#keiner kann dir das Wasser reichen
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gebrocheneseelesblog · 6 months ago
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Mein lieber Arnold - ❤️
Ich wollte nichts im Leben außer dein Herz Babe - jede Träne die geflossen ist viel mir unendlich schwer.
Jede Nacht gehofft dass du wieder kommst und zu mir wieder gehörst.
Ich stellte mir die Frage ob ich dir genauso fehle wie du mir.? Narben in der Brust ich habe kein Schlaf
diese schmerzen in der Brust .. �� der Schmerz der in mir sitzt der frisst mich auf. Die größte Angst das mich jemand ersetzt.
War ich deine Frau?
Meine liebe war so ehrlich - ich würde immer DiCH wollen. Das der Anfang der Schmerz wird weiterhin bestehen niemand würde nie denn Schmerz der in mir ist füllen können.
Du bist der Mann meines Lebens ! Ich schreibe so oft Beträge ' mit der Hoffnung du wirst sie irgendwann Lesen - sehen das ich nur Dich immer an meiner Seite haben wollte immer noch will. . Ich kann nicht gehen weg von dir ! Daran zu denken bringt mich um. Meine Liebe zu dir ist krass ehrlich.
Hätte ich gewusst das es so hart sein wird - hätte ich niemals deine Hand los gelassen _ es war nun mal mein Fehler .. und willst du nichts mehr von mir wissen ! Das zu wissen das hat mich gebrochen und selbst dann könntest du mich wieder heilen ! 💔
Gib mir bitte nur ein Licht &' ein Standort und eine Antwort ich würde sofort zu dir fliehen! 🫂
Ich hoffe dir geht es gut , egal wie es mir geht! 💖
Egal wo ich bin die ganze Erinnerungen holen mich ein - ich gehe an jedem Ort und will mich nur daran erinnern - an uns !
Dann dieser Schmerz.. - das ich ohne dich bin. Zerreißt mich - komplett weil,ich dich immer lieben Werd! Das ist nicht so einfach daher gesagt sondern ist ein Wort was ich halten werde bis du wieder zurück zu mir nach Hause kehrst Arnold 💖🫂💭
Höre nicht auf mich zu Lieben ! 😔 + Ich brauche dich ! 💭
Ich hab so Angst dich ganz zu verlieren , vergiss mich nicht. - bitte ! 💔😔
Deine Stimme - deine Nähe - deine Küsse. 💔
Am meisten vermiss ich dich! 💔😔💭
Ich höre so gerne deine Russischen Lieder die du mir oft übersetzt hast bei denen fühle ich mir dich so krass Nah! ❤️
Ich warte auf dich bis die Zeit uns wieder vereint! 😔💭
Ich sehe unser Bild und hoffe die Zeit vereint uns.
Vergiss bitte nicht , ich werde dich immer lieben.❤️
Ich bin bei dir egal wo du auch bist! Fühlst du es?
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mars-vampire · 1 year ago
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I'm sleep deprived and bored, so I translated the first episode of The Monsterous Agonies Podcast into German:
@monstrousagonies pls look away
Monströse Agonien
Es ist kurz vor 2uhr, ihr wisst was das bedeutet, es ist wieder Zeit für unser Fragen und Antworten Format, bei dem ich auf Fragen von Zuschauern in meiner meinem Postfach antworte
Wir besprechen das Leben, die Liebe und andere haarige Angelegenheiten
Unsere erste Einreichung heute:
Eine Person, der es schwer fällt, mit der Vergangenheit ihres Partners umzugehen
Mein Freund und ich sind seit zweieindhalb Jahren zusammen und wir sind sehr glücklich miteinander
Er ist so fürsorglich, aufmerksam und lieb und meine Mutter mag ihn auch sehr
Vor ein paar Wochen haben wir uns gemeinsam darüber unterhalten, mit welcher historischen Figur wir gerne geschlafen hätten.
Wir gingen erst die üblichen Verdächtigen durch: James Dean, Gengis Khan.. als ich damit herausplatzte, dass ich schon immer der Meinung war, dass ich William Shakespeare bestimmt nicht von der Bettkante gestoßen hätte...
Mein Freund wurde plötzlich ganz still. Und auch wenn es an ihm schwer zu sehen ist glaube ich, dass er ein bisschen rot wurde.
Naja, lange Rede kurzer Sinn:
Es stellte sich heraus, dass mein Freund über die letzten Jahrhunderte mit einigen berühmten Persönlichkeiten geschlafen hat!
Inklusive William Shakespeare, Richard || und Lord Byron
Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, darüber hinweg zu kommen. Ich weiß, dass es normal ist, dass ein älterer Freund vielleicht mehr Erfahrung haben kann. Aber mein Selbstbewusstsein ist schon etwas verletzt. Ich kann einfach nicht aufhören, mich mit diesen Männern zu vergleichen! Ich habe alles über sie recherchiert und so viel über jeden von ihnen gelernt wie möglich. Ich glaube, mein Aussehen ist besser als das von den meinsten von ihnen, aber es ist schwer zu erkennen allein von ihren Portraits...
Und sie hatten bestimmt viel interessantere Sachen zu erzählen als wie es heute in der Arbeit war, oder random Netflix Serien.
Bisher habe ich mich nicht von seiner Vergangenheit eingeschüchtert gefühlt, aber jetzt mache ich mir Sorgen, dass ich der am wenigsten interessante in einer langen Reihe von extravaganten Liebhabern bin.
Wie kann ich jemals meinen Vorgängern das Wasser reichen?
Lieber Zuhörer,
du musst dringend aufhören mit der ganzen Recherche. Ich verspreche dir, dass du auf keiner der Wikipediaseiten dieser Männer etwas finden wirst, wodurch du dich besser fühlst oder was die Beziehung mit deinem Freund stärken könnte.
Dies wird dir auch kein akkurates Bild davon geben, wie die Exfreunde deines Freundes tatsächlich privat so drauf waren.
Historische Geschichte ist vergleichbar mit Social Media, es gibt immer jemanden hinter den Kulissen der Texte, der entscheidet, was erzählt und was herausgelassen wird, und der auf diese Weise einen Eindruck von der Vergangenheit und der Person erschafft, die elegant das Unansehendliche und Langweilige auslassen kann.
Ich bin mir sicher, Shakespeare klingt beeindruckend auf Papier. Er hatte ja auch 400Jahre Zeit für Korrekturlesungen.
Es ist nie einfach, wenn das Level an Erfahrung bei einer Person in der Beziehung so anders ist, als das der anderen Person.
Das Wichtigste ist, dass ihr eure Unterschiede wertschätzt, anstatt euch Sorgen darüber zu machen.
Dein Freund hat vielleicht Dinge gesehen, getan oder flachgelegt, die du dir garnicht vorstellen kannnst, aber du hast auch Erfahrungen gemacht die er nicht hat.
Die beste Verteidigung gegen Unsicherheit ist ein gesundes Selbstvertrauen.
Du und dein Freund haben die letzten zweieindhalb Jahre ein Leben zusammen aufgebaut und jeder Tag an dem ihr aufwacht und euch entscheidet weiter an eurer Beziehung zu arbeiten ist genauso wertvoll und wunderschön wie ein Gedicht, Roman oder Theaterstück der Männer mit denen du dich vergleichst und du tust dir und ihm nicht gut, wenn du das vergisst.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass Shakespeare bei der Menge an Unsterblichen, die angeben seine Bettgenossen gewesen zu sein, nie die Zeit gehabt hätte, auch nur eine Zeile schreiben zu können.
Byron ist da eine ganz andere Geschichte, da für die meisten Schattenwesen ein Verhältnis mit ihm einzugehen eher einem Gesundheitsrisiko anstatt Vergnügen nahe kommt.
Ich würde mir über beide nicht allzu viele Gedanken machen. Arbeite lieber an deinem Selbstbewusstsein und sei dir sichter, wenn dein Freund die letzten zweieindhalb Jahre damit verbracht hat, dir zuzuhören wie du über deinen Arbeitstag redest, während ihr in eine Decke gekuschelt Netflix schaut, dann ist das wahrscheinlich genau das, womit er seine Zeit verbringen möchte
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erdbeervodka · 1 year ago
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Können wir endlich anfangen darüber zu sprechen wie schwer es ist als ein Overthinker eine Beziehung zu führen. Jedes gesagte Wort wird ins kleinste Detail zerdacht genauso wie jedes noch so kleine Tun. Ich will vertrauen, ich will glauben, ich will positiv sein und unsere Zeit ohne diese Gedanken genießen. Und vorallem will ich glauben, dass du mich nicht verletzen wirst. Aber das ist so schwer, in jeder Sekunde wo ich nicht daran denke oder den Gedanken versuche wegzuschieben, fühle ich mich so ungeschützt. Eigentlich total paranoid, als ob ein Gedanke mich vor irgendetwas schützen könnte.. Ich kann einfach nicht glauben, dass mir etwas gutes passiert, dass jemand kommt um zu bleiben und das ich geliebt werde. Es is ein Teuefelskreislauf weil ich weiß, dass ich damit alles zerstöre, aber ich weiß einfach nicht wie ich aus diesem Gedankenkarussell rauskommen soll.
Ich glaube jeder, der diese Gedanken nicht kennt hat keine Ahnung wie erdrückend es eigentlich sein kann. Tag für Tag der Kampf gegen seinen eigenen Kopf. Ich möchte dich so gerne in meine Gedanken einladen, damit du vielleicht verstehen kannst, dass ich das nicht mache um uns zu schaden oder dich zu nerven. Es tut mir leid, ich weiß es ist absolut nicht einfach mit mir zusammen zu sein, aber eins kann ich dir sagen…
Da ich wirklich jedes kleine Detail zerdenke, habe ich mich wahrscheinlich so sehr für dich als Mensch entschieden wie noch keiner zuvor. Ich weiß, dass es vor mir stehen kann wer will, wird dieser Mann dir niemals das Wasser reichen können. Ich habe jeden deiner Fehler und Eigenheiten sowie deine Vergangenheit und deine Denkweise analysiert und sitz an deiner Seite und möchte das mit dir so sehr wie nichts anderes. Ich habe mir unsere komplette Zukunft ausgemalt, ob die bunten oder dunklen Zeiten und werde trotzdem nicht gehen.
Sollte unsere Beziehung diese Last irgendwann nicht mehr tragen möchte ich nur, dass du weißt, dass ich mich total schuldig fühle und nie wollte das es so weit kommt. Ich wollte nie zulassen, dass das Overthinken größer wird als unsere Liebe und Kraft.
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flousalem · 3 years ago
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Störsignal
Als ich heute los ging hatte ich so etwas im Urin, wollte entflieh'n, mit den Vögeln in den Süden zieh'n, doch schlug die Flügel nur vergebens wie ein Pinguin,
Es war ein Flashback, das Wetter war mir so bekannt, damals war jeder Tag ein Handeln gegen mein' Verstand, hoffte auf Veränderung und rannte gegen eine Wand, bis ich durch diese durchbrach und plötzlich gegenüber stand.
Ich sprach es aus, meine Gedanken vorhin bei ihr, trank Mio Mate, sie probiert und meint' es schmeckt wie Bier, ich wünschte du wärst nicht erst morgen sondern jetzt bei mir, weil ich cool wirke doch so langsam den Verstand verlier'.
War ich jetzt deutlich, hat das ganze jetzt denn Mal ein Ende, alles wiederholt sich, ein Zittern legt sich über meine Hände, vorhin mein Atem stockte als ich diese Nachricht sah, wünschte ich wär blind gewesen, so wie beim grauen Star.
Doch alles gut, tief durchatmen und weitermachen, heute war's dramatisch, morgen kann ich schon darüber lachen, sind's Mal wieder nur so zeitraubende Sachen, Feuer frei für meine Freiheit - Feuerdrachen.
Ich bin glücklich dank dir, das konnt' er nie erreichen, keiner kann und wird dir jemals das Wasser reichen, du bist der erste der es wirklich gut mit mir meint und ich wünsche mir, wir beide bleiben für immer vereint.
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cobaindrewgriffey · 2 years ago
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Ich vermisse dich unendlich. Wir haben uns letzte Woche gesehen aber trotzdem ist die Sehsucht wieder nicht zum Aushalten. Eigentlich möchte ich warten, warten bis du mir schreibst und mich treffen willst. Ich will wissen ob du mich auch vermisst… Denn ich hätte dich bereits einen Tag später wieder sehen können.
Bin ich verliebt oder habe ich Angst allein zu sein? Bin ich verliebt ind dich oder in das Gefühl verliebt zu sein? Bin ich verliebt oder wünsche ich mir einfach nur eine Beziehung?
Alle anderen Menschen die ich treffe sind nicht wie du. Keiner kann dir das Wasser reichen & eigentlich will ich gar keine anderen daten. Aber du lässt mir keine Wahl. Es ist krass wie sehr ich alle mit dir vergleiche. Ich weiss, dass das eigentlich nicht fair ist Menschen zu vergleichen aber es fällt mir schwer mich nicht bei jedem Mann zu fragen ob ich gleich fühlen könnte.
Denn unsere Geschichte ist einzigartig und so schön. Wie oft liege ich im Bett und denke an unsere drei Wochen zurück. Mein Gott waren diese Wochen schön. Ich hatte dich 24/7 neben mir und das ist so en schönes Gefühl. Was ist anders? Wieso ist es nicht mehr so schön wie in diesen drei Wochen?
Weisst du, eigentlich denke ich das ich jemand verdient hätte, der mir das gleiche gibt wie ich dir gebe. Denn du machst das nicht. Du gibst mir keine Sicherheit oder redest mit mir über Dinge die mich beschäftigen. Du bist stiller Zuhörer oder aufgedrehter Musik-Fan, ein dazwischen gibt es nicht. Und eigentlich ist das nicht das was ich brauche und suche aber trotzdem gibt es aktuell niemand, der mich so fühlen lässt wie du. Nur du. 25082022
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donner-wetter · 4 years ago
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Lieber @gorodezki
heute ist zwar nicht dein Geburtstag, aber dennoch wirst du heute mindestens genauso sehr gefeiert.
Du bist mit Abstand der tollste, schönste und fürsorglichste Mann den ich kenne. Es gibt niemanden - wirklich absolut niemanden! - der dir das Wasser reichen kann und mit dem ich lieber wunderschöne Babys in die Welt setzen würde, hehe.
Du bist der weltbeste Vater, den man sich nur wünschen könnte! Judy, Livy, Mila und Henry können sich so unglaublich glücklich schätzen, dich Papa nennen zu dürfen.
Keiner ist wie du und das ist auch gut so. Du bist unser größter Held! Danke, dass du immer für uns da bist, dich um uns sorgst und alles daran setzt, dass es uns gut geht. Du bist wirklich das Beste in unserem Leben!
Wir lieben dich sehr. Alles Liebe zum Vatertag. 💕
Ps. Ich hoffe dein Ego wächst jetzt nicht über sich hinaus.
Pps. Wobei das wahrscheinlich gar nicht mal so tragisch wäre.
Ppps. Wer ist jetzt hier der Idiot? Hehe.
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unsere-zeit-ist-jetzt · 4 years ago
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09.08.2019 (2): Von Lieblingsdingen und Hauptgewinnen
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Freitag, 12:16 Uhr:
(...)
Matteo: *grinst, als er näher kommt und vorschlägt dass sie das auch mal machen* Glaubst du, da reichen Gummistiefel? Aber klar, warum nicht? Lass mal machen… *schließt kurz automatisch die Augen, als David seine Stirn gegen seine lehnt* *lächelt dann sehr breit* Stimmt… das hier ist total unsere Stadt… so viel Wasser… aber müssten wir dann nicht eigentlich kommen wenn Trockenzeit ist und kein Wasser da? *schaut ihn lächelnd an und zuckt mit einer Schulter* Ist irgendwie beides unser Ding, oder? *gibt ihm einen kurzen Kuss und entdeckt dann erst das Buch, das er David dann halt reicht* *freut sich, dass das Buch richtig zu sein scheint* Ja super, dann lass bezahlen und weiter, oder?
David: *strahlt, als Matteo zustimmt, das mal zu machen und nimmt sich vor, später zu googlen, ob es bestimmte Zeiten gibt, in denen in Venedig Acqua Alta ist* *geht dann kurz mit dem Kopf auf Abstand, als Matteo mit der Trockenzeit anfängt und überlegt* Hmmm… gibt’s das überhaupt? Also so trocken, dass die Kanäle austrocknen? *kann sich das nicht wirklich vorstellen, wird es aber auch später googlen* *grinst leicht, als Matteo meint, dass das beides ihr Ding ist und nickt* *erwidert seinen Kuss und lächelt ihn danach liebevoll an* *geht dann mit ihm zusammen das Buch bezahlen und steckt es in den Rucksack, den heute wieder Matteo schleppt* *sieht sich nochmal kurz im Laden um, ob er auch alles fotografiert hat und verlässt ihn dann zusammen mit Matteo* *grinst leicht* Jetzt aber endlich zur Haltestelle... *muss auf dem Weg an Hochwasser und Niedrigwasser und gar kein Wasser und an “ihr Ding” denken und muss dann automatisch lächeln, als ihm bewusst wird, dass sie ziemlich viele “Dinge” haben* *schaut Matteo von der Seite an und fragt ihn* Was ist dein Lieblingsding? *ist sich nicht sicher, ob Matteo den Zusammenhang überhaupt versteht und fügt darum hinzu* … also bei uns...
Matteo: *wartet, bis David bezahlt hat und verlässt dann mit ihm den Buchladen* *geht Richtung Haltestelle und muss daran denken, wie hoch das Wasser hier wohl wirklich geht, wenn Hochwasser ist und ob die Klimakatastrophe, in der sie sich befinden, Ausmaße auf das Hochwasser hat und wie es den Leuten damit geht, die hier arbeiten* *wird dann von Davids Frage aus seinen Gedanken gerissen und schaut ihn kurz verwirrt an* Was? *hört dann den Zusatz und versteht dann* *grinst leicht* Du meinst außer leere Pools? *überlegt dann tatsächlich und weiß gar nicht so richtig, was David sich vorstellt* *sagt dann aber leise* Mein Lieblingsding ist, dass wenn du da bist, alles irgendwie gut ist.
David: *nickt, als Matteo nach den Pools fragt* Genau, außer den Pools… *lässt ihm die Zeit zum Nachdenken und läuft weiter neben ihm her, während er über sein eigenes Lieblingsding nachdenkt* *hört dann seine Antwort, muss automatisch lächeln und merkt, wie sein Herz einen Hüpfer macht* *denkt sich, dass das zwar nicht zu der Art von Antworten gehört, die er in Erwägung gezogen hat, dass es aber trotzdem so typisch Matteo ist* *greift nach Matteos Hand und drückt sie sanft* *sagt leise* Du meinst, dass wenn wir zusammen sind, alles irgendwie gut ist? *denkt sich das so oft, dass Matteo ihm so eine Stütze ist und dass er unerträgliche Situationen irgendwie erträglich macht* *will ihm eigentlich erklären, was er tatsächlich gemeint hat, denkt sich, dass das aber auch noch bis später Zeit hat*
Matteo: *drückt seine Hand zurück* *lächelt leicht und nickt* Genau, das meinte ich... *schaut ihn dann von der Seite an und muss grinsen* Aber das hast du nicht gemeint, oder? Du meintest trockene Pools oder eklige Sandwiches oder Küsse, die von Alex unterbrochen werden oder sowas, ne? *legt den Kopf leicht schief* Ich glaub mein Lieblingsding sind die Sandwiches, oder allgemein Essen… ich ess gern mit dir. *lacht leicht* Und deins?
David: *lächelt, als Matteo meint, dass er das meinte und schaut ihn dann fragend an, als er grinst* *schüttelt den Kopf bei seiner Frage und lacht bei seinen Ideen* Ja, schon irgendwie sowas… *grinst wieder bei seiner Antwort und schenkt ihm einen liebevollen Sekretariatsblick* Das war ja klar… *wird dann allerdings wieder ernst und nagt kurz an der Unterlippe bei seiner Frage* *zuckt schließlich mit den Schultern und meint* Ich hab viele Lieblingsdinger… *sieht seinen fragenden Blick und wird leicht verlegen* *schaut lieber wieder nach vorne und fürchtet, dass er ihn gleich wieder einen ollen Romantiker oder sowas nennen wird* *sagt schließlich* Ich mag, dass wir beide nicht ohne einander können, obwohl jedes andere Pärchen sich wahrscheinlich schon längst an die Gurgel gegangen wäre… ich mag unsere automatisierten Abläufe und dass wir da oft gar nicht wirklich drüber nachdenken… wenn wir uns abends noch einen Kakao machen… und wie wir einschlafen und wie wir uns Gute Nacht sagen… *zuckt mit den Schultern, bricht aber hier ab* *grinst leicht* … und vieles mehr!
Matteo: *grinst zurück und zuckt mit einer Schulter* Du bist mein Lieblingssnack… *schaut ihn dann wieder von der Seite an, als er sagt, dass er viele Lieblingsdinger hat* *hat das ja auch, aber dachte, er dürfte nur eins nennen* *hört ihm dann zu und merkt, wie ihm ganz warm ums Herz wird und die Dinge, die David nennt, Dinge sind, die er auch liebt und schätzt* Hätt ich gewusst, dass wir mehr als eine Sache sagen dürfen… *drückt seine Hand und dann schnell ihm im laufen einen Kuss auf die Wange* Das sind auch alles meine Lieblingsdinger… und dass wir uns angucken können und wissen was los ist… und all sowas…
David: *grinst leicht bei Matteos “Beschwerde” und lächelt dann, als er einen Kuss bekommt* *freut sich, als Matteo meint, dass das auch alles seine Lieblingsdinger sind, schaut ihn nun wieder an und nickt, als er seinen Worten noch eine Sache hinzu fügt* Genau… all sowas… *hat sich mehr auf das Gespräch und Matteo konzentriert, als auf die Umgebung und merkt erst jetzt, als er nach vorne schaut, dass sie in eine Sackgasse gelaufen sind* *bleibt stehen* Ähm… *grinst leicht* Sollen wir den Stadtplan raus holen oder schaffen wir’s auch so? *lacht dann und fährt sich kurz verwirrt durch die Haare* Das war doch gar nicht mehr so weit bis zur Haltestelle…
Matteo: *bleibt stehen, als David stehen bleibt und schaut sich um* *lacht* Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie hab ich gedacht, du weißt wo es lang geht… *holt den Rucksack nach vorne und holt den Stadtplan raus* Sicher ist sicher… *reicht ihn David weiter, weil der besser Karten lesen kann* *macht schnell ein Bild von der Sackgasse, während David auf den Stadtplan guckt*
David: *lacht bei Matteos Worten* Ernsthaft!? Du hast gedacht, dass /ich/ weiß, wo’s lang geht… /das/ zeugt von Vertrauen! Vielen Dank! *lacht immer noch leise und fährt Matteo einmal liebevoll durch die Haare, als er den Stadtplan aus dem Rucksack holt* *nimmt den Stadtplan entgegen und schaut sich nach einem Straßenschild um* *braucht dann ein bisschen, bis er die entsprechende Straße gefunden hat und nickt zufrieden* *dreht sich einmal um, so dass die Sackgasse hinter ihm liegt sagt mit Blick auf den Stadtplan* Gar nicht so schlimm diesmal… wir müssen da vorne links und dann nochmal links und dann laufen wir direkt auf die Haltestelle zu… *blickt wieder auf und lächelt in Matteos Richtung* *klappt den Stadtplan wieder zu und tritt hinter Matteo, um ihn wieder in den Rucksack zu legen*
Matteo: *lacht und zuckt mit einer Schulter* Ja, ernsthaft, hab ich gedacht… *hört dann, wo sie lang müssen * Ja, super, dann los. *läuft mit ihm vielleicht zehn Minuten bis zur Haltestelle* *sehen, dass das nächste Boot in zehn Minuten kommt und kaufen schon mal ein Ticket für 75 Minuten* *sieht dann eine Bank am Kanal und setzt sich mit David dahin, um auf das Boot zu warten* Wir können uns morgen übrigens echt Zeit lassen mit dem Fahren… Oma hat gesagt, wir sollen anrufen, wenn wir wissen, wann wir ungefähr da sind. aber sie erwartet uns zu keiner bestimmten Zeit…
David: *kaufen an der Haltestelle die Tickets und setzen sich dann auf eine Bank um zu warten* *schaut sich gerade die Fotos auf dem Handy an, die er heute gemacht hat, als er Matteos Worte hört* *lächelt und nickt* Klingt gut… also wenn wir dann morgen irgendwas Cooles sehen, können wir ruhig anhalten… *steckt das Handy zurück in die Hosentasche und schaut Matteo an* Der Weg von Venedig nach Ravenna ist fast durchgehend an der Küste entlang… keine Autobahn, sondern nur Landstraße… das wird bestimmt echt nice! Und laut Navi bräuchten wir eigentlich auch nur 2 ¼ Stunden… vielleicht können wir ja irgendwo eine längere Pause machen… *grinst leicht und fügt leicht schelmisch hinzu* … oder wir finden noch irgendein Abenteuer oder n cooles verlassenes Haus oder so…
Matteo: *grinst und nickt* Genau… *hört ihm dann zu und nickt* Ja, nice… da finden wir bestimmt irgendwas, wo wir ein bisschen was erkunden können oder so… *lacht leicht* Genau! Her mit den Abenteuern! *lehnt seinen Kopf gegen Davids Schulter* Oder wir chillen noch ne Runde irgendwo am Strand… meine Oma is zwar super, aber man braucht auch n bisschen Energie um sie auszuhalten…
David: *lacht, als Matteo Bea imitiert und nickt* Genau! Das hast du dir gut gemerkt! *legt seinen Arm um Matteos Schultern, als er seinen Kopf gegen ihn lehnt, lächelt und fährt ihm einmal kurz zärtlich durch die Haare* *hmmt zustimmend zum Stand* Klingt auch gut… *grinst dann leicht, als er seine Oma beschreibt* Na, ich werd sowieso kaum was verstehen… aber für dich wird es sicher anstrengend… so viel wie sie redet… und du musst übersetzen… *küsst kurz seine Stirn und murmelt* … oder du übersetzt nur das Wichtigste… *schweigt einen Moment mit ihm und meint dann* Wenn wir wieder zu Hause sind, will ich italienisch lernen… ernsthaft… wir sind doch bestimmt öfter hier und es ist für dich doch auch blöd, wenn du immer alles übersetzen musst...
Matteo: *schließt kurz die Augen, als er ihm durch die Haare fährt und entspannt sich* *greift nach seiner Hand und spielt mit seinen Fingern* *grinst dann leicht, als David über seine Oma redet* Ich übersetz ne Zusammenfassung… *öffnet die Augen und schaut ihn überrascht an* Quatsch, musst du nicht… ich übersetz gern für dich… Sprache lernen ist voll anstrengend…
David: *lächelt, als Matteo anfängt mit seinen Fingern zu spielen, grinst dann aber leicht bei seinen Worten und nickt* Ja, das wird reichen… *merkt dann, dass Matteo ihn nach seinem Vorschlag ansieht und rückt ein kleines Stück zurück, um seinen Blick erwidern zu können, zieht ihn dann aber wieder zurück an seine Schulter* Ich weiß, dass du das gerne machst… aber trotzdem… *grinst leicht* Ich hab mal gelesen, dass man Sprachen leichter lernt, je jünger man ist… also sollte ich schnell damit anfangen… Stell dir mal vor, in zehn Jahren hast du keine Lust mehr für mich zu übersetzen und ich muss mit 28 anfangen… da ist es bestimmt viel anstrengender.
Matteo: *grinst, als er meint, man muss Sprachen lernen, wenn man jung ist* Wenn du meinst… aber du musst das nicht für mich machen… *will es sich gerade wieder bequem machen, als er das Boot sieht* Oh, es geht los… *freut sich auf die Bootsfahrt, steht auf und greift ihren Rucksack* Auf geht’s! *greift nach Davids Hand und geht mit ihm rüber zum Anleger*
David: *grinst leicht bei Matteos Worten und fährt ihm nochmal durch die Haare* *sagt leise* Gibt durchaus noch ein paar Sachen, die ich nicht nur für dich mache… nicht viele, aber ein paar sind’s schon… *lacht leise, weil das so natürlich nicht stimmt* *hat eher das Gefühl, dass Matteo ständig Sachen für ihn macht und nicht andersrum* *sieht dann auch das Boot, nimmt den Arm von Matteos Schulter und steht auf* *wartet, bis er den Rucksack aufgesetzt hat und geht mit ihm zum Anleger* *wiederholt seine Worte lächelnd* Auf geht’s! *freut sich ziemlich auf die Bootsfahrt und darauf, Venedig nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen* *runzelt kurz die Stirn, als sie das Boot betreten und er auch hier wieder die Menschenmassen sieht* Ganz schön voll… hoffentlich werden später ein paar Sitzplätze frei... *ist froh, dass er Matteo noch an der Hand hat und quetscht sich mit ihm bis ans Bug des Bootes vor, wo es ein bisschen leerer wird* *lehnt sich dort an die Reling und zieht Matteo neben sich*
Matteo: *schüttelt den Kopf* Hier ist es einfach überall voll… *quetscht sich mit David durch und umklammert seine Hand* *freut sich, dass sie einen Platz an der Reling ergattern können* Ja, wir schauen mal, wenn ein paar Leute aussteigen… *schaut auf’s Wasser und die Häuser und freut sich, als das Boot ablegt* Guck mal… *zeigt auf ein Haus, das besonders schön aussieht*
David: *grinst leicht, als Matteo meint, dass es hier überall voll ist und nickt* Sieht schlecht aus für unser Quest… *schaut dann ebenfalls über die Reling auf Venedig und spürt Vorfreude und ein bisschen Aufregung in sich aufsteigen, als das Boot schließlich ablegt und sich vom Anleger entfernt* *liebt es, wie die Sonne auf dem Meer glitzert und folgt schließlich Matteos Blick auf das schöne Haus* *lächelt und meint* Sieht ein bisschen verwunschen aus… so als würde es schlafen und sich gar nicht durch die Menschenmassen und den Trubel stören lassen... *zieht sein Handy aus der Hosentasche und macht ein Foto von dem Haus* *dreht sich dann mit dem Rücken zur Reling und zieht Matteo halb mit sich, um ein Selfie von ihnen beiden mit Venedig im Rücken zu machen* *sieht Matteo im Display lächeln und muss auf Grund dieses Anblicks nur selbst noch mehr lächeln* *hat kurz wieder dieses winzige unwirkliche Gefühl, wenn er daran denkt, dass Matteo zu ihm gehört und dass sie gerade tatsächlich zusammen in Venedig sind*
Matteo: *lächelt leicht bei Davids Beschreibung und stellt mal wieder fest, wie sehr er die Art liebt, wie David auf die Dinge guckt* Ja, sieht sehr gechillt aus… *wird dann gedreht und lächelt in die Kamera, als er ein Selfie macht* *hat den Arm um David geschlungen und zieht ihn noch ein bisschen näher* *drückt ihm einen Kuss auf die Wange und sagt sehr leise* Es ist schön mit dir.
David: *macht das Selfie von ihnen beiden und lässt das Handy sinken, als Matteo ihn näher zu sich zieht* *lächelt, als er einen Kuss auf die Wange bekommt* *hört dann seine leisen Worte und spürt, wie sein Bauch und sein Herz ganz warm werden* *spürt, wie gut es ihm tut, das immer wieder zu hören und dadurch zu wissen, dass es Matteo gut geht und er mit ihm genauso glücklich ist, wie er mit ihm* *schlingt beide Arme um ihn und verbirgt seinen Kopf in Matteos Schulter* * küsst ihn sanft am Hals und murmelt leise* Mit dir auch… *sucht dann seine Lippen und küsst ihn richtig*
Matteo: *schlingt auch beide Arme um ihn, als David es tut und sich näher an ihn lehnt* *spürt den Kuss und hört die leisen Worte und spürt, wie er sich einfach vollkommen wohl und richtig fühlt* *legt eine Hand an seine Wange, als er ihn küsst und küsst zurück* *strahlt ihn an, als sie den Kuss lösen und gibt ihm noch einen kurzen Kuss* *sagt dann leise* Das ist auch mein Lieblingsding! *lässt mal offen, ob er die Küsse oder die Umarmung oder einfach alles meint*
David: *sieht Matteo an, als sie den Kuss lösen und lächelt ziemlich sehr, weil Matteo einfach so wunderschön aussieht, wenn er so strahlt* *streicht kurz über seine Wange, als er ihm noch einen kurzen Kuss gibt und legt fragend den Kopf schief bei seinen Worten* *lacht leise* Küssen oder umarmen? *grinst und zuckt mit den Schultern* Oder einfach das Gesamtpaket? *lacht wieder leise und sieht ihn ziemlich glücklich an*
Matteo: *lacht leicht* Beides… alles… das Gesamtpaket. *zieht ihn nochmal näher, um ihn zu umarmen und zu drücken und löst sich dann aber wieder so, dass er nur einen Arm um ihn gelegt hat* *dreht sich mit ihm wieder zur Reling und guckt aufs Wasser* *schaut auf’s Wasser, aber ist in Gedanken nur bei David* *denkt, dass es gerade mal 5 Monate her ist, dass er ihn getroffen hat und wie krass anders sein Leben einfach ist und wie glücklich er ist und wie wohl er sich fühlt* *kann gar nicht glauben, dass sie erst drei Monate zusammen sind, weil es sich schon so viel länger anfühlt* *denkt, dass er will, dass das für immer so bleibt, dass er sich für immer so fühlt wie genau in diesem Moment* *muss dann aber schlucken und denkt, dass Dinge für ihn selten gut bleiben* *schüttelt den Kopf und erinnert sich an den einen Spruch, den er mal gelesen hat und an den er sich seitdem zu halten versucht* *”minute for minute”, also den Moment genießen* *atmet tief ein und aus und schaut dann wieder zu David, der neben ihm steht und so unfassbar gut aussieht, dass es ihm kurz ein bisschen den Atem nimmt* *stupst ihn leicht an und sagt lächelnd* Du siehst gut aus heute..
David: *wird wieder ein bisschen ernster, lächelt aber immer noch ziemlich bei Matteos Antwort* *hmmt zustimmend und reibt seine Nase leicht an Matteos Hals, als dieser ihn nochmal näher zieht* *erwidert seine Umarmung und murmelt* Das Gesamtpaket ist mein allerliebstes Lieblingsding… *dreht sich dann mit ihm wieder zurück zur Reling und schaut aufs Wasser und auf Venedig* *merkt, dass das Schiff wohl gerade dabei ist, den Süden der Insel zu umkurven und sieht einen kleinen Hafen mit vielen Fischerbooten* *beobachtet das bunte Treiben und lächelt glücklich vor sich hin, weil er das hier alles sehen darf, weil die Sonne so schön scheint und weil Matteo neben ihm steht und er diese Momente mit ihm teilen kann* *wird dann von ihm angestupst und hört seine Worte* *lächelt zunächst ein wenig verlegen, grinst dann aber leicht und fragt leise* Hab ich wieder was vergessen? Haben wir ein Neonparty-Jubiläum? *versucht sich zu erinnern, was für ein Datum sie heute haben und wann nochmal die Neonparty war*
Matteo: *lacht leicht und schüttelt den Kopf* Nee, du siehst einfach nur gut aus heute… *grinst* Neonparty war am 29. und heute hätten wir… *muss kurz überlegen* *schüttelt dann den Kopf* Nee, ich glaub am 9. war nie was… bis auf jetzt, jetzt müssen wir natürlich erste Bootsfahrt in Venedig in den Kalender eintragen… *lacht leicht*
David: *schaut ihn liebevoll an, als er merkt, dass Matteos Worte tatsächlich ernsthaft an ihn gerichtet ware und murmelt ein verlegenes* Danke… *grinst dann minimal, als Matteo natürlich das genaue Datum der Neonparty im Kopf hat und schaut ihn fragend an, als er überlegt, ob heute irgendein Jubiläum ist* *lacht dann ebenfalls leicht und meint* Naja, erste richtige Bootsfahrt… die am ersten Tag zählt nur so halb… da waren wir müde und aufgeregt und eigentlich diente die ja sowieso nur der Fortbewegung… *schaut dann wieder kurz aufs Wasser bis ihm einfällt, dass dann ja morgen der zehnte ist* *spürt, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer macht bei dem Gedanken, dass sie schon drei Monate zusammen sind, auch wenn es sich für ihn irgendwie viel länger anfühlt* *sucht nach seiner Hand, verschlingt ihre Finger und murmelt leise* Und morgen dann Dreimonatiges…
Matteo: *schaut kurz verwirrt, aber erinnert sich dann wieder* Ach ja, aber guck… die hatte ich schon wieder vergessen, die zählt also nicht… *lächelt leicht, als David seine Hand greift und fährt mit dem Daumen über seinen Handrücken* *lacht leicht* Ja, morgen dann Dreimonatiges… und wir feiern mit meiner Oma… *schüttelt den Kopf und schaut ihn leicht verschmitzt an* Vielleicht hätten wir das besser planen sollen…
David: *grinst, als Matteo meint, dass sie mit seiner Oma feiern* Och… kann doch ganz nett werden… Du solltest ihr heute noch schreiben, dass wir das extra so geplant haben, damit sie dabei ist. Vielleicht backt sie uns dann ja einen Kuchen oder so… *lacht leise* *hört dann seinen Nachsatz und sieht ihn so süß verschmitzt schauen, schenkt ihm aber trotzdem einen grinsenden Sekretariatsblick* *lacht dann* Also hätte ich planen /dürfen/, hätte ich das sicherlich irgendwie auf dem Schirm gehabt und was total Besonderes geplant und so… *schüttelt aber den Kopf und zu zeigen, dass er das nicht ernst meinte und zuckt lächelnd mit den Schultern* Ach, wir machen es uns auch so schön. Wir feiern dann eben auf der Fahrt… und bei den Zwischenstopps…
Matteo: *schüttelt lachend den Kopf* Nee, nee, die macht am Ende da wirklich noch n Riesending draus… lieber nicht… *schüttelt wieder grinsend den Kopf* Nee, nee, komm mir nicht so, Schreibner… ich kenn dich… dein Plan wäre voll konzentriert drauf gewesen, was wir wann sehen und wann wir wo mit dem Auto lang fahren… du hättest keine Daten auf dem Plan gehabt… *nickt dann aber grinsend* Klar, wir haben ja Zeit… wir machen ne Pause und feiern… *drückt seine Hand leicht* Ist auch eigentlich egal wo, hauptsache wir sind zusammen.
David: *lacht, als Matteo genau das beschreibt, was er wahrscheinlich tatsächlich getan hätte, wobei er eigentlich schon irgendwie glaubt, dass ihm - wenn er den Plan mit Datum ausgearbeitet hätte - der 10. aufgefallen wäre* *stimmt ihm aber trotzdem mal zu, weil er es genauso gut hätte verpeilen können und meint grinsend* Du kennst mich sooo gut… *nickt dann und wird wieder ernster bei seinen letzten Worten* *lächelt und sieht ihn liebevoll an* Stimmt - das ist die Hauptsache… *spürt wieder dieses Glücksgefühl und Gefühl von Unwirklichkeit im Bauch und wendet irgendwann seinen Blick von Matteo ab, um wieder auf’s Wasser zu schauen* *schweigt einen Moment, spricht es dann aber doch leise aus ohne ihn anzusehen* Kommt dir das alles manchmal auch so unwirklich vor?
Matteo: *grinst sehr breit, als er sagt, er würde ihn so gut kennen* Jaha, immer schon seit… *rechnet kurz im Kopf* 4 Monaten… 3 Wochen und 4 Tagen! *findet wieder, dass sich das gar nicht lang anhört, aber lang anfühlt* *schaut dann auch auf’s Wasser, als David es tut und hört ihn fast gar nicht, als er spricht* *nickt dann aber langsam* Ja, sowas ähnliches hab ich auch gedacht… *denkt kurz an seine Angst, dass es das jeden Moment vorbei sein könnte aber schüttelt sie weg* Aber ich glaub… also… Jetzt und Hier ist es ja wirklich und da und echt und… so gut. Und das ist doch irgendwie die Hauptsache, oder?
David: *lächelt leicht, als Matteo meint, dass er ähnliches auch gedacht hat und dann noch mehr bei seinen nächsten Worten* *schaut ihn kurz an nickt leicht* Ja, irgendwie schon… *schaut dann wieder aufs Wasser, denkt dann nochmal über seine Worte nach und schüttelt leicht den Kopf* Aber manchmal kommt mir auch das hier und jetzt unwirklich vor… so als wäre das gar nicht ich… du und ich… hier in Venedig… zusammen und glücklich… hätte mir das jemand vor einem halben Jahr erzählt… *schüttelt wieder leicht den Kopf, sieht ihn dann wieder an, schluckt leicht und sagt dann noch leiser* Ich hätte einfach nie gedacht, dass ich sowas mal bekomme… *lächelt leicht und fügt mit einer Schulter zuckend hinzu* Dieses Gesamtpaket…
Matteo: *schaut wieder aufs Wasser und erst wieder zu ihm, als er sagt, dass es ihm hier und jetzt auch unwirklich vorkommt* *nickt dann leicht bei seinen Worten* Ja, kann ich verstehen… *spürt dann wieder kurz diese Wut auf die Leute, die es David so schwer gemacht haben und ihn daran haben zweifeln lassen, dass er absolut und total liebenswert ist* *spürt wieder diesen unbändigen Drang und Wunsch, dass David das absolut beste Leben bekommt* *schlingt wieder beide Arme um ihn und sagt es dann leise und sanft* Du hast das absolut beste Leben verdient, David!
David: *spürt, wie Matteo seine Arme um ihn schlingt, schmiegt sich an ihn und erwidert die Umarmung* *fühlt dann einen leichten Kloß im Hals bei Matteos Worten, lächelt aber leicht* *denkt sich, dass er das eigentlich inzwischen hat - dass er alles hat, was er sich jemals gewünscht hat und im Grunde genommen noch viel mehr, weil er sich eigentlich nie wirklich gewagt hat, sich zu wünschen, so jemanden wie Matteo an seiner Seite zu haben* *murmelt darum leise* Ich hab irgendwie so viel mehr, als ich mir gewünscht hab… im Grunde genommen hab ich gerade das beste Leben überhaupt… *wünscht sich gerade einfach nur noch, dass Matteo genauso glücklich ist wie er und sieht ihn einen Moment prüfend an* *legt dann leicht den Kopf schief, stupst kurz mit der Nase gegen seine und fragt leise* Und was ist mit dir? Noch irgendwelche Wünsche an das beste Leben offen, die ich dir irgendwie erfüllen kann?
Matteo: *hält ihn fest* *freut sich, als er lächelt und er ihm offensichtlich mit seiner Bemerkung nicht vor den Kopf gestoßen hat* *lächelt glücklich, als er sagt, dass er gerade das beste Leben überhaupt hat und drückt ihm einen Kuss auf* Dann ist doch gut… *legt den Kopf schief, als David ihn so prüfend anguckt* Hm? *hört dann seine Frage und merkt, wie die ihn irgendwie echt kalt erwischt* *hat da irgendwie nie drüber nachgedacht* *hat sich nie die Zeit genommen, um Wünsche zu haben* *schüttelt leicht den Kopf und lächelt ihn an* Nee… ich hab doch dich… ich hab schon gewonnen…
David: *hat irgendwie das Gefühl, Matteo mit seiner Frage zu überfordern und runzelt minimal die Stirn bei dem Gedanken daran* *sieht ihn dann aber lächeln und lächelt automatisch leicht zurück* *muss dann aber leise lachen* Jaha, genau, der Hauptgewinn… mit massig Problemen, dem Zwang alles zu planen, tausend Unsicherheiten und Dysphorie, nem transphoben Vater, zig Arztterminen… was will man mehr!? *kann sich, als er so darüber nachdenkt, gar nicht wirklich vorstellen, dass Matteo tatsächlich wunschlos glücklich ist, wie er gerade behauptet, belässt es aber mal dabei*
Matteo: *zieht die Augenbrauen hoch, als David anfängt aufzuzählen und schüttelt missbilligend den Kopf* *schaut ihn dann gespielt erschrocken* Oh, shit, du hast Recht! Was mach ich eigentlich hier? Tschüss! *wird dann aber wieder ernst und schaut ihn an* David… das gehört alles dazu, das stimmt… aber du bist trotzdem mein Hauptgewinn, denn bei all den Sachen, die du grad aufgezählt hast, hast du auch ein paar vergessen: Du bist der mutigste Mensch, den ich kenne... Du bist offen, auch wenn du Schiss hast. Du bist organisiert, du hast nen Plan, das ist nichts Schlechtes! Du bist kreativ und intelligent… Wenn du lachst, geht die scheiß Sonne auf, weil du so strahlst… Du ziehst dein Ding durch, du gehst zu den Ärzten und hast Dysphorie und n Scheiß Vater, aber das hält dich nicht ab, der zu sein, der du bist. Und du hast mir so geholfen, vielleicht manchmal nur indirekt, aber auch direkt, dass ich auch zu mir stehen kann und ich… *schüttelt den Kopf, als er merkt, dass er schon wieder eine Rede gehalten hat und grinst ihn an* Du bringst mich dazu, solche Reden zu schwingen und manchmal wünschte ich mir echt, du könntest dich nur eine Minute lang so sehen, wie ich dich sehe, dann wüsstest du, dass du auf jeden Fall der absolute Hauptgewinn bist! So nämlich!
David: *lacht, als Matteo so erschrocken tut und hält ihn ein bisschen fester, damit er nicht tatsächlich abhauen kann* *sieht aber dann, dass Matteo ernst wird und wird es ebenfalls wieder* *erwidert seinen Blick und hört ihm zu* *merkt nach einiger Zeit erst, worauf er hinaus will, wird leicht rot und senkt verlegen den Blick, während er spürt, dass sein Herz einen Zahn zulegt* *muss dann aber leise lachen, bei seinem Vergleich mit der “scheiß Sonne” und sieht langsam wieder zu ihm auf* *merkt, dass er einen leichten Kloß im Hals hat, als Matteo davon spricht, dass er ihm so geholfen hat* *hat viel zu oft das Gefühl, dass es immer nur um ihn geht und Matteo dabei auf der Strecke bleibt und er ihm nicht wirklich helfen kann* *sieht ihn dann grinsen und lächelt leicht und ziemlich gerührt, als er ihn erneut als Hauptgewinn bezeichnet* *hat kurz wieder dieses unwirkliche Gefühl - dass er nie gedacht hätte, dass jemand ihn mal so sieht - muss dann aber daran denken, dass Matteo gesagt hat, dass es ums Jetzt und Hier geht und dass er im Jetzt und Hier einfach nur unglaublich glücklich ist* *hat tausend Gedanken und Worte im Kopf und weiß gleichzeitig nicht wirklich, was er sagen soll* *schaut Matteo einen Moment leicht fassungslos an, lehnt dann aber die Stirn gegen seine und schlingt die Arme fester um ihn* *schließt einen Moment die Augen und murmelt ein kaum hörbares* Danke… *küsst ihn kurz und sanft und sieht ihn dann liebevoll und ernst an* *legt eine Hand an seine Wange und muss nun doch minimal lächeln* *fragt leise* Dir ist schon bewusst, dass ich eine ähnliche Rede auch über dich halten könnte, oder?
Matteo: *schaut David an und sieht, dass er nicht wirklich weiß, was er sagen soll* *lächelt leicht und murmelt* Schon okay... *wird dann umarmt und hört das leise “danke”* *küsst ihn zurück und schaut ihn danach an* *lacht leicht und schüttelt den Kopf* Bestimmt… aber das machen wir jetzt nicht…. jetzt warst du dran… *gibt ihm noch einen Kuss und zieht ihn näher*
David: *lächelt leicht bei Matteos Worten und nickt* *denkt sich, dass er selbst so oft dran ist und dass er nicht die geringste Ahnung hat, wie er Matteo all das zurückgeben kann, was Matteo für ihn in den letzten drei, vier Monaten getan hat* *nimmt sich vor, sich da mal Gedanken drüber zu machen* *erwidert dann aber erstmal seinen Kuss und schmiegt sich an ihn, als er ihn näher zieht* *spürt dann einen kurzen Rempler, gefolgt von einem “Sorry” und wird in dem Moment wieder zurück in die Realität geholt* *blickt auf und sieht ein Paar mit drei Kindern, von denen eins wohl auf dem Boot beim Laufen das Gleichgewicht verloren hat und gegen sie gerempelt ist* *lächelt die Frau kurz freundlich an und nickt und sieht die Familie dann weiter gehen* *fällt in dem Moment erst auf, dass er die ganzen anderen Leute auf dem Schiff in den letzten Minuten irgendwie vollkommen ausgeblendet hat und grinst leicht in Matteos Richtung, ehe er über die Reling hinweg schaut, um sich kurz zu orientieren* *sieht, dass sie mitten auf dem Canal Grande sein müssen und die Rialtobrücke in der Ferne zu sehen ist* *lacht leise und meint zu Matteo* Jetzt haben wir den Markusplatz verpasst… müssen wir wohl später noch eine Runde fahren…
Matteo: *wird auch aufgeschreckt, als David angerempelt wird* *muss leicht lachen* *sagt leise* Hier sind ja noch andere Menschen… *schaut dann auch wieder über die Reling* *nickt grinsend* Müssen wir wohl… den muss man ja mindestens einmal am Tag sehen…
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
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negatiived · 5 years ago
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„selbst wenn du nicht bei mir bist, kann dir keiner das Wasser reichen“
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turelietelcontar · 4 years ago
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Mehr Ausschnitte. Für @fanpersoningfox, wegen der Aufforderung weiter zu spammen. Diesmal Ausschnitte aus Old Surehand 3. Und nicht Winnetou/Old Shatterhand sondern Pitt Holbers und Dick Hammerdull, die im Zweierpack auftreten (wie fast alle May-Helden), und sich deutlich mehr kabbeln. Außerdem kleiden sie sich gleich auch wenn sie optische Gegenstücke voneinander sind, sind unzertrennlich und haben den Plan ihr gemeinsames Vermögen an die Verwandten von einem zu vererben.
Teil 1, nachdem Dick versucht hat, ein Bärenbaby lebendig zu fangen...
Hammerdull sah nicht zum besten aus. Sein Anzug war vielfach zerfetzt und sein Gesicht zerkratzt; er blutete an den Händen, und auch von den Beinen liefen die roten Tropfen. Dieser Anblick brachte seinen Busenfreund, den langen Holbers, ganz aus der Fassung. Anstatt in mitleidigen Ausdrücken, machte sich seine Liebe in zornigen Vorwürfen Luft:
»Was hast du nur gemacht! Wie siehst du jetzt nur aus! Rennt der Kerl von hier fort, um einen Grizzly lebendig zu fangen! Solche Dummheit hat noch nie ein Mensch erlebt! Was mach ich nur mit dir? Du mußt doch den Verstand und noch viel mehr verloren haben! Denkst du denn nicht an deinen alten Holbers, der kein Blut von dir ersehen kann! Ist das deine Liebe zu mir, die du mir so oft gestanden hast? Machst du nicht durch solche Albernheiten dich und mich unglücklich durch und durch? Ist dir deine Haut dazu gewachsen, daß sie dir durch Bärenkrallen verschimpfiert werden soll? Was stehst du da und guckst mich an? Sprich! Rede! Gieb Antwort, Menschenkind!«
Hammerdull stand allerdings mit offenem Munde da und starrte seinem Liebling verwundert ins Gesicht. So eine lange Rede! Die Worte waren förmlich aus dem Munde heraus- und übereinander weggeflogen! Das konnte doch unmöglich der stille, ruhige, trockene Pitt Holbers sein! Hammerdull schüttelte den Kopf und antwortete:
»Pitt, alter Pitt, bist du's denn wirklich noch? Ich kenne dich doch gar nicht wieder! Du bist doch auf einmal ein Redner geworden, wie er im besten Buche nicht zu finden ist! Du bist ganz aus- und umgewechselt! Man hält es nicht für möglich! Hast du mich denn gar so lieb?«
»Natürlich hab ich dich so lieb, Dummkopf! Was denn?! Mußt du mir denn das anthun, daß du dich so zerkratzen lässest! Wie siehst du aus! Guck dich nur im Spiegel an! Ach so, es ist keiner da! Mit dir hat man nichts als Kummer, Sorge und Herzeleid! Und Freude? Pshaw! Freude kann man an dir gar nicht mehr erleben!«
»Schimpf nicht so! Ob du Freude oder Herzeleid an mir erlebst, das bleibt sich gleich, das ist ganz egal, wenn du nur überhaupt etwas an mir erlebst! Wer denkt denn, daß ein solches Hündchen solche Kräfte hat!«
»Hündchen! Ein Grizzly soll ein Hündchen sein! So, wie du hier Stehst, kann ich dich nicht länger sehen. Die Augen thun mir weh vor lauter Gram und Kummer über dich! So ein altes, liebes, zerschundenes Gesicht! Komm, Dick, geh mit zum Wasser! Ich wasch dich ab!«
Er faßte ihn am Arme und zog ihn fort, zum Creek, der gar nicht weit von uns vorüberfloß. Als sie wiederkamen, war der liebe Dicke abgespült; die Krallenrisse aber hatten nicht fortgewaschen werden können; auch war sein Anzug dadurch nicht ganz geworden.
»Sieht dieser Mensch nicht wie ein Landstreicher aus?« fragte Pitt. »Ich bitte Euch, Mr. Shatterhand, mir einen großen Gefallen zu thun!«
»Welchen?«
»Ihr habt Nähzeug dort im Sattelkissen. Bitte, es mir zu borgen, denn ich muß ihm natürlich seine zerrissenen Siebensachen zusammenflicken!«
»Gern; holt es Euch, Pitt Holbers!«
Er folgte dieser Aufforderung. Dann konnte man sehen, wie einer einfädeln wollte und doch eine halbe Stunde lang das Oer nicht fand. Hernach machte der liebe Mensch Stiche! Stiche, so weit auseinander wie die Straßenbäume! Nach dem zweiten Einfädeln hatte er keinen Knoten gemacht und nähte und nähte, ohne vorwärts zu kommen, bis ich ihn darauf aufmerksam machte, daß er den Faden immer wieder herauszog. Später belehrte ich ihn noch darüber, daß diese Stelle zu wibbeln, eine andere mit Hinterstichen und eine dritte überwendig zu nähen sei. Da warf er den Zwirnknäuel zornig fort, schob mir das Bein des Dicken hin und rief, mir die Nadel, die er mir nur reichen wollte, in den Finger stechend:
»Da habt Ihr Eure ganze Flickerei, Sir! Macht's selber, wenn Ihr's besser könnt! Wibbeln! Hinterstiche! Hat man schon so was gehört! Was giebt es denn wohl noch für Stiche, Mr. Shatterhand?«
»Kettenstiche, einfache und doppelte Steppstiche, Messerund auch Säbelstiche.«
»Die Messerstiche lasse ich mir gefallen; mit den andern aber könnt Ihr mir vom Leibe bleiben! Flickt den Kerl zusammen! Ich habe das Nähen satt!«
Was war die Folge? Ich saß fast bis zum frühen Morgen da und besserte die Jacke, Hose und Weste des dicken Bärenbabyjägers aus!
Und Teil 2, ein paar Tage später...
Hammerdull war vor Verwunderung ganz begeistert darüber, daß der geheimnisvolle Indianer sich als eine Squaw entpuppt hatte. Ich hörte ihn hinter mir sagen:
»Hat man jemals erlebt, daß ein Mann eigentlich eine Frau ist? Aus diesem Kolma Puschi, dessen Mut und List wir so bewundert haben, ist eine Squaw herausgekrochene die man noch mehr bewundern muß als vorher, da sie noch ein männlicher Indianer war! Was meinst du dazu, Pitt Holbers, altes Coon?«
»Nichts!« antwortete der Lange.
»Das ist eigentlich das Richtige. Nichts, gar nichts! Wer soll da wissen, was er dazu zu sagen hat? Von jetzt an halte ich alles für möglich. Jetzt werde ich gar nicht erschrecken, wenn umgekehrt mein alter Pitt Holbers sich in eine Squaw verwandelt!«
»Wird mir gar nicht einfallen, alter Dick!«
»Ob es dir einfällt oder nicht, das bleibt sich gleich, das ist ganz und gar egal. Was willst du dagegen machen, wenn du plötzlich zu der Erkenntnis kommst, daß du ein heimliches, verkleidetes Frauenzimmer bist?«
»Was ich da machen würde, das weiß ich ganz genau!«
»Was denn?«
»Ich würde dich augenblicklich heiraten!«
»Hallo! Ohne mich erst zu fragen?«
»Ja, ohne dich zu fragen!«
»So ließe ich mich nach der Trauung augenblicklich wieder von dir scheiden!«
»Und ich gäbe dich nicht wieder her!«
»Das würden wir wohl sehen! Denkst du etwa, ich würde die Scheidung beantragen, ohne die richtigen Scheidegründe zu haben?«
»Die giebt es nicht!«
»Mehr als genug!«
»Sag nur einen einzigen!«
»Da ist er gleich: mangelhafte Ernährung; das ist doch einer!«
»Siehst du etwa schlecht genährt aus?«
»Ich nicht, aber du! Ich gebe an, daß ich meine Frau nicht ernähren kann, und wenn man mir das nicht glaubt, so stelle ich dich zur Betrachtung hin. Wer dann dich ansieht und immer noch glaubt, daß ich für dich genug zu essen habe, der kann sich einrahmen und als Traumbild an die Wand hängen lassen!«
»Was mir an der Fülle fehlt, das gebe ich in der Länge zu!«
»Was nützt mir eine Frau, die so lang ist, daß ich ihr nicht zuweilen >den Kopf waschen< kann? Du weißt wohl, was ich damit meine?«
»Yes!«
»Diese Prozedur ist nämlich zuweilen sehr notwendig bei dir, altes Coon. Du bist zu Zeiten ein solcher Querkopf, daß man gar nicht mehr weiß, wohin man ihn dir zu richten hat.«
»So laß ihn, wie und wo er ist! Der deinige steht auch nicht immer da, wo er zu stehen hat; das kann ich dir sehr leicht beweisen.«
»Nun, wie?«
»Denk nur an das Baby der grauen Bärenmutter! Balgt sich dieser dicke Mensch mit einem Grizzly herum, als ob er mit ihm eben aus der Schule käme! Man sieht es deiner Haut noch heute an, was für eine würdevolle Rolle du dabei gespielt hast!«
»Ob ich sie gespielt habe, oder ob sie der Bär gespielt hat, das bleibt sich ganz gleich, wenn sie überhaupt nur gespielt worden ist! Auch ist es mir ganz unbegreiflich, wie du von unserer Verheiratung weg auf diese Rolle kommen kannst!
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stixiko · 4 years ago
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Und am Ende des Tages ist es mir egal, wer mir schreibt und wie viele Leute mir schreiben und sagen wie toll ich sei. Wie viele Leute mir schreiben sie wollen mich kennenlernen und finden mich interessant. Denn wenn mich jemand fragt, wieso gibst du keinem eine Chance? Dann ist die einzige Antwort die ich habe, weil es nicht Du bist. Weil keiner von denen Dir das Wasser reichen kann. Und am Ende des Tages... unter 1000 Nachrichten, warte ich eigentlich nur auf eine von Dir. Aber Du bist glücklicher ohne mich.
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nikooktaetab · 4 years ago
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19
Namjoon saß auf der Hollywoodschaukel und las.
Die schwüle Spätsommerluft trug die Stimmen von Seokjin und Yoongi zu ihm herauf; die beiden saßen ein Stück den Abhang hinunter auf dem Steg am Ufer des Sees und angelten. Das Wasser lag gekräuselt und grün vor ihnen, der Himmel war von einem gelblichen grau und es sah nach Regen aus. Hinter ihm hörte er Yunhee, Hoseok und Jimin bei der Tischtennisplatte diskutieren, allerdings ließ er ihre Worte nicht zwischen die auf den Seiten seines Buches gleiten sondern driftete wieder ab in seinen Gedanken. Der Wind kitzelte ihn im Nacken, die Schaukel knarrte leise und er wackelte mit den nackten Zehen im Gras.
Plötzlich schob sich eine Hand mit einem Buch in sein Sichtfeld, er zuckte zusammen und blinzelte irritiert und weil er erschrocken die Luft einzog roch er sie, bevor er sie sah.
“Dran gekriegt!”, kicherte Eunsook und ging um die Schaukel herum, ließ sich etwas ungelenk neben ihn fallen und nahm ihm damit auf zweierlei Arten und Weisen den Boden unter den Füßen. Er holte erneut Luft, diesmal unauffälliger, und sah wieder in sein Buch in der Annahme, sie wolle einfach auch etwas lesen.
Doch sie streckte den Arm erneut aus und hielt ihm das Buch hin und diesmal, aus einer angenehmen Entfernung, konnte er den Titel lesen: Demian.
“Oh!”, machte er erfreut und wies auf das Buch, sah überrascht zu ihr auf. Sie kniff die Lippen verlegen zusammen und nickte heftig, streckte den Arm etwas weiter aus. Grinsend griff er nach dem Buch und ihre Finger streiften sich. Diesmal zuckte sie nicht zusammen und zog ihre Hand auch nicht weg wie von der Tarantula gestochen. Zufrieden studierte er den Buchrücken und legte sein Buch beiseite, um in dem neuen zu blättern.
“Wann ist es angekommen?”, fragte er gedankenverloren während er das Nachwort studierte.
“Am Montag”, antwortete sie und wackelte mit ihren ebenfalls nackten Füßen, ließ die Gelenke kreisen und sah mit einem entspannten Lächeln über den See. Namjoon warf ihr einen belustigten Seitenblick zu.
“Und mir hat keiner Bescheid gegeben weil…?” “Ich es dir selbst geben wollte”, sagte sie mit fester Stimme, doch über ihre Ohren kroch Hitze bis in die Wangen. Er schürzte in Gedanken die Lippen und legte dann auch Demian beiseite und stieß die beiden mit den Füßen ein wenig ab, sodass sie sanft schaukelten.
“Ich dachte, wenn ich dir das mitbringe, besänftigt dich das vielleicht…”, fing sie zögernd an, er runzelte die Stirn. “Musst du mich denn besänftigen?”, hakte er amüsiert nach, doch sein Herz pochte verräterisch. Er wusste selbst, dass er unnötig gemein sein konnte, fast schon grundlos. Hatte sie es bemerkt? Und viel wichtiger noch: konnte sie sich denken…? Nein, niemals! “Naja, ich war davon ausgegangen, dass ich über deinen Vater an die Nachhilfe bei dir rankommen muss. Hätte nicht damit gerechnet, dass du sofort einlenkst”, gab sie mit beschämtem Blick zu und sah ihn unsicher von der Seite an. Seine Brauen wanderten in die Höhe und seine Mundwinkel zuckten. “Was hattest du vor, Eunsookie?”, fragte er beinahe drohend, die Stimme tief und belustigt. Die Hitze breitete sich nun in ihrem ganzen Gesicht aus, sie kratzte sich am Kopf und wandte den Blick leich nach rechts, weg von ihm.
“Mhh, ich hätte ihm gesagt, was für’n feiner Sunbaenim du doch bist. Sooo hilfsbereit und sooo klug - und dass man dir den ein oder anderen Ausrutscher durchaus verzeihen könnte für all die guten Taten, die du auf der anderen Seite vollbringst~”, zwitscherte sie zum Ende hin geheuchelt und klimperte mit den Wimpern in seine Richtung und musste dann über sich selbst glucksen und schüttelte den Kopf. “Gottseidank musste ich das nicht sagen…”
“Schade eigentlich”, grinste Namjoon spöttisch und lehnte sich zurück, hob die Arme und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Linste zu ihr herunter, als sie die Augen verdrehte und schnaubte. “Du bist mir vielleicht eine…” “Eine was?” “Eine Heuchlerin! Hättest meinen armen Appa bequatscht”, tadelt er sie, nach wie vor grinsend, sie warf ihm einen unsicheren Blick zu und zuckte dann die Schultern. “Geheuchelt wär’s ja nicht einmal…”, murmelte sie, er legte den Kopf leicht schief. “Ne?” “Nichts! Wie auch immer, ich wollte dir mit dem Buch eine Freude machen. Und da ich weiß, dass du kein Geld wollen wirst…”, begann sie und seufzte tief, er blinzelte irritiert, bis er schaltete. “Du… du meinst dafür, dass ich dir Nachhilfe gebe?”, hakte er nach, sie nickte nur. “Such dir halt was Anderes aus, das ich für dich tun kann…”, murmelte sie und presste ihre Handflächen aneinander, betrachtete konzentriert ihre Finger und mied seinen Blick.
Namjoon spürte, wie Hitze ihm den Nacken hochkrabbelte und er konnte leider seinen Mund nicht schnell genug zu machen: “Bietest… du dich gerade an?” Sie riss den Kopf herum und sah ihn entsetzt an, ihr Gesicht brannte nicht minder als das seine. “WAS? Du bist sowas von unter meiner Würde, warum geb’ ich mich mit dir ab?!”, fauchte sie und ihre funkelnden Augen bohrten sich in seine; er genoss, dass sie ihn in solchen Momenten geradeheraus ansah, die geballte Wucht an Emotionen befriedigten ihn.
Er zuckte gelassen die Schultern. “Das ist eine gute Frage. Andere Sunbaenims sind auch gut”, sagte er, als wolle er sie überzeugen und kratzte sich etwas verunsichert am Kopf. Irgendetwas in seiner Stimme oder seinem Gesicht, vielleicht auch in seinen dunklen Augen oder der Kurve seiner voleln Lippen hielten sie davon ab, ihm den Kopf abzureißen. Sie stieß die angehaltene Luft aus und lehnte sich wieder zurück, verschränkte die Arme vor der schmalen Brust und baumelte wieder ein wenig mit den Beinen. Vor ihnen auf dem Wasser tauchte Taehyung auf dem Kanu auf, er sah sehr klein in der roten Schwimmweste aus. Seokjin winkte ihm euphorisch zu und rief etwas, Yoongi schnaubte belustigt, als Taehyung wankend aufstand und mit beiden Armen ruderte. Das Plärren seines Handy’s war bis zu ihnen zu hören und er sang schrill und laut mit. Auch Namjoon prustete belustigt und winkte, die Schaukel knarrte erneut hölzern.
“Ich weiß, dass du Taehyung Nachhilfe für ein Fach gibst, dass nichtmal dein Major ist”, sagte Eunsook plötzlich leise, Namjoon’s Finger spielten mit Demian; er ließ die Seiten an seiner Daumenkuppe entlang gleiten, deutete an, es zu öffnen, schloss es wieder. “Und?” “Wer Taehyung etwas beibringen kann, kann auch jedem Anderen erfolgreich etwas beibringen”, murmelte Eunsook überzeugt und kratzte sich am Hals, bevor sie Namjoon’s Blick auf der Wange brennen spürte. Rasch sah sie zu ihm herüber, ihre Blicke trafen sich. Seine schmalen Augen glänzten, er lächelte und sah beinahe beschämt aus.
“Ist… das ein Kompliment?”, fragte er vorsichtig, sie wandte rasch den Kopf ab und verschränkte die Arme vor der Brust und überschlug die Beine. “Für deine Dienste bekommst du eines pro Tag, das war das heutige!”, schnaubte sie nonchalant, er brach in Gelächter aus. Auch ihre Mundwinkel zuckten und sie kniff die Lippen zusammen und sah rasch zur Seite. Seit wann war sie denn so verunsichert? Und warum war es plötzlich so schwierig, nett zu sein? Das war doch sonst immer ihre Stärke gewesen, nett zu jedem, aber auch wirklich jedem, zu sein…
“Du, Eunsook…”, murmelte Namjoon plötzlich und sie beobachtete, wie seine Finger nervös von dem Buch abließen und stattdessen in seinem Schoß miteinander tanzten, sich in seine Knie gruben, sich verschränkten und streckten. Er beugte sich nach vorn und sie fiel beinahe seitlich von der Schaukel. Rasch griff er nach ihrem Arm, sie klammerte die freie Hand um seinen. Einige Sekunden sahen sie sich erschrocken an, dann stieß Eunsook die angehaltene Luft mit einem Lacher aus und setzte sich wieder richtig hin. Namjoon legte ein Knie seitlich auf die Bank und einen Arm auf die Lehne, er war ihr zugewandt und konnte sie nun direkt ansehen. Was er nicht unbedingt tat, sein Blick huschte über den See, den Himmel, zu ihrem Gesicht, zu den Büchern zwischen ihnen. Sie wartete geduldig, doch ihr Herz klopfte von Sekunde zu Sekunde schneller und ihre Kehle war ganz eng. Sie leckte sich gerade über die Lippen, um selbst etwas zu sagen, da sprach er endlich.
“Sieh mal, ich… Wenn es dir hilft, dann… würde ich mich gern entschuldigen.”
Einige Sekunden sah Eunsook ihn sprachlos an. Dann blinzelte sie hektisch und legte den Kopf zur Seite. “Entschuldigen? Wofür denn?”
Namjoon leckte sich über die Lippen, fuhr sich durch die hellen Strähnen, die einen wunderbaren Kontrast zu der sonnengeküssten Haut bildeten.
“Damals, das in der Bibliothek… das war echt nicht die feine Art”, fing er an und wurde tatsächlich blass. Sie erstarrte und Erinnerungen flackerten vor ihrem inneren Auge vorbei: Namjoon und sie, fast jeden Nachmittag gemeinsam in der Schulbücherei. Wie sie sich darauf gefreut, wie sie die Zeit genossen hatte. Wie sehr sie ihn ge… mocht hatte…
Rasch wandte sie den Blick von seinem gequälten Gesicht und stieß ein trockenes Lachen aus, schüttelte leicht den Kopf. “Das musst du nicht-” “Ich möchte aber! Das war gemein und feige von mir und es tut mir Leid. Okay?”
Auf seine heftige Stimme sah sie ihn wieder an, vorsichtig, mit gesenktem Kopf und auf ihren Lippen herum kauend. Die Augen waren verdunkelt, die Wangen gerötet. Rasch wandte sie den Blick ab und nickte langsam. Das schien Namjoon nicht zu reichen, denn er erbrach einen erneuten Wortschwall auf sie; seine Stimme hüpfte dabei auf und ab, er gestikulierte und die Schaukel knarrte:
“Es war feige von mir, einen Rückzieher zu machen nur weil Jeongguk und Yunhee gerade Differenzen hatten und- und ich hätte mich auf mich und meine Gefühle berufen solle, aber… aber irgendwie konnte ich das da nicht und- und das find ich schade. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen, aber-” “Namjoon”, sagte sie plötzlich und erschrak beinahe selbst über die Heftigkeit ihrer Stimme, wie laut und fest sie war. Mit großen Augen sah er sie abwartend an. Eunsook lächelte, griff nach der Hand auf der Lehne und drückte sie vorsichtig.
“Danke.”, sagte sie leise und hielt seinem Blick einige Sekunden stand bevor sie verlegen die Augen abwandte und über die Lehne zu den anderen bei der Tischtennisplatte sah. Jeongguk war gerade bei ihnen angekommen und nun machten sie ein Riesentheater, indem sie um die Platte herumrannten und versuchten, den Ball dabei im Spiel zu behalten. Sie lachte leise, als sie sah, dass Jeongguk den Ball über Jimin’s Kopf schoss und Yunhee ihm spielerisch auf den Oberarm schlug, er ihr das nun offene Haar zerwuschelte.
“Und ich glaube, so viele Differenzen sind da gar nicht mehr…”, grinste sie und nickte zu den anderen herüber und nutzte die paar Sekunden, in denen Namjoon zu ihnen rüber sah, um ihre Hände zu betrachten. Ihre Finger waren ganz natürlich zwischen seine gerutscht. Seine Handfläche war größer als ihre, aber ihre Finger länger und somit waren sie beinahe gleichgroß. Ebenbürtig. So ähnlich. Vorsichtig zog sie ihre Hände zu sich in den Schoß; augenblicklich war ihr kalt obwohl es mindestens 35 Grad sein mussten.
“Wo wir gerade bei Differenzen sind…”, murmelte sie und er sah sie wieder an, hob die Brauen und machte große, aufmerksame Augen. “Mh?” “Können wir vielleicht weniger hässlich zueinander sein?”
Er musste lachen, laut und herzhaft und hielt sich dann kurz die Hand vor den Mund bevor er auf sie deutete. “Hör mal, du bist doch diejenige, die mich wegen Wasserverschwendung anmotzt-”
Eunsook japste und riss sofort den Mund für einen Konter auf, doch Namjoon hob einen Finger und beinahe hätte er ihn ihr auf die Nase gestupst.
“-aber du hast Recht. Wir können auch mal nett zueinander sein!” “Aber ich werd dir trotzdem weiterhin sagen, wenn ich was scheiße find”, warnte sie ihn schnippisch und mit einer hochgezogenen Braue, er mimte ihren Gesichtsausdruck und sagte grinsend: “Alles andere wär auch nicht authentisch.”
Und nicht Eunsook. Und was nicht Eunsook ist, das will ich nicht!, hätte er beinahe noch gesagt, doch dass konnte er sich gerade noch so verkneifen.
“HE, IHR TURTELTAUBEN! NEHMT EUCH ‘N ZIMMER”, röhrte Seokjin vom Wasser, Yoongi grummelte etwas vom schlechtesten Angler der Welt und meinte damit sicherlich nicht sich selbst. Eunsook’s Gesicht begann zu brennen und sie streckte einem quietschend kichernden Seokjin die Zunge raus. Namjoon hob eine Hand zum Mund und versteckte sein Grinsen, musste allerdings lachen als Eunsook schließlich aufsprang, zu den beiden Jungen herunter rannte und mit einem Satz ihrer langen Beine zwischen den beiden hindurch segelte und mit einem satten Platschen im Wasser landete.
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Am frühen Abend begann es zu regnen und so versammelten sie sich alle im oberen Haus, um die Reste aufzuwärmen und unter Seokjin’s Anweisungen ein üppiges Abendmahl vorzubereiten, das sie ihm Schutz der Unterdachung genossen. Jimin hatte noch ein paar Flaschen Makgeolli gefunden und bemessen der Tatsache, dass heute Abend Mittwoch Abend und somit das eigentliche Chuseok war, bemühten sie sich gar nicht erst, allzu lange nüchtern zu bleiben.
Hoseok hielt sich gerade die Rippen vor Lachen, da er Jimin’s Ausrede, warum er mit seinem angeblich verstauchten Knöchel nichts könnte außer mit Yunhee Badminton zu spielen, äußerst köstlich fand und lehnte sich an Seokjin. Der war mit hochrotem Kopf und leicht weggetretenden Blick damit beschäftigt, über das Filetieren von Fischen zu sinnieren, die er niemals fangen würde. Yoongi neben ihm zeigte Namjoon etwas auf seinem Handy und wippte dabei mit dem Kopf von links nach rechts, einem Beat folgend, Namjoon grinste und wippte ebenfalls mit dem Kopf. Es schien um Musik zu gehen. Daneben quengelte Eunsook gerade und streckte ihre Hände nach der letzten, vollen Flasche Makgeolli aus, die Taehyung mit seinen langen Armen belustigt aus ihrer Reichtweite hielt. Yunhee, die neben ihm saß, nahm ihm die Flasche aprubt ab und reichte sie Hoseok, der sie öffnete und Yunhee und ihm was einschenkte. Er zwinkerte, sie kicherte, und sie stießen giggelnd an.
“Die beid’n sind neuerdings auch best friends, oder?”, fragte Jimin mit einer Grabesmine, Jeongguk hob seinen schweren Kopf von seinem Unterarm. “Wer…?”, fragte er und blinzelte träge, seine Ohren waren ganz rot, seine Nase auch. Jimin deutete auf seine kichernden Sunbaenims. “Na DIE! Nuna und Hobi-Hyungie!” “Eyyyy has’ du was gegen Freundschaft, oder was?”, rief Eunsook draufgängerisch und wollte sich ein wenig erheben, allerdings strauchelte sie und landete halb auf Taehyung, der die Arme von sich streckte und sie erschrocken musterte. Anscheinend wusste er nicht, was er tun sollte, also tat er gar nichts. Sein Gesichtsausdruck belustigte Seokjin, der zu wiehren begann und auch Jeongguk neben ihm giggelte, was Hoseok ansteckte und dann musste Jimin lachen und dann Taehyung selbst, was Eunsook anscheinend sehr faszinierend fand. Strahlend richtete sie sich etwas auf und betrachtete sein Gesicht mit einem angemessenen Abstand von vielleicht einem halben Meter. Taehyung’s Grinsen war wie weggewischt, verstört erwiderte er ihren Blick. Seokjin und Hoseok bekamen sich kaum noch ein.
Der Regen wurde immer heftiger und wusch die schwüle Luft rein; es wurde frisch und windig, ihre Füße und Knöchel kalt, die Gesichter warm und die Gemüter schwer und als Yoongi sich auf den Weg in seinen Camper machte, erhob auch Namjoon sich. Und stolperte prompt und blieb rittlings auf dem Boden sitzen, seine Füße derweil auf der Bank. Das Gejohle war wieder groß, sein Kopf rot aber er musste ebenfalls lachen. Taehyung sprang rasch auf (und strauchelte kurz) um seinem Hyung hinunter zum anderen Haus zu helfen. Hoseok sprang ebenfalls auf, allerdings hatte er nicht mit Eunsook gerechnet, die ebenfalls schwankend den Heimweg antrat und einfach rittlings auf seinen Rücken sprang. Kreischend ruderte er mit den Armen und konnte gerade noch so eben sein Gleichgewicht finden während sie die langen Beine um seine Mitte schlang und bellend lachte.
Jimin wandte sich Yunhee und Jeongguk zu und machte eine kreisende Bewegung neben der Schläfe, Yunhee nickte grinsend. “Stimmt. Aber mit ‘nem groooßen Herz am rechten Fleck!”, meinte sie bestimmt und hob ihr Glas, setzte es an und leerte es halb. Jimin klatschte langsam, Jeongguk kicherte und schlug ihm gegen die Schulter, er giggelte. Dann hikste er und rieb sich müde die Augen. Und sah auf das pustende Unwetter um sie herum.
“Ihr solltet euch vielleicht beeilen…”, nuschelte er an seiner dicken Wange vorbei, da er den Kopf in die Hand gestützt hatte und seine kleinen Finger ihm eine Pausbacke drückten. Yunhee sah sich unsicher um und blinzelte langsam, warf Jeongguk einen Blick zu. Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und die Arme dahinter verschränkt, seine Augen waren halb geöffnet und glänzten, die Lider waren schwer. Sein halb geöffneter Mund glänzte rot. Etwas in ihrer Mitte zwickte und wurde warm; irritiert schob sie das leere Glas von sich und rieb die kalten, schwitzigen Hände an der Leggins ab, die sie für den Abend angezogen hatte, und erhob sich dann vorsichtig. Dazu musste sie eine Hand auf Jimin’s Schulter abstützten und da auch sie leider leicht strauchelte, griff er rasch mit einer kleinen, starken Hand nach ihrem Bein. Seine Finger lagen über ihrer Kniekehle hinten auf dem Oberschenkel; warm und sicher. Rasch kniff sie die Lippen zusammen und brachte etwas Abstand zwischen sie. Jimin grinste nur wissend und linste mit wackelnden Brauen zu ihr hoch bevor er aufsprang um Jeongguk aus seiner Bank zu hieven; er Jüngste wäre beinahe auf ihren Gläsern gelandet.
“Uiuiui, bringt den mal schnell ins Bettchen, Nuna”, kicherte er schelmisch und legte ihr frech einen von Jeongguk’s muskulösen und ziemlich schweren Armen um die Schulter. Sie japste unter dem Gewicht als der Jüngste sich an sie lehnte und legte rasch einen Hand um seine Hüfte, krallte ihre Finger in sein Tank Top unter der Sweatjacke und wich erschrocken seinem Kopf aus.
Jimin verschwand mit nackten, tapsigen Füßen in der Dunkelheit wie ein Geist und das Verandalicht erlosch; das Letzte, was sie sah, war sein breites Grinsen. Er sah aus wie die Grinsekatze und sie selbst hatte das Gefühl, sie war Alice und wäre dem weißen Kaninchen gefolgt… das sie nun im Arm hielt. Der Wind pustete ihnen einen erneuten Schwall Regen ins Gesicht und sie japste auf, Jeongguk murrte und blinzelte, schien etwas zu sich zu kommen.
“Oh shit”, murmelte er mit rauer Stimme und ein Ruck ging durch seinen Körper, seine Hand festigte sich auf ihrem Oberarm und er presste sie an sich, bevor er sich in das Unwetter stürzte und sie mit sich zog. Jammernd klammerte sie sich an ihn und die Hitze, die von ihm ausging, stand im starken Kontrast zu dem frischen Wind und der Nässe.
Auf halbem Weg, als es bergab ging, schlitterte sie und rutschte beinahe aus - doch Jeongguk’s Hand war da, sicher und warm, und er giggelte und sie musste kichern und gemeinsam schafften sie die letzten Meter und kamen dann auf den rutschigen Planken des Boothauses zum Stehen. Über ihnen bot das Dach einen kleinen Vorsprung und die Außenbeleuchtung ging flackernd an, um sie herum gluckste und schwappte der schwarze See. Seine Oberfläche war kraus und der Regen wisperte ein rauschendes Lied.
Jeongguk fuhr sich durch das lange, feuchte Haar und sah mit einem leicht debilen Lächeln zu Yunhee herunter; ihr klebten auch einige Haarsträhnen im Gesicht und ihre Wangen waren gerötet, ihre vollen Lippen leuchteten beinahe und schienen so einladend mit dem Lächeln darauf, dass er seinen Körper nach vorne schwanken spürte.
Rasch hob sie die Hände und legte sie stützend auf seine Brust, kicherte. “Alles gut?”, fragte sie und sah zu ihm auf. In den großen, dunklen Augen meinte er echte Sorge zu finden und sein Herz zwickte, der Stein in seiner Mitte wurde um ein paar Kilo schwerer. Er griff zitternd nach Atem und nickte leicht, ihre Hände glitten von der Brust zu seinen Armen und sie klammerte sich fest, rüttelte leicht an den Armen. “Bist… du sicher? Du guckst so…”, fing sie vorsichtig an und als er sie immer noch nicht ansehen wollte und den Kopf in den Nacken rollen ließ, glitten ihre Hände wie selbstverständlich in seine. Seine Mundwinkel zuckten und er musste trotz seines schweren Herzens lächeln, wenn es auch wehmütig war. Seine Augen brannten.
“Jeongguk-ah… Sieh mich an”, forderte sie mit lauter Stimme; sie war genauso angeheitert wie er, aber die Sorge in ihrer Stimmfarbe war echt. Er spürte heiße Flüssigkeit, die sich hinter seinen Augen sammelte und biss sich auf die Unterlippe. Atmete tief durch die Nase ein und stieß die angehaltene Luft nach einer Weile durch den Mund wieder aus bevor er den Kopf nach vorn fallen ließ und sie ansah. Ihre großen Augen tasteten sein Gesicht ab, die Brauen waren gerunzelt und nun schob sie die Unterlippe leicht vor und schürzte dann die Lippen, um die Geste der Unsicherheit zu verstecken. Sie war so süß.
“Du willst mir nicht sag’n, was los is’?”, mutmaßte sie und hörte sich gekränkt an. Er musste leise lachen und spürte es in seiner Brust blubbern, es wurde ganz warm. Seine Hände waren ganz warm. Aber er hielt ja auch ihre Hände fest, wie konnte ihm da nicht warm sein? Gedankenverloren betrachtete er ihre verschränkten Hände und ließ vorsichtig seinen Daumen über ihren Handrücken kreisen. Kleine Kreise, große Kreise, langsame und schnelle. Hauchzarte und ein wenig mehr Druck, sodass spürbar war, dass er ihre Hand hielt. Sie zog ihre nicht weg, wenn überhaupt verstärkte sie den Druck noch.
Mutige Nuna… angetrunkene Nuna.
“Nuna… es tut mir wirklich sehr, sehr Leid”, brach es plötzlich aus ihm heraus und er spürte erneut, wie seine Augen brannten. Rasch biss er sich auf die Unterlippe, so fest, dass es wehtat und er sich etwas beruhigen konnte. Es half nicht wirklich.
Yunhee auf der anderen Seite war bestürzt; sie wusste nicht, was er meinte und konnte es nicht ertragen, ihn so zu sehen. Ihre Kehle schnürte sich zusammen, ihre Brust schmerzte wie ein Echo auf Jeongguk’s Stimmung. Sie lehnte sich ein Stück nach vorn, versuchte, sein Gesicht im Schatten besser ausmachen zu können. Seine großen, schwarzen Augen glänzten, er zerkaute sich beinahe die Unterlippe.
“Aber… aber was… was ist denn?”, fragte sie ängstlich und hielt seine Hände instinktiv noch fester. Würde er ihr jetzt sagen, dass sie nichts sein konnten, nicht mal Freunde? Dass er die letzte Nacht, die sie gemeinsam verbracht hatten, bereute? Warum waren das die zwei Schlimmsten Dinge, die sie sich vorstellen konnte, an die sie sofort dachte? Ihr dummes Herz wimmerte und jammerte.
“Das mit Mina…”, begann er plötzlich mit leiser, zitternder Stimme und sobald Yunhee den Namen hörte, erstarrte etwas in ihr. Der Selbstschutz krabbelte aus seiner Gruft und hängte ihr seinen eisernen Mantel um, langsam zog sie ihre Hände aus seinen und verschränkte fröstelnd die Arme vor der Brust, ging unauffällig einen Schritt nach hinten und musterte sein ernstes, verzweifeltes Gesicht.
“Was ist mir ihr?”, zischte sie, konnte nicht verhindern, dass sich Steinwände um sie herum zogen und ihr Tonfall schnippisch wurde. Jeongguk stöhnte und schüttelte rasch den Kopf, machte einen großen Schritt auf sie zu, sodass sie die Holztüre im Rücken hatte.
“Mit ihr is’ nichts! Das was war, das mein ich. Das tut mir Leid. Sehr, sehr Leid! Ich wusste nich’, ich konnte doch nich’ ahnen- nein, warte. Dafür gibt’s keine Entschuldigung… Es tut mir einfach unendlich Leid, dass du das fühlen musstest”, schloss Jeongguk mit bebender Stimme sein Gestotter und presste kurz und Zeigefinger auf die Augen und griff zitternd nach Atem, bevor er ihn in sowas wie einem Keuchen, das auch ein trockener Schluchzer hätte sein können, wieder ausstieß und sie wieder ansah. Seine Augen waren nun dunkler, die Brauen gerunzelt.
“Und ich wünsch Jaebum zum Mars! Wieso hat er das gemacht, wie konnte er nur?”, stammelte er und musterte sie so fassungslos, als würde keine logische Antwort der Welt seinen Unglauben besänftigten. Müsste sie raten, so würde sie denken dass er für sie trauerte. Um den Verlust des Vertrauens eines Menschen, den sie geliebt hatte… Diese großen Augen, dunkel und glänzend, er sah so treu aus und seine Unterlippe bebte und plötzlich war ihr sehr kalt ohne seine Hände. Sie merkte erst, dass sie Tränen in den Augen hatte, als ihre Sicht verschwamm. Gerührt lächelte sie ihn an und sagte nichts, lehnte sich stattdessen nach vorn und ließ sich gegen seinen Oberkörper sinken, krallte die Hände in seine Ärmel. Ihre Mitte fühlte sich hart und verkrampft an, sie biss sich heftig auf die Unterlippe, aber ein Schluchzer entwich ihr trotzdem. Und dann platzte der Knoten und sie schniefte und schniefte, schluchzte und Jeongguk legte langsam aber sicher die starken Arme in der Sweatjacke um sie und legte seine weiche Wange auf ihren Kopf und brummte tief in seiner Brust, sodass es in ihrem Kopf widerhallte und ihr Weinen übertönte.
“Nich’ weinen, Nuna!”, bat er sie mit tränenerstickter Stimme und hielt sie noch ein wenig fester. Ihre Hände fanden den Weg unter der Sweatjacke zu seinem Rücken, wo es warm war, und sie hielt sich fest und presste ihr Gesicht in seine Brust und atmete tief den Geruch seiner Haut ein. Heiß kam ihr Atem wieder zurück, schwer vom Alkohol. Sie zog die Nase hoch und holte erneut tief Luft: “D-Das hat so weh- wehgetan damals”, schniefte sie und konnte ihre Stimme nicht davon abhalten, sich anklagend anzuhören. Sie wusste nicht, ob sie Jaebum oder Jeongguk meinte… Jaebum erschien ihr so lange her. Es waren drei, vielleicht vier Jahre - doch für sie lag eine kleine Ewigkeit dazwischen. Sie hatte dieses Kapitel abgeschlossen, Jaebum und sie waren Freunde. Aber Jeongguk… ihn mit Mina gesehen zu haben, seine Ablehnung zu erfahren… Sie drückte sich noch fester an ihn und ihr Herz klopfte kräftig gegen seine Brust, durch den Käfig der Rippen antwortete seines genauso heftig und schnell. “Ich weiß… Es tut mir Leid”, flüsterte Jeongguk mit schwerer Stimme und sie meinte, seine Lippen auf ihrem Haar zu spüren. Mit einem zittrigen Seufzen rieb sie ihr Gesicht in seinem Top und merkte erst dann, wie kalt es war. Sie bibberte und Jeongguk merkte es, rasch lehnte er sich etwas nach hinten und beugte sich zu ihr herunter, um ihr Gesicht zu sehen.
“Frierst du?”, fragte er leise, seine Stimme konnte so fürsorglich klingen, so liebevoll. Sie nickte heftig und murrte, als er mit seinem Ärmel vorsichtig auf ihre Augen drückte und dann mit einem schiefen Grinsen über ihre Nase wischte. In ihrem Magen flatterte etwas, verlegen wischte sie sich selbst nochmals durchs Gesicht und richtete ihr Haar, mied seinen Blick.
“Nuna…” “Mh.” “Verzeihst du mir?”
Seine Stimme war so leise, dass sie seine Worte kaum verstand; der Wind verschluckte sie beinahe. Er hörte sich so vorsichtig an als habe er Angst, etwas kaputt zu machen. Würde sie etwas kaputt machen, wenn sie nun Nein sagen würde? Aber wie könnte sie ihm nicht verzeihen?
Kleiner, großer Jeongguk. Liebevoller Jeongguk, beschützender Jeongguk…
Sie sah zu ihm auf und lächelte schwach, nickte einmal heftig. Seine Augen lächelten noch mehr, als es sein Mund tat, sie glänzten und er schlang seine Arme um ihre Mitte und hob sie hoch. Mit einem Quietschen klammerte sie sich rasch mit den Armen an seinen Schultern fest; ihr Haar fiel in wirren Wellen über seinen Nacken und sie legte den Kopf nach vorn und atmete tief den Duft seines Shampoos ein, sein Eigenduft beruhigte sie ungemein und sie musste sogar kichern. Er hatte sein Gesicht in ihren Nacken gepresst und er brummte erneut, diesmal zufrieden und schläfrig, bevor er sie vorsichtig wieder absetzte.
Einige Sekunden hielten sie inne und sahen sich einfach nur an. Jeongguk war auf ihrer Höhe, seine Arme immer noch um ihre Mitte. Seine Hände glitten gerade auf ihre Hüften und da ihr T-Shirt verrutscht war, lagen seine Fingerkuppen auf blanker Haut. Yunhee spürte die feinen, elektrischen Impulse ihres Nervensystems nur zu gut, erst Recht verstärkt durch den Alkohol. Und als sie in Jeongguk’s halb geöffnete, dunkle Augen sah, wusste sie, dass er es auch fühlte. Rasch biss sie sich auf die Lippe und ließ ihre Hände aus seinem Nacken und der leckeren, warmen Haut dort gleiten und fand seine Hände mit ihrem, löst sie sanft aber bestimmt. Hielt sie aber fest und machte einen Schritt auf ihn zu, presste ihre Wangen gegen seine und wisperte: “Mir ist kalt… ich will ins Bett.”
Jeongguk schnaubte, ein nachsichtiges, belustigtes Schnauben, und öffnete dann mit der Elle die Tür hinter ihr. Sie tapsten in die Dunkelheit und Yunhee blieb vor der Badezimmertür stehen, wandte sich nochmal um. Jeongguk stand vor seiner Tür und erwiderte den Blick erwartungsvoll. Im Licht des Flurs waren seine Augen gerötet, er sah müde und angespannt aus.
“Es ist sehr kalt. Und es sind ‘ne Menge Mosquitos unterwegs…”, fing Yunhee unsicher an und sah erneut zu Jeongguk’s Zimmer, beinahe sehnsüchtig. Er sagte nichts und schürtzte die Lippen, um nicht breit zu grinsen. Unsicher spielte sie mit ihrem Haar und linste dann von unten zu ihm rauf: “Meinst du… also… vielleicht könnten wir ja....”
“Nuna?”, unterbrach Jeongguk sie, sichtlich amüsiert, die Brauen gehoben und ein gewinnendes Lächeln auf den Lippen. “Ja?”, erwiderte sie erwartungsvoll und legte den Kopf schief.
“Bis gleich!”, Jeongguk grinste und deutete mit dem Daumen auf seine Zimmertür, zwinkerte und verschwand in seinem Zimmer. Ihrem Zimmer. Ihrem gemeinsamen Zimmer? Mit einem Lächeln verschwand Yunhee im Bad und konnte es kaum erwarten, wieder eine Nacht in Wärme, Geborgenheit und neben Jeongguk zu verbringen. Was auch immer der Morgen bringen würde, der Abend war ereignisreich genug gewesen… aber nichts, was man nicht mit ein wenig Kuscheln abrunden könnte!
Als Jeongguk, der nach Yunhee im Bad gewesen war, wieder kam und in ihre Höhle krabbelte, taten Yunhee die Mundwinkel vom Grinsen weh. Jeongguk konnte es in der Dunkelheit unmöglich sehen, doch als er “Gute Nacht, Nuna”, sagte und sie antwortete “Schlaf gut, Gukkie”, konnte man ihr Lächeln hören.
Und als er die von der Luft kühlen Arme um sie legte und sie näher zu sich ran zog, um sich aufzuwärmen, wollte sie gar nicht daran denken wie es zurück in der Frat sein sollte wo sie ohne seine Wärme, seinen Duft und seine Geborgenheit einschlafen musste.
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lassalleslos · 5 years ago
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Die Zeit steht still.
Die Zeit steht still und ich denke an dich.
Ich denke an deine gute Laune am Morgen, die so ansteckend war, dass keiner neben dir traurig sein konnte.
Ich denke an dich und dein Lächeln, das stärker strahlte als alles andere im Leben, das ich bisher sehen durfte.
Ich denke an dich und deine Stärke, welche du bis zum letzten Tag beibehalten hast.
Ja, ich denke an dich.
Vielleicht ist es lächerlich, dass solche Tage mir den Boden unter die Füße reißen, weil es schon so lange her ist.
Doch Mama, mir macht die Zukunft Angst.
Am 16. Mai ist dein Todestag, heute ist Muttertag. Und bald bist du ganze 12 Jahre nicht mehr da. Heute bin ich 24 und führe mein halbes Leben schon ohne dich.
Ich habe Angst. Ich habe Angst, dass ich ab nächster Woche mehr Erinnerungen im Leben ohne dich machen muss, als mit dir. Ich habe Angst, dass ich Fotos ansehen muss, um dein Gesicht klar vor Augen zu haben. Es macht mich kaputt.
Ich liebe dich ist ein Satz, der viel zu wenig zum Ausdruck bringt, was ich für dich empfinde. Und es erscheint so falsch, dass ich dir nicht jeden Tag ins Gesicht lächeln kann mit den bitteren, süßen Worten auf meinen Lippen. Denn das tue ich.
Ich habe alles an dir geliebt. Deine Euphorie, dein Optimismus, deine Stärke.
Es gibt auf dieser Welt keinen anderen Menschen, der dir annähernd das Wasser reichen könnte. Aber das muss er auch nicht.
Sehe ich auf meine Geschwister hinab, sehe ich dich darin. Ihre Seelen sind das Spiegelbild deiner.
Ich muss bei dem Gedanken fast lächeln, dass Anisa auf die selbe Weise nachdenkt wie du. Sie bewegt ihren Kopf und ihre Arme genauso wie du. Und je erwachsener sie wird, desto mehr gleichen ihre Gesichtszüge deinen. Sie hat eine so sensible Seele wie du, auch wenn sie das nie zugeben würde. Du fehlst ihr.
Könntest du Albian heute sehen, würdest du platzen vor Stolz. Er verarbeitet auf dieselbe Weise wie du. Er schreibt Gedichte, allerdings nur über dich. Er würdigt seine wundervollen Worte nur dir. Mit seinen 19 Jahren hat er so eine Stärke bei sich, wie er sie nur von dir erben konnte. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm, doch hast du ihm in den sieben Jahren an deiner Seite so viel beigebracht, dass er ein Ebenbild deiner ist. Er ist ein genauso großer Kämpfer wie du und für dich kämpft er schon sein ganzes Leben. Du fehlst ihm.
Wir halten dich in Ehren, wir vergessen dich nie. Hab bitte ein Auge auf meine Geschwister, sie sind das teuerste, was du mir mitgeben konntest in diesem Leben.
Dieser Tag heute gehört nur dir, wir lieben und denken dich.
Nur weil ein Mensch nicht mehr da ist, hört man nicht auf, an ihn zu denken.
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fakesmile-aufdauer · 5 years ago
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Lieber Unbekannte, (Name kann nicht genannt werden) (Der Text stammte von 2017 den ich mir selbst zugeschickt hatte und nie abgeschickt habe)
Ich weiß nicht wie ich das hier beginnen oder beenden soll aber das was ich hier aufschreibe sind meine intimsten Gedanken zu einer Beziehung die für immer in meinen Gedanken und Herzen bleibt.
Zuerst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass es zwischen uns so ausgegangen ist, das hätte müssen nicht so enden. Als zweites möchte ich dir danken das du es überhaupt so lange mit mir damals ausgehalten hast. Ich glaube keiner hätte das deswegen schon mal ein großer Respekt an dich! Wirklich.. Als drittes möchte ich dir sagen, dass du mir wahrscheinlich niemals egal sein wirst. Du wirst immer in meinem Herzen bleiben egal was passiert, denn DU warst mein erster bester Freund, mein erster fester Freund,mein erster Kuss, der erste Junge der mich so unglaublich glücklich gemacht hat. Es ist viel zwischen uns passiert und das tut mir leid. Ich wünschte ich könnte alles zurückspulen und nochmal von Anfang an alles erleben mit dir. Ich werde die wundervolle Zeit auf unserer Schule nicht vergessen, immer das perfekte timing als du mir entgegen gelaufen bist und du immer mit mir geschimpft hast weil ich dir nur eine kleine Umarmung gegeben habe. Ich habe es so geliebt wie du um eine richtige Umarmung und ein richtiger Kuss gekämpft hast. Keiner hat von unserer Beziehung gewusst und das war unser größtes Glück, denn wir konnten es so in vollen Zügen genießen. Du weißt gar nicht wie oft ich an uns denke ich weiß ich hab dir das schon mal gesagt aber ich kann es einfach nicht oft genug sagen. Ich wünschte wir hätten noch Kontakt. Es tut mir alles so unglaublich weh im Herzen. Weißt du wer aber recht hatte? Ich, als ich sagte das ich nie auf hören werde dich zu lieben. Du meintest vor kurzem zu mir das kann nicht sein ich hab dich schon lang nicht mehr gesehen. Damit hast du recht Unbekannter, aber du bist auch wenn ich dich nicht sehe immer in meinem Herzen❣️ und nein es soll keine Liebeserklärung werden, es soll lieber ein Geständnis zu meinen Gefühlen werden. Wie du sagtest, es gibt bessere Jungs wie dich hast du gelogen. Ich habe erstens keine Interesse an ihnen und 2. sie könnten dir niemals das Wasser reichen. Ich denke immer daran : „Wenn du jemanden liebst, dann gibst du ihn nicht einfach auf😇Wenn du jemanden liebst, dann ersetzt du diese Person nicht einfach! "Wenn du jemanden wirklich liebst, dann kämpfst du, du vergisst diese Person nicht! " Du möchtest diese Person glücklich sehen und das mit jeder Faser deines Körpers, du möchtest, dass es der Person gut geht, auch wenn du nicht der Grund dafür bist. Es wird dich zerreissen dies zu sehen, es macht dich kaputt, du wirst weinen, aber du hörst nicht auf zu lieben, du wirst weiterhin hoffen, hoffen dass deine Liebe erwidert wird. Wenn du liebst, dann liebst du alles, du liebst jeden kleinen Fleck an seinem Körper, den diese Person hat, du liebst das Funkeln in den Augen, dass sie hat, wenn sie über etwas redet, was sie liebt, du liebst das Parfüm welches den kompletten Raum erfüllt wenn die Person ihn betritt, du liebst das Lachen der Person und wünschtest du wärst für immer der Grund dafür.Wenn du liebst, oh ja wenn du liebst, dann hast du nur Augen für diese Person, es gibt nur diese.Wenn du liebst, lässt du nicht los, egal was kommt, du lässt die Person nicht fallen, nur weil nicht gerade alles gut läuft.Du bleibst.Du liebst. Irgendwann wirst du eines Morgens aufwachen und bemerken, dass die Person nicht mehr dein 1. Gedanke ist und erst dann ist es vorbei. Es endet nicht, wenn du es erzwingst, denn dann war es nie Liebe. Es war keine Liebe, wenn du es unterdrückst und es wirklich verschwindet oder du jemanden neuen findest in dieser Zeit.
Es dauert.
Wochen.
Monate.
Jahre.
Ja, es dauert Jahre, jemanden zu vergessen, für den man alles getan hätte. Bei mir sind es jetzt schon genau 3 Jahre und es vergeht fast kein Tag an dem ich mich nicht frage. Was wäre wenn...
Und was ist wenn man nicht vergessen will? Wie geht es weiter ? Ja so fragen beschäftigen mich Unbekannter. Ich weiß das es dir nicht so geht aber ich möchte dass du ein letztes Mal meine Gedanken und Gefühle darüber liest. Es wäre schön wenn du dich einen kleinen Moment mal in meine Situation hineinversetzt. Diese ganzen Bilder die ich damals von deinen Insinder bekommen habe? Was sollte das? Wer spielt dieses Spiel schon gerne? Ich spiele da nicht mit. Ich vermisse nicht einfach nur dich oder das kuscheln. Ich wache auf und vermisse es dich neben mir zu sehen, selbst wenn es nur dein Rücken wäre.
Ich vermisse etwas was wir vielleicht nie hatten, aber trotzdem vermisse ich es!
Ich würde selbst den Alltag vermissen, frühstücken, schweigen, grinsen, aneinander denken, aufeinander freuen, streiten, schlafen, Fernsehen,Amazon Prime ,kochen, all die kleinen banalen Sachen. All das was die meisten nach einer Zeit vergessen und deshalb nicht mehr wertschätzen können.
Und all das sollte ich nicht vermissen, wahrscheinlich würdest du das jetzt auch zu mir sagen.
Ich wünsche dir das Glück dieser Welt, du sollst ein schönes Leben haben. Tut mir leid, aber die Gefühle sind noch immer da. ich liebe dich (doch keiner darf es wissen) #secret #EinebesondereLiebedieniemalsendenwird!
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museenkuss · 5 years ago
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i love these german expressions tysm for bringing them into my life
Ahhh I’m so glad to hear it :’)
I went to see whether I could find more and actually found a few on pinterest… So have those two in the iconiqué design the postcards have that you can get basically everywhere here…
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(”Friede, Freude, Eierkuchen” - mostly used ironically, basically like “it’s not always puppies and kittens”)
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(”Ganz großes Kino” - I think it’s also used to describe something that genuinely impesses you (”Wow, what a show!”) but in my experience it’s the kind of thing a teacher tells 15 year old students when their presentation is obviously very rushed and not well-researched. All “Well that was a great performance”)
And two I personally like but couldn’t find the postcards to
“Nobody can reach you the water” (”Keiner kann dir das Wasser reichen” - no one can hold a candle to you/They’re no match for you/they can’t touch you, etc - basically just that you’re superior. “Reichen” would be better translated with “hand”, but then it wouldn’t sound as funky. And there is a common, jokey expression that’s based on that which goes “Could somebody please hand me the water?” - it’s one of those “sassy teen girl” saying but honestly…obsessed w it…)
“You shine like a honey cake horse” (”Du strahlst wie ein Honigkuchenpferd” - scheinen would be better translated by “beam” since it means to shine and smile brightly. Basically just “You look very happy”. Can also be used ironically when you want to be rude to people who look happy for some reason, but in general it’s just a cute expression? A LOT of german expressions are food related. “You’re very first cream” - “You’re great”, for example.)
This made me realise that a huge amount of German humour is based on transforming our sayings and expressions in “unique” ways? Either way, I’m glad that you enjoy them 😭🥰
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derealization-disorder · 5 years ago
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Oh Gurl du bist der wundervollste Mensch dem ich jemals begegnet bin. Dir kann einfach keiner das Wasser reichen. Keiner. 🖤🥀 I luv u!
Aaaaw Darling! Du bist einfach alles was ich brauche. Danke das du existierst! I love u too! ♥️✨
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koollook · 5 years ago
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Zur Flucht bereit
Dir kann keiner das Wasser reichen.
Du fährst zum Meer und schöpfst daraus.
Die Überraschung - deine Ordnung.
Durch deine Haare weht das Chaos.
Denn du bist Ritter und Prinzessin.
Du bist der Käpt'n und das Schiff.
Kurze unendliche Geschichte.
Die Skizze und der letzte Schliff.
Dein Herz ist eine Metropole.
Es lebt auf Pump zur Flucht bereit.
So viele Menschen kommen zu dir.
So viele, aber keiner bleibt.
So viele lieben deine Lichter,
dein Lachen, deine Einsamkeit.
So viele suchen deine Wärme.
So viele, aber keiner bleibt.
So vielen bist du ruhiger Hafen,
umarmst sie sanft, bis alles schweigt.
Doch keinen lässt du lange bleiben.
Dein Herz ist schon zur Flucht bereit.
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