira und Maya direkt von einheimischen Mädchen umringt. Sie flechten ihnen die Haare und stecken Blumen hinein. Mira wird ein Tanz beigebracht, und sie unterhält sich mit ihnen.
Es folgt eine richtig schöne Abfahrt in Richtung Hostel, wo es eine gemeinsame Napp-Session gibt, weil wir alle platt sind. Vor dem Abendessen wird noch im Pool gebadet. Der Abend verläuft dann wie gewohnt mit Essen, Reiswein und Karaoke. Heute ist die Luft aber ein bisschen raus, was ja auch verständlich ist. Also wird Mäxle gespielt – alle in der Gruppe lieben das Spiel mittlerweile. Das ist ein deutlich entspannteres Programm als Karaoke und Reiswein. Gegen 12 geht's ins Bett, und morgen ist auch schon der letzte Tag.
Gab leider keine Bilder vom mäxle spielen :(
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Trick or treating together with Pavel
Manchmal gibt es Momente im Leben, in denen man Menschen begegnet, von denen man nicht den blassesten Hauch einer Ahnung hat, dass man ihnen wieder über den Weg läuft und die Bedeutung von eben jenen in der Zukunft von entscheidender Natur sein kann. Augenblicke, denen man nicht viel Bedeutung beimisst, weil man sie für irrelevant hält oder man einfach in diesen Momenten keinen Grund hat, um an die Zukunft zu denken. Besonders dann, wenn man zu diesem Zeitpunkt selber noch ein Kind ist, das mehr den Moment zu genießen weiß, dass Spaß haben und geliebt werden möchte, nach Anerkennung sucht. Das einfach im Hier und Jetzt lebt, ohne an irgendwelche Konsequenzen zu denken.
Mit 6 Jahren schaffte es Jascha gerade so seinen Namen richtig zu schreiben. Zumindest kyrillische Buchstaben bereiteten ihm keine Probleme. Mit den Alphabeten anderer Länder kannte sich der Junge hingegen nicht so gut aus, geschweige denn mit fremden Sprachen. Man sagte oft, dass Kinder nicht unbedingt die gleiche Sprache sprechen mussten, um miteinander zu interagieren oder spielen zu können. Doch das betraf wohl nur die Kinder jüngerer Altersgruppen. Jünger als Jascha es war, der auf dem Gehweg dieser breiten, glatt asphaltierten und amerikanisch breiten Straße stand wie bestellt und nicht abgeholt. Die Augen zu Schlitzen verengt studierte er ein Straßenschild und hatte auch nach einer gefühlten Ewigkeit keine Ahnung, was diese seltsamen Buchstaben bedeuten sollten, auch wenn manche fast wie Buchstaben aus dem kyrillischen Alphabet aussahen. Einfach alles an diesem Land war irgendwie seltsam. Alles wirkte überdimensional groß. Die Hochhäuser der Stadt, in der sie mit dem Flugzeug zwischen gelandet waren, die Autos, mit denen die Menschen hier herumfuhren und während es in manchen Ecken eng und dreckig war, wirkten andere wiederum groß und penibel aufgeräumt. Sie waren nur zu Besuch hier. Bei irgendeinem Großonkel, den Jascha noch nie vorher gesehen hatte und der ihnen den Flug hierher bezahlt hatte. Scheinbar hatten sie irgendetwas Wichtiges zu besprechen, aber davon verstand Jascha noch nicht sehr viel. Was seine Aufmerksamkeit hingegen mehr fesselte, waren die geschmückten Häuser. Allerdings war es nicht wie zu Weihnachten, wo sein Vater die einzige Lichterkette, die sie besaßen ans Fenster hängte, sondern irgendwie anders. Kürbisse lagen vor den Häusern, in die man Fratzen geschnitzt und Kerzen hinein gestellt hatte, Plastikskelette und Vogelscheuchen säumten die Vorgärten und heute hatte sich jeder verkleidet. Halloween nannten sie das. Scheinbar eine amerikanische Tradition, von der der kasachisch-russische Junge bis jetzt noch nie etwas gehört hatte. Islam, der Sohn seines Großonkels, der schon 15 Jahre alt war, begleitete Jascha heute durch die Straßen. Er hatte ihm ein wenig darüber erzählt. Dass man von Haus zu Haus ging und dort dann Süßigkeiten bekam. Und dass man, sollten die Besitzer knauserig sein und nichts abgeben wollen, deren Haus dann mit Eiern oder Klopapierrollen bewarf. Eine seltsame Tradition, wie Jascha fand, doch immerhin gab es Süßigkeiten und da es die zu Hause nicht so häufig gab, war ihm der Rest von Halloween eigentlich relativ egal.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, das man unter der Serienkillermaske, die Islam ihm geliehen hatte, eigentlich gar nicht sah, und einem orangenen Kürbiseimer, in dem ein blutiges Plastikmesser hin und her klapperte bewaffnet, marschierte der neugierige Junge die Straßen entlang. Hin und wieder rannte er sogar einfach weiter, ohne sich zu bedanken, kaum dass ein freundlicher Amerikaner ihm einige Karamellbonbons in sein Eimerchen gekippt hatte, sodass Islam es schwer hatte, Schritt zu halten. Verstehen tat er die Leute hier ohnehin nicht, aber das fand er nicht schlimm. Allerdings achtete sein Aufpasser dann irgendwann doch darauf, mahnte ihn zum Warten, damit er Jascha nicht verlor, der sich von allerhand Halloweenschmuck ablenken ließ, als hätte er die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege. Allerdings mochte der Junge das Umherwandern, das Einsammeln der Süßigkeiten und hatte sich vorgenommen, sein Eimerchen am Ende des Rundgangs voll gefüllt zu haben. Irgendwann kam ihre Jagd dann allerdings doch zum Stopp, als Islam auf andere Jungen traf, die er zu kennen schien. Jascha spürte immer mal wieder Blicke auf sich ruhen, die er jedoch nicht wirklich einordnen konnte. Also waren sie ihm egal. Stattdessen ließ er den Blick umherwandern und entdeckte einen Gleichaltrigen, der vollkommen alleine auf dem Bordstein saß. Eigentlich trug er im Vergleich zu den anderen Kindern, denen Jascha hier auf der Straße begegnet war eher normale Klamotten, statt ein richtiges Kostüm. Dafür war er im Gesicht ganz weiß geschminkt, was ihm ein beinahe schon ungesundes Aussehen verlieh. Es passte jedenfalls zu dem trüben Blick, den der brünette Junge hatte und nicht so recht zu dem fröhlichen Kreischen zweier anderer Kinder passte, die gerade hinter ihm über den Bordstein an ihm vorbei flitzten. Der Junge reagierte gar nicht auf sie, hielt nur seinen Eimer fest mit beiden Händen und starrte an Jascha vorbei ins Leere. Seine Neugierde war gefesselt. Islam wirkte eh beschäftigt und Jascha hatte schon begonnen sich zu langweilen. Der Junge, der sich ganz anders als alle anderen hier verhielt, war da eine willkommene Abwechslung, weswegen er über die Straße hinweg einfach vor ihn trat, sich dabei die weiße Maske vom Gesicht zog. Noch immer starrte der Junge vollkommen ins Nichts, sodass Jascha verwundert den Kopf neigte. Sah er ihn überhaupt?
“Wie heißt du?” fragte ihn Jascha geradewegs heraus. Zwar auf Russisch, so wie er hier bereits alle Kinder und Leute angesprochen hatte, doch dieses Mal erntete er keinen fragenden Blick. Nur einen sehr Überraschten, vielleicht auch Erschrockenen. “W-was…?” Der Junge flüsterte fast, stellte die Frage oder vielmehr das eine Wort aber dennoch in einer von Jascha’s beiden Muttersprachen, sodass er sofort innerlich ein Hochgefühl hatte, durch den Erfolg, das ihn vielleicht jemand verstand. “Ich bin Jascha. Wie heißt du?” stellte er sich also vor und stellte seine Frage erneut. “Pavel…” war die knappe Antwort. Er schien schüchtern zu sein, wandte den Blick schnell vor sich auf den Asphalt und blickte nur kurz auf, als sich Jascha einfach neben ihn setzte und sich frech vornüber beugte, um in seinen Süßigkeiteneimer zu gucken. “Du hast ja noch gar nichts bekommen.” stellte der Kasache fest, kaum dass er den traurigen, leeren Grund des Eimers im Blick hatte. Es war ihm ein Rätsel, wie Pavel noch keine Schokoriegel oder Karamellbonbons erhalten hatte. Immerhin schien hier jedes Haus vor Süßkram über zu quellen, wenn her wirklich jedes Kind der Stadt an jedem Haus etwas in die Hand gedrückt bekam. Zumindest fühlten sich die Mengenangaben so für einen Sechsjährigen an, dem es schon viel vorkam, wenn er zwei Schokoriegel in einer seiner kleinen Hände hielt.
Jascha sah zurück in seinem eigenen Kürbiseimer, der schon ziemlich voll war. Eigentlich passte kaum noch etwas hinein, obwohl er noch liebend gerne weiter zum Sammeln um die Häuser ziehen wollte. Und irgendwie sah der Junge namens Pavel ziemlich traurig aus. “Hier, willst du was von mir haben?” fragte er und griff auch schon beherzt in seinen Eimer, ließ den Inhalt ohne eine Antwort abzuwarten in Pavel’s Eimer fallen und machte selbiges noch ein paar Mal, bis sie beide fast gleich viel hatten. “Als was bist du verkleidet?” fragte Jascha weiter, während er bereits dabei war das Papier von einem Bonbon zu entfernen. “Als Geist.” antwortete Pavel, der ihn mittlerweile doch aus müden Augen ansah. Es wirkte fast so, als wäre er etwas eingeschüchtert von dem fremden Jungen, der einfach so seine Süßigkeiten mit ihm teilte, als wäre es das Normalste der Welt. “Als Geist? Aber sehen Geister nicht…. so aus?” Jascha deutete auf eine in einem Garten stehende Figur, über die jemand einfach ein weißes Tuch gelegt hatte, dem man noch mit zwei schwarzen dicken Punkten Augen verliehen hatte. Doch Pavel schüttelte den Kopf. “Nein. Jedenfalls keine richtigen Geister.” Er sprach das mit einer Gewissheit aus, als hätte er Wissen, das Jascha verborgen blieb. Wissen, das Erwachsenen Angst machen würde, wenn Pavel ihnen gegenüber einen Satz wie diesen ausgesprochen hätte. Jascha hingegen ließ ungesund das Bonbon knacken, auf dem er genüsslich kaute, statt es zu lutschen und machte sich nichts aus der im Hintergrund schwebenden, bedrohlichen Bedeutung von Pavel’s Worten.
“Keine Ahnung.” antwortete Jascha achselzuckend. “Ich hab noch nie einen Geist gesehen. Willst du noch ein paar Bonbons?” Pavel lehnte dankend ab, sah stattdessen zu dem fremden Jungen, der wohl einfach beschlossen hatte, dass sie sich jetzt und hier auf diesem Bordstein anfreundeten. “Und als was gehst du?” fragte er zögerlich zurück, sodass Jascha an sich hinab sah. “Islam hat gesagt, ich bin ein Serienmörder.” “Wer ist Islam?” “Mein Cousin. Der da drüben.” Jascha deutete auf die Gruppe Jugendlicher und kramte schon nach der nächsten Karamellleckerei. “Mit wem bist du hier?” “... Mit meiner Nanny und meinem kleinen Bruder… Aber ich weiß nicht, wo sie sind. Ich hab sie hier irgendwo verloren.” Jascha hörte auf zu kramen und blickte erstaunt zu ihm auf. “Du hast deine Mama hier verloren?” fragte er nach, weil er keine Ahnung hatte, was eine Nanny war. Vielleicht nannte man hier so seine Mutter. Kurzzeitig wirkte es so, als lege sich ein Schatten über das Gesicht seines Gegenübers. Er senkte wieder müde den Blick, dann atmete er tief durch und schüttelte den Kopf. “Nein, meine Nanny.” nannte er schon wieder diesen für Jascha fremden Begriff. “Was ist eine Nanny?” fragte er verwundert und sich nicht im geringsten dafür schämend, nicht selber die Antwort zu wissen. “Du weißt nicht, was eine Nanny ist?” Jetzt war wieder Pavel es, der ihn verwirrt ansah, während Jascha sich jetzt für einen Schokoriegel entschied, den er vom Papier befreite. Dabei schüttelte er den Kopf. Pavel seufzte resigniert. “Naja, das ist so eine Art Aufpasserin. Die bringt dich zur Schule, macht mit dir Hausaufgaben und kocht dir Essen, wenn deine Eltern keine Zeit haben oder-...” Er brach den Satz ab, begann ihn wieder von Neuem. “Wenn sie eben keine Zeit haben.” “Das klingt ja komisch.” Bedeutete das, das die Nachbarin zu Hause in Atyrau auch manchmal seine Nanny war, wenn sie mal auf ihn aufpasste? Aber eigentlich war es ja egal, also wechselte Jascha wieder das Thema. “Wie alt ist dein Bruder?” “3.” antwortete Pavel wieder knapp, während er nun auch zögerlich ein Bonbon aus seinem Eimerchen zog. Jascha verbuchte das innerlich als Sieg. Sein Geschenk war angenommen worden. “Manno, dann kann man ja gar nicht mit dem spielen.” stellte er fest, hatte schon die Hoffnung gehabt mit dem russisch sprechenden Pavel dann vielleicht noch einen zweiten Spielgefährten gefunden zu haben. “Ich spiel am liebsten Fußball. Und du?” “Was?” Pavel sah schon wieder so verwirrt und überfordert aus wie am Anfang. “Was spielst du am liebsten?” Jascha sah ihn aus großen, blauen Augen an und bemerkte, dass Pavel sogar verschiedenfarbige Augen hatte. Die Iris des einen war blau wie seine, die des anderen hingegen haselnussbraun. Bevor Pavel die Frage allerdings beantworten konnte – bei der er allerdings auch ziemlich zögerte –, tauchte auch schon Islam auf und wollte seinen kleinen Cousin zum Weiterlaufen bewegen. “Wer ist das denn?” fragte der Jugendliche ihn verwundert. Jascha erhob sich, griff allerdings nach der Hand des anderen Jungen und zog ihn mit, grinste ihn dabei aufmunternd an. “Das ist Pavel. Er spricht Russisch wie wir!” teilte er ihm glücklich mit, bevor er ihn dann doch etwas trübsinnig ansah. “Aber er hat seine Nanny und seinen Bruder hier verloren. Können wir ihm suchen helfen? Vielleicht guckt er dann nicht mehr so traurig. Ich hab ihm schon meine Süßigkeiten gegeben, aber ich glaube die schmecken ihm nicht so.”
Islam wirkte im ersten Moment etwas überfordert bei dem ungefilterten Gebrabbel seines kleinen Cousins, schien die Situation dann allerdings doch greifen zu können und nickte zustimmend, sodass sie sich gemeinsam auf die Suche machen konnten. Trotz dass Pavel nicht weinte – was Jascha verwunderte, immerhin hatte er hier seine Familie verloren – hielt er die ganze Zeit seine Hand ganz fest, auch wenn er so nicht mehr so häufig in seinen Süßigkeitentopf greifen konnte und nachdem sie ein paar Häuser abgeklappert und noch mehr Süßes abgegriffen hatten, fanden sie auch schließlich Pavel’s Nanny und seinen lockenköpfigen kleinen Bruder, der fröhlich quietschte, als er Pavel entdeckte. Die junge Frau, die wohl diese Nanny war, bedankte sich zehntausend Mal bei Islam, der nur abwinkte und sagte, dass es kein großes Thema war. Dann wurde es viel zu plötzlich Zeit zum Verabschieden, da Islam versprochen hatte um 9 mit Jascha wieder zu Hause zu sein. Diesmal nahm er den kleinen Jungen an die Hand, damit er nicht wieder einfach so abhauen konnte und Jascha blickte noch im Laufen über die Schulter zurück zu Pavel, der seinerseits auch zu ihm sah, während die Nanny vor ihm hockte und an seinen Klamotten herum zupfte. Dann grinste Jascha noch einmal spitzbübisch und winkte ihm zum Abschied. Dass sie sich eines Tages wiedersehen würden, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Erst recht nicht, dass er sich dann nicht mehr an die Begegnung mit dem kleinen, traurigen Geisterjungen erinnern würde. Zumindest nicht auf den ersten Blick.
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Zu Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Goslar
Liebe Leute ich kann Euch eines sagen. Nur gut, dass ich mit dem Zug nach Goslar und wieder zurück gefahren bin. Die magische Anziehungskraft und der Duft von vorzüglich schmeckendem Glühwein mit Amaretto haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Aber dazu später mehr. Ist das geil oder was, hört man einen der Besucher in die Menge fragen. Ja. das ist es und ich kann diesen Weihnachtsmarkt in Goslar jedem Weihnachtsmarktfreund wärmstens empfehlen.. Ich war das erste Mal hier in Goslar um den Weihnachtsmarkt 2019 zu besuchen. Der Weihnachtsmarkt und Weihnachtswald hat/te vom 27.11. - 30.12.2019 geöffnet. Und dann drehte ich meine Runden über den hell erleuchteten Marktplatz, vorbei an der Kindereisenbahn und der illuminierten Marktkirche hin zum Weihnachtswald. Dieser Wald fühlt sich so echt an und die Bäume stehen dicht an dicht. Mittendrin stehen mal hier und mal dort die Besucher und unterhalten sich bei einem kleinen Umtrunk. Sehr fein. Und weiter geht es über den Weihnachtsmarkt. Es duftet nach Plätzchen und Mandeln, nach Bratwurst und Glühwein. Auch das eine oder andere Andenken, nützliches oder zuvor noch nicht gesehene und originelle Geschenke kann man hier einkaufen. Und dann die historische Fachwerkkulisse um den Markt, so schön anzusehen. Mittendrin, der Marktbrunnen mit dem beleuchteten Brunnenadler. Hat mir sehr gut gefallen. Um es für alle Interessierten hier noch kurz festzuhalten, der Weihnachtsmarkt in Goslar bezaubert unter anderem mit: Stadttombola, Weihnachtswald, Brunnengarten, Weihnachtspostamt und Live-Musik, verschiedensten Themenveranstaltungen und einer Spendenaktion sowie unter anderem direkt auf dem Markt anzutreffen: Winterstube, Keramik-Kunst-Design, hausgemachte Kartoffelpuffer, Mandelgebäck, heißer Schafskäse, Steinofenbäckerei, Zierkerzen und Windlichter, Laugenbrezeln, Feuerzangenbowle, Honig aus Finnland, Bonbonspezialitäten und überdimensional großen Quarkbällchen. Ja und dann war da noch die Sache mit dem Glühwein. Dazu muss ich Euch eines sagen, an diesem Stand mit den wohlschmeckenden Spirituosen hat auch der Spendenfaktor seinen Einfluss auf die Münzwanderung aus meiner Tasche direkt in die Kasse des Inhabers gehabt. 1,50 Euro ging pro Glas als Spende an eine Organisation. Ich weiß nicht mehr genau an welche, aber ich habe gespendet. Und dieser Glühwein mit Amaretto schmeckte einfach großartig, da kann man doch nicht nur eine Tasse trinken. Neben mir zwei Männer die das ganze auch sehr genossen haben. Der eine hatte seinen Kollegen eingeladen doch mitzukommen und den Abend nicht alleine zu Hause zu verbringen. Der hatte sich wirklich gefreut. Toll. Ich denke ich sollte meine Kollegen hierher zum Weihnachtsmarkt einladen. Also 10, eh 6, 3, ok. einer reicht. Haha Erst heute habe ich dann gelesen, dass sich in der Nähe des Brunnengarten das Erlebnis "Vistory" befindet. Hier kann sich der Besucher auf eine virtuelle Zeitreise begeben und die Geschichte Goslars entdecken. Schade, hätte ich gerne gesehen. Wie beschrieben, ein Besuch dieses Weihnachtsmarktes lohnt . Es wird Euch gefallen. https://schorschi.dk
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Grafschafter Museum zeigt digitale Malereien zum Klimawandel
Moers. (pst) ‚Die drei Szenarien des Klimawandels‘, ‚Aufweichen des Amazonas-Regenwaldes‘, ‚Risse in der Antarktis‘: Bereits die Bildtitel der insgesamt acht Arbeiten des Schülers Marvin Sandhoop verweisen auf eine Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel. Das Grafschafter Museum (Kastell 9) lädt gemeinsam mit Marvin Sandhoop und dem Gymnasium in den Filder Benden am Donnerstag, 22. Juni, um 19 Uhr ein zur Präsentation der Kabinettschau im Dachgeschoss des Moerser Schlosses. Marvin Sandhoop stellt seine Bilder selbst vor und führt in seine Recherchen ein. Der Eintritt und die Teilnahme an der Veranstaltung sind kostenfrei. Die Werke sind im Grafschafter Museum bis zum 11. September zu sehen. Jetstream fegt über Stadt hinweg Die digitalen Gemälde von Marvin Sandhoop wirken wie ‚Anti-Utopien‘. Dabei stellen sie durchaus mögliche Entwicklungen bzw. Geschehnisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel dar. Auf den großformatigen Bildern begegnen den Betrachtenden beispielsweise überflutete Städte, das Gletscherschmelzen in der Antarktis, Dürren auf dem afrikanischen Kontinent, überdimensional große Waldbrände in Sibirien, gerodete Wälder in Lateinamerika oder das Massensterben von Tieren. An anderer Stelle fegt der Jetstream bedrohlich nah über eine Stadt hinweg und wirkt dabei wie ein Bild aus einem Science-Fiction Film. Marvin Sandhoop hat das Fach Kunst nicht nur als Leistungskurs, sondern darüber hinaus auch als freiwilliges 5. Abiturfach gewählt. Seine Lehrerin Nadja Nafe fand seine Arbeiten so beeindruckend, dass sie mit der Ausstellungsidee an das Grafschafter Museum herangetreten ist. Bild: Der nördliche Jetstream: Ein Bild aus Marvin Sandhoops Reihe zum Klimawandel. (Bild: Marvin Sandhoop) Read the full article
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Tag 5 Næstved - Korsør
Das gute ist, wenn man mit dem Camper unterwegs ist, dass man spontan seine Reiseplanung verändern kann, ohne auf die zusätzlichen Kilometer zu achten 👍. Der Ostseeradweg führt am unteren Zipfel Südseelands von Næstved direkt nach Korsør, mit dem Fahrrad eine Tagesetappe von 63 km. Als wir gestern Abend im Internet recherchierten, was es in Südseeland noch an empfehlenswerten Highlights zu besuchen gibt, stolperten wir über Stevns Klint. Die Steilklippen der Insel Møn kannten wir schon vorher von vielen Erzählungen, dass es auch in Südseeland Klippen gibt, war uns nicht bekannt…Bildungsurlaub 🤩 und der „Umweg“ von 100 km für die Silberhummel auch kein Problem. Auf dem Fahrrad wären die Beine ganz schön schwer und die Zunge ganz schön lang geworden 😜 Die Klippen Stevns Klint sollten unbedingt angeschaut werden und sind sehr empfehlenswert. Sie gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und sind bereits 65 Millionen Jahre alt. Die Steilküste ist insgesamt 16 km lang und teilweise 41 m hoch. Ein bisschen hat uns die Küstenformation an Thiessow erinnert, allerdings sind es dort ja eher Sandfelsen und keine aus Kalk und Kreide. Nachdem wir am Ufer zwischen für uns überdimensional großen Feuersteinen Fossilien gesucht haben, krochen wir das Steilufer teilweise auf allen vieren nach oben….wie die blöden Touris, die zu Hause den Königstuhl hochklettern und sich auf halber Strecke retten lassen 🙈😜 na gut, es waren vielleicht so 20 m steil nach oben und im oberen Teil gabs ein Seil zum festhalten, so etwas hängt am Königstuhl nich herum😅
Auch ein Löwe lag am Strand 😅
Ein kleines Stück weiter im Ort Højerup gibt es eine kleine Kirche, die direkt am Abhang auf den Klippen steht. Um 1250 erbaut, begann seit 1600 die Steilküste, sich in den Kirchenhof hineinzufressen - mit dem makaberen Resultat, dass Särge und Skelette aus der Küste herausragten, 1928 stürzte der Chor ins Wasser, heute kann man in der Kirche stehen und durch eine Tür über das Meer hinaussehen.(Wikipedia)
Nach soviel Klippen ging es nun zurück auf die andere Seite, bei knapp 28 Grad war dies auch in der Silberhummel schön kuschelig ☀️😜. An unserem heutigen Stellplatz kurz vor Korsør angekommen, sattelten wir die Räder. Schließlich ist einmal pro Tag Fahrradfahren bei einer Radtour Pflicht🤣 Ganz in der Nähe sollte es einen kleinen Badestrand geben, eine Abkühlung war die perfekte Idee zum Abschluss des wieder tollen Tages. Allerdings war außer Steilküste mit steinigem Strand und zugegeben einem schönen Blick auf die große Bæltbrücke kein Strand zu sehen, geklettert waren wir für heute genug😜 Also kamen die Badesachen nicht zum Einsatz, stattdessen gabs eine erfrischende Dusche👍
Übernachtung: Korsør Lysthav Camping
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15 Freitag, den 19. Mai 2023
Der Parque Nacional Sierra de Organos ist ein großes Naturschutzgebiet, das von hohen Felsformationen umgeben ist. Es gibt nur zwölf großflächig verteilte Plätze hier, auf denen man stehen darf, und es ist außer uns kaum jemand hier. Die Luft auf etwa 2000 Metern Höhe ist angenehm kühl und sehr klar eine Wohltat nach der Hitze der letzten Tage. Es gibt unterschiedliche, schön angelegte Wanderwege, die zu den einzelnen Felsmassiven führen. Alles wirkt sehr gepflegt und ist frei von Müll.
Wir bleiben hier von Dienstag bis Donnerstag und fahren dann weiter nach Fresnillo. Dabei kommen wir durch kleinere und größere Orte, die alle eine lästige Gemeinsamkeit haben, die Tope. Diese Straßenerhebungen bremsen den Verkehr ständig auf null Stundenkilometer herunter - und das oft im Abstand von zehn Metern. Falls man ein solches Hindernis übersieht entsteht das Gefühl, dass das Auto bei der Überfahrt kurz vor dem Auseinanderbrechen ist.
Wir passieren fünf parkende Militärfahrzeuge mit geschätzt hundert Mann Besatzung, alle schwer bewaffnet. Kurz darauf kommen wir an einen Polizeikontrollpunkt und müssen alles an Papieren herausrücken, was wir so dabeihaben. Aber wir zahlen heute keine Gebühr, hallelujah!
Wir kaufen ein im Walmart, der sowohl außen als auch innen von Polizisten mit Maschinengewehren bewacht wird scheint nicht gerade die sicherste Gegend zu sein hier. Nach Fresnillo steuern wir einen Platz an einem kleinen See an. Aber es ist unglaublich verdreckt hier und der Platz liegt in Stadtnähe, was ihn nicht unbedingt sicherer erscheinen lässt.
Also geht es weiter nach Zacatecas. Die Stadt liegt auf 2400 Metern Höhe. Wir steuern den kleinen Parkplatz des Luxushotels Baruk in der Stadtmitte an. Die Übernachtung hier ist kostenpflichtig, aber dafür ist der Platz mit Toiletten und Duschen ausgestattet, die wir exklusiv nutzen können. Zudem scheint uns dieser Übernachtungsplatz mit seinen Schranken, die nur für Hotelgäste geöffnet werden, ziemlich sicher zu sein.
Abends gehen wir über gefühlt tausend Treppenstufen hinunter in die Stadt. Zacatecas weist viele Sehenswürdigkeiten wie Kathedralen, historische Plätze und beeindruckende Gebäude auf, die wir besichtigen.
Es ist Christi Himmelfahrt und in der Stadt ist die Hölle los. Wir lassen uns in einem Straßencafé nieder und trinken Mojito, aber irgendwie schmeckt der nicht. Auf dem Rückweg kommen wir an einem Riesenspektakel vorbei. Zwei etwa vier Meter hohe Figuren aus Pappmaché tanzen durch eine Menschenmenge, mehrere Musikkapellen tönen aus unterschiedlichen Richtungen. Ein feuerschwingender Teufel rast durch die Menge und sorgt für freudiges Chaos. Die Menschen tanzen, singen, schreien und lachen sich halbtot. Es herrscht eine Stimmung wie auf einem ausgelassenen Volksfest. Wir scheinen die einzigen ausländischen Touristen in diesem Trubel zu sein.
Unser Übernachtungsplatz liegt ideal, wir sind nur wenige Schritte von der Seilbahn entfernt, die auf den Hausberg der Stadt, den Cerro Bufa hinauffährt. Oben führt eine Straße an etlichen Schmuckständen entlang, die alle das gleiche selbstgefertigte Sortiment an Armbändern und Anhängern anbieten.
Bei der Ankunft auf dem Hauptplatz beglückt uns ein alter Mexikaner mit seinen Gitarren- und Gesangskünsten. Wir besichtigen überdimensional große Reiterstatuen, die mexikanische Revolutionäre aus unterschiedlichen Epochen darstellen.
Wir wollen das Museum besichtigen, aber der freundliche Herr an der Kasse kann unseren Geldschein nicht wechseln. Also lässt er uns einfach ohne Bezahlung rein. Die unterschiedlichen historischen Ausstellungsstücke sind beeindruckend, aber leider sind die Beschreibungen alle in spanischer Sprache, die wir bisher nur rudimentär beherrschen.
Auf dem weitläufigen Cerro Bufa gibt es Silberschmieden und Boutiquen, und wir kaufen uns gegen die sommerliche Hitze nein, keine Sombreros sondern andere mexikanische Strohhüte.
Wir steigen hoch zum Mausoleum, in dem berühmte Persönlichkeiten der Stadt aus der Zeit um 1900 ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Auf über 2600 Metern ist die Luft zum Atmen schon etwas dünn.
Als wir wieder im Auto angekommen sind, bricht ein richtiges Gewitter los, und es kühlt ziemlich ab.
Bald machen wir uns auf zu der Silbermine El Edén, deren Eingang ebenfalls gleich um die Ecke des Baruk liegt. Durch einen kühlen Stollen gelangen wir ins Innere der Mine, immer wieder sind figürliche Szenen aus dem Bergbau dargestellt, die das beschwerliche Leben der Arbeiter vergegenwärtigen. Und wir sehen durch verschiedene Fußbodengitter auf das blau leuchtende Grundwasser tief unter uns.
Mit einem Lift gelangen wir in den unteren Teil der Mine. Der mexikanische Fremdenführer spricht Englisch und er nimmt sich viel Zeit, uns einige Dinge zu erklären, da sich außer uns nur noch drei mexikanische Besucher in der Gruppe befinden.
Im Jahr 1517 fiel der spanische Eroberer Cortéz in Mexiko ein und besiegelte damit den schnellen Untergang des damals bestehenden Aztekenreichs. Mit List, Tücke und Waffengewalt wurden die Azteken unterworfen und ihre Kultur binnen einer Generation nahezu ausgelöscht. Die Gier der Europäer nach Gold und Silber spielte hier eine entscheidende Rolle. Die Ureinwohner, die die Minen für ihre Zwecke bislang moderat genutzt hatten, wurden von den Spaniern versklavt und zur maximalen Ausbeutung der reichen Vorkommen gezwungen. Kinder mussten ab dem Alter von zehn Jahren als Wasserträger mitarbeiten und das Wasser in Tiermägen, den Bufas über steile Treppen befördern. Ein erwachsener Arbeiter schleppte in einem Aufstieg bis zu 100 Kilogramm silberhaltiges Erz an die Oberfläche. Die Minenarbeiter wurden nicht sehr alt, die meisten starben schon in jungen Jahren an Silikose.
Die Mine in Zacatecas wurde von den Spaniern mit Edén benannt, was übersetzt „Paradies“ bedeutet welch ein Hohn. Das Bergwerk wurde 1975 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Heute beherbergt ein großer Stollen einen Verkaufsraum für Silberschmuck und Schmucksteine. In einem anderen Raum ist eine Diskothek untergebracht, die von Samstagabend bis Sonntagmorgen geöffnet hat.
Wir fahren mit der historischen Tunnelbahn aus dem Stollen hinaus und landen direkt in der Downtown. Hier setzen wir uns in ein kleines Café und genießen Tapas, Rotwein und Bier.
Dann machen wir uns auf ans andere Ende der Hauptstraße, die uns noch einmal an den unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
Wir lassen uns in einem Lokal nieder, dessen Speisekarte gutes Essen verspricht. Die freundliche Gastgeberin spricht gut Englisch, sie erklärt uns, was es an Vor- und Hauptspeisen gibt, und das Essen ist lecker und reichlich.
An unserem Nebentisch sitzt eine Gruppe, die sich im Laufe des Abends mit künstlerischen Darbietungen präsentiert. Zuerst spielen zwei Gitarristen, der eine blutiger Anfänger, der zweite schon ziemlich gut. Dann tritt eine Querflötenspielerin auf, die nicht so ganz taktsicher ist, aber der sie begleitende virtuose Keyborder rettet sie über einige Schwachstellen hinweg. Anschließen tritt eine ältere Dame auf, die sich selbst mit der Gitarre begleitet und ihren Seelenschmerz im Dreivierteltakt kundtut, welch ein Drama. Und dann tritt ein junger Sänger auf, der von Aussehen und Statur etwas dem koreanischen Staatspräsidenten Kim Jong-un ähnelt. Nachdem er sich warmgesungen hat, gibt der optisch wenig attraktive Knabe einige Stücke mit gewaltiger glockenklarer Stimme zum Besten, alle Achtung. Zum Schluss werden von einer jungen, sehr beleibten Dame Urkunden verteilt, die vermutlich die Teilnahme an diesem Event bezeugen.
Für uns war schnell abzusehen, dass dies vermutlich ein längerer Abend werden würde. Also haben wir uns aufgrund unserer diversen Gebrechen eine Wurmkur verordnet eine Raupe tut es in diesem Fall auch. Wir trinken einige Shots Mezcal, aber ohne Raupenanteil, und dazu gibt es für die Gesundheit jeweils einen kleinen Obstteller mit Grapefruit und Orange, Salz und Chili.
Als die Urkundenverteilerin zum Abschluss selbst noch etwas schrill ins Mikrofon singt, verlassen wir das Restaurant. Unterwegs treffen wir auf einem großen Platz wieder auf eine feiernde Menschenmenge; es geht zu wie am Rutensamstag auf dem Marienplatz. Wir befinden uns ganz offensichtlich im tiefsten Mexiko, und auch heute sind ausländische Touristen Mangelware.
Etwas mühsam steigen wir die vielen Treppenstufen hoch bis zu unserem Hotelparkplatz, es waren eventuell doch ein paar Mezcalitos zu viel, und die Höhe der Stadt tut ein Übriges. Ein leichter Nieselregen setzt ein, aber der verdampft sofort auf unserer Haut.
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Bundesregierung soll Verlegern in Not helfen
Tichy:»Auf dem Briefkasten klebt ein Schild: „Bitte keine Werbung einwerfen“. Im Briefkasten klemmt eine Zeitung. 16 redaktionelle Seiten, 20 Werbebeilagen. Die sind in diesem werbefreien Briefkasten willkommen, weil sie ja Beilagen sind – vermutet zumindest der Zusteller. Auf dem Titel ist Platz für den Namen der Zeitung und eine Geschichte, den Rest nimmt eine überdimensional Der Beitrag Bundesregierung soll Verlegern in Not helfen erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/SjzsFs «
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Pai in the North of Thailand
📍THAILAND
In Chiang Mai angekommen mussten wir uns erst mal wieder mit einer neuen Sim-Karte ausstatten, bevor wir mit dem Flughafentaxi (200 Baht = 5,40€) zum Bus Terminal fuhren. Dort kauften wir uns direkt für den nächsten Minivan ein Ticket nach Pai.
Da wir von vielen Backpackern gehört haben (Danke an James aus England und Nicole🙏🏻), dass die Strecke der absolute Horrortrip wird (800 scharfe Kurven verteilt auf 3 Stunden Fahrt) hatten wir uns in Laos schon mit Reisetabletten eingedeckt. Damit konnte ich (Anna) zumindest die halbe Fahrt ohne Übelkeit schlafen.
Der Minivan kam mitten auf dem Nachtmarkt an und da wir vor lauter Menschen, bunten Lichtern und Marktständen das riesige Taxi Schild übersehen haben, sind wir die 25 Minuten zu Fuß zum Hostel gegangen.
Am nächsten Morgen wachten wir im kalten Dunst des Dschungels auf. Der Norden Thailands ist nämlich dafür bekannt, dass es in der Trockenzeit nachts recht kühl wird und tagsüber sehr warm. Die Anlage des Chang Pai Garden war super schön. Es gab mehrere Bungalows, mittendrin ein schöner Pool mit Liegen und einem Restaurant auf dem Hügel mit einer super Aussicht über die Kleinstadt.
Wie wohl alle Backpacker in Pai mieteten wir uns einen Roller und fuhren zum Big Buddha, einer überdimensional großen Buddah Statue die über eine lange Treppe zu erreichen ist. So richtig spektakulär war die Statue aber nicht und so machten wir im Anschluss eine Poolpause im Hostel.
Am späten Nachmittag zog es uns zum mehrfach empfohlenen Pai Canyon. Das Gebiet ist ein Paradies um über Felsen und schmale Grate zu kraxeln, aber auch um einen grandiosen Sonnenuntergang über den Bergen Thailands zu beobachten. Am Abend erwacht Pai zu einer bunten Partymeile mit viel Streetfood und einem großen Nachtmarkt, auf dem wir lange flanierten.
26.Dezember 2022
Unterkunft:
https://www.booking.com/Share-01d166J
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Auszug aus dem Artikel:
[...]Der animierte Clip zeigt eine junge Muslima, die sich auf ihrem Handy ein Video eines salafistischen Predigers mit Gebetskappe und Bart anschaut. Das Thema: Dürfen sich Musliminnen schminken? Die Fratze des Predigers erscheint groß und rot, er verschluckt die Frau, im Hintergrund hört man sein hämisches Lachen und bedrohliche Musik. Sie verschleiert sich nun immer mehr, wird wohl als zweite Ehefrau an einen Mann verheiratet. Die Frau ist in die „Salafismus-Falle“ getappt, so die Botschaft des Videos. Auf X empörten sich User:innen bald über die rassistische Bildsprache des Videos. Der Muslim als Menschenschlucker und Frauenverführer, überdimensional als Gefahr projiziert – die Bilder erinnerten manche gar an Stürmer-Symbolik und antisemitische Karikaturen der 1930er Jahre. Eine Gleichsetzung wäre infam, aber an der Assoziation ist was dran. [...] [Hervorhebung von mir selbst vorgenommen]
Wenn das die erste Reaktion der Leute das Video ist, dann sollte man als bayrische Staatsregierung, die diesen Schund in Auftrag gegeben hat mal ganz tief in sich gehen, und sich fragen, warum das Problem mit der Darstellung der Figuren nicht schon selbst vorher gesehen hat.
Ferner:
Islam =/= Islamismus
Letzterer ist das Problem, nicht das erste. Das sollte auch dem letzten Deppen einleuchten
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Tag 32: Von Pärken, Petrus & De Pijp
Datum: 04. August 2021
Gehdistanz: 24 Kilometer
Vier Wochen hatte ich jetzt Glück in den Hostels, aber wenige Tage vor Ende meiner Reise muss dann doch noch dieser eine Typ auftauchen. Ja genau, derjenige der wie ein Kartoffelsack in seit Bett fällt, und zu schnarchen beginnt noch bevor er sich zudecken kann. Anfangs amüsieren ich und die anderen Zimmerkameraden uns noch köstlich darüber, der Gute ist mit keinem Geräusch dieser Welt wach zu bekommen! Doch irgendwann wirds dann auch nervig. Zum Glück sind wir an diesem Abend alle so müde, dass wir dann doch irgendwann einschlafen. Für heute entscheide ich mich Amsterdam selbst etwas besser zu erkunden, bisher war ich ja überall sonst als in Amsterdam selbst unterwegs. Mit der Fähre erreiche ich NDSM, ein industrielles Viertel mit einer coolen, urbanen Szene. Ein altes Schiff wurde hier zu einem Hotel (Botel) umfunktioniert, Graffitis zieren die alten Fabrikwände. Aber auch neues entsteht, Bürogebäude zum Beispiel. Gelegentlich findet hier auch der grösste Flohmarkt Europas statt, das muss genial sein! Nach einem hervorragenden Käsecroissant bringt mich ein weiteres Schiff zur Haltestelle des Hotels Pontsteiger. Wooow! Was für ein Bauwerk, ich kann meine Augen nicht davon lassen. Mit seiner extravaganten Form dürfte es das Herz eines jeden Architekturfans höher schlagen lassen. Alles scheint so perfekt ausgearbeitet, bis ins letzte Detail! Meine Füsse führen mich schliesslich durch den Westerpark, ein kleines Paradies mitten im Grossstadttrubel. So viele Tiere habe ich wohl noch nie in einem Park gesehen, alle leben sie in Einklang mit dem Menschen. Hier sitze ich ein Weilchen auf einer Bank und beobachte. Bald schon erreiche ich wieder den Grachtengürtel: Das Kanalsystem, dem Amsterdam auch seinen Beinamen "Venedig des Nordens" verdankt. Für mich ist das quatsch, denn Venedig ist autofrei! In Amsterdam stehen die unästhetischen Zeugen unserer Zeit hingegen direkt am Wasser und zerstören dadurch das ganze Flair. Das ist so schade! Am Rande des Grachtengürtels entdecke ich per Zufall die Westerkerk. Die auffällige Kirche mit der leicht abgeknickten Spitze ist diese Woche Träger einer ewig langen, überdimensional grossen "Pride Flag". Die Farben des Regenbogens stehen zusammengefasst für Toleranz, Vielfalt und Stolz. In Amsterdam wird diese Woche "25 Jahre Pride" gefeiert, dass dabei auch die Kirche mitmacht ist ein starkes Zeichen. Der unweit entferne "Vondelpark" wird als schönster in Amsterdam gehandelt, doch ich bin enttäuscht. Zu viele Menschen, zu wenig Tiere. Zu viel Gastronomie, zu wenig Natur! Eine Chance gebe ich Amsterdam aber noch. Einen der Insider-Tipps habe ich der Einheimischen Martje zu verdanken, ich hatte sie vor 6 Jahren in Kapstadt kennengelernt. Das schönste Quartier Amsterdams soll "De Pijp" sein, um dort hin zu kommen muss ich nun aber ein für alle mal raus aus dem Zentrum. Und tatsächlich: Einmal über der Brücke, fühlt man sich wie in einer anderen Stadt. Es hat kaum Touristen und ist trotzdem lebendig. Das gilt auch für den "Albert Cuypmarkt", welcher täglich in De Pijp stattfindet: Vor allem Einheimische sind es, die hier einkaufen. Wer die Augen offen hält, kann hier Produkte ergaunern, wofür man im Zentrum locker das Doppelte bezahlen würde. Und egal ob Leckereien, Kleider, Blumen oder Gewürze: Hier findet jeder etwas! Zudem ist der Markt nicht überlaufen, man kann sich also Zeit nehmen und sich beraten lassen. Das Viertel hat unfassbar viele Bars, Cafés und kleine Restaurants. Ich gönne mir einen veganen Cheesecake, zum dahinschmelzen! Jetzt muss ich den ganzen Weg aber auch wieder zurück gehen, zurück in Richtung Hostel. Hierfür wähle ich die "Utrechtsestraat", eine sehenswerte Strasse mit vielen kleinen Stores. Doch bald schon verschwindet die Sonne wieder hinter dem Horizont und die Geschäfte müssen ihre Türen über Nacht schliessen. Ein grosser Dank geht an dieser Stelle an Petrus: Für heute war ursprünglich Dauerregen vorhergesagt, stattdessen aber prägt ein strahlend blauer Himmel den Tag. Wie das Wetter wohl morgen wird?
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Die Eule:
Schlüsselbegriff: Mysterium der Magie, der Omen, der stillen Weisheit und nächtlichen Visionen
Kraftphase: Nachts - das ganze Jahr über
Kein anderer Vogel ist so sehr von Mythos und Geheimnis umwoben wie die Eule. Die meisten Deutungen sind ein wenig verwirrend, wenn nicht sogar widersprüchlich. Als Nachtvogel ist die Eule von einer uralten Aura des Geheimnisses umgeben, denn die Nacht war für die Menschen immer geheimnisvoll.
Die Eule ist ein Symbol des Weiblichen, des Mondes und der Nacht. Sie wurde auch schon als »Katze mit Schwingen« bezeichnet, als Idol verehrt und als Inkarnation des Teufels gehaßt. Man schrieb ihr große Heilkräfte zu, sowohl in Nordamerika wie auch auf anderen Kontinenten. Aufgrund ihrer Verbindung mit dem Mond weist sie auch Beziehungen zu Fruchtbarkeit und Verführung auf, denn der Mond weckt Männer ebenso sehr wie die Eulen. Sie ist der Vogel der Magie und der Dunkelheit, der Prophezeiung und der Weisheit.
Bei den alten Griechen war die Eule der Göttin Athene geweiht und symbolisierte ihre höhere Weisheit. Sie war die Wächterin der Akropolis. Die frühen christlichen Gnostiker dagegen assoziierten sie mit Lilith, der ersten Frau Adams, die es ablehnte, sich ihm zu unterwerfen. Bei den PawneeIndianern verkörperte sie Schutz, bei den Ojibwa dagegen Übel und Tod. Bei den Pueblo-Indianern wurde sie mit dem Skelett-Mann, dem Gott des Todes in Verbindung gebracht, der gleichzeitig aber auch ein Fruchtbarkeitsgeist war.
Viele abergläubische Vorstellungen sind mit ihr assozijert worden. Man hielt sie für die Reinkarnation der Toten. In Wales wiederum galt sie als Symbol der Fruchtbarkeit, und wenn sie in der Nähe eines schwangeren Mädchens gehört wurde, so deutete dies auf eine leichte Geburt hin. Am meisten verbreitet ist der Glaube, daß die Eule imstande ist, Geheimnisse zu ergründen. Im alten Rom dachte man, daß man nur eine Feder oder einen anderen Körperteil der Eule auf eine schlafende Person legen müsse, um deren Geheimnisse aufzudecken. All diese Vorstellungen haben natürlich mit ihren Eigenschaften zu tun, vor allem ihrem scharfen Gehör- und Gesichtssinn.
Die Eule ist ein Nachtvogel, und die Nacht ist immer ein Symbol für die innere Dunkelheit gewesen, jenem Ort, an dem Menschen ihre Geheimnisse verbergen. Die Sehkraft der Eulen ist überwältigend. Innerhalb eines Augenblickes können sie den Brennpunkt von teleskopischer Weite auf mikroskopische Nähe umstellen. Die Pupillen reagieren in Sekundenbruchteilen auf winzige Veränderungen der Lichtintensität und sind deshalb ganz besonders geeignet, um kleine Bewegungen zu entdecken. Zu diesem Zweck besitzen sie besonders lichtempfindliche Stäbe und Zapfen in der Netzhaut. Auch die gelbe Farbe der Augen ist symbolisch und macht sie ausdrucksvoller, sie verweist auf das Sonnenlicht, das durch die Augen der Eule auch im Dunkel der Nacht lebt. Dies allein offenbart viel über die Magie der Eule in unserem Leben. Im Gegensatz zur gängigen Meinung kann sie durchaus auch bei Tageslicht sehen, nur daß sie bei Nacht noch schärfer wahrnimmt. Selbst in der tiefsten Finsternis kann sie die genaue Position ihrer Beute erkennen.
Ihr Gehör ist ebenso scharf wie ihr Gesichtssinn, die Ohren sind asymmetrisch, das eine ist meist größer als das andere. Außerdem sind sie an verschiedenen Punkten auf dem Kopf lokalisiert. Dadurch kann die Eule die empfangenen Klangsignale zuordnen und ihre Beute leichter lokalisieren.
Die Schleiereule zum Beispiel dreht ihren Kopf hin und her und bewegt ihn nach vorne und hinten, um Geräusche ihrer Beute ganz exakt zu lokalisieren. Sie gibt auch regelmäßige leise Echolottöne von sich. Wer mit der Eulenmedizin arbeitet, kann sehen und hören, was andere zu verbergen suchen. Das erzeugt in anderen ein Gefühl der Unbehaglichkeit, da Sie ihre Motive und Handlungen nicht mehr verschleiern können. Eulenmenschen haben die einzigartige Fähigkeit, in die dunklen Seiten der Seele und des Lebens anderer Menschen zu blicken. Die Steigerung dieser Seh- und Hörfähigkeiten im übersinnlichen Bereich sind dann Hellsichtigkeit und Hellhörigkeit.
Es gibt über hundert Eulenarten, und sie hatten immer eine enge Verbindung mit den Menschen. Wo immer Menschen sich aufhalten, gibt es auch Nagetiere, die die Hauptnahrungsquelle der Eulen sind. Deshalb leben Eulen meist in der Nähe von Menschen. Das Schlimme ist nur, daß Jäger und Bauern sie oft töten, weil sie Katzen für bessere Mäusejäger halten. Aber das stimmt nicht. Eine Schleiereule kann in einer einzigen Nacht zehnmal so viele Mäuse töten wie eine Katze, und wenn sie Junge füttern muß, noch mehr.
Wie Menschen blinzeln auch Eulen, indem sie das oberste Augenlid schließen. Dadurch gewinnen sie einen menschlichen Ausdruck, der zu ihrem Geheimnis beiträgt. Im Gegensatz zu Menschen können sie ihre Augen jedoch nicht bewegen. Aber ihr Hals ist sehr flexibel und ermöglicht ihnen ein großes Panorama. Sie können ihren Kopf nicht vollständig herumdrehen, aber sie bewegen ihn so schnell, daß es danach aussieht. Menschen mit der Eulenmedizin sollten über die Symbole des Halses und seiner Beweglichkeit nachdenken. Wenn Ihr Hals steil ist, so behindern Sie Ihre Wahrnehmungen in starkem Maße. Und dann sind Halsmassagen sehr wohltuend.
Wie Falken und andere Raubvögel besitzen auch Eulen ein drittes Augenlid, das sich von einer Seite zur anderen bewegt und dadurch das Auge reinigt, was natürlich die Sehkraft stärkt Auch dies ist sehr symbolisch: Es heißt oftmals, daß Eulenmenschen mit großer Wahrnehmungsfähigkeit geboren sind, und in die Augen und Seelen anderer Menschen blicken können. Solche Wahrnehmungen werden oft als wild wuchernde Phantasien abgetan, sollten aber - egal ob positiv oder negativ - vertrauensvoll angenommen werden.
Die Paarungsgewohnheiten der Eulen sind ähnlich wie bei anderen Vögeln: Das Männchen verstärkt seinen Schrei und tanzt, um die Aufmerksamkeit des Weibchens zu gewinnen. Viele Eulen leben gerne allein und kommen nur zur Paarung und Fortpflanzung zusammen. Das Weibchen der Waldohreule zum Beispiel paart sich nur, wenn es dem Männchen wirklich traut. Manche Eulen, wie etwa die Schleiereule, unterhalten lebenslange Partnerschaften, andere paaren sich und bleiben nur zusammen, bis die Eulenjungen das Nest verlassen.
Viele Eulen bauen keine Nester, sondern legen ihre Eier in Astgabeln oder verlassene Nester von anderen Vögeln.
Deshalb findet man hin und wieder kleine Eulen, die oft noch gar nicht flügge sind, am Fuße von Bäumen, von denen sie herabgefallen sind. Spaziergänger nehmen sie manchmal mit, weil sie glauben, sie seien verlassen worden. Aber das ist nur selten der Fall. Wenn man sie allein läßt, sorgt die Mutter für sie.
Normalerweise brütet nur das Weibchen, aber das Männchen liefert einen ständigen Nachschub von Mäusen für Partnerin und Kinder. Ein einziges Männchen kann in einer einzigen Nacht Dutzende von Mäusen töten, um seine Familie zu ernähren.
Eulen fliegen leise: Die Vorderkante des Flügels weist einen Federbesatz auf, die den Flug geräuschlos macht. Die meisten Eulen haben fast überdimensional große Schwingen, was ihnen ebenfalls hilft, langsam und sanft zu fliegen und auf diese Weise leise zu jagen. Dieses Schweigen sollten Menschen, die mit der Eule als Krafttier arbeiten, üben. Schweigen Sie und kümmern Sie sich um Ihre Angelegenheiten, das bringt Ihnen den größten Erfolg.
Einige Eulen gehören zu den bedrohten Spezies, und zwar teilweise aufgrund der Zerstörung ihrer Lebenswelt, zum anderen Teil, weil sie gedankenlos gejagt werden. Die Schleiereule ist hauptsächlich durch die Jagd bedroht.
Eulen verschlingen normalerweise ihre Beute, ganz und mit dem Kopf voran. Die unverdaulichen Teile wie Knochen, Pelz, Zähne, Klauen und Ähnliches werden dann in Form von kleinen Kügelchen wieder ausgewürgt. Auch darin liegt eine eigene Symbolik: Indem die Eule die Beute mit dem Kopf voran verschluckt, nimmt sie Weisheit und Energie des Tieres in sich auf. Das Auswürgen dagegen zeigt ihre Fähigkeit, jene Aspekte zu eliminieren, die für sie ungünstig und ungesund sind.
Im folgenden wollen wir sechs Eulenarten näher betrachten, um Ihnen eine Vorstellung zu vermitteln, wie Sie das Eulentotem am besten auf Ihr Leben anwenden.
Die Waldohreule ist die gefährlichste, sie ist kräftig und schnell und kann ohne weiteres den Hals eines Murmeltiers packen. Sie zögert nicht, jede Beute, die sich ihr bietet, zu ergreifen. Sie greift sogar andere Raubvögel an, die sich meist vor ihren schreckeinflößenden Krallen und ihrem starken Schnabel fürchten. Ihre Heftigkeit hat es ihr ermöglicht, unter ständig wechselnden Umweltbedingungen zu überleben. Sie greift leidenschaftlich an. Ihre bevorzugte Nahrung ist das Stinktier, und wer mit dieser Eule als Krafttier arbeitet, sollte auch die Bedeutungen dieses Tieres studieren. Sie hat keinen sehr starken Geruchssinn, und ist deshalb wohl auch der gefährlichste Feind des Stinktiers. Auch Krähen sollten Sie erforschen, denn diese Vögel schließen sich oft in Gruppen zusammen und fallen über Eulen in ihrer Umgebung her. Sie wissen, daß die Eule, wenn sie während des Tages einen Platz für sich findet, mit großer Wahrscheinlichkeit nachts angreift, wenn die Krähen sie weder sehen noch hören können.
Die Büschel auf dem Kopf dieser Eule sind keine Ohren, sondern einfach nur aufgestellte Federn. Die Ohren sitzen etwas tiefer am Kopf und sind wie bei allen Eulen äußerst scharf
Für viele ist der Schrei der Waldohreule, der während des Paarungsvorganges besonders stark und häufig ist, die Ankündigung des Frühlings. Das bevorzugte Habitat dieser Spezies sind dicht bewaldete Gegenden mit Laubbäumen und Koniferen. Aber sie kann fast überall leben, wo es eine Nahrungsquelle gibt.
Die Schleiereule zeichnet sich durch herzförmig angeordnete Federn aus, die wie ein Gesicht aussehen. Darin spiegelt sich die Fähigkeit, Herz und Verstand zu verbinden, und dies ist auch die Lehre dieser Eulenart. Sie besitzt auch dunklere Augen, goldfarbenes Gefieder auf dem Kopf und weißes Gefieder am Körper. Wenn man sie nachts von unten sieht, so wirkt sie aufgrund dieser weißen Federn geisterhaft. Deshalb bringt sie uns in Kontakt mit den Geistern von Verstorbenen, die sich noch in den Häusern aufhalten. Außerdem kann ihre Medizin verwendet werden, um Medialität und Kontakt mit der Geisterwelt zu entwickeln.
Sie ist eine meisterhafte Jägerin, und zwar aufgrund ihres scharfen Gehörsinns. Ein großer Teil ihres Gehirns ist für die Auswertung der Klangsignale zuständig, die sie aufnimmt. Sie kann auch eine Art von Sonar einsetzen, um ihre Beute zu lokalisieren. Menschen, denen dieser Vogel als Krafttier begegnet, werden mit Sicherheit beginnen, die innere Stimme zu hören und selbst übersinnliche Hellhörigkeit zu entwickeln.
Schleiereulen sind erfinderisch und anpassungsfähig und jagen immer dort, wo sie etwas finden können. Normalerweise ist die Maus ihr Beutetier, und deshalb sollten Menschen mit der Schleiereulenmedizin auch die Eigenschaften der Mäuse studieren.
Die Streifeneule ist ein Stimmwunder und besitzt eine einnehmende Persönlichkeit. Sie ist groß und rund und hat schwarze Augen. Ihr Gefieder ist gestreift, und vor allem auf dem oberen Teil des Brustkorbes sind diese Streifen gegeneinander versetzt. Dies erscheint fast als äußerer Ausdruck dessen, daß sie ihre Wildheit und Heftigkeit unter Kontrolle hat.
Sie kommt oft in dichten Wäldern und Sümpfen vor und liebt vor allem im Urzustand belassene Wälder.
Sie hat ein freundliches Wesen. Selbst wenn sie versucht bedrohlich auszusehen, ist sie harmlos. Sie ist eine große Schauspielerin und kann eine Show abziehen. Manche sind der Meinung, daß ihre Gesangsleistungen die Funktion haben, andere Tiere und Menschen fernzuhalten. Insofern lehrt sie uns, wie wir unsere Stimme einsetzen können, um eine größere Wirkung zu erzielen.
Schreieulen sind viel kleiner als alle bisher behandelten Eulen. Auch sie haben Federbüschel auf dem Kopf, die wie Ohren aussehen, sind meist rötlich oder grau und werden nur 15 bis 25 cm groß. Im Gegensatz zu ihrem Namen schreien sie nicht wirklich, sondern geben eher einen sanften, weinerlichen Ton von sich. Während der Paarungszeit singen Männchen und Weibchen im Duett. Die Männchen haben eine tiefere Stimme, und wenn ihre Jungen bedroht sind, so lassen sie ihren typischen Schrei hören.
Trotz ihrer geringen Größe sind sie äußerst mutig und draufgängerisch und gelten deshalb als Miniaturausgabe der Waldohreule. Auch sie sind hervorragende Jäger und jagen manchmal gemeinsam. Die Fähigkeit zur Kooperation zu Überlebenszwecken gehört zu den Lektionen der Schreieule. Sie zeigt uns, wie man zwar als Individuum stolz sein, dennoch aber mit anderen kooperieren kann, ohne diese Individualität zu verlieren. Die Kurzohreule ist eine der wenigen Eulen, die sowohl am Tag wie auch in der Nacht jagen. Das bedeutet, daß ihre Medizin sowohl am Tag wie auch in der Nacht wirkt. Sie ist auch insofern einzigartig unter den Eulen, als sie ihr Nest äußerst sorgfältig baut. Ferner ist sie auch ein Wandervogel. Die Zeichnung auf ihrem Gefieder ist flammenartig, und dieser feurige Aspekt erscheint auch in ihrer Persönlichkeit. Sie kann von einem Tag auf den anderen auftauchen, wo immer es zu einer massenhaften Vervielfältigung von Feldmäusen kommt. Dieser sechste Sinn, dieses Vermögen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, ist eine der Lektionen dieser Eule.
Sie ist mutig und spielerisch. Normalerweise können Krähen Eulen angreifen und verjagen, aber die Kurzohreule dreht den Spieß um. Krähen werden oft zu Opfern, wenn sie versuchen, Kurzohreulen zu mobben. Diese sind zwar klein, aber stark und schnell und kennen keine Furcht. Das brauchen sie auch nicht, denn nur wenige Vögel können sich mit ihnen im Flug messen.
Die Kurzohreule ist vielseitig und neugierig, und in Verbindung mit ihrem Mut gleicht sie einer Mischung von Luft und Feuer. Symbolisch gesehen stimuliert sie alle Energien, erweckt die Leidenschaft für das Leben, feuert die Inspiration an und stimuliert die Vorstellungskraft.
Zuletzt möchte ich die großartige Schneeule darstellen:
Sie ist größer als die Waldohreule, unterscheidet sich von ihr aber durch ihre auffallende weiße Befiederung. Sie lebt in der offenen Tundra der Arktis, wandert aber so weit wie nötig in den Süden, um Nahrung zu finden. Die Schneeule jagt sowohl am Tag wie auch in der Nacht, im vollen Sonnenlicht oder in totaler Finsternis. Sie hat die einzigartige Fähigkeit ihre Pupillen auf jedwede Lichtintensität einzustellen.
Beim Jagen sitzt sie hauptsächlich nur und wartet, dadurch erscheint sie phlegmatisch und ruhebedürftig. Aber das ist nicht wahr, vielmehr bewahrt sie ihre Energie während sie gleichzeitig ständig beobachtet, um sofort aktiv zu werden, wenn die Gelegenheit sich bietet. Dieses Gefühl für den richtigen Zeitpunkt ist eine der Lektionen der Schneeeule.
Ihre wichtigsten Beutetiere sind Lemminge und Schneehasen. Wer diese Eulenart als Krafttier hat, sollte auch diese beiden Tiere studieren. Die Schneeule frißt gewöhnlich jeden Tag genauso viel wie sie selbst wiegt und hat ebenso wie die Kurzohreule einen sechsten Sinn, um neue Nahrungsquellen zu finden. Auch mögliche Hungerperioden weiß sie schon im vorhinein und weicht ihnen deshalb zur richtigen Zeit aus, um später wiederzukehren. Deshalb kann sie uns also eine Art von prophetischem Instinkt lehren.
Wenn sie ein neues Gebiet betritt, so tut sie ihre Gegenwart nicht kund, sondern macht sich leise an ihr Geschäft. Dadurch ist sie erfolgreich, auch diese Fähigkeit kann sie uns vermitteln. Wenn sie auf dem Boden geht, zieht sie ihre Krallen in die weich gepolsterten Füße zurück, und dies spiegelt ihre Fähigkeit, trotz ihrer Kraft nicht bedrohlich zu wirken. Sie vollbringt ihre Leistungen durch genaues Timen und Geschicklichkeit, nicht durch Einschüchterung. Wirkliche Kraft ist sanft, und dies ist eine der Lektionen der Schneeule. Ihre Überlebenskunst ist eindrucksvoll. Selbst die Jungen können schon laufen, schwimmen und sich sogar tot stellen, wenn nötig - dabei nehmen sie einen fast bewegungslosen Zustand an. Dieser Vogel vereinigt die Kraft und Macht der Waldohreule mit dem sanften Temperament der Streifeneule, und darüber hinaus besitzt er auch noch die Fertigkeit den Mut und die Fähigkeiten der Kurzohreule.
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Costa Rica 19.06.21 - 21.06.21
19.06.2021
Heute verlassen wir Monteverde schon wieder. Bevor wir aufbrechen, haben wir aber noch eine Tour durch das Monteverde Cloud Forest Biological Preserve (Biologisches Reservat Monteverde) gebucht. Im Gegensatz zu Nationalparks werden Reservate in Costa Rica privat geführt. Mit einer Größe von 10.500 Hektar ist dieses Reservat das zweitgrößte privat geführte Schutzgebiet in Costa Rica. Die Tour beginnt pünktlich um 7:30.
Nach wenigen Metern stellt unser Guide Juan die Frage, ob jemand Phobien oder Ängste hat. Uns ist klar, dass wir jetzt definitiv eine Spinne zu Gesicht bekommen. Nach unserer Spinnenerfahrung aus der zweiten Nacht in Costa Rica sind wir aber ziemlich entspannt und können Juans Frage mit einem klaren Nein beantworten. Juan bleibt vor einer kleinen Höhle stehen, er sagt wir müssen uns ganz leise und vorsichtig nähern, da das Tier dort drin sehr stark auf Erschütterungen reagiert. Wir schleichen uns vorsichtig an die Höhle heran und darin hat sich eine Tarantel versteckt. Tatsächlich finden wir es jetzt sogar ziemlich spannend, eine lebendige und freilebende Tarantel zu sehen.
Juan erzählt uns das der größte Fein der Tarantel eine überdimensional große Wespenart (Tarantulafalke) ist, die die Tarantel mit ihrem Gift lähmt und dann als Ablageort für ihre Eier benutzt. Sobald das Gift nachlässt, lebt die Tarantel weiter, stirbt aber sobald die Eier schlüpfen. Ganz schön eklig. Juan zeigt uns noch ein Bild von dieser Wespe, ich hoffe einfach nur, dass wir diesem Tier niemals begegnen.
Wir setzten unsere Tour durch den Nebenwald fort. Verglichen mit unserer Tour durch den Manuel-Antonio-Nationalpark ist es hier viel schwieriger Tiere zu entdecken. Der Nebenwald ist einfach viel dichter bewachsen und alle Bäume sind durch den vielen Regen zusätzlich mit einer saftigen grünen Moosschicht bewachsen.
Wir entdecken trotzdem ein paar spannende Tiere wie die Stabschrecke, Schmetterlinge und ganz viele verschiedene Vogelarten. Besonders gut gefallen uns die transparenten Schmetterlinge, bei denen man durch die Flügel durchschauen kann.
Mit einmal herrscht Aufregung bei unserem Guide, über Funk hat er erfahren, dass einige Meter von uns entfernt ein Quetzal entdeckt wurde. Der Quetzal ist ein sehr seltener wunderschöner bunter Vogel, der ausschließlich in den Nebelwäldern von Zentral- und Mittelamerika vorkommt. Wir kommen gerade noch rechtzeitig und können einen Blick auf den Quetzal erhaschen. Leider verweilt dieser schöne Vogel nicht lange an einem Ort, sodass wir den Anblick nur ganz kurz genießen können. Für ein Foto reicht dieser Moment leider nicht. Was für ein Glück, dass wir diesen Vogel gerade noch zu Gesicht bekommen haben. Damit ihr ein Eindruck davon bekommt, wie schön dieser Vogel ist, haben wir euch ein Bild aus dem Web beigefügt (Quelle: Offthebeatenpath)
Wir setzten unsere Wanderung fort und kommen noch zu einem kleinen Wasserfall.
Außerdem zeigt uns Juan noch einen “Ficus Tree.” Dieser Baum fängt in den Kronen eines bestehenden Baumes an zu wachsen und wächst dann von oben nach unten um den anderen Baum herum, bis der ursprüngliche Baum komplett verdrängt wurde und abstirbt. Der Ficus bliebt zurück und ist von innen hohl. Dieser Prozess dauert über hundert Jahre. Wir werfen einen Blick in den hohlen Ficus. Von dem ursprünglichen Baum ist nichts mehr zu sehen, dieser Ficus ist also schon uralt.
Die Atmosphäre im Nebelwald ist wirklich etwas sehr besonders, wir haben die Tour sehr genossen.
Nach unserer Tour fahren wir zu unserer Unterkunft zurück. Am Straßenrand entdeckt Sascha noch ein Aguti, diese süßen Nagetiere sehen aus wie eine überdimensionierte Meerschweinchen-Ratte mit zu langen Beinen. Noch bevor wir die Kamera rausholen können, ist das Aguti wieder im Dickicht des Waldes verschwunden. Wir freuen uns trotzdem riesig, dass wir dieses niedliche Tier zu Gesicht bekommen haben. Zurück bei der Unterkunft laden wir unsere Koffer ein und setzten unseren Roadtrip durch Costa Rica fort. Wir fahren weiter nach Tierras Morenas in die Nähe des Lake Arenal, dem größten Binnensee in Costa Rica.
Die Fahrt dauert ungefähr 1,5 Stunden und führt über kurvige, aber gut asphaltierte Bergstraßen. Irgendwann taucht der Lake Arenal neben uns auf. Wir halten bei einem View Point an, der See ist noch viel größer als erwartet.
Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte liegt sehr versteckt auf einer Farm. Wir brauchen dieses Mal tatsächlich mehrere Anläufe, um die Unterkunft zu finden. Nachdem wir aber sämtliche Kuh-Farmen in der näheren Umgebung abgeklappert haben und einige fragende Blicke der Dorfbewohner geerntet haben, haben wir endlich die richtige Farm gefunden. Hier wartet eine besondere Unterkunft auf uns. Wir verbringen die nächsten zwei Nächte in einem ausgebauten Bus. Dieser ist das Ergebnis der Corona-Pandemie. Ein junges Pärchen hat die Zeit des Lockdowns genutzt, um dieses Projekt umzusetzen. Das Ergebnis ist der Hammer – Wahnsinn was man aus einem alten schrottreifen Bus noch machen kann. Wir sind begeistert von dem Bus und dem Ausblick.
Abends spielt sich dann noch eine hollywoodreife Kulisse am Himmel ab. Auf der rechten Seite sehen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang und von links zieht ein Gewitter auf. Sascha ist begeistert von den Blitzen links am Himmel und ich genieße rechts den farbenfrohen Sonnenuntergang. Das Gewitter hält einige Stunden an und Sascha bekommt ein paar großartige Aufnahmen von den Blitzen. Was für ein spannender Tag!
20.06.2021
Heute haben wir endlich mal ausgeschlafen und sind anstatt am um 5 erst um 6 Uhr aufgestanden. Wir machen uns Frühstück und genießen den wahrscheinlich leckersten griechischen Joghurt, den wir jemals gegessen haben. Die Familie unserer Gastgeber hat eine eigene Farm auf die verschiedensten Milchprodukte hergestellt werden. Als kleinen Willkommengruß haben wir frischen griechischen Joghurt bekommen und selbst erzeugten Honig. Beides zusammen schmeckt einfach nur köstlich.
Heute steht ein Arbeitstag an, es müssen viele Dinge für unsere Weiterreise geplant werden. Bis zum Nachmittag sind wir damit beschäftigt unseren Roadtrip durch Kalifornien zu organisieren, die Einreise nach Französisch-Polynesien zu beantragen und einen Covid-Test-Termin für die Einreise in die USA zu buchen. Sascha fliegt zwischendurch ein bisschen mit seiner Drohne und macht ein paar coole Bilder von unserer Unterkunft und der Umgebung.
Zur Belohnung für die ganze Arbeit fahren wir zu Abendbrot ins Café Macadamia. Wir genießen frische Fruchtsäfte, die gibt es hier übrigens in jedem Soda (Restaurant), leckeres Essen und einen fantastischen Blick auf den Lake Arenal. Die Stimmung wird abgerundet von ganz vielen kleinen Papageien, die vor der Restaurantterrasse von Baum zu Baum fliegen.
21.06.2021
Heute setzen wir unseren Roadtrip in Costa Rica fort. Es geht nach Nosara, in ein kleines kreatives Surfer-Dorf auf der Nicoya-Halbinsel, welche zur Region Guanacaste gehört. Diese Region ist die wärmste und trockenste Region in Costa Rica. Nach dem wir bereits Regen- und Nebelwälder kennen gelernt haben, erwartet uns in Nosara die dritte Waldvariante Costa Ricas, der tropische Trockenwald.
Die Fahrt nach Nosara beträgt 206 Kilometer. Es ist die längste Strecke, die wir bisher in Costa Rica am Stück zurückgelegt haben.
Kurz vor Nosara treffen wir auf die erste richtig miese Straße in Costa Rica. Die Schotterstraße besteht eigentlich nur aus Schlaglöchern und Kratern, die zum Teil so tief sind, dass sogar Schrittgeschwindigkeit zu schnell zum Befahren der Straße ist. Zum Glück ist dieser Abschnitt nur etwa 5 Kilometer lang. Für diese 5 Kilometer brauchten wir aber etwas mehr als 30 Minuten. Was für ein anstrengender Abschnitt.
An dieser Stelle möchten wir aber nochmal erwähnen, dass wir in Costa Rica jetzt knapp 1100 Kilometer zurückgelegt haben, von den nur diese 5 Kilometer wirklich schwierig zu befahren waren. Alle anderen Straßen sind in sehr gutem Zustand :-)
Nach 3 Stunden Fahrt kommen wir bei unserer Unterkunft der „Casa Sol“ an. Die Unterkunft gefällt uns wieder richtig gut.
Da wir hier 5 Nächte bleiben, packen wir sogar zum ersten Mal auf dieser Reise unsere Koffer aus. Jetzt ist es hier richtig wohnlich und wir fühlen uns noch wohler.
Zum Abendessen kehren wir in das Restaurant „La Luna“ ein. Dieses Restaurant wurde uns von den Gastgebern unserer vorherigen Unterkunft (dem Bus) empfohlen. Wir sind sofort begeistert von der Lage und Aufmachung. Das Restaurant liegt direkt am Meer umgeben von Palmen.
Kurz nachdem wir angefangen haben zu Essen zieht ein extrem starkes Gewitter auf. Blitz, Donner und Regen sorgen immer wieder für kurze Stromausfälle. Sascha ist begeistert.
Wir sitzen zum Glück trocken unter dem Terrassendach und genießen unser Essen.
Die Gewitterstimmung gibt dem Abend nochmal eine ganz besondere Atmosphäre. Die Location und das Essen haben uns so gut gefallen, dass wir gleich für Morgenabend wieder einen Tisch reserviert haben. Vielleicht bleibt es dann auch trocken, sodass wir die Möglichkeit bekommen den tollen Strand vor dem Restaurant zu besichtigen.
Aufgrund der Trockenheit in dieser Region, läuft das Regenwasser hier nur sehr langsam ab. Auf dem Rückweg müssen wir daher einige größere Pfützen durchqueren. Vor uns laufen zwei Ticos, der eine opfert sich für seinen Kumpel und trägt ihn über die Pfütze - Das muss Freundschaft sein.
Zurück in der Unterkunft, erhält Sascha die Info, dass heute Start der Tropen-Welle ist, die heftige Gewitter verursachen kann. Das erste heftige Gewitter hat sich heute direkt über Nosara entladen.
Was genau die Tropen-Welle für das Wetter bedeutet und wie lange diese anhält, ist uns aber nicht klar. Wir werden sehen was die nächsten Tage mit dem Wetter passiert. In diesem Sinne PURA VIDA.
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Australien!
Mit Neuseeland haben wir also ein erstes großes Kapitel abgeschlossen, weiter geht’s in Australien! Unser Flug nach Cairns verlief entspannt und wir haben bisher, trotzt grassierender Corona-Panik, alles gut überstanden. Am Flughafen angekommen, holte Cairns gleich einmal die 100 Punkte in Sachen Vorurteile („verschlafenes Nest“ etc.), denn es gibt keinerlei öffentliche Anbindungen in die Stadt (und das lag nicht an unserer späten Ankunft um kurz vor 23:00 Uhr – es gibt einfach keine). Also mussten wir in den sauren Apfel beißen und uns ein Taxi nehmen, da der Weg zu Fuß und mit Gepäck einfach zu weit war.
Für unsere Unterkunft hatten wir uns erneut ein Zimmer in einem Airbnb gebucht – gut gelegen, dafür nicht ganz Ameisenfrei…
Am nächsten Morgen stiefelten wir direkt los um uns das „verschlafene Nest“ Cairns anzuschauen (es gab ja auch was gutzumachen nach der „Pleite“ am Flughafen). Bei gefühlt 300% Luftfeuchtigkeit und über 30 °C bereits am frühen Morgen, kamen wir dann doch schnell ins Schwitzen – aber hey, das ist Australien.
Auf unserem Weg in die Stadt dann unsere erste authentische Begegnung mit Australiens Tierwelt. In eine der Straßen auf unserem Weg abgebogen, erweckte plötzlich eine enorme Geräuschkulisse (untermauert von einem recht penetranten Geruch) unsere Aufmerksamkeit. Wir dachten erst an Vögel, bis wir sahen, dass es sich um riesige Flughunde handelte (die sind wirklich groß und Fledermäuse ein Witz dagegen) welche zu Tausenden an den Bäumen hingen. Ein bisschen angeekelt aber trotzdem fasziniert hielten wir einen Moment inne, um uns das Spektakel aus Gekreische und Flugshow etwas genauer anzusehen (natürlich mit einem respektvollen Abstand, denn die tagaktiven „Vampire“ sind auch dafür bekannt einen ganzen Haufen an Bakterien und Erregern mit sich rumzuschleppen).
Cairns hat uns dann doch positiv überrascht und ist unserer Meinung nach ziemlich unterschätzt. Die Promenade und der Hafen sind wunderschön angelegt und bieten viel Platz für schöne Spaziergänge und Pausen an überdachten Picknick-/BBQ-Plätzen, eine große Pool-Lagune lädt zur willkommenen Abkühlung ein (das Baden im Meer war hier nämlich verboten – wie vielerorts in Australien) und auch die kleine Innenstadt hat einige nette Cafés und Einkaufsmöglichkeiten zu bieten.
An der Uferpromenade erlebten wir dann auch unsere zweite tierische Überraschung an diesem ersten Tag – Pelikane 😊, beim Relaxen in der Mittagssonne. Im Vergleich zu Neuseeland (wo leider so gut wie keine Tierwelt existiert – mal abgesehen von den unzähligen Rinder- und Schafzuchten) war Australien diesbezüglich nun also schon eine ganze Armlänge voraus, denn die Tierwelt hier übertrifft sich Tag für Tag selbst und hat unfassbar viel Abwechslung und Entdeckungspotenzial zu bieten - hier wimmelt es nur so von Tieren (jeder Art, nicht nur Krabbeltiere). Somit verbrachten wir unseren ersten Tag an der Ostküste glücklich, staunend, schwitzend und mal wieder mit einem großen Eis in der Hand.
Der zweite Tag sollte dann schon direkt eines der ganz großen Highlights werden. Wir fuhren mit einem Segel-Katamaran für einen Tagesausflug zum Schnorcheln in das weltberühmte Great Barrier Reef hinaus. Die Tour war wirklich gut organisierten und ein rundum entspannter Bootsausflug (richtiges Reise-Feeling also). All das natürlich nur eine Randnotiz, wenn wir zur eigentlichen Attraktion kommen. Die beiden Schnorchel-Gänge waren der HAMMER und bleiben unvergesslich (nicht nur wegen der wirklich unverschämt gut aussehenden Stinger-Suites).
Wir hatten das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, konnten unglaubliche Farben erleben (schon die Wasseroberfläche am Riff haut einen um mit seinen vielen Blautönen) und haben unsere GoPro das erstmal so richtig intensiv für großartige Unterwasseraufnahmen nutzen können. Wir sind mit unzähligen kleinen Fischschwärmen ganz vorsichtig über die Korallenriffe geschwommen und haben versucht jeden noch so kleinen Augenblick aufzusaugen. Neben spektakulären Korallen und Fischen, hatten wir dann noch das große Glück direkt neben einer Meeresschildkröte zu schwimmen 😊 Was für ein einmaliger Tag!
Da wir uns in Australien gegen einen Mietwagen und für den Greyhound-Bus entschieden hatten, begann der nächste Morgen mit unserer ersten Langstrecken-Busfahrt. Trotz Start am frühen Morgen, kamen wir bereits um 7:30 Uhr vollkommen nass (es hatte nicht geregnet) an der Bushaltestelle an, denn neben unserem normalen Gepäck hatten wir nun auch noch unseren provisorischen „Reisekühlschrank“ (eine Kühltasche vollgestopft mit Essen, Getränken, etc.) mit dabei und die Temperaturen befanden sich schon wieder auf einem steilen Anstieg das Thermometer hinauf. Gottseidank sind die Busse gut klimatisiert.
Nachdem wir allerdings in Thailand eine wirklich grandiose und außerordentlich bequeme Busfahrt erlebt hatten, waren wir vielleicht etwas verwöhnt und somit auch etwas enttäuscht von den so hoch gelobten Greyhound-Bussen. Ist halt ein Bus – bis auf die bessere WLan-Verbindung vergleichbar mit einem Flixbus nur ohne Snack-Verkauf an Bord.
Es lagen also lange 6 ½ Stunden vor uns. Ziel der Fahrt war der Fähranleger in Townsville von wo aus wir nach Magnetic Island übersetzten. Dort hieß es noch einmal schnell in dem überteuerten Supermarkt (nur 1 von 3 auf der gesamten Insel) die letzten Kleinigkeiten besorgen, ein letztes kurzes Stück mit dem Insel-Bus und wir waren an unserer recht bewaldeten Unterkunft (einem Bungalow Village) in der Horseshoe Bay angekommen. Wir hatten eine kleine, süße Hütte mitten im „Dschungel“ (zum Glück zu allen Seiten geschlossen und gut versiegelt). Die Sanitäranlagen sowie die Gemeinschaftsküche hingegen waren sehr „luftig“ gestaltet und es kreuchte und fleuchte überall – sehr herausfordernde Bedingungen für Luca also 😉
Abgesehen von Stabheuschrecken, überdimensional großen Grashüpfern, unzähligen Ameisen und Spinnen, gab es aber auch sehr hübsche Papageien in allen Größen und Farben, sowie riesige bunte Schmetterlinge, Wallabies, Salamander/Geckos und viele verschiedene Vögel (keine Ahnung wie die alle heißen) – sie wollten uns also nicht alle töten :-D
Da wir erst am späteren Nachmittag angekommen waren, beließen wir es für den Tag bei ein wenig Orts- und Camp-Erkundung.
Am nächsten Morgen (Luca hatte die erste Nacht überlebt 😉) dann also ein wenig Inselerkundung. Ziel war ein Track über das Gelände eines alten Forts, welches während des 2. Weltkriegs genutzt wurde. Der eigentliche Grund für unseren Besuch war jedoch die große Koala-Population, welche man dort mit etwas Glück zu Gesicht bekommen sollte. Glück hatten wir an dem Tag leider keines, was wohl aber auch daran lag, dass wir erst im Nachhinein herausfanden, dass die Koalas, wenn überhaupt erst am späten Nachmittag in die Bäume klettern. Hatte man wohl vergessen uns zu sagen als wir fragten… Aber die Wanderung bei mittlerweile fast 40 Grad hatte trotzdem einiges zu bieten – vor allem viele tolle Ausblicke auf die diversen Buchten der Insel. Luca hatte es sich zudem zur Aufgabe gemacht jedes Warnschild mit „Horrorgeschichten“ über die eventuell, ganz vielleicht in diesen Gebieten vorkommende Todesotter zu lesen und im Gebüsch präventiv nach diesen Ausschau zu halten – wir wurden natürlich nicht angegriffen.
Nach diesem Marsch hatten wir uns definitiv eine Abkühlung verdient und sind anschließend an den Strand (zum Glück mit Stinger-Netz, welches einen vor wirklich giftigen Quallen schützt).
Am Strand stritten sich dann etliche Möwen um eine tote Wasserschlange – sehr nervig da unfassbar laut und ein bisschen ekelig obendrein. Das ganze Theater nahm dann allerdings nach ca. 30 Minuten eine überraschende Wendung, als plötzlich ein Weißkopfseeadler auftauchte und dem Gezanke ein jähes Ende bereitete, sich die Schlange griff und wieder verschwand – zurückgeblieben war eine recht verwirrte Schar an Möwen. Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet.
Nach einem weiteren Dschungeldinner, bei welchem Luca kurz davor war „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ zu schreien, nutzen wir die Happy Hour (keine schlechte Sache als Bag-Packer) und ließen den Tag mit einem leckeren Cider ausklingen.
Neuer Tag – neue Wanderung: wir wollten einen Buschwanderweg zu zwei etwas abgelegenen Lagunen nehmen und später noch mal nach Koalas Ausschau halten. Der Weg erwies sich allerdings als etwas unzugänglicher, da wir bereits auf den ersten 500m 3x die Schuhe aus und wieder angezogen hatten, um irgendein Gewässer zu durchqueren – Besserung war nicht in Sicht. Eine Barfuß-Wanderung durch den Australischen Busch kam für uns nicht in Frage, also drehten wir wieder um und entschieden uns für eine Wanderung zu anderen Lagunen der Insel. Auf dem Weg zum Startpunkt wurden wir dann von einem netten Einheimischen und seinem Hund aufgegabelt und per Auto mitgenommen.
Zusätzlich zu der kostenfreien Mitfahrgelegenheit erhielten wir auch noch viele wertvolle Tipps für unsere weitere Reise. Wie es der Zufall so wollte hatte unser netter Fahrer (den Namen haben wir leider vergessen) auch noch deutsche Eltern und babbelte ununterbrochen in einem lustigen Mix aus Hessisch und australischem Dialekt.
Unsere Wanderung hat sich natürlich auch gelohnt - die Lagunen stehen keinem Poster von karibischen Stränden in etwas nach. Nur das Baden war leider nicht möglich, da wir keinen eigene Stinger-Suites mithatten bzw. besitzen (die Quallen haben leider von Nov-Mai Hochsaison) und nur an 2 Stränden der Insel Netze gespannt sind. Das „kühlende Bad“ (das Wasser war unglaublich warm), gab es dafür wieder an unserem „Hausstrand“ an der Horseshoe Bay.
Nach diesem Tag war dann auch unsere Zeit auf Magnetic Island zu Ende und wir fuhren am nächsten Mittag wieder mit der Fähre nach Townsville und von dort aus per Bus weiter nach Airlie Beach – zu Lucas großer Freude wieder eine Unterkunft mit offenem Bad inmitten von tropischen Pflanzen und natürlich Tieren.
Nachdem wir in Neuseeland viel auf Campingplätzen und mit unserem Bus unterwegs waren, fühlen wir uns nun für die Hostels in Australien fast ein bisschen alt. Hier sind hauptsächlich Teenie-Gruppen unterwegs, mit welchen wir uns nun so gar nicht identifizieren können. Beim Kochen und in den Sanitären Anlagen sind die Krabbeltiere eher das kleinere Übel, denn die jungen Mitreisenden haben zum Großteil überhaupt keinen Bezug zu Sauberkeit, Rücksichtnahme und Hygiene. Aber da müssen wir jetzt durch, denn Airlie Beach ist neben seiner nicht zu verkennenden Ausrichtung auf die Party-Teenies nun mal auch das Tor zu den Whitsundays, unserem eigentlichen Grund für den Besuch in dieser Stadt. Voller Vorfreude gingen wir also Rentner-like wie wir jetzt sind :-D zeitig ins Bett um am nächsten Tag früh zu unserem Segelausflug zur prominenten Inselgruppe zu starten.
Der Wecker klingelt also früh - kein Problem, der strömende Regen hingegen schon. „Was für eine super Grundlage für einen Segeltörn“ haben wir uns gedacht. Nach einem kurzen Negativausschlag auf der Stimmungsskala (also eher bei Luca) war uns aber schnell klar – wir können das Wetter nicht ändern und bezahlt war der Ausflug ja nun auch schon. Da wir nur am Hafen rausfinden konnten ob die Fahrt überhaupt stattfindet, machten wir uns also auf dem Weg zu eben diesem und tatsächlich ließ der Regen auf dem Weg dorthin schon etwas nach. Als wir um 08:00 Uhr dann unseren Segelkatamaran betraten, war es sogar schon wieder trocken.
Was sollen wir sagen – wir hatten Riesen-Glück! Aufgrund des morgendlichen Schauers hatten ca. 70% der Gäste ihren Ausflug storniert oder einfach nicht angetreten und somit waren wir nur eine kleine, exklusive Gruppe von knapp 30 Personen (inkl. Besatzung). Wir hatten also mehr als genug Platz um es uns gemütlich zu machen und die Sonne ließ auch nicht lange auf sich warten, das Wetter wurde den Tag über noch richtig klasse. Auf Whitsunday Island sind wir dann zu mehreren spektakulären Aussichtspunkten und anschließend zum Whitehaven Beach gewandert. Zu Lucas großer Freude kamen wir auf dem Weg zum Strand an der größten Spinne der Insel vorbei (ca. 8 cm Durchmesser / Luca behauptet es waren mindestens 10 cm…) sowie an einer gift-grünen Baumschlange (leider gibt es von beidem keine Bilder, da schon andere Leute ihre Kamera völlig aufgeregt auf die Tiere richteten und wir die Natur, dann einfach Natur sein lassen wollten).
Aber wieder zum Wesentlichen: Die Inseln sind ein wahres Naturspektakel! Der Sand ist einzigartig - schneeweiß und es fühlt sich fast an als würde man über Mehl laufen. Bei zunehmender Ebbe treten immer mehr weiße Sandwirbel aus dem glasklaren Wasser hervor und ergeben ein klasse Bild. Der Strand für sich war schon ein kaum zu überbietender Anblick/Erlebnis (diente übrigens auch als Vorlage für einige „Fluch der Karibik“-Szenen), die australische Tierwelt setzte dem Ganzen aber nochmals das Sahnehäubchen obendrauf. Am Strand angekommen hatten wir ausreichend Zeit, um noch auf Entdeckungstour über Sand und durchs Wasser zu waten und konnten dabei riesige Stachelrochen und den Nachwuchs der Lemon-Sharks (alle in freier Wildbahn) aus absolut nächster Nähe beobachten. Was für ein unvergesslicher Moment - das muss man einfach erlebt haben!
Zurück an Board bekamen wir dann ein leckeres BBQ serviert und wurden zu unserem Schnorchel-Stopp gefahren. Dieser war zwar nicht ganz so farbenreich wie das Riff bei unserer ersten Tour (Teile dieses Riffs waren leider schon abgestorben bzw. befanden sich gerade wieder in der Regeneration – wir wissen, dass die Besucher-Touren auch ihren Beitrag dazu leisten und wir haben wirklich lange recherchiert um nicht mit einem Speedboat und halbwegs umweltverträglich diese Touren unternehmen zu können) jedoch haben wir hier vom Boot aus Delfine beobachten können und sind dieses Mal an der Riffkante geschwommen, was ebenso beeindruckend war, denn plötzlich noch über dem flachen Riff, schnorchelt man plötzlich über tiefblauem, fast schwarzem Abgrund – irgendwie auch ein sehr komisches Gefühl.
Nach diesen beiden großartigen Erlebnissen ließen wir es uns dann auf dem Rückweg nach Airlie Beach auf dem Katamaran so richtig gut gehen, denn die Verpflegung über den Tag war komplett inklusive und das musste genutzt werden – wann können wir uns denn schließlich sonst den Bauch mal so richtig vollschlagen? Alle anderen hatten anscheinend Hemmungen, sich die Bikinifigur, in Badekleidung steckend, mit den zahlreichen Snacks zu deformieren und trauten sich nicht so recht an bspw. den mega-leckeren Schokokuchen ran. Das sollte nicht zu unserem Nachteil sein, mehr Kuchen und Snacks für uns :-D. Ein absolut grandioser Tag also.
Für den Folgetag hatten wir uns den cleveren Plan ausgetüftelt erst spät am Abend einen Nachtbus zu nehmen, um uns die Kosten einer weiteren Übernachtung zu sparen. Den Tag über wollten wir also Airlie Beach erkunden, da das Umland zudem nicht wirklich viel zu bieten hatte und per öffentlichen Verkehrsmitteln sowieso so gut wie gar nicht zu erreichen war. Der Plan ging nur so halb auf, denn Airlie Beach bietet leider nur Programm für max. 2 Stunden – hinzu kamen immer wieder heftige Schauer. Wir quälten uns also mehr oder weniger durch den Tag und versuchten die Zeit bis 21:00 Uhr irgendwie rum zu bekommen (Check-Out am halbwegs trockenen Hostel war leider schon um 11:00 Uhr).
Nach sehr viel Schaufensterbummeln und etlichen Besuchen im Supermarkt (eigentlich waren wir da nur wegen der super Klimaanlage drin), dann also endlich Nachtbus (oder eher Eisschrank). Das Ziel Agnes Water. Eigentlich ist hier nicht super viel los, aber die Strecke von über 1000 km bis nach Noosa, unserem nächsten größeren Ziel, war uns einfach zu lang, um diese in eins zu fahren. Also musste eine kleine Unterbrechung her und Agnes Water sollte laut unserem Reiseführer einen Zwischenstopp wert sein.
Um 06:00 Uhr morgens in Agnes angekommen hatte der Regen leider noch immer nicht aufgehört, im Gegenteil – mittlerweile gießt es monsunartig. Das machte unserer Entdeckungsfreude erstmal einen Strich durch die Rechnung. Wenigstens sitzen wir dieses mal wieder in einem richtigen Zimmer (Airbnb). Na gut, um genauer zu sein in einer umgebauten Garage. Sah auf dem Bildern super aus, ein wenig überrascht waren wir beim ersten Betreten aber schon. Die Gastgeber (supernett und selbst erst vor 5 Wochen in das neue Haus eingezogen – wir sind die bisher zweiten Gäste) haben einfach die alte Bootsgarage zur Hälfte renoviert und durch die Mitte einen 2,5m hohen Vorhang gezogen. Wir dachten erst dieser verdeckt eine Wand, tut er aber nicht. Direkt dahinter befindet sich einfach das große Gerümpel-Lager (aber nicht in Benutzung solange Gäste da sind). Nach einer Weile fühlten wir uns in der sehr stylisch eingerichteten Garage aber richtig wohl (wir würden sogar sagen es war die bisher beste Unterkunft) und schafften es dann doch noch für ein paar Minuten an den Strand (leider hatten wir aufgrund der heftigen Schauer das Finale eines Longboard-Wettbewerbs verpasst) und zum Supermarkt. Immerhin konnten wir so aber die erste Australien-Woche etwas Revue passieren lassen und mal wieder einen Eintrag verfassen 😊 um diesen heute, 2 Tage später in Noosa, auch endlich zurück im Internet 😉 hochzuladen.
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