#und das beste ist dann ja auch noch wenn leute denken das wäre echt... also im ernst es gibt welche die denken so
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ich frage dich ganz offiziell, pls do the entire blank rune ask game 8D
Th... that is not how ask games work...
0 Der Narr: Eine Szene, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist... Ähm... Ich gebe zu, da sticht nicht unglaublich viel heraus. Ich denke, dieser Moment, wo alle Oxylls Muskeln bewundern kurz bevor ihm der Arm abgesägt wird ist eine, auf die ich immer wieder zu sprechen komme.
I Der Magier: Die kleine Spinnenmutation in Ehwaz. Sie ist nicht wirklich irgendein Fokus, aber sie ist sehr aussagekräftig und ich mochte den Twist an dieser Stelle einfach sehr gerne, besonders da alle ein Problem haben, wenn jemand anderes sie tötet.
II Die Hohepriesterin: Die Rune, die mir am meisten Sorgen bereitet, ist Sowelu.
III Die Herrscherin: Ich würde auf alle Fälle die gesamte Sache im Allen ändern. Wie sie aufgebaut wurde und dann gestorben ist, nervt mich einfach tierisch und wenn ich die Chance hätte, würde ich das irgendwie anders gestalten.
IV Der Herrscher: Ich hatte ursprünglich mal eine Szene im Kopf, wo Jakob den schlechtesten Flirtversuch aller Zeiten startet und Ash nur so ist: “ich weiß nicht, ob ich mich geschmeichelt fühlen oder Angst haben sollte” und Astrid das ganze völlig ignoriert, weil sie von den beiden schon schlimmeres erlebt hat. Aber um zu funktionieren hätte das genau zeitlich im letzten Kapitel geschehen müssen und das hat da so gar nicht reingepasst.
V Der Hierophant: Eiwaz, Ansuz, Ingwuz oder Lagus? Eiwaz all the way! Sorry, Ingwuz-Gruppe, aber ich liebe die Eiwaz-Idioten zu sehr? Und irgendwie passt da auch alles am besten zusammen. Ingwuz ist großartig, aber nicht ganz so rund. Und Lagus und Ansuz... well... they’re also there.
VI Die Liebenden: Mein Lieblingspairing wechselt sehr viel... Ich würde Rhy/Phillip sagen, vor allen Dingen weil ich sie sehr viel schreibe und besonders lieb gewonnen habe. Aber wirklich feststehend ist das nicht.
VIII Gerechtigkeit: Die schlimmste Kart ist die Gerechtigkeit, die beste mMn der Mond. In der Geschichte selbst? Schwierig. Ich mag den Gehängten sehr gerne. Ich glaube, die Liebenden mag ich sogar am wenigsten. Nicht, weil sie nicht passend wären, aber die gesamte Karte ist doch eher symbolisch als dass sie irgendwelche Auswirkungen hat. Sie ist eben super awkward zu verwenden.
IX Der Eremit: Natürlich haben alle genau so viele Szenen, wie sie brauchen. :D Nee, ich denke, es wäre schön, wenn die beiden Etherwood-Zwillinge irgendeine Interaktion miteinander gehabt hätten, aber durch den Plot war das mal so überhaupt nicht möglich...
XI Die Kraft: Ich habe alle Karten selbst erfunden! Okay, ein paar Ideen kommen auch von Linda, das war zu Teilen ein Gemeinschaftsprojekt. Die Karte, die zuerst stand, war der Tod, wenn ich mich richtig erinnerte, die letzte, der Stern. (Und ich hatte so lange keine Idee für den Nachteil, dass Linda irgendwann war “Dann musst du die Person wohl auf Arenakleidung verzichten lassen.” Da kamen die Ideen plötzlich ganz schnell.)
XIII Der Tod: Am schwierigsten zu schreiben war Skipios Tod bisher. Aber Kains ist einfach nur schlimm.
XIV Die Mäßigkeit: Manchmal muss ich doch darüber nachdenken, warum ich die Frage nach dem Lieblingstribut gerade hier hingesetzt habe...
IV Der Teufel: Ich mache immer noch ungern Aussagen über die Tribute und dann irgendwie die Steckbriefe anderer Leute. Aber eine Sicht von Skipio zu schreiben, hat mich unglaublich sauer auf diesen Kerl gemacht! Der kann sich echt über alles beschweren!
XVII Der Stern: Aus dem Stehgreif habe ich kein Lieblingszitat, gebe ich zu... Ich lese aber auch sehr selten meine alten Kapitel. (Was ich dringend mal tun sollte, um mich wieder an alle meine Anspielungen zu erinnern.)
XVIII Der Mond: Ich liebe die Theorie, dass Blank Rune vor der gesamten Arena stattgefunden hat. Da war jemand wesentlich schlauer, als ich es war.
XIX Die Sonne: Keinen Schimmer! Ich denke, in der Realität wäre der Konflikt zwischen “ich muss diese scheiß Runen nicht machen, sollen die anderen sich in Gefahr bringen!” und “wir alle müssen diese Runen machen” wesentlich größer. Aber der hindert die Story eher an der Handlung, weshalb nur so ein paar Leute wirklich so denken. Aber ja... ich denke, ich würde viel hin und her gehen und mich langsam in irgendeine Aufgabe reinüberreden... und dann sofort sterben.
XX Das Gericht: Everyone fucking suffers.
XXI Die Welt: Ich gebe zu, ich mag, wie scheiße Trist das Ding ist. Vielleicht hätte man irgendwie den Gürtel ein bisschen individueller halten können? Ich mag es immer, etwas individuelles in die Arenakleidung reinzugeben. (Wobei das wahrscheinlich dieses Mal bei keiner der Arenen wirklich der Fall sein wird... huh.)
#The Blank Rune#ash-etherwood#ask#Das waren eine Menge Fragen!#Zu denen ich häufig keine Antwort habe...
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Logan
Mittlerweile war ich wirklich einfach nur froh das Sirius uns alle überredet hatte zu kommen. Ich genoss es sehr nochmal in diesem Haus zu sein und es schien auch, als würden Carlos und ich uns noch besser verstehen. Es waren sicher auch ein bisschen die ganzen Erinnerungen die wir teilten und die wir hier gemeinsam nochmal aufleben lassen konnten. Heute hatte seine Mutter uns in den Ort geschickt, da wir ein paar Dinge auf dem Markt für sie besorgen wollten. Dort trafen wir dann natürlich auch viele andere Leute und es war so schön zu sehen, dass die meisten von ihnen sich an mich erinnerten. Letztendlich brauchten wir sehr viel länger als geplant um alles zu bekommen, da uns ständig jemand ansprach und dann gar nicht mehr gehen lassen wollte. Auf dem Weg zurück unterhielten wir uns über das, was wir in den nächsten Tagen noch unternehmen wollten. Wir waren bisher gut voran gekommen und in ein paar Tagen wollte auch ein Teil von Carlos’ Familie noch vorbei kommen um beim Rest zu helfen. Wir könnten es uns also durchaus erlauben den Aufenthalt hier auch ein wenig dafür zu nutzen um auch etwas Urlaub zu machen. Und plötzlich schien es, als wären wir in der Zeit um 8 Jahre zurück gegangen. Carlos und ich liefen vollbepackt mit dem Zeug, welches wir gekauft hatten, auf das Haus zu und redeten darüber, dass wir später ein Lagerfeuer machen könnten. Wir lachten gerade über irgendetwas und ich vergaß für ein paar Sekunden das das hier nicht mehr mein Leben war.
Doch daran sollte ich erinnert werden und das schneller als mir lieb war. Denn als wir gerade vor der Haustür ankamen und Carlos versuchte seinen Schlüssel rauszuholen, wurde die Tür bereits geöffnet. „Überraschung!“, rief niemand anderes als Olivia und sofort war ich wieder zurück in der Realität angekommen. Mit einem Mal war meine ganze gute Laune verschwunden und ich befürchtete, dass sie so schnell auch nicht wieder zurück kommen würde. „Was… aber wie…?!“, stotterte Carlos neben mir, der wohl noch etwas überfordert damit war, dass seine Freundin nun hier war. Kurz dachte ich, dass das eine komische Reaktion war, schließlich sollte er sich einfach nur freuen, aber ich entschied nicht zu viel da rein zu interpretieren. „Ich konnte da doch noch was klären auf der Arbeit. Es war nicht leicht, aber… für dich würde ich ja sowieso alles tun.“, sagte Olivia nun und lächelte ihn breit an. Es schien fast, als würde sie dafür nun Lob erwarten wollen, als wäre es nicht eigentlich selbstverständlich das man seinem Partner bei solchen Dingen half. Olivia’s Blick wanderte für ein paar Sekunden zu mir und auch wenn sie weiter lächelte, entging mir nicht das es etwas weniger aufrichtig wirkte.
„Willst du mich dann jetzt mal angemessen begrüßen?!“, fragte sie nun Carlos, der so langsam zu verstehen schien was hier eigentlich los war. Sie sah ihn abwartend an und dann nickte er schließlich. Das war dann auf jeden Fall mein Stichwort. „Gib mir die Sachen, ich bringe alles schon mal rein.“, sagte ich und nahm ihm die Tüten ab, die er noch immer festhielt, ohne das er etwas erwidern konnte. Ich ging an Olivia vorbei ins Haus und hörte noch wie sie lachte, als sie sich ihm um den Hals warf.
Als wir dann später alle zusammen beim Abendessen saßen hatte Carlos den Schock auf jeden Fall überwunden und natürlich freute er sich nun, dass sie hier war. Sie nahm auch gleich den Großteil der Aufmerksamkeit ein und sie versuchte eindeutig die ganze Zeit Maria von sich zu beeindrucken, indem sie ihr immer wieder Dinge aus ihrem glücklichen Leben mit Carlos erzählte. Maria nickte und lächelte die ganze Zeit, sie konnte einfach nicht unfreundlich sein, egal um wen es ging. Aber ich war mir sehr sicher, dass sie zumindest ein bisschen genervt von ihr war und das verschaffte mir eine Menge Genugtuung. Doch später, als ich alleine im Bett in einem der vielen Zimmer lag, wurde mir mit einem Mal klar, wie dämlich das war. Selbst wenn ich irgendwo tief in mir drin noch Gefühle für Carlos hatte, die über Freundschaft hinaus gingen, dann hatte mir das heute eigentlich nur wieder eins gezeigt: er hatte sie eben nicht mehr. Er war in einer glücklichen Beziehung, ob ich das nun nachvollziehen konnte oder nicht war irrelevant. Und eigentlich wollte ich mich ja auch für ihn freuen, es war nur manchmal schwerer als an anderen Tagen. Vor allem an diesem Ort, an unserem Ort. Es war als würde Olivia’s Anwesenheit unsere ganzen schönen Erinnerungen überschatten. Während ich nun an die dunkle Decke des Zimmer starrte, fielen mir nämlich plötzlich nur noch die schlechten Erinnerungen ein. Das sorgte dafür, dass für mich an Schlaf nicht mehr zu denken war und weil ich keine Lust mehr hatte mich unruhig im Bett hin und her zu wälzen, entschied ich irgendwann aufzustehen. Unten im Wohnzimmer schaltete ich nur ein kleines Licht an und war froh, dass scheinbar alle im Haus schon tief und fest am schlafen waren. So konnte ich ganz in Ruhe meinen eigenen Gedanken nachgehen. Ich stellte mich ans Fenster und schaute nach draußen zum Meer, wo man in der Dunkelheit allerdings nicht viel erkennen konnte, aber die Wellen schienen heute Nacht hoch zu sein. „Logan?“
Ich drehte mich um und sah Carlos im Türrahmen stehen. Er musterte mich besorgt und kam dann langsam auf mich zu. „Was machst du hier unten?“, fragte er, als er neben mir angekommen war. Er schaute kurz nach draußen, aber dann wieder zu mir. „Ich konnte nicht schlafen. Ich dachte es würde helfen mir einen Moment die Beine zu vertreten. Du kannst ruhig wieder hochgehen.“, sagte ich und ich verfluchte die Stimme in mir, die sagen wollte, dass er auch gerne bleiben könnte.
„Nein, ich… ich kann auch nicht schlafen.“, antwortete er dann und ich runzelte die Stirn, ehe ich ihn diesmal besorgt musterte. Das entging ihm wohl nicht, denn er seufzte leise. „Es ist einfach … von diesem Ort Abschied nehmen zu müssen ist noch schwerer als gedacht. Und zu wissen, dass mein Dad das alles nicht mal miterleben kann… ich glaube es würde ihm das Herz brechen zu wissen, dass dieses Haus an irgendeinen Fremden geht.“
Ich hörte das seine Stimme brüchig war und er versuchte wohl sein Bestes um nicht einfach in Tränen auszubrechen. Ich griff schnell nach seiner Hand, ohne großartig darüber nachzudenken und nach ein paar Sekunden schien er sich wieder etwas gesammelt zu haben. „Komm, wir setzen uns.“, sagte ich leise, denn es wirkte so, als könnte er gerade jemanden zum reden gebrauchen. Und da bot es sich ja nur an, dass ich so schnell sowieso nicht mehr einschlafen könnte. „Und wohin?“, fragte Carlos nun aber erstmal und tatsächlich: die komplette Couch war mit Zeug vollgestellt. Wir lachten beide einen Moment als wir das Chaos sahen, aber dann zog ich ihn trotzdem in die Richtung und zog ihn mit mir nach unten zum Boden. Durch den Teppich war es auch gar nicht so unbequem und Carlos schien es ebenfalls gut zu finden. Ohne das ich etwas sagen musste, begann er auch schon mir noch ein bisschen mehr davon zu erzählen, wie er sich mit der Situation fühlte. Und ich konnte alles davon so gut nachvollziehen. Sich das Haus, in dem man aufgewachsen war, mit fremden Leuten darin vorzustellen war einfach nicht leicht. Ich konnte ihm natürlich nicht wirklich helfen oder einen Rat geben, aber ich merkte das es ihm half einfach nur darüber zu reden. Und ich freute mich sehr, dass ich, trotz allem, immer noch der Mensch war, dem er solche Dinge anvertraute. Auch wenn es jetzt dann eher in der Rolle eines sehr guten Freundes war.
„Tut mir Leid, jetzt habe ich fast ne Stunde geredet. Du bist sicher müde oder?“, fragte er mich dann irgendwann, doch ich schüttelte sofort den Kopf.
„Nein, alles gut. Ich bin gerne für dich da. Auch mitten in der Nacht.“
Ich schenkte ihm ein Lächeln, welches er auch sofort erwiderte. Ich spürte wieder diesen Anflug von Schmetterlingen in meinem Bauch, die ich aber versuchte zu ignorieren. Ich musste sie ignorieren. Auf einmal schaute Carlos dann aber woanders hin und es wirkte fast, als könnte er mich nicht mehr anschauen. Oder er wollte es einfach nicht mehr. „Du bist echt ein guter Freund.“, sagte er leise und auch wenn ich ja wusste, dass ich nichts anderes für ihn war, tat es doch irgendwie weh das zu hören. Ich nickte einfach nur, da ich nicht wusste was ich sagen sollte. Wäre ich wirklich ein guter Freund, würde ich mir nicht jeden Tag wünschen, dass er und Olivia sich trennen würden. Ich schaute ebenfalls woanders hin und weil es allmählich etwas unbequem wurde lehnte ich mich ein Stück zurück und stützte mich mit den Händen auf dem Boden ab. Dadurch das ich nicht hingeschaut hatte, hatte ich aber nicht bemerkt, dass ich meine Hand direkt auf seine gelegt hatte. Wir schauten uns sofort gegenseitig an und erst wollte ich meine schnell Hand wegziehen, doch dann hielt ich nochmal inne. Irgendetwas war da an seinem Blick, was mich zögern ließ. Ich wartete nun darauf, dass er seine Hand wegziehen würde. Wenn es einem unangenehm sollte, dann logischerweise ihm. Aber er rührte sich nicht. Bis er es dann doch tat, allerdings anders als erwartet. Ich merkte, dass er mir immer näher kam und kurz glaubte ich, dass das hier vielleicht nur ein Traum war. Das ich eigentlich noch in meinem Bett lag und diese ganze letzte Stunde Teil eines sehr realistischen Traums gewesen war. Aber ich spürte ihn neben mir, meine Hand immer noch auf seiner und ich wusste das es real war. Auch wenn es zu schön war um wahr zu sein, denn ich wusste was er vorhatte. Und ich zögerte gar nicht, sondern näherte mich ihm ebenfalls ein Stück. Es waren sicher nur Zentimeter die gefehlt hätten und alles in mir wollte es so sehr. „Carlos?! Bist du hier unten?“
Und dann war der Moment auch schon wieder vorbei. Carlos saß wieder aufrecht und er zog auch seine Hand endlich weg. Er schaute in Richtung Treppe, während ich ihn ansah. Diesmal gab es absolut keinen Zweifel - wir waren beide nüchtern und er hätte mich gerade fast geküsst, wenn nicht seine Freundin dazwischen gekommen wäre. „Was macht ihr hier?“, fragte eben diese nun, da sie wohl unten angekommen war. Nun drehte ich mich ebenfalls um, während Carlos neben mir schnell aufsprang. „Wir konnten beide nicht schlafen und haben uns zufällig hier getroffen und ein bisschen unterhalten. Aber wir können jetzt wieder ins Bett gehen.“
Olivia schaltete erstmal das Deckenlicht an, sodass es plötzlich unangenehm hell wurde. Sie holte mich damit unweigerlich zurück in die Realität. Carlos war in der Zwischenzeit bei ihr angekommen und er nahm auch gleich ihre Hand. Olivia schaute hingegen nochmal kurz zu mir und ich sah eindeutig Skepsis bei ihr. „Komm, wir gehen.“, sagte Carlos nun und zog sie hinter sich her. Es war, als würde er nicht schnell genug von mir wegkommen können. Oder wollte er nur von dem wegkommen was er gerade fast getan hatte? Und ich musste nun davon ausgehen, dass es nicht mal das erste Mal gewesen wäre. War der Kuss damals im Hotel also vielleicht doch von ihm ausgegangen? In meinem Kopf drehte sich alles, was auch damit zusammen hing, dass ich immer noch sicher war seinen Atem auf meinen Lippen zu spüren, weil es so knapp gewesen war.
In diesem Moment wurde mir aber das gesamte Ausmaß erstmal klar und ich konnte nicht glauben, dass er jetzt einfach so verschwinden wollte. Das er ins Bett gehen wollte, mit seiner Freundin, während er vor wenigen Sekunden fast seinen Ex-Freund geküsst hätte. Und diesmal konnte er nicht den Alkohol als Auslöser dafür vorschieben. Das hier war real gewesen und er hatte es gewollt. Er hatte mich küssen wollen und nun wollte er so tun, als wäre es nicht so gewesen, als würde es rein gar nichts bedeuten. Ich wusste das es jetzt zu spät war um darüber zu sprechen und schon gar nicht wenn Olivia dabei war.
„Gute Nacht Carlos.“, rief ich ihm also nur hinterher, nun da sie bereits die ersten Treppenstufen genommen hatten. Er schaute zu mir zurück und ich sah so viele Emotionen auf seinem Gesicht, darunter vor allem Angst und Scham. Er blieb einen Moment stehen, so als würde er erwarten das noch mehr kommen würde. Doch ich lächelte einfach nur und dann zog Olivia ihn schon weiter nach oben, mit den Worten das sie endlich wieder ins Bett wollte. Kurz danach ging ich selbst auch wieder ins Bett und bevor ich einschlief nahm ich mir fest vor, dass wir das morgen klären müssten. Ob er nun wollte oder nicht.
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i just really wanna t a l k
Ich will euch einfach mal ein Chatgespräch mit jemandem zeigen, den ich schon seit einiger Zeit online verfolge (und die Person mich auch). Viele können sich, glaube ich, nicht wirklich vorstellen, wie schwierig es in unserer Position (die wir uns nur bedingt aussuchen können) ist, Kontakte zu knüpfen und neue Menschen in sein Leben zu lassen – vielleicht sorgt dieser sehr offene Einblick ja für mehr Verständnis! Ich würde mich freuen, wenn auf nichts in diesem Text verurteilend reagiert wird; ich will hier lediglich die Möglichkeit bieten, sich in andere hineinversetzen zu können und die Realität auf sich wirken zu lassen. Das ist einfach nur ein schriftliches Gespräch zweier Menschen, die irgendwie versuchen, ihre Gefühe und Gedanken einander näher zu bringen; und natürlich ist da nicht immer alles on point– ich hoffe ihr versteht, was ich meine..
“gott sei dank bin ich von dieser hydra scheiße weg”
hi xxx, ich hoffe das kommt nicht weird lol T^T aber ich wollte einfach nur ganz direkt fragen, wie du das meinst und ob du mir vielleicht erklären kannst, was dich so schlecht von uns denken lässt? ich wäre dir für deine ehrlichkeit so dankbar, weil ich wirklich interessiert daran bin es zu verstehen ;-;
hey lu! nicht von euch persönlich. ich meine das ganze fandom egal was ich sage oder tue die sind mir immer auf den fersen und das nervt mich einfach übertrieben
Oh man :((
Ich wünschte ich wüsste, wie ich sowas positiv beeinflussen könnte
Aber andererseits bin ich in meiner Position eh komplett überfordert, immer wenn ich glaube etwas gutes zu tun, geht es am Ende nach hinten los. Vielleicht ist das dieser natürliche Ausgleich ~.~
das nervt mich einfach extrem die lassen mich nirgends in ruhe und ich verstehe nicht wieso
Glaubst du es gäbe irgendwas, was ich tun könnte?
ich möchte dich da gar nicht mit reinziehen ihr kriegt doch auch genug mit und werdet auch oft einfach genervt
Ich habe manchmal das Gefühl, ich kriege gar nichts mit
So als wäre ich komplett angeschnitten irgendwie
*ab
ich hab mittlerweile einfach angst irgendwas im bezug auf euch zu schreiben sei es gut oder schlecht (was heißt schlecht?? eher meinungen die auseinander gehen) sei froh wenn du einiges nicht mitbekommst lu ich meins ernst
Ich weiß gar nicht, wie ich mit meiner Situation richtig umgehen soll. Einerseits suche ich ja online einfach nur authentischen Kontakt zu Gleichgesinnten, damit wir uns gegenseitig inspirieren und miteinander kommunizieren können - andererseits muss ich immer vorsichtiger werden, was ich sage oder wem ich vertraue und habe so wenig Kontrolle darüber wie ich wahrgenommen werde oder was daraus gemacht wird. Einerseits will ich nicht isoliert sein und andererseits will ich nicht gefressen werden.
kann ich verstehen aber komplett frei von so falschen menschen wirst du nie sein die kommen immer wieder in dein leben und stiften unruhe u know du musst einfach vertrauen in dir haben damit du anderen vetrauen kannst i mean lu es gibt es menschen von denen du vielleicht denkst die sind nice aber glaub mir das ist nicht ganz so der fall ich möchte mich nicht als der gutmensch hinstellen auf keinen fall aber keine ahnung man sieht und kriegt viel mit weißt du
Ich kriege irgendwie gar nichts mit, was mich dann noch misstrauischer und verschlossener macht als eh schon und will eigentlich nur, dass alle nice zueinander sind und sich pushen, wieso ist das so schwer
und ich hab dich echt gern also irgendwie weißt du? aber ich muss ehrlich sagen durch diesen ganzen clan den ihr da geformt habt und ich mein das net böse will ich gar nicht mit euch in verbindung gebracht werden mir tut das so leid aber ich hab so angst mit dir in verbindung gebracht zu werden das ist crazy das ist so doof ehrlich weil menschen halt nicht immer nice zueinander sein können es ist halt leider so? auch wenn es keine gründe gibt
Aber was meinst du genau mit Clan? Kannst du das genauer definieren?
so die leute die euch feiern und so bisschen bekannter sind diese menschen sind (i‘m sorry) so so ekelhaft
Aber wer, welcher Clan, meinst du uns?
Ah sorry die erste Nachricht wurde erst nicht angezeigt
Glaubst du wir haben in unserer Kommunikation irgendwelche gravierenden Fehler gemacht? bzw kannst du mir das umfassender erklären, damit ich da einen überblick bekomme? Vielleicht kann ich ja was tun
du lu ich kann dir nur sagen das die extrem unhöflich sind alle und das die allein wenn die denken man hätte was mit euch zu tun einen angreifen und sowas ist nicht in ordnung
ich habe nie damit geprahlt und ich möchte einfach nicht ständig in sowas reingezogen werden oder ständig dumm angemacht werden
Aber denkst du, ich befürworte das oder provoziere es oderso? :x
okay ich möchte dir nicht auf die füße treten oder so i mean das sind deine entscheidungen aber wieso zum beispiel folgst du yyy? das ist keine anschuldigung und ich weiß yyy hat sich gefreut aber ich weiß nicht
ich würde am liebsten euch allen folgen
ich hätte auch gern mehr kontakt mit dir gehabt
aber das ist alles so kompliziert, sogar die wenige interaktion zwischen uns hat schon dazu geführt, dass du keinen bock drauf hast überhaupt mit mir in verbindung gebracht zu werden
kannst du verstehen, dass ich selbst überhaupt keine ahnung hab, wie ich besser handeln könnte? ich will ja gar nicht auf so einem thron sein und zu menschen, die schon besonders lange mit mir kommunizieren, habe ich einfach mehr vetrauen, weshalb ich es 'wage' mich anzunähern. lol das klingt so dumm – aber deshalb hab ich dir hier auch damals geschrieben
man lu weißt eigentlich wie traurig mich das alles macht und ich weiß gar nicht wieso
glaub mir ich hätte so gerne kontakt mit dir ich mag dich echt gern als person wirklich und es tut mir so weh weil ich nichtmal „heimlich“ kontakt zu dir haben kann weil irgendwie leute mich hassen obwohl die von nichts wissen können
ich möchte einfach nicht das du auch probleme hast verstehst du? ich bin so froh gewesen als du mich angeschrieben hast weil du halt so ungefähr in meinem alter bist und ich dich mag aber ich will dir nicht schaden??? idk wie ich das erklären soll
aber dieses fiese von anderen leuten ist so ugh und ich kann damit nicht umgehen sogar wenn ich null verbindung zu dir habe werde ich angegriffen und das will ich dir nicht antun
wir sind nicht geil darauf auf so einem podest zu stehen und von allen entweder todes gehyped oder total vernichtet zu werden wir sind in ner echt einsamen position und klammern uns einfach an unsere freundschaft, weil wir die einzigen sind, die sich auf dieser ebene verstehen und all das zusammen durchmachen ich würde wirklich so gern nach dem prinzip leben, dass wir alle gleichwertig sind, uns gegenseitig inspirieren und jeder mit jedem kontakt haben kann, ohne all diese zahlen aber irgendwie ist es nicht so und ich weiß nicht was ich tun soll, um das zu ändern
vielleicht einfach mal das ansprechen wie uncool das ist leute anzugreifen nur weil man denkt die haben kontakt zu dir i mean jeder weiß das existiert und das bei vielen youtubern aber niemand äußert sich richtig dazu bis dann der kontakt abbricht zwischen zwei leuten die sich eigentlich mögen
es wäre eigentlich chillig wenn niemand einen fick darauf geben würde aber das ist nicht so.. die leute sind geil darauf mit euch in kontakt zu stehen
inwiefern wirst du eigentlich angefeindet oder hast es generell schon mitbekommen?
und das zeigen die ganz offensichtlich wenn die dann leute wie mich oder yyy immer wieder dumm anmachen
bekommt ihr anonyme nachrichten oderso? bzw was schreiben die euch dann?
okay da gibt es viele arten.. entweder die versuchen durch freunde von mir an mich ranzukommen und dann infos (was auch immer die sich erhoffen) rauszukriegen und wenn ich nicht mitspiele werde ich beschimpft oder die sorte die ganz direkt uns auf tumblr oder twitter sagen was für elite menschen wir doch sind weil du uns magst oder leute die dich auf allen accounts verfolgen und dich immer wieder anfallen sobald es eine möglichkeit gibt yyy bekommt zum beispiel viele anonyme nachrichten von solchen leuten ich werde immer unterschwellig angemacht so wenn ich mich zu einem thema äußere was so mit euch zu tun hat und dann kommen sachen wie „woher willst du das wissen? hat dir taddl das gesagt?“ „ja sagt die die scharf auf taddl ist aber nicht an ihn rankommt“ so mega absurde sachen und so dinge die iwie provozieren sollen oder „ja du lunas beste freundin weißt ja alles“ so mega kranke scheiße
ja fuck. also ich weiß nicht, ich glaube ich werde versuchen das zu thematisieren, wobei ich keine ahnung hab wie und wo ich da ansetzen soll. hab ich eigentlich irgendwas getan, was du mir übel nimmst? oder die jungs? keine ahnung, gibt es irgendwas, wo wir deiner meinung nach verkackt haben und was wir geradebiegen sollten?
nein lu warum sollte es sowas geben ihr habt mir noch nie was getan zumindest nichts schlechtes
Weil so viele so böse auf uns zu sein scheinen und uns irgendwie vorwerfen, wir würden uns absichtlich von anderen abgrenzen.
also ich verstehe wieso du oder die jungs nicht so einfach keine grenzen haben könnt darüber hab ich schonmal nachgedacht und kann das vollkommen nachvollziehen
Wir können uns nicht aussuchen wie wir behandelt werden und es ist ja auch nicht so, als würden wir nie Menschen näher an uns ranlassen; im Endeffekt wird uns bloß einfach oft was vorgemacht und wir werden ausgenutzt, nur wenige begegnen uns auf Augenhöhe oder ohne Hintergedanken.
ich weiß und das ist eine sache die mir so so so leid tut ehrlich
darf ich dich vielleicht was fragen
Natürlich!
okay also das mag echt dumm rüberkommen weil ich hab seit gestern überlegt ob ich überhaupt fragen soll aber hast du mit yyy geschrieben und fühlst du dich da sicher?
Ja, schon. :o why ;-;
ich weiß nicht ich hab so ein komisches gefühl und hab auch mal mit zzz geredet die sieht das auch so? ich bin mir zu 100% sicher die mag dich sehr und ich weiß sie meint es bestimmt nicht so aber die... ist ziemlich stolz drauf mit dir kontakt zu haben???
man ich weiß nicht wie ich das richtig erklären soll
:(
aber es muss ja nichts heißen!! okay? vielleicht sehe ich das auch nur falsch oder interpretiere das falsch.. wollte es nur mal gesagt haben weil mir das einfach aufgefallen ist bitte sei nicht traurig okay i‘m sorry
(später)
”ich hasse nichts mehr als hydra menschen was für ekelhafte und dumme gestalten einfach” Ich verstehe nicht woher dieser böse vibe kommt
was meinst du genau?
hydra sind wir, wir und jeder der es fühlt. wenn du sowas schreibst ist es nicht so, als würdest du einfach nur irgendwen aus einer community abwerten sondern uns und wofür wir stehen, das macht mich so sad. ich würde offene kommunikation bei meinungsverschiedenheiten so feiern; ich will ja nevvver, dass man mir nach dem mund redet oderso, aber why auf diese art? das verletzt mich irgendwie. diese cringe-kultur, in der alles peinlich und scheiße ist, fühlt sich irgendwie an wie in der schulzeit. wieso bemühen wir uns alle nicht mehr, dinge die uns gegen den strich gehen respektvoll anzusprechen – wieso ist es immer noch dieses von oben herab und zerschmetternd? für mich fängt es da schon an in richtungen zu gehen, die man so easy vermeiden könnte. man kann eigentlich so viel weniger schaden anrichten und es fängt bei kleinigkeiten an, oder? ich weiß nicht, so fühle ich das zumindest. ich mag euch alle und glaube an euch alle und wir haben alle so viel zu lernen whaa. sry 4 wall of text lol
luna ich hab nie gesagt eure community wäre cringy? ich meinte unhöflich und aggressiv ja und es tut mir leid aber es ist so.. und eure community seid nicht ihr? leute die euch feiern denken nicht so wie ihr oder sind wie ihr so kannst du doch nicht denken lu jetzt ernsthaft.. und ich meinte nicht das ihr falsche werte vermittelt oder so sondern eure community wie sie mit anderen die anderer meinung sind umgehen sag mir nicht du würdest nicht irgendwann genug haben wenn man dir ständig so blöd kommt sei ehrlich ich hasse es einfach wenn man versucht mit mir zu diskutieren aber keine argumente hat und nur ekelig wird
aber wieso schreibst du dann hydra und wieso so abwertend? ich versteh das nicht. "leute die euch feiern denken nicht so wie ihr oder sind wie ihr so kannst du doch nicht denken lu jetzt ernsthaft.. und ich meinte nicht das ihr falsche werte vermittelt oder so sondern eure community wie sie mit anderen die anderer meinung sind umgehen" wenn ich mit egal was auch immer (kunst, meiner meinung usw.) nach draußen gehe, spreche ich damit immer die menschen an, die connecten können. es ist mir egal wie klein der anteil dieser leute ist aber auf genau die will ich mich konzentrieren. es gibt natürlich immer menschen, die uns das nur vormachen um aufzufallen; es gibt auch leute, die nur oberflächen sehen und uns nicht wirklich fühlen – aber das kann ich ja nicht verhindern und ich will sowieso immer jedem eine chance geben idk.. es geht ja gar nicht darum zu SEIN wie wir sondern einfach zu verstehen was wir vermitteln wollen und es unterstützenswert oder einfach nice zu finden (und wenn das nicht der fall ist auch gut). du sagst es geht darum, wie die mit anderen umgehen aber das kannst du doch auf dich genau so beziehen.. dass ich auch mal gereizt bin sieht man ja auch regelmäßig auf tumblr aber ich finde das einfach too much was insgesamt abgeht ; __;° irgendwie ist da grad so vieles, was ich nicht verstehe und gern verstehen würde.
was würdest du denn gern verstehen?
wenn ich alles was ich schon geschrieben habe nochmal kurz und knapp im kern zusammen fassen müsste: wieso du schreibst du hasst nichts mehr als hydra menschen und was für ekelhafte gestalten das sind & wieso du schreibst, dass du gott sei dank von dieser hydra scheiße weg bist.
aber ich hab dir doch geschrieben wieso ich das geschrieben habe?
das ergibt keinen sinn für mich, wieso solltest du etwas anderes schreiben als du eigentlich meinst?
wieso schreibst du nicht konkret was dich stört? du schreibst einfach nur du hasst "hydra menschen" und was für ekelhafte gestalten das sind ? ? ? was soll ich und jeder andere mensch daraus mitnehmen, was denkst du wie ich mich dabei fühle das zu lesen? ich bin so sad gerade oh
ich meine doch genau das? ich hab doch geschrieben ich mag das fandom nicht ich hab’s dir doch erklärt oder nicht? wieso denkst du ich denke so von dir? gerade von dir?? das macht mich sad tbh
häää aber xxx du postest online 4 me & everyone to see: "ich hasse nichts mehr als hydra menschen was für ekelhafte gestalten einfach" und "gott sei dank bin ich von dieser hydra scheiße weg" was denkst du denn wie man das auffasst wenn nicht wortwörtlich so, wie es da steht? hydra sind wir. w i r . nicht irgendwer der unhöflich zu dir war.
ja was sind diese menschen denn dann wenn sie genau aus der community kommen denkst du ernsthaft ich meine euch?
aber das ist ja so als würdest du sagen alle die schwul sind sind scheiße, weil jemand der schwul ist unhöflich zu dir war abgesehen davon dass ich es allgemein so gemein finde sowas zu schreiben
egal in welcher entwicklung sich jemand gerade befindet oder was er noch lernen muss, das ist bloßes abwerten um des abwertens willen und zudem klingt es so, als wäre das irgendwie ein kult der mitglieder hat. hydra steht doch für das was wir nach draußen tragen wollen und ist eine fluide sache.. ich bin so confused gerade sorry ;-;
ich finds echt nicht okay von dir sowas von mir zu behaupten und ich hab ehrlich gesagt lange genug den mund gehalten oder versucht höflich und respektvoll mit diesen leuten umzugehen und das hat rein gar nichts gebracht? das geht jetzt schon fast jahre so lu was soll ich machen deiner meinung nach vielleicht hätte ich nicht hydra menschen sagen sollen aber was sonst ich war wütend und so genervt
ich verstehe überhaupt nicht mehr um was es geht, weißt du überhaupt selbst was das problem ist? ich habe doch gar nichts behauptet, ich habe dir einfach vor augen gehalten was du geschrieben hast und wollte es besser verstehen können. "ich hab ehrlich gesagt lange genug den mund gehalten oder versucht höflich und respektvoll mit diesen leuten umzugehen und das hat rein gar nichts gebracht" ich habe noch nichtmal gewusst, dass es da so krasse probleme gibt, wieso wurde sowas nie öffentlich angesprochen? das hätte man doch easy thematisieren können, ich hätte das gern getan
ich hab mich oft genug dazu geäußert auf twitter?? sooo oft und es wurde nur noch schlimmer
aber inwiefern, also wie wurde das angesprochen? wieso hast du mir das nicht erzählt?
ich möchte nicht hilfe von gerade euch bekommen wenn gerade deswegen mich irgendwie alle hassen
aber wenn man das nicht thematisiert kann es auch nie jemand verstehen und verändern kann sich auch nichts.
ich hab es doch versucht und es hat nichts gebracht glaubst du wirklich alles wäre besser wenn leute wüssten ich würde dir das erzählen und ich wollte niemals sowas ansprechen weil ich normalen kontakt zu dir wollte und nicht mit sowas kommen muss verstehst du das nicht?
wie kann es jemals normalen kontakt geben wenn man nicht einfach offen ist
und wohlwollend
ich war immer offen zu dir ich habe es nur nicht für nötig gehalten sowas zu erzählen weil ich niemanden damit belasten wollte ich hatte angst du würdest mich dann iwie nervig finden idk ich wollte einfach nicht über sowas sprechen und es ist ja auch nicht dein problem sondern meins die haben ein problem mit mir und nicht mit dir
nur das ergebnis ist jetzt, dass du böse tweets gegen einen unsichtbaren feind namens "hydra" postest
ich bin gar nicht sauer oderso, ich finde es nur so schade, weil ich glaube, dass das nicht nötig ist
natürlich war das nicht nötig?? ich habe etwas in dem moment geschrieben was unnötig war der tweet ist unnötig es hat so oder so nichts gebracht
aber du kannst mir sowas echt nicht übel nehmen weil wie du gesagt hast dir selbst sowas auf tumblr auch passiert
ja nur.. darum ging's mir ja auch gar nicht, dir irgendwas vorzuwerfen. keine ahnung, das ist halt hochgradig missverständlich ausgedrückt und du erklärst dich nichtmal, ich weiß einfach allgemein nicht wie ich mit all dem umgehen soll kp dachte irgendwie alle hätten schon mehr verständnis füreinander und es würde mehr in richtung support gehen.. dieses aufeinander rumhacken und gegenseitig zerreißen haben wir doch eigentlich nicht nötig.
boah das klingt so oberschlau wie ich das schreibe >.<
aber ich fühle es einfach wirklich so und will das einfach nur rauslassen
glaubst du ich mache das gerne dieses „zerreißen“? ich würde das auch gerne so haben wie du sagst aber ich möchte auch nicht zerrissen werden
ich weiß nicht, ich kann auch nicht mehr tun als es anzubieten.. du entscheidest im endeffekt ob du mein angebot der offenheit annimmst oder deine wut auf "hydra" projizierst und menschen verletzt.
ich möchte niemanden verletzen
wer möchte das schon :} was denkst du sollten wir tun?
also wie kann man die situation irgendwie lösen, da muss es doch was geben
ich bin mir nicht sicher.. ich weiß nicht ob wenn man das anspricht es nicht noch verschlimmert
Hm was wenn ich zB einfach unser Gespräch hier oder ausschnitte daraus auf tumblr poste aber ohne namen (oder mit, wie du magst); klingt vllt weird aber habe das Gefühl, dass komplette Offenheit immer am meisten Verständnis bringt
wenn dann bitte ohne namen
Ja das wäre gar kein Ding, würde eh noch einleitend was dazu schreiben so allgemein
ok ich vertrau dir da
ich hoffe echt es passiert nicht wieder was schlechtes
Ich nehme mir da wahrscheinlich morgen richtig Zeit für und zeige dir das einfach noch mal, bevor ich irgendwas poste. Das wird schon alles. Schlaf gut :}
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Ghostbusters AU
ACT 1
GHOSTBUSTERS
[LYH, KNJ, KES, PJM, KTH, JJG]
KNJ> Hey Leute! Wisst ihr noch, damals? PJM> da musste schon spezifischer werden hyugie ㅋㅋㅋ
JJG> meine geburt? bestes datum
KES> nee er meint safe die erfindung von eiscreme oder so
PJM> ㅋㅋㅋㅋㅋㅋ
KNJ> Ich meinte den Vorfall in der Provinz damals, als wir Goo kennengelernt haben...
JJG> Very good times! Loved that <3
KTH> Wie stellt Mann seine Tastatur auf Englisch???ßß
PJM> klar wissen wir das noch *v* wie könnte ich gukkie’s babyface vergessen :3c
LYH> Ich hab das ungute Gefühl, du meinst weder das Treffen mit Jeongguk, noch die liebreizende Provinz an sich....
KES> ...sondern eher das, was da vorgefallen ist?
KNJ> Leider meine ich genau das, ja. Wisst ihr auch noch, was wir uns damals geschworen haben?
KTH> genau deswegen hat meine oma immer gesagt ich soll nicht schweren!!!!11
PJM> schwören
KES> *schwören
KNJ> Meinst du “schwören”?
KTH> Ihr seit alle doof
JJG> *seid
PJM> seid
KES> seid
KTH> [Antworten] Ihr seit alle doof
PJM> ㅋㅋㅋㅋㅋㅋ
JJG> ㅋㅋㅋㅋㅋㅋ
KNJ> KINDER, KONZENTRIERT EUCH!
LYH> Banmal?
KNJ> Sorry, Nuna ㅋㅋㅋ Ich wollte euch nur an euer Versprechen erinnern. Dass, sollte es nochmal irgendwo komisch werden und wir in der Nähe sein, wir da sein würden um das Ganze zu checken?
PJM> kann mich nicht erinnern nen vertrag unterschrieben zu haben O_O
KTH> Verträge sind immer an Bedingungen gebindet, da mache ich nicht mit.
KES> *gebunden. Mhh jaa nee sounds shady! für jeden würde ich nicht meinen kopf hinhalten, letztes Mal wurde es ganz schön brenzlig!
LYH> Um wen oder eher Was geht es denn eigentlich? KNJ> [Bild] Das ist Kim Seok Jin, ein sehr guter Freund, kenne ihn von der Uni. Seine Eltern sind kurz gesagt reich und haben ein altes Anwesen in Busan aufgekauft und renoviert, besagter Freund kennt es von Kindesbeinen an. Und es wurde im Alter leider nicht weniger komisch, sondern eher immer seltsamer…
KES> Bin dabei!
JJG> ??? was hat das denn jetzt getriggert
KTH> Was heißt getiggert??
LYH> Ich kann’s mir denken…
KES> er sieht irgendwie lustig aus? Und er hat n Ferienhaus in Busan, Hallo??? allein aus der Perspektive eines Kunst- und Architekturliebhabers ist das ein JA
KTH> Du kannst einen Besuch in einer Spukvilla doch nicht von deiner Vorliebe zu Schöner Wohnen abhänging machen???ßß
KES> Wer hält mich auf?
PJM> Joarrrr bin dabei!
LYH> Ihr seid wahnsinnig.
JJG> wenn ihr nach Busan kommt bin ich natürlich erst Recht dabei, freu mich auf euch <3
KES> heißt unnie ist safe dabei yay <3
LYH> -_-
KES> ㅋㅋㅋㅋㅋㅋ
JJG> ㅋㅋㅋㅋㅋㅋ
KNJ> Ich dachte nur, da ja bald Semesterferien sind und wir Jeongguk-ah lange nicht gesehen haben, könnten wir ja einen gemeinsamen Urlaub planen. Seokjin-Hyung hat nichts dagegen, seine Eltern erst Recht nicht und wir könnten einem Rätsel auf die Spur gehen, das wäre doch cool?
PJM> Besessen zu sein fand ich eher semi-cool.
KTH> Shame
JJG> *same
KES> Same
KNJ> Lasst den armen Kerl doch mal leben! Vielleicht ist es ja auch etwas Natürliches am Haus oder so, das sehen wir dann. Also, was meint ihr?
KES> ich mein wir treffen uns morgen erstmal auf nen bubble tea und quatschen mal drüber!
PJM> geht auch iced coffee? ich kenn n café da krieg ich den immer gratis ;)
KES> auf deine f*ckboy rabatte kann ich eigentlich verzichten ;3c
PJM> RUDE???
KTH> wie geht das mit dem englichs???ßß
JJG> ich glaube das würde dich nur noch mehr überfordern, hyungie…
LYH> Bubble tea hört sich gut an. Um 7PM Myeongdong an der Togil-ro?
KNJ> Hört sich gut an!
PJM> Sí!
KTH> welche sprache ist das nun wieder??? aber JA!
KES> yesss
JJG> haha oki!
LYH> Sorry, Goo, wir laden dich natürlich virtuell ein :’)
JJG> alles klar <3
PJM> dann bis morgen kinners! schlaft fein und schaut keine gespensterfilme vorm zubettgehen!!!! :*
KES> wenn ich nicht schlafen will, scroll ich durch deine selfies :3c nachtiii
PJM> ich hasse dich auch sook sook :*
KTH> schlaft gut seit nett zueinander ich hab euch lieb <3
KNJ> Wo er recht hat! Und wir dich auch, Taetae. <3
LYH> :’) <3
JJG> gn8 <3
+
Drei Wochen später saßen sie zu fünft im Zug nach Busan, mit ein wenig Gepäck und großer Erwartungshaltung - zumindest bei einigen. Taehyung zog sich zum hundersten Mal nervös das eige Stirnband vom Kopf, schüttelte die dunklen Locken und zog es dann wieder in die Stirn, fuhr mit den langen Fingern durch das Haar während er mit großen Augen und abwesendem Blick die anderen Gäste beobachtete. Jimin neben ihm hatte seine Mütze zu Beginn der Fahrt auf den Tisch geworfen, hatte sich aus dem Wollcardigan mit Mosaikmuster geschält und seine kurzen Gliedmaßen ausgebreitet. Er war, wie man so schön sagt, at Peace mit der ganzen Situation, stupste mit seinen Doc Martens ab und zu Yunhee’s Balenciaga’s unter dem Tisch an, die ihnen gegenüber saß, und zwinkerte ein paar Teenagern zu, die kichernd vorbei gingen.
“Wie kannst du nur so entspannt sein… Was, wenn wir es schon wieder mit Geistern zu tun haben?”, murmelte Taehyung mit ängstlichem Blick aus dem Fenster und zuckte heftig zusammen, als der Bahnmensch vor dem Fenster laut pfiff und die Türen des Zuges sich erneut schlossen um emsig den Schienen bis in den nächsten Bahnhof zu folgen. Jimin kicherte und Yunhee beugte sich vor und tätschelte Taehyung beruhigen die Hand.
“Aber wer sagt denn, dass es auf jeden Fall Geister sind? Nur weil einige von uns sich das wünschen…”, sagte sie mit einschneidender Stimme und sah vorwurfsvoll zu Namjoon herüber, der, die schwarze Fischermütze schief auf einem Ohr, neben Eunsook auf einem Doppelsitz saß und aufmerksam seine Aufzeichnungen im MacBook studierte. Eunsook, die neben ihm Kaugummi kauend Videos auf dem Handy schaute, stieß ihm unsanft eine Elle in die Seite. Er zuckte zusammen, blinzelte irritiert zu ihr herüber und dann zu den anderen.
“Ne…?”
“Nuna meinte nur gerade zu Taehyungie, dass er sich keine Sorgen machen soll und es bestimmt keine übernatürlichen Vorfälle bei diesem Jin-ssi sind - auch wenn du dir das noch so sehnsüchtig wünscht!”, schloss er mit vor Zynismus triefender Stimme und lächelte lieblich. Namjoon zuckte die Schultern.
“Ich weiß nicht, es sind schon gewisse Regelmäßigkeiten und Sonderheiten inn Jin-Hyung’s Schilderungen… a-aber es ist bestimmt nichts Wildes!”, schloss er stotternd und grinste Taehyung breit und versucht beschwichtigend zu bevor er sich vorbeugte und sich räusperte: “Und ganz unter uns, Hobi erzählt ihr besser gar nichts. Weder von unseren, ehm, Erfahrungen, noch von unserem Check-Up. Er glaubt, dass wir einfach Urlaub bei Jinnie machen und da nichts Übernatürliches vor sich geht. Ich glaube ja, dass er eigentlich ein sehr gutes Gespür für sowas hat, aber davon will er leider nichts wissen…”, schloss Namjoon murmelnd, Eunsook sah ihn mit gehobenen Brauen liebevoll von der Seite ab.
“Joon-ah, du driftest ab…”
“...oh. Ehm, also sagt Hoseokie am Besten nichts, okay?”
“Aber ich kann nicht lügen!”, rief Jimin mit panisch geweiteten Augen.
“Was sind Gespenster?”, fragte Yunhee todernst und legte mäßig interessiert den Kopf schief.
“Ich glaube, eine Art Vogel… hab nur davon gehört, nie einen gesehen”, ging Taehyung sofort auf ihr Schauspiel ein und zuckte nonchalant die Schultern, lehnte sich tiefenentspannt zurück. Allerdings musste er kichern, als Jimin ihm empört auf die Schulter schlug.
“YAH! Auf einmal, hm? Ihr Schauspieler! Also darf ich GAR NICHTS zu diesem Hoseokie sagen, bevor ich mich verspreche?”
“Hoseokie? Redet ihr etwa über MICH?”, sagte plötzlich eine unbekannte, laute Stimme enthusiastisch und ein Kerl etwas größer als Jimin und Yunhee stand im Gang und poste wortwörtlich.
Er trug kurze Joggers, Chucks im Vintage Look, eine Cap über dem süßen Gesicht und hatte beide Arme in einer Geste der Begrüßung von sich gestreckt - sodass der Schriftzug auf dem khakifarbenen Sweater für alle gut lesbar war: Lucky Me, I See GHOSTS!
Eunsook machte ein ulkiges Geräusch in der Kehle bevor sie giggelte, prutete und dann laut heraus lachte. Taehyung biss sich krampfhaft auf die Lippe und Yunhee trat ihm unter dem Tisch leicht auf den Fuß als sie Platz machte, damit besagter Hoseok sich neben sie setzen und den Gang wieder frei machen konnte Verdutzt verstaute dieser seine Tasche über ihnen und setzte sich gegenüber Jimin, der sich die Handflächen auf die Wangen schlug, den Kopf heftig schüttelte und Hoseok dann anstrahlte.
“Oh hi! I’m Jimin - I’m very cool guy!”
“Oooh! Ich wusste nicht, dass du internationale Freunde hast, Joon-ah!”, scherzte der Neuankömmling und lachte ein etwas zu lautes und etwas nervöses Lachen. Namjoon stimmte mit ein, allerdings war sein Lächeln echt er freute sich, seinen Freund zu sehen und sprang auf um ihm eine seltsame Halb-Umarmung zu geben bevor ein Geschäftsmann sich räusperte und Namjoon den Gang rasch wieder frei machte.
“Hab ich auch nicht! Mann ist das schön, dich zu sehen, ist viel zu lang her! Das sind Lee Yunhee Nuna, Kim Taehyung, Park Jimin und ehm, Kim Eunsook? Ich hab dir von ihr erzählt, glaub ich…”, schloss Namjoon und Hitze krabbelte über seine Ohren in sein Gesicht. Eunsook grinste breit und winkte hinter Namjoon Hoseok zu. “Hi Hobi-Oppa! Viel von dir gehört”, grinste sie frech und Hoseok stieß einen erstaunten Lacher über die Vertrautheit hervor.
“Hoffentlich nur Gutes! Echt cool, dass ich mitkommen kann. Hab Jin-Hyung auch ewig nicht gesehen… aber ich hab Bock! Das wird SUPER!”, rief er und stieß einen Arm in die Luft und machte ein Geräusch, dass einer Sirene ähnelte. Jimin und Taehyung brachen sofort in Gelächter aus, auch Yunhee blinzelte erst erschrocken, musste dann aber kichern und als Hoseok ebenfalls nervös lachte, stimmten ach Namjoon und Eunsook mit ein.
“Ich sag’s euch, mit Hoseok wird’s nie langweilig! Und mit denen hier wirst du auch deinen Spaß haben…”
“Kann nur gut werden!”, rief nun auch Jimin und Hoseok und er klatschten ein. Dass Jimin einen nervösen Blick in die Runde warf, sah Hoseok entweder nicht, oder er interpretierte es anders. Und dass sein Sweater wie auf ihr Abenteuer zugeschnitten war, konnte in dem Moment auch noch keiner ahnen…
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16.10.2020
Es ist Herbst geworden, kalt, grau und ungemütlich. Genauso wie meine Gedanken in den letzten Tagen. Ich dachte, du wärst weg. Ich habe dich doch am 02. Juli wieder in deine Kiste gesteckt und dich wieder auf den Dachboden gestellt - da wo du hingehörst! Zu den Sachen, die zwar zu einem gehören aber nicht lebenswichtig sind. Es war auch alles gut, aber jetzt die letzten Tage, an denen es Herbst wurde, kamst du zurück. Du weißt sicher nicht mal, dass du zurück bist, weil unsere Geschichte vor über sechs Jahren endete, ohne das sie je begann. Und trotzdem bist du wieder da, in meinen Gedanken, den ganzen verfickten Tag. Du schleichst dich abends in meine Träume und lässt mich den ganzen Tag denken “ach was wäre gewesen, wenn ...” und das lässt mich durch drehen. Ich dachte nach sechs Jahren könnte ich dich abhaken, tja am Arsch. Wir teilten nichts außer eine Umarmung, eine kurze Umarmung - nachdem wir uns bereits 3 Jahren kannten. Wir haben nicht einen Kuss geteilt oder eine Nacht zusammen verbracht. Und doch, bist du der einzige Mann, den ich nicht vergessen kann. Ich habe mich damals auf den ersten Blick in dich verliebt ohne dich zu kennen, nicht einmal deinen Namen kannte ich, ich wusste nichts über dich, wer du bist oder was du magst. Ich wusste nur du bist es. Naja, leider warst du nie meiner Meinung. ich habe damals mit armseligen 13 Jahren in mein Tagebuch, deinen Namen geschrieben, ihn mit einer Million Herzen verziert und dir sicher 50 Briefe geschrieben. An manchen Tagen habe ich dich gehasst und an manchen war ich mir so sicher das du mich auch liebst. Ich habe 39 Bücher über dich geschrieben. Jeden Tag habe ich festgehalten, egal ob ich wieder schlecht in Mathe war oder meine Sportsachen vergessen habe, als du in die Klasse kamst, dich neben mich gesetzt hast und gesagt hast “Schau nicht so blöd, sonst nehm ich meine drei Gummistiefeel und geh wieder nach Hause” - Schub, alles scheissegal. du warst da. Ich habe dir in einem Brief damals geschrieben, dass ich niemals jemanden so lieben werde wie dich. Neun Jahre nach unserem ersten Treffen, muss ich sagen: ich hatte recht. Du warst, bist und bleibst meine erste große Liebe und obwohl ich dir niemals gesagt habe wie ich gefühlt habe oder wie bereits gesagt wir nie einen Kuss teilten, habe ich durch dich gelernt wie beschissen und gleichzeitig schön es sein kann zu lieben.
Dann trennten sich unsere Wege und ich habe dich fünf Jahre nicht gesehen und hatte dich ehrlich gesagt auch schon zu meiner “Vergangenheitskiste” auf den Dachboden gepackt und dann auf einmal habe ich angefangen von dir zu träumen. Keine kitschigen Teenagerträume “als er mich gerettet hatte, sah er mich an und zog mich ganz sanft zu ihm. Ich schloss meine Augen und er küsste mich” - kotz. Nein, ich habe einfach von der Schule und dir geträumt. Klar, hast du mir in meinen Träumen auch gesagt, dass du mich liebst, aber es waren keinen kitschigen Liebesträume. Du hast mich verfolgt jede Nacht. Das Problem an der Sache war, ich wurde süchtig nach den Nächten in denen ich von dir Träumen konnte. In der Hoffnung deinen Namen auf meinem Display zu lesen, wenn ich am Morgen aufwachte. Jedoch vergebens. Warum hoffe ich auf Nachrichten von einem Menschen den ich fünf Jahre nicht gesehen habe? Irgendwann traf ich zufällig einen alten Schulfreund von mir, der mir sagte er sei jetzt sehr gut mit dir befreundet. Jackpot - Einmal Salzbergwerk in die Wunde - Dankeschön. Da ich ja bin wie ich bin, konnte ich meine laute Klappe nicht halten und sagte ihm er solle dir doch einen schönen Gruß von mir bestellen. In dem Moment als ich es aussprach, bereute ich es wieder. Es vergingen zwei Wochen, in denen ich wieder von dir träumte und unseren Kumpel nicht sah. Also schrieb ich dir. Warum habe ich das eigentlich gemacht? Ich wollte einfach nicht mehr nur schlafen um bei dir zu sein. Du schriebst zurück - was mich echt gewundert hat. Wir schrieben. Aber nicht lange. Ich hatte meinen Seelenfrieden gefunden. Alles war gut. Dann, ein paar Tage später, schriebst du wieder. Und es fühlte sich an wie damals - eng und vertraut. Also tat ich dass, was ich schon immer tat: dir mein Herz ausschütten - und wie vor all den Jahren hast du es dir angehört und mir deine Meinung gesagt. Was soll ich sagen? Hätte mir das jemand anders erzählt, hätte ich ihm gesagt er hat keine Ahnung. Nur dir habe ich geglaubt und getan was du gesagt hast: meinen Weg gehen und nicht mehr auf die Meinung anderer hören. Du hast mir viel erzählt von dir und ich auch von mir. Doch dann nach einer Woche brach der Kontakt ab, ich wollte dir so viel sagen, dich Dinge fragen, aber ich habe mich nicht getraut. Ich bin eine sehr selbstbewusste und extrovertierte Person, ich habe keine Angst sagen auszusprechen, die man vielleicht nicht hören möchte, nur be dir habe ich mir immer überlegt was ich sagen kann, darf oder soll.
Es war okay für mich, dass der Kontakt abbrach, ich hatte meine Antworten: du hast kein Problem mit mir, gibst mir wie damals Tipps und wärst höchstwahrscheinlich immer noch für mich da. Mein Seelenfrieden war wieder eingekehrt. Ich hatte aufgehört von dir zu träumen und war glücklich, dass du endlich deinen Platz auf dem Dachboden gefunden hast.
Seit letzter Woche bist du wieder da. Hier in meinem Kopf. In meinem Träumen und in meinem Leben. Meine Playlist, die ich vor Jahren gemacht habe. läuft hoch und runter. Ich denke an Dinge, die mir vor Jahren unklar waren. Damals zwei Wochen bevor die Sommerferien zu Ende waren, habe ich dich gefragt, ob wir wieder zusammensitzen in diesem Jahr. Deine Antwort: “Nein, das geht heuer nicht, ich muss mich auf die Schule konzentrieren und das funktioniert neben dir nicht.” - tja, eindeutiger hätte man es nicht sagen können. Genauso wie dein Du-bist-Satz, den du mir als Privatnachricht geschrieben hast. Ich habe diesen Satz sooft gelesen bis ich ihn mir zum Einschlafen vorsagen hab können. Es gab auch von dir so viele Zeichen, dass ich nicht nur deine Beste Freundin war .. Ich weiß nicht wieso ich das nicht gesehen habe oder du es nicht einfach gesagt hast. Die ganze Schule wusste, dass ich so sehr in dich verliebt war, teilweise, wenn ich Leute aus der Schule wieder treffe, dann werde ich mit “du bist doch die, die auf ... stand.” oder “du bist doch die, die mit ... solange zusammen war oder ?” - tja. Wieso hast du nichts gesagt? Hast du dich geschämt? oder warst du zu dumm es zu merken? genau wie ich. Und was wäre wenn ich dir einen meiner Briefe gegeben hätte, hättest du mich ausgelacht oder geküsst? Wären wir dann zusammen gewesen und womöglich heute noch zusammen? Ich weiß es nicht, aber es frisst mich auf. Ich weiß ich bin seit 4 Jahren vergeben und ich liebe meinen Freund über alles, aber ich lebe in letzter Zeit wieder so sehr in der Vergangenheit, dass ich noch wahnsinnig werde. Ich will dich noch einmal sehen, noch einmal mit dir sprechen und dir alles sagen, dich alles fragen und wissen wie du denkst. Wie du jetzt bist, ob du noch so lachst, ob du das komisch-eklig-süße Ding mit deinem Ohr noch kannst und ob deine Kritzlereien in meinem Bioheft mehr zu heißen hatten als “du bist so im Arsch wenn der Lehrer die Hefte einsammelt” Ich habe dich geliebt, mehr als alles andere ich hätte alles für dich getan und würde es heute noch tun. Du könntest mich damals wie heute um 3 Uhr morgens anrufen und ich würde dich vom Ende der Welt holen und würde dich nicht fragen wieso du da bist. Ich weiß, es ist kindisch, aber ich möchte immer noch eine Rolle in deinem Leben spielen und auch dass du es bei mir tust.
Doch dann denke ich daran, was unser Kumpel gesagt hat, dass du betrunken deiner Ex-Freundin fremdgegangen bist und dann bin ich mir sicher, dass ich das nicht ertragen hätte. Damals nicht und heute nicht. Ich könnte dich so sehr lieben, aber dir das niemals verzeihen. Ich muss ehrlich sagen, als ich erfahren habe, dass du eine Freundin hast, war ich enttäuscht und gekränkt aber wieso? Wir waren nie zusammen und hatten nie etwas miteinander. Wir sind alt genug zu lieben, wen wir möchten. Auf dich war ich sauer, weil du sie hast. Aber für sie habe ich mich gefreut, dass sie das erleben darf was ich nie durfte: Wie es ist wenn man von dir geliebt wird. Wie es ist wenn meine Hand von deiner gehalten wird. Wie es ist von dir “ich liebe dich” zu hören. wie es ist von dir geküsst zu werden. wie es ist neben dir aufzuwachen und wie es ist deine Freundin zu sein.
Dinge, die ich nie erfahren werde und das ist ok. Wir hatten unsere Zeit, wenn auch nicht wirklich. Wir haben so viele Sachen erlebt, dass ich immer noch lachen muss, wenn ich daran denke. Du warst manchmal echt sehr kaputt, aber ich habe es geliebt. Wir werden nie passieren, dass wusste ich damals wie heute und das ist ok. Dass du wieder in meinen Gedanken und Träumen bist, ist wieder nur eine Phase. Ich werde dir nicht schreiben, zumindest versuche ich es. Ich werde dich - hoffentlich - in ein paar Tagen wieder zurück in deine Kiste gebracht haben und dich dort lassen. Ich werde dich wieder vergessen und nicht mehr so an dich denken wie ich es jetzt tue. Es wird mir wieder besser gehen, wenn diese Gedanken an dich nicht mehr so da sind. Mein Leben wird weitergehen, ohne das ich stehen bleibe und mich frage “was wäre gewesen, wenn .. ?” Alles wird wieder seinen gewohnten Gang gehen ohne dich. So wie auch du ohne mich weiterlebst und wahrscheinlich nicht mal mehr an mich denkst. Es wird alles wieder wie es war bevor du dich aus der Kiste geschlichen hast. Da bin ich mir sicher. Es wird alles wieder normal. Bis ich wieder in deiner Stadt bin und ein rotes Auto sehe und du wieder da bist ..
Du bist mein Geist, du wirst mich immer verfolgen, bis zu dem Tag an dem ich endlich mit dir über alles reden kann und endlich weiß, was wäre wenn ..
vergessen zu vergessen - Luxuslärm
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Folge 40
An dieser Stelle sage ich ja immer, gute Folge wie immer, aber ist es GANZ ANDERS! Ich bin und war sooooooo gehyped und meine Gefühle während der Folge waren richtig außer sich, ich schwitze und mein Herz kloppft wie verrückt.
KEINE Entwicklung. KEIN Zapdos für Gou, aber dadurch, dass ich es nicht wusste und es halt potenziell im Raum stand, war ich bei jeder Sekunde ANGESPANNT AS FUCK, denn es könnte passieren. Als Gou dann alleine gegen Zapdos kämpfte und da auch einige guter Dialoge waren, dachte ich, jap, jetzt bekommt er es. Dann HAT er es sogar gefangen, aber ein Donner hat den Ball zerstört und Zapdos flog weg. ABER ICH WAR BEI JEDER SEKUNDE DA BEI DEM GEDANKEN UND DER DIALOG WAR AUCH PASSEND AUF GOU ANGEPASST! OMG
Und dann auch die Szene mit Kickerlo. Es WIRD sich bald entwickeln und ich dachte echt, dass es hier hätte sein können und das hat mich AUCH angespannt. Zumal war da eine Szene, wo Kickerlo die letzte Kraft gesammelt hat, aber dann lernte es Feuerfeger, keine Entwicklung.
Ich saß hier soooooo mitfiebernd, denn ich kann ja nicht riechen, was passiert und schaue die Folge ja nicht raw. Alter, das ist so ein Erlebnis, was man nur einmal hat. Und mit jeder neuen Szene dachte ich mir GLEICH passiert was, denn die Folge war an sich ja auch gut und hatte coole Momente. Es ist einfach unfassbar, wenn man so die Folgen schaut. Dass Gou Zapdos fängt und eine Entwicklung sind halt SEHR offensichtliche Sachen, an die man denken kann und diese Gedanken haben mich mehr mitfiebern lassen als sonst. Ich hatte sowas noch nie und heilige Scheiße, war ein krasses Erlebnis hier :D Ich komme da immer noch nicht drauf klar und ich bin IMMER NOCH irgendwie außer mir
Am Ende hab ich dann auch so weird gelacht, weil halt NIX davon passierte, mich das aber dennoch fesselte. Alter :DD
War btw ne gute Folge :D Also auch so viele gute Dinge und nicht nur meine Wahrnehmung.
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Folge startet auch wieder so richtig wholesome und die machen sich einfach Eis mit einer Maschine :D Einfach so ein richtig casual Start, aber mit viel Hype von den beiden.
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Oh Boy, die erste Szene hatte wieder so eine gewisse Intensität und da war auch ein OST, der neu sein müsste. Kommt mir nicht bekannt vor.
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Solche Dialoge spielen halt echt mit meinem Hype überein, weil es halt NATÜRLICH im Raum war, dass Gou es fangen wollte und selbst für Leute, die da nicht so gehyped sind, ist es etwas aufregendes imo.
Selbst ASH will es bekämpfen und fangen. Jedenfalls will er Gou zuvor kommen :P
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random lustige Szene :D Ash war hier mehr enttäuscht, dass die Wolken NICHT Zapdos hatten und spricht dann Gou mit Thunder an, und das war beim zweiten Mal irgendwie zu lustig :D So diese kleinen Momente, die man in der heutigen Zeit vom Anime hat.
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So Dialog, der Gou auf Zapdos fixieren lässt, war halt oft in der Folge. Dass er hier diese ‘Huhn oder Ei zuerst?’ Frage stellt, hatte was philosopisches, auch wenns nur schnell war.
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Aber Ash hats überfordert :D Gegen ENDE sogar noch und er kam mir einer ähnlichen Frage an.
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Awww, wie süß sie hier lachen muss, weil alles im Kühlschrank WARM ist. Sie wurde nur wenig eingebaut, aber besser als keine Screentime.
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Wieder ein Ort, den wir vorher nicht hatten. DAS KRAFTWERK. Kam nie in der Serie dran und war hier das Setting. Sowas ist an sich null interessant außer eben für das PM Trivia, dass erneut ein ort eingebaut wird.
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Zapdos und TR. Und die hatten halt echt PKMN, gegen die Zapdos EIGENTLICH keine Chance hätte. Somit käme hier noch ins Spiel: Bekommt TR Zapdos? :D Man muss sich auf solche Sachen einlassen, dann catchen einen die Folgen mehr.
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RAID BATTLE TIME! Nur kurz, aber es war schon eine coole Szene und die sollten öfter zusammenarbeiten. Zumal war ein Raid mal wieder eine tolle Idee, weil das halt ein anderes Kaliber an Pkmn ist. Damals bei Golgantes war das letzte Mal.
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Zapdos floh und dann ging erstmal ALLEINE vor. Erneut eine Szene, die damit passte, dass er es bekommt, weil er halt nicht locker lässt und auch Ash ihn vorschickt.
Der Dialog ist an manchen Stellen halt echt darauf gepolt und das hyped mich.
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DER COOLE SHOT AUS DEM TRAILER!
Mit dem Dialog NOCH cooler und er hat so ne leichte smug Aura hier, weil er einfach wieß, dass er gegen TR nicht verliert. Cooler Shot, cooler sogar mit subs.
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UND MEHR DIALOG DER PASSEND IST!
Teils kamen hier auch paar frustrierte etc Shots von Gou, weil Zapdos da keine Chancen ließ. Dass Ash dann sagt, dein Kampf ist nicht vorbei, pushed das halt auch erneut. Dass er es bis zum Ende durchzieht und das Ende wäre halt der Fang.-
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Leichte Frustration bei Gou. Die Folge hat so einige gute Dinge mit sowas.
Er hatte sogar dies Faust zittern, was immer bei Frust passiert und Kickerlo sah es und wollte noch weitermachen.
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INSERT SONG!
Ich kann es nur wiederholen: All das passte mit dem Gedanken, dass er Zapdos fängt. Insert Song so Hype 100 und dann auch gegen ein Legi, was er fangen will. Das hat dieses gewisse Etwas, dass er gewinnen wird, weil insert songs ja oft dann für sowas genutzt wird. Erster Insert Song hier btw und auch in einer guten Szene, weil VS Legi :D
Und Kickerlo lernt Feuerfeger. Keine Entwicklung, aber das. UNERWARTET, weil das ja wohl nicht in den Kämpfen der Fans ist, aber ich dachte dennoch, dass es sich entwickeln könnte, weil Kickerlo halt angeschlagen war und doch weiter machte und oft ist das dann ein guter Grund für die Entwicklung. Kam hier nicht, hat meine Erfahrung mit der Folge aber gepushed.
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!!!
Er hat es im Ball, aber es kam kein Klicken, weswegen für mich schon klar war, dass er es JETZT nicht fängt. Und dann kam ein Blitz und der Ball zerbrach.
Also er hätte es gehabt und die Macher haben es bis ZUM SCHLUSS ausgereizt, da ist keine Frage und dann das :D Meine Güte, das war aber schon krass, denn Zapdos WAR am Boden und geschwächt nach dem feuerfeger und mit dem Song davor ist es halt so ne ‘jetzt wird es gefangen’ Sache. Da war so ein Aufbau, aber er hat es zum Glück nicht bekommen.
Bin mal ehrlich: Das hat mich mehr gehyped als WENN er es bekommen hätte :P
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Boah, zapdos ey. Das teilte hier seine Energie mit anderen PKMN und da kam mir in den Sinn, dass Gou es eventuell aufgeben will, weil er sieht wie wichtig das Zapdos hier für andere Elektro PKMN ist. Aber war nichts. Ist wohl nur ne Szene um nochmal was cooles am Ende zu haben und so.
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Ich bin ERSCHÖPFT vom Schauen xD Aber auch froh, dass er es noch bekommen hat, sie aber dennoch guten Dialog, einen guten Kampf und Song eingebaut hatten, denn obwohl er Zapdos nicht fängt, können die Macher das ja nicht so offensichtlich machen, weswegen es schon im Ball WAR.
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Die beiden hatten hier wieder viele gute Momente zusammen, besonders Ash zu Gou, weil der hier im Fokus war und das mochte ich. Beste bros und ein toller Harmonie Cell Shot am Ende :)
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V-Mann? Welche Rolle spielt Lüth in der AfD?
Hätte ich gern direkt verlinkt und verbreitet, musste aber die Direkt-Lügenpresse-Links noch in Archive-Links umwandeln.
In Vorbereitung auf “Rechts – Deutsch – Radikal” heute Abend bei ProSieben und zur zeitgleichen Veröffentlichung in der ZEIT. https://archive.is/YYjgQ
Aufgepasst, man braucht schließlich V-Leute und Volltrottel, die solchen Sendern die Vorlagen liefern, um solche Titel irgendwie zu rechtfertigen – nicht wahr?
Also wenn der Lüth kein Agent ist, dann fress’ ich einen Besen. Ich könnte ja theoretisch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern darüber, welche Strategie wir (Frauke Petry und ich) damals, 2013, entwickelten, um die Pressestelle der neu bezogenen AfD Geschäftsstelle zu besetzen. Unser Vorhaben wäre ziemlich intelligent gewesen und hätte der AfD das spätere Getaumel in die Profillosigkeit erspart, doch… vermutlich war genau DAS das Problem? (No worries, I won’t tell any of our plans.)
Und so tauchte auf einmal Christian Lüth auf und wurde von Dagmar Metzger – das ist diese dubiose Person, die damals DIE Schnittstellenfunktion in der frisch gegründeten AfD inne hatte und alle Fäden sponn – auffällig geräuschlos in die Pressestelle gepflanzt, so dass all unsere wirklich klugen Überlegungen (grade auch rückblickend betrachtet) in sich zusammenfielen.
Dieser Christian Lüth war ja interessanterweise schon mal Doppelagent im Ausland – man glaubt es kaum. Über die FDP kam er zur Friedrich-Naumann-Stiftung und als “Referent im Bereich der Steuerung der Durchführungsorganisationen” unterstützte er 2009 in Honduras einen Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung von Präsident Manuel Zelaya. Von dem Umsturz hat sich das mittelamerikanische Land bis heute nicht erholt, Honduras gehört mit einer der höchsten Mord- und Fluchtzahlen zu den Krisenherden Lateinamerikas. https://archive.is/wip/xkFbb
“Das Schild auf dem Dach im noblen Hauptstadtviertel ist eingerahmt von Stacheldraht und trägt die Schrift: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Christian Lüth ist gut gelaunt, dezent gebräunt und als Projektleiter der FDP-nahen Stiftung (FNS) für Honduras, Nicaragua und Guatemala um moderate Töne bemüht. Lüth war einst in die Kritik geraten, weil er Sturz und Entführung Manuel Zelayas im Internet als „Rückkehr zu Rechtsstaat und Verfassungsmäßigkeit“ zu feiern wusste. Und das obwohl der liberale Lobbyist Lüth den liberalen Präsidenten Zelaya lange politisch beraten hatte – bis dessen Pläne ruchbar wurden, sich durch ein Referendum den Wunsch nach einer Verfassungsänderung absegnen zu lassen. Lüth redet viel und spricht von „Exilierung“ und von „Präsidentschaftsnachfolge“, so dass sich die Frage aufdrängt: Wie bewertet die Friedrich-Naumann-Stiftung, die das Wort Freiheit in ihrem Namen trägt, den Putsch heute? „Die Exilierung von Zelaya war ein Verfassungsbruch, aber kein Vergleich zu all den Verfassungsbrüchen von ihm. Es war richtig, ihn aus dem Amt zu entfernen.“
Kein Geheimnis macht der Stiftungs-Resident aus seiner Beratertätigkeit für den Wirtschaftsmagnaten Miguel Facussé. „Als Vorsitzenden der Industriekammer berate ich Herrn Facussé politisch“, sagt Lüth. „Ich rate ihm, sich auf dem Boden der Gesetze zu bewegen.“ Gemeint ist jener Miguel Facussé, dem Menschenrechtsorganisationen vorwerfen, im nördlichen Bajo Aguán politische Gegner ermorden zu lassen.” https://archive.is/MfxlF
Kurz darauf veröffentlichte Lüth folgende Betrachtung in der WELT – die dann ja wohl aus heutiger Sicht einem waschechten, rechtsextremen “Faschisten” ein Forum als Autor bot …. Höhöhö. https://archive.is/cBAjC
Viele Mitarbeiter der FNF konnten dem Schönschreiben des Staatsstreichs durch Lüth nichts abgewinnen, die Stiftung war gespalten, das Lokalbüro der FNF unter Leitung von Christian Lüth habe sich offenbar dazu entschlossen, „sich den Putschisten anzudienen, um sich das Wohlwollen dieses Regimes zu sichern“. https://archive.is/wip/KAxfQ
Ende 2011 war Lüth kurz bei der dem damals FDP-geführten Ministerium unterstellten Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) tätig. Anfang 2012, wollte Minister Dirk Niebel ihn im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) unterbringen. Laut Anfrage der SPD war Lüth dort dann als Referent im Referat 220 tätig und für Themen wie das “Innovationsmanagement” zuständig.
Lüth hatte jedoch wohl bei den Abschlussnoten seines Politikstudiums gelogen und musste wieder gehen. Das Thema seiner Diplomarbeit lautete übrigens: “Reformansätze in der UN-Friedenssicherung nach dem Völkermord in Ruanda”. Lüth selber kommentierte seinen Rauswurf damals so: “Der mangelnde Wille zur Weiterverwendung hatte politische Gründe.” https://archive.is/u4E8G
“Weiterverwendung” – ist das nicht ein wirklich wunderschöner Begriff?
Nachdem die FDP 2013 nicht wieder in den Bundestag gewählt wurde, wurde er dann wohl auf die AfD angesetzt. Natürlich können sich die naiven AfD-Fans gar nicht vorstellen, dass es so etwas wie gezielte Zersetzungen, U-Boote und V-Leute in der Partei geben könnte. Nein, glauben sie nicht, weil sie denen längst auf den Leim gingen, ihnen hinterherrennen und die ja sogar für die tollsten Patrioten halten. Es ist das gleiche Trauerspiel wie bei den Bürgerbewegungen – als wenn noch IRGENDETWAS in Deutschland echt wäre und dem Zufall überlassen wird! Naja, egal, der Drops ist eh gelutscht.
Dieser AfD Pressesprecher bzw. AfD Fraktionssprecher Christian Lüth hatte dann wohl eine Affäre ausgerechnet mit der Spiegel Hauptstadtbüroleiterin Melanie Amann. Die Beiden wurden gesehen und belauscht, ein Augenzeugenbericht wurde geschrieben und von Friedel Opitz, dem “strategischen Berater” von Alice Weidel, veröffentlicht.
Es wurde dann richtig unappetitlich, um Lüth tat sich ein Sumpf auf, Whatsapp-Screenshots tauchten auf, scheinbar fand er Vergnügen, Frauen und Kinder beim Sex zu schlagen und er trinkt wohl schon nachmittags gern mal einen übern Durscht.
All das kochte im April 2020 auf und geriet dann merkwürdigerweise ganz fix in Vergessenheit – Frau Amann sollte wohl aus der Schusslinie genommen werden, denn sie hatte neben der zu Lüth ja auch beste Beziehungen zu Alexander Gauland. All das kann man nachlesen in meinem VK-Beitrag vom 12. Mai 2020, der Original-FB-Post von Marcus Pretzell ist leider nicht mehr zu finden. https://vk.com/wall322177093_74957
https://archive.is/jcLF9
Die Faschismus-Vorwürfe gegen Lüth aus dem April reichten wohl noch nicht, um die AfD vollständig in die rechtsextreme Ecke zu stellen und so einem wie auch immer gearteten Zusammenschluss mit CDU-Konservativen aka WerteUnion vorzubeugen – man konnte damals wegen der Lüth-Amann Liason wohl nicht so, wie man gern gewollt hätte, ohne die Kollegin vom Spiegel zu beschädigen.
Doch nun dachte man wohl, die Zeit sei reif, um den nächsten Lüth-Bombe zu zünden.
Diesen Knaller haben ProSieben und die ZEIT übrigens seit Februar in der Schublade, um ihn bei passender Gelegenheit verwenden zu können. Und diese Gelegenheit bietet sich nun am 28. September 2020 – nun darf er von “erschießen” und “vergasen” schwadronieren.
So, und nun möge sich jeder seinen Teil denken.
Quelle aber mit Lügenpresse-Links. Nutzt bitte nur archive-Links, um die Lügenpresse nicht durch Besuche und Traffic zu stärken: https://www.facebook.com/tatjana.festerling/posts/3465383410194657
Der Beitrag V-Mann? Welche Rolle spielt Lüth in der AfD? erschien zuerst auf Politaufkleber.
source https://politaufkleber.de/v-mann-welche-rolle-spielt-lueth-in-der-afd/
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Die unendliche Reise
Heylo Leute!! Ich bin gerade total aufgeregt und muss jetzt trotz todes Kopfschmerzen meiner Ungeduld freien Lauf lassen. Vor nicht zu langer Zeit hat eine Freundin mich gefragt, ob ich nicht jemanden kenne, der etwas zum Thema “Coming Out” (oder wie die Datei bei mir heißt “Coming Our”, kein Wunder, dass ich sie zunächst nicht wieder gefunden habe^^) für das Magazin von dem Jugendnetzwerk Lambda schreiben könne. So selbst zentriert wie ich eben bin, hab ich mich natürlich sofort freiwillig als Tribut gemeldet! Ich habe mich einfach total über die Möglichkeit gefreut, wieder etwas für ein Magazin zu schreiben, welches auch gedruckt wird!!!! Ich kann es einfach in der Hand halten!!! Ahhhhhhhhhhhh
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr gerne mal auf deren Webseite vorbeischauen, oder die ganze Ausgabe des Magazins hier lesen.
Viel Spaß!!
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Labels sind wichtig. Okay, vielleicht nicht für jeden. Aber für mich sind sie das. Wenn ich bei mir alles bis ins kleinste Detail mit Bezeichnungen versehe, fühle ich mich, als könne ich mich selbst besser verstehen. Wenn man das nicht will und sagt „Hey, ich bin eben, wie ich bin!“ Ist das natürlich auch toll!
Aber wirklich über diese ganzen „Etikettierungen“ reden mag ich nicht so wirklich. Viel zu oft gab es bei einfachen Erklärungsversuchen Gegenfeuer und das ist irgendwann einfach nur noch anstrengend. Oft fühlt es sich so an, als wollen Leute nur wissen, wie genau du dich identifizierst, damit sie dir erzählen können, was daran alles überhaupt nicht möglich ist, warum es unnatürlich ist oder auch einfach nur, wie unheimlich bescheuert du bist, weil du alles bezeichnen willst.
Biromantisch Demi-Homosexuell.
Na also... Da habt ihr's. Lasst mich jetzt aber nicht mit Geschlechtern anfangen. Das ist eine andere, gerade für mich viel zu komplizierte Sache.
Natürlich habe ich genug wundervolle Menschen in meinem Freundeskreis, die mir mit nichts als Verständnis und Liebe entgegen treten und dafür bin ich unendlich dankbar!
Dennoch. Bei meinen Eltern ist das so eine Sache. Sie wissen, dass ich auch Frauen liebe. Was genau in mir abgeht aber nicht. Das ist aber mein Fehler. Als ich mich „geoutet“ habe, waren meine Worte einfach nur „Ich habe eine Freundin“ und da ich über die entspannte Antwort „Na endlich!“ total begeistert war, kam es mir nicht in den Sinn, das Ganze weiter zu definieren.
Heute bereue ich dies ein wenig. Ich weiß nie, wie viel ich erzählen kann, ob meine Eltern es nur als nun vorbeigezogene Wolke oder als ernsthafte Identität sehen. Es ist einfach schwierig sich zu Hause wie in einem Minenfeld bewegen zu müssen, obwohl man sich eigentlich sicher ist, dass es nicht nötig wäre.
Die Reaktion wäre vermutlich wie folgt: „Sarah, was du da gerade erzählst ist vollkommen unnötig. Du denkst dir nur irgendwas aus, um dein Leben komplizierter zu machen.“
Aber es macht mein Leben eben nicht komplizierter. Es hilft mir einfach nur, mich besser zu verstehen.
Diese Konversation würde mich also wieder nur zurückwerfen, denn ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wer ich denn eigentlich wirklich bin. Aber das kann ich ja alles noch herausfinden.
Jetzt vielleicht noch etwas zu meiner bisherigen Reise der „Selbstfindung“:
Das ist nun wahrscheinlich etwas „klischeehaft“ oder „kitschig“ sich selbst als Kind noch mal zu betrachten und zu reflektieren, aber manchmal ist es einfach witzig. Auch wenn man dann oft denkt „Oh mein Gott... wie blind war ich eigentlich?“ Als kleines Kind oder Person die nie mit etwas anderem als „der Norm“ (Entschuldigt mich, aber ich muss das jetzt verwenden. Natürlich meine ich es nicht so, wie es da steht) konfrontiert wurde, weiß man es aber eben einfach nicht besser.
Also sitze ich da als kleines Kind, vielleicht 11 Jahre alt und mache mir Gedanken darüber, ob ich nicht doch eventuell lesbisch bin. Versteht mich nicht falsch. Es war kein gutes „darüber nachdenken“. Ich hatte einfach nur Angst. Niemand war so wie ich. Keiner war da, dem ich mich hätte anvertrauen können (Jokes on me – es soll sich noch herausstellen, dass meine beste Freundin sich später als lesbisch outen wird). Als Kind will man schließlich einfach nur dazu gehören.
Auf der weiterführenden Schule waren dann irgendwann alle Mädchen plötzlich verknallt in irgendwelche Jungs. Was tut man nun als über seine eigene Identität verwirrte 13 jährige Person? Genau. Man redet sich ein, unsterblich in den nächstbesten „Kerl“ verliebt zu sein, obwohl man gerade eigentlich besseres zu tun hätte. Sehr peinlich.
Das unangenehmste an der Sache war dann eigentlich, das meine beste Freundin (ja, genau die Selbe wie vorhin) wenig später mit ihm zusammen kam. Unangenehm im Sinne von, ihr erinnert euch vielleicht, „ich bin doch wirklich total und echt mega verliebt in ihn“.
Nach diesem Dilemma passierte dann lange nichts mehr. Ich begann mich zu informieren, da sich viele meiner Freunde sich in irgendeiner Weise als queer outeten. Es gab also keinen Grund mehr für mich Angst zu haben. Trotzdem dauerte es sehr lange, bis ich mich mit dem Thema „Ich“ dann wirklich befasst habe. Auch wenn ich natürlich schon geahnt habe, dass ich nicht ganz so hetero bin, wie früher erhofft.
Irgendwann dann hatte ich dann auch mal meinen ersten Freund. Ein wirklicher Idiot wie er im Buche steht. Aber das soll ja jetzt hier nicht Thema sein.
Etwas später in der Beziehung hatte ich oft den Gedanken „wenn ich mich jetzt so rein hypothetisch bei ihm als bi oute (Ha, genau... ich hab mir offensichtlich noch gaaar keine Gedanken zu dieser Überschrift gemacht), wie würde er reagieren“? Die Antwort darauf: nicht gut.
Nachdem ich mich dann (endlich) getrennt hatte war mein Selbstwertgefühl wirklich fast nicht mehr existent und ich nutzte die Zeit, meinem Gefühlswirrwarr irgendwie einen Sinn zu geben.
Es endete damit, dass ich mich in meinem Kopf förmlich selbst anschrie, so a la „Hör jetzt endlich auf mit dem Blödsinn, du weißt doch eigentlich genau (naja bei manchen Dingen) was Sache ist!“
Mein nächster Schritt war also, mich bei meiner besten Freundin zu outen. Ich muss zugeben es war nicht gerade der glorreichste Tag in meinem Leben, denn ich war wirklich sehr nervös – ohne Grund. Und das wusste ich eigentlich auch. Aber warum sollte man in solchen Situationen auch rational denken, wenn man sich alles doch so viel schwerer machen kann.
Als es dann definitiv raus war, erwiderte sie nur: „Das wusste ich schon, beziehungsweise hab mir das so oder so ähnlich schon gedacht. Ich wollte nur, dass du es mir sagst, wenn du dafür bereit bist.“. Danach hab ich mich albern gefühlt, aber um hundert Prozent besser. Es war, als wäre eine große Sorge mit einem Mal aus meinem Kopf ausradiert worden.
Also. Es ist wirklich okay Angst zu haben. Jeder muss für sich am Besten wissen wann und ob er sich outet. Du bist niemandem etwas schuldig. Gebe dir selbst so viele oder wenige (oder gar keine) Labels wie du willst. Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass mein Weg der Selbstfindung noch nicht abgeschlossen ist und das ist okay. Man muss nicht alles sofort sortiert haben. Es ist okay zu suchen.
#Mein post#deutsch#sarahs-sinnlose-schreiberei#mein text#text#coming out#Jugendnetzwerk Lambda#Lambda#die unendliche Reise#selbstfindung
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Am Ende war dann alles gut
So, endlich habe ich mal wieder Zeit, eine Beitrag für meinen Blog zu verfassen. Erst mal Sorry, dass mein letzter Beitrag etwas depro war, aber das gehört halt auch dazu. Wie ihr euch aufgrund des Titels dieses Beitrags schon denken könnt, war auch diese Woche nicht alles rosarot und flauschig, aber ich verspreche euch, dass ich diesmal auch positive Sachen berichten werde. Ihr könnt jetzt also ruhig weiter lesen. Unter der Woche war nichts Besonderes los. Ich hatte Unterricht und habe ansonsten nicht viel gemacht. Hab auch einen Teil meiner Freizeit in die Nach- und Vorbereitung vom Unterricht gesteckt. Am Donnerstag hat Xiao Min mir dann mitgeteilt, dass das Nachtessen bei uns am Freitag abgesagt ist. Gut, das hat mir nichts ausgemacht. Ich war da, ehrlich gesagt, auch nicht allzu scharf drauf. Dann hatten wir schon seit gut zwei Wochen geplant, dass wir dieses Wochenende nach Chengdu fahren werden, um uns dort mit ihrer Familie und der Familie ihres Mannes zu treffen. Dieses Wochenende war ein Feiertagswochenende wegen dem 1. Mai. In China wird der 1. Mai drei Tage lang gefeiert und viele Leute habe dann auch frei. Und unser Plan war deshalb, dass wir dieses Wochenende in Chengdu verbringen. Als ich 2014 zum ersten Mal in China war, habe ich auch eine Nacht in Chengdu verbracht, bevor ich dann weiter nach Ya’an zu den Pandas gereist bin und hatte ein Zimmer in einem tollen Hotel. Was mir dort vor allem gefallen hatte, war das riesige Frühstücksbuffet mit einer wirklich grossen Auswahl: Chinesisches Essen, English Breakfast, Continental Breakfast, Obst etc. Das Beste war jedoch die Jura Kaffeemaschine, bzw. der gute Kaffee, den man damit machen konnte. In China wird ja nicht viel Kaffee getrunken und in Shanghai, wo ich davor war, gab es zum Frühstück immer nur so Instant-Fertigkaffe, in dem schon Milch und Zucker (grässlich süss) drin waren. Deshalb war es so schön, dass es in dem Hotel richtig guten Kaffee gab. Somit dachte ich mir, ich tue mir was Gutes und buche mir wieder dort ein Zimmer. Ich hatte keine Ahnung mehr, wie das Hotel heisst, aber auf Tripadvisor habe ich es dann doch wiedererkannt. Hab dann Xiaomin gefragt, ob es ok ist, wenn ich dort ein Zimmer buche (nicht, dass sie dann immer einen langen Umweg machen müssen, wenn sie mich abholen oder bringen, Chengdu ist schliesslich eine sehr grosse Stadt). Sie war aber einverstanden. Geplant war, dass wir von Samstag bis Montag, also zwei Nächte, in Chengdu sein würden. Ich habe dann bis Freitag Nachmittag mit Buchen gewartet, da ich von meinem letzten Aufenthalt her schon wusste, das sie gerne mal kurzfristig die Pläne wieder ändern (ich weiss nicht, ob das typisch Chinesisch oder typisch „meine“ Familie ist). Hab sie dann gefragt, ob es sicher sei, dass wir von Samstag bis Montag nach Chengdu gehen, was sie bestätigt hat. Also habe ich dann voller Freude mein Hotelzimmer gebucht. Eine halbe Stunde später habe ich dann von Xiao Min eine Nachricht bekommen, dass ich nicht buchen solle, da ihr Mann zusammen mit ihrem Sohn Haohao, ihrem Vater und ihrem Schwiegervater nach Ya’an kommen würde….. Ich hatte aber schon gebucht, schliesslich hatte sie mir ja das ok dazu gegeben. Habe die Buchung dann wieder storniert, aber natürlich nur einen Teil vom Geld wieder bekommen. Das hat mich dann schon sehr geärgert. Zum einen wegen dem Geld (habe ca. 90 Euro zum Fenster rausgeworfen), zum anderen, weil ich mich wirklich darauf gefreut hatte, nach drei Wochen in Ya’an mal was anderes zu sehen und woanders hinzukommen. Ich war an dem Tag dann auch echt angepisst. Sie hat mir dann abends erklärt, dass sie nichts dafür könne. Dass ihr Mann sie angerufen und ihr das so mitgeteilt habe. Am nächsten Tag hatte ich mich dann aber wieder beruhigt (ich kann mich schnell aufregen, mich dann aber auch schnell wieder beruhigen). Ich hätte mir ja nur selber das Leben schwer gemacht, wenn ich mich das ganze Wochenende darüber geärgert hätte. Eigentlich versuche ich ja immer, das Beste aus allem zu machen. Xiao Min hat mich dann am Samstag gefragt, ob es mich stören würde, wenn die anderen bei uns wohnen würden. Ich habe gesagt, dass ich gerne mein Zimmer zur Verfügung stelle, dass ich dann aber für zwei Nächte ins Hotel Ibis gehen würde. Ich brauche meine Privatsphäre und das wären mir dann zu viele Menschen auf zu engem Raum gewesen. Es hätte mich aber wirklich nicht gestört und im Ibis hier in Ya’an habe ich vor zwei Jahre schon mal gewohnt und das ist total in Ordnung. Sie haben dann aber beschlossen, dass sie ins Hotel gehen und dadurch hatte ich dann zwei Nächte sturmfrei. Natürlich ist mir kurz durch den Kopf gegangen, dass das alles viel einfacher gewesen wäre, wären wir nach Ya’an gegangen, aber das habe ich schön für mich behalten.
Nachdem die anderen dann hier waren, sind wir nach Bifengxia zum Zoo gefahren. Ich bin ja nicht unbedingt ein Zoo Fan, da Tiere meiner Meinung nach nicht in Gefangenschaft gehören, aber für Kinder ist es im Zoo immer toll und sie wollten auch mir etwas bieten. Ich habe einfach ganz klar gesagt, dass ich mir keine Shows ansehen werde, in denen Tiere Kunststücke vorführen müssen. Kein Applaus für Tierquälerei! Jetzt mag der eine oder die andere sagen, dass die Pandas ja auch in Gefangenschaft leben. Dies ist meiner Meiner nach aber etwas anderes, denn zum einen müssen die keine Kunststücke vorführen und zum anderen werden sie dort gezüchtet, da sie zu den bedrohten Tierarten gehören (mittlerweile sind sie ja nicht mehr vom Aussterben bedroht). Das Ziel ist, dass Pandas aus der Zucht wieder ausgewildert werden können, was aber leider sehr schwierig ist. Ausserdem sind nicht alle Pandastationen für Besucher zugänglich. Wir hatten dann jedenfalls einen schönen Nachmittag im Zoo mit warmen, sonnigem Wetter (davor war es diese Woche mit ca. 17 Grad sehr kalt und verregnet. Naja, im Gegensatz zur Schweiz hat es hier immerhin nicht geschneit). Traurig war nur, dass in einem Affengehege, in dem es auch viele Baby Affen gab, ein totes Affenbaby lag und die Affenmama daneben sass und man richtig sehen konnte, wie traurig sie war…. Das hat mir wirklich das Herz gebrochen. Schön war für mich dagegen, dass es im Zoo Leute gab, die sich mit mir fotografieren lassen wollten. Da war ich dann wieder in meinem Element :) Ich geniesse das immer sehr. Es fühlt sich ein bisschen so an, als wäre man berühmt, nur ohne all die Nachteile, die Berühmtsein mit sich bringen würde. Abends sind sie dann mit mir in ein Restaurant gegangen, in dem es Ente gibt, da ich so gerne Ente esse. Wir mussten dann in ein anderes Restaurant gehen, weil es das Restaurant, in das sie mit mir gehen wollten, nicht mehr existiert. Wir sind dann in die Gegend gefahren, in der auch unsere Wohnung ist. Hier wird ja ganz viel neu gebaut und wir haben dann vor so einem Neubau geparkt. Ich habe mich erst gefragt, was wir da wollen, denn im Erdgeschoss waren nur leerstehende Geschäftsräume. In einem der Gebäude war dann aber tatsächlich im 1. Stock ein Restaurant. Und noch dazu ein sehr edles! Das Essen war bestimmt teuer….. Neben der Ente gab es auch viele andere leckere Sachen zu essen und es war ein schöner Tagesabschluss.
Am Sonntag wurde ich um 9.00 Uhr abgeholt und wir sind zu den Pandas gefahren. Wir haben noch Qamal, der hier an der Uni irgendwas mit Tieren studiert (ich hab es nicht so ganz verstanden), mitgenommen. Gideon hatte leider keine Zeit. Auf der Strasse war die Hölle los. Wegen den Feiertagen waren unglaublich viele Leute unterwegs, so dass wir dann umgedreht und einen anderen Weg nach Bifengxia genommen haben. Zum Glück kennen sich Xiao Min und ihr Mann Qiu hier aus. Es war irgendwie komisch, einfach nur als Besucherin dort zu sein. Als Volontärin macht es schon viel mehr Spass, weil man auch viel näher an den Pandas dran ist. Auch hier wollten sich natürlich wieder Leute mit mir fotografieren lassen. Qamal hat mir dann erzählt, dass ihm das auch immer wieder passiert. Teilweise wurden wir zusammen wegen Fotos gefragt, teilweise wurde aber explizit nur ich angesprochen. Tja, auch wenn er als Pakistaner ebenfalls sehr interessant ist, mit meinen blonden Haaren kann er nicht mithalten :) Danach sind wir Mittagessen gegangen. Das Essen war wieder unglaublich lecker. Qamal isst kein Fleisch, aber nicht, weil er Vegetarier ist, sondern (wie er mir dann später erzählt hat) weil er der Meinung ist, dass das Fleisch in China von schlechter Qualität ist. Mal abgesehen davon, dass ich bisher nicht diesen Eindruck hatte, finde ich es etwas vermessen, so eine allgemeine Aussage zu machen. Zum Glück ist die Sichuan Küche sehr vielfältig und es gibt u. a. auch sehr viele verschiedene Gemüsesorten und Kartoffelgerichte. Ich habe zum Beispiel noch nie vorher so lecker zubereitete Auberginen gegessen! Konnte schon in drei verschiedenen Restaurants Aubergine essen und es war jedesmal ein bisschen anders, aber jedesmal unglaublich gut. Gehört hier zu meinen absoluten Lieblingsgerichten. Leider hat Qamal allgemein nicht sehr viel gegessen. Keine Ahnung, woran das lag, denn das Essen war wirklich, wirklich gut. Genauso das Nachtessen dann am Abend, wo er auch wieder nur sehr wenig gegessen hat. Naja, er wird seine Gründe haben, genauso wie ich für manche Verhaltensweisen hier meine Gründe habe. Nach dem Mittagessen sind wir dann nach Shangli gefahren. Das ist eine historische, altertümlich Stadt, wobei es von der Grösse her eher ein Dorf ist. Ich war schon zweimal dort, aber da Qamal noch nie dort war, wollten wir ihm Shangli zeigen. Auch dort waren viel mehr Leut als sonst. In Shangli stehen noch all die alten Häuser von früher, nur das darin jetzt verschiedene Geschäfte und Restaurants untergebracht sind. Es gibt in Shangli einen kleine Platz. Dort waren diesmal vier Männer mit zwei Sänften und man konnte sich für 10 Yuan (nicht ganz CHF 2.00) einmal um den Platz herum tragen lassen. Wer mich kennt, der weiss, dass es da für mich kein Halten mehr gab. Ich meine, mal ehrlich, ich sollte eigentlich immer in einer Sänfte rumgetragen werden :) Und kaum hatte ich in der Sänfte Platz genommen, standen auch schon ganz viele Chinesinnen und Chinesen um mich herum, um mich in der Sänfte zu fotografieren. Ich habe mich natürlich in Pose geschmissen (wenn ich mal irgendwo eine schnelle Internetverbindung habe, werde ich ein Video dazu hochladen). Ich habe es dann jedenfalls sehr genossen, in der Sänfte um den Platz getragen zu werden.
Heute sind wir dann zu einer Art sehr grossem Blumengarten in der Nähe von Chengdu gefahren. Es gab dort wirklich sehr viele sehr schöne Blumen. Aber ich bin nicht unbedingt ein Fan von Blumen und habe deshalb auch keine Fotos von den Blumen gemacht. Sorry, dass ich die Blumenfreunde unter euch diesbezüglich jetzt enttäuschen muss. Xiao Min wollte aber unbedingt Fotos von mir und Blumen machen und sobald ich die Fotos habe, werde ich das eine oder andere hochladen. Qamal ist auch wieder mitgekommen und ist mir heute irgendwie auf die Nerven gegangen. Gut, dass ich schon um 7.00 Uhr aufstehen musste und nicht viel geschlafen hatte, war sicher nicht förderlich, aber ich habe noch nie jemanden gesehen, der so viele Selfies von sich macht. Ständig und überall….. Ich glaube, er hat mehr Selfies von sich gemacht, als alle Chinesinnen mit ihren „Deppenzeptern“ (Selfiesticks) zusammen. Ich habe nichts gegen Selfies, ich mache auch ab und zu welche und ich will ja auch, dass man mich vor irgendwelchen Sachen fotografiert (ok, nicht unbedingt vor Blumen), aber er ist wirklich ganz extrem. Hinzu kam Mansplaining vom Feinsten. Der Höhepunkt: „these are honeybees, they make honey.“ Alter Falter, ernsthaft? Für wie blöd hält er Xiao Min und mich? Aber abgesehen davon, war auch heute ein schöner Tag mit richtig leckerem Essen und Sonnenschein. Es war heute sogar richtig heiss. Ab morgen wird Ya’an seinem Zweitnamen Raincity dann aber gemäss Wetterbericht wieder alle Ehre machen. Da wir in der Nähe von Chengdu waren und Xiao Mins Familie ja dort lebt, sind wir dann alle nach Chengdu gefahren und Xiao Min und ich haben dann von dort aus den Bus nach Ya’an genommen. Qamal hat sich zum Glück dazu entschieden, in Chengdu zu bleiben. Ich weiss nicht, wie lange ich bei diesem Mansplaining noch hätte ruhig bleiben können. Im Grossen und Ganzen war es aber ein echt tolles, abwechslungsreiches Wochenende, das ich sehr genossen habe.
Morgen starte ich in meine letzte Woche an der Uni. Irgendwie schade, weil ich noch viel mehr lernen könnte, aber auch gut, denn danach beginnt dann endlich dolce far niente. Ich habe mir ja schliesslich nicht deshalb eine Auszeit genommen, um dann auch wieder jeden Morgen früh aufstehen und Termine einhalten zu müssen. Für die Zeit nach der Uni habe ich schon ein paar wenige Dinge geplant (z. B. was ich an meinem Geburtstag machen werde), will aber auch einfach mal in den Tag hinein leben können und das tun, wozu ich gerade Lust habe. Ihr werdet es erfahren….
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Logan
„Wie hast du das geschafft?!“, fragte Lily an Sirius gewandt, als wir aus dem Flughafen nach draußen traten und James schon mal nach einem Taxi Ausschau hielt. „Ich bin halt gut darin Leute dazu zu bringen das zu tun was ich will.“, erwiderte Sirius grinsend und Lily verdrehte daraufhin die Augen. Ehrlich gesagt war es mir selbst auch noch schleierhaft, wie er mich und die anderen dazu gebracht hatte letztendlich doch noch zuzusagen. Für mich war nämlich schnell klar gewesen, dass ich nicht fahren würde. Obwohl ein Teil von mir sich schlecht deswegen gefühlt hatte, aber ich befürchtete das die ganzen Erinnerungen in Spanien - in diesem Haus - dafür sorgen würden das ich mich noch schlechter gefühlt hätte. Sirius hatte dann aber solange auf mich eingeredet und mir ein schlechtes Gewissen gemacht, dass ich am Ende zugesagt hatte. Aktuell befürchtete ich ehrlich gesagt, dass ich das noch bereuen würde. Denn schon auf dem Weg zu dem Haus, in dem wir so viel Zeit verbracht hatten, entdeckte ich immer wieder Dinge, die mich an damals erinnerten. Alles dort war unverändert und ich erinnerte mich an jede Ecke der Stadt genau. Und trotzdem fühlte es sich anders an nun wieder hier zu sein. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass ich mich geändert hatte und alles andere um mich herum.
Das Haus dann zum ersten Mal nach Jahren wiederzusehen war für uns alle gleichermaßen überwältigend. Auch hier schien sich absolut gar nichts verändert zu haben, was ja eigentlich etwas positives war. Man konnte für einen Moment so tun, als wenn die letzten Jahre nie passiert wären und als wenn wir gerade erst unseren Urlaub in Spanien angetreten hätten.
„Sieht aus als wäre die Tür auf.“, sagte Sirius und er zögerte auch gar nicht lange, sondern ging einfach rein, so als würde er immer noch dort wohnen. Wir folgten ihm langsam und mit jeder Ecke die ich von dem Haus sah, kamen mehr und mehr Erinnerungen zurück. Sowohl gute als auch schlechte.
„Ich kann nicht glauben das sie es wirklich verkaufen will.“, sagte Lily leise als wir in der Küche angekommen waren. Allmählich beschlich mich das Gefühl das niemand da war. Nicht das ich gerade in der Lage dazu gewesen wäre eine vernünftige Unterhaltung zu führen. In mir drin herrschte aktuell nämlich noch ein zu großes Chaos.
„¡Ay Dios mío!“, rief dann aber jemand, deren Stimme ich wohl überall wiedererkannt hätte. Wir drehten uns alle um und noch bevor einer von uns ihr antworten konnte, hatte Carlos’ Mama Lily in eine stürmische Umarmung gezogen. Sie redete wild auf spanisch vor sich hin, was aber nur schwer zu verstehen war, weil sie so aufgeregt war. Vermutlich freute sie sich einfach nur uns zu sehen. Und ich merkte in diesem Moment, dass ich doch froh war gekommen zu sein. Jetzt wo ich sie sah wusste ich, dass ich es viel mehr bereut hätte nicht zu kommen. Sie war für mich Familie und dieses Haus zu lange mein Zuhause gewesen, als das ich es ohne Abschied hätte gehen lassen können. Als Maria die anderen durch hatte, richtete sich ihr Blick auf mich. Sie schenkte mir ein herzliches Lächeln und ich spürte tatsächlich wie mir Tränen in die Augen stiegen. „Nein, in diesem Haus wird nicht geweint!“, rief sie aber sofort als sie das bemerkte und dann kam sie auch schon zu mir, um mich ebenfalls in den Arm zu nehmen. Sie drückte mich für einen Moment so feste an sich, dass ich dachte keine Luft mehr zu bekommen. Danach legte sie ihre Hände an meine Wangen und lächelte weiter vor sich hin. „Es ist so schön dich endlich wiederzusehen. Es ist viel zu lange her. Ich bin schon ein bisschen böse, weil du dich nie gemeldet hast. Ich habe mir Sorgen gemacht!“ Kurz schaute sie vorwurfsvoll und ich konnte ihr das nicht mal verübeln. Aber ich wäre mir auch komisch vorgekommen sie zu kontaktieren, nachdem das mit Carlos und mir vorbei war. „Ich weiß, tut mir Leid. Und… das mit Julio tut mir ebenfalls Leid. Ich wünschte ich hätte ihn nochmal sehen können.“
Ich sah sofort, wie ihr Gesichtsausdruck traurig wurde. Aber nach nur wenigen Sekunden lächelte sie schon wieder. „Danke mein Schatz. Aber jetzt mal Schluss mit dem traurigen Gerede. Ich freue mich so das ihr hier seid. Carlitos meinte ihr schafft es nicht, er wird sich sicher freuen. Keine Ahnung wo er gerade ist. Ihr solltet aber sowieso erstmal auspacken und ich mache in der Zeit etwas zu essen. Ihr seht alle so ausgehungert aus! Und vor allem etwas blass - die New Yorker Luft tut euch nicht gut.“ Sie grinste uns alle abwechselnd an, dann scheuchte sie uns auch schon aus dem Raum. Wir kamen gar nicht dazu irgendetwas zu erwidern, aber wir waren auch alle schlau genug um nicht mit ihr zu diskutieren. Während die anderen schon mal nach oben gingen, blieb ich noch einen Moment in dem riesigen Wohnzimmer zurück. Auch hier schien in jeder Ecke eine Erinnerung zu lauern, aber ich nahm mir vor diese von jetzt an einfach zu genießen. Schließlich wusste ich nun, dass es das letzte Mal sein würde, dass ich durch dieses Haus laufen konnte. Als ich mich gerade umdrehen wollte um zu gehen, wanderte mein Blick nochmal kurz aus dem großen Fenster, von welchem aus man den Strand sehen konnte. Und ich hielt sofort inne, als ich sah das dort gerade jemand aus dem Wasser kam. Ich brauchte nur eine Sekunde um ihn zu erkennen und an wegschauen war nicht mehr zu denken, spätestens als mein Blick auf seinen Oberkörper fiel. Er war zwar noch einige Meter entfernt, aber es reichte um genug erkennen zu können. Bis gerade hatte ich ein wenig ausgeblendet, dass dieser Trip bedeutete, dass Carlos und ich zusammen in diesem Haus sein würden. Und das es vor allem unsere gemeinsamen Erinnerungen waren, die mich hier heimsuchen würden.
Ich beobachtete Carlos immer noch, der nun langsam auf das Haus zukam. Ich kam mir schon etwas merkwürdig vor, wie ich ihn so anstarrte, aber er machte es einem eben auch ziemlich leicht. War es hier eigentlich schon die ganze Zeit über so heiß?! „Was ist denn da draußen?“, fragte Lily hinter mir und ich drehte mich schnell zu ihr um. Ich war so abgelenkt gewesen, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, dass sie zurück gekommen war. „Ähm… da war…“, begann ich, doch ehrlich gesagt fiel mir nichts ein was ich sagen konnte. Sie hob die Augenbrauen und schaute dann an mir vorbei aus dem Fenster. Ich folgte ihrem Blick und glücklicherweise war Carlos nicht mehr zu sehen. Das lag aber auch daran, dass er nun scheinbar ins Haus gekommen war.
„Was macht ihr denn hier?!“, sagte er nämlich, nun da er ebenfalls ins Wohnzimmer gekommen war. Die Überraschung war ihm auf jeden Fall ins Gesicht geschrieben, schließlich hatte Sirius auch absichtlich nichts gesagt, nachdem er uns alle überzeugt hatte doch zu kommen. „Ja, ich hab’s geschafft die Gang wieder zu vereinen. Gib’s zu ich bin der Beste.“ Sirius und James erschienen hinter Carlos in der Tür und er drehte sich sofort zu ihnen um. Sirius grinste selbstgefällig und ich sah aus den Augenwinkeln wie Lily die Augen verdrehte. Ich war für meinen Teil gerade nur froh, dass Carlos sich in der Zwischenzeit zumindest ein T-Shirt angezogen hatte. Der Anblick von seinem nackten Oberkörper schwirrte mir aber trotzdem noch durch den Kopf. „Das ist toll! Danke Leute.“ Carlos umarmte erstmal James und Sirius, ehe er dann auf Lily zuging. Er bedankte sich immer wieder und es war nicht zu übersehen wie sehr er sich freute. Er schaute zu mir und jetzt wurde ich doch etwas nervös. Unser letztes Treffen war mal wieder eine Weile her und ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass es nun merkwürdig werden könnte. Doch er ließ es gar nicht so weit kommen, indem er einfach auf mich zukam und mich ebenfalls umarmte. Ich atmete erleichtert aus und versuchte mir zu sagen, dass jetzt schon alles irgendwie gut werden würde. „Danke das du da bist.“, sagte er danach zu mir und ich war überzeugt davon, dass er es vollkommen ernst meinte. „Nichts zu danken. Es wäre falsch gewesen, es nicht gemeinsam zu tun.“, antwortete ich und Carlos’ Lächeln wurde noch etwas breiter. „Worauf warten wir dann noch?! Wir haben ne Menge vor uns.“, merkte Lily dann an und es dauerte nicht lange, da war sie voll in ihrem Element. Sie übernahm schnell das Kommando und scheuchte jeden von uns dahin, wo sie uns gerade haben wollte. Wenn einer von uns auch nur darüber nachdachte eine Pause zu machen, bekamen wir gleich einen bösen Blick von ihr und sich mit ihr anlegen wollte keiner von uns. Dadurch kamen wir aber auch sehr gut voran und es war zwar einerseits traurig, dass man sich von so vielen Dingen verabschieden musste, aber andererseits konnten wir so alle zusammen nochmal einige Momente der Vergangenheit Revue passieren lassen. Vor allem die hunderten Bilderrahmen mit Fotos von früher weckten einige Erinnerungen.
„Hey, das Foto kenne ich ja noch gar nicht.“, sagte James irgendwann und hielt ein Foto nach oben, sodass wir es alle sehen konnten. Wir saßen darauf alle zusammen an einem Tisch und ich erinnerte mich noch gut an den Abend. Das lag aber auch eher daran, dass ich mich noch erinnerte was am nächsten Tag passiert war. „Ich auch nicht. Wisst ihr wann das war?“, fragte Lily und nahm James das Bild aus der Hand, damit sie es genauer anschauen konnte. Mein Blick wanderte kurz zu Carlos, der den auch sofort erwiderte. Wir erinnerten uns also scheinbar beide daran. „Das war an dem Abend, bevor wir Selena kennengelernt haben.“, sagte ich und nun schienen sie anderen sich ebenfalls zu erinnern. „Oh Gott, die Alte war echt verrückt.“, merkte Sirius an und das war in meinen Augen noch eine Untertreibung. „Wisst ihr noch, wie sie vorgespielt hat schwanger von Carlos zu sein?!“, fragte James nun und die anderen beiden nickten, ehe sie alle gemeinsam in Gelächter ausbrachen. Ich runzelte nur die Stirn und beobachtete sie, genauso wie Carlos. Das bemerkten sie nun auch, denn sie verstummten augenblicklich. „Oh. Sorry.“, sagte James nun kleinlaut und Lily und Sirius schauten schnell betreten woanders hin. Sie gingen wohl davon aus, dass sie damit bei uns einen wunden Punkt getroffen hatten. Das stimmte in gewisser Weise auch. Aber wenn man es rückblickend so betrachtete, waren es eben auch ganz lustige Erinnerungen. Zumal Carlos und ich diese Dinge letztendlich ja immer wieder überwunden hatten. Wenn mir das eins zeigte, dann wie stark unsere Beziehung damals gewesen war. Und das war es nun eher, was mich irgendwie traurig stimmte. Schließlich war sie letztendlich dann doch nicht stark genug gewesen. Es war am Ende einfach zu viel passiert. „Vielleicht sollten wir eine Pause machen.“, schlug Lily nun vor und ich war ihr sehr dankbar dafür. Abgesehen davon, dass wir schon seit Stunden am arbeiten waren, wollte ich auch gerne mal ein paar Minuten für mich haben. „Aber wir treffen uns in 10 Minuten wieder hier!“, rief sie uns hinterher, bevor wir uns alle in verschiedene Richtungen aufteilten. Ich für meinen Teil ging nach draußen, weil ich glaubte das die frische Luft mir gut tun würde. Das tat sie auch nach ein paar Minuten, ehe ich mich vor dem Haus ein wenig umsah. Dort war die kleine Feuerstelle, wo wir so oft zusammen am Lagerfeuer gesessen hatten. Der Strand, wo wir so viele Stunden verbracht hatten. Mein Blick fiel auf das schier endlose Meer und ich bekam sofort eine Gänsehaut, als ich daran dachte das ich auch dort einige Erinnerungen gesammelt hatte. Allerdings waren es in diesem Fall keine besonders schönen und ich schaute schnell wieder weg, bevor die dazugehörigen Bilder meinen Kopf fluten konnten. Im wahrsten Sinne des Wortes. „Hey…“
Ich zuckte heftig zusammen, als ich Carlos’ Stimme hinter mir hörte. Er stand auf der Veranda und sah mich entschuldigend an. „Sorry, wollte dich nicht erschrecken.“, sagte er, woraufhin ich ihn anlächelte und leicht den Kopf schüttelte, damit er wusste, dass alles gut war. „Lily meinte ich soll dich suchen. Sie will das wir weitermachen.“, klärte er mich auf und ich verdrehte erstmal die Augen. „Sie gönnt uns echt gar nichts oder?“, fragte ich ihn, während ich langsam auf ihn zuging. „Nein, kennst sie doch.“, antwortete er und wir lachten beide einen Moment. „Carlos, Logan! Kommt ihr jetzt bald mal?!“, ertönte dann auch schon die Stimme von Lily und wir lachten beide wieder los, setzten uns aber außerdem endlich in Bewegung. Wir hatten beide wenig Lust uns von ihr was anhören zu müssen. Nun fühlte ich mich aber auch schon wieder etwas besser und hatte das Gefühl das ich mit neuer Kraft weiter machen konnte.
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Netter Titel über mein trauriges Leben
Ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, wie ich damit anfangen soll, aber ich schreibe das hier jetzt einfach mal runter. Vielleicht bewirkt das ja was, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist das am Ende völliger Müll und ihr bekommt das hier auch nie zu lesen. Mal gucken, was sich so ergibt.
Die Sache worüber ich reden will ist relativ einfach, belastet mich letztendlich jedoch viel zu sehr. Ich merke einfach, wie mein Leben momentan einfach den Bach runtergeht. Es fängt bei kleinen Dingen an und endet bei Dingen, die ich wirklich keinen erzählen möchte, geschweige denn jemals jemandem gesagt habe, wenn überhaupt sagen werde.
Fangen wir bei den kleinen Problemen an, wie mein Schlafzyklus. Ich bin momentan auf dem Stand, wo ich um die 2 Stunden pro Nacht schlafe. Klar, denkt man sich jetzt: „Junge, dann geh einfach früher pennen und schlaf mehr.“ Aber dem ist leider nicht so. Ich kann einfach nicht wirklich einschlafen und mein Körper hat sich leider auch schon daran gewöhnt. Das heißt, dass ich mit 2 Stunden Schlaf 6-7 Stunden täglich zur Schule gehe und 2-3-mal die Woche arbeiten gehe. Belasten tut mich das nicht wirklich, weil ich eigentlich so ganz gut damit klarkomme, nur ist das auf gesundtschaftlicher (ist das ein Wort?) Basis echt nicht gut für den Körper.
Dazu kommt, dass meine Ess- und Trinkgewohnheiten in den letzten Jahren ziemlich stark zurückgegangen sind. Ich trinke an einer 1,5L Flasche um die 5-7 Tage. Kommen Tage vor, wo ich mehr trinke und Tage wo ich weniger trinke. Hier dasselbe Prinzip wie mit dem Schlafen. Klar könnte ich mehr trinken, nur habe ich eben einfach kein Durst. Mit dem Essen genauso. Ich esse an sich viel zu wenig und dass weiß ich auch, nur habe ich einfach so gut wie keinen Hunger. Ich habe schon Probleme eine normale/große Pizza auf zu essen.
Ich geh mal davon aus, dass dies auch die ständigen Kopfschmerzen und Übelkeiten verursachen. Schon morgens nach dem Aufstehen, gehe ich mit dem Gefühl ins Bad jedem Moment kotzen zu müssen. Wenn ich dann in der Schule sitze, bekomme ich über Stunden Kopfschmerzen und verbringe so Tag um Tag.
Der nächste Punkt wäre dann Thema Schule. Meine Noten haben sich für meine Verhältnisse mittelmäßig bis stark verschlechtert. Ich habe meinen Realschulabschluss mit Einsen und Zweien abgeschlossen und war bis zur 10. Klasse hin jedes Jahr Klassenbester, doch seitdem ich auf der Berufsschule bin und mein Fachabitur mache würde ich behaupten, dass ich zu den Schlechteren der Klasse gehöre. Grund dafür ist größtenteils meine Faulheilt, das gebe ich zu. Nur ist die Sache, dass ich damals das Fachabitur nur als Ausweg dafür genutzt habe, um nicht schon mit 15 Jahren eine Ausbildung zu machen. Ich wusste damals nicht, was ich mit meiner Zukunft anfangen soll und was ich überhaupt werden will, deswegen schien mir Schule weiter zu machen als einer der einfachsten Wege. Naja, letztendlich bringt mir das eigentlich gar nichts, denn was will ich mit einem schlechten Fachabitur-Zeugnis? Ich habe nur noch ein halbes Jahr Zeit, meine Noten wieder in normale Bereiche zu bekommen und dann beginnt auch schon die Ausbildung.
Wo wir schon beim nächsten Punkt wären. Das Problem an der Ausbildung ist einfach, dass ich bisher noch keine habe und auch nur Absagen bekomme. Meine Bewerbung an sich ist gut und ich denke eher, dass es am Zeugnis liegt, aber ganz sicher bin ich mir nicht, weil man ja auch keine Rückmeldungen bekommt, warum und wieso man abgewiesen wird. Ich habe einfach große Angst davor, wirklich bis August/September nichts zu finden und dann ohne irgendetwas da zu stehen und nichts zu haben.
Texte ohne wirkliche Strukturen sind immer die Besten, deswegen fange ich einfach beim nächsten Thema an. Mich selber.
Ich bin mit mir und meinem Körper einfach nicht zufrieden. Und wenn wir ehrlich sind, ist das um die 80% der Jugend heutzutage nicht, aber ich weiß nicht, was ich machen soll. An meinem Körper könnte man noch arbeiten, nur ist die Sache, dass ich einfach viel zu faul bin um jemals überhaupt irgendwas an mir zu machen. An meinem Charakter jedoch ist nicht mehr viel zu machen. Ich würde schon so weit gehen, dass ich sagen würde, dass ich meine Persönlichkeit einfach abgrundtief hasse.
Mein Kopf vergisst schnell und dass auch viel, nur, dass was ich nicht vergessen kann sind einfach die negativen Dinge, die mir passieren. Wenn ich auch nur eine Kleinigkeit falsch mache, muss ich stets und ständig, selbst Tage und Monate danach noch daran denken und hasse mich selber dafür. Ich fühle mich einfach für jede Kleinigkeit verantwortlich, die Geschieht und ich will einfach, dass das endlich aufhört. Solche Sachen belasten mich einfach so sehr, dass ich einfach nicht mehr weiß, wie ich damit umgehen soll.
Und um mal ganz ehrlich zu sein, habe ich sogar nicht das Gefühl, dass ich jemand bin, an den man sich erinnern muss. Ich habe eher das Gefühl, dass man mich nicht mögen kann und ich weiß nicht warum. Ich denke mal, dass ist das „Ich mag mich nicht, also können mich andere auch nicht mögen“-Prinzip.
Hinzu kommt, dass ich einfach das größte Problem damit habe, mit fremden Leuten zu reden. Ein Beispiel, was mir hier jetzt spontan einfallen würde, wäre die Gamescom 2016. Das war echt einer meiner besten Momente, wenn nicht sogar der beste Moment 2016. Ich habe so viele Leute von Twitter persönlich kennengelernt und das macht mich auch so froh. Andererseits hasse ich mich auch wieder total dafür, dass ich einfach der ruhige Junge war, der einfach immer der Gruppe hinterhergelaufen ist, weil ich einfach viel zu große Angst hatte auch nur irgendwas zu sagen, weil ich einfach direkt denken muss, dass ich einfach irgendwas falsch mache, oder einfach gehasst werde.
An dieser Stelle möchte ich einfach nochmal ein dickes Danke an Jamie, Mara und Fai aussprechen, die mich über die 2 Tage aufgenommen haben.
Dann war da noch Teddy, die ich an dem Gamescom-Abend nochmal näher kennenlernen durfte und ich weiß nicht warum, aber bei Ihr konnte ich einfach ich sein und vermisse sie so sehr.
Und an einem Punkt weiß ich auch nicht mehr wirklich weiter. Ich bin einer der Personen, die es bevorzugt lieber alleine zu sein, jedoch hätte ich ehrlich gesagt auch nichts gegen Zweisamkeit. Und da kommt wieder das Problem auf, dass ich dazu nicht in der Lage bin sowas zu ändern. Ich habe viel zu viel Angst jemanden anzusprechen und dann kommt wieder das Gefühl hoch, dass man mich sowieso nicht mögen kann, was die ganze Situation wieder aussichtslos aussehen lässt.
Thema Gefühle. Ich habe in letzter Zeit auch so derbe Stimmungsschwankungen. Es reicht ein kleiner Moment, oder ein Gedanke an etwas, was mich komplett runterzieht und der Tag ist gelaufen. Das sind so Dinge, wo ich wünschte, dass man diese einfach ausstellen könnte, aber dem wird wohl nie so sein.
Es gibt bestimmt noch ein paar Punkte, die ich ansprechen wollte, jedoch wieder vergessen habe, weil ich schon mit 17 Alzheimer besitze. Ich weiß nicht mal, ob das überhaupt jemand bis hier hin durchgelesen hat und wenn ja, geht mir einfach wieder der Gedanke durch den Kopf, dass das alles einfach nur lächerlich ist, was ich hier mache und wegen der Sache hier auch noch „ausgelacht“ werde. (Was ich mir bei eins, zwei Personen sogar gut vorstellen kann, aber das ist mir jetzt einfach mal vollkommen egal.)
Das ist dann wahrscheinlich auch alles was ich zu sagen hatte. Es fehlen mit Sicherheit noch ein paar Punkte, aber es reicht ja auch. Ich komme mir so schon dumm genug vor. Die Sätze ergeben am Ende sowieso keinen Sinn, weil ich ständig alles umgeschrieben habe, aber naja.
Danke fürs lesen, oder Entschuldigung für die Zeitverschwendung.
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19.07.2017
Trotz aktueller Ereignisse werde ich meine Foto-Challenge weiterführen.
Ich hatte ja vor kurzem geschrieben das alles nicht so läuft wie ich mir das eigentlich vorstelle. Ja... Es gab dann noch jemanden für den es nicht ganz so gelaufen ist wie geplant und ich leider nicht in die Zukunft dieser Person passe.
Ich habe schon damals 1-2 Beziehungen gehabt und diese relativ schnell beendet da ich gemerkt hatte das ich den Gefallen an Schmeicheleien mit der Liebe verwechselt hatte. Für meine letzte Beziehung vor 3 Jahren war das ähnlich nur schien ich ihr Herz damit gebrochen zu haben da sie mich wohl wirklich mehr als normal mochte.
Jetzt hat mich das Karma dafür wohl erwischt.
Nachdem es mich schon nicht am 10. September 2016 umbringen konnte, da hatte ich nämlich einen schweren Verkehrsunfall, hat es wenigstens jetzt genau das selbe mit mir gemacht was ich damals mit meiner EX getan habe.
Ich weiß jetzt wie es sich anfühlt das Herz gebrochen zu bekommen. Und es ist etwas was ich niemanden wünsche.
Dieses Gefühl wenn man für jemanden über einen längeren Zeitraum etwas verspürt und einem dann an einem Tag erzählt wird das diese Person nie etwas dergleichen verspürt hat.
2 Monate war das jetzt der Fall. Es funktionierte an sich alles ganz gut und wir verstanden uns super aber es kamen immer mal wieder Kleinigkeiten zusammen die “störend” waren. Gestritten haben wir nie da ich das einfach nur für Dumm empfinde wenn man keine Möglichkeit findet über etwas zu sprechen.
An sich bin ich auch kein streitsüchtiger Mensch aber im Moment bin ich ziemlich gefüllt mit Wut und will diese auch irgendwie zu Ausdruck bringen. Ich habe Gedanken in Richtung Sachbeschädigung und Verletzung meines eigenen Körpers aber auch dafür bin ich schlau genug es nicht zu machen. Meine Gedanken sind genau so wie schon vor 3 Jahren. Ich stelle mir also öfters vor wie man in aktuellen Situationen, wie z.B. am Bahnhof oder in Fahrzeugen, am schnellsten und besten Streben könnte. Ich würde zu gerne mal sehen was passiert wenn ich bei irgendetwas sterbe. Wer würde wie reagieren oder wer würde was bereuen. In die andere Richtung denke ich dann aber auch positiv. Nach dem Motto was hätte ich verpasst, wer würde mich lieber vor so etwas retten weil ich ihnen dann doch wertvoller bin als sie zeigen.
Ich bin definitiv nicht unstabil oder selbstmordgefährdet. Ich bin eher jemand der sich einfach gerne alles so negativ ausmalt wie es geht um von jeder guten Kleinigkeit positiv überrascht zu werden.
Und nehmen wir mal an das mein Karma jetzt wieder ein wenig im Lot ist dann werde ich jetzt dafür sorgen das es so bleibt oder nur besser wird.
Und wenn ich bei der ganzen Sache auch noch eines gelernt habe dann das ich nie wieder jemanden anlügen werde der mir nicht eher Feindlich gesinnt ist. Dadurch kann man nämlich ganz schnell wichtige Leute verlieren in dem sie einen nicht mehr vertrauen können auch wenn sie es am liebsten wollten.
Apropos Vertrauen. Momentan kann ich meinem Körper selbst nicht mehr trauen. Ich fühle eine Mischung aus Wut gegen mich selbst aber auch gegen mein Umfeld, ich bin enttäuscht wegen allem was passiert ist obwohl ich das schlimmste erwartet habe. Aber niemand bereitet sich bei einem Gespräch mit seinem noch Partner darauf vor das dieser Schluss macht. Das kommt dann immer wie ein Stich ins Herz. Sobald du realisierst das Schluss ist oder sobald sie es einem direkt sagt sinkt einem das Herz , gefühlt, aus der Brust und fällt in eine bodenlose Tiefe. Die Mundwinkel sinken ganz automatisch nach unten und egal wie hart man ist, man muss sich stark zusammen reißen damit einem nicht die Tränen kommen. Und doch kommen sie ziemlich leicht aus einem heraus.
Der Kopf springt in solch einem Moment von links nach rechts und geht alle Gedanken die man jemals zu solch einer Situation hatte durch und springt auch von Sorge zu Sorge. Man bekommt zuerst noch die Idee das man es vielleicht noch Abwegen kann was sie bereits entschieden hat aber bekommt nicht mal ein Wort raus. Mehrere Minuten brauchte ich um mich zu fangen und um einen ganzen Satz sprechen zu können. Wenn ich nicht bereit gesessen hätte wäre ich mit Sicherheit nicht in der Lage gewesen stabil stehen zu können.
Mein Kopf persönlich sprang zwischen 3 Punkten umher.
1. Sie war die erste die ich wirklich geliebt habe und sie kann das nicht erwidern.
2. Bilder von Ihr und anderen Männer in meinem Kopf und das diese nicht so sehen wie ich sie.
3. Meine Wut auf mich selbst da alles durch eine blöde Aktion von mir erst dazu geführt hat das es so früh soweit kam.
Sie meinte das sie in 5-7 Jahren mit Familie Planen will und ich da nicht ganz rein passe. Ich bekomme jetzt noch einen leichten Schwindel wenn ich nur daran denke. Ich habe ihr die Bedingung gestellt das ich nichts aus ihrem Leben erfahren möchte außer es ist etwas was eh öffentlich ist. Ich möchte mir nicht sie mit einem anderen vorstellen und auch niemals sehen das sie mit jemanden anderen zusammen ist.
Das darf man aber nicht falsch verstehen. Sie soll glücklich sein. Auch wenn es jemand anderes ist der dafür sorgt. Das hoffe ich jedenfalls. Ich möchte nur nichts davon sehen oder hören egal von wem.
Ich kann damit einfach nicht gut umgehen.
Das war das allererste mal das jemand mit mir Schluss gemacht hat, das erste mal das ich jemanden wirklich geliebt habe und das erste mal das mir das Herz gebrochen wurde.
Diesen Eintrag schreibe ich am 19.07.2017 und es ist jetzt grade 03:27 Uhr. Vor 8,5 Stunden ist ein Teil meiner Welt kaputt gegangen und 2 Monate und 3 Wochen hat diese überhaupt existiert.
Ich hatte mich damals gefreut das mein Leben wieder einen Sinn hat, das ich meine Zeit mit jemanden teilen konnte und das ich jemanden wichtig bin. Jetzt muss ich erstmal wieder selber hinbekommen einen Sinn zu finden und meine Zeit nicht zu verschwenden.
Auch wenn ich es eigentlich nicht gut finde, würde ich mich relativ schnell wieder auf die Suche nach jemanden machen dem ich dann aber besser in die Zukunft passe und am besten verlasse ich dann auch irgendwann das Land.
Das meine ich aber gar nicht negativ. Ich bin ja Fotograf und würde unheimlich gerne Reisefotograf werden und um die Welt reisen. Ob mit oder ohne jemanden ist mir dann egal. Ich muss ja nicht mehr aufpassen das mir was passiert da ja jetzt der Gedanke fehlt das jemand hofft das ich zurück komme.
Ich weiß das ich bei einem meiner Hobbys sterben werde. Fotografieren an gefährlichen Orten oder beim Motorrad fahren. Das ist dann egal.
Meine Priorität bis vor kurzem war noch:
1. Überleben
2. Treu sein
3. Arbeiten
Mittlerweile sind die stark durcheinander:
1. Hobby
2. Arbeit
3. keine Ahnung
Überleben wäre jetzt tatsächlich zweitrangig da ich das meistens eh automatisch tue wie auch bei meinem Unfall wo ich im Flug bewusstlos war, und ansonsten würde ich niemanden so richtig trauernd hinterlassen neben der Familie.
Ich weiß das Leute denen ich vielleicht wichtig bin den Part hier vor bestreiten werden aber diese Personen sind nicht solche das ich sagen würde: Nur für euch passe ich auf.
Ich passe normal auf wie immer, vertraue auf meinen Schutzengel und lebe in den Morgen. Vielleicht sieht der ja besser aus.
Ich glaube das sollte fürs erste reichen um mich etwas zu beruhigen. Obwohl ich mich natürlich immer noch nicht besser fühle. Aber warum sollte ich das auch. Wäre ich etwas seelisch unstabiler würde ich mich wohl in den Schlaf heulen. Wie soll man sich denn sonst fühlen wenn einem das Herz gebrochen wurde.
Ich fühle mich momentan wertloser denn je. Habe 2 Monat lang meine gesamte Liebe und Hoffnung in eine Person gesteckt die nach den ersten paar Tagen schon wusste dass das niemals was längeres wird.
Ich habe alles geplant damit es mit ihr passt. Habe mir Tage für sie extra frei gemacht und war bereit alles zu tun um ihr etwas zu ermöglichen oder um ihr zu Helfen. Ich wäre wohl auch bereit gewesen mich zwischen sie und eine Schusswaffe zu stellen da mir ihr Leben mehr Wert ist als das von mir. Und mehr Menschen hätten um sie getrauert als um mich. Aber ich hätte sie damit auch alleine in dieser Welt hinterlassen.
Ich glaube nicht unbedingt an Gott da habe ich meine ganz Eigenen Ansichten aber wenn der Sinn auf der Welt einer ist dann ist der Sinn auf der Welt zu sein Liebe.
Ich glaube nicht das es einfach wird so etwas wieder zu finden wie ich es jetzt hatte. Das ich mich als Mann bei einer Frau wohler fühle als sie sich manchmal bei mir. Damit meine ich nicht etwas wie die Wohnung sondern das sie eine Frau war die ein Mann braucht und keine Frau die einen Mann braucht.
Ich werde nie wieder Musik von Coldplay hören können ohne sie im Kopf zu haben, nie wieder an meinen Lieblingsort Brighton denken können ohne das sie mit im Kopf ist und nie wieder normal mit ihr und ihrem Bruder abhängen können.
Wenn sie es schon früher gemerkt oder gesagt hätte dann wäre alles vielleicht nie so schön gewesen aber vielleicht etwas erträglicher beim beenden.
Ich habe momentan immer noch Hoffnungen das das alles nur ein böser Traum ist aber dafür ist das leider viel zu echt und vielleicht erkennt sie bei einen der vielen anderen Typen die sie noch trifft das niemand sie so wertschätzt wie ich sie.
Ich werde es genauso machen wie früher. Ich habe nie aktiv nach jemanden gesucht weil ich nicht einfach irgendjemanden möchte sondern auf eine besondere Situation warte. Und vielleicht kommt sie ja irgendwann mal zurück wenn ihre Zukunft nicht so läuft wie sie sich das wünscht aber ob ich dann noch in der Stimmung bin darauf ein zu gehen das weiß ich auch nicht.
Ich habe jetzt eines vor. Ich passe wohl nicht in ihre Zukunft weil mein Job als Fotograf ihr zu unsicher sei und das wohl nicht zu ihrer Familienplanung passt. Das beste Mittel es jemanden zu zeigen ist Erfolg. Ich werde so erfolgreich wie möglich werden mit der Fotografie wie ich nur kann. Ich werde alle Kontakte nutzen und knüpfen die ich kann um mich so weit zu bringen wie ich nur kann und dann habe ich einen sichereren Standfuß für eine Familie wie viele andere nicht haben.
Ich hoffe aber das ich dann wenigstens jemanden an meiner Seite habe denn selbst in einem Porsche sitzt man nicht gerne alleine.
Luca
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PRIEST: Ein intimes Gespräch mit dem Puppet Master
Wo nun Priest ihre neue Single veröffentlicht und ihr neues Album angekündigt haben, fanden wir, dass dies der perfekte Zeitpunkt wäre, nochmals an den Puppet Master heranzutreten, um ihm einige Fragen über die bevorstehende Veröffentlichung und deren aktuelles Video zu stellen – und vielleicht auch noch um ihm die ein oder andere Insider-Info zu entlocken. Zusätzlich haben wir den Blick hinter die Kulissen gewagt und uns mit Tom Waldton unterhalten, seines Zeichens Regisseur des aktuellen Priest-Videoclips zu Dead Ringer. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Lass Dir den Beitrag vorlesen:
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After Priest have released their new single and announced their new record we thought it would be the perfect point in time to talk to the Puppet Master again and to ask some questions about the upcoming release and the recent video. And maybe to get some insider info as well. Additionally we had a look behind the curtains and talked to Tom Waldton, the director of the recent Priest clip Dead Ringer. Have a pleasant reading!
Interviews auf Deutsch
Monkeypress: Lieber Puppet Master. Danke, dass Du Dir erneut Zeit für unser Interview nimmst. So möchte ich auch gleich direkt in medias res gehen. Mir ist aufgefallen, dass es zwischen dem Cover aktuellen Platte Dead Ringer und dem Cover des am 2. Oktober 2020 erscheinenden Albums einige Stiländerungen gibt. Auch habe ich in einigen Magazinen und auf einigen einzelnen Bildern den Stil des„Dead Ringer-Covers erkannt. Puppet Master: Es wurde von einem schwedischen Künstler, einem Freund der Band, hergestellt. Es ist ein Acrylbild auf Leinwand.
Beeinflussen sich die Zeichnungen und Gemälde und die Musik von Priest gegenseitig? In gewisser Art und Weise ja, aber in diesem Fall aber war es hauptsächlich die Musik, welche die Kunst beeinflusste. In anderen Fällen allerdings können sie die Musik beeinflussen. Bezüglich des Covers des bald erscheinenden Albums Cyberhead gab es die Vision, bereits bevor ich wirklich wusste, wie das Album klingen sollte und wie es dann am Ende klang. In den meisten Fällen ist die Musik bereits komplett, bevor ich am Coverdesign zu arbeiten beginne. In diesem Fall kommt also die Musik vor der darstellenden Kunst. Die Helme und die neuen Kostüme befanden sich natürlich schon bereits vor über einem Jahr auf dem Zeichentisch. Es war eine Art paralleler kreativer Prozess, das Album und die Masken zu kreieren.
Ich sah, dass das neue Cover von Tom Waldton, dem Regisseur Eures aktuellen Videos Dead Ringer gestaltet wurde. Ja, er ist ein sehr talentierter Kerl. Wir kennen ihn seit über zehn Jahren. Dies war also der Zeitpunkt, an dem wir uns an ihn wandten und ihn fragten, ob er uns bei dem Video und dem Cover helfen könnte, was er gerne tat. Und wie Du sehen kannst, sind die Ergebnisse wirklich umwerfend. Das denken wir zumindest.
Und es ist, verglichen mit dem, was ich während der vorangegangenen Ära von Priest sah, so ganz anders. Waren diese eindrücklichen Veränderungen im Vergleich zum bisherigen Stil dann Toms Idee, oder bat die Band ihn, den Stil der achtziger Jahre zu verwenden? Wir hatten eine Idee für das Video und wussten, dass Tom wirklich gut in Computergrafik ist. Er arbeitete an großen Kinofilmen, wie z.B. dem zuletzt erschienenen Hellboy und an Spielen wie Mass Effect Andromeda mit. Er war ebenso an anderen wirklich großen Projekten beteiligt. Wir wollten, dass er Computergrafiken macht und dass diese hypnotisierend und in einem psychodelischen Stil sind. Natürlich brachten wir Einflüsse aus den achtziger Jahren mit hinein. Wir mochten diese Ästhetik schon immer und wollten ein dunkles, mysteriöses Video machen in dem coole Sachen geschehen.
Das Video ist in der Tat wirklich gut gelungen und ich war überrascht, weil ich diese Art von Video mit einem derart computerisierten Stil der Achtziger nicht erwartet hatte. Ich hoffe, es gefiel Dir.
Priest, Dead Ringer Video
Ja, das hat es. Als ich es das erste Mal sah, musste ich allerdings leicht schlucken, weil es so ganz anders war. Nachdem ich es dann zwei bis drei Mal gesehen hatte konnte ich dann einfach die Musik und auch die visuellen Eindrücke genießen und mich dabei ein wenig von der ersten Priest-Ära lösen. Es hat jetzt eine neue Ära begonnen. Dies ist nun der erste Schritt, das erste Vorzeigen dessen wir machen wollten. Wir wählten dazu ein Lied aus, das zum einen mit der ersten Ära verbunden, aber zugleich ein stückweit düsterer ist. Aber ich denke, dass es da noch einiges Mehr an Überraschungen für Dich geben wird, wenn Du beginnst die Lieder des Albums zu hören, denn es wird eine komplett andere Wendung nehmen als die erste Ära. Wir sind auf das neue Album und die neuen Songs sehr stolz und wir denken, dass wir die Qualität von allem, was wir bisher gemacht haben übertroffen haben. Wir sind also wirklich glücklich mit dem neuen Album.
Ich habe gehört, dass ihr bereits an einem zweiten Video arbeiten würdet. Kannst du uns schon jetzt etwas drüber verraten? Es gibt hierfür einen anderen Regisseur: Er heißt Claudio Marino. Wir haben schon einen ersten Teil des Videos, der keine Musik oder Lippensynchronisation beinhaltet, gedreht. Wir haben zwei oder drei Auswahlmöglichkeiten für die nächste Single. Wir glauben aber zu wissen, welcher Song dies sein wird. Es besteht aber noch eine Chance, dass wir unsere Meinung ändern werden. Wir werden es innerhalb eines Monats ankündigen. Habe also ein wenig Geduld. Cyberhead ist ein sehr starkes Album, aber Dead Ringer war wahrscheinlich das am wenigsten Single-freundliche Lied. Wir wollten etwas Mysteriöses für unsere erste Veröffentlichung. Praktisch alle anderen Lieder sind eher normal strukturierte Songs mit ziemlich großen Refrains und haben, wie Du es nennst, mehr Hitpotential.
Oh ja, soweit ich es in den sozialen Medien gelesen habe, wurde Dead Ringer sehr kontrovers aufgenommen. Aber ich denke, dass man einige typische Synthesizer-Linien erkennen und hören kann, dass es immer noch Priest sind, die da spielen. Ja, ich bin froh, dass du das gehört hast. Wir wollten ein Lied präsentieren, das nicht zu weit von den alten Klängen entfernt ist. Man sollte heraushören, dass es ein Priest-Lied ist. Ich könnte sagen, dass es einige Songs auf dem neuen Album gibt, welche nicht typisch nach Priest klingen. Es ist ein wenig weiter von unseren alten Klängen entfernt. Daher wollten wir nicht mit einem anderen Song anfangen, damit du nicht wohl möglich denkst, dass es sich um eine komplett andere Band handeln würde. Ob also kamen wir zuerst mit einem typischen Priest-Song heraus. Und wir denken, dass dies ein Grower ist. Man kann ihn sich viele Male anhören und hoffentlich gefällt er einem immer besser. Er war also nicht die offensichtliche Wahl für eine erste Single, aber für uns fühlte es sich richtig an. Wir haben uns bei diesem Lied nach unserem Bauchgefühl gerichtet. Wenn du diesen Song umarmen kannst, wird es kein Problem sein das ganze Album zu umarmen, denn ich persönlich finde, dass es vollgepackt ist mit sehr starkem Songwriting und sehr guten Texten.
Bevor ich auf das Cyberhead-Album zu sprechen komme, möchte ich gerne noch ein weiteres Thema bezüglich der der Dead Ringer-Single mit dir besprechen: Auf der Single befinden sich drei Remixe. Das erste, was mir auffiel, war, dass sie alle ausschließlich instrumental sind. Nach welchen Kriterien hast du die Remixer ausgewählt? Wir wollten die Klangwelt von Priest und die Welt von Priest in der wir sein möchten, eine futuristische SciFi-Welt, erweitern. Also baten wir drei sehr talentierte Elektronikkünstler aus Schweden, ihre Interpretation des Songs zu machen und dieses Universum und dieses dystopische, futuristische Gefühl, das wir schaffen wollen, zu erforschen. Und ich glaube, sie haben das ziemlich gut gemacht. Wenn man sich also die Remixe anhört, sollte es sich wie die Erweiterung einer Welt anfühlen, in der man sein möchte, wenn man sich Priest anhört. Dies war im Grunde das Kriterium – und, wie du hören kannst, hatten wir sehr talentierte Leute dahinter.
Priest, Dead Ringer Video
In diesem Video stelltest du das erste Mal das neue Outfit der drei Bandmitglieder vor. Wie kam es, dass sich die Outfits so drastisch verändert haben? Mercury, zum Beispiel, zeigt jetzt seinen Unterkiefer. Ich erinnere mich auch an die allerletzte Show der ersten Ära in Gävle, während der zum Ende hin Mercury sein unmaskiertes Gesicht zeigte… Die Frage ist: Trägt Mercury eine Maske unter seiner Maske? Sind es wirklich Masken? Ich weiß es nicht. Es war die echte Haut des Mercury, die wir in Gävle gesehen haben – und dann starb er. Es war seine letzte Vorstellung überhaupt, die Du in Gävle gesehen hast. Ihr Puppet Master ist immer noch am Leben und wird es wohl auch immer bleiben, denn er ist das Wesen, welches die Marionetten in der Band beherrscht.
Woher bekam der Puppet Master den zweiten Mercury? Er ist frisch aus der Fabrik. Wir wollten uns für ein anderes Design entscheiden und die Elemente der ersten Ära, wie die Schnäbel der pestdoktorartigen Masken beibehalten. So behielten wir also die Schnäbel und natürlich auch die Spikes oben auf dem Helm von Mercury. Es ist einfacher zu singen ohne dabei seinen Mund verdeckt zu haben. Ein offener unterer Bereich wäre also für einen Sänger effektiver. Dieses ist das Design der zweiten Ära – der Ära des Skorpions. – Und wir haben bereits damit begonnen, die neuen Entwürfe für die dritte Ära zu zeichnen, wo es vielleicht auf den Lederstil zurückgeht, aber mit viel mehr Eleganz als zuvor.
Warum habt ihr für das kommende Album den Titel Cyberhead gewählt? Das Album hatte viele Namen, Cyberhead fühlte sich allerdings als das beste an, was uns einfiel. Es stellt den Inhalt des Albums perfekt dar.
Wie du sagtest, kennen sich die Band und Tom Waldton sehr gut. Ist da bereits eine weitere Zusammenarbeit in Planung, oder könntest du Dir vorstellen, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten? Wir haben tatsächlich noch heute darüber gesprochen, und wir sind offen über eine weitere Zusammenarbeit. Vielleicht wird es ein weiteres Video, oder sogar ein cooles Design für die nächste Ära. Allerdings können wir noch nichts bestätigen. Wir sind im Gespräch.
Lasst uns noch kurz über das Crowdfunding reden. Das Crowdfunding für das Dead Ringer-Video war ein großer Erfolg, bei dem das Ziel deutlich übertroffen wurde. Ist dieses zusätzliche Geld mit in das Video geflossen, oder ist es für zukünftige Pläne reserviert? Nun, wenn man das Geld zählt, das hereinkam: Zum ersten waren daher die Versandkosten und die Kosten für die Kartons und die Pakete. Dann hatte Indigogo seinen Anteil und dann sind da noch die Produktionskosten für die Schallplatten, T-Shirts und andere Vergünstigungen. Wenn du das alles weg rechnest, dann bleibt nicht viel Geld für das Video übrig. Aber es war genug für uns, um das Video fertigzustellen. Wir sind sehr dankbar für alle Beiträge.
Priest, Dead Ringer Video
Wo du gerade die Vergünstigungen erwähnt hast – lass uns doch ein wenig über den Merchandise reden: Wird es da etwas Neues oder Besonderes geben, über das Du bereits jetzt sprechen kannst? Wir haben gerade die Vorbestellungsmöglichkeit für unser neues Album Cyberhead angekündigt. Wir verkaufen dieses über unsere “Airghoul Merch”-Homepage (www.airghoul.com). Wenn du diese Seite betrittst, kannst du verschiedene Artikel finden, die wir gestern hochgeladen haben. Dort findest du neben den Metall-Pins auch die neuen grünen Aufnäher, verschiedene Versionen des Albums, wie eine super-limitierte transparent-grüne Schallplatte, sowie eine Schallplatte aus grünem Vinyl mit bis zu 500 Kopien. Auch gibt es ein neues Cyberhead-T-Shirt. Und wir können euch für auch versprechen, dass wir im Herbst einige neue Sachen herausbringen werden. Aber, da wir jetzt nicht auf Tournee gehen, wäre es dumm, eine Menge an Merch zu produzieren. So haben wir uns derzeit nur auf dem Web-Shop beschränkt. Also fühl dich frei dort vorbeizuschauen und sehe, ob du dort etwas Cooles findest. Das Geld was wir beim Merch-Verkauf verdienen, geht geradewegs in die Produktion des Albums, wie dem mixen und mastern und auch in die Schallplattenproduktion, welche viel Geld verschlingen wird. Im Moment also sind wir auf den Verkauf von Merchandising und die Vorbestellungen angewiesen, da wir sonst nicht mehr tun könnten was wir machen. Es ist also sehr wichtig für uns, besonders jetzt, wo wir nicht auf Tournee sind und Merchandise-Artikel unterwegs verkaufen können. Und ich denke, ihr werdet nicht enttäuscht sein. Wenn Du dir die Erfolgsbilanzen unserer Produkte und Schallplatten, zum Beispiel bei Discogs, anschaust, kannst du sehen, dass dort die Preise immerzu steigen. Du verdienst also praktisch Geld, indem Du eine Vorbestellung machst.
Denkst Du über ein weiteres Crowdfunding in der Zukunft nach? Als wir es das letzte Mal gemacht haben, mussten wir es mehr oder weniger tun, da wir sonst weder das Video noch irgendetwas anderes hätten machen können. Es hat uns also gerettet. Und wir sind allen, die dazu beigetragen und uns geholfen haben, dorthin zu gelangen, wo wir jetzt sind sehr dankbar. Andernfalls wären wir am Arsch gewesen, weißt Du. Falls wir also nochmal an den Punkt kommen sollten, wo wir das Gefühl haben, dass wir mit den aktuellen Ressourcen nicht weitermachen können, dann könnte es sein, dass wir gezwungen sind ein weiteres Crowdfunding zu machen. Aber jetzt noch nicht. Aber wenn es soweit sein sollte, könnte es später noch ein weiteres geben. Darüber haben wir aber noch nicht entschieden.
Bezüglich der Tournee, die ihr vor einigen Tagen angekündigt habt: Habt ihr weitere Länder geplant, die Eurer Tour hinzugefügt werden könnten? Aufgrund der aktuellen Situation, du weißt schon, die Pandemie, ist noch nichts bestätigt. Die Promoter sind ein wenig beunruhigt, weil es eine ungewisse Zukunft ist. Wir wissen derzeit nicht, ob etwas passieren wird oder nicht. Aber wir haben natürlich mehr Länder im Auge. Auch haben wir eine USA-Tournee für nächstes Jahr in Planung. Es gibt also noch viel, viel mehr Länder in Europa, die wir bereisen wollen. Wir mussten einige der Shows jetzt schon ankündigen, und ich denke, wir werden weitere Termine für die Tournee festlegen und an weiteren Orten und in weiteren Ländern spielen. Im Herbst werden wir es wissen.
Kannst Du uns bereits schon jetzt sagen mit wem ihr auf USA-Tournee gehen werdet? Um ehrlich zu sein, wissen wir es noch nicht. Allerdings sind wir auch noch nicht so weit. Wir gehen der Sache nach. Es gibt da natürlich die eine oder andere Option.
Priest, Dead Ringer Video
Sprechen wir über das kommende Album Cyberhead, welches am 2. Oktober dieses Jahres erscheinen wird. Gibt es Titel, über die Du jetzt schon sprechen möchtest? Der Song Thieves wurde von Rein, einer schwedischen Künstlerin, mitgeschrieben (Anm. d. Red.: www.reinofficial.com). Das ist ein wirklich gutes Lied, auf das man sich konzentrieren könnte. Es gibt ein stilistisch anderes, größeres, Spektrum in den Liedern. Das wird wirklich grandios werden. Vielleicht sind da auch ein paar Italo-Disco-Einflüsse drin. Aber wir machen auch ein Lied namens Hysteria, das mehr nach einer Art „Wunderkind-schlägt-zu“ klingt. Es ist also so, dass wir das ganze Spektrum spielen. Wir haben auch einen schlichten Club-Song, wie den Disco-Pop-Song namens I Believe in You. Wir erweitern also wirklich unser Spektrum auf Cyberhead. Ich muss sagen, dass ich alle Songs auf unterschiedliche Art und Weise liebe. Jeder Song hat seinen Platz, und ich glaube nicht, dass es Filler gibt; es sind nur Killer. Wirklich, ich denke, es ist ein perfektes Pop-Album. Ich bin sehr stolz darauf. Ich glaube, es wird wirklich eines der besten Alben dieses Jahres werden, und ich bin wirklich sehr, sehr gespannt darauf, was alle denken, wenn wir es veröffentlichen. Ich kann es kaum erwarten. Und ich glaube auch, dass es sozusagen ein wenig mit der Rein-Veröffentlichung Reincarnated zu tun hat, denn der Hauptsongschreiber von Priest hat auch an diesem Album gearbeitet. Sie sind also in gewisser Weise miteinander verflochten. Es wurde fast zur gleichen Zeit wie Cyberhead geschrieben. Halte also Ausschau nach diesem Album. Es wird am 21. August erscheinen.
Wenn man sich den anderen Stil mit seinen mutigen und frischen Entscheidungen der zweiten Ära von Priest im Vergleich zu deren Stil der ersten Ära ansieht: Polarisiert ihr gerne? Das kann ich verstehen. Wir wollten wirklich zeigen, dass dies ein neues Kapitel in der Saga von Priest ist. Dies waren Ideen welche es von Anfang an gab, welche wir aber noch nicht umsetzen wollten, da wir uns stattdessen für die Ledermasken entschieden haben. Und nun bot sich die Gelegenheit unsere Versionen zu erfüllen, die schon da waren. Also haben wir versucht, das Beste aus dem zu machen, was wir hatten, und wir denken, dass es ein spannendes Konzept ist. Wir haben versucht die Elemente des Mercury-Charakters mit den Spikes und die vogelartigen Masken der Instrumentalisten beizubehalten. Auch gibt es einen starken SciFi-Einfluss. Ich denke, dass sie wirklich gut aussehen. Wir wollten die Silhouetten beibehalten. Ich denke, es ist wichtig, die Silhouette der Band beizubehalten, denn wenn man die Lichter ausschaltet und nur die Silhouetten sieht, dann ist das im Grunde genommen dasselbe wie in der ersten Ära. Wenn man aber das Licht einschaltet, dann sieht man die Unterschiede in den Details und allem. Für das nächste Kapitel werden wir wahrscheinlich die Entwürfe aus der ersten Ära wieder aufgreifen, sie verfeinern und interessanter und schöner gestalten. Natürlich ist es schön, zu polarisieren. Das Leben dreht sich um Veränderung und es ändert sich ständig. Nichts kann mehr so sein wie vorher. Wir sind nicht die Band, die immerzu nur das Gleiche tun will und sich dabei immer wiederholt. Wenn Du also ein Fan der ersten Ära bist, finden wir das gut. Man kann immer ein Fan der ersten Ära sein. Ich denke auch, dass einige Leute ihre Lieblingsära haben werden, und vielleicht denken sie, dass die zweite Ära ihre Lieblingsära ist. Oder man mag sie alle, weil wir das noch eine ganze Weile so machen werden. Du wirst immer eine andere Ära sehen, einen anderen Stil, andere Designs für jede Platte, die wir veröffentlichen werden.
Nochmals vielen Dank, Puppet Master, für dieses sehr nette Gespräch mit Dir. Ich freue mich schon sehr auf Euer neues Album und darauf, wie die neuen Shows im nächsten Jahr aussehen werden. Ebenso. Es war ein wirklich schönes, intimes Gespräch.
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Wie eingangs erwähnt: Wir wollten ebenso einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen und vielleicht auch eine andere Perspektive vom aktuellen Dead Ringer-Video erhalten. Also fragten wir einen der beiden Regisseure, Tom Waldton, um seine Meinung. Netterweise stellte er uns einen Teil seiner Zeit für ein kurzes Interview mit ihm zur Verfügung.
Monkeypress: Hallo Tom, danke, dass Du Dir spontan die Zeit für ein kurzes Interview genommen hast. Ich hielt es für eine gute Idee, nicht nur den Künstler, sondern auch den Regisseur zu interviewen, da auch dieser einen gewissen Einfluss darauf hat, wie der Künstler präsentiert wird. Tom Waldton: Ich glaube, dass mein Beitrag dazu der reine Aspekt der Durchführung ist. Die technische Seite liegt bei mir. Die Vision ist vollständig von Priest. Der Puppet Master hat eine starke Vision von dem, wie es am Ende aussehen soll es ist wirklich schön, mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich liebe jeden Aspekt davon. Er hat ein großes Wissen über Filme. Er hatte also diese Idee, und ich habe sie einfach umgesetzt und einige weitere kleine Dinge hinzugefügt. Den Helm hatten wir natürlich bereits für das Musikvideo. Bevor wir mit dem Musikvideo anfingen, setzten wir uns also hin und schauten, was wir tun könnten. Auch, ob wir ein Cover darauf machen könnten – und das taten wir dann auch.
Du hast bereits an vielen großen Produktionen mitgewirkt, um als Beispiel den letzten Film Hellboy einmal zu nennen. Hast Du eine spezielle persönliche Handschrift oder einen besonderen Stil, an dem man erkennen kann, dass ein bestimmtes Video von Dir gemacht wurde? Ich glaube, dass Menschen, mit denen ich sehr eng zusammenarbeite, meine Fingerabdrücke durchaus sehen können. Es ist so, dass man bei jedem Künstler, nachdem man eine Weile mit ihm gearbeitet hat, ganz klar erkennen kann, wer hinter dem Werk steht. Aber ich habe keinen bestimmten Stil bei Videos. Ich zeichne sehr viel, und mein Zeichenstil ist sehr spezifisch. Ich kann nur auf eine Art und Weise zeichnen, aber bei der Videoproduktion habe ich mehrere Stile. Das ist stark beeinflusst durch meine Arbeit an größeren Produktionen, wie z.B. Spiele und Filme auf einem höheren Niveau. Keine Ahnung, ich habe an Trailern für Spiele wie Mass Effect und andere von SciFi-beeinflusste Marken gearbeitet. Ich denke, das ist es, was für mich ganz natürliches ist.
Du kennst die Band schon sehr lange: An welchen Projekten habt ihr bereits in der Vergangenheit schon zusammengearbeitet? Wir kannten uns schon lange bevor Priest ins Leben gerufen wurde. Du fragtest mich, ob ich einen bestimmten Stil hätte, und ich kann sagen, dass der Stil des Puppet Masters sicher schon immer da war. Das was er jetzt macht, macht er seit mindestens zehn Jahren. Damals hatten wir eine ähnliche Art von KI-Thema. Also, ja, er hat viel darüber nachgedacht.
Tom Waldton
Wie kam es, dass Karin Engman, die Schauspielerin in dem Video, für das Video engagiert wurde? Kannst Du uns etwas darüber erzählen? Karin ist ganz und gar die Idee des Puppet Masters. Sie kannten sich schon, bevor er mich wegen des Videos angesprochen hat. Wir sprachen über das Thema, wie es gemacht werden könnte und dass wir es dunkel und irgendwie spacey haben wollten. Und ich wollte wirklich, dass es bei diesem Thema mehr darum geht, ein Gefühl zu verstärken und weniger darum, eine Geschichte zu erzählen, denn die Geschichte ist nicht linear. Es ist nicht so, dass sie von A nach B gehen würde. Sie ist sehr offen. Und ich glaube, er wollte Karin dabeihaben, weil er eine Vision davon hatte, was sie emotional ausdrücken sollte und was sie darstellen will.
Du besitzt eine Firma namens “Blåvalen”, was auf Deutsch übersetzt „der Blauwal” bedeutet. Woher kommt dieser außergewöhnliche Name? Es ist nichts Besonderes. Ich habe die Tätowierung eines Blauwals. Das ist einfach meine Lieblingstierart. Ich habe mich in ihn verliebt, weil es ein majestätisches Tier ist, das herumgleitet und in großen Tiefen herumschwimmt. So habe ich es einfach als Firmenname gewählt und es hat mir immer gutgetan.
Wie viel Zeit benötigst Du für Deine Nachproduktion von einem Musikvideo und wie viele Stunden Videomaterial besitzt Du so, nachdem Du ein Musikvideo fertig abgedreht hast? Das kann ich nicht wirklich beantworten. Es geht nicht so sehr darum, wie viel Videomaterial usw. man hat, denn heutzutage befindet sich alles auf Speicherkarten. Es ist nicht das worum es geht. Ich denke, dass die Menge des Videomaterials durch das man sich arbeiten muss, hauptsächlich und immer noch ein Problem für, zum Beispiel, Dokumentarfilmer ist. Das Dead Ringer-Video haben wir innerhalb von zwei Tagen abgedreht. Zudem haben wir davon noch etwas vor der Indigogo-Kampagne gedreht. Die Nachbearbeitungszeit lag bei etwa einem Monat. Normalerweise sind Musikvideos oft nicht so anspruchsvoll, weil sie kein Budget, keinen Willen und keine Zeit dafür haben. Der reine Schnitt usw. ist ein schneller Prozess. Anders sieht es aus beim aufblasen eines Kopfes, den Gummiarmen und der Handfläche in der eine spiralförmige Bewegung ausgeführt wird. Es gibt dieses Spiralen-Thema, welches sich durch das gesamte Video zieht. Aber es fühlte sich nie anstrengend an, weil wir die ganze Zeit über auf derselben Seite waren. Es lief also alles ziemlich glatt. Ich weiß, dass es ein wenig kommerziell klingt, wenn ich sage: „Oh, alles lief glatt.“, aber es lief wirklich glatt. Es war ein wirklich gutes Arbeitsumfeld.
Vielen Dank, dass Du dir die Zeit genommen hast meine Fragen zu beantworten. Das war ein wirklich unterhaltsames Gespräch mit Dir. Oh großartig. Und es war auch sehr schön, mit Dir zu reden.
Interviews in English
Monkeypress: Dear Puppet Master. Thank you for giving us this interview. I would like to go directly into medias res: I recognized that you have some style changes between the actual vinyl and the upcoming album. And I saw magazines and paintings of you that are rather similar to the actual vinyl cover of Dead Ringer. Puppet Master: It’s made by a Swedish artist – a friend of the band. It is an acrylic painting on a canvas.
Do these paintings and the music of Priest influence each other? In some ways… But in this case, it was mostly the music influencing the art. But in other cases, it can influence the music. For the actual album cover of Cyberhead there was a vision ready before I really knew how the album should sound and what it ended up sounding like. In most cases the music is complete before you start to work on the cover art. So, in this case, most the music comes before the visual art. Of course, the helmets and the new costumes were on the drawing table over one year ago. It was some kind of a parallel creative process to create the album and to actually create the masks.
I saw that Tom Waldton, the editor of your actual video to Dead Ringer, did the new cover. Yes, he’s a very talented guy. We’ve known him for over 10 years. So, this was the point in time when we reached out to him and asked if he could help us out with the video and the cover, which he gladly did. And as you can see, the results are really stunning. We think at least.
And it is very different to what I saw in the previous era of Priest. So, was this significant change, compared to the previous style, Tom’s idea or did the band asked him to do use the style of the Eighties? We had an idea for the video. And we knew that Tom is really good at computer graphics. He worked on big movies like the latest Hellboy and on games like Mass Effect Andromeda and other really big projects. We wanted him to do computer graphics and we wanted them to be like hypnotic and in a psychedelic style. Of course, we brought into some Eighties influences. We always liked this aesthetic and wanted to do a dark mysterious video where cool stuff happens.
The video indeed is really well done and I was very surprised as I did not expect this kind of video with all this computerized Eighties style kind of stuff. I hope you enjoyed it.
Priest, Dead Ringer Video
Yes, I did. But as I saw it first, I had to swallow down. It was a bit strange. After watching it a second and a third time, I just enjoyed the music, enjoyed the visuals and tried to detach ourselves a little bit from the first era of Priest. It’s a new era now. So, this is the first step, the first show off we wanted to make. We chose a song that was somewhat connected to the style of the first era – just a bit darker. But I think there are more surprises for you when you’re going to hear more of the songs from the album because it is going to take quite a different turn from the first era. We’re very proud of the new album and the new songs. We think we surpassed the quality of everything we’ve done before. So, we’re really happy with the new album.
I heard that you would work on a second video. Could you already tell us something about it? It’s a different director here, called Claudio Marino. We all filmed a first part of it that doesn’t contain any music and lip-sync. We have like two or three choices for next single and we think we know which song it is going to be. But there’s still a chance that we might change our minds. We are going to announce it within a month. So be a little patient. Cyberhead is a very strong record but Dead Ringer was probably the least single-friendly song. We wanted something mysterious to be the first release. Practically all the other songs are more like regular structured songs with really big choruses and have more “hit potential” as you say.
Oh yes, as far as I read it in the social media, Dead Ringer was received very controversial. But I think that you can recognize some typical synth-lines and hear that it is still “Priest” who are performing. Yeah, I am glad that you heard that. It was also a choice – we wanted to present a song that wasn’t too far away from the old sounds. You should hear it’s a Priest song. I could say there are some songs on the new record which aren’t that typically Priest-sounding. It’s a little further away from our old sounds. So, we didn’t want to start with that because then you maybe would think that it’s a completely different band. So, we started out with a typical Priest song and I think this is a grower. You can listen to it many times and hopefully you like it more and more. So, it’s not the obvious choice for a first single, but for us it felt right. We went with the gut feeling on this one. If you can embrace this song, it won’t be a problem to embrace the whole album, because I personally think it’s packed with very strong songwriting and very good lyrics.
Before I get closer into the Cyberhead album, there is another topic about the “Dead Ringer” single I would like discuss with you: There are three remixes on the single. The first thing that I recognized was that they are all instrumental-only. According to which criteria did you choose the Remixers? We wanted to extend the soundscape of Priest and the world of Priest where we want to be in, you know, a futuristic SciFi world. So, we asked three very talented electronic artists from Sweden to do their take on the song and to explore this universe and dystopian, futuristic feeling that we want to create. And I think they did it pretty well. So, when you listen to the remixes, it should feel like an extension of a world that you want to be in when you listen to Priest. That was basically the criteria – and, of course, as you can hear, we had very talented people behind it.
Priest, Dead Ringer Video
Within this video you introduced your new outfit of the three band members for the first time. How did it come that these outfits changed so dramatically? Mercury, for instance, now shows his mandible. I also remember myself of the very last era-one show in Gävle where Mercury showed is unmasked face… The question is: Does Mercury wears a mask underneath his mask? Is it really masks? I don’t know. It was the real skin of Mercury that we saw in Gävle – and then he died. It was his last show at all. So, it was his real face that you saw in Gävle. Their puppet master is still alive and will probably always be alive, because he is the entity that rules the puppets in the band.
So, from where does the puppet master got the second mercury from? It is fresh from the factory. We wanted to go for a different design and keep the elements of the first era like the beaks on the plague doctor’ish masks. So, we kept the beaks and, of course, the spikes on mercury on the top of the helmet. It is easier to sing without covering your mouth. So, an open lower area would be more effective for a singer to have. This is the second era design. It’s the era of Scorpio. And we already started to draw the new designs for era three where It might go back to the leather style, but with much more elegance than before.
Why did you chose the title Cyberhead for your upcoming album? The album had many names, but Cyberhead felt like the best we´d come up with. It displays the content of the album perfectly.
As you said that the band and Tom Waldton know each other very well. So, is another collaboration being planned already? Or could you imagine to collaborate with him again? We actually talked today and we have an open mind about collaborating again. It might be for another video or maybe even a cool design for the next era. But we cannot confirm anything yet. We are in conversation.
Talking about crowdfunding. The crowdfunding for the Dead Ringer video was a great success in which the goal was clearly exceeded. Did this extra money go into the video or is it reserved for future plans? Actually, when you count the money that came in: At first, there where the shipping costs and costs for the cardboards and the packages. Then Indigogo had their share and then the production costs of the vinyls, t-shirts and other perks. If you count all that away, then there is not a large amount of money left for the video. But it was enough for us to finish it. We´re very grateful for all the contributions.
Priest, Dead Ringer Video
As you just mentioned perks – let’s talk about the merchandise: Is there going to be something new or special you can already talk about? We just announced the preorder of our new album Cyberhead, and we sell that via “Airghoul Merch” (www.airghoul.com). If you enter that site, you can you can find different items which we uploaded yesterday. It contains the metal pins and also a new green patch and also different versions of the album, like a super limited transparent green vinyl and also a solid green vinyl with up to 500 copies – and also a new Cyberhead t-shirt. And we can also promise you that we are going to have some new stuff up this fall. But as we’re not going on tour now, it would be silly to produce a lot of merch. So, we only have it restricted to the web-shop right now. So, feel free to go there and have a look and see if you find something cool. And of course, all the money we make on merchandise now goes right into the production of the album, like the mixing and mastering and also the vinyl production, which will be pretty high. So, at the moment we are dependent on selling merch and preorders, otherwise we couldn’t do what we do anymore. So, it’s very important to us, especially now when we’re not touring and sell merchandise on the road. And I think you won’t be disappointed. And if you can see the track record of all our products and vinyls on Discogs, for example, you can see that there the prices always go up, you know, so you’re practically making money by doing a preorder.
Do you think about another crowdfunding in the future? When we did it last time we more or less had to. Otherwise we couldn’t have made the video or anything. So it saved us. And we’re very grateful to everyone who contributed and helped us to get where we are right now. Otherwise we would be fucked, you know. So, if we come to a point again where we feel that we can’t proceed with the resources we have at the moment, then we might be forced to do another one. But not yet. But if it is, there could be another one later on. We haven’t decided on that yet.
Let’s talk about the tour that you announced a few days ago: Do have you some more countries in mind that would be added to your tour? Nothing is confirmed yet because of the current situation, you know, the pandemic. So the promoters are a bit anxious because it’s an uncertain future. We don’t actually know if that’s going to happen or not. But we have more countries in mind of course. And we also have an U.S. tour for next year in the making. So a lot, lot more countries in Europe that we also want to go. We needed to announce some of the shows right now. And I think we’re going to build more dates on the tour and do play in more venues and more countries. During the fall we´ll know.
Can you already tell us with whom you are going to make the U.S. tour? We don’t know yet for that one, to be honest. Okay. We’re not there yet. So we’re looking into it. But there are some options, of course.
Priest, Dead Ringer Video
Talking about your upcoming album Cyberhead that will be released on the 2nd October this year. Are there titles you want to talk about yet? The song Thieves was co-written by Rein, a Swedish female artist (editor’s note: www.reinofficial.com ). That’s a really good song you could focus on. It’s a different, larger spectrum stylewise in the songs. That will start out really grandiose. And maybe there are some italo-disco influences in there, too. But we also are doing a song called Hysteria, which is more like some kind of prodigy beats in it. So, it’s like we are doing the whole spectrum. We also have a plain club song like a disco pop song called I Believe in You. So, we’re really stretching our range on Cyberhead. I must say, I love all the songs in different ways. Every song has its place and I don’t think there’s no fillers; it’s only killers, you know. Sincerely, I think it is a perfect pop album. I’m very proud of it. I think it’s going to be really one of the best albums of this year and I am really, really excited to see what everybody thinks when we release it. I can’t wait. And I think also that it is somewhat, you can say, connected to the Rein release Reincarnated, because the main song writer of Priest was working on that album as well. So, they´re intertwined in a way. It was written almost at the same time as Cyberhead, too. So keep an eye out for that one. It will be out on the 21st of August.
When you look at the different style with its brave and fresh decisions of the second era of Priest compared to their first-era style: Do you like to polarize? I can understand that. We wanted to really show that this is a new chapter in the saga of Priest. And these were ideas that where from the beginning, which we didn’t go for, because we went with the leather masks instead. And now we had the opportunity to fulfill the visions, who were there already So we tried to do the best we could with what we had and we think that it is an exciting concept. We tried to keep the main elements of the characters, the Mercury with spikes and the birdlike masks of the instrumentalists. And there is also a heavily SciFi influence. I think they look really good. – We wanted to keep the silhouettes. I think that it is important to keep the silhouette of the band, because if you turn off the lights and only see the silhouettes, then this is basically the same as the one of the first era. But if you turn the light on, then you see the differences in the details and everything. For the next chapter we probably will revisit the designs of the first era, refining it and make it more interesting and more good looking. Of cause it’s nice to polarize. Life is about changing and it changes all the time. Nothing can be the same. We are not the band that just want to do the same, repeating ourselves over and over again. So, if you’re a fan of the first era we think that’s good. You can always be a fan of the first era. I think also that some people are going to have their favorite era and maybe they think era two is their favorite era. Or you like all of them because we’re going to keep on doing this for quite a while. You’re always going to see a different era, a different style, different designs for every record we are going to release.
Thank you Puppet Master for this very nice chat with you again. I am really looking forward to your new album and how the new shows will come out next year. Likewise. It was a really nice intimate chat.
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We also wanted to have a small peak behind the scenes and a maybe different view on the actual Dead Ringer video. So, we asked one of the two directors, Tom Waldton, for his opinions. Fortunately, he provided some of his time for a short interview with us.
Monkeypress: Hello Tom, thank you for spontaneously taking the time for a short interview. I thought that it would be a good idea just to ask not only the artist but also the editor, because he has a certain influence on how the artist is being presented. Tom Waldton: I believe that my contribution to this is the pure aspect of getting it done. The technical side is on me. The vision is completely by Priest. The Puppet Master has a strong vision of what he wanted it to be. It’s really nice to collaborate with him. I am loving every aspect of it. He has a great knowledge of movies. So, he had this idea and I just made it work, adding some small other stuff. The helmet, we had already for the music video, of course. So, before the music video got started, we sat down and checked out what we could do. Also, if we could make a cover on it. And that is what we did.
You have already worked on many big productions, to name the actual movie Hellboy as one example. Do you have a unique or special handwriting or style so that one can recognize that a particular video is made by you? I believe that people I work really close with can certainly see their fingerprints. It’s like that for every artist, after working for a while with them, you can see quite clearly who’s behind the work. But I don’t have a specific style in video. I draw a lot, and my drawing style is very specific. I can only draw one way, but in video making I have several styles. This is a lot influenced by my work on bigger productions, such as games and movies on a higher level. I don’t know. I worked on trailers for games like Mass Effect and other SciFi influenced brands. So that’s what comes naturally, I think, for me.
You’ve known the band for a long time: On what projects did you work together in the past? We have known each other way back before – before Priest came to life. You ask me about if I have a certain style and I can say that the Puppet Master’s style has certainly always been there. What he is doing now has he been doing for at least ten years. We had a similar kind of AI theme back then. So, yeah, he has been thinking about this a lot.
Tom Waldton
How did Karin Engman, the actress in the video, got engaged for the video. Can you tell us something about it? Karin is completely the Puppet Master´s idea. They knew each other before he approached me about making the video. We talked about theme, how it could be done and that we wanted it dark and some kind of spacey. And I really wanted to make this theme that it’s more about enhancing a feeling and less about telling a story, because the story is not linear, you know. It does not like going from A to B. It’s very open. And I think he wanted Karin in, because he had a vision of what she was supposed to express emotionally and what she wants to represent.
You own a company named “Blåvalen”, which translates to “the blue whale”. Where does this exceptional name come from? It’s nothing special. I have a Tattoo of a blue whale. It’s just my favorite kind of animal. I fell in love with it, because it’s a majestic animal gliding around like swimming around in the big depths. I just picked it as a company name and it’s always given me comfort.
How much time do you need for your post-production of a music video and how many hours of video material do you have after filming everything that is needed for a music video? I can’t really answer it. It’s not so much about how much video material, as everything is on big memory cards nowadays. It doesn’t matter that much. I think the length of how much material you go through is mainly a problem still for documentarists, for instance. For the Dead Ringer video, we shot the video in two days. And we shot some of this before the Indigogo campaign. So, we had a total post-production time of about a month. Normally, music videos often are not so demanding, because they don’t have a budget, will or time for it. Just editing and that kind of stuff is a fast process. Compared to blowing up a head, rubber arms and getting the palm in her hand to do a spiral motion. There’s this spiral theme that’s going on in the video everywhere. But it never felt demanding, because we were on the same page all the time. So, it went pretty smoothly. I know it sounds a bit commercial of me to say like, “oh everything went smoothly” but it really did. It was a truly good work environment.
Thank you very much for taking your time to answer my questions. That was a really enjoyable talk with you. Oh great. And it was very nice to talk to you, too.
Weblinks PRIEST:
Homepage: www.airghoul.com Youtube: www.youtube.com/channel/UCv-dBx5afwySodhgL0vN7wQ Facebook: www.facebook.com/priestofficial Instagram: www.instagram.com/priestofficial/ Spotify: open.spotify.com/artist/6niO7WSbw5n0nD58jPi2Mx Twitter: twitter.com/DominumPupa
PRIEST – European Tour 2021 mit Special Guest TUKT (SE):
21.01.2021 Göteborg (SE), Musikenshus 22.01.2021 Kopenhagen (DK), Stengade Festival 24.01.2021 Hannover, Subkultur 25.01.2021 Köln, Helios 37 26.01.2021 Weinheim, Café Central 28.01.2021 Ljubiljana (SVN), Channel Zero 01.02.2021 Berlin, Hole 44 02.02.2021 Leipzig, Moritzbastei 03.02.2021 München, Backstage Club 04.02.2021 Mailand (IT), Circolo Magnolia segrate 05.02.2021 Rom (IT), Traffic Live Club 06.02.2021 Bologna (IT), Freakout
Tracklist PRIEST – Dead Ringer:
01. Dead Ringer 02. Dead Ringer (Evigt Mörker Remix) 03. Dead ringer (The Belgium Remix) 04. Dead Ringer (Noah Gibson Remix)
Priest, Cyberhead
Tracklist PRIEST – Cyberhead (VÖ: 2. Oktober):
01. Xpander 02. Dead Ringer 03. I Believe in You 04. Decay 05. Thieves 06. Time Traveler 07. Beacon of Light 08. Hysteria 09. Indestructible 10. Star Maker 11. Mother Base
© monkeypress.de - sharing is caring! Autor/Fotograf: Dietmar Grabs
Den kompletten Beitrag findet Ihr hier: PRIEST: Ein intimes Gespräch mit dem Puppet Master
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Zwischenzeitlich in New Apple
Während die Jungs auf Isla Oak zu tun haben, verlangt es die Mädels nach einer Pause. Es war schon Mittag und in der Zwischenzeit war das Spiel wirklich anstrengend geworden. Elena hatte dabei ein echtes Problem. Wann auch immer sie aktiv werden musste, sie dachte fast nur an Waldemar und das machte sie so traurig, dass ein Kerl sogar fast in ihr steckengeblieben wäre. Dabei ging sie eigentlich ja davon aus, so etwas sei ein Mythos. Doch ohne Gummi wäre das womöglich zu einer wirklich lustigen Geschichte zum erzählen geworden. Die Planung für den weiteren Tag sah vor, erst einmal eine Stärkung im McFly, dann in Amys Wohnung und falls er schon wieder fit war, Rasmus vernaschen. Wenn nicht, dann würde es etwas werden, was die Mädels zwar in vielen Filmen schon gesehen, aber selbst noch nie erlebt hatten. Eine Pyjama-Party! Wobei, keine der Damen hatte einen Pyjama, also würde es eine Unterwäsche-Party werden. Im McFly schaute sich Amy um. »Könnt ihr euch vorstellen, dass ich mal hier gearbeitet hab?« Tatsächlich fiel es Katja und ihren Freundinnen schwer, sich das vorzustellen. Amy, die Power-Frau der immer alles gelang, sollte hier gearbeitet haben? Nein, so viel Fantasie hatte keines der Mädels. Aber auch Rebekka und Janine fiel es nicht besonders leicht, es sich wirklich vorzustellen. Sie wussten es natürlich, da es Amy damals schon gesagt hatte, aber so wirklich dran glauben konnten auch sie nicht. »Irgendwie ja nicht!« »Ich kann es eigentlich selbst nicht wirklich glauben Alexis. War ja auch nicht lange, weil der Chef schnell spitz hatte, dass ich ihn wegen meiner Person angelogen hatte. Aber egal, so bin ich dann ins Hot-Shots gekommen und das war ja ein echter Glückstreffer!« Das schürte eine Frage in Claudia. »Erklär mit mal. Du hast so viel Geld, dass du gar nicht weisst wohin damit. Was du mit den Mädels da anfasst wird zu Gold und dennoch arbeitest du gerne als Bedienung?« »Was stört dich daran Claudia?« »Was mich daran stört? Also ich für meinen Teil kann mir nicht vorstellen, freiwillig zu kellnern!« »Konnte ich mir damals eigentlich auch nicht. Ich hatte damit zwar keine Berührungsängste, aber wenn du es gewohnt bist, dein eigener Chef zu sein, dann ist das schon eine Umstellung. Aber das war ja auch Pascals Ziel. Ich sollte mich selbst finden und das ist ja dann auch gelungen. Damals war ich das erste Mal auf mich alleine gestellt und soll ich dir was sagen? Körperlich zu arbeiten ist wirklich etwas erholsames!« Janine musste lachen. »Wir hatten damals ja gewettet, dass du erst als Nutte wirklich Geld verdienst!« Rebekka rammte Janine den Ellenbogen in die Rippen, so dass sie aufhörte zu lachen und sich über Schmerzen beklagte. »Hat du einen Stich? Was hab ich dir getan?« »Was du getan hast? Wir haben abgemacht, dass wir das Amy niemals erzählen!« »Ihr seit aber auch echt super Freunde, da kann man echt nicht meckern!« »Ja was denn? Du hast doch selbst immer gesagt, bevor du nach Neunburg gezogen bist hast du nicht wirklich was gemacht.« »Aber ich hab was gemacht! Ich bin nicht aus Zucker!« »Jetzt beruhig dich! Wir wissen ja mittlerweile, dass du auch so einen Job glänzend durchziehen kannst!« »Toll. Aber erst denken, ich tauge nur zur Nutte!« »Nicht nur! Mensch Amy, jetzt stell dich mal nicht so an! Du bist eben im Bett ein echtes Monster und hättest im Handumdrehen Kohle gehabt!« »Gut, da hast du natürlich Recht Rebekka. Im horizontalen Gewerbe würde ich mehr Geld verdienen als ihr Beide zusammen!« Katja verschluckte sich fast an ihrem Essen. Diese Aussage würde Konsequenzen nach sich ziehen. Wie Katja die Mädels mittlerweile kannte, war es nicht nur eine Aussage, sondern gleichzeitig auch eine Herausforderung und so etwas wurde in aller Regel ja sofort angenommen. Dabei fiel Katja auch ein, da war doch mal die Rede von Challenges! Wo Veronika aufgetaucht und einfach gewonnen hatte. Wieso waren die eigentlich so klanglos untergegangen? »Das glaubst du doch wohl selber nicht! Wenn jemand den radikalen Reibach machen würde, dann ja wohl ich!« Janine bestätigte Katjas Vermutung. Sie würden sich jetzt noch ein bisschen anstacheln und in kürzester Zeit eine Wette formulieren. »Du? Wieso gerade du?« »Weil ich klein und knuffig bin und zudem die dicksten Möpse hab!« »Okay, aber wenn es nach Äusserlichkeiten geht, müsste ich ja die Nase vorne haben, insofern Waldi mit seiner Ansicht Recht hat!« Alle schauten zu Elena. Das von ihr ein Kommentar kam, damit hatte wohl keiner gerechnet. »Wie kommst du jetzt auf das schmale Brett?« »Ganz einfach Janine! Laut Waldemar habe ich perfekte Proportionen und darauf sollte eigentlich geachtet werden!« »Also jetzt hört mal! Wenn überhaupt, dann würde ich hier gewinnen!« Die Blicke wechselten zu Alexis. »Wer hat denn hier die Null gewählt?« »Ja was Amy? Ich bin doch wohl der Hammer und meine Proportionen sind auch sehr gut, nur dass ich zudem eben auch ordentliche Hupen hab!« »Boah! Schluss jetzt mit dem gezicke! Wir wissen doch alle, wo das hin läuft und deshalb, jede zieht jetzt los und wir treffen uns um acht Uhr in Amys Wohnung! Wer am Meisten Geld dabei hat hat gewonnen!« Nun ruhten alle Blicke auf Katja. Sie war ohnehin schon mächtig scharf, weil sie schon seit dem Morgen eine echte Bitch war. Nun das ganze noch mit der Wette zu krönen, wer denn hier die beste Nutte war, alleine das reichte schon fast für einen Orgasmus. Wenn sie dann noch daran dachte, dass sie das ja auch alles noch Perry erzählen musste und wie der dann wohl reagieren würde, oh ja, es würde ein Hit werden! »Also wie jetzt? Jeder macht mit?« Amy schaute die Mädels nacheinander an und jede nickte. »Cool, dann machen wir es, wie Katja es gesagt hat. Jede zieht los und wer um acht Uhr das Meiste Geld verdient hat, hat gewonnen!« »Gut. Was kriegt der Gewinner?« Amy schaute zu Rebekka. Dummerweise hatte sie überhaupt keine Ahnung, um was da eigentlich gewettet wurde. »Kein Plan!« »Oh, was seit ihr denn so unkreativ? Der Gewinner hat bei jedem Verlierer einen Wunsch frei, ganz einfach!« »Egal was Elena?« »Egal was Janine!« Kurzes tauschen der Blicke, dann wurde genickt. »Also, abgemacht! Möge die beste Muschi gewinnen!« »Werde ich Amy, dass werde ich!« »Na, du bist ja gar nicht von dir überzeugt Claudia!« »Genau, zumal ich dir schon oft genug die Kerle weggeschnappt habe!« »Das war aber was anderes Katja! Warte nur ab, ich habe am Ende am Meisten dabei!« Schon kurz darauf verliessen die Mädels das McFly und machten sich in verschiedene Richtungen auf den Weg. Das eigentliche Problem an der Sache war, es war noch recht früh am Tag und da waren noch nicht ganz so viele Kerle aus der Suche nach einem schnelle fick. Aber gut, da konnte man dennoch mit arbeiten! Alexis hatte prinzipiell natürlich Heimvorteil. Auch wenn sich Amy recht gut in New Apple auskannte, Alexis war hier aufgewachsen und wusste ganz genau, was wo wie und wann zu finden war. Von oben betrachtet hätte sich das deutlich gezeigt. Während ausser Alexis alle in Richtung Park liefen, ging Alexis in die Gegenrichtung und suchte dort ein eigentümliches Eckchen auf. Eine lange Strasse, die am Ende in einem runden Platz mündete, um den herum Häuser standen. Überall sassen die Leute vor ihren Häusern, was in New Apple sonst kaum zu sehen war. Das konnte aber auch daran gelegen haben, fast nirgendwo sonst auf diese Insel gab es noch Einfamilienhäuser. Hatte ein Haus weniger als zehn Stockwerke, galt es als klein und entsprechend wirkten diese einfachen Bauten in Mitten der ganzen Hochhäuser fast so, wie ein kleines Dorf in einem Wald aus Wolkenkratzern. Einstmals, so wusste Alexis, war diese Strasse unglaublich gefährlich gewesen. Selbst die Polizei traute sich nicht hier her, bis auf das eine Mal, wo fast schon eine ganze Armee angerückt war, und dem Staat im Staat ein Ende bereitete. Seither waren die Häuser begehrt bei Nerds, da sie günstig aber reparaturbedürftig waren. Read the full article
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Mendoza, Argentinien
Auf dem Weg nach Mendoza fuhren wieder einmal durch sehr verschiedenen Landschaften. Klar wenn man 8h unterwegs ist, wäre dies auch in Europa so. Mal waren wir auf einer riesigen Ebene, keine einzige Erhebung in der Umgebung ersichtlich. Dann waren wir in einer sehr hügeligen Landschaft mit vielen Büschen und einigen Bäumen.
Am Anfang der Fahrt hatten wir noch einig Mautstellen, da die Autobahn in Teilen Argentiniens privatisiert ist. Doch umso weiter wir uns von Cordoba entfernten, umso seltener wurden diese. Dafür häuften sich die Checkpoints der Polizei, so kam Pascale das erste mal in eine Polizeikontrolle und musste den Führerschein und die Fahrzeugpapiere zeigen.
Als wir in die Provinz Mendoza kamen, mussten wir auch wieder einen Polizei-Checkpoint passieren und der Kofferraum von jedem Auto wurde flüchtig kontrolliert. Wir wurden gefragt ob wir Früchte dabei hätten und nach Verneinung durften wir in Provinz einfahren. Dafür mussten wir eine kleine Schleuse durchfahren, in welchem das Auto von Drüsen desinfiziert wurde. Man merkte, dass wir in eine Landwirtschaftszone kamen, mit einer empfindlichen Pflanzenwelt, welche die Basis der Wirtschaft bildete. Denn jeder von euch hat evtl. den Namen Mendoza schon mal gehört. Höchstwahrscheinlich weil ihr schon mal argentinischen Wein getrunken habt. So ist Mendoza, die Region mit der produktivsten Weinproduktion.
Letztes Wiedersehen
Auf der Fahrt, hatten wir immer wieder Kontakt mit David. Denn kennt ihr langsam auch, denn ihn hatten wir in Cotopaxi, La Paz und San Pedro de Atacama getroffen. Und wir planten ein viertes und letztes Treffen in Mendoza. David war zu diesem Zeitpunkt mit Ben (welchen wir auch vom Cotopaxis kennen und auch in San Pedro de Atacama mit David getroffen haben) für einige Tage in Mendoza. Also verabredeten wir uns mit den Beiden zu einem Nachtessen. Da wir aber doch eine längere Autofahrt vor uns hatten, wussten wir nicht exakt wenn wir ankämen und hielten sie deshalb immer auf dem Laufenden.
So kamen wir dann um ca. 19.10 Uhr im Hostel an, brachten unsere Rucksäcke ins Zimmer und brachen gleich zum vereinbarten Restaurant auf. Wir hatten wie immer eine super Zeit mit den Beiden, ein super Essen (argentinisches Fleisch!! 🤤) und sehr guten Wein 😋.
Beide gingen am nächsten Tag nach Buenos Aires, David muss danach zurück nach Großbritannien, Ben würde noch mit Freunden weiterreisen und Brasilien erkunden. Wir denken jedoch es gibt definitiv ein weiteres Wiedersehen, entweder in Großbritannien oder in der Schweiz.
Die Trainerhosengang
Am ersten Tag machten wir sehr gemütlich, so schliefen wir bis 9 Uhr. Danach gingen wir zu einer Wäscherei und gaben unsere Kleider ab. Das Hostel hatte sehr teure Preise. Zurück im Hostel entschlossen wir uns, ein Weingut besuchen zu gehen. So fragen wir im Hostel nach, was es für Möglichkeiten gibt, ohne eine Tour zu machen. Denn diese waren auch recht teuer und man würde ca. 3-4 Weingüter besuchen und auf jedem 3-5 Weine probieren. Aus unserer Erfahrung in Santa Cruz, reichten zwei Weingüter vollkommen aus, da man sonst eh nichts mehr schmecken würde und es nur noch ums Alkohol trinken gehen würde. So fassten wir den Entschluss am ersten Tag ein Weingut zu besuchen und am zweiten Tag zwei weitere.
So gingen wir zur Tramhaltestelle und fuhren eine halbe Stunde bis zur Endstation. Von dort mussten wir nur noch 5 Minuten gehen und erreichten den ersten Weinproduzenten: Lopez.
Wir entschieden uns für dieses Unternehmen, da es eine Gratistour und -degustation anboten. Dies kombiniert mit den Sommerferien sorgte für viele Besucher und so waren wir nicht die Einzigen. Und was uns sofort auffiel. 95% der anderen Besucher (eigentlich alles Argentinier) liefen in Trainerhosen herum. Von Paaren über Familien, von jung bis alt; alle! Für uns Schweizer eigentlich etwas unvorstellbares. Wenn wir mit den Trainerhosen das Haus verlassen, dann um Sport zu machen oder höchstens Einkaufen zu gehen. Aber sicher nicht um im Urlaub eine Aktivität zu machen und schon gar nicht eine Weinkellerei zu besuchen!
Was soll’s, die Tour war interessant, doch vieles hatten wir schon in Santa Cruz gehört. So wird in Mendoza vor allem Malbec produziert und Bodega Lopez ist einer der grossen Player in der Region.
Nach etwa einer halben Stunde gingen wir dann in das eigene Museum und konnten zwei Weine, einen Rotwein und einen Weisswein, probieren.
Und uns überzeugte v.a. der Weisswein. Dieser war sehr süsslich, jedoch nicht so süss wie ein Dessertwein. Zudem hatte er etwas Kohlensäure und war sehr fruchtig. So kauften wir dann gleich eine Flasche für später auf der Reise, um diesen nach einem feinen Znacht etwas trinken zu können.
Wir gingen dann wieder zurück ins Zentrum von Mendoza, welches nicht wahnsinnig speziell ist. Auch hier Horden von Trainerhosen-Glunggis. Nach einem sehr späten Mittagessen, “kochten” wir uns noch ein Müsli und verkrochen uns ins Bett.
M.A.L.B.E.C.
Am zweiten Tag entschieden wir uns wie gesagt zwei Weingüter zu besuchen. An der Rezeption wurde uns gesagt, dass man diese entweder mit dem Bus oder einem Uber erreichen kann. Der Bus sei etwas günstiger, das Uber dafür schneller. Doch da wir sowieso beim ersten Weingut zu Mittag essen wollten, hatten wir Zeit und entschieden uns für den Bus. Also gingen wir zu der Bushaltestelle. Es gibt in Mendoza etwa gefühlt 1000 Buslinien und so mussten wir uns sehr genau auf die Nummern achten, da immer wieder drei Buse gleichzeitig die Haltestelle erreichten. Doch unser Bus kam und kam nicht. Doch dann kam die Nummer tatsächlich! Aber der Bus hielt nicht an und fuhr trotz all unserem Bemühen einfach weiter. Also entschieden wir uns doch ein Uber zu nehmen.
Gut 30 Minuten später erreichten wir unser erstes Ziel: Clos de Chacras. Dieses wurde uns vom Hostel und von einer Kollegin von Fabian empfohlen. Denn sie bieten ein Package an, welches eine Führung und ein Mittagessen mit drei Gängen (mit zwei Weinen auf die Gänge abgestimmt) für 30 CHF pro Person anboten. Und das Essen wurde nur in höchsten Tönen gelobt. Hier zeigte sich ein ganz anderes Bild als bei der Bodega Lopez am vorigen Tag. Kaum andere Leute und wieder einmal bekamen wir eine private Führung durch die Produktion.
Nach einer halben Stunde war diese dann fertig, doch da das Restaurant erst um 12.30 Uhr öffnete und wir eine viertel Stunde zu früh waren, bot uns der Guide ein Gläschen Rosé an, um die Zeit zu überbrücken. Dies lehnten wir natürlich nicht ab. Bei wunderschönem Winterwetter (eigentlich mehr Herbst) sassen wir draussen und genossen es in vollen Zügen.
Nun war es aber Zeit für das Mittagessen. Wir bekamen eine Karte und konnten alle drei Gänge selber aus immer drei Angeboten zusammenstellen. So sah das Menü dann aus:
Pascale
Gemüsepfanne mit Pommes, Würstchen und Spiegelei
* * *
Filet mit Rahmsauce, Kartoffeln und Orange
* * *
Dulce de Leche-Pudding
Fabian
Rindfleisch-Empanada
* * *
Filet mit Rahmsauce, Kartoffeln und Orange
* * *
Karamellisierte Birne mit Pistazien-Eis
Der Wein war echt gut (auch wieder Malbec). Doch etwas übertraf alles: das Fleisch!!! 🥩 Das war jetzt wirklich das beste Stück Fleisch, welches wir je in unserem Leben gegessen hatten. Und in Kombination mit dem Wein...! 😍 Dieses Essen würde wir für eh und je in unserem Essens-Herz in Erinnerung behalten!! 🤩Das war der Fleisch-Himmel! 🤤🤤
So eigentlich waren wir völlig zufrieden nach dem Essen. Doch wir hatten noch weitere Pläne. So marschierten wir 25min weiter um zu unserer letzten Weindegustation in Mendoza zu gelangen. So erreichten wir das Firmenareal von dem Weingut namens “Weinert”. Und ja dieser Name klingt nicht nur deutsch, die Besitzerfamilie wanderte Anfangs des letzten Jahrhunderts von Deutschland nach Argentinien aus. Zudem ist der Chef-Winzer Schweizer. Wir erhielten wieder eine Privatführung auf Englisch. So erfuhren wir, dass Weinerts die ersten waren, die in der Mendoza-Provinz eine puren Malbec produzierten. Davor wurde die Traube nur zur Farbgebung in anderen Weinen gebraucht.
Als wir dann in den Weinkeller betraten, waren wir sehr beeindruckt. Es warteten auf uns riesige Weinfässer, darunter das Älteste, welches in Argentinien noch in Gebrauch ist!
Und dann schritten wir an Weinflaschen vorbei, welche voll mit Staub bedeckt waren. Das Produktionsjahr: 1977!!
Dieses Weingut hat sich auch auf Weine spezialisiert, welche sehr viele Jahre im Fass reifen. So war das längste ca. 25 Jahre im Fass!! So ging es danach an die Degustation, wir sassen zwischen den Fässern, der Raum fast nur von Kerzenlicht erhellt.
So durften wir 4 Weine probieren. Allesamt sehr gut. Doch dann kam noch das Pünktchen auf dem I (iiiii). Der Guide holte noch eine weiter Flasche. Von diesem Wein gibt es nur 7859 Flaschen. Und das spezielle: diese war für 23 Jahre in dem Eichenfass und 2017 in Flaschen abgefüllt. Eine Flasche kostete dafür im Verhältnis nur etwas mehr als 100 CHF. Und Fabian hätte sich fast eine Flasche gekauft, denn der Wein ist jeden Rappen wert. Dieser war sogar noch besser, als der Luxuswein von Viu Manent in Chile!! Auch hier kauften wir dann noch eine Flasche Rotwein und gingen dann mit dem Bus zurück ins Zentrum und ins Hostel.
Weiterfahrt
Am nächsten Morgen wurden wir dann von dem Heulen des Windes geweckt. Es fegte ein starker Föhn-Sturm über ganz Argentinien und die Fenster und Türen des Hostels waren eher minderer Qualität. So gingen diese immer wieder von alleine auf. Also sassen wir um 09 Uhr ins Auto und fuhren los in Richtung La Rioja.
fa 29.07.19
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Kämpfen für das Leben
Kapitel 2 - Willkommen? -
„ Die Testergebnisse sind eindeutig, du bist eine wasch echte Ferox!“ Bis ich diesen Satz realisiert habe vergingen ein paar Minuten, in denen ich wie angewachsen auf dem Stuhl sitzen bleibe. Die Amite bemerkt dies und beäugt mich skeptisch. „Ist irgendetwas nicht in Ordnung? Ist der übel?“ Dieser Satz holt mich nun endgültig in die Realität zurück. Schnell antwortete ich „Nein, mir ist nicht schlecht, ich bin nur ein bisschen über rumpelt.“ „Ok, ich muss noch deinen Namen eintragen, wie heißt du?“, lächelte mich die Frau an. „Free, ich heiße Free“ über diese Antwort scheint mein gegenüber etwas überrascht. „Kindschen, hast du keinen Nachnamen?“, frägt die Amite mütterlich. Leicht angepisst über die Betitelung „Kindschen“ entgegnet ich: „ Nicht das ich wüsste, schon vergessen ich bin Fraktonslos“ Zwar ist das eine Lüge, da ich einen Nachnamen habe und diesen auch kennen, ich will ihn aber nicht verraten, sonst wüssten die Leute bescheid wer ich bin. „Verzeihung, ich wollte dich nicht verletzten, es tut mir leid. Dann ist Free auch dein richtiger Name?“ „Ja ist er.“ meine ich nur kühl. So langsam wird mir das alles zu viel. Ich muss hier raus und nachdenken. Dabei kann ich diese Grinsekatze nicht gebrauchen. Genervt frage ich, ob ich jetzt gehen dürfe und die Amite bejahte es. Leute die mich beim hinausgehen aus dem Gebäude beobachtet haben, müssen denken, das ich auf der Flucht bin. Ich wollte nur so schnell wie möglich an meinen Schlafplatz und nachdenken. Daher sprinte ich zu dem Hochhaus, auf dessen Dach sich mein Platz befand. In Windeseile klettere ich hoch. Oben angekommen lege ich mich auf mein improvisiertes Bett, das eigentlich nur gestapelte Kartons waren und schaute in den Himmel. Mir gingen viele Gedanken durch den Kopf die ich alle nicht so recht ordnen kann. `Mein Vater und meine Mutter wären bestimmt Stolz auf mich wenn ich bei den Ferox wäre`, schoss es mir durch den Kopf. Während ich an meinen Vater und meine Mutter dachte hole ich meine Kette unter meiner Bluse hervor. Das war einst die Kette meines Vaters gewesen, sie ist das einzigste was ich noch von ihm habe. Zu dieser Zeit hatten alle Ferox-Anführer so eine Kette, mit so einer Metallplatte bekommen. Auf der Metallplatte stand der Name meines Vaters „Eddard Wyler“ und das Ferox Zeichen. Mein Vater war für mich immer die wichtigste Person von allen gewesen, ich liebte und liebe zwar meine Mutter auch, aber an meinen Vater kam sie nie ran. Ich erinnere mich wie er mir das Kämpfen beigebracht hatte oder wie er mir geholfen hatte, als ich panische Angst vor der Dunkelheit hatte. Dank ihm ist für mich die Dunkelheit nichts schlimmes mehr, er hatte mir beigebracht wie ich mit der Angst umgehen kann und wie ich sie besiege. Mein Papa war für mich die beste Person der Welt. Bei den Gedanken an ihn kommen mir wieder dir Tränen, ich wische sie schnell weg und ermahne mich selbst, das mein Vater nicht wollte, das ich wegen ihm weine. Als die Sonne schon am untergehen ist, fasse ich den Entschluss, morgen zu der Zeremonie zugehen und mich für die Ferox entscheide, für meinen Vater. Wenn es mir nicht gefällt kann ich ja wieder Fraktionslos werden, es ist ja nichts neues für mich. Allerdings habe ich auch meinen Ehrgeiz geweckt und ich will eine echte Ferox werden. Erschöpft lege ich mich hin und schlafe auch schnell ein. Bei Sonnenaufgang wache ich auf und esse erst einmal meine kompletten Essensvorräte leer, ich brauche sie ja nicht mehr. Satt stehe ich auf und räume mein Bett und anderen klein kram, den ich nicht mehr brauche weg. Anschließend ziehe ich mir noch „Frische“ Kleidung an. Ein schwarzes Top, eine rote Hose und wieder die grauen Schuhe, darüber noch einen grauen Schal. Ich bin nicht wirklich glücklich über meine Kleider, da jeder direkt sieht das ich Fraktionslos bin bzw. war, aber ich habe keine andere Möglichkeit. Auf dem Weg zu der Zeremonie machte ich mir darüber Gedanken, was passieren würde wenn die Ferox mich direkt verstoßen. Da diese Frage mir allerdings nur Sorgen und Panik macht, denke ich nicht weiter darüber nach und lenke mich damit ab, indem ich ein Steinchen vor mir her kicke. Heute sind die Türen an dem großen Gebäude schon offen und ich betrete es. Der Zeremonie-Saal ist ausgeschildert und ich folge diesem Weg. Im Saal angekommen stelle ich fest wie riesig er ist und wie viele Menschen schon dort waren. Bevor ich mir Gedanken machen konnte, wohin ich mich setzte kommt eine große Blonde Frau der Ken auf mich zu. Mit Hochnäsigem Blick spricht sie mich an: „Fraktionslose, komm her, du setzt dich dort hin.“ Sie drückt mich so schnell in diesen Stuhl das ich nicht reagieren konnten und bevor ich etwas sagen kann ist sie auch schon verschwunden. Jetzt sitze ich hier, direkt neben der Tribüne auf der Amite Seite und warte nur darauf das es endlich beginnt. Die Begrüßungsrede war extremst langweilig und die Einteilung der anderen auch. Die ersten paar 16 Jährige zu beobachten war zwar ganz interessant, aber halt eben nur am Anfang. Als der letzte Kandidat seine Fraktion gewählt hat, geht ein mittelalter in grau gekleideter Mann auf die Tribüne. Verwirrt wird zu ihm hoch geblickt, bist er anfängt zu erzählen. „Heute passiert etwas besonderes. Wir Anführer aller Fraktionen haben beschlossen, der 16 Jährigen, Fraktionslosen, Free eine Chance in unserer Gesellschaft zugeben. Sie hat des öfteren mit uns kooperiert und gezeigt das sie sich benehmen kann. Ich und alle anderen Anführer hoffen, das sie in der Fraktion, die sie wählt gut aufgenommen wird und dort der Gesellschaft hilf. Free komm nach oben und wähle.“ Ich stelle mich mit zitternden Knien von demStuhl auf und trete auf die Bühne. Dort gucke ich in viele verblüffte, abwartende und ablehnende Gesichter. Letzterer Gesichtsausdruck haben meistens die Ken und die Candor, zum Glück nicht die Ferox. Vor den Schüsseln nehme ich das Messer in die Hand und schneide mir kurz in die Handinnenfläche. Mit der blutenden Hand stehe ich nun vor den Schüsseln und mir wird bewusst das ich jetzt mein komplettes Leben ändern werde. Langsam bewege ich meine Hand über die Schüssel der Ferox und lasse das Blut auf die Kohle tropfen. Kurzzeitig herrscht komplette stille, bis die Ferox laut anfangen zu klatschen und mich zu ihnen ziehen. Lachend wird mir auf die Schulter geklopft und ich werde fröhlich begrüßt. Ein Ferox Junge macht mir Platz so das ich mich hinsetzen kann. Die Zeremonie wird noch beendet und plötzlich stehen alle bei mir auf und rennen nach draußen. Ich hinterher. Da ich es gewohnt bin viel und schnell zu rennen komme ich sehr gut mit, ich schaffe es auch problemlos auf die Zuggleise zu klettern. Dabei bin ich sogar schneller als so mancher Ferox. Als der Zug ankommt rennen alle ihm hinterher und springen rein, glücklicherweise für mich auch kein Problem, da ich Nachts unbemerkt schon das ein oder andere mal mit ihm gefahren bin. Der Wagon ist recht vollgestopft, so entscheide ich mich dafür mich einfach in eine Ecke zu setzten. Die fahrt dauert nicht lange, trotzdem nerven mich die Blicke der anderen. Ich wollte sie gerade anschnauzten das sie woanders hingucken sollen, als jemand ruft, das wir uns bereit machen sollen. Kaum bin ich auf den Beinen und springen die Ersten raus. Ich betrachtete mir kurz die Entfernung und springe ohne Nachzudenken raus. Halbwegs sicher lande ich auf dem Dach, bei andren sieht das dann doch witziger aus. Leise lache ich vor mich hin, bis eine tiefe Männerstimme über das Dach brüllt, das wir zu ihm kommen sollen. Im Halbkreis stellen wir uns auf und der Mann beginnt zu sprechen: „ Ich bin Eric! Einer der Anführer! Um in das Hauptquartier zu kommen müsst ihr hier runterspringen. Wer sich nicht traut ist Fraktionslos und gehört hier nicht hin!“ Alle starren den Abgrund hinunter, einige werden ganz blass und treten einen Schritt zurück. „Also wer ist der erste?“, frägt Eric feixend. Auf einmal ist es totenstill und niemand rührt sich, nicht einmal die Ferox geborenen. Ich fand das ziemlich lächerlich, da jeder springen muss, ist es doch egal wann man springt. Oder geht das Gebäude nach jedem Springer 10 Meter runter so das es nicht mehr so tief ist? Und zudem glaube ich nicht das die Ferox ihre neuen Initianten direkt zu Brei verarbeiten. Lachend trete ich nach vorne und meine nur: „ Ich machs.“ Eric beäugte mich kritisch. „Da will will jemand nicht mehr zurück zu den Fraktionslosen?“, kommt es nur von ihm. Einpaar Leute lachten und ein großer, muskulöser Ken fängt an zu sprechen. „Der kleine Abfalleimer hat ja auch nichts zu verlieren. Niemand würde um sie trauern wenn sie unten aufschlägt.“ Mit Hochgezogenen Augenbrauen entgegne ich ihm nur ernst : „ Wenn ich du wäre, würde ich mich nicht so freuen, das ich zuerst springe. Wer weiß, vielleicht sorge ich dafür, das bevor du springt, keine Auffangmöglichkeit mehr da ist?“ Der Ken guckt kurz geschockt und ich kann aus dem Augenwinkel erkennen das Eric stumm vor sich hin grinst. Ich realisiere, das der Junge noch etwas sagen möchte übergehe das ganze aber in dem ich gelassen von mir gebe: „ Spar dir dein Kommentar, ich höre ihn eh nicht mehr. Viel Spaß beim auf den Boden aufschlagen. Tschau!“ Und somit springe ich auf die Mauer und lasse mich ins Loch fallen. Das kurze Gefühl von Fliegen gefällt mir sehr gut, es war allerdings viel zu schnell vorbei, da ich in einem elastischen Auffangnetz landete. Ein junger Ferox, hilft mir aus dem Seil und frägt, ob mich jemand geschubst hätte. Komplett irritiert meine ich nur : „Nein, wieso?“. „Egal, dein Name?“ Kopfschüttelnd antworte ich: „ Ich bin Free und du?“ Bevor er mir antwortet ruft er: „ Erste Springerin Free“ mir ruhiger Stimme antwortet er mir noch, das er Four heißt. Lächelnd wende ich mich von ihm ab und betrachte mir den Raum. Ich hatte mir den Raum und die sich darin befindenden Menschen nicht einmal angucken können, da höre ich eine mir bekannte Stimme. „Free, hast dich also für uns entschieden? Hab ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet. Könntest mir ja Danken, das ich dich von der Straße geholt habe.“ Augen verdrehend entgegne ich kühl: „Max ich habe dich um nichts gebeten.“ Lachend schüttelt er den Kopf: „Ich weiß trotzdem habe ich es getan, solltest du da dann nicht noch dankbarer sein. Das ich es ohne bitten und betteln tat? Ich hab einige gute Worte für dich eingelegt.“ Nachdem er mit reden geendet hat, beginne ich schallend zu lachen: „ Gute Worte eingelegt? Du hast die Andern ziemlich belogen findest du nicht? Ich habe dir also gezeigt das ich mich benehmen kann? Könntest du mir sagen wann das war?“ Nun beginnt auch er herzhaft zu lachen, der Rest in diesem Raum gucken uns nur komisch an. Als Max sich wieder ein gekriegt hat, ist das einzigst was er sagt, das ich mich spätestens jetzt benehmen muss. Dann wendet er sich an Four. „Four, wo bleiben die anderen Initianten?“ Dieser zuckte nur Ahnungslos mit den Schultern. Stattdessen antworte ich für ihn: „Ein Ken hat Angst das ich das Auffangnetz weggemacht habe und versucht jetzt die Schwerkraft zu überwinden.“ Beide lachen kurz und in der Zeit kommt tatsächlich der Ken Junge hinunter gefallen. Four meinte nur kurz und knapp : „ Hat er wohl nicht geschafft.“ Während die anderen Initianten hinunterspringen, schweigen wir. Das Einzigst was ich erfahre sind die Namen der anderen, der Ken heißt „Adrian“. Nachdem alle unten sind beginnt Max erneut zu sprechen: „Willkommen bei den Ferox. Die Gebürtigen Ferox folgen bitte Tina und die anderen werden von Four herumgeführt. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!“ Dann wendet sich Max ab und geht. Four gibt uns das Kommando ihm zu folgen ,was wir auch alle tun. Er zeigt uns die Krankenstadion, die Grube, die Kantine und zum Schluss den Schlafraum. Auf dem Weg dorthin wird mir bewusst, wie gut ich die Gänge und alles noch kenne. Ich fühle mich seltsamerweise direkt zuhause und wohl. Im Schlafsaal angelangt, beschweren sich einige über die Schlafplätze, aber sobald sie den Waschraum sehen, ist dieser Beschwerdepunkt Nummer 1. Eine Ken Tussi, die ich als Lisa identifiziere, meldet sich, nachdem Four den Raum verlassen hat zu Wort: „Na du Fraktionsmüll, kommst dir wohl vor wie in einem 5 Sterne Hotel? Aber gewöhn dich ja nicht dran, du wirst die Erste sein die Rausfliegt!“ „Ich glaube nicht. Und selbst wenn mache ich mir keine allzu großen sorgen, da ich ja weiß wie man auf der Straße lebt. An deiner Stelle würde ich mir eher Sorgen machen. Die Fraktionslosen hören auf mich und wenn ich ihnen sage das sie dich töten sollen, machen sie es.“, entgegne ich ihr nur kühl. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet das sich Adrian in das Gespräch einmischt: „Was hast du gerade gesagt? Hast du ihr gerade gedroht? Glaub mir ich werde dich in Stücke reißen bevor du ihr etwas an tun kannst!“ Erwidern kann ich leider nichts dazu, da Four den Raum betritt und die Situation auflöst „Es reicht, ihr seid nicht einmal einen Tag hier und ihr wollt euch schon an die Gurgel gehen. Zieht euch die neuen Kleider an und verbrennt die Alten. Danach habt ihr für heute frei.“ Entspannt gehe ich zu den Anziehsachen, werde auf dem Weg von Four aufgehalten. Dieser meint zu mir: „Du hast nicht frei, ich soll dich zu Max ins Büro holen. Ich warte draußen auf dich. Beeil dich!“ Bevor ich überhaupt antworten kann, ist er schon aus der Tür. Adrian, Lisa und zwei andere Ken lachen sich darüber kaputt und rufen zu mir rüber: „Tja und schon bist du Rausgeflogen!“
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